DE7705561U1 - Aktiv-lautsprecherbox - Google Patents

Aktiv-lautsprecherbox

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DE7705561U1
DE7705561U1 DE19767705561 DE7705561U DE7705561U1 DE 7705561 U1 DE7705561 U1 DE 7705561U1 DE 19767705561 DE19767705561 DE 19767705561 DE 7705561 U DE7705561 U DE 7705561U DE 7705561 U1 DE7705561 U1 DE 7705561U1
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SCHILLING WILHELM 6054 RODGAU
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Description

• * O
Gebrauchsmusterschutz-Anmellung
Anmelder: Wilhelm Schilling, 605I Weiskirchen, Dairalerstr. 15/17 Erfinder: F.A. Loescher, CH 726O Davos-Dorf, Börtjistr. 28 Titel: Aktiv-Lautsprecherbox
Aktiv-Lautsprecherbox
Die Erfindung betrifft eine Aktiv-Lautsprecherbox für höchste Naturtreue der Wiedergabe, bei der für die Übertragung des Mitten- und Hochtonbereiches das elektrostatische Arbeitsprinzip, für die Wiedergabe des Tieftonbereiches das durch Anwendung moderner Kegeltechnik verbesserte dynamische Arbeitsprinsip ( MFB ) zur Anwendung gelangt.
symrae trischen, Durch Verwendung eines grossflächigeii,/elektrostatischen Lautsprechers wird erreicht, dass der gesamte Mittel- und Hochtonbereich durch ein einziges Wandlersystem übertragen werden kann, das bei überragendem Ein- und Ausschwingverhalten weitgehend frei ist von Amplituden- und Phasenverzerrungen, ferner kommen amplituden- und phasenverzerrende Trennfilter, die in dem für das menschliche Ohr besonders kritischen Ubertragungsbereich zwischen 300 Hz und 6OOO Hz arbeiten müssten, in Fortfall.
Die Anwendung eines dynamischen Lautsprechers mit MFB für die ■Übertragung der tiefen Frequenzen gestaltet bei kleinem Gehäusevolmmen die Erreichung einer niedrigen unteren Grenzfrequenz, ohne dass bei der Wiedergabe nennenswerte Verzerrungen entstehen.
Bei elektrostatischen Lautsprechern wird die untere Grenzfrequenz, bis zu der eine verzerrungsfreie Übertragung möglich ist, unter anderem durch die Fläche der schwingenden Membran bestimmt. Die untere Grenzfrequenz soll beim Erfindungsgegenstand unterhalb von 500 Hz gewählt werden, vorzugsweise bei 300 Hz. Diese tiefe Grenzfrequenz bedingt eine schwingende Membranfläche
in der Grössenordnung von 500 bis 1000 cm . Je nach Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird entweder ein einziges grosses, oder aber es werden mehrere parallel geschaltete
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kleinere elektrostatische Lautsprechersysteme verwendet um die benötigte schwingende Fläche sicherzustellen.
Die Speisung der unterschiedlichen Lautsprecher erfolgt durch getrennte Verstärker, deren Leistung und Frequenzgang entsprechend den Erfordernissen sowohl in Bezug auf die zu speisenden Lautsprechersysteme als auch den jeweiligen Dbertragungsbereich gewählt sind·
Zur Anpassung des elektrostatischen Lautsprechers an den Ausgang des zugeordneten Verstärkers dient ein hochübersetzter Spezialüberirager. Die für dieses Lautsprechersystem zusätzlich benötigte hohe Gleichstrom-Vorspannung wird über eine Verviel-
_ facherkette unmittelbar aus dem Stroniversorgungsnetz gewonnen.
^ Eine auf die zugeführte Tonfrequenzmodulation ansprec ende
Einschaltautomatik sorgt für Einschaltung des üaupt-Stromversorgungsteiles der Box.
Im folgenden werden zwei Ausführungsformen der in ihrem elektrischen Aufbau oben beschriebenen Aktiv-Laiitsprecherbox erläutert.
Abbildung 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung fur eine im wesentlichen waagerechte Schallabstrahlung mit Kaupt-Strahlrichtunr; nach vorn, Abbildung 2 zeigt einen von der Seite gesehenen Schnitt durch die in Abbildung 1 dargestelle Ausführungsf onr. des Erfindungsgegenstanäes. Soweit es sich um die gleichen Teile handelt, stimmen die ^ezugszif fern von Abb. 2 mit denen der Abb. 1 überein.
