DE1789025A1 - Verfahren zum Einstellen eines induktiven Geraetes - Google Patents
Verfahren zum Einstellen eines induktiven GeraetesInfo
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Description
HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 36 721 b
Ly-ta
16.9.68
Ly-ta
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Firma Texas Instruments Incorporated, 13500 North Central Expressway,
Dallas, Texas, U.S.A.
Verfahren zum Einstellen eines induktiven Gerätes.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen eines induktiven Gerätes auf einen gegebenen elektrischen V/ert,
wobei dieses Gerät mit wenigstens einem um einen Magnetkern gewickelten leiter versehen ist.
Ist ein induktives Gerät hergestellt v/orden, in dem ein elektrisch leitender Draht schraubenlinienförmig um einen
Magnetkern gewickelt worden ist, so wird sein entsprechender
ORIGINAL INSPECTED
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Λ 36 721, Π89025
Ly- ta
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Wert gewöhnlich verändert, indem der Drahtleiter physisch nachgestellt wird, um die Windungszahl zu reduzieren oder zu
die
erhöhen, oder indem /Lage des Kerns relativ zu dem Leiter verändert wird, wobei die letztgenannte Methode nur bei einem in Reihe angeordneten induktiven Gerät möglich ist. Bei sehr kleinen induktiven Geräten, oder bei solchen mit niedergeschlagenen oder geätzten elektrischen Leitern ist gewöhnlich jede Methode nach der Herstellung des Gerätes unpraktisch und führt zu Geräten, die nicht den genauen gewünschten Wert besitzen. Wenn abstimmbare oder variable Elemente vor der Einstellung in eine Schaltung eingebaut werden, so werden sie nachgestellt, bis die gewünschte Frequenzkurve erreicht ist. Bei der üblicherweise angewendeten Methode wird visuell die tatsächliche Frequenzkurve der Schaltung mit der gewünschten Frequenzkurve bzw. Frequenzkennlinie verglichen, während die variablen Elemente nachgestellt werden, bis die gewünschte Frequenzkurve erreicht ist. Diese visuelle Methode ist langwierig und hängt von der Erfahrung der den Abgleich durchführenden Person ab.
erhöhen, oder indem /Lage des Kerns relativ zu dem Leiter verändert wird, wobei die letztgenannte Methode nur bei einem in Reihe angeordneten induktiven Gerät möglich ist. Bei sehr kleinen induktiven Geräten, oder bei solchen mit niedergeschlagenen oder geätzten elektrischen Leitern ist gewöhnlich jede Methode nach der Herstellung des Gerätes unpraktisch und führt zu Geräten, die nicht den genauen gewünschten Wert besitzen. Wenn abstimmbare oder variable Elemente vor der Einstellung in eine Schaltung eingebaut werden, so werden sie nachgestellt, bis die gewünschte Frequenzkurve erreicht ist. Bei der üblicherweise angewendeten Methode wird visuell die tatsächliche Frequenzkurve der Schaltung mit der gewünschten Frequenzkurve bzw. Frequenzkennlinie verglichen, während die variablen Elemente nachgestellt werden, bis die gewünschte Frequenzkurve erreicht ist. Diese visuelle Methode ist langwierig und hängt von der Erfahrung der den Abgleich durchführenden Person ab.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem der Wert eines beispielsweise ringförmigen
induktiven Gerätes, das einen Magnetkern hat, wie z.B.
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eine Spule oder ein Transformator, einzustellen, und zwar vor
oder nach dein Einbau in eine Schaltung.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Teil dieses Kerns entfernt wird, um einen Luftspalt zu
bilden, .
so dass die Abmessungen dieses Luftspaltes den ge- I
gebenen elektrischen Y/ert bestimmen.
Durch die Einstellung des Gerätes nach seinem Einbau in eine
Schaltung wird der gewünschte genaue Leitungswert der Schaltung besser und genauer erreicht. Nach dem Einbau nicht eingestellter
Abstimmelemente in einen Schaltkreis wird dieser nachgestellt, um die gewünschte Frequenzkurve zu erhalten, und
zwar durch einzelne Nachstellung der Abstinnelemente bis die
tatsächlichen Ausgangsamplituden der gewählten Frequenzpaare Λ
innerhalb zulässiger Toleranzgrenzen der gewünschten Ausgangsamplituden derselben Prequenzpaare liegen.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren ist es nicht mehr notwendig,
die Lage des Kerns relativ zu dem Leiter oder die Windungszahl des Leiters zu verändern.
