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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen elektroakustischen Wandler, z.B. einen Lautsprecher, und insbesondere
einen elektroakustischen Wandler, der in einem kleinen elektronischen
Gerät,
z.B. einem tragbaren Telefon, verwendet wird.
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Der Lautsprecher des tragbaren Telefons
hat eine Membran, die an einem zylindrischen Gehäuse gelagert ist.
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In einem solchen Lautsprecher sind
Schallauslasslöcher
zum Auslassen von Schall in eine Rückkammer an der Rückseite
der Membran vorgesehen. In den letzten Jahren wurde ein Lautsprecher bereitgestellt,
in dem die Auslasslöcher
in einer peripheren Wand eines Gehäuses ausgebildet sind.
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11 ist
eine Draufsicht auf einen herkömmlichen
Lautsprecher und 12 ist
eine Schnittansicht, die entlang der Linie XII–XII von 11 verläuft.
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Der Lautsprecher umfasst einen ringförmigen Rahmen 1,
ein Joch 2, das aus einem magnetischen Material besteht,
das eine Schüsselform
hat und an der Innenwand des Rahmens 1 gesichert ist, einen
Permanentmagneten 3, der an dem Joch gesichert ist, und
eine obere Platte 4, die an der oberen Oberfläche des
Permanentmagneten 3 gesichert ist.
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Wie in 13 gezeigt
ist, hat der Rahmen 1 einen randseitigen, ringförmigen Vorsprung 1a und eine
Schulter 1b. In dem Vorsprung 1a und der Schulter 1b sind
vier Schlitze 1d und Nuten 1c, die miteinander
in Verbindung stehen, in einem gleichmäßigen Intervall, wie in 11 gezeigt ist, ausgebildet.
Eine ringförmige
Platte 5 ist auf der Schulter 1b befestigt.
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Eine Membran 6, die eine
Schwingspule 7 hat, ist auf die ringförmige Platte 5 an
ihrem Rand aufgeklebt und eine Schutzvorrichtung 8 ist
an dem Rand der Membran angebracht und an dem Vorsprung 1a des
Rahmens 1 mit einem Klebstoff 10 gesichert. Somit
ist eine Vorderkammer 11 und eine Rückkammer 12 an der
Vorderseite bzw. Rückseite der
Membran 6 ausgebildet und ein Rückkammer-Schallauslassloch 13 ist
in jeder Nut 1c ausgebildet. Eine Vielzahl von Vorderkammer-Schallauslasslöchern 14 ist
in der Schutzvorrichtung 8 ausgebildet.
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In dem Lautsprecher ist die Schutzvorrichtung 8,
da dort der Schlitz 1d in dem Vorsprung 1a ausgebildet
ist, nicht an dem Vorsprung 1a an dem Schlitz 1d angeklebt.
Folglich kann es passieren, dass die Schutzvorrichtung 8 nicht
vollständig
an der Membran 6 gesichert ist und ein Spalt 16 ist
zwischen der Schutzvorrichtung 8 und der Membran 6,
wie in 14 gezeigt ist,
ausgebildet ist. Im Ergebnis wird Schall in der Vorderkammer 11 durch
den Spalt 16 hindurch ausgelassen. Der abgegebene Schall
ist in entgegengesetzter Phase zu dem Schall, der von dem Rückkammer-Schallauslassloch 13 abgegeben wird.
Beide Schalle wirken deshalb derart, dass sie sich gegenseitig auslöschen, wodurch
der Schall, der von dem Auslassloch 14 austritt, vermindert
wird.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen elektroakustischen Wandler bereitzustellen, der die
Verminderung der Schallabgabe verhindern kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein elektroakustischer Wandler bereitgestellt, der einen Rahmen,
der einen ringförmigen,
randseitigen Vorsprung und eine ringförmige Schulter hat, die an
einer Innenwand des randseitigen Vorsprungs ausgebildet ist, eine
Membran, die in dem Rahmen vorgesehen ist, eine Schutzvorrichtung,
die über
der Membran vorgesehen ist, Schlitze, die axial in dem randseitigen
Vorsprung ausgebildet sind, Nuten, die in der Schulter radial ausgebildet
sind, wobei jede der Nuten in Verbindung mit einem entsprechenden
Schlitz ist, eine ringförmige
Platte, die an der Schulter gesichert ist, um ein Schallauslassloch
in jeder Nut ausbilden zu können,
wodurch eine Rückkammer
unter der Membran mit der Atmosphäre in Verbindung ist, ein vorspringendes
Teil, das nach außen
von einer Randkante von entweder der Membran oder der ringförmigen Platte
hervorsteht, und einen Klebstoff aufweist, der an der Randkante
der Schutzvorrichtung und an einer oberen Oberfläche des vorspringenden Teils
angeklebt ist.
