DE2132033B2 - Unterwasser-Schallempfänger - Google Patents
Unterwasser-SchallempfängerInfo
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- G01V1/201—Constructional details of seismic cables, e.g. streamers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Unterwasser-Schallempfänger
mit einem radial polarisierten piezoelektrischen Ring mit zur Achse des Ringes konzentrischen
Innen- und Außenflächen mit jeweiligen Elektrodenbelägen, wobei der Ring an jedem Ende eine ringförmige
Stirnfläche aufweist, und mit Membranelementen an zumindest einer der Stirnflächen des Ringes.
Ein bekannter Unterwasser-Schallempfänger dieser Art (französische Patentschrift 1 141 962) besteht aus
einem radial polarisierten piezoelektrischen Ring, an
dessen einer Stirnfläche eine Membran einstückig ausgebildet ist. Diese Membran ist eben und relativ steif
und weist eine relativ große Masse auf. Daher spricht dieser bekannte Unterwasserschallempfänger außer
auf Unterwasser-Schalldruckänderungen auch auf mechanische Schwingungen sehr stark an, die beim
Schleppen eines derartigen Unterwasser-Schallempfängers in einem Schleppsvrang auftreten. Weiterhin ist
ein Unterwasser-Schallempfänger bekannt (USA.-Patentschrift 3 489 994), bei dem das empfindliche EIement
lediglich ein piezoelektischer zylindrischer Körper ist, dessen Enden wasserdicht abgeschlossen sind.
Auch dieser Unterwasser-Schallempfänger weist nur eine sehr geringe Empfindlichkeit gegenüber Schalldruckänderungen,
jedoch ebenfalls eine in vielen Fällen störende Empfindlichkeit gegenüber mechanischen
Schwingungen auf. Wie dies bekannt ist, kann das elektrische Nutz-Ausgangssigrial eines Unterwasser-Schallempfängers
durch fünf verschiedene Störungsquellen ganz oder teilweise verdeckt oder unkenntlich gemacht
werden, und zwar
1. durch das Rauschen der nachgeschal'.eten Verstärkungseinrichtung,
2. durch in dem Medium erzeugte thermische Geräusche,
3. durch von anderen Quellen stammende Geräusche,
4. durch ein Geräusch oder Rauschen, welches durch den Unterwasser-Schallempfänger selbst erzeugt
wird, wenn der Unterwasser-Schallempfänger durch eine turbulente Strömung von Wasser mit
gegenüber dem Gehäuse des Unterwasser-Schallempfängers regellosen Bewegungen ausgesetzt
wird sowie
5. durch durch mechanische Schwingungen hervorgerufene Geräusche, die durch die Halte- und/oder
Schleppseile erzeugt werden.
Bei den bekannten Unterwasser-Schallempfängern wirken sich bei nachgeschleppten Unterwasser-Schallempfängern
die vorstehend an vierter und fünfter Stel-Ie erwähnten Arten von Geräuschen oder Störungen so
aus, daß sie die Brauchbarkeit der auszuwertenden Schallinformationen und die zulässige Schleppgeschwindigkeit
erheblich einschränken. Diese beiden Arten von Geräuschen und Störungen können auch die
Brauchbarkeit von Schallinformationen beeinträchtigen, die von ortsfesten Unterwasser-Schallempfängern
aufgenommen werden. Die Wirkung der beiden zuletzt genannten Arten von Störgeräuschen kann zwar dadurch
verringert werden, daß die physikalischen Abmessungen der Unterwasser-Schallempfänger verkleinert
werden. Eine Verkleinerung der Baugröße führt jedoch gleichzeitig zu einer Verringerung der Empfindlichkeit,
so daß sich hierdurch keine Verbesserung des Nutz-Störsignalverhältnisses ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Unterwasser-Schallempfänger
der eingangs genannten Art zu schaffen, der einerseits über einen großen Frequenzbereich
eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Schalldruckänderungen aufweist und der andererseits
nur wenig empfindlich gegenüber Beschleunigungen oder Schwingungen ist, die durch die Halterung des
Unterwasser-Scliillempfängers bei ortsfesten oder
nachschleppbaren Anordnungen übertragen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Stirr fläche des Ringes von einer dünnen
kreisrunden Membran überdeckt ist, die Randabschnitte aufweist, mit denen sie an den ringförmigen Stirnflächen
des Ringes befestigt ist und daß jede Membran bleibend nach innen gewölbt in Richtung auf die Mittelebene
des Ringes verformt ist
Durch diese Ausgestaltung des Unterwasser-Schallempfängers ergibt sich eine hohe Empfindlichkeit gegenüber
jeder Schalldruckänderung, während nur eine geringe Empfindlichkeit gegenüber Schwingungen besteht,
die durch eine Beschleunigung des Gehäuses oder der Halterung der Unterwasser-Schaüempfänger
hervorgerufen werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Membran einen äußeren
Randabschrütt umfaßt, der zu einem kurzen zylindrischen Ansatz vorgeformt ist, dessen Innendurchmesser
etwas größer als der Außendurchmesser des Ringes ist und der so angeordnet ist, daß er einen Teil der zylindrischen
Außenfläche des Ringes überlappt.