In einem quaderförmigen Gehäuse 1, dessen grössere Achse senkrecht steht, ist im Unterteil das dynamische l-OTB-Lautsprechersystem 2 angeordnet. Dieser untere Teil des Gehäuses 1 ist mit Ausnahme der auf der Vorderseite liegenden Schallaustrittsöffnung für den Lautsprecher 2 allseitig dicht geschlossen.
Im Oberteil des Gehäuses 1 ist das elektrostatische Lautsprechersystem 3 eingebaut, das in der in Abb. 1 gezeichneten Ausführung aus drei parallel geschalteten Uinzelsystemen besteht. Diese drei Einseisysteme siäri gegeneinander abgewinkelt und dabei leicht
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nach hinten geneigt so im Gehäuse 1 angeordnet, dass ihre Vorderseite nach aussen hin grcj angenähert konvexe Gestalt besitzt. Hierdurch wird erreicht, dass bei Aufstellung der Box auf dem Boden des Wiedergaberaumes der Schall in Richtung der Zuhörer schräg nach oben in einem breiten, im wesentlichen horizontalen Raumwinkel abgestrahlt wird.
Die beim symmetrischen elektrostatischen Lautsprecher frei zwischen zwei schalldurcnlfcissigen Gitterelektroden schwingende Membran bedingt eine doppelseitige ScIin-, labstrahlung, die möglichst vollständig dem Wiedergaberaum zugeführt v/erden soll. Das Öehäuse 1 besitzt daher in seinem Oberteil auf allen vier ^eiten grosse Ausnehmungen, durch die der vom elektrostatischen
^ System kommende Schall austreten kann. Von diesen vier Ausnehmungen
sind in der darstellung der Abb. 1 nur die auf der Vorderseite befindliche Ausnehmung ^f, sowie die auf der rechten Seite des Gehäuses liegende Ausnehmung 5 sichtbar.
Die beiden seitlichen sowie die hintere Schallaustrittsöffnung sind im Inneren des Gehäuses mit einer fest angebrachten, schalldurcnlcissigen Bespannung abgedeckt, bestehend aus §?extilfasern, Kunststoffgeflecht oder einem hochporösen, schalldurchlässigen Kunststoffschaum, wie z.B. doppelt geschäumtes Polyurethan. An der Frontseite des Gehäuses ist ein mit dem gleichen feterial bespannter Rahmen 10 abnehmbar angebracht, um im Bedarfsfälle Zugang zum i-fehäuseinneren au ermöglichen.
w* Der von der Seite gesehene Schnitt der Abb. 2 lässt weitere Einzelheiten des Aufbaues erkennen.
In dem,mit Ausnahme der Schallaustrittsöffnung für den MFB-Tieftonlautsprecher 2, dicht geschlossenen Unterteil des
Gehäuses 1 sind die Wände des so gebildeten, ~ Raumes rundum mit schallabsorbierendem Material 6, vorzugsweise bestehend aus langfasriger, synthetischer •'■'aser oder Glaswolle, abgedeckt.
Im Oberteil des Gehäuses 1 ist der schräg nach hinten geneigte elektrostatische Lautsprecher 3 erkennbar, der hier als ■&&& einzelnes, grossflächiges Lautsprechersystem dargestellt ist.
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ItIk St··
Schwingsystems Gehäusevolumen/Tieftonlautsprecher erreicht v/erden, dass der Ubertragungsbereich der Tieftonbox nach tiefen Frequenzan hin erweiter wird ( Bass-Rellex-Prinzip ).
Die Elektronikteile 8,9 der Box sind auf einer metallischen Grundplatte l6 montiert, die aus gut leitendem Material, wie z.B. Aluminium, besteht.
— 5 —
Auf der Gehäusetrennwand 7» die die Oberseite des Tieftongehäuses bildet, sind hinter dem elektrostatischen Lautsprecher 3 die elektronischen Teile der Aktiv-Box angeordnet, im wesentlichen bestehend aus dem Stromversorgungsteil 8 und den auf Steckkarten mit gedruckter Schaltung angeordneten Verstärkereinheiten 9, einschliesslich der Hili'selektronik.
Die Frontseite des Gehäuses 1 ist durch den Rahmen 10 abgedeckt, der mit schalldurchlässigem Gewebe oder schalldurchlässigem, hochporösem Kunststoff 11 bespannt, bzw. ausgelegt ist.
Eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigen die Abbildungen 3,k und 5·
O Iro Gegensatz zu der in den Abbildungen 1 und 2 dargestellen Ausführung, die eine im wesentlichen auf die Zuhörer gerichtete Schallsly^rhlung erzeugt, strebt die Ausführungsform der Abbildungen 3 bis 5 eine Rundum-Strahlung an, durch die eine besonders gleic hmässige Schallverteilung im Wiedergaberaum erzielt wird, so dass sov/ohl die Aufstellung der Lautsprecher als auch die Anordnung der Zuhörerplätze bei Stereo-lv'iedergabe sehr viel unkritischer ist als bei gerichteter Strahlung.
Abbildung 3 zeigt einen von der Seite gesehenen Schnitt, Abbildung k einen Schnitt in Draufsicht/ und Abbildung g eine Seitenansicht dieser Lautsprecherbox.
Das Gehäuse 12 hat eine im wesentlichen säulenartige Form mit f~y quadratischem oder rechteckigem Grundriss, ^er untere Teil des
Gehäuses 12 ist durch eine Trennwand 13, versehen mit einer Anzahl Luftdurchtrittsö.ffnungen 1^, vom Gehäuseoberteil getrennt. Die LuftdurchtrittsÖffnungen I^ haben die Aufgabe, die im Tieftongehäuseraum I5 entstehenden Druckschwankungen zv.v Erzeugung einer Luftzirkulation im Fusse des Gehäuses heranzuziehen, die der Kühlung der dort eingebauten Elektronikteile 8,9 dient. Im weiteren kann durch entsprechende Wahl von Anzahl und Grö..;se dieser Zirkulationsöffnungen l*t eine derartige Abstimmung des j
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IMt · · · i ·
Auf dieser Grundplatte sind von unten her die wärmeerzeugenden Halbleiter 17 des Elektrmnikteiles aufgesetzt, so dass besondere Kühlkörper entfallen können.
^er Fuss des Gehäuses ist nach unten hin offen, und durch Möbelfüsse ist dafür gesorgt, dass zwischen Fussboden und Box Luft hindurch treten kann. Auf allen vier Seiten des öehäusefusses sorgen Lüftungsgitter 19 für weiteren Luftzutritt. Das Innere des Tieftongehäuses 15 ist mit schallabsorbierendem Material 6 belegt, vorzugsweise bestehend aus langfasriger synthetischer lpaser oder Glaswolle.
In geringem Abstand unter dem oberen Ende des Tieftongehäuses
j~\ ist der Tiefton-Lautsprecher 2 mit nach oben gerichteter Membran
luftdicht montiert.
Dicht über der Oberkante des Tiefton-Lautsprechers 2 kann eine undurchlässige, hochelastische Folie 18 luftdicht eingesetzt sein. Wird diese Folie 18 eingebaut, so wirkt sie - zusammen mit dem Luftpolster zwischen Lautsprechermembran und Folie - als akustisches Filter, das die Flankensteilheit des im Tieftonverstärker enthaltenen elektrischen Filters nach den hohen Frequenzen hin erhöjit, d.h. eventuell vom Tieftonlautsprecher noch übertragene, jedoch bereits in den Übertragungsbereich des elektrostatischen Lautsprechers fallende Frequenzanteile unterdrückt, die zu Störungen des Gesamt-Amplitudenfrequenzganges führen könnten. Die Anwendung dieser ak/ustischen Filter-Folie 18 ist fakultativ.
(/) tier über der Folie 18 liegende Teil der Lautsprechersäule ist
nach allen vier Seiten und nach oben hin im wesentlichen offen. Um den vom MFB-Tieftonlautsprecher 2 abgestrahlten Schall über einen Raumwinkel von 3^0 zu verteilen, ist unmittelbar über dem Tieftonlautsprecher 2, bzw. der Folie l8, ein Umlenkkegel 19 an-
20 gebracht. Dieser wird von einer Platte/getragen, die ihrerseits durch vier Stützen 21 gehalten wird ( Abb» ^). Auf der Oberseite der Platte 20 ist ein zweiter U.nlenkkegel 22 befestigt, der die vom elektrostatischen Lautsprechersystem 2j5 nach unten abgestrahlten Ichallschwingungen so umlenkt, dass sie in einem horizontalen Raumwinkel von 36Ο seitlich aus dem Gehäuse-Oberteil austreten.
