DE467692C - Einrichtung zur Beseitigung stoerender Schwingungen bei Hochfrequenz-Schwingungserzeugern - Google Patents

Einrichtung zur Beseitigung stoerender Schwingungen bei Hochfrequenz-Schwingungserzeugern

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DE467692C
DE467692C DEL69352D DEL0069352D DE467692C DE 467692 C DE467692 C DE 467692C DE L69352 D DEL69352 D DE L69352D DE L0069352 D DEL0069352 D DE L0069352D DE 467692 C DE467692 C DE 467692C
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DEL69352D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H2/00Networks using elements or techniques not provided for in groups H03H3/00 - H03H21/00
    • H03H2/005Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers
    • H03H2/006Transmitter or amplifier output circuits

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  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Beseitigung störender Schwingungen bei Hochfrequenz-Schwingungserzeugern Es ist eine bei Hochfrequenz-Schwingungserzeugern als äußerst lästig empfundene Tatsache, daß diese außer der gewünschten Schwingung (Nutzschwingung) noch eine mehr oder minder große Anzahl von störenden Schwingungen, sei es in Form von Ober-oder Nebenwellen oder sonstigen parasitären schädlichen Schwingungen, erzeugen.
  • Man hat nun bereits in der Praxis zur Beseitigung dieser unerwünschten Schwingungen eine Reihe von Mitteln vorgeschlagen, die alle mehr oder weniger auf eine nachträglicheUnterdrückungbzw. Unschädlichmachung nach der eigentlichen Erzeugung hinauslaufen. Am bekanntesten ist die Verwendung von Resonanzkreisen, die bei geeigneter Anordnung und in geeigneter Kombination das Eindringen störender Frequenzen in Kreise, in denen ihr Vorhandensein unerwünscht ist (Antennenkreis), bis zu einem gewissen Grade verhindert. Der Hauptnachteil bei Verwendung derartiger Resonanzkreise, die in der Form von sogenannten Sieb- oder Sperrkreisen bekannt sind, liegt, abgesehen von einer Vergrößerung und Komplizierung der Anlagen, im wesentlichen in den darin auftretenden zusätzlichen Energieverlusten und damit der Verringerung des Wirkungsgrades der Gesamteinrichtung, so daß die gewünschte Störfreiheit sich praktisch in den einzelnen Fällen mehr öder weniger nur bis zu einem gewissen Grade erzielen läßt. Die vorliegende Erfindung hat nun gleichfalls zum Gegenstand die Unterdrückung von störenden Schwingungen der erwähnten Art in Hochfrequenz - Generatorkreisen und schlägt hierzu einen anderen Weg ein, indem sie auf die eigentliche Stelle der Schwingungserzeugung zurückgreift und daselbst Mittel vorsieht, die störenden Schwingungen schor. bei ihrem Entstehen zu unterdrücken bzw. eine Begünstigung für ein Entstehen derselben zu verringern. Die in unmittelbarer Nähe des Schwingungserzeugers angeschlossenen, den Schwingungskreis für die Nutzschwingung bildenden Abstimmelemente oder Schwingungswiderstände bilden nämlich infolge von Streuinduktivitäten, gegenseitigen Kapazitäten gegen die Umgebung u. dgl., evtl. in Verbindung mit den Eigenwechselstromwiderständen des Schwingungserzeugers selbst (beispielsweise den inneren Röhrenkapazitäten bei Röhren-Schwingungserzeugern), eine Reihe von möglichen schwingungsfähigen Einzelgebilden verschiedener Eigenschwingungszahlen, in denen dann, wenn es sich beispielsweise um einen Schwingungserzeuger für freie Schwingungen handelt (Röhrengenerator, Poulsen-Generator), den Eigenschwingungszahlen dieser Nebenkreise entsprechendeparasitäre odervagabundierende Störschwingungen auftreten, die zusammen mit der gewünschten Nutzschwingung auf den Nutzkreis (Antennenkreis) übertragen werden. Besonders ungünstig werden die Verhältnisse dann, und dies gilt für jegliche Art der Schwingungserzeugung, also beispielsweise auch für den Fall derErzeugungerzwungener Schwingungen, wenn die