DE599904C - Verfahren zur Modulation eines Roehrengenerators in Bremsfeldschaltung - Google Patents

Verfahren zur Modulation eines Roehrengenerators in Bremsfeldschaltung

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DE599904C
DE599904C DEW82265D DEW0082265D DE599904C DE 599904 C DE599904 C DE 599904C DE W82265 D DEW82265 D DE W82265D DE W0082265 D DEW0082265 D DE W0082265D DE 599904 C DE599904 C DE 599904C
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DE
Germany
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tube
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circuit
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DEW82265D
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Inventor
Dr Ernst Gerhard
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Julius Pintsch AG
Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
Original Assignee
Julius Pintsch AG
Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/26Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of transit-time tubes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/68Tubes specially designed to act as oscillator with positive grid and retarding field, e.g. for Barkhausen-Kurz oscillators
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B9/00Generation of oscillations using transit-time effects
    • H03B9/01Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
    • H03B9/02Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes using a retarding-field tube
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C5/00Amplitude modulation and angle modulation produced simultaneously or at will by the same modulating signal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Modulation eines Röhrengenerators in Bremsfeldschaltung Bekannt sind Anordnungen, bei welchen die fallende Charakteristik oder der negative Widerstand dieser Anordnung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen ausgenutzt wird. Eine solche fallende Charakteristik tritt bei Elektronenröhren auf, an deren Gitterelektrode eine hohe positive Spannung und an deren Bremselektrode eine geringe positive oder negative Spannung liegt und in welcher ultrahochfrequente elektrische Schwingungen erzeugt werden.
  • Wird die Gitterspannung oder die Spannung der Bremselektrode einer solchen Röhre in einem gewissen Bereiche in dem einen oder anderen Richtungssinne geändert, so steigt die Ultrahochfrequenzschwingleistung der Röhre zuerst an, erreicht ein Maximum und fällt sodann wieder ab. Die Verteilung des Emissionsstroms auf die Elektroden der Röhre ist von der Schwingleistung abhängig, und zwar so, daß bei Änderung der Elektrodenspannungen in einem Sinne die entsprechenden Stromstärken, die in einem zwischen der Bremselektrode geschalteten Leitungsteil herrschen, in der gleichen Weise ansteigen und wieder abfallen. Die Schwingkennlinien solcher Röhren sind also Maximumkurven, die einen mit zunehmender Gitter- oder Bremselektrodenspannung ansteigenden und abfallenden Teil besitzen.
  • Nach der Erfindung wird der fallende Teil dieser Kennlinien zur Erzeugung von elektrischen Schwingungen einer beliebigen Frequenz ausgenutzt, indem zwischen Bremselektrode und Kathode oder zwischen Gitter und Kathode der in der Bremsfeldschaltung schwingenden Elektronenröhre ein Schwingkreis geschaltet wird und der Arbeitspunkt auf den fallenden Teil der Kennlinien verlegt wird.
  • Die Frequenz der auf diese Weise erzeugten Schwingungen steht in keinerlei Zusammenhang mit der Frequenz der von der Röhre primär erzeugten ultrakurzen elektrischen Wellen, sondern hängt nur von der Eigenfrequenz des erwähnten Schwingkreises ab. Die von der Ultrakurzwellenröhre sekundär erzeugten Schwingungen bewirken eine Modulation der primär erzeugten ultrakurzen elektrischen Wellen mit der Frequenz dieser sekundären Schwingungen. Sind die letzteren z. B. hochfrequent, so kann hiernach auf einfachste Weise eine hochfrequente Modulation der ultrakurzen Welle erzielt werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine hochfrequente Modulation von Ultrakurzwellensendern dadurch zu bewirken, daß ein Hochfrequenzschwingkreis in den Anodenkreis einer Bremsfeldröhre gelegt ist. Diese Maßnahme führt jedoch nicht immer zum Erfolg; sondern nur dann, wenn der Arbeitspunkt auf den fallenden Teil der Schwingkennlinie gelegt wird, wie dies Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
  • Eine niederfrequente Modulation der ausgestrahlten Energie kann nach einem weiteren Gegenstand der Erfindung dadurch bewirkt werden, daß die überlagerte, sekundäre, hochfrequente Welle niederfrequent moduliert wird.
  • Auf der Empfangsseite liefert diese Welle (nach entsprechender Gleichrichtung) eine Hochfrequenzschwingung, die in einem normalen Hochfrequenzverstärker weiter verstärkt werden kann. Hierdurch wird eine bedeutende Empfindlichkeitssteigerung gegenüber der bisherigen Niederfrequenzverstärkung erzielt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur sekundären Schwingungserzeugung mit Hilfe von ultrahochfrequent schwingenden Elektronenröhren kann auch auf der Empfangsseite angewendet werden. Zwischen Bremselektrode und Kathode oder zwischen Gitter und Kathode der in der Bremsfeldschaltung geschalteten Empfangsröhre wird ein Hochfrequenzschwingkreis gelegt. Der Arbeitspunkt wird auf den fallenden Teil der Schwingkennlinie verlegt, so daß sich der Hochfrequenzschwingkreis in seiner Eigenfrequenz erregt.
  • Ist die empfangene ultrakurze Welle bereits auf der Sendeseite hochfrequent moduliert worden und wird in dem hinter die Ultrakurzwellenempfangsröhre geschalteten -Hochfrequenzschwingkreis eine der Modulationsfrequenz benachbarte Frequenz erzeugt, so kann die durch Überlagerung dieser beiden Frequenzen entstehende Schwebungsfrequenz, z. B. als- hörbarer Ton, wahrgenommen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Modulation eines Röhrengenerators in Bremsfeldschaltung für das Senden und Empfangen ultrakurzer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß im Anoden- oder Gitterkreis der Röhre ein Hochfrequenzschwingungskreis eingeschaltet ist, und daß die Elektrodenspannungen -so gewählt sind, daß der Arbeitspunkt auf der Schwingkennlinie im Gebiet der fallenden Charakteristik liegt.
  2. 2. Einrichtung zum Empfang der nach dem Verfahren gemäß Anspruch i erzeugten Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein normaler Höchfrequenzempfänger mit vorgeschaltetem Gleichrichter für die Ultrakurzwellen Verwendung findet.
  3. 3. Einrichtung zum Empfang der nach dem Verfahren gemäß Anspruch i erzeugten Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Empfang eine der Senderöhre entsprechende Empfangsröhre, jedoch mit um Schwebungsfrequenz abweichendem Hochfrequenzschwingungskreis, benutzt wird. q.. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3 bzw. zum Empfang der nach dem Verfahren gemäß Anspruch i erzeugten Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die überlagerte sekundäre Hochfrequenzwelle niederfrequent moduliert ist.
DEW82265D 1929-04-02 1929-04-03 Verfahren zur Modulation eines Roehrengenerators in Bremsfeldschaltung Expired DE599904C (de)

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AT139688D AT139688B (de) 1929-04-03 1930-03-31 Anordnung zum Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen mit Elektronenröhren in Bremsfeldschaltung.
AT144510D AT144510B (de) 1929-04-03 1930-03-31 Anordnung zum Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen mit Elektronenröhren in Bremsfeldschaltung.
AT142351D AT142351B (de) 1929-04-03 1931-11-02 Anordnung zum Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen mit Elektronenröhren in Bremsfeldschaltung.

Applications Claiming Priority (2)

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