DE2132292A1 - Kurzschlussbegrenzungs-kopplungsschaltung fuer hochspannungsnetze - Google Patents

Kurzschlussbegrenzungs-kopplungsschaltung fuer hochspannungsnetze

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DE2132292A1 DE19712132292 DE2132292A DE2132292A1 DE 2132292 A1 DE2132292 A1 DE 2132292A1 DE 19712132292 DE19712132292 DE 19712132292 DE 2132292 A DE2132292 A DE 2132292A DE 2132292 A1 DE2132292 A1 DE 2132292A1
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    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
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    • H02H9/02Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess current
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
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Description

  • Kurzschlußbegrenzungs-Kopplungsschaltung ihr i4ochspannungsnetze Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schaltungsmittel zum Koppeln zweier Teile eines hochspannungs-l-iechselstromnetzwerks derart, daß derBluß von Strom vom einen Teil zum anderen Teil unter ungewöhnlichen Betriebsbedingungen, z.b. bei einem Kurzschluß in dem zweiten Teil, begrenzt wird.
  • Die Schaltunbsmittel werden im folgenden als "Kurzschlußbegrenzungs-Kopplungsschaltung" bezeichnet.
  • Die Bauart von solchen Kurzschlußbegrenzungs-Kopplungsschaltungen, mit denen sich die Erfindung befaßt, umfaßt eine aeihenschaltung aus einer Induktivität undeiner Kapazität, deren elektrische inerte so.gewählt sind, daß die Schaltung bei der normalen Frequenz des Netzes von z.B. 50 oder 60 hz praktisch eine Reihenresonanz aufweist, wobei außerdem Schaltungsmittel vorgesehen sind, um die erwähnte Reihenschaltung beim Auf'treten von Überstrombedingungen praktisch zu verstimmen. Somit weist die Kopplungsschaltung bei normalen Betriebsbedingungen des Netzes einen vernachlässigbar kleinen oder sich in zulässigen Grenzen haltenden Widerstand auf, doch vergrößert sich dieser Widerstand beim Auftreten ungewöhnlicher Betriebsbedingungen, bei denen der durch die Kopplungsschaltung fließende Strom die normale Stromstärke überschreitet, um so die tatsächliche Stromstärke zu begrenzen.
  • Es ist z ß. aus dem britischen Patent 1 108 609 bekannt, eine Kurzschlußbegrenzungs-Kopplungsschaltung dieser Art vorzusehen, bei denen die Verstimmungsmittel eine mit mindestens einem Teil der erwähnten Kapazität parallelgeschaltete sättigungsfähige Drossel umfassen. Diese Sättigungsfähige Drossel ist so Konstruiert, daß sie bei normalen Betriebsbedingungen des netzes ungesättigt bleibt und nur einen sehr schwachen Strom durch diesen Überbrückungszweig #er Kopplungsschaltung fließen läßt, daß sie jedoch bei Überstrombedingungen in einen Sättigungszustand gebracht wird, in dem sie einen Strom von erheblicher Stärkedurch diesen Überbrückungszweig fließen läßt. Beim Auftreten von Überstrombedingungen wird somit der effektive Wert der kapazität und des zugehörigen Überbrückungsstromkreises geändert, und infolgeaessen wird die durch die Induktivität und die Kapazität gebildete Reihenschaltung verstimmt, so daß sich ihr widerstand bei der Frequenz des Hochspannungsnetzes vergrößert.
  • Ferner ist es z.B. aus den britischen Patenten 1 108 608 und 1 146 676 bekannt, in dn Überbrückungszweig einen Widerstand einzuschalten, der die doppelte rufgabe zu erfüllen hat, sich schnell abspielende Xeränderungen in der Schaltung zu dämpfen und dazu beizutragen, daß die sättigungsfähige Drossel nach der Beseitigung der Überstrombedingungen innerhalb einer kurzen Zeit wieder in ihren ungesättigten Zustand zurückgeführt wird. ijer Widerstand oder ein Teil dieses Widerstandes kann seinerseits durch eine sättigungsfähige Drossel oder ein Aufnahmefilter überbrückt sein, z.B. einen in Reihenresonanz befindlichen Schaltkreis, der auf die Netzfrequenz abgestimmt ist.
