DE700718C - g von in einem Medium sich fortpflanzenden Schwinger - Google Patents
g von in einem Medium sich fortpflanzenden SchwingerInfo
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- DE700718C DE700718C DE1938A0088150 DEA0088150D DE700718C DE 700718 C DE700718 C DE 700718C DE 1938A0088150 DE1938A0088150 DE 1938A0088150 DE A0088150 D DEA0088150 D DE A0088150D DE 700718 C DE700718 C DE 700718C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/72—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
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Description
- Vorrichtung zum Empfang und zur Richtungsbestimmung von in einem Medium sich fortpflanzenden Schwingungen, insbesondere von Schallschwingungen im Wasser Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Empfang und zur Richtungsbestimmung von in einem Medium sich fortpflanzenden Schwingungen, insbesondere von Schallschwingungen im Wasser, mittels gerichteter, vorzugsweise durch natürliche Drehung (Drehbasismethode) oder künstliche Drehung (Kompensationsmethode) auf das Maximum der Lautstärke einstellbarer Empfangsgebilde.
- Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Richtschärfe abhängig von der Größe des Empfangsgebildes relativ zur Wellenlänge der zur Richtungsbestimmung benutzten Schwingungen. Will man hierbei also eine große Richtschärfe erzielen, so muß man z. B. durch Anordnung entspred£ender Bandfilter möglichst Schwingungen hoher Frequenz bzw. Empfangsgebilde von großen Abmessungen zur Richtungsbestimmung verwenden. Bei der Richtungsbestimmung mittels Schallwellen ist jedoch die Verwendung hoher Frequenzen unvorteilhaft, weil die hohen Frequenzen sich viel schlechter ausbreiten als die SchallwelIen niederer Frequenz. Ebenso ist natürlich auch eine Vergrößerung der Empfangsgebilde mit Nachteilen verbunden und tunlichst zu vermeiden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Erhöhung der zur Richtungsbestimmung benutzten Frequenz und Vergrößerung der Empfangsgebilde eine Steigerung der Peilschärfe zu erzielen.
- Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Empfangsanordnung beispielsweise unter Anwendung der aus dem Rundfunk zur dynamischen Lautstärkeregelung bekannten Mittel die ankommenden Schwingungen in einer Intensität zur Anzeige bringt bzw. auf die Anzeigevorrichtung einwirken läßt, die nach einer exponentiellen Funktion mit der Intensität der ankommenden Schwingungen wächst.
- Dadurch wird eine erhebliche Verschärfung der Richtcharakteristik erzielt, und es kann eine bestimmte vorgegebene Peilschärfe mit einem Empfangsgebilde wesentlich geringerer Abmessungen oder unter Ausnutzung niederer Frequenzen zur Richtungsbestimmung erreicht werden. Gleichzeitig mit der Verschärfung der Richtcharakteristik wird auch erreicht, daß das Hauptmaximum wesentlich mehr verstärkt wird als die intensitätsschwächeren Nebenmaxima, so daß sich das Hauptmaximum stärker als bisher aus den Nebenmaxima heraushebt und infolgedessen leichter zu erkennen ist. Die größere Peilschärfe hat außer der genaueren Richtungsbestimmung auch noch den Vorteil, daß sich nahe beieinanderliegende Peilobjekte schärfer voneinander trennen lassen.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Fig. I zeigt das Schaltbild einer Vorrichtung nach der Erfindung zur Richtungsbestimmung von Schallwellen; Fig. 2 und 3 veranschaulichen die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 1.
- In Fig. 1 ist a eine im Wasser um eine senkrechte Achse drehbare, als Empfangsgebilde dienende Anordnung von Unterwasserschallschwingern. Fig. 2 veranschaulicht die Richtcharakteristik b dieser Anordnung für eine bestimmte Frequenz, d. h. den Verlauf der Schwingungsamplitude in Abhängigkeit von der Drehstellung der Schwingeranordnung. Die Kurve weist wie üblich ein Hauptmaximum und Kebenmaxima auf, deren Lage und Form wie bekannt von den Abmessungen der Schwingeranordnung und der Frequenz der zur Richtungsbestimmung benutzten Schallwellen abhängt.
- Die von der Schwingeranordnung a aufgenommenen Schallwellen werden in bekannter Weise in elektrische Spannungen umgewandelt, sodann einem Verstärker c zugeführt und in einem Telephon k hörbar gemacht oder sonstwie zur Anzeige gebracht.
- Der Verstärker c ist erfindungsgemäß mit einer Einrichtung zur dynamischen Lautstärkeregelung versehen, wie sie z. B. im Rundfunk zum Ausgleich von sendeseitig vorgenommenen Lautstärkeverzerrungen angewandt wird. Es werden hierbei die ankommenden Schallschwingungen benutzt, um nach Verstärkung und Gleiehrichtung in einer Anordnung g, Ii die Empfindlichkeit des Verstärkers c zu regeln.