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Die vom symmetrisch aufgebauten elektrostatischen Lautsprechersystem 2j5 nach oben abgestrahlten üchallschwingungen treten durch einen schalldurchlessigen Staubschutz 24, bestehend aus einer Lage gut schalldurchli'ssigen Gewebes oder hochporösem, schalldurchlässigem Schaumstoff ( z.B. doppäLt geschäumtes Polyurethan ) penkrecht nach oben aus dem Sehäuseoberteil aus, so dass der gesamtheft vom elektrostatischen Lautsprecher 2J erzeugte Schall sich im Wiedergaberaum im wesentlichen halbkugelförmig ausbreitet. Zusammen mit dem vom Tiefton-Lautsprecher 2 erzeugten und unter dem Einfluss des Umlenkkegels 19 am unteren Rande des Gehäuseoberteils in der Form einer Kugelzone austretenden, tieffrequenten Schallanteil, ergibt sich so im ganzen Wiedergaberaum ein weit-
(, ) gehend homogenes Schallfeld mit konstantem Amplitudenfrequenzgang.
Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen der eingebauter. Geräte und aus aestethischen Gründen ist das Sehäuseoberteil mit einer Haube'aus gelochtem Blech verkleidet.
Wie eingangs ausgeführt, soll der gesamte Kittel- und Hochtonbereich durch ein elektrostatisches Lautsprechersystem übertragen v/erden. Bei Lautsprechern dieses Arbeitsprinzips entstehen mit steigender Frequenz Schwierigkeiten in Bezug auf die elektrische Anpassung an den speisenden Verstärker, da solche Lautsprecher für den Verstärker praktisch eine rein kapazitive Last darstellen, deren (Scheinwiderstand mit steigender Frequenz linear fällt» Im Sinne einer Verminderung dieser Anpassungsschwierigkeiten ist es erstrebenswert, den Ubertragungsbereich fur das elektrostatische Lautsprechersystem nicht unnötig weit nach hohen Frequenzen hin auszudehnen, ^er besonders wichtige Grundtonbereich der zu übertragenden Klänge reicht nur bis zu einer oberen Frequenzgrenze von etwa 10 000 Hz. Oberhalb dieser Grenze treten nur noch Oberschwingungen und Formanten auf, deren 'übertragung weit weniger kritisch ist als die der Grundtöne. Die Erfindung sieht daher wahlweise die Anwendung zusätzlicher Kilfslautsprecher 26 zur ausschliesslichen übertragung des Frequenzbereiches von 10 000 Hz bis 20 000 Hz vor, sowie einen diesem Ubertragungsbereich zugeordneten Hilfsverstärker. Als Wiedergabe-Lautsprecher für die übertragung dieses Bereiches sollen erfindungsgemäss asymmetrische elektrostatische Lautsprecher mit verhältnismässig kleiner Membranfläche, oder piezoelektrische Lautsprecher, oder aber Wandler
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eingesetzt werden, die das Arbeitsprinzip der Elektro-Striktion in hoclipolymeren Folien anwenden.
Kommen erfindungsgemäss derartige Hochton-Hilfslautsprecher 2b zur Anwendung, so v/erden sie hinter der Schutzhaube 25, oberhalb der Tragplatte 20 montiert. Ihre Anzahl richtet sich nach den Bedürfnissen, mit einem Hilfslautsprecher 26 auf der den Zuhörern zugewandten Seitenfläche der Schutzhaube 25 als Minimum, und vier Hilfslautsprechern 26 auf je einer der vier Seitenflächen der Schutzhaube 25 als Maximum.
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Aktiv-Lautsprecherbox, bei der der lieftonbereich bis zu einer oberen Grenzfrequenz von höchstens 500 Hz durch einen dynamischen Tiefton-Lautsprecher mit zugeordnetem Tiefton-^erstärker und unter Anwendung regeltechnischer Massnahraen zur Verzerrungskompensation und Linearisierung des Frequenzganges übertragen wird, während zur Übertragung des mittleren und hohen Frequenzbereiches oberhalb von 500 Hz ein symmetrischer, elektrostatischer Grossflächen-Lautsprecher mit zugeordnetem Verstärker verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbaugehäuse (1) im wesentlichen die Form eines aufrecht stehenden Quaders mit quadratischer oder rechteckiger Grundfläche und einer Längsachse des Quaders von wenigstens der dreifachen Länge seiner kürzesten Seite hat, und dass die Lautsprecher ( 2 und 3 bzw. 2 und 23 ) im Gehäuse (l) so angeordnet sind, dass bei einer erfindungsgemässen Ausführungsform der Haupt-Schallanteil in Richtung der Zuhörer auf der Vorderseite der Box, leicht schräg nach oben gerichtet, austritt ( Direkt-Strahler ), während bei einer anderen erfindungsgemässen Ausführungsform der '^challaustritt im wesentlichen nur im Oberteil der Box erfolgt und eine angenähert halbkugelförraige Gestalt besitzt ( Rundum-Strahler ).
    2. Aktiv-Lautsprecherbox für im wesentlichen einseitig gerichtete
    Schallabstrahlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    Tief/ton im Unterteil eines säulenförmigen Öehäuses (l) der MFB-Lautsprecher (2) in einem durch eine Trennwand (7) ge'/en den übrigen Gehäuse-Innenraum abgetrennten Kammer hinter einer in der Front des fefehäuses/angebrachten Schallaustrittsöffnung luftdicht montiert ist, und dass im Oberteil des Gehäuses (1) der elektrostatische Lautsprecher (3) eingebaut ist.
    3. Aktiv-Lautsprecherbox für im wesentlichen einseitig gerichtete Schallabstrahlung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr elektrostatische Lautsprecher VerWendung finden, die eine rechteckige, längliche Gestalt besitzen, und bei denen das Seitenverhältnis der kurzen zur Langen Seite mindestens 1 : 3 ist, und die so in das Gehäuse (l) eingebaut sind, dass die
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    ΐ langen Seitenkanten der Systeme unter einem Winkel von wenigstens
    ; 20 gegen die Vertikale nach hinten geneigt sind, während ihre
    Vorderflächen so gegeneinander abgewinkelt sind, dass eine grob angenähert konvexe Fläche entsteht.
    L'r. Aktiv-Lautsprecherbox für im wesentlichen einseitig gerichtete .; Schallabstrahlung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-
    .* kennzeichnet, dass das Oberteil des Gehäuses (l) ausser der frontal
    ; angebrachten Haupt-Schallaustrittsöffnung (k) auf jeder der drei
    ) übrigen Seiten noch eine oder mehrere Zusatz-Schallaustrittsöffnungen ( z.B. 5 ) enthält.
    yAktiv-Lautsprecherbox für im wesentlichen einseitig gerichtete
    Schallabstrahlung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gern V°'9) kennzeichnet, dass die elektronischen -i-eile/der Lautsprecherbox im ^ehäuse-Oberteil hinter den elektrostatischen Systemen (J) untergebracht und auf der Trennwand (7) befestigt sind.
    6. Aktiv-Lautsprecherbox für im wesentlichen einseitig gerichtete Schallabstrahlung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle frei liegenden Wände der luftdicht geschlossenen Kammer im Unterteil des Öehäuses (l) mit schallabsorbierendem Material (6), vorzugsweise bestehend aus langfasrigem, synthetischem Material oder Glaswolle, abgedeckt sind.
    7. Aktiv-Lautsprecherbox für im wesentlichen einseitig gerichtete Schallabstrahlung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontseite des Gehäuses (1) durch einen abnehmbaren Rahmen (10) mit schalldurchlüssiger Bespannung (11) abgedeckt ist, während alle übrigen Ausnehmungen ( z.B. 5 ) iffl Öehäuse (1) unmittelbar mit schalldurchlässigen Bespannungen versehen sind·
    8. Aktiv-Lautsprecherbox mit Rundstrahl-Eigenschaften nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss des säulenförmigen Gehäuses (12) die elektronischen Teile (8,9,17) enthält, und dacs dieser Fuss durch eine Trennwand (13) vom grossräumigen Kittelteil (15) des Gehäuses (12) getrennt ist, und dass am oberen Ende dieses Mittelteiles (I5) der Tiefton-Lautsprecher (2) luftdicht so aufgesetzt ist, dass seine schallaustrittsöffnung senkrecht nach oban gerichtet ist, und dass der elektrostatische Hittel/Hochton-
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    Lautsprecher (23) eine quadratische oder rechteckige Gestalt be_
    einem Drittel des sitzt uud in einem Abstand von wenigstens des Tiefton-Lautsprechers (2) so über diesem Montiert ist, dass seine Mera/branfläche parallel zur Schallaustrittsöffnung des Tiefton-Lautsprechers (2) liegt.