  • Gemäß einem merkmal der Erfindung wird nunmehr eine Kurzschlußbegrenzungs-Kopplungsschaltung vorgesehen, die erste Kapazitätsmittel und erste Induktivitätsmittel umfaßt, welche zusammen einen Schaltkreis bilden, der sich bei der Frequenz des dem Netz zugeführten Stroms in Xeihenresonanz befindet, sowie bohaltungsmittel, die mindestens einen Teil der hapazitätsmittel überbrücken und dazu dienen, den in .eihenresonanz befindlichen Schaltkreis beim Auftreten von Oberstrombedingungen zu verstommen; hierbei umfassen diese Schaltungsmittel zwei parallele Zweige, wobei der erste Zweig praktisch erste sättigungsfähige Drosselmittel, erste Widerstandsmittel zum Dämpfen der ersten Drosselmittel sowie zweite sättigungsfähige Drosselmittel zum Regeln der Wirsamkeit der ersten Widerstandsmittel umfaßt, während der zweite Zweig praktisch Sperrfiltermittel umfaßt, die mit zweiten Viiderstandsmitteln in Reihe geschaltet sind.
  • enn die zweiten sättigungsfähigen Drosselmittel so ausgebildet werden, daß sie bei etwas höheren Stromstärkewerten in den ungesättigten Zustand übergehen als die ersten sättigungsfähigen Drosselmittel, dienen die ersten Widerstandsmittel dazu, einen Beitrag dazu zu leisten, daß sich die ersten sättigungsfähigen Drosselmittel wieder erholen. Wenn das Sperrfilter auf die erwähnte frequenz abgestimmt ist, dienen die zweiten Widerstandsmittel dazu, die in den Schaltungsmitteln erscheinenden harmonischen und subharmonischen Schwingungen zu dämpfen. mine solche Dämpfung der subharmonischen Schwingungen ist von größter bedeutung, da bei an das Netz angeschlossenen rotierenden elektrischen Maschinen anderenfalls die gefahr besteht, daß sie ständig selbst subharmonische Schwingungen erzeugen.
  • Die Trennung der beiden Dämpfungsfunktionen durch die beschriebene Anwendung einer Dämpfung durch Drosselmittel und einer Dämpfung durch Kapazitätsmittel bietet die Möglichkeit, die Kurzschlußbegrenzungs-Kopplungsschaltung mit geringeren Kosten und/oder auf technisch vorteilhaftere Weise, insbesondere bezüglich ihrer Utabilität, auszubilden. Gemäß der Erfindung können jedoch manche Schaltungselemente der beiden wirksamen Zweige miteinander kombiniert werden, wobei sich jeweils bestimmte Vorteile ergeben0 Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 bis 10 zeigen in schematischen Schaltbildern verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.
  • Jede der Figuren 1 bis 10 zeigt die Schaltung einer erfindungsgemäßen Kurzschlußbegrenzungs-Kopplungsschaltung, die zwischen zwei Klemmen 1 und 2 eine Bauptinduktivität 3 mit dem Blindwiderstand X1 und eine Hauptkapazität 4 mit dem kapazitiven Blindwiderstand Xc umfaßt; diese beiden Schaltungselemente bilden einen in Reihenresonanz stehenden Stromkreis, der auf die normale Frequenz von z.B. 50 oder 60 IIz des Hochspannungsnetzes abgestimmt ist, bei dem die Kopplungsschaltung dazu dient, zwei Teile des Netzes miteinander zu verbinden; die Kapazität 4 kann natürlich auch durch mehrere Kondensatoren ersetzt sein. Miteinem Teil der kapazität 4 oder, wie in Fig. 1 bis 10 dargestellt, vorzugsweise mit der gesamten Eapazität 4 ist ein Überbrückungskreis B parallelgeschaltet, für den dieFiguren jeweils verschiedene Ausführungsformen zeigen.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Eurzschlußbegrenzungs-Kopplungsschaltung umfaßt der Überbrückungskreis B zwei parallele Zweige BI und B2. Der Zweig B1 umfaßt eine erste sättigungsfähige Drossel 5 mit dem Blindwiderstand X2u im ungesättigten Zustand, die in Reihe mit einem ersten Widerstand 6 mit dem ohmschen Widerstand R3 geschaltet ist, welcher durch eine zweite sättigungsfähige Drossel 7 überbrückt ist, die im ungesättigten Zustand den Blindwiderstand X4u aufweist. ber Zweig B? umfaßt einen zweiten Widerstand 8 mit dem ohmschen Widerstandswert Rd, der in Reihe mit einem Sperrfilter geschaltet ist, das seinerseits als resonanzfähige Parallelschaltungausgebildet ist und eine Induktivität 9 mit dem Llindwiderstand Xld und eine kapazität 10 mit dem kapazitiven Blindwiderstand Xcd umfaßt.
