DE480821C - Hochfrequenzsender mit Kathodenroehre fuer ungedaempfte Schwingungen - Google Patents

Hochfrequenzsender mit Kathodenroehre fuer ungedaempfte Schwingungen

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DE480821C
DE480821C DED40023D DED0040023D DE480821C DE 480821 C DE480821 C DE 480821C DE D40023 D DED40023 D DE D40023D DE D0040023 D DED0040023 D DE D0040023D DE 480821 C DE480821 C DE 480821C
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DED40023D
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/08Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B5/10Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube

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  • Transmitters (AREA)

Description

  • Hochfrequenzsender mit Kathodenröhre für ungedämpfte Schwingungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Wellensender für die Hochfrequenztelegraphie und -telephonie, bei welchem die auszusendenden Schwingungen mittels einer Kathodenröhre im Zusammenwirken mit einem Schwingungskreis hervorgerufen werden.
  • Die Erfindung betrifft im besonderen einen Sender, welcher die Eigenschaft hat, bei jeder Einstellung des Schwingungskreises eine nahezu oberschwingungsfreie Welle hervorzubringen, damit ein störungsfreier Empfang möglich ist.
  • Die störenden Oberschwingungen werden bedingt durch Abweichung von der Sinusschwingungsform. Diese Abweichung kann auf verschiedenen Ursachen beruhen. Einmal kann zu feste Kopplung zwischen den Schwingungskreisen, bei Rückkopplung also zwischen Gitter-und Anodenkreis des Senders, die Ursache sein. Diese Kopplung besteht einerseits induktiv im Spulenfeld der beiden Kreise, anderseits kapazitiv innerhalb der Röhre durch die Kapazitäten der Elektroden. Ferner können störende Oberwellen durch die bei höherer Gitterspannung auftretende Einsattlung des Anodenstromes entstehen (s. Barckhaüsen, Elektronenröhren II, 1925, S. 34, Abb. 18 und 19). Schließlich kann die Dämpfung im Gitterkreise, die durch den üblichen zweipoligen Anschluß dieses Kreises versucht wird, Anlaß zu störenden Oberschwingungen geben, indem sie eine Abweichung von der sinusförmigen Schwigungsform hervorruft.
  • Gemäß der Erfindung wird der Gitterkreis einerseits mit dem Gitter der Röhre über einen kleinen Kondensator verbunden und anderseits überhaupt nicht (galvanisch)-mit der Kathode verbunden, sondern offengelassen. Ferner wird zwischen das Gitter und die Kathode eine mit Eisenkern versehene Drosselspule geschaltet, die zufolge des Eisenkernes keinen Weg für die Hochfrequenz bildet, sondern in an sich bekannter Art nur zur Ableitung der Gitterladungen dient.
  • Durch die Einschaltung des kleinen Kondensators wird nicht mehr die volle, am Gitterkreis wirksame Spannung an das Gitter der Röhre gelegt, sondern nur ein der eingeschalteten Kapazität entsprechender Teil dieser Spannung. Die Kopplung zwischen Anoden- und Gitterkreis im Rohr ist durch- Einschaltung des Kondensators verhältnismäßig lose geworden, und zugleich ist eine Verringerung der Gitterspannung gegenüber der Anodenspannung eingetreten. Diese Verminderung der Gitterspannung verhindert praktisch die Einsattlung der Anodenstromkurve und verhütet dadurch nach dem Obengesagten die Ausbildung von Oberschwingungen. Diese Wirkung wird dadurch unterstützt, daß auf der erwähnten offenen Seite des Gitterkreises eine dämpfungsfreie Kapazitätsverbindung sich herstellt, die außerdem eine ähnliche spannungsteilende Wirkung wie der kleine Kondensator hat. Durch den Fortfall des zweiten Gitterkreisanschlusses ist außerdem eine günstige Freiheit von baulichen Einschränkungen erzielt, die nicht bestünde, wenn statt der Luftkapazität ein Kondensator eingeschaltet wäre. Durch das Fehlen dieser Verbindung ist zugleich der Gitterkreis von einer gewissen Dämpfung befreit, was nach dem oben Gesagten oberschwingungsvermindernd wirkt.
  • Die Einstellung der Sendefrequenz erfolgt lediglich durch Abstimmung des Gitterkreises auf die gewünschte Welle. Der Anodenkreis wirkt nicht schwingungsbestimmend, doch kann der Wirkungsgrad erhöht werden, wenn man auch den Anodenkreis auf die Sendefrequenz abstimmt. Die Wirkung der neuen Röhrenschaltung beruht darauf, daß das Gitter periodisch aufgeladen und über -die Drosselspule entladen wird, wobei es den Gitterschwingungskreis periodisch anstößt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht, und zwar ist beispielsweise eine Glühkathodenröhre dargestellt, deren Kathode durch die Batterie e gespeist wird. Das Gitter G der Röhre ist über eine Drosselspule D, vor welche gegebenenfalls noch ein Ohmscher Widerstand (Silit u. dgl.) gelegt werden kann, mit der Kathode K verbunden. Ferner ist ein aus der Spule j und dem Kondensator C bestehender Schwingungskreis über einen kleinen Kondensator C an das Gitter G angeschlossen. Derselbe Schwingungskreis ist induktiv mit der Spule 1, eines zweiten Schwingungskreises gekoppelt, dessen Kondensator mit Cl bezeichnet ist. Dieser Schwingungskreis liegt nebst einer Batterie B in der Verbindung, zwischen AnodeA der Röhre und der Kathode K. Sobald die Stromkreise der Röhre geschlossen werden, treten im Kreis J, C und demzufolge auch im Kreis J1, Cl Schwingungen auf, die in der bekannten Art (induktiv, kapazitiv oder galvanisch) in die Fernleitung oder Antenne übertragen werden.
  • Der Kondensator C stellt diejenige Kapazität dar, durch deren Größe entsprechend dem oben Gesagten der Kopplungsgrad verringert und die Spannung für den Gitterkreis unterteilt wird, wodurch die oben angegebenen Wirkungen bedingt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU CIi Hochfrequenzsender mit Kathodenröhre für ungedämpfte Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Anodenkreis der Röhre angeordneter Schwingungskreis mit einem Gitterschwingungskreis gekoppelt ist, der auf der einen Seite über einen kleinen Kondensator mit dem Gitter der Röhre verbunden und auf der anderen Seite baulich offen ist, und ferner das Gitter der Röhre durch eine die Gitterladungen in bekannter Art ableitende, mit Eisenkern versehene Drosselspule mit der Kathode verbunden ist, zum Zwecke eine von Oberschwingungen nahezu freie Welle zu erzeugen.
DED40023D 1921-07-15 1921-07-15 Hochfrequenzsender mit Kathodenroehre fuer ungedaempfte Schwingungen Expired DE480821C (de)

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