Ferner kann erfindungsgemäss eine Schaltung, die variable
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Abstimmelemente,die Induktivitäten und Kapazitäten enthält,
nachgestellt werden, um eine bestimmte Frequenzkurve bzw. Prequenzkennlinie zu erreichen, ohne dass ein visueller Vergleich
mit der tatsächlichen Frequenzkurve nötig ist.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Pig.l eine Ansicht einer ringförmigen Spule zeigt, wobei die Bildung eines Luftspaltes unter Verwendung
eines Stromes aus mit einem Schleifmittel angefüllter Luft dargestellt ist,
Pig.2a zeigt einen ringförmigen Transformator mit zwei
Leitern, die mechanisch getrennt und elektrisch voneinander isoliert sind, mit. einer minimalen magnetischen
Kopplung zwischen den beiden Leitern,
Pig.2b zeigt den ringförmigen Transformator nach Fig.2a
nachdem ein sehr kleiner Luftspalt hergestellt wurde, wodurch eine höhere magnetische Kopplung zwischen den
beiden Leitungen erreicht wird,
Pig.2c zeigt den ringförmigen Transformator nach Fig.2a
nach-dem ein maximaler Luftspalt hergestellt wurde, wodurch eine maximale magnetische Kopplung zwischen den
beiden Leitungen erreicht wird,
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Fig.3 zeigt zwei einzelne ringförmige Spulen, die miteinander
verbunden wurden, um einen Transformator zu bilden, wobei in dem Verbindungsteil ein Luftspalt hergestellt
wurde,
Pig.4 zeigt eine Anzahl ringförmiger Kerne, die gleichzeitig
auf ihren Wert eingestellt werden, nachdem sie an Λ
eine gedruckte Schaltung angeschlossen worden sind,
Fig.5a
und 5b sind Diamgramme und sie zeigen die Doppelfrequenzmethode
zum Erreichen einer gewünschten Frequenzkurve bei jeder der beiden Schaltkreise, die verstellbare
Abstimmelemente enthalten.
In Fig.l ist eine ringförmige Spule 10 dargestellt, bei der
ein Leiter 1 um einen Teil eines ringförmigen Ferrit- oder Eisenkernes 2 gewickelt ist. Der Leiter 1 besteht gewöhnlich f
aus einem isolierten Draht oder aus einem fortlaufenden Metallstreifen, der entweder durch eine Metallschicht gebildet wird,
die auf den Kern 2 niedergeschlagen wird oder die beispielsweise auf dem Kern in Form eines fortlaufenden Streifens niedergeschlagen
wird. Die Induktivität der Spule 10 ist durch die Grosse und die magnetischen Eigenschaften des Kernes 2 und
durch die Windungszahl des Leiters 1 auf dem Kern 2 bestimmt. Wird eine Spule in elektronischen Miniaturschaltungen verwendet,
so kann der Kern 2 einen Aussendurchmesser von nur etwa
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2,5 mm und einen Innendurchmesser von etwa 1,5 mm "besitzen.
Der Leiter 1, der gewöhnlich aus Kupfer ist, kann etwa nur 0,1 mm dick sein. Die extrem kleine Grosse der Spule 10
macht es schwierig, die Induktivität durch die Zahl der Win dungen des Leiters und durch die Grosse des Kernes 2 zu regulieren
und auf diese Weise die gewünschte genaue Induktivität
™ zu erhalten. Die ringförmige Spule 10 wird mit einer Induktivität
hergestellt, die etwas höher als die gewünschte endgültige Induktivität ist, wie zuvor erläutert wurde. Die Induktivität
wird auf den gewünschten genauen Wert reduziert entweder vor oder nach dem Einbau der Spule in eine Schaltung, was in
Jedem Pail in einer gegebenen Lage äusserst praktisch ist. Bei
Schaltungen, in denen der gewünschte Wert der Spule bis zum Betrieb der Spule in der Schaltung nicht bekannt ist,
ist es ein sehr entsch eidenderVorteil, die Spule auf den
) gewünschten Wert einstellen zu können, nachdem sie an die
Schaltung angeschlossen ist.