Es ist zwar bereits bekannt (USA.-Patentschrift 2 607 858) piezoelektrische c-";hallwandler, in diesem
Fall einen Sichallsender mit einer gewölbten Membran, zu verwenden. Dieser bekannte Schallwandler weist jedoch
nur eine Membran auf einer Stirnfläche des piezoelektrischen Ringes auf, und diese Membran ist zunächst
nach außen und dann wiederum schalenförmig nach innen gewölbt, wobei eine derartige Membrangestaltung
die· dem vorliegenden Anmeldungsgegenstand zugrunde liegende Aufgabe nicht lösen würde.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist der Unterwasser-Schallempfänger in einer Baugruppe mit Membranhalterungseinrichtungen
angeordnet, die einen kreisrunden elastischen Ring mil einem im wesentlichen kreisrunden Querschnitt und
einem Durchmesser, der im wesentlichen dem mittlerer Durchmesser des piezoelektrischen Ringes entspricht
Verbindungsmittel, welche den elastischen Ring mil dem Unterwasser-Schallempfänger im Bereich de·
Randabschnittes einer der Membranen verbinden, wobei sich dieser Randabschnitt der Membran zwischer
den zylindrischen Innen- und Außenflächen des piezo elektrischen Ringes erstreckt, und ein Halterungstei
umfassen, das den elastischen Ring innerhalb de; Schleppstranges für seismische Untersuchungen gleichachsig
mit dem Schleppstrang halten. Durch diese Ausgestaltung
des Unterwasser-Schallempfängers ergibt sich eine Aufhängung, die mechanische Schwingunger
nur wenig weiterleitet, während die Empfindlichkeit ge genüber Schalldruckänderungen nicht verringert wird
Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn das Halte rungsteil zwei voneinander abgewandte nngförmig(
Stirnflächen aufweist, die mit den ringförmigen Stirn flächen des piezoelektrischen Ringes im wesentlicher
kongruent -ind und an denen jeweils ein Unterwasser
Schallempfänger über jeweils einer elastischen Ring derart befestigt ist, daß die beiden Unterwasser-Schall
empfänger gleichachsig mit der Längsachse de; Schleppstranges und in einem Längsabstand voneinan
der gehaltert sind. Auf diese Weise läßt sich sehr ein
fach eine Baugruppe mit jeweils zwei Unterwas ser-Schallempfängern an einem gemeinsamen Halte
rungsteil aufbauen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil düngen der Erfindung ergeben sich aus den Unteren
Sprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in dei Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nocl
näher erläutert ·
F i g. 1 ist eine schematische Darstellung einet seis mischen Schleppstranges, das seine Gebrauchsstelluni
in einein Gewässer einnimmt.
Fig.2 veranschaulicht schematisch die Anordnung
von Unterwasser-Schallernpfängern innerhalb eines einzelnen aktiven Schleppstrangabschnitts.
F i g. 3 ist ein vergrößerter Längsschnitt durch einen Teil eines aktiven Schleppstrangabschnitts und läßt erkennen, auf welche Weise eine Unterwasser-Schallempfängerbaugruppe in dem Schleppstrangabschnitt
unterstützt ist.
F i g. 4 ist ein Querschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3.
F i g. 4A zeigt in einer perspektivischen Teildarstellung die Gestaltung eines Endabschnitts eines Tragzylinders zur Halterung einer Unterwasser-Schallempfängerbaugruppe zwischen zwei Abstandshaltern in-
nerhalb des Schleppstrangabschnitts.
F i g. 5 zeigt eine der Unterwasser-Schallempfängerbaugruppen in einer Stirnansicht.
F i g. 5A ist ein Schnitt längs der Linie 5/1-5/4 in
F i g. 5.
F i g. 6 ist eine Stirnansicht eines Unterwasser-Schallempfängers.
F i g. 6A ist ein Schnitt längs der Linie 6/1-6/4 in
F i g. 6.
F i g. 6B zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt die einander benachbarten Teile eines Rings aus keramischem Material und einer der Membranen sowie das
zugehörige Kräftediagramm.
F i g. 7 ähnelt F i g. 6A. zeigt jedoch eine abgeänderte Ausführungsform eines Unterwasser-Schallempfän-
gers.
F i g. 8 zeigt schematisch die Anordnung von Unterwasser-Schallempfängern in einem einzigen aktiven,
sich verjüngenden oder nicht linearen Schleppstrangabschnitt.
F i g. 9 ist eine schematische Darstellung einer ortsfesten Abhorchvorricht.ung.