  • Die Werte von Xld und Xcd sind so gewählt, daß das Filter F auf die normale frequenz des netzes abgestimmt ist.
  • Daher übt der Zweig B2 unter normalen bedingungen nur eine vernachlässigbar geringe Wirkungauf die Arbeitsweise der Kopplungsschaltungaus. Jedoch setzt das Filter F sich schnell ab spielenden Veränderungen in dem Stromkreis einen geringen Widerstand entgegen, so daß es den zweiten Widerstand 8 zur Wirkungbringt, um die sich schnell abspielenden Übergangsvorgänge zu dämpfen, die sich an dem lIsuptkondensator 4 bemerkbar machen, und zwar einschließlich derjenigen Vorgänge, die auf den ersten Zweig B1 zurückzuführen sind. Der Wert von Rd ist so gewählt, daß eine solche kapazitive Dämpfung auf optimale Weise erzielt wird.
  • Die erste sättigungsfähige Drossel 5 ist so ausgebildet, daß ihr blindwiderstand X2u bei normalen Betriebsbedingungen des Netzes nur einen sehr schwachen Strom durch den Zweig B1 fließen läßt, sowie derart daß die Drossel in den Sättigungszustand übergeht, wenn die Stärke des durch die Kopplungsschaltung fließenden Stroms ebenso wie die an der Hauptkapazität 4 erscheinende Spannung einen vorbestimmten wert überschreitet. Somit kommt die Drossel 5 als magnetischer Schalter zur Wirkung. Die zweite sättigungsfähige Drossel 7 ist so ausgebildet, daß sie im Vergleich zu der ersten Drossel 5 gesättigt wird, wenn ein etwas stärkerer Strom durch die Kopplungsschaltung fließt, jedoch außerdem derart, daß sie bei der Verringerung der Stärke des durch den Zweig 31 fließenden Strom während der Erholung des netzes bei einer etwas höheren Stromstärke in den ungesättigten Zustand übergeht als die erste Drossel. Der Widerstand 6 wird zur Wirkung gebracht, um zur erholung der ersten sättigungsfähigen Drossel 5 beizutragen. Der Wert von li3 ist so gewählt, daß-diese Dämpfungswirkung durch die Drosseln auf optimale Weise erzielt wird.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Kurzschlußbegrenzungsopplungsschaltung ist die Anordnung nach Fig. 1 insofern abgeändert, als der Drosseldämpfungswiderstand 6 durch einen Widerstand 20 mit einem ohmschen widerstandswert R3d ersetzt ist, der geeignet ist, beide Dämpfungswirkungen auszuüben.
  • Somit ist der gesonderte Dämpfungswiderstand 8 fortgelassen, und das Sperrfilter F überbrückt die erste sättigungsfähige Drossel 5. Da die optimalen Werte von Rd und R3 bei der Schaltung nach Fig. 1 verschieden sind, wobei Rd gewöhnlich größer ist als R3, sind bei der Schaltung nach Fig. 2 die Werte von Xld und Xcd niedriger, um eine ähnliche Wirkung bezüglich der subharmonischen Schwingungen zu erzielen. Bei einem solchen kleineren Wert von Xcd muß die Filterkapazität 10 durch eine größere Zahl von parallelgeschalteten einzelnen Kondensatoren ersetzt werden, doch wird dieser Nachteil dadurch ausgeglichen, daß der gesonderte Widerstand 8 eingespart werden kann. Ferner ist es jetzt möglich, das ganze filter F oder einen Teil dieses Filters aus Gründen der Zweckmäßigkeit und irtschaftlichkeit in dem behälter anzuordnen, der die erste sättigungsfähige Drossel 5 in einem Ölbad enthält.
  • Zwar sind bei der Schaltung nach Fig. 2 die beiden Widerstände zu einem einzigen Widerstand vereinigt, doch ist zu bemerken, daß man den Überbrückungskreis 13 bezüglich seiner Wirkungsweise im noch so betrachten kann, als ob er zwei parallele Zweige umfaßte, wobei der Zweig B1 die erste Drossel 5 umfaßt, die mit dem Widerstand 20 in Reihe geschaltet ist,-welcher durch die zweite Drossel 7 überbrückt ist, und'wobei der Zweig B2 das mit dem Widerstand 20 in Reihe geschaltete Filter F umfaßt.
  • Bei der in Fig. 3 gezeigten Schaltung ist die Anordnung nach Fig. 1 insofern abgeändert, als die zweite sättigungsfähige Drossel 7 mit einer sekundären Wicklung30 versehen und der Drosseldämpfungswiderstand 6 mit dieser Wicklung parallelgeschaltet ist0 Jedoch ist dieser Widerstand praktisch immer noch in Reihe mit der ersten sättigungsfähigen Drossel 5 geschaltet und durch die zweite Drossel 7 überbrückt, Bei dieser Schaltung kann der Pegel, der an dem widerstand erscheinenden Spannung so gewählt sein, daß es möglich ist, einen iderstand zu verwenden, dessen ohmscher Widerstandswert niedriger ist, als es erforderlich sein würde, wenn der Widerstand direktangeschlossen wäre; somit ist es bei der Schaltung nach Fig. 3 z.B. möglich, einen Widerstand aus Stahl anstelle eines weniger zuverlässigen Widerstandes aus Kohlenstoff zu verwenden. Ferner erweist sich die Verwendung einer Niederspannungswicklung, deren eines bunde, wie in Fig. 3 gezeigt, geerdet ist, bei Kopplungsschaltungen für höhere lietzspannungen von z.B. 132 kV oder 275 kV als besonders zweckmäßig.
  • D'ig. 4 zeigt eine Kurzschlußbegrenzungs-Kopplungsschaltung, bei der die Anordnung nach Fig. 1 die beiden in lig. 2 und 3 dargestellten Abänderung aufweist; mit anderen Worten, ein gemeinsamer Dämpfungswiderstand 20 mit dem ohmschen Widerstandswert R3d überbrückt eine sekundäre Wicklung 30 der zweiten sättigungsfähigen Drossel, und das Filter F überbrückt die erste sättigungsfähige Drossel 5. Wie in Fig. 4 bei 40 und 42 durch gestrichelte Linien angedeutet, kann das Filter F physikalisch mit dem Widerstand 20 in Reihe geschaltet sein, wobei die mit den Vollinien-41 und 44 wiedergegebenen Verbindungen fortgelassen sind; wie durch die gestrichelte Linie 42 angedeutet, wird dann der Widerstand 20, der direkt als Kondensatordämpfungswiderstand mit dem Widerstandswert Rd zur Wirkung kommt, "reflektiert", um als Drosseldämpfungswiderstand mit dem Widerstandswert l) zu wirken. Bei dieser slternativen Anordnung ist es möglich, Schaltungselemente zu verwenden, welche die gleichen elektrischen Werte d, Xcd und Rd aufweisen wie die Schaltungselemente der Anordnung nach @@@@ 1. Bei einer weiteren alternativen Anordnung wi die Verbindungen 40 und 44 vorhanden sein, während die Verbindungen 41 und 43 entfallen; hierbei müßte man andere Werte für Xld und Xcd wählen.
  • Weitere Abänderungen der Schaltung nach liligo 4 sind in Fig. 4A und 4B dargestellt. Bei der Anordnung nach Fig. 4A überbrückt der gemeinsame Dämpfungswiderstand20 diePrimärwicklung der zweiten Drossel 7, während die Sekundärwicklung 30 mit dem Filter F in Reihe geschaltet ist. Bei der in Fig. 4B gezeigten Schaltung ist die zweite Drossel 7 mit einer dritten Wicklung 45 versehen die mit dem Filter F in Reihe geschaltet ist.
  • Fig. 5 zeigt eine Kurzschlußbegrenzungs-Kopplungsschaltung, bei der die Anordnung nach Fig. 4 so abgeändert ist, daß das Filter F eine Sekundärwicklung 50 der Hauptdrossel 5 überbrückt. Da sich die durch diese Wicklung erzeugte Spannung auf geeignete Wise wählen läßt und man ein Ende der Wicklung in der dargestellten Weise erden kann, ist es leichter, eine wirtschaftliche Konstruktion für das Filter vorzusehen.
  • Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemäße Kopplungsschaltung die derjenigen nach i<ig. 5 ähnelt, abgesehen davon, daß nur die- Filterdrossel 9 die Sekundärwicklung 50 überbrückt, während die Filterkapazität 10 die Primärwicklung5 der Hauptdrossel überbrückt. Die Filterkapazität kann daher durch von densatoren gebildet werden, die von der gleichen Konstruktion sind wie die Hauptgruppe von eondensatoren, welche die hauptkapazität 4 bildet.
