DE1448706A1 - Verfahren und Vorrichtung zur seismischen Messung von wasserbedeckten Gebieten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur seismischen Messung von wasserbedeckten Gebieten

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DE1448706A1
DE1448706A1 DE19641448706 DE1448706A DE1448706A1 DE 1448706 A1 DE1448706 A1 DE 1448706A1 DE 19641448706 DE19641448706 DE 19641448706 DE 1448706 A DE1448706 A DE 1448706A DE 1448706 A1 DE1448706 A1 DE 1448706A1
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Description

  • Verahren und Vorrichtung zur seismischen Messung von wasserbedeckten Gebieten Die Erfindung bezicht sich auf ein Verfahren und eine im Wasser schwimmende Vorrichtung zur ausführung von hochwertigen seismischen Messungen von wAsserbedeckten Gebieten und insbesondere auf einen verbesserten ölgefüllten Strömungskörper, welcher im WAser eingetaucht ist, um die Eigenschaft@ des von den unter den Wasser liegenden geologischen Formationen in Abhängigkeit von einem innerhalb des WAsers ausgegebenen und durch eine Mehrzahl von innerhalb des Strömungskörpers angeordneten Anzeigevorrichtungen aufgenommenen akustischen Impuls reflektierten seismischen Siganls zu verbessern, wobei der Strömungskörper von einem Schiff längs eines vorgegebenen Kurses geschleppt wird und die Verbesserung im seizmischen signal sich aus der ausschaltung von unerwünschten Signalen, welche unterhalb der Trennfläche Luft-Wasser reflektiert werden, und anderer zufälliger Geräuschsignale, welche von den Detektoren empfangen werden, ungeachtet der Eintauchtiefe des Strömungskörpers ergibt.
  • Bei modernen Anlagen dieser Art, beispielsweise de rin der USA-Patentschrift 24 465 696 beschriebenen, war es bisher üblich, die seismischen Signale durch eine Mehrzahl von druckempfindlichen Detektoren zu empfangen, welche innerhalb eines Strömungskörpers angeordnet sind und von einem Schif durch das Wasser geschleppt werden. Eine solche Anlage ist zwar im Betrieb allgemein zufriedenstellend. sie empfängt jedoch sekundäre Signale, welche von der Wasserboerfläche infolge einer Fehlanpassung der akustischen Imfpedanz an der Trennfläche Luft-WAsser reflektiert werden, was die durch die Detektoren von den unterirdischen Strukturen, von welchen die seismischen signale reflektiert werden, empfangenen seismischen Signale verzserren oder sonst nachteilig beeinflussen kann. Da die Druckwelle einer Phasenverschiebung vo 180° unterzogen wird, wenn sie an der Trennfläche Luft-Waser reflektiert wird, kann nahezu sine vollständige Auslöschung des seismischen Signals erfolgen, wenn der strömungskörper zu nahe an der Oberfläche geschleppt wird. Diese Bedingung machte es bisher bei Druckanzeige-Strömungskörpern notwendig, daß sie in einer im wesentlichen vorgegebenen Tiefe unterhalb der Oberfläche, beispielsweise 9,14 m (30 feet), zur Erzielung optimaler Ergebnisse betrieben werden müssen. Die Tiefe entspricht einer Viertelwellenlänge des seismischen Signals. Abweichungen in der Tiefe des Strömungskörpers von dieser vorgegebenen Tiefe sind jedoch mit einer Verschlechterung des aufgezeichneten seismischen Signals verbunden, welche durch die Einiflüsse der sekundären Wellenreflexion an der Oberfläche des Wassers bewirkt wird In der Praxis hat sich herausgestellt, daß die Strömungskörpertiefe infolge von Ölundichtigkeiten im Strömungskörper, Temperaturänderungen, Geschwindigkeitsschwenkungen und anderen Gründen nicht über seine ganze Länge konstant bleibt, insbesondere wenn, wie es manchmal der Fall ist, die Länge des Strömungskörpers vom Kopf bis zum Schwanzende über 823 m (2 700 feet) beträgt.
  • Ein woiterer Nachteil beruht in der Tatsache, daß sich, wenn die Eigenschaft des signales sich von Stelle zu Stelle entsprechend verschiedenen Abschußpunkten ändert, auch die Zeitsteuerung des Signals ändert. Um die Zeit auf der Signalaufzeichnungskarte zu messen, ist es nötig, daß eine beständige Beziehung der Signale von Stelle zu Stelle des Strömungskörpers besteht, wenn die Explosionen nacheinander gezündet werden.
  • Eine genaue messung dieser ZSeiten und entweder geschätzste oder bekannte Fortpflanzungsgeschwindigkeiten sind für die Vorbereitung einer genauen karte der vom Strömungskörper gemessenen Untergrundschicht wesentlich. Die nach unten reflektierten Sekundärsignale haben in gewissen Fällen die von den Druckdetektoren nachgewiesenen seismischen signale so stark nachteilig beeinflußt, daß der Seiamologe beträchtliche Schwierigkeiten beim Erkennen und Deuten der aufgezeichneten graphischen Darstellungen der seismischen Signale hatte.
  • Die erfindungsgemäße Anlage besitzst alle Vorteile der bekannten Anlagen, welche innerhalb eines langgestreckten, biegsamen, ölgefüllten, im Wasser eingetauchten Strömungskörpers angeordnete Druckdetektoren verwenden, und sie weist keine der genannten Nachteile auf.
  • Erfindungsgemäß ist der Anzeigeströmungskörper mit einer Mehrzahl von Teilchengeschwindigkeits-Nachweisdetektoren oder Tongeräten versehen, welche innerhalb des Strömungskörpers angeordnet und zwischen die Druckdetektoren gesetzt sind, wobei die elektrischen ausgänge der Geschwindigkeits- und Druckdetektoren derart angeschlossen sind, daß die Art des von der Untergrundschicht reflektierten und von den Druckdetektoren empfawngenen seismischen Signals durch die reflektierte Sekundärwelle von der Trennfläche Luft-Wasser nicht nachteilig beeinflußt wird. Die Erfindung befaßt sich weiter mit einer zweiten Gruppe von geschwindigkeitsempfindlichen Detektoren innerhalb des Strömungskörpers, welche elektrisch mit den auf Teilchengeschwindigkeit ansprechenden Detektoren derart verbunden sind, daß unerwünschte Signale ausgeschaltet werden, welche auf Bewegungsstörungen beruhen, die durch restliche Trägheitswirkungen erzeugt werden.
  • Es wird daher eine Anordnung geschaffen, bei welcher die Eigenschawft der aufgezeichneten seismische Welle, welche dem von der Untergrundschicht nach oben zum eingetauchten Strömungskörper reflektierten Siganl entspricht, von dem nach unten von der Trennfläche Luft-WAsser zum Strömungskörper reflektierten Welle nicht geändert wird und* wenn gewünscht, Rauschwirkungen unerwünschter Bewegungsursachen ausgeschawltet werdne. Die Art, in welcher dieses erwünschte Ergebnis erzeilt wird, wird aus der nachfolgenden Beschreibung vollständig klar werden.
  • Eines der Ziele der Erfindung besteht in der Schaffung eines langgestreckten, biegsamen Anzeigeströmungskörers, welcher in verschiedenen Eintauchtiefen unterhalb der Oberfläche einer Wassermasse geschleppt werden kann und Einrichtungen zur Erzeugung eines hochwertigen elektrischen ausgAngssignals, welches mit der Eigenschaft einer von de rUntergrundschicht unterhalb des Strömungskörpers reflektierten seismiochen Welle übereinistimmt, und zur Ausschließung der nachteiligen Einflüsse einer von der Trennfläche Luft-Wasser nach unten reflektierten sekundären Welle, wolche auf den sträömungskörper auftrifft, aus dem elektrischen ausgangssignal unabhänig von der Eintauchtiefe des Strömungskörpers enthält.
  • Ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines Anzeigeströmungskörpers vom Diakriminatortyp zur Unterwassermessung mit Einrichtungen, um den Strömungskörper für seismische Wellen empfindlich zu machen, wolche sich dem Strömungskörper von unten nähern, und denselben im wesentlichen für in Richtung nach unten ankommende Wellen unempfindlich zu machen, welche von der Oberfläche des Wassers an der Trennfläche Luftp-Wasser reflektiert werden.
  • Noch ein weiteres ziel ist die Schaffung eines verbesserten biegsamen, ölgefüllten Strömungskörpers für eine seismische Wasseranlage mit einer Mehrzahl von druckempfindlichen Detektoren und einer Mehrzahl von auf Teilchengeschwindigkeit ansprechenden Einrcichtungen, welche so angeschlossen sind, daß ein elektrisches ausgAngssignal erzeugt wird, welches der Eigenschaft einer von der Untergrundschicht reflektierten seismischen Welle entspricht und für Wellenbewegungen des WAssers unempfindlich ist, welche durch sekundäre Reflexionen der seismischen Welle an der Oberfläche des Wassers erzeugt werden, derart, daß eine Verschlechterung des seismischen Signals infolge der akustischen Impulse, welche durch die von der Trennfläche Luft-Wasser nach unten reflektierten Wellen erzeugt und durch die druckempfindlichen Detektoren aufgenommen werden, verhindert wird.