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Diese und weitere Aufgaben und Merkmale der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht auf einen Lautsprecher gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie II–II von 1;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Rahmens;
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4 ist
eine Draufsicht auf eine Membran;
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5 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Teils des Lautsprechers;
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6 ist
eine Draufsicht, die eine ringförmige
Platte einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Rahmens;
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8 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Teils des Lautsprechers;
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9a ist
eine Schnittansicht, die eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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9b und 9c sind jeweils vergrößerte Schnittansichten
von Teilen von 9a;
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10 ist
eine Draufsicht, die von der Unterseite der Vorrichtung gesehen
ist;
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11 ist
eine Draufsicht auf einen herkömmlichen
Lautsprecher;
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12 ist
eine Schnittansicht, die entlang der Linie XII–XII von 11 verläuft;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils des Rahmens; und
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14 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Teils des Lautsprechers.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist
eine Draufsicht auf einen Lautsprecher gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und 2 ist
eine Schnittsansicht, entlang einer Linie II–II von 1 gesehen.
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Der Lautsprecher umfasst einen ringförmigen Rahmen 21,
ein Joch 22, das aus einem magnetischen Material besteht,
das eine Schüsselform
hat und das an der Innenwand des Rahmens 21 gesichert ist,
einem Permanentmagneten 23, der an dem Joch angeklebt ist,
und eine oberen Platte 24, die an der oberen Oberfläche des
Permanentmagneten 23 gesichert ist. Das Joch 22,
der Permanentmagnet 23 und die obere Platte 24 bilden
einen magnetischen Kreis, der einen magnetischen Spalt 29 zwischen dem
Joch und der oberen Platte hat.
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Wie in 3 gezeigt
ist, hat der Rahmen 21 einen randseitigen, ringförmigen Vorsprung 21a und eine
Schulter 21b. In dem Vorsprung 21a und der Schulter 21b sind
vier Schlitze 21d und Nuten 21c bzw. Rillen, die
miteinander in Verbindung stehen, in einem gleichmäßigen Abstand,
wie in 1 gezeigt ist,
ausgebildet. Eine ringförmige
Platte 25 ist an der Schulter 21b befestigt. Eine
Membran 26, die eine Schwingspule 27 hat, hat
vier Vorsprünge 26a,
die von einer Randkante 26b davon vorstehen, wie in 4 gezeigt ist, entsprechend
den Schlitzen 21d. Wie in 3 gezeigt
ist, sind die Vorsprünge 26 in
die Schlitze 21d eingesetzt und die Schwingspule 27 ist in
den magnetischen Spalt 29 eingesetzt. Die Membran 26 ist
an der ringförmigen
Platte 25 an ihrem Rand angeklebt. Eine Schutzvorrichtung 28 ist
an dem Rand der Membran befestigt und an dem Vorsprung 21a des
Rahmens 21 und den Vorsprüngen 26a der Membran 26 mit
einem Klebstoff 30, wie in 5 gezeigt
ist, gesichert. Eine Vorderkammer 31 und eine Rückkammer 32 sind
an der Vorderseite und der Rückseite
der Membran 26 somit ausgebildet und ein Rückkammer-Schallauslassloch 33 ist
in jeder Nut 21c ausgebildet. Eine Vielzahl von Vorderkammer-Schallauslasslöchern 34 ist
in der Schutzvorrichtung 28 ausgebildet.
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In dem Lautsprecher der ersten Ausführungsform
ist der Vorsprung 26a der Membran 26 in jeden
Schlitz 21d vorgesehen und der Abschnitt der Schutzvorrichtung 28,
der dem Schlitz 21d entspricht, ist an dem Vorsprung 26a gesichert.
Folglich wird der Abschnitt der Schutzvorrichtung nicht von der
Membran 26 entfernt. Der Schall in der Vorderkammer kann
deshalb nicht von dem Rand des Rahmens entweichen und deshalb kann
die Verminderung des Schalls aus den Auslasslöchern 34 verhindert
werden.
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6 ist
eine Draufsicht, die eine ringförmige
Platte der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die ringförmige Platte 36 hat
vier Vorsprünge 36a,
die den Schlitzen 21d entsprechen. Weitere Teile des Lautsprechers
der zweiten Ausführungsform sind
im wesentlichen die gleichen wie jene des Lautsprechers der ersten
Ausführungsform
und deshalb werden diese Teile durch die gleichen Bezugszeichen
wie in der ersten Ausführungsform
gekennzeichnet.
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Wie in 7 gezeigt
ist, ist jeder Vorsprung 36a in dem Schlitz 21d eingesetzt
und die ringförmige
Platte 36 ist auf die Schulter 21b des Rahmens 21 aufgeklebt.
Die Membran 26 ist an der ringförmigen Platte 36 und
die Schutzvorrichtung 28 ist an dem Rand der Membran 26 befestigt
und an der Randkante der Membran und an dem Vorsprung 36a der
ringförmigen
Platte 36 mit einem Klebstoff 38, wie in 8 gezeigt ist, gesichert.
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In dem Lautsprecher der zweiten Ausführungsform
ist der Vorsprung 36a der ringförmigen Platte 36 in
dem jeweiligen Schlitz 21d vorgesehen und der Abschnitt
der Schutzvorrichtung 28 entsprechend dem Schlitz 21d ist
an dem Vorsprung 36a und an dem Rand der Membran 26 gesichert.