Soll die Spule 10 vor ihrem Einbau in eine Schaltung eingestellt werden, so werden die Enden des Leiters 10 an ein
übliches Induktivitäts-Messinstrument angeschlossen. Ein mit Schleifmittel gefüllter Luftstrom wird durch irgendeine
geeignete Einrichtung zugeführt. Eine vielbenutzte Anlage wird von der Pirma S. S. Wight ,Long Island-.IJ.Y., hergestellt.
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Ein Luftstrom, der Partikel eines Schleifmaterials, wie z.B.
Aluminiumoxyd, enthält, wird auf die Seite des Kerns gerichtet, die der Seite des Kerns gegenüberliegt, auf die der Leiter 1
aufgewickelt ist, und zwar solange, bis eine genügende Menge an Kernwerkstoff entfernt ist, um einen Luftspalt 7 zu bilden.
Die Schleifpartikel tragen das Kernmaterial ab, bis der Strahl aus Luft und Schleifmittel die gewünschte Materialmenge ™
von dem Kern entfernt hat. Auf diese V/eise kann in dem Kern ein Luftspalt mit einer Breite von etwa 0,05 mm hergestellt
werden. Der Luftspalt wird dann durch weiteres Einblasen von Luft und Schleifmittel erweitert, bis die Induktivität
auf den gewünschten Y/ert gestiegen ist. Ist die gewünschte induktivität erreicht, wird der Luftstrom entweder manuell
oder elektrisch durch ein Hilfssystem abgeschaltet, das zwischen
das Induktivitäts-Messinstrument und die Luft-Schleifmittel-Einheit geschaltet ist. In Schaltungen, in denen die
genaue gewünschte Induktivität nicht bestimmt werden kann, bis die Spule 10 an die Schaltung angeschlossen ist, kann
das Luft-Schleifmittel-Blasverfahren, wie zuvor erläutert, durchgeführt werden, nachdem die Spule an den Schaltkreis angeschlossen
worden ist, wobei bestimmte Leistungskennwerte der Schaltung als Anzeige dafür benützt werden, wann die gewünschte
induktivität erreicht ist. Ein zweiadriger Transformator, auf
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dessen Kern 2 ein zweiter isolierter Leiter (nicht gezeigt) in derselben relativen Lage wie der Leiter 1 aufgewickelt ist,
wird in derselben Weise, wie die Spule 10 eingeregelt. Die Induktivität beider Leiter (der primären und der sekundären
Wicklung) wird gleichzeitig durch die Bildung des Luftspaltes fe 7 erhöht, wodurch die wechselseitige Induktivität des zweiädrigen
Transformators verändert wird.
In Fig.2 a ist ein Transformator 20 in Form eines Doppelringes
dargestellt. Der Transformator 20 hat Leiter 3 und 4, die entweder aus Drähten oder Metallstreifen bestehen und um getrennte
in dem Kern 5 ausgebildete Öffnungen gewickelt sind. Die Leiter 3 und 4 sind nicht nur mechanisch voneinander getrennt, sondern
auch elektrisch und sie sind in einigem Umfang auch magnetisch t isoliert. Die durch Pfeile angedeuteten Plusslinien, die
durch eine Spannung erzeugt werden (Spannungsquellß nicht gezeigt),
die an die Enden des Leiters 3 angelegt wird, vervollständigen ihre Bahn über den zentralen Teil 6 des Kernes,
Deshalb ist nur eine kleine oder gar keine magnetische Kopplung zwischen den Leitern 3 und 4 bei dieser Herstellungsstufe
vorhanden.