In den Figuren sind einander entsprechende Teile jeweils mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet; in F i g. 1
erkennt man in schematischer Darstellung einen seismischen Schleppstrang 10, der an einer Trommel 10/4
befestigt ist und durch ein auf der Wasseroberfläche schwimmendes Fahrzeug 11 oder ein Unterseeboot in
verschiedenen Wassertiefen, die gewöhnlich bis zu etwa 15 m betragen können, in Süß- oder Seewasser
nachgeschleppt wird. Der Schleppstrang 10 umfaßt ein Zuleitungskabel 12, das mit Einführungsteilen versehen
sein kann und Signalleitungen, Zugseile und andere für
den Betrieb benötigte Verbindungselemente enthält. Auf dieses Kabel folgen nacheinander ein elastischer
Abschnitt 13, aktive Abschnitte 14, inaktive Abschnitte 15, eine Vorrichtung zum Regeln der Tauchtiefe sowie
ein auf bekannte Weise ausgebildetes Abschlußelement Das allgemeine Verfahren zum Benutzen solcher
Schleppstränge bei seismischen Untersuchungen ist in dem USA.-Patent 2 465 6% beschriebea
Fig.2 veranschaulicht schematisch einen einzigen
aktiven Abschnitt 14; eine größere Anzahl solcher Abschnitte kann längs des Schleppstrangs in der aus
F i g. 1 ersichtlichen Weise vorgesehen sein; dieser aktive Abschnitt umfaßt mehrere aktive Baugruppen 20,
die in gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Längsabständen verteilt sein können. Die Ausgänge der in
einem einzigen Abschnitt enthaltenen Baugruppen sind gewöhnlich parallel geschaltet und an einen Wider- 6s
itandanpasstmgstransformator 20/4 angeschlossen. Der
iktive Abschnitt 14 umfaßt einen äußeren rohrförmigen Mantel 23, der z. B. aus einem Polyvinylmaterial
besteht und mehrere Abstandhalter 21 umschließt, die z. B. so angeordnet sein können, daß zwei Abstandhalter durch einen Abstand von etwa 150 mm getrennt
sind und daß das nächste Paar von Abstandhaltern in einem Abstand von etwa 1800 mm längs des Strangs
von dem zuerst genannten Paar angeordnet ist. Die Abstandhalter 21 bestehen gewöhnlich aus einem starren Kunststoff und weisen mehrere öffnungen auf,
durch die hindurch sich die verschiedenen Signalleitungen 26 und die Zugseile 22 erstrecken. Die Abstandhalter tragen auch dazu bei, die zylindrische Form des
dickwandigen flexiblen äußeren Mantels 23 aufrechtzuerhalten. Die beiden in F i g. 3 gezeigten Abstandhalter
21a und 216 werden in dem gewählten Abstand von z.B. etwa 150mm durch Haltemittel festgehalten, die
Bewegungen der Abstandhalter gegenüber den Zugseilen 22 verhindern, z. B. dadurch, daß sie öffnungen 2Γ
aufweisen, die sich vom äußeren Umfang des betreffenden Abstandhalters aus zu den öffnungen erstrecken,
welche die Zugseile 22 aufnehmen: in diese öffnungen wird ein Lötmaterial eingeführt, um eine Verbindung
zu den Zugseilen herzustellen und so den Abstandhalter gegen axiale Bewegungen zu sichern.
Zwischen den beiden einander zugeordneten Abstandhaltern 21a und 216 erstreckt sich ein elastischer
Schhuch 24, der z. B. aus einem weichen flexiblen Vinylmaterial besteht und geeignet ist, eine der zylindrischen Unterwasser-Schallempfängerbaugruppen fest
zu umschließen, und der an seinen Enden in der aus F i g. 4A ersichtlichen Weise mit Ausschnitten versehen
ist, die drei Ansätze oder Finger 24a abgrenzen, weiche nach außen gegen die einander zugewandten Stirnflächen der beiden Abstandhalter gebogen und in der in
F i g. 4 gezeigten Weise so geschlitzt sind, daß die Finger die Zugseile 22 übergreifen können, um den
Schlauch 24 in seiner gleichachsigen Lage gegenüber dem äußeren Mantel 23 zu halten. Die Signalleitungen
26 erstrecken sich durch die Ausschnitte zwischen benachbarten Fingern 24 und durch die sie aufnehmenden
Längsöffnungen der Abstandhalter 21. Die leeren Räume innerhalb des Schleppstrangs sind mit einer geeigneten Flüssigkeit, z. B. geruchlos gemachtem Kerodin.
