DE2062321C - Ruftongeber fur Fernsprechapparate - Google Patents
Ruftongeber fur FernsprechapparateInfo
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Description
Resonatorkammer (2) an mindestens einer Be- 1S ist.
grenzungsfläche offen und durch die Schallmembran (7) abgedeckt ist, die ihrerseits eine
grenzungsfläche offen und durch die Schallmembran (7) abgedeckt ist, die ihrerseits eine
entgegengesetzt zur ersten Rcsonatorkainmer (2) '
angeordnete Kapsel (4) abschließt, die den elektrischen Antrieb (S) der elektroakustischen Über- 2O
angeordnete Kapsel (4) abschließt, die den elektrischen Antrieb (S) der elektroakustischen Über- 2O
tragungseinrichtung (3) aufnimmt, und daß eine Die Erfindung betrifft einen Ruftongeber für Fern-
von der Kapsel (4) und der Schallmembran (7) Sprechapparate zur Umwandlung der von einem
begrenzte zw \te Resonatorkammer (9) ebenso durch Schaltkennzeichen angesteuerten elektrischen
wie die erste Resonatorkammer (2) und die Oszillatorschwingkreis abgegebenen elektrischen Ruf-Schallmembran
(7) auf die Ruftonfrequenz so »5 signale in Ruftonschall mittels eines elektroakusti-
abgestimmt ist, daß die Schallfrequenzkennlinie sehen Wiedergabewandlers einschließlich einer
des Ruftongehers für den Ruftonschall maximal Schallmembran.
ist, während d:.- Kapsel (4) im wesentlichen Bei den bisher von den Postverwaltungen verwen-
schwingunfähig ist. deten Fernsprechapparaten ist im Apparatgehäuse
2. Ruftongeber nach Anspruch I. dadurch ge- 3o ein Wechselstromwecker vorgesehen, der bei Ankennzeichnet,
daß die Kapsel J:) über einen wählen des betreffenden Fernsprechapparats zur
Kapseleinsatz (6) auf der ersten Resonatorkam- Ruftonabgabe erregt wird. Der Wechselstromwecker
mer (2) sitzt, daß der Kapseleinsatz (6) die Schall- weist eine oder zwei Glockenschalen auf, die beim
membran (7) halten, und daß die Kapsel (4) an Anschalten des Rufwechselstroms an den elektroihrer
inneren Deckfläche den elektrischen An- 35 magnetischen Antrieb durch einen zu diesem getrieb
(5) einschließlich eines Schwingankers (5 c) hörenden Anker mit einem Klöppei, der im Takt des
trägt. Rufstroms an der Glockenschale anschlägt, in die den
3. Ruftongeber nach Anspruch 1 oder 2, da- Rufton erzeugenden Schwingungen versetzt wird. In
durch gekennzeichnet, daß die Schallmembran (7) der Bodenwanne des Fernsprechapparatgehauses beüber
einen Einsatzhalterahmen (6 a) am Kapsel- 4° finden sich unter einem Teil der Unterkante der
einsatz (6) befestigt ist. Glockenschale Schallaustrittsöffnungen für den Aus-
4. Ruftongeber nach einem der vorhergehen- tritt des Ruftonschalls.
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ein großer Nachteil dieser bekannten Wecker liegt
die Schallmembran (7) bis auf ihren Rand im nicht nur in ihrem verhältnismäßig großen Platzwesentlichen kegelförmig ist, mit ihrer Kegel- 45 bedarf, sondern auch in der ungezielten Ruftonschallspitze (7a) zur ersten Resonatorkammer (2) zeigt abstrahlung durch die Glockenschale in praktisch
sowie durch einen Verbindungsstift (8) mit dem alle Richtungen, so daß ein verhältnismäßig großer
Schwinganker (5 c) verbunden ist. Teil der Schallenergie in dem Fernsprechapparat-
5. Ruftongeber nach einem der vorhergehen- gehäuse absorbiert wird und nur die restliche Enerden
Ansprüche, wobei der Oszillatorschwingkrei» 5° gie durch die Schallaustrittsöffnungen, die zudem in
auf verschiedene Ruftonfrequenzen einstellbar ist, der Grundplatte des Fernsprechapparatgehauses andadurch
gekennzeichnet, daß der erste und der geordnet sind, ungedämpft na^b außen abgestrahlt
zweite Resonatorraum (2, 9) und die SchaJlmem- wird.