- Durch diese Lautstärkeregelung wird bewirkt, daß der Verstärkungsgrad v mit der In-Intensität 1 des ankommenden Schalles wächst, z. B. gemäß der Kurven (Fig. 3). Dadurch erfährt die natürliche Richtcharakteristik b eine Verzerrung, wie durch die Kurve 1 der Fig. 2 veranschaulicht. Durch Vergleich der beiden Kurven ist leicht zu erkennen, daß das Hauptmaximum der Richtcharakteristik wesentlich schmaler geworden ist. Infolgedessen ist eine erheblich schärfere Richtungsbestimmung möglich als bei unverzerrter Verstärkung der natürlichen Richtcharakteristik b.
- Außerdem treten die Nebenmaxima gegenüber dem Hauptmaximum nunmehr sehr stark zurück, so daß sie selbst bei verhältnismäßig großer Intensität am Eingang des Verstärkers auch für das ungeübte Ohr deutlich vom Hauptmaximum zu unterscheiden sind.
- Es wird also durch die neue Schaltung sowohl eine Erhöhung der Peilschärfe als auch ein stärkeres Herausheben des Hauptmaxi--mums aus den Nebenmaxima erzielt.
- Was oben für das Anpeilen eines einzelnen Tones gesagt ist, gilt ebenso für das Anpeilen von Geräuschen oder Tongemischen.
- Auch hier erfährt das Hauptmaximum der Richtcharakteristik für das betreffende Frequenzgemisch durch die dynamische Lautstärkeregelung eine außerordentliche Ver schärfung und wird stärker aus dem Niveau der Nebenmaxima herausgehoben.
- Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. Insbesondere kann die dynamische Lautstärkeregelung auch auf jede andere, z. B. aus dem Rundfunk bekannte Art und Weise durchgeführt werden.
- Die neue Vorrichtung hat besondere Bedeutung für das Anpeilen von Schallwellen, weil hierbei Schwingungen zur Anwendung kommen, deren Wellenlänge in der Größenordnung vergleichbar ist mit den Abmessungen der verfügbaren Antennen und weil dort außer der Erlangung kleinerer Abmessungen auch die Herabsetzung der zur Richtungsbestimmung benutzten Frequenz im Hinblick auf die Reichweite der Anlage zu berücksichtigen ist. Die Erfindung läßt sich jedoch mit Vorteil auch beim Funkpeilen verwenden. Schließlich ist die Erfindung auch anwendbar auf Empfangsanordnungen mit mehreren, sektorenmäßig verteilten gerichteten Schwingern, die entweder je mit einer besonderen Anzeigevorrichtung versehen sind oder wechselweise mit der gemeinsamen Anzeigevorrichtung verbunden werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Empfang und zur Richtungsbestimmung von in einem Medium sich fortpflanzenden Schwingungen, insbesondere von Schallschwingungen im Wasser, mittels gerichteter, beispielsweise durch natürliche oder künstliche Drehung einstellbarer Empfangsgebilde, dadurch gekennzeichnet, daß sie, vorzugsweise unter Verwendung der aus dem Rundfunk zur dynamischen Lautstärkeregelung bekannten Mittel, die aufgefangenen Schwingungen in einer Intensität zur Anzeige bringt bzw. auf die Anzeigevorrichtung einwirken läßt, die nach einer exponentiellen Funktion mit der Intensität der ankommenden Schwingungen wächst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938A0088150 DE700718C (de) | 1938-09-18 | 1938-09-18 | g von in einem Medium sich fortpflanzenden Schwinger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938A0088150 DE700718C (de) | 1938-09-18 | 1938-09-18 | g von in einem Medium sich fortpflanzenden Schwinger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE700718C true DE700718C (de) | 1940-12-27 |
Family
ID=6950276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938A0088150 Expired DE700718C (de) | 1938-09-18 | 1938-09-18 | g von in einem Medium sich fortpflanzenden Schwinger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE700718C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843512C (de) * | 1948-12-19 | 1952-07-10 | Fro Dr Trommsdorff | Verfahren zur Ortung von Geraeuschquellen, insbesondere im Erdboden |
DE1176215B (de) * | 1961-01-05 | 1964-08-20 | Interelectronic Etablissement | Maximumpeiler mit umlaufender Richtantenne und Peilanzeige auf Braun'scher Roehre mit kreisfoermiger Strahlablenkung |
-
1938
- 1938-09-18 DE DE1938A0088150 patent/DE700718C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843512C (de) * | 1948-12-19 | 1952-07-10 | Fro Dr Trommsdorff | Verfahren zur Ortung von Geraeuschquellen, insbesondere im Erdboden |
DE1176215B (de) * | 1961-01-05 | 1964-08-20 | Interelectronic Etablissement | Maximumpeiler mit umlaufender Richtantenne und Peilanzeige auf Braun'scher Roehre mit kreisfoermiger Strahlablenkung |
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