DE697709C - Hochfrequenzverstaerker mit zwei durch eine Zwischenroehre getrennten, gegeneinanderfest verstimmten Schwingungskreisen - Google Patents

Hochfrequenzverstaerker mit zwei durch eine Zwischenroehre getrennten, gegeneinanderfest verstimmten Schwingungskreisen

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DE697709C
DE697709C DE1938M0140707 DEM0140707D DE697709C DE 697709 C DE697709 C DE 697709C DE 1938M0140707 DE1938M0140707 DE 1938M0140707 DE M0140707 D DEM0140707 D DE M0140707D DE 697709 C DE697709 C DE 697709C
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Expired
Application number
DE1938M0140707
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Joachim Muehlner
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JOACHIM MUEHLNER DR ING
Original Assignee
JOACHIM MUEHLNER DR ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Hochfreauenzverstärker mit zwei durch eine Zwischenröhre getrennteh,-gegeneinander Die Erfindung zeigt einen Weg, auf dem man bei H_ ochfneqnenzverstärkern, die zwei durch .eine Zwischenröhre getrennte Schwingungskreise enthalten, eine günstige Regelung der Bandbreite durch eine Rückkopplung erhalten kann.
  • Um beim Rundfunkempfang jeweils ,die notwendige Trennschärfe mit der bestmöglichen Wiedergabe zu vereinen, sind Verstärker regelbarer Bandbreite erforderlich. Überlggerungsiempfänger besitzen im - ,allgemeinen in den Zwischenfrequenzstufen Bandfilter aus gekopptlten Kreisen. Hier läßt sich die Bandbreite leicht dadurch regeln, daß man die Kopplung zwischen den Kreisen der Koppelfilter veränderlich macht: Schwieriger ,aber ist die. Bandbreiter@egelung bei Hochfrequenzverstärkern, die keine gekoppelten Schwin:-gungskreise enthalten, z. B. bei G@eradeäusempfängern ohne Bandfilter. Auch hier sind Anordnungen angegeben worden, die eine Regelung. der Bandbreite eimöglichen. Bisher fehlte -aber eine -wirklich befriedigende Lösung.
  • Es "ist nämlich bekannt; die Schwingungskreise zusätzlich mehr öder weniger zu bedampfen. Dieses Verfahren hat aber deri Nachbeil, däß mit zunehmender Bedämpfung und damit zunehmender Bandbreite die Tr-en:nschärfe wegen der Verminderung - der Flan- 3 kensteilheit sehr viel schlechter wird. Außerdem gestattet .dieses Verfahren- nicht, die natürliche Bandbreite. der Schwingungskreise zu verkleinern, wie das -gerade. - bei Geradeausernpfängern mit geringer Kreiszahl oft 3 wünschenswert ist. -.Es ist weiterhin bekannt, die Bandbreite durch Entdämpfung .eines der .Schwingungskreise. zu - verkleinern. Eine - derartige An- , ordnung erlaubt nun aber wieder nicht eine 4 Verbreiterung des Bandes, wie sie bei Empfang eines ungestörten Senders für gute Wiedergabe der Sendung gefordert werden muß.
  • Schließlich ist es auch bekannt, die EinzeIJ@' kreise des Hochfrequenzverstärkers gegon_ einander zu verstimmen und dabei die Größe ; der Verstimmung veränderlich zu machen. Das ,aber erfordert schaltungstechnisch einen erheblichen Aufwand, .da beide Kreise gleichmäßig nach beiden Richtungen verstimmt werden müssen, wenn sich die Bandmitte nicht verschieben soll. Schließlich kann durch eine derartige Anordnung wiederum die Bandbreite nur vergrößert; nicht aber verkleinert werden.