Um die Leiter 3 und 4 magnetisch zu koppeln, wird in den zentralen
Teil 6 des Kernes 5, wie in Fig.2b gezeigt, ein Luft-
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spalt 8 mit Hilfe eines Stromes aus mit Schleifmittel angefüllter Luft eingeschnitten, wie in Verbindung mit Fig.1
erläutert wurde. Durch den Luftspalt 8 wird in dem zentralen Teil 6 ein Kraftlinienv/eg mit hoher Reluktanz erzeugt,
weshalb ein Teil der Kraftlinien nun einer Bahn durch den Teil des Kernes folgt, auf den der Leiter 4 aufgewickelt ist,
wodurch in diesem ein Strom induziert wird. ™
Die Stärke der Kopplung zv/ischen den Leitern 3 und 4 und damit die ,Stärke des in dem Leiter 4 durch einen Wechselstrom
.in den Leiter 3 induzierten Stromes ist bestimmt durch
das Verhältnis des magnetischen Widerstandes des Kraftlinienweges durch den zentralen Teil 6 des Kernes zu demjenigen des
Kraftlinienweges durch den Teil des Kernes auf den der Leiter 4 gewickelt ist, und dieses Verhältnis ist hauptsächlich durch
die Breite des Luftspaltes 8 bestimmt. '
In Fig.2c ist der mittlere Teil 6 des Transformators 20
beinahe vollständig entfernt, wodurch ein Luftspalt 8 mit maximaler Breite entsteht, womit man eine maximale Kopplung
zwischen den Leitern 3 und 4 erhält. Die Stärke der Kopplung kann daher verändert werden, indem ein Luftspalt 8 mit kleiner
Breite eingeschnitten wird, wie in Fig.2c gezeigt ist, wodurch
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man eine Mindestkopplung und einen sehr kleinen induzierten Strom in dem Leiter 4 erhält oder indem ein Luftspalt mit
maximaler Breite hergestellt wird, wie in Fig.2c gezeigt ist,
und wodurch man eine maximale Kopplung den grösstmöglichen
induzierten Strom in dem Leiter 4 erhält.
Anstelle eines Einzelkernes in Form eines Transformators zu verwenden, wie in den Pig.2a - 2c gezeigt ist, können
zwei Spulen 30 und 40 verwendet werden, die "beide eine ebene Seite 11 aufweisen, an der sie aneinanderstossen, um einen
Transformator zu bilden. Der Luftspalt 12 wird durch einen Strom von mit Schleifmitteln angefüllter Luft hergestellt,
wie in Verbindung mit den Fig.2a-2c erläutert wurde, um den Leiter 13 mit dem Leiter 14 magnetisch zu koppeln.
P Ein Beispiel einer Mehrfach-Einstellung einer Anzahl ringförmiger
Spulen nach ihrem Einbau in eine Schaltung ist in Fig.4 dargestellt. Eine Mehrfach-Einstellung kann auch vor
dem Anschluss an einen Schaltkreis durch Verwendung geeigneter Versuchs-Haltevorrichtungen hergestellt v/erden. Bei der Herstellung
der Minatur-Schalteinheiten, die in Fig.4 gezeigt ist, sind die ringförmigen Spulen 43 vor ihrer Einstellung an die
Schaltung angeschlossen. Die Schaltung 41 ist unterhalb einer Reihe von Luft-Schleifmittel-Düsen 42 angeordnet, wobei jede
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Düse einer entsprechenden ringförmigen Spule 43 zugeordnet ist.
Eine Methodek, die Spulen 43 einzustellen, ist die, jede
Spule elektrisch an das nicht gezeigte Hilfssystem ihrer entsprechenden Luft-Schleifmittel-Düse über ein Messgerät anzuschliessen,
so dass,obwohl sämtliche Luft-Sehleifmittel-
das Düsen gleichzeitig zu arbeiten beginnen können, ' zwischen
eine Spule und ihre entsprechende Düse geschaltete Hilfs- ^
system diejenige Düse unabhängig von den andern Düsen dann abschaltet, wenn die entsprechende Spule den vorgegebenen
in dem Messgerät eingestellten Wert erreicht hat.
Anstelle der üblichen Methode zur Bestimmung der richtigen
Einstellung einer Schaltung, bei der, um einen gewünschten Ausgang zu erhalten, die tatsächliche Prequenzkurve mit der
gewünschten Prequenzkurve der Schaltung visuell verglichen wird, wird gemäss einem bevorzugten Verfahren der Erfindung "
eine Doppelfrequenz-Methode angewandt, das, wenn gewünscht, durch die Verwendung eines Computers automatisch durchgeführt
werden kann, wodurch der bisher verwendete langsamere visuelle Vergleich vermieden wird.
