DE334603C - Schallempfangsapparat - Google Patents
SchallempfangsapparatInfo
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- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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- H04R1/08—Mouthpieces; Microphones; Attachments therefor
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
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Description
Die Erfindung betrifft Schallempfangsapparate, die aus einer Membran zur Aufnahme
der ankommenden Schallwellen aus dem umgebenden Medium und einem mit der Membran
gekoppelten, konstruktiv selbständigen Mikrophon zur Übertragung der akustischen
Energie in elektrische Energie bestehen.
Eine solche Membran führt gleichzeitig eine Reihe verschiedener Schwingungen aus,
d. h. es schwingen zu gleichen Zeiten verschiedene Teile der Membran mit verschiedener
Phase; der Grundschwingung oder dem Grundton sind andere partielle Schwingungen oder Obertöne übergelagert. Die Resonanzkurve
einer solchen schwingenden Membran zeigt bei verschiedenen Frequenzen Maxima der Resonanz.
Man hat bisher bei derartigen Schallempfangsapparaten das Mikrophon meist mit
einem Punkt der Membran, und zwar vorzugsweise mit dem Mittelpunkt, fest verbunden.
Bei dieser Art der Verbindung oder Kopplung wird aber in der Hauptsache nur eine Schwingung der Membran für den Emp-
ϊ5 fang ausgenutzt, d. h. es wird nur ein Ton
bestimmter Frequenz von der Membran auf das Mikrophon übertragen. Außerdem können
insbesondere infolge von Kippschwingungen des Mikrophons viele gering gedämpfte
)o Nebentöne auftreten. Dieses ist schon für den Empfang von Signalen ungünstig, da es
sich dabei in der Regel darum handeln wird, Töne nur einer bestimmten Frequenz aufzunehmen.
Ähnlich verhält es sich bei solchen
IS Empfangsapparaten, die dazu dienen sollen, Töne von verschiedenen Frequenzen gleich-
! zeitig aufzunehmen, also vorzugsweise bei : Unterwasserschallempfängern zur Aufnahme
der Schraubengeräusche sich nähernder Schiffe. Die Maschinengeräusche setzen sich
aus einer Reihe Töne verschiedener Frequenzen zusammen. Will man daher mit Empfängern, die in der angegebenen Weise
gekoppelt sind, derartige Geräusche aufnehmen, so wird man nur einen sehr schlechten
Wirkungsgrad erreichen, da die Empfänger vorzugsweise auf einige bestimmte gering
gedämpfte Töne ansprechen, während alle übrigen Töne für den Empfang mehr oder
weniger verloren gehen. Man nennt dieses einen schlecht zeichnenden Empfänger.
Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, zur Kopplung der Membran mit dem Mikrophon
Gebilde zu verwenden, die an mehreren Stellen der Membran gleichzeitig angreifen.
Diese bekannten Gebilde aber greifen am Mikrophon stets in unmittelbarer Nähe des
Mittelpunktes an einer Fläche an, deren Durchmesser im Verhältnis zum Durchmesser ·
des Mikrophons nicht größer ist, wie etwa der Durchmesser der Nabe eines normalen
Rades im Verhältnis zum Durchmesser des Radkranzes. Sie ermöglichen somit zwar eine
Ausnutzung der verschiedenen Membranschwingungen für den Empfang, beseitigen aber, da sie das Mikrophon nach dem Rande
zu nicht im geringsten abstützen, nicht die durch Kippschwingungen verursachten Störungen.
Die Erfindung bezweckt, die Empfänger auch diesbezüglich zu verbessern. Sie besteht
darin, daß das Mikrophon mit der
Membran durch ein einen Flächenteil derselben deckendes bzw. einschließendes Kopplungsgebilde
von durchgehend großem, wirksamen Querschnitt und geringer Höhe verbunden
ist, durch welches das Mikrophon gleichzeitig nach seinem Rande zu abgestützt wird. Solche Gebilde lassen naturgemäß eine
gewisse Freiheit in der Formgebung zu, erfüllen aber die gestellte Bedingung immer,
ίο sofern durchgehends ihre Querdimensionen
die Längsdimensionen überragen, im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen, bei
denen stets die Ouerdimensionen mindestens an der für Kippschwingungen kritischen
Stelle zu gering sind. Auf diese Weise können nicht allein sehr viele Schwingungen
der Membran gleichmäßig auf das Mikrophon übertragen und somit für den Empfang wirksam gemacht werden, sondern es werden
auch die durch Kippschwingungen des Mikrophons bisher verursachten Störungen vermieden.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin zur Befestigung ein elastisches Material verwendet,
d.h. es wird zwischen Mikrophon und Membran ein elastischer Ring, Stern o. dgl. angeordnet. Hierdurch wird bewirkt, daß
die Membran in ihren verschiedenen Schwingungsformen frei schwingen kann, ohne daß
an den Kopplungspunkten erzwungene Knotenlinien entstehen. Durch entsprechende Gestaltung
des Befestigungsgliedes kann man dann verschiedene Toncharaktere erreichen. Vorteilhaft wird gemäß der Erfindung das
Befestigungsglied aus einem Material von großer innerer Dämpfung hergestellt, wodurch
der Empfänger derart gedämpft wird, daß seine Resonanzschwingungen stark abgeflacht
werden und der Empfänger ungestörter auf bestimmte Signaltöne und bei Geräuschen
gleichmäßiger auf alle in Betracht kommenden Töne anspricht, d. h. besser zeichnet.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch ver- ,
anschaulicht. '
Fig. ι ist ein Schnitt durch eine Gesamtmordnung
gemäß der Erfindung.
Es ist α die Membran, b das Mikrophon.
Zwischen Membran α und Mikrophon b ist 5"
ein Gummirad c von geringer Höhe angeordnet.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen verschiedene Ausführungsformen elastischer Befestigungsglieder, und zwar Fig. 2 einen Ring, Fig. 3
ein Rad, Fig. 4 ein Kreuz.
Vorteilhaft wählt man als Material für das Befestigungsglied einen Isolator, so daß das
Mikrophon von der mit dem äußeren Wasser in Berührung stehenden Membran elektrisch
isoliert ist. Hierfür ist unter Umständen Gummi besonders geeignet.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Schallempfangsapparat, bestehend aus einer Membran und einem dieser gegenüber konstruktiv selbständigen Mikrophon, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrophon mit der Membran durch ein einen Flächenteil der Membran deckendes bzw. einschließendes Kopplungsgebilde von durchgehend großem wirksamen Querschnitt und geringer Höhe verbunden ist, durch welches das Mikrophon gleichzeitig nach seinem Rande zu gegen die Membran abgestützt wird.
- 2. Schallempfangsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung zwischen Mikrophon und Membran über ring-, rad- oder sternförmige Flächen hin erfolgt.
- 3. Schallempfangsapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein elastisches Kopplungsgebilde von großer inne- 8g rer Dämpfung.
- 4. Schallempfangsapparat nach Anspruch ι und den -Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsgebilde gleichzeitig als elektrischer Iso- lator des Mikrophons gegen die Membran dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=6221768
Family Applications (3)
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
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-
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