DE1807288C - Kapazitiver Spannungswandler mit einem unerwünschte Schwingungen unterdruk kenden Dampfungswiderstand - Google Patents
Kapazitiver Spannungswandler mit einem unerwünschte Schwingungen unterdruk kenden DampfungswiderstandInfo
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Description
DIu l.;rniuluMg'bylri|]'l uiiiuii kapuzitiven Spannungswandler
mil einem knpnziliveu Spannungsteiler uiul
υϊπϋΐιι an tliescn ungcsclilossuncn, cine Primllrwick-I
η ng sowie ciuu Sekundärwicklung zum Anschluß einer Bürde aiifweiseiulen ZwlsuhuusptuinungNwiuuI-lor,
dem primiirseilig cine ilen kapazitiven WidcrsIiiikI
des Spannungsteilers hei Betriebsfrequcnz kompensierende Iiiciiiktivitiit zugeordnet ist, sowie mit
einem unerwiinsclite Schwingungen unterdrückenden
Diimpfungswidorsluiid in einem Däinpl'uiigsstrom- i<
> kreis, der Iraiisl'ormatoriscli sowohl von dem
Zwischcuspanniingswaiullcr als auch von der. als
Induktivität wiiksameii Anordnung gespeist wird.
F i g. I zeigt einen derartigen Wandler, wie er aus der deutschen Auslegcschril't I 070 731J in der Weise
vorbekannl ist, daü sowohl die als selbständiges Bauelement vorhandene Resonanzdrossel Dr als auch
der induktive Zwischenspannungswandler W als Transformatoren ausgebildet sind, Die Rusonanzdrossel
Dr liegt in üblicher Weise mit ihrer Primär- s<> wicklung ebenso wie die Primärwicklung des Zwisclicnspaniuingswandlers
W in dessen Primürstroinkreis in Reihe mil tier Ersatzkapazität C des in der
Figur nicht dargestellten kapazitiven Spannungsteilers; dieser Anordnung wird die Spannung »,v zugeführt. Die
Sekundärwicklung sowohl des Zwischcnspanuungswandlers
W als auch der als Transformator ausgebildeten Resonanzdrossel Dr liegen in dem Dämpl'imgsstromkreis,
der ilen Dämpfungswiderstaiid R in
Reihe mit einer Sättigungsdrossel S liegend enthält. Die übliche Sekundärwicklung des Zwischcnspanlumgswandlers
W speist in bekannter Weise eine Bürde Ii, beispielsweise ein Meßinstrument.
in der genannten Aiislegeschrift wird von der Auffassung
ausgegangen, dadurch, daß der Diimpfiingswiderstand
R über die Sättigungsdrossel .V sowohl von der Spannung an der Resonanzdrossel Dr als
auch von der Spannung an dem Zwischenspannungswandler W gespeist wird, erfolge eine Dämpfung unerwünschter
Schwingungen und eine Begrenzung von KurzschluBströmen. Würde man nämlich nur die
Spannung an der Resonanzdrossel zur Speisung des Dämpfungsstromkreiscs heranziehen, so würde zwar
eine gute Strombegrenzung bei Kurzschlüssen im Meßkreis erzielt werden, jedoch träten Schwierigkeiten
bei der Dämpfung von durch Schalthandlungen auf der Primär- oder Sekuntlärspannungsseite hervorgerufenen
Schwingungen niedriger Frequenz auf. Derartige Schwingungen verursachten nämlich
nur kleine Spnnnungsfülle an der Resonanzdrossel.
Wie Untersuchungen gezeigt haben, verhält sich eine derartige Anordnung mit »doppelter« Einspeisung
in den Dämpfungsstromkreis aber auch bezüglich der Unterdrückung unterfrequcnter oder betriebsfrequenter
Schwingungen, wie sie bei Schalthandlungen leicht auftreten, günstiger als cine Bedämpfung
nur des Zwischenspannungsvvandlers. Zur Erläuterung mögen die Oszillogramme nach Fig. 2
dienen, in denen der zeitliche Verlauf der dem Zwischenspannungskreis primiirseilig zugeführten
Spannung uN, der Spannung z/(; an der Eirsatzkapazität
C, der Spannung ul)r an der Rcsouanzdrosscl, tier
Primärspannung nr des Zwisclienspannungswandlers
und schließlich des Stromes/ im unbelasteten Zustand des Wandlers angegeben ist. Rs handelt sich
dabei um den Uniladestrom der Ersatzkapazität C.
