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Permanentmagnetischer LautsPrecher
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mit Abdeckung Die Erfindung betrifft einen permanentmagnetiechen
Lautsprechen mit einem Dauermagnetsystem, einem Schallabstrahlgelement, insbesondere
einer das Dauermagnetsystem abschließenden Kalotte, und einer das Schallabstrahlelement
mit Abstand schützend umgebenden schalldurchlässigen Abdeckung, dio in einer vorbestimmten
Einbaustellung mit dem Dauermagnetsystem verbindbar ist.
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Bei vielen Anwendungen besteht die Möglichkeit, daß die zum Schutz
des empfindlichen Schallabstrahlelements dienende Abdockung
beschädigt,
verformt oder verschmutzt wird; das gilt besonders bei Verwendung von Lautspechern
bei Tanzveranstaltungen, in Vsrgndgungslohalen, bei mobilem Einsatz für Veranst-altungen
und dergleichen. Bisher wurden Beschädigungen und Verschmutzungen der Abdeckung
im allgemeinen nicht behoben, weil die dazu erforderlichen Arbeiten zu umständlich
und/oder zu aufwendig waren.
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Erst bei regeirechter Zerstörung der Abdeckung wurden die erforderlichen
Reparaturarbeiten ausgeführt. Beschädigte, vorbogene oder verschmutzte Abdeckungen
beeinträchtigen nicht nur das Aussehen, sondern auch die Punktion des Lautsprechers.
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Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen permanentmagnetischen
Lautsprecher mit Abdeckung zu schaffen, bei dem die Behebung von Beschädigungen,
'Iierformungen oder Verschmutzungen der Abdeckung leicht möglich ist.
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Nath der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einem Lautsprechen
der eingangs angegebenen Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abdeckung
allein durch das magnetische Streufeld des Dauermagnetsystems in der Einbaustellung
gehalten wird und daß die Einbaustellung durch zwischen dem Dauermagnetsystem und
der Abdeckung wirksame Positionierungsmittel bestimmt ist.
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Bei dem erfindungsgemäßen Lautsprecher kann die Abdeckung einfach
abgenommen und durch eine neue, unbeschädigte und/oder anicro Abdeckung ersetzt
werden, ohne daß dazu irgendwelche mit 7ferkzeugen auszuführende Arbeiten erforderlich
sind.
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Der erfindungsgemäße Lautsprecher ist auch von Vorteil für die Verwendung
in Lautsprechergruppen oder -kombinationen, wenn man ein bestimmtes einheitliches
oder aufeinander abgestimitites Aussehen der Lautsprecher bzw. ihrer Abdeckungen
erzielen möchte.
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Der erfindungsgemäße Lautsprecher bietet auch Vorteile bei der Herstellung
und der Reparatur der Lautsprecher, weil besondere Befestigungsvorrrchtungen für
die Abdeckung nicht vorhanden sind.
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Die Erfindung und Ausgestaltungen davon werden im folgenden anhand
eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
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Die Figur zeigt eine schematische Schnittdarstellung durch einen permanentmagnetischen
Lautsprecher mit einem Dauermagnetsystem 2, das einen magnetisierten Ringkörper
4, hier in Form einer kre-isrunden Platte mit einem Mittelloch 6, einen Kern 8 und
einen zwischen Kern und Ringkörper gebildeten Luftspalt 10 aufweist. Der Kern 8
setzt sich an seinem in der Figur unteren Ende radial in einen zweiten Ringkörper
12, hier ebenfalls in Form einer kreisrunden Platte, fort.
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Die beiden Ringkörper 4 und 12 bilden Polplatten eines ringförmigen
Dauermagneten 14, der axial magnetisiert ist; um das zu verdeutlichen, sind in der
Figur mögliche magnetische Polaritäten mit N und S bezeichnet.
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Die Ringkörper 4 und 12 und der Dauermagnet 14 sind miteinander durch
Klebstoffverbindungen 16, 18 verbunden; es können aber auch andere Verbindungsarten
gewählt werden.
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Die Klebverbindung hat den Vorteil, daß sie völlig luftdicht ausgeführt
werden kann> so daß das Dauermagnetsystem gegen das Eindringen von Staub und
insbesondere ferromagnetischen Verunreinigungen von außen geschützt ist Der Luftspalt
10 ist an seinem einen (in der Figur oberen) Ende 20 offen. In dieses offene Ende
20 des Luftspalts 10 taucht eino Schwingspule 22 ein, die aus einem hohlzylindreschen
Spulenlcörper 24 und einer darauf befestigten Drahtwicklung 26 besteht. Die Dralitwicklung
26 ist über nicht dargestellte flexible Zuleitungen an Tonfrequenz zum Betrieb des
Lautsprechers anschließbar. Die Schwngspule 22 ist mit
einem Schallabstrahlelement
30 starr verbunden, das von einer hochflexiblen Spinne axial beweglich gehalts}1
wird; die Spinne 28 besteht vorzugsweise aus Gewebe und ist an dem Dauermagnetsystem
2 axial beweglich befestigt, bei der dargestellten Ausführungsform an dem Ringkörper
4. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um einen Hochtonlautsprecher,
bei dem das Schallabstrahlelement 30 als eine das freie Ende der Schwingspule 22
abschließende Kalotte ausgebildet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen
die Spinne 28 und das Schallabstrahlelement 30 aus einem Stück Gewebe, das im Bereich
des Schallabstrahlelements 30 durch eine erstarrte Tränkmasse 32 verstärkt und luftwldurchlässig
gemacht ist. Sei der dargestellten Ausführungsform ist das Dauermagnetsystem 2,
genauer dessen Ringkörper 4, mittels Befestigungsmitteln 34, die insbesondere als
Schrauben 36 ausgebildet sein können, an einer Montageplatte 38 befestigt.