  • Ein weiteres Ziel besteht in einem verbesserten, ölgefüllten Anzeigeströmungskörper, welcher in verschiedenen Tiefen im Wasser eintauchbar ist und Einrichtungen aufweist, um ein elektrisches seismisches ausgangssignal zu erzeugen, welches mit, einer von der Untergrundschicht unterhalb des, Strömungskörpers reflektierten seismischen Welle übereinstimmt, und welcher strömungskörpr auf die Teilchengeschwindigkeit ansprechende Einrchtungen, um eine Verschlechterung des seismischen Signals durch Reflexionen der seismischen Welle an der Wasseroberfläche zu verhindern, sowie weitere Einirichtungen enthält, um die Einwirkungen der Tragheit auf die auf die Teilchengeschwindigkeit ansprechenden Einrchtungen r auszuschalten, welche auf unerwünschten Bewegungsstörungen des Strömungskörpers beruhen.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Ausschawltung einer sekundären seismischen Welle, welche von der Wasseroberfläche nach unten reflektiert wird, durch Verwendung einer Mehrzahl von Teilchengeschwindigkeitsdetektoren, welche innerhalb eines ölgefüllten, im Wasser eingetauchten Strqmungskörpers angeordnet sind und zwischen welche eine Mehrzahl von Druckabtastdetektoren im Strömungskörper angeordnet und mit denselben derart verbunden sind, daß die Ausgangseigenschaft der Druckabtastdetektoren außerordnetlich treu der Eigenschaft der primären, von der Untergrundschicht unterhalb des Strömungskörpers reflektierten seismischen Welle chen Entstellung durch Sekundärwellen-Reflexionen und unabhängig von der eintauchtiefe des Strömungskörpers entspricht.
  • Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Anlage, wobei der anseigeströmungskörper von einem Schiff geschleppt wird und die vom Untergrund und von der Trennfläche Luft-Wasser reflektierten akustischen und Druckwellen in gestrichelten Linien dargeastellt sind, Figur 2 eine Draufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Anlage, Figur 3 einen vergrößerten Teilschnitt des Schleppkabels und des Kopfendes des in Figur 1 gezeigten anzeigeströmungskörpers, Figur 4 einen vergrößerten, teilweise aufgebrochenen Schnitt des Kopf- oder Vorderabschnittes des in Figur 1 dargestellten Strömungskörpers, Figur 5 einen vergrößerten Schnitt des hinteren Endes des Strömungskörpers, Figur 6 eine vergrößerte Seitenansicht der Schwimm- und Senkanordnung gemäß Figur 1, Figur 7 eine Endansciht der in Figur 6 dargestellten Vorrichtung, Figur 8 eine ansicht der Senkeinrichtung längs der Linie 8-8 in Figur 6, Figur 9 einen vergrößerten Teilschnitt des hinteren Endes der Schleppleine, in welchem die Verbidnungen zum Straqmungskörper, zum Schwimmer und zur Senkeinrichtung dargestellt sind, Figur 10 ein vergrößerter Teilschnitt des hinteren Endes des Strömungskörpers, Figur 11 ein Schnitt längs der Linie 11-11 in Figur 10, Figur 12 cine teilweise geschnittene ansicht der auf Druck ansprechenden Vorrichtungen, welche innerhalb des Strömungskörpers befestigt sind, Figur 13 einen vergrößerten Schnitt länge der Linie 13-13 in Figur 12, Figur 14 einen der Figur 13 ähnlichen Schnitt im wesentlichen längs der Linei 14-14 in Figur 13, Figur 15 einen Schnitt im wesentlichen länge der Linie 15-15 in Figur 12, Figur 16 eine vergrößerte Ansicht eines der im Strömungskörper befestigten Teilchengeschwidnigkeit-Detektoren, Figur 17 einen etwas vergzößerten Schnitt längs der Linie 17-17 in Figur 16, Figur 18 eine teilweise geschnitene Ansicht im wesentilichen länfge der Linie 18-18 in Figur 17, Figur 19 eine ansicht im wezentlichen längs der Linie 19-19 in Figur 18, Figur 20 eine ansicht im wesentlichen länge der Linie 20-20 in Figur 16, Figur 21 einen stark vergrößerten Schnitt der mit den auf die Teilchengeschwindigkeit und die Bewegung ansprechenden Vorrichtungen verwendeten Signalanzeige- und elektrischen Generatoreinrichtung, Figur 22 eine ansicht des erfindungsgemäß vorzugsweise verwendeten Transformators und des Aufbaus zur Befestigung des Transformators zwischen einem Paar von Abstandahltern, Figur 23 einen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 23-23 in Figur 22, Figur 24 einen der Figur 23 änlichen Schnitt längs de,r Linie 24-24 in Figur 22, Figur 25 einen Scjhnitt im wasentlichen längs der Linie 25-25 i Figur 23, Figur 26 einen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 26-26 in Figur 22, Figur 27 einen Schnitt im wesentlichen länge der Lnie 27-27 in Figur Figur 28 einan der Figur 27 ähnlichen Schnitt im wesentlichen länge der linie 28-28 in Figur 26, Figur 29 einen stark vergrößerten Teilschnitt der Endabdichtung eines Anzeigeströmungskörpers sowie der Einrichtung zur Füllung des Strömungskörpers mit Öl und zur nachfolgenden Abdichtung des Öls innerhalb des Strömungskörpers, Figur 30 einen Schnitt im weswentlichen längs der Linie 30-30 in Figur 29, Figur 31 einen schnitt im wsentlichen längs der Linie 31-31 in Figur 29.
  • Figur 32 einen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 32-32 in Figur 29, Figur 33 eine Teilansicht der Ölabdichtringe, welche in der in Figur 29 dargestellten Vorrichtung verwendet werden, Figur 34 eine teilansicht, in welcher die Enden von zwei aufeinanderfolgenden, miteinander verbundenen zugekablen dargestellt sind, Figur 35 eine Draufsich auf die in Figur 34 dargestellte Einrichtung, Figur 36 eine der Figur 34 ähnliche Ansicht, wobei die Kabel voneinander getrennt sind, Figur 37 eine Ansicht der Teilchengeschwindigkeits- und Geräuschunterdrückungsdetektoren gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, Figur 38 einen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 38-38 in Figur 37, Figur 39 einen vergrößerten Schnitt im wesentlichen längs der Linie 39-39 in Figur 38, Figur 40 eine zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung geeignetes Schawltschema und Figuren 41, 42 und 43 Aufzeichnungen von Druckwellen, Teilchengeschwindigkeitswellen und von Wellen, welche auf zufälligen Bewegungswirkungen alleine und in verschiedenen Kombinationen in Tiefen gerade unterhalb der Oberfläche, 9,14 m (30 feet) bzw. 21,95 m (72 feet) unterhalb der Oberfläche beruhen.
  • In den Figuren sind durchwegs die gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet. In Figur 1 ist schematisch eine seismische Meßanlage dargestellt, bei welcher ein Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet wird und welohe einen Anzeigeströmungskörper aufweist, der allgemein mit 10 bezeichnet und aus einer Mehrzahl von ölgefüllten Abschnitten 11 zusammengesetzt ist und von einem Schif unterhalb der WAssercherfläche geschleppt wird. Der Strömungsmkörper ist mit einem Einführungs- oder Schleppkabel 12 verschen, welches von einer Winde 13 abläuft und eine Schloppverbindung zwischen dem Strömungsköper und dem Schiff herstellt. Weiter ist ein Schwimmer 14 vorgeschen, welcher von einem Stück Leine 15 geschleppt wird, dasmit einem Ende am Schiff bei 16 befestigt ist. Ei Stück Leine, wie die Kette 17, verbindet den Schwimmer mit einem Ring 18, innerhalb dessen der hintere Endteil des Schloppkabels 12 angeordnet ist, wie in Figur 9 besser zu sehen ist. Der Hing ist mit einem nach unten stehenden organ 19 versehen, welches eine Öffnung 21 zur herstllung einer Verbindung mit einem Gehänge 22 aufweist, um eine schwere Senkeinrichtung 23 im Wasser zu tragen. Der Ring 18 besteht vorzugzweise aus zwei Stücken, um die Befestigung am Schleppkable 12 zu erleichtern, wobei die Teile beispielsweise durch Bolzen, Nieten oder dergleichen zusammengehalten werden, welche in Bohrungen 24 angeordnet sind.
  • Daudrch wird eine Einrcihtung geschaffen, durch welche dAs vorder oder Kopfende des Strömungskörpers in jeder vorgegebenen Tiefe geschleppt wird, die durch die Länge der Kette 17 gesteuert wird. Die Senkeinrichtung ist mit einem hinteren Endteil 25 versehen, welches an einer Leine oder einem Kettenstück 26 aufgehängt ist, das mit einem Ende an einem Ring 27 befestigt ist, welcher das Schleppkabel 12 umgibt. Jeder Abschnitt 11 weist eine Stück sines biegsamen Schlauches aus Kunststoff, wie Polyvinylchlorid, und abgedichtete Enden auf, wie in den Figuren 4 und 5 dargestellt, um eine bestimmte Ölmenge darin zu halten.
  • Wie aus Figur 3 ersichtlich, besteht das Schleppkawbel aus einem biegsamen Schlauchstück, wie einem Benzinschlauch 28, innerhalb dessen ein zugkabel 29 angeordnet ist, dessen hinteres Ende bei 31 zum Eingriff mit einem komplementären sockel innerhalb einer Klemme 32 verbreitert ist, welche aus einem für den Zweck geeigneten metall, wie beispielsweise zink, besteht und an welcher der Schlauch 28 durch die Kalmmer 33 festgektlemmt ist. Eine Dichtungahülse 34 ist fest in den Schlauch beispielsweise durch die dargestellten Klammern eingepaßt, um das Zugkabel 29 und eine Mehrzahl von Signalleitern 35, welche neben diesem angeordnet sind, abzudichten, Ein Stück Neopranschlauch 30 umgibt vorzugsweise die Signalleiter als Schutzummantelung.
