AT121036B - Aus Elektronenröhren bestehender Schwingungserzeuger. - Google Patents

Aus Elektronenröhren bestehender Schwingungserzeuger.

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AT121036B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Aus Elektronenröhren bestehender Schwingungserzeuger. 



    Die Erfindung betrifft einen Sender in Gegentaktschaltung, in dem die Rückwirkung der Anodenbelastung auf die Steuerspannungen in den beiden Röhren daduich aufgehoben wird, dass kompensierende Spannungen vom Anodenkreis mit gleicher Phase an die beiden Gitter zurückgeführt werden. Diese   
 EMI1.1 
 Charakteristik erhalten. Bei bekannten Gegentaktsehaltungen wird zwar auch eine symmetrische Form der Charakteristik erzielt, aber nur der statischen Charakteristik, während die dynamische durch die 
 EMI1.2 
   Oberschwingungen,   die den erwünschten Schwingungen Energie entziehen. Durch die Aufhebung der
Rückwirkung der Anodenbelastung auf die Steuerspannungen behält auch die dynamische Charakteristik eine symmetrische Parabelform.

   Es ergibt sich also auch die Möglichkeit einer ganz genauen Voraus- berechnung des Senders, was bei den bekannten Schaltungen unmöglich ist. 



   Der Hauptvorteil der Schaltung nach der Erfindung besteht jedoch darin, dass die im Anoden- kreis mit verschiedenen Frequenzen erzeugten Schwingungen mit Leistungen gleicher Grössenordnung erhalten werden. Wenn z. B., wie in den dargestellten Ausführungsbeispielen, alle vier Frequenzen   2tü"   
 EMI1.3 
 
Viertel der Gesamtleistung erhalten. In bekannten Mehrfaehgeneratorschaltungen dagegen wird die niedrigste Frequenz mit der grössten Leistung erzeugt, während die übrigen Frequenzen mit um so kleinerer Leistung erzeugt werden, je höher sie sind. Auch dieser Vorteil der vorliegenden Erfindung beruht auf der Aufhebung der   Anodenrüekwirkung.   



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt : Fig. 1 ist ein Schaltungschema eines   Vielfaehgenerators,   Fig. 2 ist ein   Sehaltungsschema   eines anders ausgeführten Generators, Fig. 3 zeigt ein Diagramm. 



   Das Relais enthält   zunächst zwei Drei-Elektrodenröhren 1, 1',   deren Anoden 2, 2'parallel geschaltet und mit einer Anzahl von Sehwingungskreisen verbunden sind. Bei der Ausführung nach Fig. 1 sind die Gitter 3, 3'der beiden Röhren mit je einem Ende der Sekundärwicklung 4 eines Transformators verbunden, dessen   Primärwicklung   die umzuformende oder die umzuformenden Schwingungen zugeführt werden. Die Sekundärwicklung des Transformators ist in ihrer Mitte angezapft und über eine Gittervorspannungsbatterie 6 mit dem Glühstromkreis (Kathode) verbunden. 



   Die Anodenströme   4,'der   beiden Röhren sind mit den   aufgedrückten Steuerspannungen   (analytisch) durch folgende Gleichungen verknüpft : 
 EMI1.4 
 Wenn gleiche Röhren verwendet werden, so sind auch die entsprechenden Konstanten 0 gleieh. 



  Die   Steuerspannting VR ist durch   folgende Gleichung bestimmt : 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 abzugleichen. Die Höhe der Ausgleichung wird derart gewählt, dass 
 EMI2.4 
 Ausserdem wird die negative   Gittervorspannung   so gross gewählt, dass 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 
 EMI2.7 
 
 EMI2.8 
 
 EMI2.9 
 
Dieser resultierende Anodenstrom bildet in Fig. 3 die Ordinate der parabelähnlichen Kurve   I.,   die'durch Summierung der Ordinaten der beiden Kurvenäste für   ia und   entstanden ist. 



   Unter der Annahme, dass zwei in Reihe mit der   Primärwicklung'5   des Transformators liegende   j   Weehselstromerzeuger in dieser Schwingungen mit den Grundfrequenzen   Mi   und   #2   erzeugen, gilt offenbar 
 EMI2.10 
 
Da die Charakteristik für den sich ergebenden Anodenstrom praktisch genommen eine reine   Parabelform besitzt, kann man in der Gleichung 2) ohne weiteres die Glieder vierter und höherer Ordnung unterdrücken und erhält somit für die Summe der Einzelanodenströme :   
 EMI2.11 
 
 EMI2.12 
 einer Induktanz 7 und einer parallel zu dieser Induktanz geschalteten Kapazität 8. Die Induktanzen 7 sind mit je einer Ausgleichsspule 9 induktiv gekoppelt. Die   Ausgleichsspulen   sind untereinander und mit der Gittervorspannungsbatterie 6 in Reihe geschaltet.

   Sie führen den beiden Gittern 3, 3'gleichgrosse und gleichphasige   Ausgleichsspannung # Va (Gleichung   3 und 4) zu. Der Faktor a kann hiebei durch Auswahl der Kopplung zwischen den Spulen 7 und 9 derart festgelegt werden, dass die Rückwirkung der Anodenspannung auf die Steuerspannung aufgehoben ist. Die Schwingungen   verschiedener   Frequenzen des Anodenstromes werden von den auf sie abgestimmten   Sehwingungskrei'en   an den Klemmen 10 entnommen. 



   Wenn die beiden Grundfrequenzen   Mi, M in zwei   voneinander unabhängigen Generatoren erzeugt werden, so kann es vorkommen, dass eine Oberwelle der einen Grundschwingung mit der andern Grundschwingung im Gitterkreis interferiert, so dass ein niederfrequenter Interferenzton im Anodenkreis entsteht. Wenn beispielsweise die eine Grundfrequenz   Mi   doppelt so hoch ist wie die andere, so kann die erste Oberwelle der einen Schwingung bei stets vorkommenden Schwankungen des Verhältnisses zwischen den beiden Grundfrequenzen mit Mi interferieren und dadurch einen   Störungoton   hervorrufen.

   Die beiden im Anodenkreis   auftretenden'Frequenzen Mi   +   w.   und   Mi-Ms   werden ausserdem von den Schwankungen der den   Gittern zugeführten Spannungefi #1 und #2 abhängig.   



   Dieser Nachteil kann durch die in Fig. 2 gezeigte   Ausführung   beseitigt werden, die sich von der 
 EMI2.13 
 

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 eine   Rückkopplungsspule   12 und 12'eingeschaltet ist. Die beiden   Ruckkopplungsspulen   sind mit einem der Schwingungskreise im Anodenstromkreis induktiv gekoppelt und über die Spulen 9 und die Gitter- 
 EMI3.1 
 schwingung   überlagert.   Der Schwingungskieis für 2 o) ist also in diesem Falle mit den Gitterstromkreisen durch eine doppelte Rückkopplung verbunden. Die erste Rückkopplung wird durch die Ausgleichs- 
 EMI3.2 
 erhalten. Zu diesem Zweck werden Zurückführungspulen 12, 12' an die beiden für die Frequenzen 3   w   und 5   #   abgestimmten   Sehwingungskreise angeschlossen.   



   Die Anordnung nach Fig. 2 besitzt gegenüber der nach Fig. 1 den Vorteil, dass bei Schwankungen der von aussen   zugeführten   Grundfrequenz die im Anodenstromkreis erzeugten Frequenzen in demselben Masse schwanken. Oberwellen der Grundschwingung werden   alfo   entweder mit den vom   Anodenstrom-   kreis   zurückgeführten   Frequenzen zusammenfallen oder aber sich von diesen so sehr unterseheiden, dass   sie keine Störungstöne erzeugen können. 



  Will man Schwingungen mit noch höherer Frequenz erzeugen, so kann man eine der im Anodenstromkreis erzeugten Frequenzen als Grundfrequenz in einem andem statischen Frequenzwandfer (nach Fig. S) verwenden. Diese Übertragung kann beliebig oft fortgesetzt werden. Es können auch zwei Frequenzen einem Anodenstromkries entnommen und gemeinsam einem Frequenzwandler nach Fig. 1 zugeführt werden. In dieser Weise können mehrere Frequenzwandler in Reihe geschaltet werden, so dass beliebige Vielfache einer gegebenen Grundfrequenz erzeugt werden können. Wenn man beispielsweise   
 EMI3.3 
 entnommen und der Eingangsseite eines   darauffolgenden Frequenzumwandiers nach   Fig. 2 zugeführt wird, so kann man die Frequenzen 8   #,     4 #, 12 # und 16 #   erhalten usw. 



   In manchen Fällen ist es   zweckmässiger,   anstatt der in Fig. 1 und 2 gezeigten Schwingungskreise (7,   8, 10)   Siebe   od. dgl.   in den Anodenkreis des Vielfaehgenerators zu sehalten. 



   Der statische Frequenzwandler nach der Erfindung hat folgende Vorzüge :
Der Anodenstromkreis enthält nur Schwingungen, deren Frequenzen Summen und Differenzen der Grundfrequenzen darstellen. 



   Durch Auswahl der Grundfrequenzen kann man alle gewünschten Frequenzen im Anodenstromkreis erhalten. 



   Durch Kaskadeschaltung mehierer Frequenzwandler kann man jede beliebig ; hohe Frequenz erzeugen. 



   Die erzeugten Frequenzen sind   praktisch genommen bei   von Oberschwingungen. 



   Der Vielfachgenerator nach der Erfindung kann theoretisch aufs genaueste vorausberechnet und-bemessen werden. 



   Man kann dem Anodenstromkreis die gewün-chte Frequenz ohne Rücksicht auf die abgezweigten Frequenzen entnehmen. 



   Die Leistungen der von dem Anodenstromkreis entnommenen Schwingungen sind von der Höhe der Frequenz unabhängig. Bei bekannten   Röhrengeneratoren   sinkt dagegen die Leistung einer Oberschwingung sehr schnell mit steigender Periodenzahl. 



   Die beiden letzten Vorteile rühren daher, dass der Vielfachgenerator nach der Erfindung nicht als Oszillator im   gewöhnlichen   Sinne, d. h. nicht mit einer   Rückkopplung, wie sie bei einem gewöhnlichen   Röhrengenerator vorgesehen ist,   aibeitet, sondern   dass auch   die innere Rückkopplung   in den   Röhren   durch Ansgleichsspulen 9 aufgehoben ist. 

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 EMI4.1 
   mässig niedriger Frequenz   sein, beispielsweise also innerhalb des Bereiches der   Spraehsehwhnungen   liegen und durch Kaskadenschaltung zweier oder mehrerer frequenzumformender   Vielfachgeneratoren   
 EMI4.2 
   Weise als beschrieben (also durch die Verbindung des Anodenstromkreises mit dem Gitterstromkreis) z.

   B. durch besondere Elektronenröhren, wie Schirmgitterröhen oder Pentodröhren, ausgeglichen werden.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schwingungserzeuger (Mehrfachgenerator), bestehend aus einem Elektronenröhrenrelais mit zwei parallelgeschalteten Anoden und zwei entsprechenden Gittern, in welchem Spannungen von den Grundfrequenzen   Mi     und Ma   je mit gleicher Amplitude aber mit entgegengesetzter Phase den beiden Gittern   aufgedrückt werden, dadurch gekennzeichnet,   dass die   Rückwirkung   der aus einer Anzahl für 
 EMI4.3 


Claims (1)

  1. (Schirmgitterröhren od. dgl. ), bei welchem zwischen Anode und Steuergitter ein Schirmgitter mit konstantem Potential angebracht ist, und durch deren Bauart und/oder Schaltung die Rückwirkung der Anodenbelastung auf die Steuerspannungen bereits mindestens teilweise aufgehoben ist.
    3. Mehrfaehgenerator nach Anspruch l oder folgende, dadurch gekennzeichnet, dass die für verschiedene Frequenzen abgestimmten Impedanzen im Anodenkreis durch je eine Ausgleiehsspule in der Weise mit dem Gitterstromkreis verbunden sind, dass die Rückwirkung der entsprechenden Anoden- belastung auf die Steuerspannungen ausgeglichen wird.
    4. Mehrfachgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsspulen zwischen der Kathode und einer Abzapfung in der Mitte einer die beiden Gitter verbindenden Impedanz eingeschaltet sind, welcher letzteren die Grundfrequenzen aufgedrückt werden.
    5. Mehrfachgenerator nach Anspruch 1 oder folgende, gekennzeichnet durch eine negative Gittervorspannung, die im wesentlichen die Rückwirkung der konstanten Anoden (Gleich) spannung auf die Steuerspannung ausgleicht.
AT121036D 1928-10-08 1929-09-19 Aus Elektronenröhren bestehender Schwingungserzeuger. AT121036B (de)

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