gefüllt so daß der Schleppstrangabschnitt einen nahezu neutralen Auftrieb besitzt
Die Konstruktion jeder der Unterwasser-Schallempfängerbaugruppen 25, von denen je eine in jedem der
Schläuche 24 angeordnet ist geht aus F i g. 5 und 5A hervor. Jede Baugruppe 25 umfaßt eine äußere zylindrische Umschließung oder ein Rohr 28 aus einem starren
Werkstoff, z. B. Stahl, und ist mit gelochten Stirnwänden 29 ans dem gleichen Werkstoff versehen, so daß
die in dem Schleppstrangabschnkt enthaltene Flüssigkeit ungehindert durch die Baugruppe strömen kann. In
dem zylindrischen Rohr 28 ist ein Tragzyiinder 30 gehaltert der aus einem starren Werkstoff besteht eine
allgemein zylindrische Form hat jedoch in der Mitte zwischen seinen Enden auf seiner Außenseite eine nach
außen vorspringende, sich in der Umfangsrichtung erstreckende ringförmige Rippe 3OA aufweist die mit der
Innenfläche des äußeren zylindrischen Rohrs 28 zusammenarbeitet Der Tragzyiinder 30 ist über den größten
Teil seiner Länge mit einer durchgehenden Bohrung versehen, die jedoch in der Mitte zwischen ihren Enden
durch eine Trennwand 30B unterbrochen ist um dem Tragzylinder 30 die erforderliche Starrheit zu verleihen; femer weist der Tragzyiinder 30 mehrere Öffnungen 34 auf, damit die in dem Schleppstrang enthaltene
Flüssigkeit ungehindert in die Bohrunesahsnhniftp Hm
Tragzylinders eintreten kann. Ferner sind zwei Unterwasser-Schallempfänger
35 vorgesehen, die nahe den voneinander abgewandten Stirnflächen des Tragzylinders
30 angeordnet sifid, wobei zwischen jedem Schallempfänger und dem betreffenden Ende des Tragzylinders
ein elastischer kreisrunder Ring 31 angeordnet ist; die Schallempfänger sind z. B. mit Hilfe eines Epoxyklebemittels
Qti dgl. mit dem zugehörigen Ring 31 verbunden,
und der Ring 31 ist seinerseits auf ähnliche Weise mit der zugehörigen Stirnfläche des Tragzylinders 30
verbunden.
Jeder Schallempfänger 35 umfaßt einen piezoelektrischen Ring 37, und der Tragzylinder 30 hat einen Innendurchmesser,
der annähernd gleich dem Innendurchmesser des piezoelektrischen Rings 37 ist; der
Außendurchmesser des Tragzylinders ist mit Ausnahme seines die ringförmige Rippe 30/4 bildenden Teils
annähernd gleich dem Außendurchmesser des piezoelektrischen Rings 37. Die ringförmige Rippe 30/4 in
der Mitte zwischen den Enden des Abstandhalters 30 hat einen Außendurchmesser, der nahezu gleich dem
Innendurchmesser des äußeren zylindrischen Rohrs 28 ist, und im Bereich der Rippe ist der Tragzylinder auf
bekannte Weise, z. B. mittels Schrauben, fest mit dem Rohr 28 verbunden. Der piezoelektrische Ring 37, der
z. B. aus radial polarisiertem Bleizirkonat-Titanat besteht, weist an seinem inneren Umfang eine Elektrodenfläche
38 und an seinem äußeren Umfang eine Elektrodenfläche 36 auf: diese Elektrodenflächen bestehen
2. B. aus e,nem Silberüberzug, der in die Innenfläche
bzw. die Außenfläche des Rings aus dem keramischen Material eingebrannt ist. Mit der inneren und der äußeren
Elektrodenfläche sind elektrische Leiter 41 und 42 mit Hilfe von Lot oder leitfähigem Kitt 40 verbunden;
der Leiter 41 verläuft durch ein radiales Loch des Ringes 37 und ist gegen die äußere Elektrode 36 durch eine
isolierende Buchse 45 isoliert. Ferner sind zwei Membranen 39 vorgesehen, von denen je eine mit jeder
Stirnfläche des piezoelektrischen Ringes 37 mit Hilfe eines Kitts 44 oder auf andere Weise verbunden ist. Die
Membranen 39 haben eine solche Form, daß sie gemäß Fig.6A und 6B etwas nach innen konkav sind; diese
bestehen vorzugsweise aus Metall, doch könnte man sie auch aus Kunststoffen mit oder ohne Verstärkungsfaden
herstellen.
Die Membranen können die beschriebene Form vor oder nach dem Anbringen der Membranen an dem piezoelektrischen
Ring 37 erhalten. Das bevorzugte Verfahren zum Formen der Metallmembranen besteht darin,
daß die Membranen im noch flachen Zustand an den Stirnflächen des piezoelektrischen Ringes 37 befestigt
werden, daß die Zuleitungen 4t und 42 so angebracht werden, daß die Membranen 39 zusammen mit dem
Ring 37 einen nach außen abgedichteten Raum 46 abgrenzen, und daß dann ein hydrostatischer Druck auf
die Außenseite des Schallempfängers 35 aufgebracht wird. Mit Hilfe unterschiedlicher hydrostatischer Drükke
können Verformungen von unterschiedlichem Ausmaß bewirkt werden. Es hat sich z. B. als zweckmäßig
erwiesen, piezoelektrische Ringe mit einem Durchmesser von etwa 25,4 mm und einer Breite von etwa
63 mm in Verbindung mit Metallmembranen mit einer Stärke von etwa 0,025 bis etwa 0,25 mm zu verwenden
und zum Formen der Membranen einen Druck von bis zu etwa 243 atü aufzubringen.