  • Es ist auch bekannt; Beine Rückkopplung von einem Schwingungskreis aus auf einen m einer vorhergehenden Stufe liegenden Schwingungskreis, der also von dem erstgenannten Schwingungskreis durch eine Röhre getrennt ist, ,auszuüben. Zu diesem Zwecke werden, die beiden Schwingungskreise zur Bandverbreiterung über einen Ohmschen Widerstand spannungsgekoppelt oder zur Bandverkleinerung über einen Ohmschen Widerstand stromgekoppelt. Da hierbei die Resonanzkurve unsymmetrisch wird, hat man in Reihe zu diesem Olimschen Widerstand eine Spule geschaltet. Ein richtiger - Phasenabgleich läßt sich jedoch über den ganzen Abstimmbereich nur schwer erreichen. Abgesehen hiervon besteht ,auch hier der bei den ,anderen SchaltuDgen =erwähnte Nachteil, daß sich die Bandbreite gegenüber der natürlichen Bandbreite der Schwingungskreise nur vergrößern oder nur verkleinern läßt.
  • Ferner ist es bekannt, in den Rückkopplungsweg vom zweiten Schwingungskreis eines Bandfilters ,auf einen in der vorhergehenden Stufe befindlichen Schwingungskreis eine durch die Schwundregelspannung gesteuerte Röhre zu. legen. Dies ist bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nichterforderlich.
  • Die Erfindung- beseitigt die geschilderten Nachteile der bekannten Schaltungen zur Bandbreiteregelung und geht von der bekannten Schaltung mit zwei durch eine Zwischenröhre getrennten, gegeneinander fest verstimmten Schwingungskreisen aus.
  • Nach der Erfindung findet hierbei .eine in ihrer Stärke veränderliche Rückkopplung vom-zweiten auf den ersten Schwingungskreis mit einer derartigen f olung -Verwendung, daß die Frequenzen der Bandmitte entdämpft werden und deshalb die Verstimmung zwischen den Kreisen um so mehr verkleinert erscheint, je stärker die Rückkopplung wirksam ist.
  • Die Schaltungen der Abt. t bis 3 zeigen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens, Abb. 4 die Wirksamkeit der Bandbreiteregelang auf die Übertragungskurve des Verstärkers.
  • Abb. z zeigt einen Verstärker, der zwei einzelne Schwingungskreise I und II, getrennt lurch die Röhre :R1 enthält. Die beiden tchwicigungskreise I und II sind derart gegeneinander verstimmt, daß die übertragungskurve des Verstärkers den in Abb. q. durch Kurve ,a dargestellten, leicht eingesattelten Verlauf hat, der der größten gewünschten Bandbreite entspricht. Die am Kreis II in Abb. r auftretende Spannung wird in der dem Kreise II folgenden Röhre l22 verstärkt. In der Anodenleitung dieser Röhre liegt eine Rückkopplungsspule Lj" die mit der Spule L1 des Kreises I gekoppelt ist. Die beiden komplexen Widerstände S, und S2 dienen in an sich bekannter Weise zur Phasenkorrektur der Rückkopplungsspannung; sind aber nicht grundsätzlich :erforderlich. Wird die Stärke der Rückkopplung geändert, entweder durch: Änderung der Kopplung zwischen den beiden Spulen Ljz und L, oder durch Regelung der Verstärkung einer der beiden Röhren, so ändert sich die Bandbreite des Verstärkers der in Abb. 4. gezeigten Weise. Durch die Rückkopplung wird erreicht, daß die beiden Maxima nach der Mitte zu zusammenrücken, wie dies in gleicher Weise der Fall wäre, wenn die Verstimmung der beiden Kreise verkleinert worden wäre. Kurve ,a (Abt. q.) geht bei steigender Rückkopplung in die Kurven b und c über. Kurve c würde plan ,auch dadurch erhalten können, daß man die beiden Kreise aufeinander abstimmt. Die V;erstimmnung ist durch die Wirkung der Rückkopplung ,aufgehoben worden. Das Band kann aber durch weitere Steigerung der Rückkopplung noch weiter verkleinert werden (nicht dargestellt). Mit der beschriebenenAnördnung kann also die Bandbreite in sehr weiten Grenzen einfach geregelt werden.