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Diese kann beispielsweise einen Teil eines Gehäuses, einer Schallwand
oder anderer Einrichtungen bilden. Die Montageplatte 38 weist ein Loch 40 auf, in
welchem die Schwingspule 22 sich axial bewegen kann. Zu diesem Zweck ist der zur
Befestigung dienende freie Rand 42 der Spinne 28 am Lochrand befestigt. Der freie
Rand 42 ist mittels eines Kleberinges 44 aus Papier oder dergleichen im Randbereich
des Loches 40 auf die dem Dauermagnetsystem 2 zugewandte Seite der Mont'ageplatte
38 aufgeklebt. Um die Klebung beim Anziehen der Befestigungsmittel 34 nicht übermäßig
zu belasten, ist eine ringförmige dünne Distanzscheibe 46 außerhalb des Kleberinges
44 vo-rgeuehen, Die beschriebene Art der Lagerung der Schwingspule an einer
gesonderten
Montageplatte 36 bietet beim Zusammenbau des Lautsprechers und.bei der Zentrierung
der Schwingspule im Luftspalt 10 beträchtliche Vorteile, weil die Montageplatte
38 mit der darin gelagerten SchwingspulG leicht als gesondertes Bauteil vorgefertigt
und beim Zusammenbau bequem zwecks Zentrieren der Schwingspule geringfügig bewegt
werden kann.
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Das Scha'labstrahlelement 30 ist mit Abstand schützend won einer Abdeckung
48 umgeben, die in einer vorbestimaten Einbaustellung, die in der Figur für das
dort gezeigte Ausführungsbeispiel dargestellt ist, mit dem Dauermagnetsystem verbindbar
ist. Die Abdeckung 48 kann insbesondere in an sich bekannter Weise aus einem kalottenartig
gewölbten steifen Gitter oder Lochblech aus ferromagnetischem Material bestehen.
In der Figur ist ein Lochblech dargestellt, wobei jedoch der Einfachheit halber
die Löcher 50 nur in einem mittleren Teilberaich dargestellt sind. Wichtig ist,
daß die Abdeckung 48 allein durch das magnetische Streufeld des Dauermagnetsystems
2 in der Einbaustellung gehalten wird, und daß die Einbaustellung durch Positionierungsmittel
bestimmt wird, die zwischen dem Dauermagnetsystem 2 und der Abdeckung 48 wirksam
sind. Dadurch wird beim Aufsetzen der Abdeckung selbttätig die richtige Einbaustellung
hergestellt.
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Das Festhalten der Abdeckung durch das magnetische Streufeld des Dauermagnetsystems
kann in verschiedener Weise erzielt werden; man erkennt ohne weiteres r daß insbesondere
Ausführungen geeignet sind, bei denen die Abdeckung 48 zumindest in denwenigen
Bereichen,
in denen das magnetische Streufeld des Dauermagnetsystems eine ausreichend starke
anziehendc Wirkung ausüben kann, Halteabschnitte bildet, die wenigstens teilweise
aus ferromagnetischem Material, insbesondere Stahl oder Eisen, bestehen oder derartiges
Material enthalten. Die Ausführung wird besonders einfach, wenn man die Abdeckung
mit dem Halteabschnitt einfach auf den magnetisierten Ringkörper 4 oder eine darüberliegende
Zwischenschicht, die zum Beispiel bei der dargestellten Ausführengsform von der
Montageplatte 38 und der Distanzscheibe 46 gebildet wird, aufsetzen kann. Es versteht
sich, daß die Einbauposition so zu wählen ist, das eine möglichst starke magnetische
Haltekraft auf die Abdeckung 48 ausgeübt wird. In diesem Sinn ist bei der dargestellten
Ausführungsform der Halteabschnitt 52, der einfach vor. dem Rand einer insgesamt
aus ferromagnetischem Material bestehenden Abdeckung gebildet wird, über dem äußeren
Rand des Dauermagneten 14 angeordnet. Im allgemeinen ist eine besondere Ausgestaltung
des Halte abschnitts 52 nicht erforderlich.
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Meist genügt es, wenn einfach der freie Rand der Abdeckung den Halteabschnitt
52 bildet. Man erhält also dann eine besonders einfache Ausführung.
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Eine weitere Vereinfachung ergibt sich bei der dargestellten Ausführungsform
dadurch, daß die Einbaustellung der Abdeckung 48 sich auf der dem Ringkörper 4 abgewandten
Seite einer Montageplatte 38 befindet und die Befestigungsmittel 34, mit denen das
Dauermagnetsystem 2 an der Montageplatte 38 befestigt ist, gleichzeitig als Positionierungsmitte:L
dienen und entsprechend
angeordnet sind. Bei der dargestellten
Ausfülirungsform dienen als derartige kombinierte Befestigungs- und Positionierungsmittel
44 drei Schrauben 36 (von denen in der Figur nur zwei zu erkennen sind), die aus
der Montageplatte 38 herausragen und einen zu der Schwingspule 22 konzentrischen
preis definieren. Die Abdeckung 48 hat einen kreisförmigen Halteabschnitt 52 von
entsprechendem Durchmesser, so daß die Einbauposition der Abdeckung 48 von den innerhalb
des Halteabschnitts 52 liegenden Defestigungsmitteln 34 oder Schrauben 36 bestimmt
wird. Man braucht dann keine besonderen Positionierungsmittel und hat keine störenden
Elemente außerhalb der aufgesetzten Abdeckung. Ein kreisförmiger Querschnitt der
Abdeckung bietet auch den Vorteil, daß man die Abdeckung nicht in einer bestimmten
Drehlage in die Einbaupositfon aufzusetzen braucht.
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Andere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.