Weitere Einzelheiten der Gestaltung der Membran und des ihr benachbarten Teils des piezoelektrischen
Ringes sind aus F i g. 6B zu ersehen, wo auch ein Kräftediagramm dargestellt ist, das weiter unten benutzt
wird, um die Theorie der Wirkungsweise zu erläutern.
Die Bezugszeichen DE, EF, FG und GH bezeichnen verschiedene ringförmige Abschnitte der Membran 39.
RE'ist der wirksame Radius der Membran, aus dem sich die wirksame Fläche berechnen läßt, und Ro ist der äußere
Radius des piezoelektrischen Ringes 37.
Wenn die vorstehend beschriebene, in Fig.6A dargestellte
Hydrophoneinheit in einem Schallfeld angeordnet wird, das einen Druck ρ aufweist, werden in
dem piezoelektrischen Ring 37 verschiedene Beanspruchungen hervorgerufen, und zwar wie folgt:
a) durch den Druck p, der in radialer Richtung auf die äußere Umfangsfläche des Ringes 37 wirkt.
b) durch den Druck p, der in axialer Richtung auf die Membranflächen wirkt und auf die Stirnflächen
des Ringes 37 aufgebracht wird sowie
c) durch eine radiale Kraft, die auf den Ring 37 wirkt
und durch eine axiale Bewegung der Membranen hervorgerufen wird, die auf den Druck ρ zurückzuführen
ist.
Die Wirkungen der unter a) und b) genannten Beanspruchungen wurden in der Fachliteratur von R. A.
L e η g e ν i η beschrieben. (J. Acoust. Soc. Amer., 26,
1954, 421). Die Wirkungen der unter c) genannten Beanspruchungen sind in den USA.-Patenten 2 607 858
und 2 403 692 behandelt. Die Wirkung der unter c) genannten Beanspruchung ist in Fig.6B schematisch
durch ein Kräftediagramm veranschaulicht, bei dem Fcb diejenige Kraft ist, welche in axialer Richtung auf
die Membran wirkt; θ ist der Winkel zwischen dem ringförmigen ebenen Abschnitt DE der Membran und
dem ringförmigen konischen Abschnitt FG, innerhalb dessen die Beanspruchungskraft Fab parallel zu FG
verläuft, und Fac ist die resultierende Radialkraft. Der Membranabschnitt GH kommt auf starre Weise zur
Wirkung. Der ringförmige Abschnitt £Fbiegt sich nach
Art einer ebenen Platte durch; jedoch kann die Wirkung der Durchbiegung vernachlässigt werden, wenn
der Mittelpunkt der Membran nach innen um eine Strecke versetzt ist, die größer ist als das Zweifache
der Dicke der Membran (siehe S. Timoshenko, Vibration Problems in Engineering, D. van Nonstrand,
S. 453). Der auf die beiden Membranen wirkende effektive Druck PE ist durch die folgende Gleichung gegeben:
Pf= P(R $ IRL tang Θ)
Hierin bezeichnet L die axiale Breite des Ringes. Mit Hilfe von Schallempfängern der beschriebenen Art ist
es möglich, elektrische Ausgangssignale innerhalb eines
breiten Frequenzbereichs zu erhalten, und bei diesen Schallempfängern treten effektive Schalldrücke auf, die
Werte bis zum 20fach en des tatsächlichen Drucks erreichen. Da das Ausmaß der Verformung der Membran
den Winkel θ bestimmt ist es auf einfache Weise möglich. Schallempfänger herzustellen, deren Empfindlichkeit
mindestens ebenso groß ist wie diejenige bekannter Schallempfänger mit oder ohne starre ebene Stirnwände
und deren Empfindlichkeit ein Vielfaches der Empfindlichkeit solcher bekannter Schallempfänger erreichen
kana Ferner läßt sich die Empfindlichkeit dadurch regeln, daß man den Werkstoff und/oder die Dikke
der Membranen variiert.
