DE703272C - Schaltung zur Erzeugung von Schwingungen - Google Patents

Schaltung zur Erzeugung von Schwingungen

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DE703272C
DE703272C DE1934T0044224 DET0044224D DE703272C DE 703272 C DE703272 C DE 703272C DE 1934T0044224 DE1934T0044224 DE 1934T0044224 DE T0044224 D DET0044224 D DE T0044224D DE 703272 C DE703272 C DE 703272C
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DE
Germany
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circuit
anode
grid
frequency
cathode
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Expired
Application number
DE1934T0044224
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jan Schalkwijk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE703272C publication Critical patent/DE703272C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B7/00Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes
    • H03B7/02Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B7/04Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element being vacuum tube

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Schaltung zur Erzeugung von Schwingungen Die Erfindung betrifft eine Schaltung unter Verwendung einer Mehrgitterröhre, bei welcher der Dynatroneffekt ausgenutzt wird. Die Schaltung eignet sich sowohl als Sender als auch als selbstschwingende Mischstufe in Überlagerungsempfängern.
  • Der Dynatroneffekt beruht auf der Eigenschaft der Sekundäremission einer Elektrode. Wenn beispielsweise in einer Dreielektrodenröhre das Gitter eine höhere positive Spannung als die Anode erhält und die Anode aus einem sekundäremissionsfähigen Material besteht, so gibt sie beim Auftreffen von Primärelektronen Sekundärelektronen ab, deren Zahl unter Umständen die Zahl der Primärelektronen übersteigt. Die Sekundärelektronen wandern zu cler Gitterelektrode, weil diese das höhere Potential besitzt, und fliegen daher den Primärelektronen :entgegen. Auf diese Weise entsteht eine Anodenstromkennlinie, die einen fallenden Bereich aufweist, der zur Anfachung von Schwingungen benutzt werden kann. Während man diese Anordnung als Anodendynatron bezeichnet, da die Anode die Sekundärelektronen liefert, kennt man auch ein sog. Gitterdynatron, bei welchem die Anode eine positive und das Gitter eine ebenfalls positive, aber niedrigere Vorspannung erhält. Ein hinreichend hohes Gitterpotential und sekundäremissionsfähiges Gittermaterial vorausgesetzt, liefert jetzt das Gitter Sekundärelektronen, die von der Anodenspannung aufgenommen werden, und die Gitterstromkennlinie weist einen Abschnitt mit fallender Charakteristik auf. Beide Anordnungen können zur Anfachung von Schwingungen verwendet werden, indem man in den Stromkreis der sekundäremissionsfähigen Elektrode einen Schwingungskreis (Parallelresonanzkreis) einschaltet, der auf die zu erzeugende Frequenz abgestimmt wird. Die Dynatronanordnung hat gegenüber der Rückkopplungsschaltung an sich den Vorteil eines einfachen Aufbaues und des Fehlens der Spring- und Reißerscheinungen sowie der Mehrwelligkeiten. Daß sie sich bisher nicht in größerem Umfange eingebürgert hat, hängt damit zusammen, daß der Sekundäremissionseffekt eine gewisse Inkonstanz aufweist. Diesen Nachteil zu vermeiden, ist Aufgabe der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß wird die sekundäremissionsfähige Gitterelektrode, in deren Stromkreis der frequenzbestimmende Schwingungskreis liegt, zwischen zwei auf höherem positivem Potential gehaltenen und zweckmäßig als Schirmgitter ausgebildeten Elektroden eingeschlossen und die Nutzspannung von einer weiteren Elektrode, insbesondere der Anode, abgenommen.
  • Diese Schaltung hat vor den bekannten Anordnungen verschiedene Vorteile. Zunächst wird durch den Einschluß der sekundäremittierenden Gitterelektrode zwischen zwei positiven Schirmgittern eine völlige Beseitigung der durch Sekundärelektronen gebildeten Raumladungswolken erzielt, welche wegen ihrer Instabilität zu Störungen und Frequenzschwankungen Anlaß geben. Auch die inneren Röhrenkapazitäten bleiben bei Beseitigung der Raumladungen konstant, was insbesondere bei frequenzkonstanten Schwingungserzeugern sehr wesentlich ist. Die Kopplung des frequenzbestimmenden Kreises mit dem eigentlichen Ausgangskreis ist lediglich die rückwirkungsfreie Elektronenkopplung, die zugleich mit dem der Anode zunächst liegenden positiven Schirmgitter eine absolute Unabhängigkeit der Schwingungserzeugung von Belastungsschwankungen im Verbraucherkreis gewährleistet. Weiterhin ist durch die erfindungsgemäße Schaltung eine Trennung zwischen Gleich- und Wechselstromkreisen innerhalb der Röhre gegeben, da der frequenzbestimmende Kreis im wesentlichen nur Wechselstrom und die Schirmgitterkreise nur Gleichstrom führen. Durch die Kombination der Gitterdynatronschaltung mit nach beiden Seiten abgeschirmtem Sekundäremissionsgitter und der Elektronenkopplung zwischen Schwingungserzeuger und Verbraucher ist aus diesen Gründen eine Konstanz und Genauigkeit der Schwingungserzeugung erreichbar, die bei den bisher bekannten Dynatronschaltungen und solchen mit Mehrgitterröhren nicht angenähert erzielt werden konnte. Hinzu kommt, daß der frequenzbestimmende Schwingungskreis infolge des Fehlens einer Rückkopplungsspule besonders leicht auswechselbar ist und der ganze Aufbau einfach und übersichtlich gestaltet werden kann.
  • Der Erfindungsgedanke soll nunmehr an Hand des in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert wer den. Es handelt sich dabei um eine Senderschaltung, die sich insbesondere zur Abgabe kleiner Schwingungsleistungen und als Meßsender bestens bewährt hat und sich durch eine hervorragende Konstanz auszeichnet. Es bedeutet R eine Viergitterröhre (Hexode) mit einer durch das Heizelement geheizten Kathode I(, vier Gitterelektroden G, bis 04 und einer Anode A. Die Betriebsspannungen werden dem Netz über einen Transformator T entnommen. Die Anodenspannung wird durch den GleichrichterGl gleichgerichtet und durchläuft ein aus den Querkapazitäten k und den Längswiderständen w (die im Falle einer stärkeren Belastung durch Drosseln zu ersetzen wären) bestehendes Filter, welches durch den aus den Widerständen wi, w2 -bestehenden Spannungsteiler abgeschlossen ist. Das zweite und vierte Gitter G2 bzw. G, die als Schirmgitter ausgebildet sein mögen, erhalten die gleiche Spannung, nämlich etwa i 5o Volt. Dem von diesen Elektroden eingeschlossenen, die Sekundärelektronen emittierenden Gitter G3 wird eine positive Spannung von beispielsweise 70 bis So Volt zugeführt. Im Stromkreis dieses Gitters liegt der frequenzbestimmende Kreis LC. Das innerste Gitter G, wird mit der Kathode I( verbunden; es kann aber auch ein konstantes, verhältnismäßig niedriges positives oder negatives Potential erhalten. Die angefachten Schwingungen werden dem Anodenkreis über die Induktivitäten L', L" entnommen. Zwischen diesen beiden Spulen wird zweckmäßig ein geerdeter elektrostatischer Metallschirm S eingeschoben, wodurch eine gänzliche Ausschaltung der Handkapazitätsempfindlichkeit erreicht wird. Der Umstand, daß die Entnahme der erzeugten Schwingungen von einer anderen als der mit dem Schwingungskreis LC verbundenen Elektrode G3 geschieht, erweist sich als besonders vorteilhaft in bezug auf eine- völlige Rückwirkungsfreiheit. Aus diesem Grunde ist es auch zweckmäßig, das Gitter G,, als Schirmgitter auszubilden, da es diese Bestrebungen dann wirksam unterstützt. Die beschriebene Senderschaltung zeichnet sich durch große Konstanz aus und liefert auch bei Variierung der Abstimmung des Schwingungskreises IC eine gleichbleibende Leistung.
  • Es soll nun auf verschiedene Möglichkeiten zur Modulation der erzeugten Schwingungen hingewiesen werden. Wenn der Schalter Sch die Stellung I einnimmt, so wird der Anode A die gefilterte Gleichspannung zugeführt, und die erzeugten Schwingungen sind unmoduliert. Legt man den Schalter jedoch in die Stellung II um, so erhält die Anode eine ungefilterte Gleichspannung; es entstehen dann Schwingungen, die mit der Netzfrequenz moduliert sind. Verwendet man Gegentakt- oder Mehrphasengleichrichtung, so entsteht die zweite oder eine höhere Harmonische der Netzfrequenz. Falls eine andere Modulationsfrequenz verwendet oder beispielsweise Sprache übertragen werden soll, wird in den Anodenstromkreis ein Übertrager eingeschaltet und durch diesen der Anodengleichspannung eine Modulationsspannung überlagert; der Schalter Sch wird dann naturgemäß in die Stellung I gebracht.
  • Eine weitere sehr interessante Möglichkeit zur Erzeugung der Modulationsfrequenz in der Röhre R selbst ergibt sich durch Ausnutzung der Sekundäremissionsfähigkeit der Anode. Wenn man nämlich der Anode eine Gleichspannung zuführt, welche merklich niedriger ist als die des vierten Gitters G4, so kann auch die Anodenstromcharakteristik einen fallenden Abschnitt aufweisen. Falls man nun in den Anodenstromkreis einen auf die #&odulationsfrequenz abgestimmten Schwingungskreis einschaltet, erregt sich dieser in seiner Eigenschwingung und moduliert die durch den Dynatroneffekt des dritten Gitters hervorgerufenen hochfrequenten Schwingungen.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich mit Vorteil auch auf eine selbstschwingende Mischstufe anwenden. Ein .entsprechendes Schaltungsbeispiel ist in der Abb. 2 dargestellt, wobei die mit der Abb. i übereinstimmenden Teile in gleicher Weise bezeichnet sind und daher keiner weiteren Erklärung bedürfen. Dem der Kathode I< zunächst liegenden Gitter Cfi, welches durch -die Spannungsquelle E, auf negativem Potential gehalten wird, wird durch den Eingangskreis L1C1 die Empfangswelle aufgedrückt. Im Stromkreis des dritten Gitters, in welchem die Dynatroncharakteristik auftritt, liegt der Schwingungskreis LC, der auf die überlagerungsfrequenz abgestimmt ist. Infolge des multiplikativen Zusammenwirkens der beiden Schwingungen auf den Anodenstrom entsteht im Anodenstromkreis die Differenzschwingung, die einem nachgeschalteten Zwischenfrequenzverstärker Z zugeführt wird. Die Schaltung läßt sich auch in der Weise ausbilden, daß das erste Gitter G" ähnlich wie bei der Abb. i, auf einem festen Potential gehalten wird und die Eingangsschwingungen dem ersten Schirmgitter G2 aufgedrückt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Schaltung zur Erzeugung von Schwingungen mittels .einer fallenden Stromspannungscharakteristik unter Verwendung einer Mehrgitterröhre, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Sekundärelektronen emittierende Gitterelektrode, in deren Stromkreis der frequenzbestimmende Schwingungskreis liegt, sich zwischen zwei auf höherem positivem Potential gehaltenen und wechselspannungsmäßig mit der Kathode verbundenen Elektroden befindet, und daß die erzeugten Schwingungen von einer weiteren Elektrode, insbesondere der Anode, abgenommen werden.
  2. 2. ,Senderschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsspannung in den Stromkreis der Anode eingeführt wird.
  3. 3. Selbstmodulierte Senderschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsfrequenz durch Einschaltung eines darauf abgestimmten Schwingungskreises in dem Stromkreis einer weiteren Elektrode mit fallender Stromspannungsbeziehung erzeugt wird. q..
  4. Senderschaltung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Verwendung einer Röhre mit einer Kathode, einer Anode und vier dazwischenliegenden Gittern, derart, daß das der Kathode zunächst liegende Gitter mit der Kathode verbanden ist, das zweite und vierte Gitter auf konstantem positivem Potential gehalten werden, im Stromkreis des auf niedrigerem positivem Potential gehaltenen dritten Gitters der frequenzbestimmende Kreis liegt und die erzeugten Schwingungen dem Stromkreis der Anode entnommen werden.
  5. 5. Mischrohrschaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verwendung einer Röhre mit Kathode, Anode und mindestens vier dazwischen angeordneten Gittern, derart, daß die Eingangsschwingungen dem der Kathode zunächst liegenden, zweckmäßig negativ vorgespannten Gitter zugeführt werden, das zweite und vierte Gitter auf konstantem positivem Potential gehalten werden, in dem Stromkreis des dritten, auf niedrigerem positivem Potential .gehaltenen Gitters ein auf die überlagerungsfrequenz abgestimmter Schwingungskreis liegt und die Zwischenfrequenz dem Anodenstromkreis entnommen wird.
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