DE611804C - Kristallgesteuerter Sender - Google Patents

Kristallgesteuerter Sender

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DE611804C
DE611804C DER87174D DER0087174D DE611804C DE 611804 C DE611804 C DE 611804C DE R87174 D DER87174 D DE R87174D DE R0087174 D DER0087174 D DE R0087174D DE 611804 C DE611804 C DE 611804C
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DER87174D
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/30Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator
    • H03B5/32Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator
    • H03B5/34Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator active element in amplifier being vacuum tube

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  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen kristallgesteuerten Sender, insbesondere eine Verbesserung der bekannten Schaltung, bei der der Kristall in der Verbindung zwischen Schwingkreis und Gitter der Generatorröhre liegt.
Es sind kristallgesteuerte Sender bekannt, bei denen der Kristall parallel zu einem abgestimmten Kreis oder zu Teilen davon liegt.
xo Die Abhängigkeit des Kristallwechselwiderstandes von der Frequenz ist sehr groß und verläuft ähnlich wie bei einer Serienresonanzschaltung. Außerhalb seiner Eigenresonanz nimmt der Kristall einen sehr hohen Widerstand an, so daß dann sein Einfluß bei einer Parallelschaltung nur sehr gering sein kann; demzufolge lassen sich in diesen Schaltungen auch beliebige andere Frequenzen erregen.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, hat man den Kristall in die Verbindung zwischen abgestimmten Gitterkreis und Gitterelektrode selbst gelegt. Auch in dieser Schaltung können sich Störfrequenzen erregen, da der Kristall bei gewissen Frequenzen die Neigung hat, als Dielektrikum zu wirken und Störfrequenzen ungehindert an das Gitter der Generatorröhre gelangen läßt, die dann verstärkt im Ausgangskreis wieder auftreten.
Eine weitgehende Verbesserung stellt der erfindungsgemäße" kristallgesteuerte Sender dar, bei dem parallel zur Gitterkathodenstrecke der Generatorröhre der Kondensator eines Resonanzkreises geschaltet ist, welcher mit der zugehörigen Induktivität über einen Kristall verbunden ist.
In der erfindungsgemäßen Schaltung wirkt der Abstimmungskondensator des Gitterkreises als Überbrückung der Gitterkathodenstrecke der angeschlossenen Röhre, und zwar für Frequenzen, die oberhalb der Kristallfrequenz liegen. In ähnlicher Weise wirkt die zum Gitterkreis gehörige Induktivität für Frequenzen unterhalb der Kristallfrequenz. In der Verbindung zwischen Kapazität und Induktivität liegt der Kristall selbst, der außerhalb der Eigenresonanz einen hohen Dämpfungswiderstand darstellt. Schwingungen, deren Frequenz von der Kristall-, frequenz abweicht, können also keine nennenswerten Spannungen zwischen Gitter und Kathode der Generatorröhre entwickeln.
Ganz anders liegt der Fall, wenn der Gitterkreis auf die Kristallfrequenz abgestimmt ist. Dann verhält sich der Kristall wie eine Serienresonanz und setzt seinen Widerstand auf ein Minimum herab. Gleichzeitig nehmen
die Spannungen am Kondensator und an der Induktivität des Gitterkreises infolge der Resonanzüberhöhung sehr große Werte an, so daß die zwischen Gitter und Kathode der Röhre auftretenden Spannungen zur Schwingungserzeugung ausreichen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abb. ι und 2 angegeben.
In Abb. ι stellt das Rohr 2 eine Triode mit einer Anode 4, einem Steuergitter 6 und einer Kathode 8, die von einem Transformator 10 geheizt wird, dar. Im Abstimmkreis 14 liegt in der gitterseitigen Verbindung zwischen Induktivität 18 und Kapazität 20 der Kristall 16. Parallel zur Gitterkathodenstrecke liegt ein Gitterableitwiderstand 22. Der abgestimmte Gitterkreis 14 ist kathodenseitig über eine Leitung 34 geerdet und gegen kapazitive Einflüsse der Rückkopplungsspule 24 durch einen elektrostatischen Schirm 26 abgeschirmt.
Die Anodenspannungsquelle ist für die Wechselströme durch einen Kondensator 30 überbrückt. Dieser Kondensator 30 liegt zwischen dem der Anodenbatterie zugekehrten Seite 28 der Rückkopplungsspule und dem Erdungspunkt 34 des Gitterkreises. Die Abnahme der erzeugten Hochfrequenz erfolgt über einen Kondensator 32," der zur Abriegelung der Gleichspannung dient, zwischen Anode und Kathode des Rohres 2.
In Abb. 2 beziehen sich gleiche Bezeichnungen auf gleiche Elemente. Die Generatorröhre 3 ist ein Schirmgitterrohr mit einem Schirmgitter 5, welches über einen Kondensator 7 hochfrequenzmäßig auf Erdpotential gehalten wird. Der Kristall 16 liegt in dieser Schaltung in der kathodenseitigen Verbindung der Gitterschwingkreiselemente. Bei der mechanischen Konstruktion eines Oszülators nach Abb. 2 muß berücksichtigt werden, daß die Heizbatterie 12 und die Elektrodenhalterung 15 geerdet sind. Die Gitterableitung wird durch eine Reihenschaltung von einer Drossel 23 und einer Gitterbatterie 25 bewirkt. Zur Erhöhung der Abstimmschärfe wird der Rückkopplungskreis durch einen Kondensator 36 abgestimmt.
Für beide Schaltungen ist es zweckmäßig, die Rückkopplungsspule 24 so zu polen oder go zu wickeln, daß schwache Gegenkopplung besteht und der Generator ohne Kristall nicht schwingt. Besteht schon starke Rückkopp-, lung über die inneren Kapazitäten der Röhre, z. B. im Fall der Abb. 1, wo ein Schirmgitter zwischen Anode und Steuergitter der Generatorröhre fehlt, so kann auf die Rückkopplungsspule selbst verzichtet werden.
Es hat sich gezeigt, daß sich durch geeignete Abstimmung des Gitterkreises im Zusammenwirken mit dem Kristall eine Rückkopplung in richtiger Phase für die Schwingungserzeugung ergibt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kristallgesteuerter Sender, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Gitterkathodenstrecke der Generatorröhre der Kondensator eines Resonanzkreises ge- 70 schaltet ist, welcher mit der zugehörigen Induktivität über einen Kristall verbunden ist.
2. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rückkopplungsspule und der Induktivität im Gitterkreis eine statische, vorzugsweise geerdete Abschirmung vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER87174D 1932-02-10 1933-02-08 Kristallgesteuerter Sender Expired DE611804C (de)

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