Folglich ist der Abschnitt der Schutzvorrichtung nicht von der Membran 26 entfernt.
Der Schall in der Vorderkammer wird deshalb nicht von dem Rand des
Rahmens abgegeben und deshalb kann die Verminderung des Schalls
aus den Auslasslöchern 34 verhindert
werden.
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9a ist
eine Querschnittsansicht, die einen elektroakustischen Wandler einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, 9b ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils der 9a und 10 ist eine Draufsicht,
die von der Unterseite der Vorrichtung gesehen ist.
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Die Vorrichtung der dritten Ausführungsform ist
durch ein integrales Kombinieren eines Lautsprechers und eines Empfängers, der
in einem tragbaren Telefon verwendet wird, gekennzeichnet. Der Empfänger ist
als eine Telefonklingel vorgesehen, die ein hörbares Rufsignal erzeugt.
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Der elektroakustische Wandler umfasst
einen Empfänger 40 und
einen Lautsprecher 41, die in einem einstückigen Rahmen 42 vorgesehen
sind. Der einstückige
Rahmen 42 umfasst ein erstes Rahmenteil 43 für den Empfänger 40 und
ein zweites Rahmenteil 44 für den Lautsprecher 41.
Das erste Rahmenteil 43 hat eine kreisförmige Form in der Draufsicht
und das zweite Rahmenteil 44 hat eine ellipsenförmige Form
in der Draufsicht, wie in 10 gezeigt
ist.
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In dem einstückigen Rahmen 42 ist
ein gemeinsames Joch 45, das einen Flansch 45a hat,
ein zentraler, erster Permanentmagnet 46a, der an das Joch
angeklebt ist, ein ringförmiger,
zweiter Permanentmagnet 46b, der an der Unterseite des
Flansches 45a gesichert ist, eine erste obere Platte 47a, die
an der oberen Oberfläche
des ersten Permanentmagneten 46a gesichert ist, und eine
zweite obere Platte 47b vorgesehen, die an der Unterseite
des ersten Permanentmagneten 46b gesichert ist.
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Wie in 9b gezeigt
ist, hat das erste Rahmenteil 43 des Empfängers 40 einen
peripheren, ringförmigen
Vorsprung 43a und eine Schulter 43b. In dem Vorsprung 43a und
der Schulter 43b sind vier Schlitze 43d und Nuten 43c ausgebildet,
die miteinander in Verbindung sind.
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Eine Membran 50 ist an der
Schulter 43b an ihrem Rand befestigt und eine ringförmige Platte 51 ist
an der Membran 50 und der Schulter 43b befestigt.
Ein Empfänger-Rückkammer-Schallauslassloch 52a ist
somit in der Nut 43c ausgebildet. Ein Randabschnitt einer
Schutzvorrichtung 52 ist an der ringförmigen Platte 51 befestigt
und an dieser mit einem Klebstoff 53 gesichert.
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Eine Schwingspule 54 der
Membran 50 ist in einem ersten magnetischen Spalt 55 zwischen
dem Joch 45 und der ersten oberen Platte 47a eingesetzt.
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Andererseits ist in dem zweiten Rahmenteil 44 für den Lautsprecher 41 eine
Membran 60, die an dem Rahmenteil 44 durch eine
ringförmige
Platte 61 gesichert ist, welche an dem Rahmenteil gesichert ist,
und eine Schutzvorrichtung 62 vorgesehen, die an der Membran 60 gesichert
ist. Eine Schwingspule 63 der Membran 60 ist in
einen zweiten magnetischen Spalt 64 eingesetzt, der zwischen
dem Joch 45 und der zweiten oberen Platte 47b ausgebildet
ist.
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Da das zweite Rahmenteil 44 eine
elliptische Form in der Draufsicht hat, ist ein vorspringender Abschnitt 40a,
der größer als
das erste Rahmenteil 43 ist, ausgebildet. Vier Rückkammer-Schallauslasslöcher 65 des
Lautsprechers sind deshalb in dem vorspringenden Abschnitt 44a um
das erste Rahmenteil 43 des Empfängers 40 herum ausbildet.
Jedes Schallauslassloch 65 ist zum Verbinden der Rückkammer
mit der Atmosphäre
an der Oberseite des elektroakustischen Wandlers axial vorgesehen.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung ist der randseitige Abschnitt der Schutzvorrichtung perfekt
geschlossen, weshalb eine Schallabgabe vom Rand des Lautsprechers
nicht auftritt. Die normale Erzeugung von Schall wird deshalb sichergestellt.
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Während
die Erfindung in Verbindung mit einer bevorzugten, spezifizierten
Ausführungsform
davon beschrieben worden ist, wird darauf hingewiesen, dass diese
Beschreibung als illustrativ und nicht beschränkend im Umfang der Erfindung
beabsichtigt ist, die durch die nachfolgenden Ansprüche definiert ist.