Gemäß F i g. 5A umfaßt die Unterwasser-Schallempfängerbaugruppe
25 zwei Schallempfänger 35, die elektrisch parallel geschaltet und mit Leitungen 32 und 33
verbunden sind. Die Empfindlichkeit der Baugruppe ge-
gen axiale Schwingungen, transversale Schwingungen und Drehschwingungen ist äußerst gering. Axiale
Schwingungen werden durch das zylindrische Rohr 28, den zentralen Ringwulst 3OA auf der Außenseite des
Tragzylinders 30 und durch diesen Tragzylinder mit gleich großen Amplituden über die elastischen Ringe
31 übertragen, welche nicht notwendigerweise dazu dienen, Stöße zu dämpfen, sondern die Kräfte auf den
Umfang des Zylinders zu verteilen, so daß die piezoelektrischen Ringe 37 elektrische Ausgangssignale von
gleicher Größe, jedoch von entgegengesetzter Polarität erzeugen, die insgesamt nur zu einem vernachlässigbar
kleinen Ausgangssignal führen. Transversal- und Drehschwingungen werden auf ähnliche Weise durch
das äußere Rohr 28 auf die piezoelektrischen Ringe 37 so übertragen, daß in benachbarten, gleichgroßen
Raumteilen des piezoelektrischen Werkstoffs Beanspruchungen von gleicher Größe, jedoch in entgegengesetzten
Richtungen hervorgerufen werden, die ebenfalls zu einem vernachlässigbar kleinen Ausgangssignal
führen.
F i g. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines Schallempfänger, der allgemein dem an Hand
von F i g. 6A beschriebenen ähnelt. Die Ausführungsform nach F i g. 7 umfaßt den gleichen piezoelektrischen
Ring 37. der z. B. aus radial polarisiertem Bleizirkonattitanat besteht, wobei das keramische Material
auf der Innenfläche und der Außenfläche mit Überzügen aus Silber versehen ist. die Elektroden 36 und 38
bilden. Die elektrischen Leitungen 41 und 42 sind mit der inneren bzw. der äußeren Elektrodenfläche in der
gleichen Weise wie bei der Ausführungsform nach F i g. 6A mit Hilfe von Lot oder eines leitfähigen Kitts
40 verbunden, und die Leitung 41 ragt durch eine radiale öffnung des Ringes 37 und ist gegenüber der äußeren
Elektrode 36 durch eine isolierende Buchse 45 isoliert. Die beiden Membranen 39', von denen jeweils
eine an jedem Ende des Ringes 37 angeordnet ist, sind
mit dem Ring mit Hilfe von Kitt 44 verbunden, und ihre äußeren Ränder sind um etwa 90° nach innen abgewinkelt,
so daß sie riv.gförmige Lippen 39^ bilden, welche
die Außenfläche des Ringes 37 nahe den Enden des Ringes innerhalb einer schmalen Zone verlassen. Diese
Gestaltung erleichtert das richtige Anordnen der Membranen 39' auf den Enden des piezoelektrischen Ringes
37 während der Montage.
Wenn man die Schallempfänger 35 oder 35' auf den Enden des Tragzylinders 30 unter Verwendung der elastischen
Ringe 31 anordnet und die so erhaltene Baugruppe in dem Rohr 28 haltert. das seinerseits in der
beschriebenen Weise zwischen den Abstandhaltern 21
aufgehängt ist, wird die Empfindlichkeit der Hydrophonbaugruppe gegen axiale Schwingungen, Transversalschwingungen und Drehschwingungen auf ein Minimum verringert Axiale Schwingungen, die auf die
Schallempfänger 35 durch den Tragzylinder 30 und die elastischen Ringe 31 fibertragen werden, führen zu Beanspruchungen des Materials der beiden piezoelektrischen Ringe 37, so daß elektrische Ausgangssignale
von gleicher Größe, jedoch von entgegengesetzter Polarität erzeugt werden, wobei insgesamt nur ein vernachlässigbar kleines Ausgangssignal entsteht Transversal- und Drehschwingungen, die über den Tragzylinder 30 und die Ringe 31 übertragen werden, bewirken,
daß benachbarte Raummengen des piezoelektrischen Materials in entgegengesetzten Richtungen beansprucht werden. Da die elastischen Ringe 31 auf dem
mittleren Durchmesser der piezoelektrischen Ringe 37 angeordnet sind, wird das resultierende elektrische
Ausgangssignal vernachlässigbar klein. Wird auf die Membranen der Schallempfänger ein Druck aufgebracht,
der auf eine axiale oder eine drehende Bewegung der Schallempfänger gegenüber dem sie umgebenden
Medium zurückzuführen ist, werden in den piezoelektrischen Ringen ebenfalls gleich große, einander
entgegengesetzte Spannungen erzeugt, die wiederum zu einem vernachlässigbar kleinen Ausgangssignal führen.
Statt den in F i g. 2 schematisch dargestellten aktiven Schleppstrangabschnitt 14 zu verwenden, kann man
den aktiven Schleppstrangabschnitt in der in Fig.8
schematisch dargestellten Weise mit Schallempfänger versehen. Gemäß Fig.8 ist ein Widerstandsanpassungstransformator
20a vorgesehen; die Schallempfängerbaugruppen 206,20c, 2Odusw. bis 2Oy unterscheiden
sich bezüglich ihrer Empfindlichkeit, und sie sind auf der Längsachse des aktiven Schleppstrangab-Schnitts
14 in solchen Abständen verteilt, daß sie eine sich »verjüngende« oder ungleichmäßige Anordnung
bilden. Dies ist in manchen Fällen erforderlich, wenn der Schleppstrangabschnitt eine bestimmte richtungsabhängige
Charakteristik erhalten soll. Die Zweckmäßigkeit solcher Anordnungen ist in der Fachliteratur
bereits behandelt worden (siehe C. H. S a ν i t u. a.. The Moveout Filter. Geophysics, Bd. 23, Nr. 1. 1958). Die
erforderlichen unterschiedlichen Empfindlichkeitswerte lassen sich erzielen, indem man den an Hand von
Fig.6B definierten Winkel θ und/oder die Dicke der
Membranen oder den Membranwerkstoff variiert.
Wie in F i g. 9 schematisch gezeigt, ist es auch möglich,
eine Schallempfängerbaugruppe als ortsfesten Schallwellenempfänger in einem Gewässer zu benutzen.
Die Schallempfängerbaugruppe, die gegebenenfalls nur einen einzigen Schallempfänger 35 umfaßt,
oder bei der es sich um eine Baugruppe 25 der beschriebenen Art mit zwei Schallempfängern 35 handeln
kann, welche unter Verwendung elastischer Ringe 31
auf den Enden des Tragzylinders 30 angeordnet sind, ist in einem Behälter 47 untergebracht und wird durch
eine Boje oder einen Schwimmer 48 in der gewünschten Wassertiefe zwischen dem Boden 52 und der Oberfläche
53 eines Gewässers 54 gehalten. Die Baugruppe
wird mit Hilfe eines Ankers 51 verankert und durch ein Seil 50 in ihrer Lage gehalten. Ein Kabel 49. das elektrische
Leiter enthält, ist mit der Schallempfängerbaugruppe in dem Behälter 47 verbunden und führt zu
einem Verstärker oder Ständer, der dazu dient, die
Ausgangssignale zu einer entfernten Stelle zu übermitteln.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich daß der beschriebene Unterwasser-Schallempfängei
insbesondere geeignet ist, als ortsfester oder nach-
schleppbarer Schallempfänger benutzt zu werden, da
er eine hohe Empfindlichkeit für jede Schallstrahlung aufweist, während er nur in einem geringen Ausmaß füi
Schwingungen empfindlich ist, die eine Beschleunigung des Gehäuses oder der Halterung des Schallempfän-
gers bewirken. Bezüglich nachgeschleppter Schlepp
stränge für seismische Untersuchungen sei bemerkt daß sich ein solcher Schleppstrang ständig in Bewe
gung befindet und daß unvermeidbare Veränderung^ zu Beschleunigungskräften führen, die Anlaß zu uner
"S wünschten Signalen geben; auf diesem Arbeitsgebiet isi
man daher ständig bestrebt, die AnsprechemjrfindHch
teit für akustische Drücke zu steigern und die Empfind
Henkelt für Beschleunigunger auf einem Minimum zt
alten. Die Schallempfänger und die Tragkonstruktion rmöglichen es bei Schleppsträngen für seismische Unersuchungen,
den Störabstand erheblich zu verbessern. )a es ohne jede Schwierigkeit möglich ist, Schallempänger
von unterschiedlicher regelbarer Empfindlich-
keit herzustellen, eignen sich die beschriebenen Schallempfänger insbesondere zur Verwendung bei aktiven
oder eine ungleichmäßige Anordnung bildenden Schleppsträngen für seismische Untersuchungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Unterwasser-Schallempfänger mit einem radial polarisierten piezoelektrischen Ring mit zur Achse
des Ringes konzentrischen Innen- und Außenflächen mit jeweiligen Elektrodenbelägen, wobei der
Ring an jedem Ende eine ringförmige Stirnfläche aufweist, und mit Membranelementen an zumindest
einer der Stirnflächen des Ringes, dadurch ge- to kennzeichnet, daß jede Stirnfläche des Ringes
(37) von einer dünnen kreisrunden Membran (39) überdeckt ist, die Randabschnitte (DE) aufweist, mit
denen sie an den ringförmigen Stirnflächen des Ringes (37) befestigt ist, und daß jede Membran (39)
bleibend nach innen gewölbt in Richtung auf die Mittelebene des Ringes (37) verformt ist
2. Unterwasser-Schallempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Membran (39')
einen äußeren Randabschnitt umfaßt, der zu einem kurzen zylindrischen Ansatz (39a') vorgeformt ist.
dessen Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des Ringes (37) ist, und der so
angeordnet ist, daß er einen Teil der zylindrischen Außenfläche des Ringes überlappt.
