DE825102C - Leitungsanordnung fuer hochfrequente Schwingungen - Google Patents

Leitungsanordnung fuer hochfrequente Schwingungen

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DE825102C
DE825102C DEH5510A DEH0005510A DE825102C DE 825102 C DE825102 C DE 825102C DE H5510 A DEH5510 A DE H5510A DE H0005510 A DEH0005510 A DE H0005510A DE 825102 C DE825102 C DE 825102C
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DE
Germany
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conductors
coupling
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DEH5510A
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English (en)
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Harold Alden Wheeler
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BAE Systems Aerospace Inc
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Hazeltine Corp
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0123Frequency selective two-port networks comprising distributed impedance elements together with lumped impedance elements

Landscapes

  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

  • Leitungsanordnung für hochfrequente Schwingungen Es ist oft erwünscht, in Hochfrequenzkreisen mehrere hintereinandergeschaltete Resonanzkreise vorzusehen, von denen jeder einen niedrigen Widerstand für hochfrequente Schwingungen, eine hohe Gütezahl, d. h. ein hohes Verhältnis zwischen dem induktiven Blindwiderstand und dem Wirkwiderstand, sowie eine gute Frequenzstabilität hat. Übertragungsleitungen genau bemessener Länge haben bekanntlich Resonanzeigenschaften, welche sie für diesen Zweck geeignet machen. Zwecks Vermeidung unerwünschter gegenseitiger Kopplungen zwischen denLeitungen wurde esjedochbisherfürwichtiggehalten, jede derartige Übertragungsleitung von den anderen zu isolieren, und zwar entweder durch die Anordnung von entsprechend ausgebildeten Hochfrequenzabschirmungeti zwischen ihnen oder durch die Einschaltung von nur in einer Richtung durchlässigen Schaltelementen zwischen sie oder auch durch eine Kombination dieser beiden Maßnahmen. Wenn es nun zwecks Erreichung einer gewünschten Durchlässigkeitscharakteristik erforderlich wird, drei, vier oder sogar mehr Übertragungsleitungen hintereinanderzuschalten, so bereitet ihre gegenseitige Isolierung erhebliche konstruktive Schwierigkeiten.
  • Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zwei oder mehr lang gestreckte Resonatorleiter vorgesehen werden, die einen gegenseitigen Abstand von weniger als einen kadian der Betriebswellenlänge derAnordnung haben, entlang einer einer oder mehreren Viertelwellenlängen entsprechenden Strecke parallel zueinander verlaufen und derart angeordnet sind, daß die entlang der Leiter erzeugten stehenden Wellen an den einander gegenüberliegenden Punkten der Leiter annähernd dieselbe Phasenlage haben, wobei zwischen den Leitern Kopplungsglieder vorgesehen sind, die die gegenseitigen Kopplungen zwischen den Leitern entlang einer Strecke, welche kleiner als die Hälfte der Länge ihrer zueinander parallelen Teile ist, so beeinflussen, daß das Gleichgewicht zwischen der induktiven und der kapazitiven Kopplung gestört und die eine dieser beiden Kopplungsarten vorherrschend wird.
  • Die Erfindung wird an Hand ihrer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, Die Leitungsanordnung gemäß Fig. i dient zur Verbindung einer Antenne io, i i mit einem Sender oder Empfänger 12. Sie besteht aus drei hintereitiandergeschalteten, länglichen Leitern 13, 14 und 15, welche beispielsweise kreisförmigen Querschnitt haben können und einen gegenseitigen Abstand von weniger als einem Radian der Betriebswellenlänge der Anordnung aufweisen. Dieser Abstand ist derart betnessen, daß die Laufzeit der elektromagnetischen Energie von einem der Leiter zum nächsten vernachlässigbar ist. Infolgedessen bestellt zwischen den Augenblickswerten des Stromes oder der Spannung an einander entsprechenden Punkten der benachbarten Leiter kein auf den gegenseitigen räumlichen Abstand der Leiter zurückzuführender Phasenunterschied.
  • Anstatt der dargestellten Anordnung der Leiter entlang einer geraden Linie kann die Anordnung auch anders ausgebildet werden, beispielsweise so, daß jeder der Leiter mit den beiden anderen Leitern gekoppelt sei.
  • Die Leiter sind an ihrem einen Ende geerdet und sind von einer durch die gestrichelte Linie 16 angedeuteten gemeinsamen Abschirmung umgeben. Diese Abschirmung muß nicht notwendigerweise geschlossen sein, vielmehr kann sie aus einer in der Nähe der Leiter angeordneten, zu ihren Achsen parallelen, geerdeten Platte bestehen. Vorzugsweise besteht jedoch die Abschirmung aus einem rechtwinkligen Kasten, dessen Schmalseite senkrecht auf der die Achsen der Leiter enthaltenden Ebene stellt. Die Länge eines jeden Leiters gleicht einer ungeraden Anzahl von Viertellängenwellen, so daß in jedem infolge Resonanz bei der Betriebswellenlänge eine stehende Welle entstehen kann. Die Leiter 13, 14 und 15 sind auf einer einer oder mehreren Viertelwellenlängen entsprechenden Strecke parallel zueinander und sind im Verhältnis zueinander derart angeordnet, daß die entlang der Leiter erzeugten stehenden Wellen an den einander gegenüberliegenden Punkten der Leiter annähernd dieselbe Phasenlage haben. Bekanntlich bildet sich hierbei ein Strombauch in der Nähe der Erde i i aus, so daß also auch das sich zwischen den Leitern ausbildende magnetische Feld in diesem Bereich seine größte Stärke hat.
  • Zwischen den Leitern 13 und 14 bzw. 14 und 15 sind in den Bereichen des größten magnetischen Feldes Kopplungsglieder 17 und 18 vorgesehen, welche aus geerdeten, leitenden Platten bestehen können. Durch diese Kopplungsglieder werden die gegenseitigen Kopplungen zwischen den Leitern entlang einer Strecke, welche kleiner als die Hälfte der Länge der zueinander parallelen Teile der Leiter ist, so beeinflußt, daß das Gleichgewicht zwischen der induktiven und der kapazitiven Kopplung gestört und die eine dieser leiden Kopplungsarten vorherrschend wird.
  • Die Leiter 13, 14 und 15 wirken als Resonatoren, welche paarweise miteinander induktiv gekoppelt sind, wobei die beiden Paare in Hintereinanderschaltung liegen, so daß sie ein zwischen die Antenne und das Gerät 12 geschaltetes selektives Bandfilter darstellen. In Abwesenheit der Kopplungsglieder 17 und 18 würde zwischen den Leitern keine Kopplung bestellen, weil zwischen je zwei benachbarten Leitern einesteils eine auf die magnetischen Felder der stehenden Stromwellen zurückzuführende induktive Kopplung und anderenteils eine auf die elektrischen Felder der stehenden Spannungswellen zurückzuführende kapazitive Kopplung besteht und diese beiden Kopplungen gleich, aber einander entgegengesetzt sind, so daß sie sich gegenseitig aufheben. Dieses Gleichgewicht wird, wie erwähnt, durch die Kopplungsglieder 17 und 18 gestört. Wenn die Kopplungsglieder aus leitendem Stoff bestellen, in einem Bereich vorwiegend induktiver Kopplung angeordnet sind und die zu ihren beiden Seiten liegenden Leiter auf ihrer ganzen Länge gegeneinander abschirmen, so wird die induktive Kopplung zwischen den beiden Leitern vermindert, während die kapazitive Kopplung unbeeinflußt bleibt, so daß sich also eine vorherrschend kapazitive Kopplung zwischen den Leitern ergibt. Es ist offenbar, daß der Grad der Kopplung zwischen den benachbarten Leitern von der Länge der Kopplungsglieder abhängt, da diese Länge das Maß der Verminderung der induktiven Kopplung zwischen den Leitern bestimmt.
  • Die Art und Weise der Kopplungen zwischen zwei Leitern der Anordnung gemäß Fig. i soll an Hand der Fig. ia näher erläutert werden. Die Spulen L stellen die effektiven Werte der verteilten Induktivitäten jedes Leiters dar, während die Spule L, den Effektivwert der verteilten induktiven Kopplung zwischen den Leitern darstellt. Die Kondensatoren C und C, stehen für die Effektivwerte der verteilten Kapazitäten zwischen jedem Leiter und der Abschirmung bmm-. für die verteilte kapazitive Kopplung zwischen den Leitern.
  • Das Ersatzschaltbild gemäß Fig. ia zeigt, daß jeder Leiter einen Resonanzkreis darstellt und daß die beiden Resonanzkreise durch die induktive Kopplung L, und durch die kapazitive Kopplung C, miteinander gekoppelt sind. Diese beiden Kopplungen sind im Falle der Anordnung der Leiter gemäß Fig. i einander gleich und entgegengesetzt und müssen daher gestört werden, um eine wirksame Kopplung zwischen den Leitern zu erreichen. Diese Störung kann grundsätzlich in zwei verschiedenen Weisen bewirkt werden. Die eine «'eise besteht in der Verwendung einer Abschirmung zwischen den Leitern, welche zwar beide Kopplungsarten beeinflußt, aber an einer Stelle angeordnet ist, an welcher die eine Kopplungsart vorherrschend ist, so daß sie also vornehmlich auf diese einwirkt. Ein Beispiel hierfür zeigt die Anordnung gemäß Fig. r, bei welcher die geerdeten :'#1)schirmurlgen 17 und 18 zwar sowohl die induktiven als auch die kapazitiven Kopplungen vermindern, jedoch an einer Stelle angeordnet sind, an welcher die induktive Kopplung vorherrscht. Die andere Weise besteht in der Verwendung einer Abschirmung, welche die eine Art der Kopplung mehr beeinflußt als die andere und an einer Stelle zwischen den Leitern angeordnet ist, an welcher sie <las Gleichgewicht der Kopplungen stört.
  • Fig. 2 zeigt eine Anordnung der letztgenannten Art. Hier ist die induktive Kopplung zwischen den Leitern 13 und 14 bzw. 14 und 15 durch Leiter 20 und 21 erhöht, welche die Leiter 13, 14 und 15 in der Nähe ihres geerdeten Endes miteinander verbinden. Da die Leiter 20 und 21 in einem Bereich liegen, in welchem die magnetischen Felder zwischen den Leitern über die elektrischen Felder zwischen ihnen vorherrschen, werden die elektrischen Felder durch sie nicht beeinflußt, so daß also die kapazitive Kopplung zwischen den Leitern unverändert bleibt.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 sind die Abschirniungen 23 und 24 an einer Stelle zwischen den Leitern 13, 14 und 15 angebracht, an welcher die stehenden Spannungswellen ihre größte Amplitude haben und infolgedessen die kapazitive Kopplung zwischen den Leitern am stärksten ist. Diese kapazitiven Kopplungen werden durch die Abschirmungen 23 und 24 stark vermindert, während die in der Nähe des geerdeten Endes der Leiter bestehenden induktiven Kopplungen zwischen den Leitern unbeeinflußt bleiben.
  • Die Anordnung gemäß Fig.4 stellt ein Gegenstück der Anordnung gemäß Fig. 2 dar, indem hier die kapazitiven Kopplungen zwischen den Leitern 13, 14 und 15 durch die freien Enden der Leiter miteinander verbindende Kondensatoren 26 und 27 erhöht sind, während die induktive Kopplung zwischen den Leitern nicht beeinflußt ist. Dieselbe Wirkung wird bei der Anordnung gemäß Fig.5 durch die an die freien Enden der Leiter 13, 14 und 15 angesetzten kleinen leitenden Platten 28 erreicht.
  • In gewissen Fällen können entlang der Leiter außer der erwünschten stehenden Resonanzwelle stehende Oberwellen dieser Resonanzwelle ausgebildet werden. Es ist offenbar, daß in bezug auf diese Oberwellen keine Kopplung zwischen den Leitern vorhanden ist, sofern der gegenseitige Abstand der Leiter weniger als einen Radian der Wellenliitige der Oberwelle ist und die Länge der zueinander parallelen Teile der Leiter eine oder mehrere Viertelwellenlängen der Oberwelle beträgt. Diese Tatsache kann dazu ausgenutzt werden, eine Leiteranordnung zu schaffen, welche wohl die Resonanzwelle durchläßt, aber die Oberwelle dämpft.
  • Fig.6 zeigt eine Leiteranordnung dieser Art. Die Kurve A stellt die entlang den Leitern 13, 14 und 15 entstehende Resonanzspannungswelle dar, während die Kurve B die dritte Oberwelle dieser Resonanzwelle darstellt. Der gegenseitige Abstand der Leiter 13, 14, 15 ist vorzugsweise kleiner als ein Radian der Wellenlänge der Oberwelle, obzwar auch noch bei größeren Abständen eine nennenswerte Dämpfung der Oberwelle erreicht wird. Die Leiter sind an Punkten, welche um annähernd 2/s ihrer Länge von ihrem geerdeten Ende entfernt sind, durch Kopplungskondensatoren 26 und 27 miteinander verbunden. Da die Oberwelle B an diesen Punkten einen Spannungsknotenpunkt hat, wird durch diese Kondensatoren die kapazitive Kopplung zwischen den Leitern hinsichtlich der Oberwelle nicht beeinflußt, so daß sich also zwischen den Leitern für diese Welle keine wirksame Kopplung ergibt. Andererseits erhöhen aber die Kondensatoren 26 und 27 die kapazitive Kopplung zwischen den Leitern hinsichtlich der Resonanzwelle A, so daß also für diese Welle das Kopplungsgleichgewicht zwischen den Leitern gestört und diese Welle infolgedessen durchgelassen wird.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 7 ist zwischen den Leitern 13 und 14 ein geerdetes Kopplungsglied r7 vorgesehen, dessen Länge in der Achsrichtung der Leiter gleich '/4 der Wellenlänge einer Oberwelle B ist, deren Übertragung unerwünscht ist. Die Leiter 13 und 14 stehen sich auf einer der Hälfte der Wellenlänge der Welle B entsprechenden Strecke frei gegenüber und sind daher hinsichtlich dieser Welle nicht wirksam miteinander gekoppelt. Bezüglich der Resonanzwelle stehen sie dagegen in wirksamer Kopplung miteinander, und diese Welle wird daher durch sie übertragen. Hinsichtlich der Resonanzwelle sind auch die Leiter 14 und 15 mittels eines Kopplungsgliedes von der in Fig.3 gezeigten Art wirksam miteinander gekoppelt. Dagegen sind diese Leiter hinsichtlich der zweiten Oberwelle C der Resonanzwelle nicht miteinander gekoppelt, da das Kopplungsglied 24 die Leiter 14 und 15 auf einer Strecke gegeneinander abschirmt, welche '/4 Wellenlänge der Welle C entspricht, so daß sie sich also nur auf einer Strecke frei gegenüberstehen, welche '/4 der Wellenlänge der Welle C gleicht. Daher wird also durch die Anordnung die Resonanzwelle übertragen, während ihre zweite und dritte Oberwelle unterdrückt wird. Dasselbe gilt natürlich für mehrfache Harmonische der genannten Oberwelle, d..h. für die vierte, sechste oder achte Oberwelle.
  • Fig.8 zeigt eine Leiteranordnung, welche zur Unterdrückung von vier Oberwellengruppen geeignet ist. Diese Anordnung enthält fünf hintereinandergeschaltete, längliche Leiter 13, 14, 15, 30 und 31 mit vier zwischen ihnen angeordneten Kopplungsgliedern 17, 18, 32 und 33. Die Länge jedes dieser Kopplungsglieder beträgt '/4 der Wellenlänge der durch sie zu unterdrückenden Oberwelle. Die durch das Kopplungsglied 17 miteinander gekoppelten Leiter 13 und 14 unterdrücken demnach beispielsweise die zweite Oberwelle und ihre Vielfachen, die durch das Kopplungsglied 18 miteinander gekoppelten Leiter 14 und 15 unterdrücken die dritte Oberwelle und ihre Vielfachen, die durch das Kopplungsglied32 miteinander gekoppelten Leiter 15 und 30 unterdrücken die fünfte Oberwelle und ihre Vielfachen, während schließlich die durch das Kopplungsglied 33 miteinander gekoppelten Leiter 30 und 31 die siebente Oberwelle und ihre Vielfachen unterdrücken können.
  • Es ist offenbar, daß mit Anordnungen gemäß d°r Erfindung alle Oberwellen mit der Ordnungszahl bis 121 unterdrückt werden können, mit Ausnahme derjenigen, deren Ordnungszahl eine oberhalb von i i liegende Primzahl ist. Bekanntlich ist jedoch die Stärke keiner Oberwelle größer als die Stärke der Grundwelle, geteilt durch die Ordnungszahl der Oberwelle. Demnach kann also mit der erfindungsgemäßen Anordnung die Übertragung jeder Oberwelle verhindert werden, deren Stärke mehr als i/ii der Stärke der Grundwelle beträgt und diese Möglichkeit ist in jedem Falle praktisch ausreichend.
  • Fig. g stellt eine abstimmbare Leiteranordnung gemäß der Erfindung dar. Die Länge der Leiter 13', 1. und 15' beträgt hier etwas mehr als die Hälfte der Wellenlänge der durch die Anordnung zu übertragenden längsten Welle. Die Leiter sind an ihren beiden Enden mit der Abschirmung 16' verbunden. Entlang der Leiter ist eine leitende Zwischenwand 35 verschiebbar, welche sowohl mit der Abschirmung 16' als auch mit den Leitern 13', 14', 15' in leitender Verbindung steht. Diese Zwischenwand kann mit Hilfe eines Handgriffes 36 verstellt werden. Zum Anschließen der Leiteranordnung an äußere Stromkreise sind Leitungsschleifen 37 und 38 vorgesehen. Mit Hilfe der Zwischenwand 35 kann die Resonanzlänge der Leiter eingestellt werden; im übrigen ist die Wirkungsweise der Anordnung ebenso wie diejenige der Anordnung gemäß Fig. i.
  • Fig. i o zeigt eine Abänderung der Anordnung gemäß Fig. g. Hier ist die Zwischenwand 35" mit der Abschirmung 16" fest ver'lunden und die Leiter 13", 1.' und 15" können mittels des Handgriffes 36" in den mit federnden Kontaktgliedern versehenen Öffnungen der Zwischenwand 35" verschoben werden. Die Kopplungsglieder 17" und 18" sind mittels des Handgriffes 4o ebenfalls einstellbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leitungsanordnung für hochfrequente Schwingungen, gekennzeichnet durch zwei oder mehr lang gestreckte P@esnnatorleiter, die einen gegenseitigen Abstand \-oit weniger als einen Radian der Betriebs-,vellenlänge der Anordnung haben, entlang einer einer oder mehreren Viertelwellenlängen entsprechenden Strecke parallel zueinander verlaufen und derart angeordnet sind, daß die entlang der Leiter erzeugten stehenden Wellen an den einander gegenüberliegenden Punkten der Leiter annähernd dieselbe Phasenlage haben, wobei zwischen den Leitern Kopplungsglieder vorgesehen sind, die die gegenseitigen Kopplungen in den Leitern entlang einer Strecke, welche kleiner als die Hälfte der Länge ihrer zueinander parallelen Teile ist, so beeinflussen, daß das Gleichgewicht zwischen der induktiven und der kapazitiven Kopplung gestört und die eine dieser beiden Kopplungsarten vorherrschend wird.
  2. 2. Leitungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsglieder aus zwischen die Leiter hineinragenden, geerdeten Abschirmungen bestehen.
  3. 3. Leitungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsglieder aus Kondensatoren bestehen. welche die nichtgeerdeten Enden der Leiter miteinander verbinden.
  4. Leitungsanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, mit zumindest drei llintereinanderliegenden Leitern, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den einzelnen Leiterpaaren vorgesehenen Kopplungsglieder unter sich verschieden und so bemessen sind, daß die Länge jedes von ihnen 1/a der @\'ellenlänge einer oberen Harmonischen der Betriebswellenlänge der Leitungsanordnung gleicht.
  5. 5. Leitungsanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Leiter von einer gemeinsamen Abschirmung umgeben sind.
  6. 6. Leitungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter in einer geerdeten Wandung der =\1)schirmuitg in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind.
  7. 7. Leitungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Kopplungsglieder parallel zu den Leitern gemeinsam verschiebbar sind.
DEH5510A 1945-11-08 1950-09-23 Leitungsanordnung fuer hochfrequente Schwingungen Expired DE825102C (de)

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