Eigenschwingungszahl dieser schädlichen Nebenkreise ganz oder nahezu mit der Schwingungszahl von störenden Schwingungen übereinstimmt, die durch die Art und Wirkungsweise des Schwingungsgenerators mit erzeugt werden (Ober- oder Nebenwellen). Es kann dann durch Resonanzwirkung eine derartige` Verstärkung dieser an sich nicht wesentlich störenden Schwingungen eintreten, so daß diese äußerst nachteilig für die gesamte Anlage werden können. Dieser zuletzt erwähnte Fall ist in der Praxis fast immer gegeben, da man bei allen Schwingungserzeugern aus Gründen des Wirkungsgrades nicht mit Schwingungen von ausgesprochener Sinusform (Schwingungen erster Art) arbeitet, sondern -immer eine mehr oder weniger verzerrte, d. h. Oberschwinggungen enthaltende Kurvenform zugrunde legt (Schwingungen zweiter Art). Das gleiche gilt auch bei Anlagen mit Frequenzvervielfachung unter Verwendung von eisengesättigten Frequenztransformatoren nach dem. Stoßerregungsprinzip, bei denen durch die Art des physikalischen Vorganges an sich das Auftreten von- störenden Ober-bzw. Nebenwellen bedingt ist.
  • Erfindungsgemäß wird nun das Auftreten von Störschwingungen der bezeichneten Art bzw. eine Begünstigung ihrer Entstehung dadurch beseitigt bzw. auf ein praktisches Mindestmaß unterdrückt, daß die Ausbildung von Nebenschwingungskreisen in unmittelbarer Nähe des eigentlichen Schwingungserzeugers (Fnequenzwandler, Poulsen-Lichtbogen, Röhren) aufs peinlichste vermieden wird, indem der Schwingungserzeuger in unmittelbarer Nähe allseitig oder möglichst allseitig von Schwingungswiderständen gleicher Art eingeschlossen wird, die weder gegeneinander noch im Zusammenwirken mit den Eigenwiderständen des Schwingungserzeugers selbst eine Bildung von schädlichen Nebenkreisen ermöglichen. Hat man es also beispielsweise mit einem Schwingungserzeuger zu tun, dessen Widerstand rein induktiven Charakter trägt, wie es bei .einem, eisenhaltigen Frequenzwandler der Fall ist, dann wird dieser letztere allseitig, d. h. sowohl an seinen Eingangssowie seinen Ausgangsklemmen von Drosselspulen abgesperrt, die nach einem weiteren Gegenstand der Erfindung so zueinander anzuordnen sind, daß sie keine gegenseitigen Kapazitäten zueinander besitzen und so wieder neue Möglichkeiten zur Ausbildung von Nebenkreisen entstehen lassen. Ist umgekehrt der Widerstandscharakter des Schwingungserzeugers kapazitiv, so wie er durch die inneren Röhrenkonstanten eines Röhrenschwingungserzeugers gegeben ist, so wird erfindungsgemäß eine derartige Schaltung gewählt, bei der in unmittelbarer Nähe der Röhrenelektroden nur reine Kapazitäten zu liegen kommen.
  • Die beiliegenden Abbildungen erläutern den Erfindungsgegenstand an Hand einiger praktischer Ausführungsbeispiele noch näher. Abb. i stellt schematischeinenPoulsen-Sender, Abb. 2 einen Maschinensender in Verbindung mit einem eisengesättigten Frequenzwandler und Abb.3 eine Röhrensendeschaltung dar. Es bedeutet in sämtlichen Abbildungen i eine Antenne, 2 eine Antennenkopplungsspule zur Übertragung der vom Schwingungserzeuger erzeugten Schwingungen auf den Antennenkreis, 3 eine Antennenverkürzungskapazität und q. die Erdanschlußverbindung.
  • In Abb. i und z bedeuten 5 und 6 die Abstimmelemente, bestehend aus Kapazitäten und Selbstinduktionen des Lichtbogenschwingungskreises bzw. Frequenzwandlerstoßkreises. 7, 8, 9 und io sind die erfindungsgemäß anzuordnenden Drosselspulen, welche den Lichtbogen i i bzw. den Frequenzwandler 13 unmittelbar und allseitig einhüllen und die mit Rücksicht auf möglichst geringen Einfluß auf die übrigen Abstimmglieder der angeschlossenen Kreise zu bemessen sind. Ferner dürfen dieselben, wie schon erwähnt, keine gegenseitigen Kapazitäten zueinander besitzen. Dies kann leicht durch räumlich symmetrische Anordnung erreicht werden, wobei dann kapazitive Kopplungen durch gleich große Gegenkopplungen sich einander aufheben. i2 in Abb. i bedeutet eine an sich bekannte parallel zum Lichtbogen liegende Kapazität zur Energiesteigerung, 1q. und 15 in Abb.2 stellen die Abstimmkapazität bzw. Abstimmselbst induktion des Frequenzwandlergrundkreises dar, der von einer Hochfrequenzmaschine 16 zur Erzeugung der Grundfrequenz, die in bekannter Weise auf einen Teil der Abstimminduktivität 15 arbeitet, gespeist wird.
  • In Abb. 3, die, wie erwähnt, eine Röhrengeneratorschaltung für Selbsterregung veranschaulicht, bedeutet 17 die Röhre. 2o ist die Abstimmselbstinduktion des Anodenschwingungskreises. Die AnodenschWingungskreiskapazität ist unterteilt in die beiden Kapazitäten 18 und ig, wovon die letztere zur Erzeugung der Rückkopplungsspannung dient, 'die über eine weitere Kapazität 21 dem Gitter der Röhre zugeführt wird. Durch diese Schaltungsanordnung liegen unmittelbar an den Elektroden der Röhre nurKapazitäten, und eine Möglichkeit det Bildung von "Nebenschwingungskreisen ist dadurch in- weitgehendstem Maße unterbunden. Da nun meist derAnschluß der Anodenspannungsquelle parallel zur Anode und Kathode erfolgt und zwecks Verhinderung des Eindringens der Hochfrequenzströme in die Anodenstromquelle Drosselspulen in die Zuleitungen zur Anode bzw. Kathode einzuschalten sind, die Anlaß zur Bildung von unerwünschten Nebenkreisen geben können, so xvird erfindungsgemäß, wie die dargestellte Abbildung zeigt, die Anodenstromquelle 22 in Serie mit dem Anodenschwingungskreis 18, 19, 20 geschaltet. Dies erfordert dann die Anordnung einer verhältnismäßig nur sehr kleinen Drossel 23. 24 stellt einen Übertragungskondensator für die Hochfrequenzströme parallel zur Anodenstromquelle dar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Beseitigung störender Schwingungen bei Hochfrequenz-Schwingungserzeugern, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger in unmittelbarer Umgebung allseitig von Schwingungswiderständen gleicher Art wie der Scheinwiderstand des Schwingungserzeugers (Spulen oder Kondensatoren) eingeschlossen ist, so daß die Bildung von Nebenschwingungskreisen durch die Schwingungswiderstände oder Teile derselben unter sich oder in Verbindung mit Eigenwiderständen des Schwingungserzeugers vermieden wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Schwingungserzeugung dienender Poulsen-Lichtbogen sowohl an seiner primären als auch. an seiner sekundären Seite von Selbstinduktionsspulen eingeschlossen ist (Abb. i).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Schwingungserzeugung dienender eisenhaltiger Frequenzwandler sowohl an seiner primären als auch an seiner sekundären Seite von Selbstinduktionsspulen eingeschlossen ist (Abb. i). ¢.
  4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstinduktionsspulen räumlich symmetrisch angeordnet sind, so daß gegenseitige kapazitive Kopplungen aufgehoben werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Röhre als Schwingungserzeuger unmittelbar an die Elektroden nur 1;apazitiveWiderstände angeschlossen sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplung kapazitiv erfolgt und die Anodenstromquelle in Reihe mit dem Anodenschwingungskreis zwischen Anode und Kathode angeordnet ist (Abb. 3).
DEL69352D 1927-08-03 1927-08-04 Einrichtung zur Beseitigung stoerender Schwingungen bei Hochfrequenz-Schwingungserzeugern Expired DE467692C (de)

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DE (1) DE467692C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852560C (de) * 1948-11-13 1952-10-16 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Aussiebung von Oberwellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE852560C (de) * 1948-11-13 1952-10-16 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Aussiebung von Oberwellen

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