  • AWn der Klemme 32 sind beispielsweise durch die dargestellten Ösenbolzen 3 im gelichen Abstawnd voneinander angeordnete zugkabel 36 von ausreichender Länge befestigt, so daß zie sich etwas über das hintere Ende des Schleppkabels hinaus erstrocken, wobei jedes Zugkabel mit einem umgebogenen Teil eng um eine Kausche 37 geführt und in derselben beispielsweise durch die in Figur 34 dargestellten Neoprenülsen festgkelemmt ist. Jede der Kauschen enthält ein exzentrisches kleines Auge 38t mittels dessen die tatsähcliche Länge der Zugkabel je nach Wunsch durch drehung des Auges innerhalb der Kausche eingestellt werden kann, bevor das Auge in derselben festgektlemmt wird. Ein allgemein mit 39 bezeichnetes Klemmgelenk wird in Verbindung mit den exzentrischen Augen zur herstellung einer Schleppverbindung von jedem zsugkabel zum nächstfolgenden zugkabel verwendet. Die Signalleiter innerhalb des Schleppkabels erstrecken sich ebenfalls über das hintere Ende der Schleppleine und enden vorzugsweise in zwei oder mehreren Mehrkontaktbuchsen 41 zur Hrstellung eienr elektrischen Verbindung zu den Signallsitern des Strömugnskörpers, wenn die zugehörigen Stecker mit den Buchsen in Eingriff stehen.
  • Das hintere Ende des Schleppkabel sist an ein mit Öfnungen versehenes Einschraubstück 42 gekelemmt, welches seinerseits an eine Ende eines kurzen Schlauchstückes 43 geklemmt ist, das mit seinem anderen Ende an dem vorderen Ende der biegsamen Hülse des ersten oder vorderen Abschnittes 11 des Strömungskörpers zur herstellung einer wasserdichgen Verbindung zwischen diesen Teilen festgeklemmt ist. Eine Mehrzahl von Abstandselementen 132 sind in Abständen längs der Schleppleine, etwa wie in Figur 3 dargestellt, angeordnet, um die Zugkable und Signalleiter im richtigen Abstand voneinander zu halten. Da das Zuführ- oder Schleppkabel an sich keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt, wird eine weitere Beschreibung desselben für unnötig gehalten.
  • In Figur 4 ist eine teilweise geschnittene und teilweise weggebrochene Ansicht des Kopf- oder vorderen Detektorabschnittes 11 des Strömungskörpers dargestellt, dessen vorderes Ende in eine Dichtungshülse 45 eingepaßt ist. Wie besser aus Figur 29 ersichtlich ist* besitzt diese Dichtungshülse eine allgemein zylindrische Form und ist mit einer Mehrzahl von Ringnuten 46 an ihrer Außenseite verschen, um eine öldichte Abdichtung mit dem äußeren Rohr 47 des Strömungskörperabschnittes herzustellen, wenn der Schlauch 43 darübergeschoben und durch die Klammern 48 festgektlemmt ist. Die Klammern 33 und 48 können von jeder für den Zweck geeigneten Art zein, beispielsweise vom Typ der Punch-Lock-Klammern.
  • Die Dichtungshülse 45 besteht aus einer Rohrhülse 49, Figur 29, mit einer mehrzahl von Ringnuten 51 und einem Paar von ringförmigen ausnehmungen 52. ein Paar von Halteringen 53, weche durch Federwirkung eingesetzt werden können, sind in die ausnebmungen 52 eingesetzt. an jeden haltering 53 liegt eine Abstandsring 54 an. Ein Phenol-Abstandselement 55 liegt am hintersten Ring 54 an und ein zweites Phenolabstandselement 56 liegt am vorderen Ring 54 an. Eine Neopren-Abdichtung 57 ist zwischon den Elementen 55 und 56 angeordnet und kann durch diese ausreichend zusammengedrückt werden, um die Abdichtung 57 in Dichtungseinriff mit den Nuten 51 zu drücken und die Signalleiter und Zugkabel 58 innerhalb der dichtungshülse abzudichten. Jedes Abstandselement 56 und 55 und die Dichtung 57 sind mit geeineten Öfnungen versehen, durch welche die Leiter und die Zugkawbel geführt sind, wie aus den Figuren 30, 31 bzw. 33 ersichtlich. aneinem Rohrbolzen 59 ist eine Festlegscheibe 60 vorgesehen, welche dem Kopf desselben angepaßt und bei e61 am Abstandselement 55 angebolzt ist, wobei sie zwischen dem Kopf des Bolzens und dem Abstandselement angeordnet, ist, Um eine Drchung des Bolzens zu verhindern, wenn die Mutter 62 festgezogen ist. Eine Beilagscheibe 63 ist orzugsweise zwischen der Mutter 62 und der vorderen Abstandzeinheit 56 angeordnet.
  • Die Befestigungsmutter 62 drückt die Neoprendichtung 57 in strömungsmitteldichte Berührung mit dem Bolzen und bewirkt eine Dichtungsverbindung mit den Zugkabeln und Leitern.
  • Vor der Benützung wird der Strömungskörperabschnitt mit Öl gefüllt, indem ein Ölanschluß am hohlen Bolzen 59 angebracht wird. Wenn der Strömungskörper mit Öl gefüllt ist, wird eine Stahlkugel 64 auf einem verjüngten Sitz 65 innerhalb des Bolzens angeordnet. Sodann wird die Kapzelmutter 70 auf den Bolzen geschraubt und' ausreichend festgezogen, um die Kugel in festen Dichtungseingriff mit dem Sitz zu drücken und dadurch dae Öl im Strömungskörper abzudichten.
  • Das entgegengesetzte Ende des Strömungskörpers ist mit einer ähnlich aufgebauten und angeordneten dichtungshülse versohen, um das hintere Ende des Strömungskörperabschnittes und die sich dAdurch erstreckonden Signaldrähte und Zugkabel abzudichten. sie wird in den Strömungskörperabschnitt Rücken an Rücken in bezug auf die Dichtungshülse 45 im vorderen Ende des Strömungskörpers eingeführt, so daß der Strömungskörper mit Öl von jedem Ende her gefüllt werden kann, oder es kann, wenn gewünscht, ein fester Bolzen anstatt des hohlen Bolzens 59 verwendet werden, um die Teile zusammenzuklemmen, wodurch der Strömungskörper unveränderlich vom vorderen Ende her zu füllen ist. Wenn dies ausgeführt ist, wird ein dünner Ölschlauch mit einem abgeflachten Endteil unterhalb des kurzen Schlauches 43 an einem Endteil desselben eingeführt und der Schlauch 43 wird mit Öl gefüllt, wonach der Ölschlauch herausgezogen wird und die Klammern 48 festgezsogen werden. Die zugkabel 58 erstrecken sich etwas über das hintere Ende des Strömunskörperabschnittes 11 hinaus und sind mit Kauschen und Augen versehen; wie in den Figuren 34 bis 36 gezeigt, um die Zugkabel des nächstfolgenden Abschnittes anzuschließen.
  • Die vorderen Enden dieser Zugkabel erstrecken sich gleichermaßen über das vordere Ende des Strömungskörperabschnittes hinaus und ihre : Enden sind zum Anschluß an die Zugkabel 36 des Schleppkabels oder, je nachdem, des vorangehenden Strömungskörperabschnittes mit gleichen Endte,ilen versehen.
  • Die Signalleiter 66 erstrecken sich durch die rückwärtige Dichtungshülse und enden in einer Buchse 67 zur Verbindung mit dem Mehrkontaktstecker 68, um eine elektrische Verbindung mit den Leitern des nächstfolgenden Abschnittes her, zustellen. Da Jeder Abschnitt einen Signalausgangskreis von zwei Leitern verwendet, welche sich zur Verstäkrer- und aufzoichnungsvorrichtung auf dem Schiff erstrecken, ist offensichtlich, daß die tatsächliche Zahl von Signalleitern, welche sich von jedem Abschnitt nach rückwärts erstrecken, mit der tatsächlichen Zahl von Signalleitern übereinstimmt, welche sich vom nächstfolgenden AWbschnitt nach vorne erstrecken und jeder Abschnitt weist zusätzlich zu seinem eigenen Paar von Signalleitern die Paare von Signalleitern aller folgenden Abschnitte auf, welche sich von diesen nach vorne erstrekcen.
  • Jeder der Anzeigeströmungskörper-Abschnitte trägt eine Mehrzahl von piezoelektrischen Mikrophonen, welche in Abständen über die Länge desselben verteilt sind, um Druckänderungen des umgebenden Wassers anzuzeigen, welche durch seismische Signale bewirkt werden, die von einer unter dem Wasser liegenden Reflexionsfläche empfangen werden. Diese piezoelektrischen Einrchtungen können den anzeigeeinrichtungen gleich oder ähnlich sein. welche in derUSA-Patentschrift 2 465 696 beschrieben sind und auf Änderungen im Druck des Öls oder eines ähnlichen Strömungsmittels ansprechen, mit welchem der Anzeigeströmungskörper gefüllt ist.
  • In den Figuren 12 bis 15 sind die auf Druck ansprechenden Detektoren dargestellt, welche allgemein mit 69 bezeichnet sind, und jeweils ein becherartiges metallisches Gehäuse 80 aufweisen, in welchem ein Stapel von piezoelektrischen Kristallen 71 angeordnet ist. Die kristalle sind an ihren Endflächen mit einem Paar von Isolatorelementen 72 und 72' verbunden, welche aus für den Zweck geeignetem Material, beispielsweise leinenbakelit, bestehen und an welchen die Kristalle angeklebt sind. die Boden- oder Endwand des Gehäuses ist mit einem Paar von Kelmmen 73 verschen, welche bei 74 gegen dieselbe isoliert sind und ein Paar von biegsamen Leitern aufweisen, welche zsur herstellung einer elektrischen Verbindung mit dem kristallstapel mti denselben verbunden sind. Das Element 72' ist so ausgebildet, daß eine Behinderung der Klemmen 73 vermieden wird, und ist am Boden des Gehäuses 80 angeklebt, um den Kristallstapel in demselben zu tragen. Eine dünne biegsame Membran 75 aus metall, beispielsweise Phosphorbronze oder dergelichen, ist durch ein Lötmittel an ihrem Umfang mit der Lippe des Bechers dicht verbunden. diese Membran stcht mit dem Isolatorelement 72 in Berührung, wodurch Veränderungen im Strömungsmitteldruck, welcher auf die Außenfläche der Membran ausgeübt wird, eine Ausübung von Druckimpulsen auf den Kristallstapel bewirken, welcher elektrische Signale erzeugt, die den Druckveränderungen entsprechen, welche von der Membran 75 empfangen werden.