bran (7) auf verschiedene Schallfrequenzen ab- Es sind auch Ruftongeber für Fernsprechapparat
gestr ;mt sind, die den Ruftontrequenzen ent- 55 entwickelt worden, bei denen die niederfrequenten
sprechen. Rufströme, die als vorgegebene Folge von Speise-
6. Ruftongeber nach einem &.; vorhergehen- Stromimpulsen auftreten, in einen Schwingkreisden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oszillator eingespeist werden, der ein tonfrequentes
erste Resonatorkammer (2) von der Grundplatte elektrisches Signal erzeugt, das seinerseits in die Hör-(1)
sowie von einem Teil der Umfangswand (1 a) 6o oder Sprechkapsel des Handapparats des Fernsprechder
Bodenwanne des Fernsprechapparatgehauses apparate eingespeist und von dieser akustisch abge-
und drei von der Grundplatte (I) vorspringenden strahlt wird. Da jedoch die Hör- oder Sprechkapsel
Kammerwänden (Ic) begrenzt ist, und daß die nicht auf die Rufsignal frequenz abgestimmt werden
Schallaustrittsschlitze (1 b) in der Umfangswand kann, um die für eine gute Übertragungsqualität er-(I
α) vorgesehen sind. 65 forderliche gleichmäßige Übertragung der Spraich-
7. Ruftongeber nach einem der vorhergehen- signale des Sprachbandes von 200 bis 4000 Hz nicht
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zu gefährden, sind die von der Sprech- oder Hör-
q\< ktromagnetische Antrieb (5) über eine Steck- kapsel abgegebenen Ruftöne verhältnismäßig leise
bzw. kann die zum Abstrahlen lauter Ruftöne be- austrittsschlitze im Fernsprechapparatgehäuse hau
nötigte elektrische Ruftonenergie nicht erreich; dati die erste Resonatorkammer an mindestens «'_
nötigte ftonenergie nicht erreiche dati die erste Resonatorkamm
werden. Begrenzungsfiäche olTen und durch d.e Schallm
Außerdem weiden durch die Verwendung der bran abgedeckt ist, die ihrerseits eine ent£ejfe ΰ,, T^
Hör- oder Sprechkapsel als Ruftongeber wesentliche 5 zur ersten Rcsonatorkamnicr angeordnete Kapsel
Umschaltungen im Fernsprechapparat bei Ümscha!- schließt, die den elektrischen Antrieb der !:lL>Klr
luns vom Gesprächs- in der Rufzustand bei Auflesen akustischen Übertragungseinrichtung aufnimmt u.
des Handapparats notwendig, was insbesondere einen daß eine von der Kapsel und der Scnallmenmrai
komplizierteren Aufbau d;s Gabelumschalters zur begrenzte zweite Resonatorkammer ebenso wil
Folge hat. Io er°te Rcsonatorkammer und die Sehallmcmbran_.ut
Es ist ferner em Ruftongeber für Fernsprechappa- die Ruftonfrequeiu so abgestimmt isi, daU die acnai
rate bekanntgeworden (vgl. deutsche Offenlegungs- frequenzkennlinie des Ruflongebcrs fur den Kutton-
schrift 1 487 332), bei dem eine von niederfrequcn- schall maximal ist, während die Kapsel im weseni-
tem Rufstrom gesteuerte elektroakustische oder liehen schwingunfähig ist.
