DE915792C - Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Schallwellen im Wasser oder sonstigen fluessigen Medien, insbesondere auf Schiffen - Google Patents

Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Schallwellen im Wasser oder sonstigen fluessigen Medien, insbesondere auf Schiffen

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Publication number
DE915792C
DE915792C DEA2133D DEA0002133D DE915792C DE 915792 C DE915792 C DE 915792C DE A2133 D DEA2133 D DE A2133D DE A0002133 D DEA0002133 D DE A0002133D DE 915792 C DE915792 C DE 915792C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oscillator
transducer
wall
ship
water
Prior art date
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Expired
Application number
DEA2133D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinz Thiede
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Atlas Werke AG filed Critical Atlas Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE915792C publication Critical patent/DE915792C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/004Mounting transducers, e.g. provided with mechanical moving or orienting device

Description

  • Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Schallwellen im Wasser oder sonstigen flüssigen Medien, insbesondere auf Schiffen Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der im Patent 902 472 beschriebenen Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Schallwellen im Wasser oder sonstigen flüssigen Medien, insbesondere auf Schiffen. Im Hauptpatent ist vorgeschlagen worden, bei Verwendung eines gekoppelten Schwingungssystems mit einem elektroakustischen, im Innern des Schiffes oder sonstigen Hohlkörpers liegenden, gegen das Medium abgeschlossenen und einem äußeren, mit seiner strahlenden bzw. empfangenden Fläche unmittelbar mit dem Medium in Berührung stehenden und in einer Öffnung der Einbauwand des Schiffes befestigten Longitudinalschwinger die beiden miteinander zu koppelnden Schwinger durch eine Spannvorrichtung zu verbinden, durch die der elektroaktistische Schwinger fest gegen die freie, innenliegendeEndfläche desAußenschwingers gedrückt wird. Hierdurch ist eine zuverlässige Kopplung der beiden Schwinger gewährleistet, und es 'können ohne nennenswerte Leistungsverluste derartige gekoppelte Systeme an Stelle von ,einfachen Schwingern angewendet werden. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel des Hauptpatents ist der Außenschwinger in seibem Schwingungsknoten mit der Einbauwand verbunden, und gleichzeitig greifen in diesem Schwingungsknoten auch die SpannvoTrichtung für die Erzeugung des Kopplungsdruckes und Befestigungsmittel für das das Schwingungssystem innen umschließende Schutzgehäuse an. Das hat den Nachteil, daß der elektroakustische Schwinger nur bei vollständigem Auseinandernehmen der gesamten Anordnung zugänglich ist, insbesondere muß hierzu die Verbindung des Außenschwingers mit der Einbauwand gelöst werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Verbindung des Außenschwingers mit der Einbauwand von der Spannverbindung des elektroakustischen Schwingers mit dem Außenschwinger und der Befestigung für das etwa vorgesehene Schutzgehäuse unabhängig ge- macht. Dadurch wird erreicht, daß der elektroakustische Schwinger auch ohne Lösen der Verbindung zwischen Außenschwinger und Einbauwand zugänglich ist und gegebenenfalls ausgewechselt werden 1,ann. Infolgedessen ist ein Docken des Schiffes zum Durchführen derartiger Arbeiten nicht mehr erforderlich.
  • Für die Signalübertragung im Wasser sind zwar schon gekoppelte Schwingungssystenie bekannt, bei denen der Schwingungserzeuger gelöst und ausgewechselt werden kann, ohne den gekoppelten Schwinger ausbauen zu müssen. Dabei ist jedoch der gekoppelte Schwinger mit dem Schwingungserzeuger unmittelbar an der Koppelstelle, d. h. in einem Schwingungsbauch, z. B. durch Verschraulyen verbunden, so daß schon hierdurch eine Trennung der Verbindung der Schwing-er untereinander und der Befestigung in der Einbauwand gegeben ist, während im vorliegenden Fall die Verbindung der Schwinger untereinander und die Befestigung in der Einbauwand gleicherweise im Schwingungsknoten an dem gekoppelten. Schwinger angreifen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei AusführungsMspielen veranschaulicht.