  • Das Gebäuse ist mit einer Mehrzahl von nach außen stehenden Metallösen 76 versehen, welche mit seiner Außenseite, wie dargestellt, zur Verbindung mit den zugkabeln 58 verbunden sind, wobei die Verbindung durch zusammenlöten der Teile festgemacht ist.
  • Während die Anzeigs- oder Detektorströmungskörper-abschnitte irgendeine gewünschte Länge aufweisen können, wird zum Zweck der Beschreibung angenommen, daß der hier dargestellte Detektorströmungskörper etwa 30,48 m (100 feet) lang ist und zwanzig druckempfindliche Detektrovorrichtungen 69 in gleichen Abständen über die Länge des Strömungskörpers verteilt enthält und daß der dargestellte Druckdetektor 69 der dritts derartige Detektor vom Kopf- oder Vorderende des Strömungskörperabschnittes ist.
  • Die Teilchengeschwindigkeits-anzeigevorrichtungen 77. welche, hier als akustisch empfindliche Teilchengeschwindigkeits-Tongeräte bezeichnet werden, weisen jeweils eine Bewegungsawbtasteinheit auf, welche allgemein mit 78 bezeichnet und am besten aus Figur 21 ersichtlich ist, welche Einheit eine Magnetanordnung aufweist, die aus einem Ringmagneten 79 mit einem kreisförmigen oberen Polsohuh 81 und einem hohlen unteren Polschuh 82, welcher im wesentlichen wie dargestellt aufgebaut und an den Enden des Magneten in irgendeiner geeigneten Weise befestigt ist, zusawmmengesetzt ist, um einem schmalen Ringluftspalt zwischen denzelben zu erzeugen. Der obere Polschuh ist mit einer ringförmigen, nach oben stehenden Lippe 83 versehen, an welcher ein ringförmiges, biegsames Federorgan 84 in irgendeiner geeigneten Weise, beispielsweise durch den Klemmring 85, befestigt ist, Am Ring 85 ist an seinem inneren ringförmigen Teil ein dünnes, festes, dachartiges Organ 86 befestigt, welches vorzugsweise aus Stoff besteht und mit einem Phenolharz ausreichend behandelt ist, um demselben die nötige Steifheit zu erteilen.
  • Am dachartigen Organ ist weiter längs eines Umfangsteiles desselben ein zylindrisches Rohr 87 befestigt, welches vorzugeweise aus Papier mit einer dicke von 0,076 mm (0,003 inch) bis 0,127 mm (0,005 inch) besteht, mit einem Versteifungsmittel behandelt ist und eine Drahtspule oder Windung 88 trägt, die um dAsswelbe gewickelt und daran. angeklebt ist.
  • Die spule ist durch zwoi beigsawme Leiter 89 mit zwei Klemmen 91 verbunden, um eine äußere elektrische Verbindung zur Spule herzustellen. so wird eine anordnung geschaffen, bei welcher die Spule gesignet ist, in vortikaler richtung innerhalb des magnetischen Luftapalten in Abhängigkeit von der Toilchenbewegung des auf die entgegengesetzten Seiten der mombran wirkanden Mediume bewegt zu werden, wobei diese Bewogung vorzugsweise durch eine Mehrzahl vo Prforationen 92 orleichtert wird, welche ringförmig innorhalb des Federorgans 84 angeordnt sind. Die Perforationen 92 dienen zu dem weiteren Zweck, die Kammer 93 zu bestrümen, wenn die Membran bewegt wird. Der untere Polschuh 82 ist mit einer verhältnismäßig großen Öffnung versehen, welche sich in axialer Richtung durch denselben erstreckt, wodurch die Membran auf von oben oder von unten kommende Wellen anspricht.
  • Eine Mehrzahl von Bohrungen 94 ist innerhalb des unteren Polschuhes in querrichtung mit dieser großen Öffnung kommunizerend ausgebildet, um dne Druck in der Kammer 95 mit dem Druck des Mediums innerhalb der Öffnung auszugleichen.
  • Der Aufbau zur Befestigung de rEinheit 78 und zur Halterung derselben in einer vertikalen Lage besteht aus einem rohrförmigen Gehäuse 96, welches etwa bei 97 perforiert und mit einer Mehrzahl von nach außen stehenden Ösen 98 versehen ist, in deren Löchern die Zugkabel 58 angeordnet sind. Eine axiale Bewegung des Gehäuses längs der Zugkabel wird durch eine Mehrzahl von Hülsen 99 verhindert, welche im Gesenk angearbeitet oder auf andere 1<, eine an den Zugkabeln befestigt, sind. An der Hülse oder » Gehäuse 96 ist ein Paar ton Endplatten 101 bzw. 102 angebracht, welche innerhalb der Endteile desselben angeordnet sind und in ihrer lage durch eine Mehr-Zahl von Schrauben 103 gehalten werden. die vorteilhaft auch zur Befestigung der Ösen 98 am Gehäuse verwendet werden. Jede dar Platten101-102 ist mit einer Mehrzahl von Öffnungen 104 versehen, um zu ermöglichen, daß das Öl das Gehäuse 96 vollständig füllt, sowie mit einer zentralen Bohrung 105, um ein Lagerorgan 106 aufzunehmen und zu halten, welches, wie dargestellt, ein Kugellager sein kann. Die Bewegungs-Abtasteinheit 78 ist in einen Träger 107 eingebaut und durch eine Schurabe 110 an diesem festgeklemmt, wie dargestellt.
  • Zwei Lagewellen 108 und sind in gegenseitiger Fluchtung in den Träger 107 eingesetzt und an diesem etwa durch die Schrauben 111 befestigt. Die äußeren Enden der Wellen sitzen in den Kugellagern 106. Der Träger 107 ist mit einer Öffnung versehen, innerhalb welcher die Bewegungs-Abtasteinheit 78 angeordnet und beispielsweise duroh die Schraube 110 festgeklemmt ist, so daß der Schwerpunkt der Einhelt 78 unterhalb der Drehachse des Trägers liegt und die Einheit daher in einer im wesentlichen vertikalen Lage gehalten wird, wie in Figur 18 dargestellt, während der Strömungskörperabschnitt im Wasser geschleppt wird.
  • Die Welle 109 ist etwas länger als die Welle 108 und trägt zur Ausführung einer Drchung mit derselben ein Paar von Schleifringen oder Scheiben 113 und 114, welche von derselben isoliert sind, und mit Bürsten 115 bzw.1 16 im Eingriff stehen, die mit den Klemmen 117 und 118 vorbunden sind. die Schleifscheiben 113-114 sind elektrisch mit Klemmen 91 durch kurze Leiterstücke verbunden, wie es in der Elektrotechnik bekannt ist. Dadurch wird eine anordnung zur Erzeugung eines äußeren elektrischen anschlusses zur spulenwindung 88 ungeAchtet einer drehenden oder hin- und hergehenden Bewegung des Teilchengeschwindigkeits-Detektors um die Drehachse deszelben geschaffen. Die Signaldrähte, welche sich über die ganze Länge des Detektor-Strömungskörpers erstrcken, können zweckmäßigerweise um die Toilchengeschwindkgiet-Detektroen 77 angeordnet werden, wie in Figur 17 dargestellt.
  • Bei dem angenommenen Ausführungsbeispiel eines Strömungskörpers mit Detektorabschnitten, welche awanzig druckempfindliche anseigeeinrichtungn enthalten, hat sich eine anordnung mit vier Teilchengeschwindigkeits-Detektornen, welche nahe dem dritten, achten, dreizehnten und achtzehnten Druckdetektor, vom Kopfende aus gezählt, angeordnet sind, als ausreichend herausgestellt.
  • Vorzugsweise, wenn auch nicht notwendigerweise, wird weiter eine Mehrzahl von akustisch unempfindlichen, auf Bewegung ansprechenden TonginheiZen vorgesehen, welche allgemein mit 119 bezeichnet sind und die gleiche bewegungsempfindliche Einheit 78 verwenden wie die akustisch empfindlcihen, auf' die Teilchengeschwindigkeit ansprechenden Einheiten 77, sich jedoch von diesen in der Bauweise des äußeren, rohrförmigen Gehäuses 96 unterscheiden. Während das Gehäuse 96 der akustisch empfindlichen Einheit 77 mit einer Mehrzahl von Perforationen 97 versehen ist, um eine freie Wellenbewegung in jeder vertikalen Richtung des flüssigken Übertragungsmediums zu ermöglichen, in welchem die Vorrichtung eingetaucht ist, welche sowohl der Größe als auch der Art der Teilchengeschwindigkeit einer durch die Vorrichtung 77 aufgenommenen akustischen Welle entspricht, ist das äußere rohrförmige Gehäuse der auf Bewegung ansprechenden Einrichtung 119 nicht perforiert, ist jedoch andererseits mit einer äußeren zylindrischen akustischen Blende 121 versehen, welche sich über die ganze Länge des Gehäuses derart erstreckt, daß eine luftgefüllte er dazwischen gebildet wird* um die Reflexion einer akustischen Welle zu bewirken und dadurch zu verhindern, daß die akustische Welle das dachförmige Organ 86 und die demit verbundene Spule 88 betätigt. die allgemeine Bauweiss dieser Blende is tin den figuren 37 und 38 dargestellt. Die ukustische blende umschließt zwar eine luftgefüllte Kammer. Es wird jedoch bemerkt, daß, wenn gewünscht, für den Zweck geeignetes, geräuschabeorbierendes material verwendet werden kann, wie es in der akustischen Technik bekannt ist, um die Bewegungsabtasteinrichtung gegen akustische Wellen zu isolieren, weiche auf die äußere zylindrische Fläche der Blende auftreffen. Dadurch apricht die Vorrichtung nur auf uorwänschte, auf Bowegungsstörungen boruhende Signale im gleichen Ausmaß en, wie der Detektor 77 für die akustische Toilchengeschwindigkeit auf den Ausschluß einer akustischen Welle, Die auf Bewegung ansprechenden Vorrichtungen sind in gleicher Anzahl wie die akustischen Detektoren vorgesehen und innerhalb des Detekotr-Strömungskörpers so befestigt, daß jede auf Bewegung ansprechende Vorrichtung in engem Abstand von einom anderen akustischen Detektor 77 angeordnet und mit diesem entgegengesetzt in Reihe geschaltet ist, Diese anordnung erzeugt eine Löschung der elektrischen signale, welche durch die Teilchengeschwindigkeitadetektoren in Abhängigkeit von Bewegungsstörungen erzeugt werden,w elche auf restlichen Träghitawirkungen beruhen, und dadurch werden entsprechende elektrische Signale aus den seismischen Ausgangssignalen, welche vom Detektor-Strömungskörper durch das Gerät auf dem Schleppschiff empfangen werden, ausgeschlossen, Diese auf Bewegung ansprechenden Detektoren 119 werden daher hier aus den genannten Gründen als Gerauschunterdrückungsdetektoren bezeichnet.
  • In Figur 37 ist eine andere Anordnung gezseigt, bei welcher der teilchengeschwindigkeitsdetektor und die Geräuschunterdrückungsdetektoren Seite an Seite auf einem einzigen Träger 122 befestigt sind, weloher zur Ausführung einer drehenden oder hin- und hergehenden Bawegung in bezug auf den Tragerblock 107 schwenkbar gelagert ist, wie @@@@ beschrieben. Die Spulen der Bewegungsabtasteinheiten 78 sind entgegengesetzt in Reihe mit den Schleifscheiben und daher mit einem Paar von Ausgangsklemmen durch die dargestellten Bürsten und Leiter geschaltet. Die Endplatten 101 und 102 sind in die Endteile eines langgestreckten Gehäuses oder einer Hülse 123 eingepaßt und an derselben sowie an Ösen 98 durch mehrere Schrauben befestigt, wodurch die Vorrichtung von den Zugkabeln 58 gehalten wird. Das Gehäuse ist mit einer mehrzahl von Öffnungen verzchen, welche sich in umfangsrichtung um dasselbe gegenüber dem Teilchengeschwindigkeitadetektor erstrecken, und eine äußere akustische Blende 121 ist um den Geräuschunterdrückungsdetektor 119 angeordnet, welche wirksam die Betätigung des dachartigen Organes 86 des Geräuschunterdrückungsdetektors durch eine akustische Wells verhindert.
  • In den Figuren 22 - 25 ist ein Transformator 12 $mit einem Kunststoff-Befestigungsteil 125 durch zwei Schrauben 126 verbunden. Der Befestigungsteil ist vorzugsweise so ausgebildet, wie dargestellt, und ist mit drei Öffnungen 127 zur Aufnahme der Zugkabel 58 und einer vergrößerten Öffnung für die Einführung eines mehrkontaktsteckers 128 versehen, welcher mit komplementären Gleitverbindungen in der Buchse 129 im Eingriff steht, die an einem Ende des Transformators befestigt ist. Der Transformator ist vor den Druckdetektoren nahe dem vorderen oder kopfende des Strömungskörperabschnittes angeordnet und an den dazu benachbarten signalleitern festgemacht, welche in zwei Arme aufgeteilt sind und sich längs des Transformaters auf entgegengezetzten Seiten desselben erstrecken, wie bei 131 in Figur 23 gezeigt.
  • Der transformator kann von irgendeiner für den Zweck gesigneten Art sein, beispielsweise ein Zweiwicklungs-Transformator mit einer Bandaßfrequenz oberhalb 45 Hz. Es hat sich herausgestellt, daß seismisch reflektierte Signale innerhalb des Frequenzbereiches von etwa 20 bis 45 Hz liegen, und da die Frequenm der refloktierten Signale innerhalb der Bandpaßfrequenz des Transofrmators liegt, wird keine Phasenverschiebung infolge der transformatorwirkung erzseugt, wenn der Transformator in den Ausgangskreis des Detektor-Strömungskörperabschnittes geschaltet wird.
  • Weiter ist der Detektor-Strömungskörperabschnitt mit einer Mehrzahl von Abstandshaltern oder Schwimmern 132 versehen, welche in Abständen in demselben angeordnet und mit den zugkabeln 58 verbunden sind, welche durch gleichmäßig verteilte Öffnungen 133 in den Schwimmern geführt sind. Die Schwimmer bestehen vorzugsweise aus einem Material, welches im handel als Tyril-Kusntstoff bekannt ist, und besitzen eine allgemein zylindrische äußere Form, welche bündig in de Strömungskörper paßt, und sidn mit einer Mittelbohrung 134 versehen, in welcher die Signalleiter angeordnet sind (Figuren 27-28). Der Schwimmer besteht aus zwei Teilen, welche längs einer in Querrichtung verlaufenden Mittellinie neinander gebunden sind, und ist mit einem ausgeschnittenen Teil 135 versehen, weicher mit jeder der Öffnungen 133 zur Einiführung eines Klupens von gescmolzenem Lötmittel mit ausreichender Abmessung kommuniziert, um die Zugkabel zu binden und eine Längsbewegung des Schwimmerz in bezug auf diese zu verhindern.
  • Wie am besten aus Figur 26 ersichtlich, ist jeder Schwimmer mti eienr Mehrzahl von radialen Wänden 136 versehen, welche mit einr hohlen Nabe derawrt in Verbindung stehen, daß eine Mehrzahl von abgedichteten Luftkammern 137 erzeugt und denselben ein verhältnismäßig großer Auftrieb erteilt wird, wenn die Schwimmer in Öl getaucht sind. Die Schwimmer sind so engeordnet, daß ein Schwimmer in einem Abstand an beiden Enden jedes Detekters in den Strömungskörperabschnitten sitzt, um eine mögliche Vorletzung oder Beschädigung der Detektroen infolge der mechanischen handhabung oder des Aufwickelns auf eine Winde zu vormeiden. Eine austreichende Anzhal von Schwimmern wird verwendet, um de Strömungskörper auftriebemäßig im wesentlichen neutral zu machen, wenn er in Wasser eingetaucht ist. Der Ausdruck "auftriebsmäßig neutral", welcher hier verwendet wird, kann als ein zustand definiert werden, in welchem das Gewicht des Strömmgsmittels, welches von einem vollständig in demselben eingetauchten Gegenstand vordrängt wird, gleich dom Gewicht des Gegenstandes ist.
  • In Figur 5 ist der am hinteren Ende gelegene Detektor-strömungskörperabschnitt 11 gezeigt, welcher sich von den anderen Strömungskörperabschnitton dadurch unterscheidet, daß ein Pfropfen 138 im Endteil des Abschnittes festgkelemmt ist.
  • Wie am besten aus Figur 10 ersichtlich, weist dr Pfrropen ein nach innen vorstchendes Organ 139 mit drei im gleichen Abstand voneinander angeordneten Flächen 140 auf, an welchen die Enden der zugkabel 38, beispielsweise durch Schrauben 141, befestigt sind. Das organ 139 ist am Pfropfen 138 beispielsweise durch Schrauben 142 befestigt. Der APfropfen 138 weist, vorzsugeweise wie dargestellt, eine Auenchmung auf, um eine Gelenkverbindung aufzunehmen, die in einem Ösenbolzen 143 endet, an welchem eine Markierungsboje beispielsweise durch die Leitung 144 befestigt werden kann, um eine sichtbare Anzeige der lage des hinteren Endes des Strömungskörpers im WAsser zu eraielen.
  • In Figur 40 ist ein Schalt schema gezeigt, welches zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung geeignet ist. Die Schaltung enthält einen Transformator 124 mit einer Primärwicklung 145 und einer Sekundärwicklung 146. Die Primärwicklung ist mit einem Widerstand 147 und den auf Druck ansprechenden Detektoren 69 innerhalb des Strömungsmkörperabschnittes 11, welche alle parallel geschaltet sind, verbunden, wobei der Widerstand zm Glätten des Signals verwendet wird. Ein Ende der Sekundärwicklung ist mit einem Leiter des Ausgangskreises des Strömungskörpers verbunden und das andere Ende der Wicklung ist mit den Paaren von Teilchengeschwindigkeitsdetektoren 77 und Gewäuschunterdrückungsdetektoren 119, welche alle in Reihe liegen, verbunden, von wo die Schaltung sich zW anderen Leiter des ausgangskreises fortzetzt. Die Geschwindigkeits- und Geräuschuntordrückungsdetektoren, welche ein paar darstellen, sind umgekehnt miteinander verbunden, wie in der Schaltung angegeben, so daß gleiche, von jedem der Detektroen des Paares erzeugte signale gelöscht werden. In gewissen Fällen, in welchen das Merkmal der Geräuschunterdrückung unnötig oder nicht gewünscht ist, können die Geräuschunterdrückungsdetektroen weggelessen werden und die Sekundärwicklung des Transformators würde daher nur in Reihe mit den Teilchengeschhwindigkeitsdetekteren geachaltet werden.