elektromcchanische Sprechkapsel mit einer elektro- 15 Beim erfindungsgemäßen Ruftongeber erfolgt aist
akustischen Hörkapsel elektrisch derart verbunden die Abstrahlung des Ruftonschalls im wesentlichen
und die Hörkapsel akustisch oder mechanisch mit der nur nach außen, so daß ein höherer Wirkungsgrad mr
Spredikapsel und akustisch mit einem luftgefüllten die Umsetzung der dem elektroakustischer! Wieder-
RcM-!ian/raum deiart gekoppelt ist. da« die Hör- und gabewandler zueeführten elektrischen Ruftonenergie
die ->prechkapsel rückgekoppelt sind nd ein Ton mit 20 in hörbare Ruftonschallenerg.e erzielt wird. AuUer-
einer etwa der Resonanzfrequenz der Hörkapsel ent- dem ist es möglich, durch Abstimmung der ersten
sprechenden Grundfrequeiz erzeugt wird. Die und zweiten Resonatorkammer sowie der Scha -
Spachkapsel ist insbesondere ein "herkömmliches -nembran auf \erschiedene Frequenzen die Scnall-
Ki hkmikrofon und die Hörkapsel insbesondere ein frequenzkennlinie des Ruftongebers fur das Kutton-
eUMromagnetischer Wandler mit Schwinganker. Falls 25 schallband maximal und ziemlich konstant auszu-
die Hörkapsel oder die Sprechkapsel oder beide Kap- legen. Im übrigen zeichnet sich der erfindungsgemaüe
sein zusätzlich zu den Kapseln für die Sprechschal- Ruftongeber durch geringer Platzbedarf aus, wozu
tune des Fernsprechapparat· vorgesehen sind, können auch beiträgt, daß er ohne Zusatzeinrichtung wie ein
die Hörkapsel und die Sprechkapsel nebeneinander Horn auskommt.
auf der Bodenplatte des Feinsprechapparats befestigt 30 Die Erfindung wird dadurch vorteilhaft weiter-
st·.:!. wobei ihre öffnungen in den R;mm des Fern- gebildet, daß die Kapsel über einen Kapseieinsatz aut
spcechapparats weisen; der erforderliche Resonanz- der ersten Resonatorkammer sitzt, daß der Kapsel-
rauüi wird dabei durch de Bodenplatte und eine einsatz die Schallmembran halten, und daß die Kap-
Dt.kplatte gebildet. sei an ihrer inneren Decklläche den elektrischen
Auch bei diesem bekannten Ruftongeber treten die 35 Antrieb einschließlich eines Schwingankers träIj-
bereits obenerwähnten Schwierigkeiten bei der Ver- Auf diese Weise wird eine leichte AusA'echselbar-
wtndurg von Sprech- oder Hörkapseln zur Rufton- keit des elektroakustischen Wiedergabewandlers er-
aharahlung auf. Sofern die Hör- und die Sprech- reicht.
k.ipsel zusätzlich zu den Kapseln für die Sprech- Für eine besondere sichere Halterung der Schall-
seh-iltung vorgesehen sind, ist der Aufwand für den 40 membran ist es zweckmäßig, daß die Schallmembran
Riiftongeber beträchtlich. über einen Einsatzhalterahmen arn Kapseleinsatz
Schließlich ist ein Ruftongeber für Fernsprech- befestigt ist.
apparate bekannt (vgl. deutsche Auslegeschrift Es empfiehlt sich ferner, daß die Schallmembran
I 207 373), der aus einem elektroakustischen Wand- bis auf ihren Rand im wesentlichen kegelförmig ist.
kr vom Schwingankertyp besteht, der von einem 45 mit ihrer Kegelspitze zur ersten Resonatorkammer
Transistorschwingkreis versorgt wird. Der elektro- zeigt sowie durch einen Verbindungsstift mit dem
akustische Wandler soll eine kleine akustische Dämp- Schwinganker verbunden ist.
fung sowie eine Resonanzfrequenz besitzen, die bei Durch die kegelförmige Ausbildung der Schader
Frequenz oder in der Nähe der Frequenz des membran wird die für eine möglichst große Schaifvom
Transistorschwingkreis erzeugten Ruftonsignals uj abstrahlung notwendige Steifigkeit gewährleistet, ferliegt.