Die Kurve 50 in Pig.5a ist eine Darstellung der Frequenz Kennlinie
einer Schaltung, die durch einen Kipp-Frequenz-Generator mit konstanter Amplitude betrieben wird. Die Versuchs-
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frequenzpaare F-. Ρ«» ^s* ^' F5 und ^6 en"ksPr<ecnen Eingangs-Prüffrequenzen,.
die so vorbestimmt wurden, dass sie kritischen Punkten auf der Kurve 50 entsprechen, wobei der Ort und der
Abstand zwischen den beiden Frequenzen eines Paares durch die kritischen Krümmungsteile (Wechsel der Vorzeichen der Neigung)
der Kurve 50 gegeben. Eine Messung der Ausgangsamplitude bei F1 (durch den Pfeil über F ^ angegeben) ergibt eine kleinere
Ausgangsspannung als eine Messung bei F2 (durch den Pfeil über
Fp angegeben). Die relativen Amplituden der beiden Frequenzen
des Paares F. - F2 geben an, dass die effektive Neigung oder
Steilheit der Kurve,die Linie A-A1, über den Teil 51 der
Kurve zwischen den beiden Frequenzen positiv ist. Diese Information wird dann durch einen Computer,manuell oder durch
andere Einrichtungen geprüft und mit einem vorgegebenen Wert verglichen. Wenn die relativen Amplituden innerhalb annehmbarer
Toleranzgrenzen liegen, braucht die Schaltung und damit der Teil 51 der Kurve nicht eingestellt zu werden. Wenn der
Teil 51 der Kurve nicht innerhalb annehmbarerToleranzgrenzen liegt, wird der Teil der Schaltung, der induktive oder Kapazitive
Abstimmelemente enthält, die den Teil 51 der Kurve hervorrufen, durch Veränderung des Wertes des Abstimmelementes eingestellt.
Vorzugsweise wird die Schaltung mit Hilfe der Lüft-Schleifmittel-Methode eingestellt, die in Verbindung mit Fig.4-beschrieben
wurde, ausser dass nur ein Abstimmelement ,
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entweder ein Kondensator oder eine Spule, zu einem Zeitpunkt eingestellt wird. Ein weiterer abstimmbarer Teil der Schaltung
wird, wie zuvor beschrieben, eingestellt, bis das nächste Frequenzpaar F-z-F^ dieselben Amplituden hat, wie durch die
gestrichelte Linie B-B1 angegeben ist, wodurch der Teil 52 der
Kurve 50 die gewünschte Form erhält. Wenn die gleichen Amplitu-
von .
d.en /F -z undFh erreicht sind, wird der ziemlich breite Teil 52 der Kurve innerhalb zulässiger Grenzen zwischen den Frequenzen F.-z undF'i} zentriert. Die gewünschte Neigung C-C des Teiles 53 der Kurve wird e'rreicht, indem die entsprechenden Abstimmelemente eingestellt werden, bis die Neigung F-F-. positiv wird
d.en /F -z undFh erreicht sind, wird der ziemlich breite Teil 52 der Kurve innerhalb zulässiger Grenzen zwischen den Frequenzen F.-z undF'i} zentriert. Die gewünschte Neigung C-C des Teiles 53 der Kurve wird e'rreicht, indem die entsprechenden Abstimmelemente eingestellt werden, bis die Neigung F-F-. positiv wird
5 ο
und die Amplituden F- und Fg den gewünschten Wert haben(die
Amplitude von Fg ist grosser als die Amplitude von Fc),womit
die gewünschte Neigung erzielt ist.
In Fig.5b ist die Frequenz-Kennlinie eines Bandsperrkreises I
dargestellt, dessen maximale Dämpfung bei FQ liegt. Die gewünschte
Ausgangsempfindlichkeit wird durch die Kurve 61 angegeben, die eine gewünschte hohe Dämpfungsfrequenz F0aufweist.
Die Kurv.e 62 gibt die Form der Schaltungsempfindlichkeit an, eheirgendwelche Einstellungen bei der Frequenz oder den
Abstimmelementen vorgenommen wurden. Die Abstimmelemente werden solange ein- bzw. nachgestellt, bis der Anstieg des Teiles 63
der Kurve 62 zwischen F^ und F2 negativ wird, wobei die Ampli-
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tude bei F2 gleich der Amplitude bei F, wird, und bis der
Anstieg des Teiles 64 der Kurve 62 zwischen F-j und ]fy positiv
wird. