AT157536B - Einrichtung zur stetigen Regelung der Bandbreite. - Google Patents

Einrichtung zur stetigen Regelung der Bandbreite.

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AT157536B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur stetigen Regelung der Bandbreite. 



   Es ist bekannt, die Bandbreite eines aus zwei miteinander   gekoppelten Schwingungskrcisen   bestehenden Bandfilters dadurch stetig veränderlich zu machen, dass man die induktive Kopplung ändert. Bei der praktischen   Durchführung   einer   Kopplungsänderung   durch Bewegen einer der Spulen des Bandfilters stösst man auf Schwierigkeiten, sobald man die Bandfilterspulen abschirmt. Wird nämlich die eine Spule gegen die andere gekippt, so ändert sich die Stellung zu der Abschirmung und es tritt eine Verstimmung auf. Das gleiche ist der Fall, wenn eine der Spulen in axialer Richtung gegen die andere Spule verschoben wird. Dann ändert sich der Abstand der verschiebbaren Spule gegenüber einer Fläche der Abschirmung. 



   Diesen Nachteil hat man dadurch zu beheben versucht (D. R. P. Nr. 599906), dass man die Abschirmung in zwei   übereinanderschiebbare     büchsenartige   Teile teilte, in denen die beiden Spulen befestigt sind. 
 EMI1.1 
 Richtung gegeneinander verschoben. Diese Anordnung ist natürlich sehr umständlich und hat im Falle von Eisenkernspulen noch den Nachteil, dass bei einer   Annäherung   der Spulen eine gegenseitige Verstimmung durch den Eisenkern der andern Spule auftritt. 



   Bei einer ähnlichen Anordnung sind zwei auf je einem Isolierrohr aufgebrachte Spulen in einem gemeinsamen Abschirmgehäuse untergebracht, wobei die eine Spule mit einer aus dem Gehäuse herausragenden Stange verstellbar ist. Hiebei wird eine Verstimmung dadurch vermieden, dass gleichzeitig mit der Verstellung der Spule eine   \bschirmwand   mitbewegt wird. Bei der erfindungsgemässen Anordnung ist diese Massnahme nicht erforderlich. 



   Nach der Erfindung wird eine andere bekannte Art der Kopplungsänderung in der nachstehend angegebenen Weise angewendet. Diese Art der   Kopplungsänderung   besteht darin, dass die Stellung einer in Reihe mit der Hauptspule des einen Schwingungskreises liegenden kleinen Kopplungsspule gegenüber der Spule des andern Schwingungskreises verändert wird. Die Erfindung besteht darin, dass bei einer solchen Art der Bandbreitenregelung die Hauptspule und die kleine Kopplungsspule des einen Schwingungskreises und die Spule des andern Schwingungskreises in ihrer gemeinsamen Achsrichtung hintereinander in einem gemeinsamen   Abschirmgehäuse   angeordnet werden und dass die kleine zwischen den beiden andern Spulen befindliche Kopplungsspule in ihrer Achsrichtung verschiebbar ist. 



   In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, während in Fig. 2 das Schaltschema aufgezeichnet ist. In beiden Abbildungen sind gleiche Spulen mit den gleichen Bezeichnungen versehen. In Fig. 1 befindet sich in   dem. \bsehirmgehäuse. 1   ein Rohr   jss aus Isolationsmaterial, wel hes   als Träger für die fest angeordneten Spulen Li und L, dient. Die gestriehelt eingezeichneten Teile sollen die Eisenkern sein, die zum Abgleichen in an sich bekannter Weise durch Drehen in einem Gewinde verschiebbar sind (durch nicht gezeichnete Öffnungen in der Abschirmung). Die Spule L2 sitzt auf einem kleinen Rohr mit etwas grösserem Durchmesser und kann mittels des Hebelarmes H und des Stabes S auf und ab bewegt werden.

   Da die Spule   L2 nur annähernd   den dreihundertsten Teil der Selbstinduktion der Spule   L1   zu besitzen braucht, ist eine   Verstimmung   praktisch nicht bemerkbar, 

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 EMI2.1 
 wenn diese mit einem Eisenkern versehen sind. 



   Fig. 3 zeigt praktisch aufgenommene Resonanzkurven   KI, K2   für ein schmales und breites Band. Bei einer Versuehsausführung für ein Bandfilter für eine Zwischenfrequenz von 490   kilz   besass die Spule Li 180 Windungen, L215 Windungen und L3170 Windungen. Das Verhältnis der Windungszahlen von   L2     : zu Li   ist also 1 : 12 und demgemäss das Verhältnis der Induktivitäten 1 : 144 für den Fall von Luftspulen. Da dieses Ausführungsbeispiel sich jedoch auf Eisenkernspulen bezieht, ist das Verhältnis grösser als 1 : 300. 



   Das Bandfilter ist insbesondere für den Zwischenfrequenzteil eines Empfängers gedacht, jedoch ist die Anwendung grundsätzlich auch für Empfangsfrequenzen denkbar. Die Kopplungsänderung kann auch in an sieh bekannter Weise, z. B. zwangsläufig mit der Abstimmung erfolgen und ausserdem noch von Hand beliebig einstellbar sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur stetigen Regelung der Bandbreite eines aus zwei gekoppelten Schwingungkreisen bestehenden Bandfilters durch Änderung der Stellung einer in Reihe mit der Hauptspule des einen Sehwingungskreises liegenden kleinen Kopplungsspule gegenüber der Spule des andern   Sehwin-   gungskreises, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptspule und die kleine Kopplungsspule des einen Schwingungskreises und die Spule des andern Schwingungskreises in ihrer gemeinsamen Aehsriehtung hintereinander in einem gemeinsamen Absehirmgehäuse angeordnet sind und dass die kleine zwischen den beiden andern Spulen befindliche Kopplungsspule in ihrer Achsrichtung verschiebbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fest angeordneten Spulen mit Eisenkernen versehen sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger für die fest angeordneten Spulen ein Rohr aus Isoliermaterial dient, auf welchem ein Rohr mit etwas grösserem Durchmesser, welches die Kopplungsspule trägt, mittels einer aus dem Gehäuse herausragenden Stange verschiebbar ist. EMI2.2
AT157536D 1936-12-21 1937-12-11 Einrichtung zur stetigen Regelung der Bandbreite. AT157536B (de)

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