DE2901163C2 - Suchgerät für magnetische Gegenstände - Google Patents
Suchgerät für magnetische GegenständeInfo
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- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Suchgerät für magnetische Gegenstände gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
Suchgeräte dieser Art sind beispielsweise aus der GB-PS 1185 288 bekanntgeworden. Hier besteht
jedoch das Problem, daß die zur Verwendung gelangenden handelsüblichen Lautsprecher magnetische
Teile aufweisen, bei denen die Magnetwirkung des Lautsprechers kompensiert werden muß, damit das
Suchgerät ordnungsgemäß arbeitet. Dabei soll sich diese Kompensation während des Betriebs nicht mehr
ändern, nachdem sie einmal vom Hersteller des Geräts eingestellt worden ist.
Ein weiteres aus der US-PS 38 94 283 bekanntgewordenes
Suchgerät für magnetische Gegenstände arbeitet im Gegensatz zur Erfindung nicht mit einem Lautspreeher,
sondern mit Kopfhörern. Bei der Verwendung von Kopfhörern treten die mit der Verwendung von
Lautsprechern verbundenen Probleme nicht auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Suchgerät der eingangs erwähnten Art durch
eine erschütterungsfreie Montage des Lautsprechers dafür zu sorgen, daß der Lautsprecher sich unter dem
Einfluß von Stoßkräften zwar verschieben kann, aber immer wieder in die gleiche Stellung relativ zum
Gehäuse gelangt, um die magnetische Einstellung der elektronischen Schaltung nicht zu stören.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Mitteln
gelost.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehei.-d anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise weggebrochene und im Schnitt dargestellte fragmentarische Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes;
F i g. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Fragmentansicht, die den Erfindungsgegenstand mehr
im einzelnen veranschaulicht, und
Fig.3 eine perspektivische Ansicht, die ein vollständiges
die Erfindung verkörperndes Suchgerät zeigt.
Zunächst sei auf F i g. 3 verwiesen, die ein erfindungsgemäßes Suchgerät 10 zeigt, das ein langgestrecktes
rohrförmiges Gehäuse 12 aufweist, welches mit einem Gehäuse 14 größereri Querschnittes verbunden ist. Das
Gehäuse 12 besteht aus einem nichtmagnetischen Material wie Aluminium und enthält ein Paar von im
Abstand voneinander angeordneten und miteinander ausgerichteten Luftspalt-Magnetsensoren (nicht dargestellt),
die wie beispielsweise in der vorerwähnten US-PS 38 94 283 angegeben ausgebildet, angebracht
und erregt werden können. Das Gehäuse 14, das ebenfalls aus Aluminium bestehen kann, enthält die
Elektronik zum Erregen der Sensoren und zum Verarbeiten von Signalen aus den Sensoren. Bei
Gebrauch kann das Suchgerät an einem Abschnitt des Gehäuses 12 in der Nähe des Gehäuses 14 ergriffen, und
der Verkleidungsteil 16 des Gehäuses kann am Boden entlanggeführt werden, um beispielsweise einen vergrabenen
magnetischen Gegenstand zu ermitteln. Ein die Ermittlung von magnetischen Gegenständen anzeigendes
hörfrequentes Signal wird durch einen Lautsprecher 46 erzeugt, wie nachstehend beschrieben werden wird.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist eine untei e Stirnwand
18 des Gehäuses 14 an einem Ende des Gehäuses 12 mittels eines Kragens 20 befestigt, durch den sich von
der Elektronik im Gehäuse 14 ausgehende elektrische Zuleitungen (nicht dargestellt) zu den Magnetsensoren
erstrecken. Der übrige Teil des Gehäuses 14 ist ein Verkleidungsteil 16 von quadratischem Querschnitt (vgl.
Fig. 2). Die untere Stirnwand 18 ist um ihren Umfang herum zur Schaffung einer peripherischen Stufe 21
unterschnitten, die das offene Ende des Verkleidungsteils 16 aufnimmt. Das gegenüberliegende Ende des
Verkleidungsteils 16 ist durch eine obere Stirnwand 22 verschlossen.
Ein Rahmen 24 ist auf der unteren Stirnwand mittels Schrauben oder anderer Festhalter 26 angebracht, die
durch Fußabschnitte 27 des Rahmens verlaufen. Auf der einen Seite des Rahmens 24 kann mittels Abstandshalter
30 und Schrauben 31 oder anderer Festhalter eine Schaltungstafel 28 angebracht sein. Die gegenüberliegende
Seite des Rahmens 24 kann einen Batteriekasten 32 halten. Die Elektronik zum Erregen der Magnetsensoren
im Gehäuse 12 und zum Erzeugen eines elektrischen Signals, das das Vorhandensein beispielsweise
eines magnetischen Gegenstandes anzeigt, wird nicht im einzelnen beschrieben, weil sie mit der
vorliegenden Erfindung sachlich nichts zu tun hat. In dieser Hinsicht kann auf den Stand der Technik
einschließlich der vorerwähnten US-PS 38 94 283 zwecks weiterer Information Bezug genommen werden.
Der Rahmen 24, der von rechteckiger Ausgestaltung sein kann, besitzt ein Paar von sich entgegengesetzt
erstreckenden Armen 34 und 36 in der Nähe der oberen
29 Ol 163
Stirnwand 22 des Gehäuses 14. An jedem Arm ist eine Schraube 38 befestigt, die von demselben aus vorspringt.
Über jede Schraube 38 ist lose eine Spiraldruckfeder 40 gesteckt. Die Schrauben springen durch entsprechende
Öffnungen 42 in einem Randabschnitt des Randbereichs 44 eines Lautsprechers 46 vor. Der Lautsprecher kann
von herkömmlicher Art sein und weist einen Permanentmagneten 48 auf, der eine (nicht dargestellte) Schwingspule
aufnimmt, die am Mittelabschnitt eines Konus 50 befestigt ist, dessen Umfang am Randbereich 44 des
Lautsprechers angebracht ist. Leitungsdrähte 51 verbinden die Schwingspule des Lautsprechers mit der
Schaltung auf der Schaltungstafel 28. Aus einem elastischen Polymer bestehende Unterlegringe 52 wie
O-Ringe sind auf die vorspringenden Enden der
Schrauben 38 gesteckt und ergreifen elastisch die Schrauben. Dann springen die Schrauben durch die
Bohrungen 54 in der oberen Stirnwand 22 zur Aufnahme der Muttern 56 vor.
Wenn die Federn 40, der Lautsprecher 46 und die Unterlegringe 52 über die Schrauben 38 geschoben sind,
wobei die Unterlegringe nahe den freien Enden der Schrauben in Stellung gebracht sind, und wenn das
Verkleidungsteil 16 dann mit der unteren Stirnwand 18, wie in F i g. 1 gezeigt, in Übereinstimmung gebracht ist,
liegt die obere Stirnwand 22 auf den Unterlegringen 52 auf und zwingt sie, eine Lage auf den Schrauben 38
einzunehmen, in der die Federn 40 teilweise zusammengedrückt werden. Der elastische Angriff der Unterlegringe
mit den Schrauben reicht aus, um die Bewegung des Lautsprechers 46 auf den Schrauben 38 vom
Rahmen 24 weg selbst dann zu begrenzen, wenn das Verkleidungsteil 16 später entfernt wird. Die Seite des
Randbereichs 44 des Lautsprechers, in die die Unterlegringe 52 eingreifen, kann etwas vertieft sein, so
daß die Unterlegringe 52 versenkt im Randbereich 44 liegen, wenn das Verkleidungsteil 16 entfernt ist. Eine
kreisförmige Randfassung 58, die der Lautsprecherkonus 50 umgibt und am Randbereich 44 befestigt ist, kann
die Oberfläche des Lautsprechers darstellen, die die Unterseite der oberen Stirnwand 22 angreift, wenn das
Verkleidungsteil 16 mit der unteren Stirnwand 18, wie in F i g. 1 dargestellt, montagemäßig verbunden ist. Bis die
Muttern 56 auf die freigelegten Enden der Schrauben 38 heruntergeschraubt sind, wird das Verkleidungsteil 16
durch die Vorspannwirkung der Federn 40 in leichtem Abstand von der unteren Stirnwand 18 gehalten, aber
während des Festziehens der Muttern 56 kommt das offene Ende des Verkleidungsteils 16 in Sitzeingriff mit
der pheripherischen Stufe 21 der unteren Stirnwand 18.
Aus der vorstehenden Beschreibung der Montageanordnung für den Lautsprecher 46 geht hervor, daß der
Lautsprecher den Zugang in das Innere des Gehäuses 14
nicht behindert und daß der Lautsprecher in elastischem Paßsitz gegen die obere Stirnwand 22 gehalten wird, so
daß sich der Lautsprecher zwar unter dem Einfluß von Stoßkräften bewegen kann, aber dennoch immer selbst
im Gehäuse 14 in der gleichen Lage im Paßsitz gegen die obere Stirnwand 22 anliegen wird. Daher wird, wenn
die Magnetwirkung des Lautsprechers einmal durch eine Einstellung in der Magnetsensorschaltung (wie
durch Einstellen eines nicht dargestellten Potentiometers) ausgeglichen oder kompensiert ist, die Lage des
Lautsprechers diese Einstellung nicht verschieben und stören.
In der oberen Stirnwand 22 des Gehäuses 14 sind Bohrungen 60 zur Übertragung des Schalls aus dem
Lautsprecher auf die Außenumgebung des Gehäuses vorgesehen. Die Bohrungen sind in einer erhöht
ίο liegenden Abplattung 62 ausgebildet, die sich von der
oberen Stirnwand 22 aus nach außen erstreckt. Bei der bevorzugten Ausführungsform besitzt die Abplattung
einen kreisförmigen Umriß, und es sind vier Bohrungen 60 an aufeinanderfolgenden Stellen vorgesehen, die im
Abstand von 90° um den Umfang der Abplattung herum angeordnet sind.
Um zu verhindern, daß Regen in die Bohrungen 60 eindringt, wird von einem Schild 64 Gebrauch gemacht.
Aus der Zeichnung geht hervor, daß der Schild eine Scheibe mit einer peripherischen Lippe 66 ist, die,
ausgehend vom Hauptteil 68 der Scheibe, sanft gekrümmt ist und sich in Richtung der oberen Stirnwand
22 erstreckt. Der Hauptteil der Scheibe ist in Richtung der Abplattung niedergedrückt, um eine flache konische
Vertiefung mit einem flachen Mittelbereich zu schaffen, der von einem Loch 70 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube
72 durchbrochen ist.
Zwischen dem Schild 64 und der Abplattung 62 ist eine Lochscheibe 74 eingefügt. Die Lochscheibe 74, die
ein mittleres Loch 76 besitzt, durch das die Befestigungsschraube 72 geht, paßt, wie in F i g. 1 gezeigt,
fluchtgerecht zur Abplattung 62. Die Befestigungsschraube 72 ist in ein mittleres Loch 78 der Abplattung
geschraubt. Eine Unterlegscheibe 80 dient zum Abheben des Schildes 64 von der Lochscheibe 74. Die Löcher
der Lochscheibe 74 haben eine viel geringere Größe als die Bohrungen 60 und können gleichmäßig über der
Oberfläche der Lochscheibe 74 angeordnet sein. Auf diese Weise wird ein Schirm für den Durchtritt des
Schalls geschaffen, während das Eindringen von Wasser in die Bohrungen 60 weitmöglichst verhindert wird.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, erstreckt sich die Lippe 66 des Schildes 64 vom Umfang der Abplattung 62 aus im
Abstand nach außen, um eine ringförmige Öffnung zur Rundumausstrahlung von Schallwellen zu schaffen. Die
akustische Energie wird zu dieser ringförmigen Öffnung durch den sich erweiternden Raum zwischen der Mitte
des Schildes 64 und der Abplattung 62 sowie den Außenbereichen dieser Elemente geführt. Die Krümmung
des Schildquerschnitts in der Nähe der Lippe 66 führt die Schallwellen sanft auf die in umgekehrter
Richtung gekrümmte peripherische Fläche 82 der Abplattung 62 zu, von der aus die Schallwellen in einem
auf die Befestigungsschraube 72 zentrierten Rundummuster nach außen geworfen werden. Durch diese
Anordnung werden eine ausgezeichnete Schallübertragung und hervorragende Streuungseigenschaften erreicht,
während der Lautsprecher gegen Regen geschützt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Suchgerät fur magnetische Gegenstände mittels eines Magnetsensors und einer elektrischen Schaltung
zum Erregen des Magnetsensors und zum Verarbeiten von Signalen aus dem Magnetsensor,
die gemeinsam mit einem Lautsprecher zur Wiedergabe eines hörfrequenten Signals in einem Gehäuse
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß eine untere Stirnwand (18) des Gehäuses (14) einen Rahmen (24) trägt, auf dem der Lautsprecher
(46) durch Federn (40) elastisch abgestützt ist, die den Lautsprecher gegen das Innere einer oberen
Stirnwand (22) des Gehäuses vorspannen, die als Verkitidungsteil (16) ausgebildet ist.
2. Suchgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautsprecher (46) auf dem Rahmen
(24) mit Schrauben (38) befestigt ist, die vom Rahmen (24) aus über entsprechende Öffnungen (42)
in einem Randbereich (44) des Lautsprechers (46) vorspringen; daß die Federn (40) Spiralfedern sind,
die die Schrauben (38) jeweils zwischen dem Rahmen (24) und dem Randbereich (44) umgeben;
daß Unterlegringe (52) aus einem elastischen Polymer auf den vorspringenden Enden der
Schrauben (38) befestigt sind und daß die Lage der Unterlegringe (52) auf den Schrauben (38) durch das
Eingreifen der Unterlegringe (52) in die obere Stirnwand (22) bestimmt ist.
3. Suchgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Enden der
Schrauben (38) durch Bohrungen (54) in der oberen Stirnwand (22) vorspringen und Muttern (56) zum
Anbringen des Verkleidungsteils (16) an dem Rahmen (24) aufnehmen.
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