AT224711B - Mikrophon- und Lautsprecheranordnung bei Gegensprechanlagen, insbesondere in Sprechzellen von Gegensprechanlagen - Google Patents

Mikrophon- und Lautsprecheranordnung bei Gegensprechanlagen, insbesondere in Sprechzellen von Gegensprechanlagen

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AT224711B
AT224711B AT573761A AT573761A AT224711B AT 224711 B AT224711 B AT 224711B AT 573761 A AT573761 A AT 573761A AT 573761 A AT573761 A AT 573761A AT 224711 B AT224711 B AT 224711B
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AT
Austria
Prior art keywords
intercom
microphone
prismatic cavity
intercom systems
speaking
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Application number
AT573761A
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Inventor
Pasquale Ing Postorino
Original Assignee
Sits Soc It Telecom Siemens
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mikrophon- und Lautsprecheranordnung bei Gegensprechanlagen, insbesondere in Sprechzellen von Gegensprechanlagen 
 EMI1.1 
 tragbare Störungen, hauptsächlich durch die akustische Rückkopplung zwischen Mikrophon und Lautsprecher. 



   Beim gegenwärtigen Stand der Technik wäre man dazu geneigt, die genannten unerwünschten Störanregungen   durchBenutzung zweckmässigerStromkreise   bestehend ausEchosperren bzw. Ersatzschaltungen 
 EMI1.2 
 Kostenerhöhung und die Entstehung von Verzerrungen, die eine Verminderung der Verständlichkeit und der   Übertragungsgüte   verursachen. 



   Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der oben erwähnten Nachteile durch eine wirtschaftlichere Ausführung, wobei die Gegensprechanlage in einer Sprechzelle angeordnet wird. um besondere akustische Verhältnisse zu erzielen,   u. zw.   sowohl durch Erhöhung der Lautstärke mittels PhantomSchallquellen als auch   durch Verminderung derStöranregungen durch Einschränkung   der akustischen Kopplung zwischen Mikrophon und Lautsprecher. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine   Mikrophon-und Lautsprecheranordnung   bei Gegensprechanlagen, insbesondere in Sprechzellen von Gegensprechanlagen, die in einem gemeinsamen, akustisch abschirmenden Kasten untergebracht sind und ihre Membranen einander in zwei zueinander parallel liegenden Ebenen gegenüberstehen, wobei ihre Wirkrichtungen einander entgegengesetzt sind. Diese Anordnung der beiden Übertragungssysteme (Mikrophon und Lautsprecher) auf dem Kasten ermöglicht die Entstehung einer akustisch toten Zone In der Nähe des Mikrophons. 



     Die Membran des Schallsenders   steht gegenüber einem prismatischen Hohlraum, der an beiden Grundflächen offen ist und denSchallwellenabfluss nach zwei entgegengesetzten Richtungen ermöglicht, die zu den Ebenen parallel sind, in welchen die beiden Membranen liegen. Der Rauminhalt des prismatischen Hohlraumes ist klein im Verhältnis zum akustisch interessierenden Sprechzellenraum, so dass Insbesondere bei den tiefen Frequenzen eine Dämpfung der von der Sprechzelle zum Empfänger gerichteten Schallwellen erzeugt wird, wobei diese Dämpfung dem Verhältnis der zu den beiden Rauminhalten gehörenden Reaktanzen proportional ist. 



   Die Zeichnungen stellen als Beispiel eine praktische Ausführung gemäss der Erfindung dar. Es zeigt Fig. 1 den Querschnitt längs der Mittellinie in der Horizontalebene der Gegensprechanlage, die in einer Sprechzelle angeordnet ist, Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie   li-li   In der Vertikalebene der in Fig. 4 dargestellten Einrichtung, Fig. 3 die Verteilung des in der Sprechzelle nach Fig. 1 herrschenden Schalldruckes in Abhängigkeit vom Mikrophonabstand (Heulton) und Fig. 4 die Verteilung des Sprechzellenschaudruckes an der Vertikalebene, die durch die Mikrophonachse läuft in Abhängigkeit von dem auf das Mikrophon bezogenen Winkel und Halbmesser (Heulton). 



   Fig. 1 zeigt den Querschnitt durch eine Gegensprechanlage, die In einem abschirmenden Kasten 11 untergebracht ist, welcher in der Sprechzelle 10 angeordnet Ist. Der   Mittenquerscbnitt   des abschirmenden Kastens 11 liegt in der Ebene, die den aus den Wänden 12 und 13 der Sprechzelle 10 gebildeten rechten Winkel halbiert. Insbesondere bei der nach dem dargestellten Beispiel ausgeführten Gegensprechanlage 

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 sind die Membran 14 des Lautsprechers und die Membran 15 des Mikrophons mit guten Richtungseigen- schaften koaxial zueinander und in zwei zueinander parallel liegenden Ebenen angeordnet. Ferner sind die genannten Übertragungsmembranen 14 und 15 entgegengesetzt gerichtet. 



   Die Membran 15 des Mikrophons steht gegenüber der Sprechzelle, d. h. sie ist dem In der Sprech- zelle befindlichen Sprecher zugewendet. Die Membran 14 des Lautsprechers steht einem prismatischen
Hohlraum mit offenen Grundflächen gegenüber, der seitlich durch die Teile 16 und 17 begrenzt ist, wel- che je zu der inneren Oberfläche der Sprechzellenwände 13 und 12 gehören. Die elektroakustischen
Wandler 19 und 20 sind im Kasten 11 durch einen geeigneten, im Hohlraum 18 enthaltenen Werkstoff und durch weiteren zweckmässig verteilten Werkstoff voneinander akustisch entkoppelt. Die genannten elektroakustischen Wandler 19 und 20 sind ausserdem mittels geeigneter Dämpfungselemente federnd ein- gebaut, so dass sie von den durch den Kasten übertragenen Vibrationen im wesentlichen entkoppelt sind. 



   Ausserdem hat der Kasten, in welchem beide elektroakustischen Wandler sowie alle zum Betrieb der Ein- richtung   erforderlichenschaltelemente   bekannter Art untergebracht sind, einen rechteckigen Querschnitt, über welchen ein gleichschenkeliges Trapez gelagert ist, dessen Seiten 21 und 22 so bemessen sind, dass sie je an den zueinander rechtwinklig stehenden Wänden 13 und 12 der Sprechzelle 10 genau anliegen. 



   Die vom Empfänger 19 erzeugten Schallwellen werden in den prismatischen Hohlraum 23 eingeleitet, worin eine erste Erscheinung von Mehrfachreflexionen beginnt mit Erzeugung von Phantomschallquellen, die das Grundschallfeld verstärken. Die gesamten Schallwellen fliessen durch die beiden offenen Seiten des prismatischen Hohlraumes ab. 



   Das Verhältnis zwischen dem Rauminhalt des prismatischen Hohlraumes 23 und dem akustisch in- teressierenden Rauminhalt der Sprechzelle 10 ruft, besonders bei den tiefen Frequenzen, eine Dämpfung der vom Sprechzellenraum kommenden und gegen die Membran des Empfängers 19 gerichteten Schallwellen hervor ; diese Dämpfung ist dem Verhältnis der zu den beiden Rauminhalten gehörenden Reaktanzen proportional. Die geschilderte Gestaltung des Kastens 11, in welchem die Gegensprechanlage unterge- bracht ist und die eigenartige Anordnung desselben an den Wänden 12 und 13 der Sprechzelle 10 ermöglichen die Entstehung einer akustisch toten -Zone in der Nähe des Mikrophons, wie'das Diagramm in Fig. 3 zeigt.

   Dieses Diagramm veranschaulicht die Verteilung des Schalldruckes in der Sprechzelle, der längs einer Geraden ausgewertet ist, die rechtwinklig zu der Ebene steht, in der die Mikrophonmembran liegt und die mit der Mikrophonachse. zusammenfällt. In diesem Diagramm ist auf der Abszisse der Abstand vom Mikrophon in Metern aufgetragen. 



   In Fig. 4 ist die Verteilung des Schalldruckes dargestellt, ausgewertet in einer senkrechten Ebene, die rechtwinklig zur Ebene steht, in der die Mikrophonmembran liegt, wobei das Mikrophon selbst als Mittelpunkt eines Kreises betrachtet wird, der die Halbmesser r = h/2 (voll ausgezogene Kurve) bzw. r = h (gestrichelte Kurve) hat, wobei h die Höhe des Kastens 11 ist, der die Gegensprechanlage enthält. Die gegen dieSprechzellendecke beschriebenen Winkel sind   mitMinuszeichen   und die gegen den Sprechzellenboden beschriebenen Winkel mit Pluszeichen versehen. 



   Die durch den prismatischen Hohlraum 23 hervorgerufene Dämpfung und die akustisch tote Zone in der Nähe des Mikrophons bewirken eine gute akustische Entkopplung zwischen den beiden elektroakustischen Wandlern, was   unerwünschte Störungen   auf ein Minimum beschränkt. 



   Der oben erwähnte Hohlraum kann auch auf andere Weise gewonnen werden. Eine weitere Möglichkeit zur Bildung dieses Hohlraumes besteht darin, die   schrägen   Wände 21 und 22 des Kastens 11 bis zum Zusammenlaufen zu verlängern. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Mikrophon-undLantsprecheranordnung bei Gegensprechanlagen, insbesondere in Sprechzellen von Gegensprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandler in einem gemeinsamen, akustisch ab- schirmenden Kasten untergebracht sind und ihre Membranen einander in zwei zueinander parallel liegenden Ebenen gegenüberstehen, wobei ihre Wirkrichtungen einander entgegengesetzt sind und dass die Membran desSchallsenders einem prismatischen Hohlraum mit offenen Grundflächen gegenübersteht, der den Schallwellenabfluss nach zwei entgegengesetzten Richtungen ermöglicht, die zu den Ebenen parallel sind, in welchen die beiden Membranen liegen, wobei der Rauminhalt des genannten prismatischen Hohlraumes im Verhältnis zum akustisch interessierenden Rauminhalt der Sprechzelle klein ist,
    so dass insbesondere bei den tiefen Frequenzen eine Dämpfung der von der Sprechzelle zum Empfänger gerichteten EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3>
    2. Gegensprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden elektroakustischen Wandler gleichachsig angeordnet sind.
    3. Gegensprechanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der prismatische Hohlraum durch die den Schallsender enthaltende Wand des abschirmenden Kastens und durch zwei zueinander senkrecht stehende Sprechzellenwände gebildet ist.
    4. Gegensprechanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittellinien-Vertikalschnitt des abschirmenden Kastens in der Ebene liegt, die den durch die zwei erwähnten Sprechzellenwände gebildeten Winkel halbiert.
    5. Gegensprechanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der prismatische Hohlraum durch die schrägen Wände eines einen trapezförmigen Querschnitt aufweisenden Kastens gebildet ist, die bis zum Zusammenlaufen verlängert sind.
AT573761A 1961-03-28 1961-07-25 Mikrophon- und Lautsprecheranordnung bei Gegensprechanlagen, insbesondere in Sprechzellen von Gegensprechanlagen AT224711B (de)

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