Wie die Diagramme erkennen lassen, hat, ausgehend vom Zeitpunkt I, die Umladung der Brsalzkapii/.iliil
einun großen Strom / zur Folge, du der Eisenkern
des Zwisclicnspaiiiuingswandlers infolge der großen
DiHOrenzspiinnung Un~"<: bereits im Zeitpunkt !
in die Sättigung gebracht ist. Demgemäß ist der Spannuugsfall (//j au der Primärwicklung dos Zwiselienspiiniuingswandlcrs
in dem Bereich. I /„ zwischen den Zeitpunkten I und 2 sehr klein, während die
Spannung iii,r großen Änderungen unterwarfen ist.
Im Zeilpunkt 2 isl die Umladung der Ersatzkupaziliit
C praktisch beendet, und die Resonanzdrossel Dr wird lediglieh von dem kleinen Magnetisicrungsstrom
des Zwischenspauiuingswandlcrs W durchflossen, so
daß infolge der kleinen Induktivität der Resonanzdrossel der Spauuungsfall in ihr sehr klein ist. Dagegen
liegt nun eine relativ hohe Spannung U1, an dein Zwischenspannungswandler.
Man erkennt, daß es weder durch Abgriff einer Spannung an tier Resonanzdrossel noch durch Abnahme
einer Spannung am Zwischenspannungswandler möglich ist, während der gesamten Periode eine
wirksame Dämpfung der unerwünschten Schwingungen vorzunehmen. Auch aus diesem Grunde ist
es zweckmäßig, den Dämpfungsstromkreis sowohl von der als Resonanzinduktivilät wirksamen Anordnung
als auch vom Zwischenspannungswandler her zu speisen.
Die F.rfindung geht von einem derartigen kapazitiven
Spannungswandler aus und gibt ein Konstruktionsprinzip an, das es gestattet, ihn mit möglichst
geringem Aufwand an Material und Platz herzustellen.
Die erfmdungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die als Induktivität
wirksame Anordnung einen zusätzlich zu einem geschlossenen Wandlerkern des Zwischenspannungswandlers
vorhandenen Kern mit unterbrochenem Eisenweg (Streukern) enthält und ein Schenkel des
Streukernes gemeinsam mit einem Schenkel ties Wandlerkernes sowohl von der Primärwicklung als
auch von einer Wicklung zur Speisung des Dämpfungsstromkreises (Dämpfungswicklung) umschlungen
ist, während weitere Schenkel dieser Kerne außerhalb der Primärwicklung verlaufen.
Es ist zwar bereits ein Stromwandler mit mindestens zwei magnetischen Zweigen bekannt (schweizerische
Patentschrift 412 097), wobei einer dieser Zweige Luftspalte aufweist, jedoch ist bei diesem
bekannten Stromwandler zur Bildung eines Sättigungsstromwandlers die Primärwicklung nur mit eiern
luftspaltlosen Zweig und die Sekundärwicklung mit beiden Zweigen verkettet. Bei dem erfindungsgemäßen
kapazitiven Spannungswandler hingegen ist ein Schenkel eines zusätzlich zu dem geschlossenen
Eisenkern des Zwischenspannungswandlers vorhandenen Streukernes und ein Schenkel des geschlossenen
Eisenkernes gemeinsam von tier Primärwicklung und der Dämpfungswicklung umschlungen, während
die Sekundärwicklung des Zwischenspannungswandlers nur mit dem geschlossenen Eisenkern verkettet
ist.