    9. Aktiv-Lautsprecherbox mit Rundstrahl_3igenschaften nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem KFB-Tiefton-Lautsprechersystern (2) und dem elektrostatischen Mittel/Hochton-Lautsprecher (23) auf der Über- und der Unterseite einer durch Stützen (21) gehaltenen Trennwand (20) je ein Umlenlikegel (22 bzw. 19) für den Schall befestigt ist.
    10. Aktiv-Lautsprecherbox mit Rundstrahl-Eigenschaften nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (13) zwischen dem die elektronischen -eile (8,9»17) enthaltenden Gehäuse-ünterteil und dem Tiefton-Gehäuse (15) mit einer Anzahl Luftdurchtrittsoffnungen (lk) versehen ist, deren Zahl und Abmessungen so gewählt sind, dass die Sehäuse-Eigenresonanz der Tieftonbox (15) so auf die mechanische Eigenresonanz des MFB-Tiefton-Lautsprechers (2) abgestimmt ist, dass aufgrund einer ^andfilterwirkung die untere Grenzfrequenz des schwingenden Gesamtsystems nach tiefen Frequenzen hin verlagert ist, während gleichzeitig infolge der akustisch bedingten Strömung durch die Luft-
    jt^ durchtrittsöffnungen (Ik) eine Kühlung der elektronischen Bauteile (8,9,17) eintritt.
    11. Aktiv-Lautsprecherbox mit Rundstrahl-Eigenschaften nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronischen '-^eile (8,9#Ι3θ sov/ie die Wärme entwickelnden Halbleiter (17) auf einer das Gehäuse (12) nach unten hin abschliessenden, gut leitenden Metallplatte (l6) montiert sind.
    12. Aktiv-Lautsprecherbox mit Rundstrahleigenschaften nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände des tfehäusefusses Ausnehmungen besitzen, die durch perforierte Bleche (19) abgedeckt sind.
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    13. Aktiv-Lautsprecherbox mit Hundstrahleigenschaften nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dicht über dem MFB-Tiefton-Lautsprecher (2) eine undurchlässige, hochelastische Folie (18) luftdicht in das Gehäuse (12) eingesetzt ist.
    lA·. Aktiv-Lautsprecherbox mit Rundstrahleigenschaften nach einem der Ansprüche 8 bis 13» dadurch gekennzeichnet, dass über dem horizontal in das Öehäuseoberteil eingebauten elektrostatischen Lautsprecher (23) ein Staubschlitz (2^), bestehend aus einer Lage dichten, gut schalldurchlässigen Materials, eingebaut ist.
    15. Aktiv-Lautsprecherbox mit Rundstrahleigenschaften nach einem der Ansprüche 8 bis 3A, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil BSgXX7HM1WSiSSX ( 19,20,21,22,23,24,26 ) der Box, das auf dem Gehäuse (12)sitzt, durch eine Haube (2$) aus gelochtem Blech geschützt ist.
    16. Aktiv-Lcutspreclierbox mit Rundstrahleigenschaften nach einem ■der Ansprüche 8 bis I5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem oberen Schallumlenkkegel (22) und den elektrostatischen
    Mittel/Hpchtpn-rLautsprecher (23). einer oder mehrere Zusatzlzontaler Strahlrxchtung lausscnliesslicneni
    Hochtonlaut Sprecher (26)1, zur'tibertragung des höchsten hörbaren Frequenzbereiches oberhalb von 10 000 Hz, auf einer oder mehreren Seiten des Sehäuse-Oberteils hinter der Haube (25) angebracht
    SJ.nO. Q UHLL UUi-J D—CIl 0 D O Oi Mj
    OSiHUIl ΟΙ^υιιυΠ—V U Cu UiAl/jViO
    17. Aktiv-Lautsprecherbox mit Rundstrahleigenschaften nach äMiSXXMSjSMKKM Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass als ZusatzwHochtonlautsprecher (26) entweder asymmetrische elektrostatische Lautsprecher mit verhältnismässig kleiner Membranfläche, oder piezoelektrische Lautsprecher, oder aber Wandler eingesetzt werden die das Arbeitsprinzip der Elektrostriktion in hochpolyraeren Folien anwenden.
    7705561 22.06.78
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4120332A1 (de) * 1991-06-19 1993-01-07 Rohrbacher Bela Michael Dipl I Audio-sessel fuer raumformunabhaengige hifi-stereo tonwiedergabe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4120332A1 (de) * 1991-06-19 1993-01-07 Rohrbacher Bela Michael Dipl I Audio-sessel fuer raumformunabhaengige hifi-stereo tonwiedergabe

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