Die Tonfrequenz beträgt vorzugsweise 1700 Hz. ner hilft die Ausrichtung der Kegelspitze zur ersten
Bei diesem bekannten Ruftongeber muß zur Kräfti- Resonatorkammer Platz sparen und schließlich gegung
des akustischen Ausgangssignals des Wandlers stattet der Verbindungsstift, daß der Schwinganker
an dessen Vorderöffnung ein gesondertes angepaßtes und die Schallmembran nicht sehr genau zueinander
Horn vorgesehen sein. 55 montiert werden müssen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Wenn der Oszillatorschwingkreis auf verschiedene
Ruftongeber der eingangs genannten Art so auszu- Xuftonfrequenzen einstellbar ist, ist es zweckmäßig,
bilden, daß praktisch keine Dämpfung der von ihm daß der erste und der zweite Resonatorraum und die
abgegebenen Ruftöne durch das Fernsprechapparat- Schallmembran auf verschiedene Schallfrequenzen
gehäuse erfolgt und er einen hohen Wirkungsgrad für 60 abgestimmt sind, die den Ruftonfrequenzen ent-
die Umsetzung von elektrischer Energie in Rufton- sprechen. .
schallenergie auch für verschiedene Ruftonfrequen- Das heißt, der erste Resonatorraum wird auf eine
zen besitzt, ferner sehr funktionssicher, insbesondere erste der mehreren Ruftonfrequenzeii, der zweite
unempfindlich gegen Stöße und Fall, .sowie einfach Resonatorraum auf eine zweite und die Schallmem-
zu montieren und tu warten ist. 65 bran auf eine dritte Resonanzfrequenz abgestimmt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am Fern- Dits hat den Vorteil, daß die Schallabstrahlting fur
sprechapparatgehäuse eine erste Resonatorkammer alle Ruftonfrequenzen im wesentlichen gleich groß
vorgesehen ist. die an mindestens einer Seite Schall- ist.
5 Ji i
Die Erfindung wird ferner dadurch vorteilhaft aus- schraube S gesichert sind, die in zylindrische Zapfen \
gestaltet, daß die erste Resonatorkammer von der der Bodenwanne 1 eingeschraubt sind (vgl. Fig. 2). ι
Grundplatte sowie von einem Teil der Umfangswand Die Kapsel 4 trägt an ihrer inneren Deckfläche j
der Bodenwanne des Fcrnsprcchapparatgehäuses und einen elektromagnetischen Antrieb S, über dessen j
drei von der Grundplatte vorspringenden Kammer- 5 Eisenjoch ein Schwinganker 5 c angebracht ist, der i
wänden begrenzt ist, Und daß die Schallaustritts- mit der wechselnden Amplitude des Ruftonfrequen- \
schlitze in der Umfangswand vorgesehen sind. zenmagnetfeldes im Luftspalt zwischen dem Schwing- \
Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders ein- anker 5 c und dem Eisenjoch zu mechanischen i
fache Fertigung des Ruftongebers, da die erste Reso- Schwingungen erregt wird. Eine Befestigungsschraube j
natorkammcr bereits bei der Herstellung der Boden ·ο 5d hält über eine Unterlegscheibe Se den Schwing- >
wanne des Fcrnsprcchapparatgchäuses mit ausgebil- anker 5 c verschwenkbar fest. Ein derartiger elcktro- j
dct wird (z. B. durch Spritzguß), so daß kein weiterer magnetischer Antrieb 5 ist bereits in verschiedenen
Montagcaufwand erforderlich ist. Ausführungen bekannt, so daß er hier nicht detail-Die
Auswechsclbarkeit des elektroakustischen licrtcr beschrieben zu werden braucht. j
Wiedergabcwandlcrs wird dadurch gefördert, daß der 15 Die Kapsel 4 sitzt mit ihrer Unterkantc 4 α auf j
elektromagnetische Antrieb über eine Steckverbin- einem Kapseleinsatz 6, der einerseits bündig in die \
dung an den Oszillatorschwingkreis angeschlossen ist, Kapsel 4 etwas eingeschoben ist (vgl. Fig. 1) und j
und daß die Kapsel über zwei Lappen an Zapfen der andererseits unmittelbar auf der Oberkante der ersten j
Grundplatte der Bodenwanne des Fernsprechappa- Resonatorkammer 2 aufliegt. Der Kapselcinsatz 6 · j
ratgchäuses angeschraubt ist. ao haltert zusammen mit einem an seiner Unterseite j
Um eine möglichst hohe Sicherheit vor Berührung befindlichen Einsatzhaiterahmen 6 a (vgl. Fig. 1) den |
stromführender Teile zu gewährleisten, ist es zweck- Rand einer bis auf diese im wesentlichen kegclförmi- |
mäßig, daß die Kapsel, der Kapseleinsatz und die gen Schallmembran 7 aus Kunststoff, deren Kegel- j
Bodenwanne des Fcmsprcchapparatgehäuses aus spitze 7 σ nach unten zeigt. Der Einsatzhaiterahmen !