Bei der Erfindung ist ·- nicht erforderlich, ein als
Induktivität zur Resonanzabstimmurig auf Nennfrequenz
wirksames selbständiges Bauelement vorzusehen, sondern die bei bekannten Schaltungen
dieser Art verwendete Resonanzdrosselsptile wird durch einen Luftspalt in seinem Eisenweg aufweisenden
Kern in Verbindung mit einer derartigen Anord·
mints uihI Ausbildung dor Primärwicklung des
Zwischcnspaunungswaiidlers ersotzi, daß diese einen
Schenkel des Stroukernes umschlingt. Weiterhin erübrigt
sich das Vorsehen von zwei getrennten Sekundärwicklungen im Dlimpfungsstromkreis zur Speisung
desselben, du die eine vorhandene Dämpfungswicklung infolge der Tatsache, daß die Primärwicklung
des Zwischenspannungswandlcrs zugleich die Primlirwieklung
der bei der bekannten Lüsiing als Transformator
ausgebildeten Resonnnzdrossel darstellt, durch die Spannungen«,,, und uP erzeugte Ströme
führt. Die Erfindung gewährleistet also durch Ausnutzung von Wicklungen zur Lösung mehrerer Auf-Hüben
den geringstmöglichen Aufwand an Schaltungselemente!) und Bauteilen.
Durch die gewühlte Anordnung wird ferner sichergestellt, daß die Resonanzdrossel nicht durch eine
irgendwo im Zwischenspannungskreis auftretende Strcuindiiktivitiit ersetzt wird, sondern lediglich
durch eine primärseitige Streuinduktivität, so daß unerwünschte Meßfehler durch eine Vergrößerung
der sekundärseitigen Streuinduktivität des Zwischenspaniiiingswandlers
vermieden sind.
Bei der bevorzugten Aiisführungsform sind zwecks Erzielung einer engen Kopplung zwischen der Primärwicklung
und der Dämpfungswicklung sowie zwecks Vermeidung eines Einflusses der Streuinduktivität
auf die Sekundärseite des Zwischenspannungswatidlers
die Primärwicklung und die Dämpfungswicklung konzentrisch angeordnet, vorzugsweise so, daß die
Dämpfungswicklung von der Primärwicklung umgeben ist.
Auch die Herstellung der verschiedenen Wicklungen ist bei dem erfindungsgemäßen Wandler vereinfacht,
da man die Dämpfungswicklung und die Primärwicklung auf denselben Spulenkörper aufbringen
kann.
Verständlicherweise ist es auch möglich, diese beiden Wicklungen nicht konzentrisch, sondern koaxial
hintereinander liegend anzuordnen.
Die Sekundärwicklung des Zwischenspannungswandlers, die zum Anschluß der Bürde dient, wird
man auf dem von der Primärwicklung umschlungenen Schenkel des Wandlerkeirnes anordnen, so daß
alle drei bisher beschriebenen Wicklungen ineinander gesteckt sind.
Häufig ist es wünschenswert, eine Möglichkeit zum Resonanzabgleich im Zwischenspannungskreis zu
haben. Dies kann durch Vorsehen einer Resonanzabgleichwicklung geschehen, die mehrere Anzapfungen
aufsveist und elektrisch mit dem niederspannungsseitigen Ende, also in der Regel mit dem erdseitigen
Ende, der Primärwicklung verbunden ist. In diesem Falle ist eine dadurch gekennzeichnete Weiterbildung
der Erfindung zweckmäßig, daß die Resonanzabgleichwicklung auf dem von der Primärwicklung
umschlungenen Schenke! des Streukernes angeordnet ist. Man hat dann eine besondere kompakte Wicklungsanordnung,
da sowohl die Resonanzabgleichwicklnng als auch die Sekundärwicklung des Zwischenspannungswandlers
innerhalb des von der Primärwicklung und gegebenenfalls der Dämpfungswicklung
umschlossenen Raumes liegen.
Bildet man den Streukern so aus, daß er in seinem von der Primärwicklung umschlossenen Bereich einen
den Eisenweg unterbrechenden Spalt aufweist, so wirkt sich diese Maßnahme ebenfalls günstig hinsichtlich
der Vermeidung einer Vergrößerung der sekundären Strciiindukiiviliil des Zwisclieiispaniuingswaudlcrs
aus,
EiIn Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß
man Iu der Wahl der Kerniormen vollkommene Freiheit hat. Sind der Wandlerkern und der Streukern
Schenkelkcrne, so wird man sie so anordnen, daß ihre Kernebeiien eine gemeinsame Ebene bilden.