  • Die gleichen, in Abb. q. dargestellten Ergebnisse kann man auch mit den Schaltungen (Abt. 2 und 3) erreichen. -In -Abt. 2 wird ein Teil der am Schwingungskreis 111 auftretenden Spannung über den Trennkondensator Cr an das zweite :Steuergitter einer Hexode gelegt, deren anderes Steuergitter von der Eingangsspannung gesteuert .wird. Wird die Verstärkung einer der Röhren geregelt, das kann z. B. auch selbsttätig durch eine Schwundregelspannung erfolgen, so ändert sich die Stärke der Rückkopplung und damit die Bandbreite. Abb.3 zeigt :eine Schaltung, die das gleiche dadurch erreicht, däß die Spule L2 des zweiten Kreises mit einer Spule Lr,, in der Kathodenleitung der ersten Röhre gekoppelt ist.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende- Bei der Bandmittenfrequenz; diegenau in der Mitte zwischen den @ beiden Eigenfrequenzen der Schwingungskreise liegt, stellt der erste Schwingungskreis z. B. einen induktiven Widerstand dar. Es entsteht an ihm deshalb eine zur Eingangsspannung phasenverschobene Spannung; welche verstärkt wird 'und zum zweiten Schwingungskreis gelangt, der dann einen kapazitiven Widerstand där-@stellt. Hier wird die Phasenverschiebung wieder rückgängig gemacht, so daß - am zweiten Schwingungskreis seine Spannung entsteht, die mit der Eingangsspannung in Phase ist. Hier wird ,also die Biandmittenfrequenz ^genau entdämpft. Bei seiner der Eigenfrequenzen der Kreise liegen die Dinge dagegen ganz anders. Es werde die- Eigenfrequenz des ersten Sdhwingungskreis@es verstärkt. Dann, wirkt der erste Schwingungskreis wie ein Ohmscher Widerstand, so daß an ihm eine Spannung auftritt, die mit der Eingangsspannung in Phase ist. Diese Spannung gelangt über die Zwischenröhre zum zweiten Schwingungskreis, der bei dieser Frequenz einen stark kapazitiven oder ülduktiven Widerstand darstellt. An diesei entsteht daher eine Spannung, die zur Eingangsspannung um etwa 9o° phasenverschoben ist. Bei dieser Frequenz ist daher die Rückkopplung nur unwesentlic11 wi@ks.am.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung besteht also darin, daß durch die Rückkopplung die Bandmitte verstärkt wird,. während die Eigenfrequenzen der Schwingungskreise etwa die gleiche Spannung behalten, während noch weiter außen liegende Frequenzen gedämpft werden.
  • Wenn die Übertragungskurve symmetrisch sein soll, müssen die beiden Schwirigungskreiste die gleiche Dämpfung haben, da die Übertragungskurve anderenfalls auch ohne Rückkopplung schon unsymmetrisch ist.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCIIE: i. . Hochfrequenzverstärker mit zwei durch ,eine Zwischenröhre getrennten, gegeneinander fest verstimmten Schwingungskreisen, dadurch gekennzeiclibet, daß ,eine in ihrer Stärke veränderliche Rück= kopplung vom zweiten auf den ersten Schwingungskreis mit einer derartigen Polung Verwendung findet, daß die Frequenzen der Bandmitte entdämpft werden und deshalb die Verstimmung zwischen den Kreisen um so mehr verkleinert erscheint, je stärker -die Rückkopplung wirksam ist.
  2. 2. Rückkopplungsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung einer oder mehrerer Röhren des rückgekoppelten Verstärk @erteils und damit die Größe der Rückkopplung und Bandbreite tselbsttätig in Abhängigkeit von der Stärke der empfangen-en Sender im Sinne einer Schwundregelung geregelt wird.
DE1938M0140707 1938-02-17 1938-02-17 Hochfrequenzverstaerker mit zwei durch eine Zwischenroehre getrennten, gegeneinanderfest verstimmten Schwingungskreisen Expired DE697709C (de)

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ID=7334635

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966899C (de) * 1950-08-10 1957-09-19 Saba Gmbh Mehrweg-Gegenkopplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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