einem thermoplastischen Kunststoff bestehen. as 6 a ist mit dem Rand der Schallmembran 7 und dem
Die thermoplastischen Eigenschaften des Kunst· Kapselcinsatz 6 verklebt.
Stoffs erlauben, diese Bauteile im Spritzguß zu ferti- Die Kegelspitze 7 α der Schallmembran 7 ist über
gen. einen dünnen Verbindungsstift 8, der einen Quer-
Um die Schaiiabstrahiung in das innere des Fern- schnitt von z. 8. 0,5 mm- haben kann, mit dem einen
sprechapparatgehäuses vollkommen zu unterdrük- 30 (in F i g. 2 rechten) Ende des Schwingankers S c ver-
ken, ist es wünschenswert, daß der Kapseleinsatz auf bunden. Das zur Schallmembran 7 benachbarte Ende
die Oberkante der ersten Resonatorkammer luftdicht des Verbindungsstifts 8 ist mit ihr verklebt, während
aufgesetzt ist. das andere Ende des Verbindungsstifts 8 am Schwing-
Dic Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher anker 5 c befestigt ist, z. B. einstückig mit dem
erläutert. Es zeigt 35 Schwinganker 5 c ausgebildet ist.
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Ausfüh- Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlich, daß die Kapsel 4,
rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ruftongebers der Kapseleinsatz 6 und die Schallmembran 7 des
und elektro&ftUstischcn Wandlers 3 zusammen eine zweite
F i g. 2 eine Draufsicht auf dasselbe Ausfiihrungs- Resonatorkammer 9 begrenzen,
beispiel. 40 Um erfindungsgemäß mit möglichst wenig elektri-
In F i g. 1 sind zunächst unvollständig eine Boden- scher Ruftonsignalenergie eine möglichst starke Rufwanne
mit einer Grundplatte 1 und einer Umfangs- tonschallabstrahlung, also einen möglichst hohen
wand 1 α und eine daran (in nicht gezeigter Weise) Wirkungsgrad der Umsetzung von elektrischer in
lösbar befestigte Gehäuseschale 1' eines Fernsprech- außen hörbare Schallenergie zu erzielen, müssen die
apparatgehäuses zu sehen. 45 beiden Resonatorkammern 2 und 9, die Schallmem-
Die Bodenwanne des Fernsprechapparatgehäuses bran 7 und die Schallaustrittsschlitze 1 b geetg^st aushat
in ihrer geringfügig (z. B. 1 cm) hochgezogenen gebildet werden, wie noch zu erläutern ist. Dabei ist
Umfangswand 1 α vertikale, zueinander parallele zu beachten, daß es wünschenswert ist, die Rufton-ScfaaHaastrittsschlitze wie 1 b, deren Funktion noch frequenz innerhalb gewisser Grenzen variieren zu
erläutert werden wird. Von der Grundplatte 1 der 50 können, um bei Vorhandensein mehrerer Femsprech-Bodenwanne springen ferner drei Kammerwände mit apparate im selben Raum unterscheiden zu können,
gleicher Höhe wie die Umfangswand 1 α nach oben welcher dieser Apparate jeweils angewählt wird,
vor, von denen eine Kammerwand 1 c in Fig. 1 zu Zunächst ist es wichtig, daß die Masse und die
sehen ist. Die beiden anderen Kammerwände ver- Form der Kapsel 4 so gewählt sind, daß diese kaum
binden die Kammerwand ic ta rechtem Winkel zu 55 zu Schwingungen angeregt wird, sondern nur die in
dieser mit dem die Schallaustrittsschlitze 1 b besit- der zweiten Resonatorkammer 9 vorhandene Luft-
zenden Bereich der Umfangswand 1 α, so daß von masse, da sonst unenvünschterweise Ruftonschalldiesem Bereich, den drei Kammerwänden und einem energie von der Kapsel 4 in das Innere des Fern-Teil der Grundplatte 1 eine im wesentlichen quader- sprechapparatgehäuses abgestrahlt würde. Zu dieförmige erste Resonatorkammer 2, die oben offen ist 60 sem Zweck hat die Kapsel 4 bei vorgegebenem
und konstante Höhe hat, begrenzt wird. Volumen eine möglichst kleine (mechanisch stabile)
der Umfangswand 1 α gebildete Oberkante der ersten Antrieb 5, der an der Kapsel 4 befestigt ist, wesent-
kapselter elektroakustischer Wiedergabewandler 3 65 gen angeregt wird.