  • Die Abbildungen zeigen einen Längsschnitt durch beispielsweise in die Bordwand eines Schiffes eingebaute Schallschwinger.
  • Die als Schallerzeuger oder Schallempfänger zu verwendenden gekoppelten Schwingungssysteme bestehen im wesentlichen aus zwei stabförmigen, zu Longitudinalschwingungen erregbaren Schwingern i und :2, von denen der eine als elektroakustischer Wandler ausgebildet ist, während der andere lediglich zur Übertragung der Schwingungen des elektroakustischen Schwingers i auf das Wasser oder bei Verwendung als Empfänger der Schallschwingungen vom Wasser auf den elelktroakustischen Schwinger i dient.
  • Der Schwinger 2 steht mit seiner strahlenden bzw. empfangenden Fläche 3 in unmittelbarer Berührung mit dem Wasser. Er ist so in eine Öffnung der Schiffswand 4 eingebaut, daß er selbst als Verschluß dieser Öffnung wirkt und damit der elektroakustische Schwinger i gegen das Wasser a#-geschlossen ist. Dabei ist der Außenschwinger:2 nveckmäßig so angeordnet, daß seine Strahlfläche 3 in der Ebene der Schiffswand 4 liegt. Der Außenschwinger 2 und der innenbords liegende elektroakustische Schwinger i sind durch eine Spannvorrichtung miteinander gekoppelt, durch die der elektroakustische Schwinger i fest gegen die freie, innenliegende Endfläche 5 des Außenschwingers 2 angedrückt wird.
  • Schließlich ist der innenbords liegende Teil des Schwingungssystems noch von einem Schutzgehätise6 umschilossen, das bei Verwendung als Empfän&r mit Luft und bei Verwendung als Sender mit Öl gefüllt sein kann.
  • Die Befestigung und Abdichtung des Außenschwingers 2 in der Bordwand 4 sind in beiden Ausführungsbeispielen so ausgeführt, daß sie von den Spannmitteln zur Kopplung der beiden Schwinger und den Befestigungsmitteln für das Schutzgehäuse6 unabhängig sind. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist der Außenschwinger in seiner Mitte, d. h. im Bereich des Schwingungsknotens, mit einem Flansch7 versehen. Zwischen Bord,wand 4 und Flansch 7 ist ein trichter- bzw. topfförmiges Verbindungsstück 8 angeordnet, das durch einen Flansch 9 fest mit der Bordwand verbindbar ist und zur Befestigung des Außenschwingers 2 einen Flansch ga auf weist. Mit Hilfe des Gegenflansches io und Schrauben ii kann der Außenschwinger 2 unter Zwischenlage von Dichtungspackungen 12 fest mit dem Verbindungsstück8 und dadurch mit der Bordwand verbunden werden. Der Gegenflansch io kann gleichzeitig zur Befestigung des Schutzgehäuses 6 benutzt werden. Hierzu sind jedoch besondere Befestigungsschrauben 13 vorgesehen, so daß das Gehäuse 6 abgenommen werden kann, ohne die Verbindung zwischen Außenschwinger 2 und Bordwand 4 lösen zu müssen. Am Gegenflansch io ist ferner ein zylindrischer Ansatz 14 vorgesehen, in den Spannschrauben 15 der die beiden miteinander 'koppelnden Spannvorrichtung eingreifen. Die Spannschrauben 15 wirken auf Klemmstücke 16 ein, in denen der Außenschwinger i durch Randvorsprünge 17 gehalten ist.
  • Der elektroakustische Schwinger i, der, wie in der Zeichnung dargestellt, aus einem Magnetostriktionsschwinger besteht und wie üblich lamelliert ist, weist Schlitze iS zur Aufnahme einer Wicklung ig auf. Die Enden 2o dieser Wicklung sind durch eine Stopfbuchse 21 aus dem Schutzgehäuse 6 hera-usgefüh#rt und an einen elektrischen Erregerstromkreis oder einen Verstärker angeschlossen. Die rückseitige Fläche des elektroakustischen Schwingers i ist bei Verwendung als Sender zweckmäßig noch durch eine Schallabschirmung, beispielsweise Schaumgummi 22, abgedeckt.
  • Im Bedarfsfalle kann der elektroakustische Schwinger i durch Entfernung des Schutzgehäuses 6 und Lösen der Spannschrauben 15 abgenommen werden, ohne die Verbindung zwischen Außenschwinger und Bordwand lösen zu müssen. Es können somit etwa erforderliche Reparaturen ohne Docken des Schiffes durchgeführt werden.
  • Abb. 2- zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, in der der Außenschwinger 2 in dem Bodenteil eines doppel-seitigen Topfes 23, 26 oder Trichters eingebaut ist, wobei der äußere Topfrand zur Befestigung des Außenschwingers in der Schiffswand, der innere Topfrand zur Verbindung mit dem Innenschwinger i dient. Die Verbindung zwischen Außenschwinger und Bordwand kann, wie in Abb. 2 veranschaulicht, auch durch Schweißen erfolgen. Das Schutzgehäuse 6 ist hierbei unmittelbar mit der Bordwand verbunden. Die Spannvorrichtung zur Kopplung der beiden Schwinger i und 2 wird durch eine die beiden Schwinger an ihrer Kopplungsstelle 5 konzentrisch unischließende Schraubverbindung gebildet. Diese besteht aus einer Spannmutter 24, die an Gewindebuchsen 25, 26 mit gegenläufigem Gewinde angreift, die in' den Schwingungsknoten mit dem Außen- und Innenschwinger verbunden sind. Dabei ist die GewindebuchSe 25 mit den Klemmstücken 16 für den Magnetostriktionsschwinger i z. B. durch Schrauben verbunden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich, insbesondere 'kann auch, eine Gruppe von Schwingungssystemen zu einem einheitlichen Ganzen verbunden sein. Das Schutzgehäuse kann gegebenenfalls auch fortfallen. Der Außenschwinger kann auch an seiner Strahlfläche durch eine weiche Membran mit der Bordwand in Verbindung stehen, so daß man eine ununterbrochene glatte Außenfläche erhält. Ferner kann die Strahlfläche 3 des Außenschwingers auch durch eine Gummimernbran gegen das Außenwasser abgeschlossen sein. Der Außenschwinger wird jedoch zweckmäßig in seinem Schwingungsknoten fest gelagert, wie das in den Ausführungsbeispielen dargestellt ist, so daß die Spannkräfte der die beiden Schwinger koppelnden Spannvorrichtung im Schwingungsknoten des Außenschwingers aufgenommen werden. Vorteilhaft greift die Spannvorrichtung auch an dem Innenschwinger in dessen Schwingungsknoten an. Ferner kann die Spannverbindung zur Kopplung von Außen- und Innenschwingern vorteilhaft auch federnd ausgebildet sein und gegebenenfalls durch an der Rückseite des Innenschwingers angreifende Druckfedern gebildet werden,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Schallwellen im Wasser oder sonstigen flüssigen Medien, insbesondere auf Schiffen, nach Pate#nt 902472, dadurch gekennzeichnet, daß die -Verbindung des Außenschwingers (2) mit der Einbauwand (4) unabhängig ist von der den elektroakustischen Schwinger (i) mit dem Außenschwinger (2) koppelnden Spannverbindung und der Befestigung für das etwa vorgesehene Schutzgehäuse.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem topf- oder trichterartigen Verbindungsglied, das im Schwingungsknoten des Außenschwingers die Verbindung desselben mit der Schiffswand od. dgl. herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschwinger (2) mit dem topf-bzw. trichterförmigen Ver4indungsglied (23) aus einem Stück besteht. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschwinger (2) in dem Bodenteil eines doppelseitigen Topfes (23, 26) oder Trichters eingebaut ist, wobei der äußere Topfrand zur Befestigung des Außenschwingers -in der Schiffswand, der innere Topfrand zur Verbindung mit dem Innenschwinger (i) dient. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Außen- und Innenschwinger durch. eine sie umschließende Spannmutter (24) verbunden sind, die an Gewindebuchsen (25, 26) mit gegenläufigem Ge- winde angreift, die fest in Schwingungsknoten mit dem Außen- bzw. Innenschwinger verbunden sind.
DEA2133D 1942-03-07 1942-03-07 Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Schallwellen im Wasser oder sonstigen fluessigen Medien, insbesondere auf Schiffen Expired DE915792C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999041735A1 (en) * 1998-02-12 1999-08-19 Hydramotion Limited Resonant structures for transducers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999041735A1 (en) * 1998-02-12 1999-08-19 Hydramotion Limited Resonant structures for transducers
US6450013B1 (en) 1998-02-12 2002-09-17 John G Gallagher Resonant structures for transducers

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