  • Die in Fig. 7 bis 10 gezeigten Kopplungsschaltungen weisen ein gemeinsames Merkmal auf, durch das sie sich von den Schaltungen nach E'ig. 1 bis 6 unterscheiden; dieses Merkmal besteht darin, daß die Überbrückungsschaltung B einen äquivalenten Zweig B1h umfaßt. Die zweite sättigungsfähige Drossel 7 überbrückt sowohl die erste sättigungsfähige Drossel 5 als auch den mit letzterer in Reihe geschalteten vviderstand 60 Hierbei wird jedoch die gleiche Wirkung erzielt, wie wenn die Drossel 7 nur den Widerstand 6 überbrücken würde. Natürlich wird es jetzt wichtig, dafür zu sorgen, daß sich die zweite Drossel 7 im Vergleich zu der ersten Drossel 5 bei einem höheren inert der Stromstärke des durch die kopplungsschaltung fließenden Stroms sättigt, und daß sie im Vergleich zu der ersten Drossel auch bei einer höheren Stromstärke wieder in den ungesättigten Zustand zurückgeführt wird.
  • Be-i den in Fig. 7 und 8 gezeigten Kopplungsschaltungen umfaßt die zweite Drossel 7 nur eine Wicklung. mei den Schaltungen nach Fig. 9 und 10 umfaßt die zweite Drossel 7 eine Sekundärwicklung 90, die zu der Reihenschaltung parallele schaltet ist, welche durch die erste Drossel 5 und den Widerstand 6 gebildet ist; mit anderen Worten, die zweite Drossel wird durch einen sättigungsfähigen Transformator gebildet, der mit der gleichen "Eniespannung" arbeitet wie die Drossel 7-bei den Schaltungen nach i'igo 7 und 8. Diese Anordnungen sind funktionell oder wirkungsmäßig gleichwertig, doch ermöglicht es die Verwendung der Sekundärwicklung 90, die an ihr erscheinende Spannung so zu wählen, daß es leichter ist, eine wirtschaftliche Konstruktion für die mit ihr verbundenen Schaltungselementevorzusehen; wenn ein runde der Sekundärwicklung 90 geerdet ist, eigent sich die Kopplungsschaltung nach Fig. 10 insbesondere für Hochspannungsnetze, die z.B. mit Spannungen von 132 KV oder 275 kV oder mit noch höheren Spannungen arbeiten.
  • Jed der in Fig. 7 bis 10 gezeigten Kurzschlußbegrenzungs-Kopplungsschaltungen umfaßt mindestens der Wirkung nach ebenso wie die Schaltungen nach Fig. 1 bis 6 einen NOndensatordämpfungszweig, der sich aus einem Sperrfilter F und einem damit in Reihe geschalteten Widerstand zusammensetzt. Bei den Schaltungen nach Fig. 7 und 9 ist dieser Widerstand 8 mit dem ohmschen Widerstandswert Rd von dem Drosseldämpfungswiaerstand 6 mit dem ohmschen Widerstandswert S3 getrennt.
  • Bei den in Fig. 8 und 10 gezeigten Schaltungen ist wie in Fig. 2 ein gemeinsamer Widerstand 20 mit dem ohmschen Widerstandswert R3d vorgesehen, und die Werte von lid und Xcd unterscheiden sich von den für die Schaltung nach Fig. 7 geltenden Werten; der gleiche Unterschied ist zwischen den Schaltungen nach Fig 2 und Fig. 1 vorhanden.
  • Abschließend sei bemerkt, daß sich verschiedene weitere Möglichkeiten ergeben, noch andere Kombinationen auf der Basis der dargestellten Grundgedanken zu schaffen.
  • Anspruche:

Claims (8)

  1. A N S P R Ü C H E ½. 1pplungsschaltung für ein Wechselstromnetz mit ersten Kapazitätsmitteln und. ersten Induktivitätsmitteln, die bei der Frequenz der dem Netz zugeführten elektrischen Energie zusammen einen Reihenresonanzkreiz bilden, sowie mit Schaltungsmitteln, die mindestens einen 'lleil der Lapazitätsmittel überbrücken, um den Reihenresonanzkreis in Abhängigkeit vom Auftreten von Überstromstärken zu verstmmmen, dadurch g e -k e n n n ze i c h n e t , daß die Schaltungsmittel zwei parallele Zweige umfassen, und zwar einen ersten Zweig (B1), welcher der Wirkung nach erste sättigungsfähige Drosselmittel (5), erste Widerstandsmittel (6) zum Dämpfen der ersten Drosselmittel sowie zweite sättigungsfähige Drosselmittel (7) zum Regeln der Wirksamkeit der ersten Widerstandsmittel umfaßt, sowie einen zweiten Zweig (B2), der der Wirkung nach mit zweiten Widerstandsmitteln (8) in gleiche geschaltete Sperrfiltermittel (F) umfaßt.