  • Die in Figur 40 gezeigte Schaltung wird im folgenden näher erläutert. Die Geschwindigkeits- jnd Geräuscyhunterdrückungsdetektoren sind mit der Sekundärwicklung des transformators aus den grund in Reihe geschaltet, daß die Spannungsmepfindlichkeit diesr in Reihe geschawltten Detektoren etwa die gleiche ist wie die ausgangsspannung an der Sekundärwicklung infolge der Verbindung der Druckdetektoren mit der Primärwicklkung. Wenn die Empfindlichkeit und Impedanz der Teilchengeschwindigkeitsdetektoren ausreichend erhöht würde, könnten sie in Reihe mit den Druckdetektoren hoher Impendanz gelegt werden und es würden zufriedenstellende Ergebnisse erzelt werdem. auch die Geschwindigkeitsdetektoren können parallel zur Primär- oder Sekundärwicklung des Transformators geschaltet werden, wenn sie die geeignete Empfindlichkeit und Impedanz besitzen, und die Anlage würde zufriedenstellend arbeiten, um die gewünschten Ergebnsise zu erhalten. Die Druckdetektoren weisen allgemein sowohl hohe IMpedanz als auch hohe ausgangsspannung auf, während die Impedanz und di Ausgangsspannung der Teilchengeschwindikgeitsdetektoren beide verhältnismäßig niedrig sind.
  • Bever die seismischen Aufzeichnungen oder graphsichen Daratellungen, welche in den Figuren 41, 42 und 43 dargestellt sind, ausführlich beschrieben werden,w ird eine kurzse allgemeine Erläuterung der Art und Eigenschaft von seismischen Wellen, welche von einer Untergrundschicht und von der Trennfläche Luft-Wasser reflektiert werden, in der genannten ordnung für ein besseres VErständnis der Erfindung für geeignet gehalte Wenn ein seismisches Unterwasser-Signal von einer unter dem Boden liegenden oder untergrundschicht reflektiert wird, wandert es nach oben, bis es die Oberfläche des Wassers erreicht, zu welchem Zeitpunkt es eine starke Reflexion an der Trennfläche Luft-Wasser mit einer Phasenverschiebung von 180° erfährt. Dieses reflektierte Signal läuft nach unten durch das WAsser und wirk auf den UnterwAsserdetektor mit einer derartigen Phasenverschiebung zum ursprünglichen signal, daß es dasselbe auszulöaschen aucht. In bekannten Anlagen dieser Art, welche nur druckempfindliche Geräte oder Detektoren verweenden, wie beispielsweise die in der USA-Patentschirft 2 465 696 beachriebenen Anlag,e werdn optimale Ergebnisse erzielt, wenn die Detektoranlage etwa 9,14 m (30 fest) unterhalb der WAsseroberfläche angeordnet wird, was einer Viertelwellenlänge oder mehr des seismischen Signals entspricht.
  • Da es bei langen Detkeotr-Strömungskörpern, welche i bestimmten Fällen eine Länge von 524 m (1 720 feet) erreichen, außerordentlich schwiorig ist, diese vorbestinnte Eintaucktiefe über die ganzo Länge des Strömungskörpere aufrechtzuerhalten, kann die Güte des aufgozeichneten, von der Untorgrundzchicht erkaltenen soismischen Signals infolge der Vorschlschtorung durch die sekundäre reflektierto Welie von der Tronnfläoks Luft-Wasser stark nachteilig booinflußt werden@ wonn der Detektorströumungskörper von der uraprünglichen Eintencktiofo von 9,14 m (30 feet) abweicht, wobei sich beispiolsweise praktisch eine vollstndige Auslöschung orgibt, wenn sich der Strömungskörper zu dicht an die Wassereberfläche bewegt hat.
  • Wonn zunmeh das durch das WAsser empfangens soionische Signal als akustische Welle betrachtet wird, so sind die Anplituden der Druck- und der Teilchengeschwindigkeitswelle in Phase. Der Ausdruck "Amplitude" wird hier aus dem Grund verwendet, da Druck bekanntlich eine skalare Größe ist, während Geschwindigkeit eine Voktergräße ist. Waiter werde zum Zweck der Beschreibung angenammen, daß die Teilchengeschwingikeit in Phase mit der Druckwelle an der Stelel entlang der nelle ist. wo der Druck maximal ist. Wellen, welche von unterhalt des Detoktorströmungskörpers konnen, sind Reflexionen von der Untergrundschicht und es sit erw2nscht, diesolben mit maxiumaier Traue aufzuzeichnen, währnd Wellen von obezhalb sekundäure Reflexienen von der Trennfläche Luft- Wasser und daher unerwünscht sind, da sie eine zerstörende Interferenz mit den von unten kommenden Wellen bilden.
  • In figur 41 ist die Druck- und Geschwindigkeitswelle, welche sich dem Detektor-Strömungskörper durch das Wasser zuerst nach oben und sodann nach unten nähert, wenn sich der Strömungskörper nahe der Oberfläche des Wassers befindet, sowie das Ausgangssignal dargestellt,w enn diese Wellen empfangen und erfindungsgemäß kombiniert werden. Es sei beipiselaweise angenommen, daß der Strömungskörper nur 3,05 m (10 feet) unterhalb der Wasseroberfläche liegt und daß die Aufzeichung oder die Kurve A der Ausgang der Druckdetektoren in Abhängigkeit von einer vom Untergrund reflektierten Welle ist, welche sich dem Detektorströmungskörper von unten nähert. Diese Kurve besitzt die eigenschaft des seismischen Signals, welches mit großer Genauigkeit aufgezeichent werden soll.
  • Die Kurve B ist der Ausgang der Geschwindigkeitsdetektoren entsprechend der von dem Untergrund reflektierten Welle.
  • Da, wie oben bemerkt, die Druck- und Teilchengeschwindigkeitsamplituden in Phase sind und die Detektoren im angenommenen Beispiel richtig in Phas gesetzt sind und gleichen Empfindlichkeiten haben, ist die Kurve b mit der Kurve A nach Zeit und Eigenschaft identisch. Der zusammengesetzte Ausgang der Wellen A und B ist als Kurve C dargestellt, welche sich von den Kurven A und B leidglich in der Amplitude unterscheidet.
  • Die Kurve D ist der signalausgang des Druckdetektors in Abhängikeit von einer von der Trenfläche Luft-Wasser refloktierten Welle, wolche sixch dem Strömungskörper in Richtung nach unten nähert. Es wird bemorkt, daß diese reflektierte Welle um 180° gegenüber dem Signal a, wlches auf der von unten kommenden Welle beruht, inifolge der Tatsache phasenverschobon ist, daß die Druckwelle einer Phasenverschiebung von 180° bei der Ro9floxion an der Trennfläche Luft-Wasser unterworfen wird. Es sit daher offensichtlich, daß, wenn der sträömungskörper nur Druckdetektoren enthielto, dar ausgang bei dieser Eintauchtiefe vernachlässigbar sein würde.
  • Die Kurve E ist eine aufzeichnung, welche dem ausgang der Geschwindigkeitadetektoren infolge der von oben reflektierten Welle entspricht. Dieses Signal befindet sich in Phase mit dem signal von unten,w elches von den Geschwindigkeitsdetektoren empfangen wird, und zwar aus dem Grund, daß die Teilchengeschwindigkeit bei Reflexion an der Trennfläche einer Phesenverschiebung von 180° in bezug auf die Fortpflanzugnsrichtung unterworfen wird. Da die Fortpflansungsrichtung jedoch ebenfalls umgekehrt wird, ist die rflektierto Teilohengoschwindigkeitswelle in Phase mit der ursprünglichen Welle.
  • Wenn numehr die Kurven A, B, D und E zusammengefaßt werden, ergibt sich die kombinierte Kurve oder Aufzeichnung F. Diese Kurve ist nach Art und Zeit der ursprünglichen Kurve A gleich und stellt eine wichtige und entscheidende Verbesserung gegenüber der Kurve dar, welche durch den Strömungskörper erfhalten wird, bei welchem nur druckempfindliche Vorrichtungen verwendet werden, wenn der Strömungskörper gerade unterhalb der Wasseroberfläche arbeitet, und zwar aus dem Grund, daß die Art des signals von unten durch das Signal von oben nicht verändert wird, Es ist aus dem Vorstchenden klar, daß der erfindungsgemäße Strqmungskörper eine starke Richtungscharakteristik besitzt.
  • In Fugur 42 ist eine Reihe von Kurven oder Aufzeichnungen dargestellt, welche der Figur 41 im allgemeinen ähnlich sind und einer Eintauchtiefe des Detektorströmungskörpers ovn 9,14 m (30 feet) entsprechen. Die Kurven G und H asind die Ausgänge der Druck- bzw. geschwindkgieitsdetektroen in Abhängigkeit von der nach obe ankommenden seismischen Welle gemäß Figure 41.
  • Die Kombination der Kurven G und H ist in der Kurve I gezeigt.
  • Der durch die von oben kommende Welle erzeugte Signalausgang ist in der grpahischen Darstellung J für die Druckdotektoren und in der Kurve K für die Geschwinsdigkeitsdetektoren dargestellt, wobei die Kuven J und K infolge dres vergrößerten Abstandes und der vergrößerten Laufzeit der Welle von den Detektoren zur Trennfläche und wieder zurück etwas verzögert aind. Die Zusammenfassung der in den Kurven G, H, J und K dargestoliten Wellen ist in der Kurve L gezeigt, welche nach Zeit und Art der Kurve I gleich is.t Auch i vorliegenden Fall ist klar erwiesen, daß der Signalausgang des Detektorstrümungskärpers durch die Sekundarwelle von oben nicht geändert worden ist.
  • Wenn in diesen angenonnenen Fall der Detektorströmungskörper nur Druckdetektoren enthalten würdo, so würde der Ausgang aus der Kurve M bestoben, welohe die Zusammonfassung der Kurven G und J bildet. Es wird bemerkt, daß die Kurve M der Kurve, G 9dem ursprünglichen signal von unten) weder nach Zeit noch nach Art gileich ist.