Dadurch werden Streullüsse zwischen den außerhalb der Primärwicklung liegenden Bereichen der beiden
ίο Kerne vermieden.
Es ist aber auch möglich, beide Kerne als Mantelkerne auszubilden; dann wird man ihre beiden
Mittelschenkel innerhalb der Primärwicklung anordnen und die beiden Kerne vorzugsweise parallel
zueinander ausrichten, Man kann auch einen Schenkel- und einen Mantelkern verwenden, deren Kernebenen
dann zweckmäßigerweise nicht parallel verlaufen.
Aus Phitzgriinden sowie zwecks Begrenzung der
Aus Phitzgriinden sowie zwecks Begrenzung der
au Streuung ist es zweckmäßig, der Primärwicklung eine in Richtung der Aufeinanderfolge der beiden Kerne
längliehe Querschnittsform zu geben. Gegebenenfalls kann man den Wicklungen auf den von der Primärwicklung
umschlungenen Kernschenkeln solche
Qucrschnittsformer. geben, daß sie den Raum innerhalb
der Primärwicklung vollständig ausfüllen.
Im Hinblick darauf, daß der Dämpfungsstromkieis
von mehreren Stellen des Zwischenwandlerkreises her gespeist wird, kann es vorteilhaft sein, im Dänipl'iings-
Stromkreis mehrere Dämpfungswitlerstände mit Mitteln
zu ihrer frequenzselektiven Einschaltung vorzusehen. Dann ist es möglich, beim Auftreten verschiedener
unerwünschter Schwingungen verschiedene Auslösewerte für den Einsatz der Dämpfung atiszuwählen.
Außerdem können die Dämpfungsvviderstände unterschiedlich bemessen werden, so daß
demgemäß für die einzelnen Schwingungszustände die jeweils günstigsten Dämpfungswiderstände eingesetzt
werden können.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen kapazitiven Spannungswandlers ist darin zu sehen, daß
Kompensationswandler, die den Einfluß des Dämpfungswiderstandes auf die normale Messung im
störungsfreien Betrieb kompensieren sollen, überflüssig sind.
In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn die Wicklungsanordnung so getroffen ist, daß die Übersetzungsverhältnisse
der durch eine Streuinduktivität nachgebildeten Resonanzdrossel und des Zvvischen-Spannungswandlers
bezüglich des Dämpfungsstromkreises übereinstimmen.
Die Fig. 3 und 4, 5 bis 7 und 8 zeigen Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
Die beiden einander zugekehrten Schenkel der als Schenkelkerne ausgeführten beiden Kerne 1 und 2, von denen der Kern 1 mit Luftspalten 3 versehen als Streukern ausgebildet ist und der Kern 2 den durchgehenden Kern des Zwischenspannungswandlers darstellt, sind gemeinsam von der Primärwicklung 4 des Zwischenspannungswandlers und der Dämpfungswicklung S umschlungen. Diese liegt im Dämpfungsstromkrcis und speist demgemäß den in F i g. 1 mit R bezeichneten Dämpfungswiderstand.
Die beiden einander zugekehrten Schenkel der als Schenkelkerne ausgeführten beiden Kerne 1 und 2, von denen der Kern 1 mit Luftspalten 3 versehen als Streukern ausgebildet ist und der Kern 2 den durchgehenden Kern des Zwischenspannungswandlers darstellt, sind gemeinsam von der Primärwicklung 4 des Zwischenspannungswandlers und der Dämpfungswicklung S umschlungen. Diese liegt im Dämpfungsstromkrcis und speist demgemäß den in F i g. 1 mit R bezeichneten Dämpfungswiderstand.
Die beiden von der Primärwicklung 4 umschlungenen Kcrnschcnkel tragen einerseits die Resonanzabgleichwicklung
6 und andererseits die Sekundärwicklung 7 des Zwischenspannungswandlers. Die Resonanzabgleichwicklung 6 ist mit dem erdseitigen
Ende der Primärwicklung 4 verbunden und dient mit
ihren — in den F.i g. 3 und 4 nicht dargestellten — Abgrillcn zur Feineinstellung der Resonanzfrequenz
des durch die Ersatzkapazität des kapazitiven Spannungslcilcrs und die verschiedenen Induktivitäten
gebildeten Kreises.
Dadurch, daß einer der Luftspalte, an deren Stelle auch Spalte mit einer Ausfüllung aus magnetisch
nichtleitendem Material treten können, innerhalb der Resonanzabgleichwicklung 6 angeordnet ist, wird die
Streuung auf die Sekundärwicklung 7 verringert. Diese Wirkung wird unterstützt durch Ausbildung
des Slreukernes 1 als Ringbandkern und gleichzeitige Verwendung eines in einer Ebene senkrecht dazu
geschichteten Kernes 2 für den Zwischenspannungswandler.
Wie insbesondere aus der Aufsicht der Fig. 4 ersichtlich, sind die beiden Schenkelkerne 1 und 2
so angeordnet, daß sie eine gemeinsame Kernebenc bilden.
Das Ausfülirungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 7, die jeweils um 90° gegeneinander versetzte Schnitte
bzw. Ansichten wiedergeben, unterscheidet sich von der beschriebenen Lösungsvariante durch die Verwendung
von zwei Mantelkernen 10 und 11, von denen wiedcnm der erstgenannte den Streukern mit
Luflspalten 12 darstellt. Jeweils die mittleren Schenkel dieser beiden Kerne sind von der Primärwicklung
13 sowie der Dämpfungswicklung 14 umschlungen; jeder der Kernschenkel für sich trägt die Resonanzabglcichwicklung
15 bzw. die Sekundärwicklung 16 des Zwischenspannungswandlers.
Wie F i g. 6 erkennen läßt, ist der Streukern 10 aus zwei Schnittbandkernen 17 und 18 zusammengesetzt,
von denen jeweils ein Schenkel an einen Schenkel des jeweils anderen Schnittbandkernes
anstößt.
Hier wie auch bei dem Ausfülirungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 besitzt die Primärwicklung und
auch die Dämpfungswicklung einen in Richtung der Aufeinanderfolge der Kerne länglichen Querschnitt.
Zwecks besserer Raumausnutzung und Verringerung der Streuung kann es zweckmäßig sein, die Querschnitte
der Rcsonanzabgleichwicklung und der Sekundärwicklung so auszubilden, daß sie möglichst
gut den Zwischenraum zwischen der Primärwicklung bzw. der Dämpfungswicklung einerseits und den
umschlossenen Kernschcnkeln andererseits ausfüllen. Man könnte also beispielsweise daran denken, die
Resonanzabgleichwicklung und die Sekundärwicklung im Bereich ihrer einander gegenüberliegenden
Umfangsflächen flach auszubilden.
Fig. 8 schließlich zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Anschluß der Bürde und der eigentlichen
Dämpfungsmittel an die verschiedenen Wicklungen dargestellt ist. Die Primärwicklung 20 des Zwischenspannungswandlers
ist über zwei Kerne mit zwei Sekundärwicklungen 21 und 22 gekoppelt, von denen die Sekundärwicklung 21 zum Anschluß der Bürde 23
und die Sekundärwicklung 22 zur Speisung des Dämpfungsstromkreises dient. Demgemäß ist der in
F i μ. 8 obere Kern 24 ein geschlossener Kern ohne Spalte, während der in der Figur untere Kern 25 als
SlriHikcrn ausgebildet ist. Die Primärwicklung 20 ist
in diesem Ausführungsbeispiel mit Abgriffen 26 zum Wiiulungsnbplcich sowie mit weiteren Abgriflcn 27
versehen, die einen als Rcsonnnzabglcichwicklung dienenden Teil der PiiinHrwirklung20 definieren.