3. Unterwasser-Schallempfänger nach Anspruch I oder 2 zur Verwendung bei einem unter Wasser
nachzuschleppenden langgestreckten Schleppstrang für seismische Untersuchungen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterwasser-Schallempfänger in einer Baugruppe (25) mit Membranhalterungseinrichtungen
angeordnet ist, daß diese Membranhalterungseinrichtungen
einen kreisrunden elastischen Ring (31) mit einem Li wesentlichen kreisrunden
Querschnitt und einem Durchmesser, der im wesentlichen dem mittleren Durchmesser des piezoelektrischen
Ringes (37) entspricht, Verbindungsmittel, welche den elastischen Ring (31) mit dem
Unterwasser-Schallempfänger (35) im Bereich des Randabschnittes (DE) einer der Membranen (39)
verbinden, wobei sich dieser Randabschnitt der Membran zwischen den zylindrischen Innen- mid
Außenflächen des piezoelektrischen Ringes eritreckt, und ein Halterungsteil (30) umfassen, das
den elastischen Ring innerhalb des Schleppstranges (10) für seismische Untersuchungen gleichachsig mit
dem Schleppstrang halten.
4. Unterwasser-Schallempfänger nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil (30) zwei voneinander abgewandte ringförmige
Stirnflächen aufweist, die mit den ringförmigen Stirnflächen des piezoelektrischen Ringes (37) im
wesentlichen kongruent sind und an denen jeweils ein Unterwasser-Schallempfänger (37) über jeweils
einen elastischen Ring (31) derart befestigt ist, daß die beiden Unterwasser-Schallempfänger gleichachsig
mit der Längsachse des Schleppstranges (10) und in einem Längsabstand voneinander gehaltert
sind.
5. Unterwasserschallempfänger nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil die Form eines axial langgestreckten, im wesentlichen
hohlen Tragzylinders (30) aufweist, der in seiner zylindrischen Wand öffnungen (34) aufweist,
damit Strömungsmittel-Druckwelten in den hohlen 6S
Teil des Tragzylinders eintreten und auf die Membranen (30) der beiden Unterwasser-Schallempfänger
(35) wirken können.
6. Unterwasser-Schallempfänger nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, doß die aus dem Tragzylinder
(30) und den beiden Unterwasser-Schallempfängern (35) gebildete Baugruppe innerhalb einer,
zylindrischen Umschließung (28) unterstützt ist, daß der Tragzylinder (30) in der Mitte zwischen seinen
Enden eine nach außen vorspringende ringförmige Rippe (30A) aufweist, die sich nach außen an der
zylindrischen Innenwand der zylindrischen Umschließung (28) abstützt und an ihr befessigt ist, daß
die zylindrische Umschließung mit gelochten Stirnwänden (29) versehen ist, damit ein Strömungsmittel
in die zylindrische Umschließung eintreten und durch die öffnungen (34) des Tragzylinders (30) in
diesen eintreten kann, daß der Schleppstrang (10) einen äußeren Mantel (23) von kreisrundem Querschnitt
umfaßt, daß in diesem äußeren Mantel zwei zylindrische Abstandshalter (21) aus Kunststoff
gleichachsig mit dem SchleppsUäug angeordnet
und durch einen gewählten Abstand voneinander getrennt sind und daß sich Haltemittel (24) zwischen
den Abstandshaltern erstrecken und die zylindrische Umschließung (28) zwischen den Abstandshaltern
(21) gleichachsig mit dem Schleppstrang haltern.
7. Unterwasser-Schallempfänger nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel zum
Haltern der zylindrischen Umschließung (28) einen langgestreckten elastischen Schlauch (24) umfassen,
dessen Innendurchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser der zylindrischen Umschließung
(28) entspricht, so daß der Schlauch in seinem mittleren Teil zwischen seinen Enden mit der zylindrischen
Umschließung (28) zusammenarbeitet, um sie zu haltern, daß der Schlauch an seinen Enden mit
mehreren sich radial nach außen erstreckenden, sich verjüngenden Fingern (24a) versehen ist, die gegenüber
der Mittelachse des Schlauches nach außen durchgebogen sind und sich teilweise über die Umfangsfläche
des benachbarten Abstandshalters (21) erstrecken und daß Haltemittel (21') vorgesehen
sind, um zu verhindern, daß sich der Schlauch gegenüber den Abstandshaltern dreht.
8. Unterwasser-Schallempfänger nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannten Haltemittel (2Γ) in den freien Randabschnitten der
Finger (24a) des Schlauchs (24) ausgebildete Einschnitte umfassen, daß der Schleppstrang (10) für
seismische Untersuchungen Zugseile (22) umfaßt, die sich längs des Schleppstranges und durch die
Abstandshalter (21) hindurcherstrecken und daß die Ausschnitte der Finger die Zugseile übergreifen, um
zu verhindern, daß sich der Schlauch gegenüber den Abstandshaltern dreht.
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |