DE647373C - Anordnung zur AEnderung der Bandbreite eines Bandfilters - Google Patents

Anordnung zur AEnderung der Bandbreite eines Bandfilters

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DE647373C
DE647373C DET46321D DET0046321D DE647373C DE 647373 C DE647373 C DE 647373C DE T46321 D DET46321 D DE T46321D DE T0046321 D DET0046321 D DE T0046321D DE 647373 C DE647373 C DE 647373C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
band filter
winding
damping
coupling
coil
Prior art date
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Expired
Application number
DET46321D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Klotz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Priority to DET46321D priority Critical patent/DE647373C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE647373C publication Critical patent/DE647373C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters
    • H03H7/0169Intermediate frequency filters
    • H03H7/0184Intermediate frequency filters with ferromagnetic core

Description

  • Anordnung zur Änderung der Bandbreite eines Bandfilters Bei den neueren Empfängerar sieht man einten Biedienungsgriff vor, mit dem man wahlweise auf gute Wiedergabe @oäer gute Trennschärfe einstellen kann. Um bei der Einstellung auf gute Wiedergabe nicht zu viel an Trennschärfe zu verlieren, ändert man zweckmäßig nicht nur die Dämpfung, siondem gleichzeitig die Kopplung rund die Dämpfung. Eine Dämpfungserhöhung bei größerer Kopplung ist vorteilhaft, weil man auf diese Weise eine zu starke Einsattelung der Resionanzkurve vermeidet. Die Dämpfungsänderung hat man bisher durch Einschalten eines Widerstandes, Verändern eines Widerstandes oder durch Verschiebereiner dämpfenden Zusatzwicklung vorgenommen. Es ist auch bekannt, die Schaltelemente, die zur Änderung der Kopplung dienen,. reit den zur Dämpfungsänderung dienenden mechanisch sc,-zu koppeln, daß die Verstellung -beider durch einen einzigen Bedienungsknopf möglich ist.
  • Nach der Erfindung wird bei einer Anordnung zur Änderung der Bandbreite eines Bandfilters eine Dämpfungswindung oder -wicklung 11 der Weise und für eine bestimmte Frequenz feststehend angeordnet, daß die Kopplung der drehbaren oder schwenkbaren Spule mit dieser Windung dann fester wird, wenn die Kopplung mit der anderen Spule zunimmt. An Hand der Abbildungen wird die Erfindung nachstehend näher erklärt. In Abb. r sind zwei Spulen in entkoppeltem Zustande und in Abb. z in festgekoppeltem Zustande dargestellt. Die Dämpfungswindung ist mit R bezeichnet. In Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Abb. a dargestellt, in der Auch der Dämpfumgswiderstand W zuerkennen ist. In Abb. z wirkt der Ring R nicht dämpfend auf die untere drehbare Spule, da Spurenachse und Ringachse senkrecht aufein.anderstehen. In Abb. a fallen dagegen die Achsen zusammen, so daßeine Dämpfung auftritt.
  • In Abb. q. ist das Bandfilter in einen Abschirmzylinder @eingebaut. Der Dämpfungsring R wird mittels zweier Stangen an der Isolierplatte Pl befestigt, die auch als Träger für die obere Spule und die drehbare untere Spule dient.
  • Die Spulen sind unsymmetrisch in dem Zylinder angeordnet, womit noch ein besonderer Zweck erzielt werden soll. Bevor dieser erklärt wird, muß folgendes vorausgesetzt werden: Je loser in Abb. t die' Kopplung der Dämpfungswindung mit der drehbaren Spule ist, um so kleiner muß der eingeschaltete Widerstand W sein, um die gewünschte Dämpfung zu erzielen. Da dann das Verhältnis der Selbstinduktion zum Ohmschen Widerstand der Dämpfungswindung immer größer wird, tritt eine größere Verstimmung der drehbaren Spule ein. Es ist also am gün, stigsten, die Kopplung der Dämpfun4s Windung festzumachen und den Dämpfen> widerstand groß zu wählen. Dies läßt sich aber praktisch nur bis zu einem gewissen-Grade durchführen, da die drehbare Spule einten gewissen Raum beansprucht und deshalb die Dämpfungswindung genügend weit entfernt sein muß. Aus diesem Grunde tritt also noch eine gewisse Verstimmung ein, und zwar nimmt bei größerer Kopplung die Selbstinduktion ab.
  • Hier macht sich eine andere Erscheinung günstig bemerkbar. Bei der Anordnung nach Abb. q, jedoch ohne einen Dämpfungsring, nimmt nämlich für den Fall, daß die Spulen in der Mitte des Abschirmzylin,ders angeordnet sind, die Selbstinduktion der drehbaren Spule bei. festerer Kopplung zu, da dann die Kurzschlußströme in der Abschirmung einen längeren Weg zurücklegen müssen. Um diese Zunahme der Selbstinduktion zu verhindern, wird zweckmäßig die drehbare Spule derart angeordnet, daß bei festerer Kopplung mit der anderen Spule auch die Kopplung mit der Abschirmung fester wird, so daß die Selbstinduktion erhalten bleibt.
  • Wenn ein Dämpfungsring R vorgesehen ist, wird die drehbare Spule erfindungsgemäß nicht so stark unsymmetrisch angeordnet, da bei festerer Kopplung mit dem Dämpfungsring die Zunahme der Selbstinduktion infolge der größeren Strombahn in. der Abschirmung zum Teil wieder ausgeglichen wird.
  • An Stelle eines Kurzschlußringes kann auch ein auf die Frequenz der Schwingungskreise des Bandfilters abgestimmter, in dem erforderlichen Maße gedämpfter Kreis verwendet werden. In diesem Falle tritt keine Verstimmung auf, sondern. nur eine Dämpfung.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf festabgestimmte Bandfilter anwendbar, sondern auch auf solche mit veränderlicher Abstimmung, z. B. für Eingangsbandfilter von Empfängern. Um bei verschiedenen Frequenzen das richtige Maß an Dämpfung zu erzielen, kann der Dämpfungsring in Abhängigkeit von der Ab- stimmung bewegt werden. Es ist auch mög-:;iieh, den Dämpfungswiderstand W in Ab-.hÜngigkeit von der Abstimmung zu verändern.
  • 'Es sei nach erwähnt, daß die Erfindung nicht auf die dargestellte Anordnung der Spule beschränkt ist, sondern auch dann anwendbar ist, wenn die Achsen eine andere Lage haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Änderung der Bandbreiteeines Bandfilters durch gleichzeitige Kopplungs- und Dämpfungssnderung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämpfungswindung oder -Wicklung in der Weise und für die jeweils vorhandene Frequenz feststehend angeordnet ist, daß die Kopplung der drehbaren oder schwenkbaren Spule mit dieser Windung dann fester wird, wenn die Kopplung mit der anderen Spule zunimmt. a. Bandfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungswicklung auf die Resonanzfrequenz der einzelnen Bandfilterkreise abgestimmt ist. 3. Bandfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem abstimmbaren Bandfilter die Stellung der Dämpfungswindung oder -Wicklung abhängig von der Abstimmung selbsttätig verändert wird. q.. Bandfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem abstimmbaren Bandfilter die Größe eines in die Dämpfungswindung oder -Wicklung eingeschalteten Ohmschen Widerstandes abhängig von der Abstimmung selbsttätig verändert wird. 5. Bandfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Spule zur Aufrechterhaltung ihrer Selbstinduktion so weit unsymmetrisch im AbschixTngehäuse angeordnet ist, daß die Dämpfungswindung in einer die Drehung gerade nicht hindernden Entfernung von der drehbaren Spule angebracht sein kann.
DET46321D 1936-01-26 1936-01-26 Anordnung zur AEnderung der Bandbreite eines Bandfilters Expired DE647373C (de)

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DE647373C true DE647373C (de) 1937-07-02

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DE (1) DE647373C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085927B (de) * 1953-01-23 1960-07-28 Siemens Elektrogeraete Gmbh Fuer elektrische Nachrichtengeraete vorgesehenes Hochfrequenz-Bandfilter mit regelbarer Bandbreite

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085927B (de) * 1953-01-23 1960-07-28 Siemens Elektrogeraete Gmbh Fuer elektrische Nachrichtengeraete vorgesehenes Hochfrequenz-Bandfilter mit regelbarer Bandbreite

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