Im Dämpfungsstromkreis liegen zwei Dämpfungswiderstände 28 und 29, von denen der erstgenannte
durch einen auf Nennfrequenz, also üblicherweise Hz. abgestimmten Sperrkreis 30 dann eingeschaltet
wird, wenn Schwingungen auftreten, deren Frequenz unterhalb der Nennfrequenz liegt. Dagegen läßt die
Sättigungsdrossel 31 den zweiten Dämpfungswiderstand 29 beim Auftreten von Schwingungen mit
Nennfrequenz wirksam werden. Dadurch ist es möglieh,
die Dämpfungswiderstände so zu dimensionieren, daß die bestmögliche Dämpfungswirkung bei den
verschiedenen Schwingungen sichergestellt ist.
Claims (12)
1. Kapazitiver Spannungswandler mit einem kapazitiven Spannungsteiler und einem an diesen
angeschlossenen, eine Primärwicklung sowie eine Sekundärwicklung zum Anschluß einer Bürde
aufweisenden Zwischenspannungswandler, dem primärseitig eine den kapazitiven Widerstand des
Spannungsteilers bei Betriebsfrequenz kompensierende Induktivität zugeordnet ist, sowie mit
einem unerwünschte Schwingungen unterdrückenden Dämpfungswiderstand in einem Dämpfungs-
Stromkreis, der transformatorisch sowohl von dem Zwischenspannungswandler als auch von der als
Induktivität wirksamen Anordnung gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die als
Induktivität wirksame Anordnung einen zusätz-
lieh zu einem geschlossenen Wandlcrkern
(F i g. 3, 2) des Zwischenspannungswandlers vorhandenen Kern mit unterbrochenem Eisenweg
(Slreukern 1) enthält und ein Schenkel des Slreukernes
(1) gemeinsam mit einem Schenkel des Wandlerkernes (2) sowohl von der Primärwicklung
(4) als auch von einer Wicklung zur Speisung des Dämpfungsstromkreises (Dämpfungswicklung
5) umschlungen ist, während weitere Schenkel dieser Kerne (1, 2) außerhalb der
Primärwicklung verlaufen.
2. Spannungswandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (4)
und die Dämpfungswicklung (5) konzentrisch angeordnet sind.
3. Spannungswandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungswicklung
(5) von der Primärwicklung (4) konzentrisch umgeben ist.
4. Spannungswandler nach einem der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sekundärwicklung (7) auf dem von der Primärwicklung (4) umschlungenen Schenkel des Wandlerkernes
(2) angeordnet ist.
5. Spannungswandler nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
mit dem niederspannungsseitigen Ende der Primärwicklung (4) elektrisch verbundene Resonanzabgleichwicklung
(6) auf dem von· der Primärwicklung (4) umschlungenen Schenkel des
Streukernes (1) angeordnet ist.
6. Spannungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Streukern (1) in seinem von der Primärwicklung^)
umschlossenen Bereich einen den
Eiscnwcg unterbrechenden Spalt (3) aufweist.
7. Spannungswandler nach einem dot Ansprüche 1 bis fi, dadurch gekennzeichnet, dnlJ
der Wnndlerkcrn (2) und der Streukern (1)
Schenkelkerne mit eine gemeinsame Ebene bildenden Kernebenen sind (F i g. 3).
. 8. Spannungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandlerkern und der Streukern Mantelkerne (10, 11) sind, deren Mitlelschenkel gemeinsam von der Primärwicklung (13) umschlungen sind (Fig. 5).
. 8. Spannungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandlerkern und der Streukern Mantelkerne (10, 11) sind, deren Mitlelschenkel gemeinsam von der Primärwicklung (13) umschlungen sind (Fig. 5).
9. Spannungswandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mantelkerne
(10, 11) parallel zueinander angeordnet sind.
10. Spannungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Primärwicklung (4; 13) eine in Richtung der Aufeinanderfolge der Kerne (1, 2; 10, 11) längliche
Querschnittsform besitzt (F i g. 4 und 7).
11. Spannungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wicklungen auf den von der Primärwicklung umschlungenen .Kernschenkeln solche Querschnittsformen
besitzen, daß sie den Raum innerhalb der Primärwicklung vollständig ausfüllen.
12. Spannungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
im Dämpfungsstromkreis mehrere Dämpfungs*- widerstände (28, 29) mit Mitteln (30, 31) zu ihrer
frequenzselektiven Einschaltung liegen (F i g. 8).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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