  2. 2. Kopplungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die ersten Drosselmittel (5) und die ersten Eriderstandsmittel (6) in l-.eihe geschaltet sind, und daß die zweiten Drosselmittel (8) mit den ersten Widerstandsmitteln parallelgeschaltet sind.
  3. 3. Kopplungsschaltung nach anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Filtermittel und die zweiten Widerstandsmittel (8) in Reihe geschaltet sind.
  4. 4. Kopplungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Filtermittel mit den ersten Drosselmitteln (5) parallelgeschaltet sind, und daß die ersten und die zweiten Widerstandsmittel zu einem einzigen mit den Drossel- und Filtermitteln in Reihe geschalteten iderstand (20) vereinigt sind.
  5. 5. Kopplungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die zweiten Drosselmittel einen sättigungsfähigen Transformator umfassen, dessen Srimärwicklung (7) mit den ersten Widerstandsmitteln t5) in Reihe geschaltet ist, und dessen Sekundärwicklung (30) mit den ersten Widerstandsmitteln (6) verbunden ist.
  6. 6. Kopplungsschaltung nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Filtermittel mit den ersten Drosselmitteln (5) parallelgeschaltet sind, und daß die ersten und zweiten Widerstandsmittel zu einem einzigen, die Sekundärwicklung (30) überbrückenden Widerstand (20) vereinigt sind.
  7. 7. Lopplungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die zweiten Drosselmittel einen sättigungsfähigen Transformator umfassen, dessen Primärwicklung (7) mit den ersten Widerstandsmitteln (5) in Reihe geschaltet ist, und dessen Sekundärwicklung (30) in einer Reihenschaltung mit den Filtermitteln mindestens einen Teil der Kapazitätsmittel überbrückt, und daß die erste und zweiten Widerstandsmittel zu einem einzigen, die Srimärwicklung überbrückenden Widerstand (20) vereinigt sind0
  8. 8. Kopplungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die zweiten Drosselmittel einen sattigungsfähigen Transformatorumfassen, der eine mit den ersten Drosselmitteln (5) in heihe geschaltete Primärwicklung (7), eine mit den Filtermitteln in reihe geschaltete erste Sekundärwicklung (45), die mindestens einen Teil der Kapazitätsmittel überbrückt, und eine zweite sekundärwicklung (30) umfaßt, mit der ein einziger Widerstand (20) parallelgeschaltet ist, der sowohl die Aufgabe der ersten Widerstandsmittel als auch die Aufgabe der zweiten Widerstandsmittel erfüllt.
    9. opplungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die ersten Drosselmittel (5) und die zweiten Drosselmittel (7) beide als sättigungsfähige Transformatoren ausbildet sind, die eine Reihenschaltung bildende Primärwicklungen umfassen, sowie Sekundärwicklungen (50), mit denen mindestens ein Teil der Filtermittel verbunden ist, und daß ein einziger Widerstand (20) vorgesehen ist, der sowohl die Aufgabe der ersten Widerstandsmittel als auch die Aufgabe der zweiten Widerstandsmittel erfüllt.
    10. Kopplungsschaltung nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e ic h n e t , daß ein Teil der Filtermittel die Primärwicklung (5) der ersten Drosselmittel überbrückt.
    11o Kopplungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die ersten Drosselmittel (5) und die ersten Widerstandsmittel (6) in Reihe geschaltet sind, und daß die zweiten Drosselmittel (7) mit dieser Reihenschaltung parallelgeschaltet sind.
    12. Kopplungsschaltung nach Anspruch 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Filtermittel mit den ersten Drosselmitteln (5) parallelgeschaltet sind, und daß die in der Reihenschaltung vorgesehenen Widerstandsmittel (20) sowohl die Aufgabe der ersten llviderstandsmittel als auch die Aufgabe der zweiten Widerstandsmittel erfüllen.
    130 Kopplungsschaltung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die ersten Drosselmittel (5) einen sättigungsfähigen Transformator umfassen, dessen Primärwicklung die ersten Kapazitätsmittel überbrückt, und dessen Sekundärwicklung mit der erwähnten Reihenschaltung parallelgeschaltet ist.
    14, Kopplungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Filtermittel (F) eine Induktivität (9) und eine damit parallelgeschaltete hapazität (10) umfassen.
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