  • In Figur 43 ist eine Reihe von Kurven dargestellt, welche der Figur 42 im allgemeinen ähnlich sind und einer Einauchtiefe des Detektorströnungskörpers von 21,95 m (72 feet) entsprechen. Die Kurven N und 0 stellen die Ausgänge der Druck- bzw. Geschwindigkeitedetektoren in Abhängigkeit von dor nach oben ankommenden seismischen welle gemäß Figur 41 dar. Die Zusamenfassung der Kurven N und O ist in der Kurve P dargestellt. Die wElle von oben bewirkt ausgäng, welche durch die Kurve Q für die Druckdetektoren und durch die Kurve R für die Geschwindigkeitedetektoren dargestellt sind. Die zusammenfassung der Kruven n, O, Q und R ergibt die Kurve S, welche nach Zeit und Art mit der Kurve P identisch ist. Daher hat der Signalausgang wiederum die gleiche Art , welche er hätte, wenn keine Welle von oben ankäme. Wenn der Detektorströmungsköprer nur mit Druckdetektoren verwendet würde, würde er einen Ausgang haben, wie er in der Kurve T dargestellt ist, welche die Zusammenfassung der Kurven N und Q darstellt. Es wird bemerkt, daß die Art der Kurve T von der Kvve X vollständig verschieden ist* wobei nur Druckdetektoren in einer Tiefe von 9,14 m (30 feet) verwendt werdne.
  • In Figur 40 ist zwar eine Schaltung zum Kombinieren der Ausgänge der Druck- und Geschwindigkeitsdetektoren dargestellt, welkche innerhalb eines Strömungskörpers angeordnet sind, der eine Wellenanzeigestation aufweist, um einen kombinierten Ausgang aus derselben ru erzielen, welcher mit hoher Genauigkeit- die ursprüngliche, nach oben durch da Wasser an einer Untergrundschicht reflektierten seismischen Welle wiedergibt und weder nach Zeit noch nach Art durch eine nach unten durch das Wasser an der Trennfläche Luft-Wasser reflektierte sekundäre Welle verzerrt ist. dieses Ergebnis kann jedoch auch durch eine andere Schaltung oder andere Einrichtungen erzielt werden oder, es können, wenn gewünscht, die zusammengefäten Kurven von Hand aus den getrennten Kurven der Druck- bzw. Teilchengeschwindigkeitsdetektoren aufgezeichnet werden.
  • Da die vorliegende Erfindung zur Anwendung bei Strömungskörpern mit einer Mehrzahl von druckempfindlichen akustischen Wandlern als aufnahmeeinheiten in einem langen, ölgefüllten, auftriebsmäßig neutralen Schlauch zur Abtastung von seismischen Unterwassersignalen unabhängig von der Eintauchtiefe des Strümungskörpers im Wasser geeignet ist, ist sie auch nur Verwondung bei der in der USA-Patentschrift 2 729 300 dargestellten Anlage geeignet, bei welcher der Strömungskörper längs dem Bett der Wassermasse in engem Abstand von demselben geschleppt wird. Bei dieser Anlage ändert sich die Eintauchtiefe des Strömungskörpers mit der Bodentiefe, wenn sich der Strömungskörper während eines Schleppvorganges längs desselben bewegt. Diese Anlage besitzt einen Vorteil gegenüber der in der USA-Patentschrift 2 465 696 beschirebenen anlag,e welcher darin beruht, daß der am Boden geschleppte strömungskörper ein seitliches Abtreiben oder eine seitliche Bewegung des strqmungskörpers infolge von Wasserhewegungen vawrmeidet, welche durch Oberflächen-Flutwellen oder Querströmungen verursacht werden.

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Im Wasser schwimmende, seismische Untersuchungsanlage für unter dem Wasser befindliche geologische Strukturen, gekennzeichnet durch 1) einen ölgefüllten, biegsemen, langgestreckten, auftriebsmäßig neutralen Detektor-Strömungskörper, welcher in verschiedenen Eintauchtiefen unterhalb der Oberfläche einer Wassermasse geschleppt werden kann, 2) eine Mehrzahl von druckempfindlichen Detektoren, welche in Abständen innerhalb des Strömungskörprs über die ganzse Länge ddesselben wngeordnet sind, um ein elektrisches ausgAngssignal zu erzielen, welches der art eienr an einer Untergrundschicht unterhalb des strömungskörpers reflektierten seismischen Welle entspricht, sowie durch 3) Einrichtungen innerhalb des Strömungskötpets, um das elektrische Signal auszulöschen, welches durch die druckempfindlixchen Detektoren erzseugt und durch eine sekundäre, von der Wasseroberfläche nach unten reflektierten und auf den Strömungskörper in jeder der genannten Eintauchtiefen des Strömungskörpers auftreffenden seisimschen Welle verursacht wird.
  2. 2. Detektor-Strömungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalauslöscheinrichtung aufwist 1) einen signalausgangskries und 20 eine Mehrzahl von vertikal befestigten Teilchengeschwindigkeitsdetektoren,w elche i dem ausgangskreis derart in Reine geschawltet sind, daß sie ein Spannungssignal mit gleicher und entgegengesetzster Polarität zu dem Signal erzeugen, welches durch die druckempfindlichen Vorrichtungen in Abhängigkeit von der auf den Strömungskörper einwirkenden sekundären Welle erzeugt wird.
  3. 3. Detektor-Strömungskörper nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von schwenkbaren Vorrichtungen, welche die Teilchengeschwindigkeitsdetektoren oberhalb des Schwerpunktes derselben zur Ausführung einer freien Drehbewegung jedes der Teilchengeschwindigkeitsdetektoren um eine in Längerichtung innerhalb des Sträömuhngskörpers angeordnete Achse untersttzen, wodurch die Teilchengeschwindigkeitsdetektoren im wesentlichen auf die vertikale teilchenbswegung des umgebenden Mediums ansprechen.
  4. 4. Datektor-Strömungskörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzseichnet, daß die Teilchengeschwindigkeitsdetektoren jeweils mit Einrchtungen versehen sind, um die Detektoren zu veranlassen, auf die vertikale Teilchengeschwindigkeit des umgebenden Mediums in jeder Richtung anzusprechen und ein elektrisches AusgAngssignal zu erzeugen, welches in der Polarität der Bewegungsrichtung de Mediums entspricht.
  5. 5. Detektor-Strömungskörper nach Anspruch 4, dasdurch gekennzeichnet, daß der strömungskörper eine rohrförmige äußere Fori besitzt und aufweist 1) eine weitere Mehrzahl von Geräuschunterdrückungseinrichtungen in demselben, welche zwischen die Druck- und Teilchengeschwindigkeitsdetektoren eingesetzt sind, wobei die Geräuschunterdrückungseinrichtungen Spannungserzeugungseinrichtungen aufweisen, welche elektrisch mit den Teilchengeschwindikgietsdetektoren derart verbunden sind, daß sie unerünschte Signale auslöschen, welche von den Teilchengeschwindigkeitsdetektoren infolge von Bewegungsstörungen erzeugt werden, die durch restliche Trägheitswirkungen (residual inertial effects) ausschließlich einer akustischen Welle hervorgerufen werden.
  6. 6. Detektor-Strömungskörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräuschunterdrückungscinrichtungen eine Mohrzahl von akustisch abgeschirmten Wandlern aufweisen, welche in Reihe mit den Teilchengeschwindigkeitsdetektoren derart geschaltet sind, daß sie den Ausgang der Teilchengeschwindigkeitsdetektoren infolge von Trägheitswirkungen, welche durch zufällige Bewegung des Strömungskörpers ausschließlich eienr auf denselben treffenden akustischen Welle erzeugt werden, auslöscht.
  7. 7. Scismische Anlage zur Messung von unter dem Wasser gelegenen Strukturen, gekennzeichnet durch 1) einen auftriebsmäßig neutralen, langgestrckten, biegsamen, rohrförmigen Detektor-Strömungskörper, welcher in verschiedenen Tiefen innerhalb des Wassers geschleppt werden kann und aufweist : 2) eine Mehrzahl von ölgefüllten Strömungskörperabschnitten, welche Ende an Ende in Reihe miteinander verbunden sind, wobei jeder dieses Abschnitte afuweist : 3) eine Mohrzahl von zugkabeln, welche in denselben über die ganze Länge desselben angeordnet sind und mit den entsprechenden Kabeln des jeweils nächstoflgenden Abschnittes verbindbar sind, um eine Schleppverbindung zu den Kabeln des nächstfolgenden Abschnittes herzustellen, 4) eine Mehrazhl von Transformatoren, welche jeweils innerhalb des Kopfendes jedes Abschnittes angeordnet sind* 5) eine Mehrzahl von druckempfidlichen Wandlern, welche innerhalb jedes Abschnittes in Abständen angeordnet und parallel mit der Eingangswindung des Transformators innerhalb des Abschnittes verbunden sind, um eine seismisches Signal auf denselben zu geben, welches der Art einer Druckwelle entspricht, welche einer von einer unterhalb des Bettes einer Wassermasse angeordneten und durch die Wandler abgetasteten geologischen Struktur relfektierten Druckwelle entspricht t 6) eine Mehrzahl von schwenkbar gelagerten Teilchengeschwindigkeits-Abtastgeäten, welche in Abständen innerhalb des Strömungskörpers zwischen den Wandlern angeordnet sind und aut eine nach oben gerichtete Teilchenbewegung des umgebenden Mediums ansprechen, welche auf einer seismischen Welle beruht, die von einer unter dem Wasser gelegenen Struktur relfekiert ist, und welche umgekehrt auf eine nach unten gerichtets Teilchenbewegung des Mediums ansprecyhen, wenn di Sekundärwelle ovn der Wasseroberfläche reflektiert wird, wobei die Geschwindigkeitsabtastgeräte mit dem Tranaformator no verbunden sind, daß zie das elektrische Signal verstärken, welchne durch die druckempfindlichen Wandlor ontoprachend der seismischen Wolle erzongt wird, die von der unter dem WAsser gelegenon Struktur nAch oben zefloktiert wird, und daß sie dem unorvünschiten elektriscvhen Signal entgegenwirken und dasselbe numlöschen, weichen durch die Druckwasdler in Abhängigkeit von der Sekundärwelle erzougt wird, welche von der Trannfläche Luft-Wasser in jeder Eintgauchtiofe reflcktioert wird, aowie 7) Sinrichtungen, um eins Schleppverbindung von Strömmungskörper zu einem sich boweger@en Schiff zu bilden, wobel die Schleppvorbindung eine Malrmahl ven elektrischen Leitern zur Nrzougung einer Mehrzahl von Amsgangskreisen onthlit, welche zwischen die TrAnsforratoren und die Signalverstärker- und Aufzeichnungsoinrichtungen auf dem Schif geschaltot sind
  8. 8. Konbination nach Anpsruch 7, gekennzeichnet durch 10 Binrichtungen an den Enden jedes Zugkabeis, um eine Schloppverbindung sum nächstfolgenden Abschnitt berzustellon, 2) Einrichtungen, un einen Sigunlkries zum Ausgang des nachfolgenden Transformators herzustellon, sowie 3) eine biegsame, festgeklemmte, ölgefüllte Hülse, welche die aneinanderliegenden Enden jodes Paares von Detektor-Strömungskörpern verbindet, um Seewasser aus den Endteilen der Zugkabel und Signalkrieseauszuschließen und um den Auftrieb des Strömungskörpers über die ganze Länge desselben kontinuierlich neutral zu halten.
  9. 9. Kombination nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Sankeinrichtung,w elche am Vorderende des Strömungskörpers befestigt ist, um das Vordeiende in einer vorgegebenen Eintauchtiefe während eines Schleppvorganges zu halten.
  10. 10. Kombination nach anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Schwanköss am hinteren Ende des Strömungskörpers zur Befestigung eines Schwimmers als sichtbare Anzeige der Lage des hinteren Endes, wenn der Strömungskörper im WAsser geschleppt wird.
  11. 11. Verfahren zur Hestellung einer hochwertigen Aufzeichnung einer seismischen Welle innerhalb einer Wassermasse, welche durch einen awkustischen Impuls innerhalb des Wasser ausgelöst und vopn einer Untergrundschicht reflektiert wird, welch Aufzeichnung der AWrt der Schicht entspricht und durch eine unerwünschte Sekundärwelle nicht geändert wird, welche von der Trennfläche Luft-Wasser reflektiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß 1) eine Explosion inuerhalb des Wassers gezündet wird, 2) die von der Untergrundschicht reflektiorte Druckwelle in eier Wellonanzeigestwation innorhalb des Wassers in einer Tiefe nachgewiesen wird, welcho größer ist als die Tiefe, in welcher der Schuß abgegeben wurde, und daß eine graphische Darstellung derselben hergestellt wird, 3) daß die Teilchengeschwindigkeit des die Druckwelle beigleitende Wassers in der gleichen Tiefe abgetastat wird, in welcher die Druckwelle empfangen wird, und daß eine graphische Darstellung derselben horgestellt wird, 4) daß sowohl die sekundäre Druckwelle als auch die begleitende akustische Welle in der genannten Tiefe, welche durch eine Sekundarreflexion der seismischen Welle an der Trennfläche Luft-Wasser verursacht wird, nachgewiessen wird und zwei getronnte, jeweils denselben entsprechends graphische Darstelljungen hergestellt werden, 5) die zwe erstgenannten graphischen Darstellungen kombiniert werden, um eine hochwertige graphische Darstellung der Untorgrundnchicht zu ergeugen, und 6) daß die Sekundärsignale kombiniert werden, welche der genannten sekundären Druvck und skustischen Welle entsprechen, und zwar derart, daß die graphische Einwirkung der sekundären Signale auf die hochwertige graphische Darstellung beseitigt werden.
  12. 12. Vorfahren zur herstollung einer hochwertigen graphischen Barstellung einer seismischen Welle, welche einem seismischen Signal entspricht, das von einer Untergrundschicht nach oben zu einer Wellennachweisstation innerhalb des Wassers reflektiert wird, wobed die Art derselben durch eine sekundare Welle von dem soismischen signal nicht besinflußt wird, welches von der Trennfläche Luft-Wasser nach unten zu der Station reflektiert wird. dadurch gekennzeichnet. daß 1) ein seismisches Signal nachgewiesen und aufgezeichnet wird, welches die Druck- und akustische Welle enthält, die von einer terrestrischen Schicht untrhalb einer Wassermenge unterhalb der Wellennachweisstawtion nach oben reflektiert und innerhalb des WAssers in einer EintAuchtiefe nachgewiesen werden, 2) in dieser Eintauchtiefe sekundäre Druck- und akustische Signale nachgewiesen werdne, welche den Wellen entsprechen, die von dr Trennflächs Luft- Wasser oberhalb der Wellennachweisstation nach unten reflektiert werden, un daß 3) die Druck- und akustische Welle ini dieser Eintauchtiefe derart kombiniert werden, daß eine zusammengesetzt Wirkung erzielt wird, welche mit der Art der torrestrischen Schicht übereinstimmt, von welcher die Signale reflektiert werdon, wenn die Wellen sich der Wollennachweisstation in Richtung nach oben nähern, und daß das sekundäre Druck- und akustische Signal derart kombiniert werden, daß ihre gegenseitige Auslöschung bewirkt wird, wenn die sekundäre Druck- und die akustische Welle sich der Wellennachweisstawtion in Richtung nach unten nähern und auf diese auftreffen.
  13. 13. Langgestreckter, biegsamer, ölgefüllter Strömungskörper zur Verwendung in einer seismischen Untrsuchungsanlage, welcher in vorschiedenen Eintauchtiefen innerhalb des Wassere durch ein sich bewegendes Schiff geschloppt werden kann,gekennziechnet durch 1) eine Mehrzahl von Empfangeeinrichtungen, welche inner -halb des Strömungskörpers angeordnet und geeignet sind, elektrische Signals in Übereinstimmung mit ompfangenen Druckimpulsen zu erzeugen, während der Strömungskörper sich durch das umgebende WAsser bewegt, wobei diese Druckimpulse den seismischen signalen entsprechen, welche von geologischen Strukturen unterhalb des Wassaers bzw. von der Tronnfläche Luft-Wasser reflektiert werden.
  14. 2) einen Ausgangskreis, welcher mit den Empfangseinrichtungen verbunden ist, und 3) akustische Einrchtungen innerhalb des Strömungskörpers, um die Empfangseinrichtungen in jeder der genantnen Eintauchteifen unwirksam zu machen und elektrische Signale in den Ausgangskreis zu geben, welche den zeismischen signalen entsprechen, die von der Trennfläche Luft-Wasser reflektiert werden, 14. Strömungskörper nach anspruch 13, dadurch gekenzneichnet, daß dio akustischen Einrichtungen eine Mehrzahl von in Redhe geschalteten Teilchengeschwindigkeitsdetektoren aufweison, welche in vertikaler Stellung innerhalb des Strömungskörpers gehalten werden und mit den Empfangseinrichtungen derart verbunden sind, daß sie den durch die Empfangseinrichtungen erzeugten Signalen nur dann entgegenwirken, wenn die seismiscvhen signale auf den Strömungskörper von oben in Richtung nach unten auftreffen, wobei die Anzahl von Teilchengeschwindigkeitsdtektoren gerade ausreicht, um elektrische Signale von gleicher Größe wie die und in vorgegebener Phasenbeziehung zu den elektrischen signalen zu erzeugen, welche von den Druckempfangseiinrichtungen erzeugt wrden.
  15. 15. Strömungskörper nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Mehrsahl von vertikal angeordneten Geräuschunterdrückungsvorrichtungen innerhalb des Strömungskörpers, welche geeignet sind, elektrische Signale in Abhängigkeit von Bewegungsstörungen innerhabl des Strömungskörpers zur Ausschließung von durch den Strömungskörper empfangenen seiamischen Signalen zu erzeugen, wobei die Geräuschunterdrückungsvorrichtungen in gleicher anzahl wie die Teilchengeschwindigkeitsdetektoren vorgeschen und entgegengesetzt mit denselben verbunden sind. wodurch Geräuschsignale, welche durch die teilchengeschwindigkeitsdetektoren infolge von Bowegungsstörungen des Strömungskörpers erzeugt werden, wirkeam ausgelöscht werden.
  16. 16. Hochwertige Anlage zur Untersuchung von geologischen Strukturen, welche unterhalb einer WAssermAsse angeordnet sind, gekennzeichnet durch 1) einen langgestrekten, biegsamen, ölgefüllten Strömungskörper, wolcher voneinem Schiff längs dos Kurses desselben in verschiedenen Eintauchtiefen in dem Wasser geschleppt wird und welcher eine Mehrzhal von druckempfindlichen Vorrichtungen enthält, 2) Einrichtungen in jeder der druckempfindlichen Vorrichtungen zur Erzeugung elektrischer Signale, welche nur in Übereinstimmung mit empfangenen Druckimpulsen veränderlich sind, währnd der Strömungskörper sich durch das umgebende WAsser bewegt, wobei die Druckimpulse jeweils den seitlichen Signalen entsprechen, welche von geologischen Strukturen unterhalb des Wasser@ nach oben reflektiert und danach von der Wasseroberfläche an der Trennfläche Luft-Wasser nach unten reflektiert werden, und durch 3) Einrichtungen innerhalb des Strömungskörpers, um die elektrischen Signale auszulöschen, welche durch die Signalerzeugungseinrichtungen entsprechend den seismischen Signalen erzeugt werden, welche von der Wasseroberfläche reflektiert werden, wodurch die elektrischen signale, welche den von den geolgoischen Strukturen nach oben reflektierten Druckimpulsen entsprechen, einen hohen Grad von Wiedergabetreue in jeder der genannten Eintauchtiefen des Strömungskörpors besitzen.
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