gesetzt Die Kapsel 4 hat ungefähr in Höhe der Ober- Die SchaDmembran 7 und die beiden Resonatorkante der ersten Resonatorkammer 2 zwei Lappen kammern 2 und 9 haben solche Abmesgen und
4α (vgL Fig. 2), die jeweils durch eine Befestigungs- hinsichtlich der SchaHmembtan 7 einen solchen
Werkstoff, daß in dem vorgesehenen Ruftonfrequenzintervall von vorzugsweise 1000 bis 2000Hz (günstigster
Hörbereich) die Resonanzkurven dieser Bauelemente zusammen eine maximale Amplitude der
Kennlinie des Ruftongebers bewirken.
Die Schallaustrittsschlitze I b dürfen einerseits
nichi 7XX groß sein, da sonst die Resonatorwirkung
des ersten Resonatorraums 2 verlorengeht. Andererseits müssen sie eine gewisse Mindestgröße haben,
um die Schallabstrahlung nicht zu erschweren.
Schließlich ist es empfehlenswert, für die Kapsel 4, den Kapscleinsatz 6 und die Schallmembran 7 einen
Kunststoff vorzusehen.
Zusammenfassend ist also festzustellen, daß der
erfindungsgemäße Ruftongeber sich durch einen seh hohen Wirkungsgrad der Umwandlung von elektri
scher in Ruftonschallenergie auszeichnet, was durcl eine zweckmäßige Anbringung des Ruftongebers an
Fernsprechapparat einerseits und durch eine vorteil hafte sonstige Ausbildung des Ruftongebers anderer
seits erzielt wird. Günstig ist ferner, daß der elektro magnetische Wandler J gekapselt und über eine (nich
gezeigte) Steckverbindung mit dem Ruftonoszillator
ίο schwingkreis verbunden ist, so daß ,ebenso wie dii
Montage auch die Demontage des Ruftongebers seh einfach vorgenommen werden kann, da es genügt
die Steckverbindung und die Befestigungsschrauben ! des elektroakustischen Wandlers 3 ζμ lösen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Ruftongeber für Fernsprechapparate zur Bodenwanne des Femsprechapparatgehäuses anUmwandlung der von einem durch Schaltkenn- 5 geschraubt ist.
zeichen angesteuerten elektrischen Oszillator- 8. Ruftongeber nach einem der vorhergehen-
schwingkreis abgegebenen elektrischen Rufsignale den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in Ruftonschall mittels eines elektroakustischen die Kapsel (4), der Kapseleinsatz (6) und die
Wiedergabe-Wandlers einschließlich einer Schall- Bodenwanne des Fernsprechapparatgehauses aus
membran, dadurch gekennzeichnet.10 einem thermoplastischen Kunststoff bestehen,
daß am Femsprechapparatgehäuse (I, Π eine 9. Ruftongeber nach einem der vorhergehen-
erste Resonatorkammer (2) vorgesehen ist, die an den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einer Seite Schallaustrittsschlitze (1 b) der Kapseleinsatz (6) auf die Oberkante der
im Femsprechapparatgehäuse hat, daß die erste ersten Resonatorkammer (2) luftdicht aufgesetzt
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DE2062321B2 DE2062321B2 (de) | 1972-11-02 |
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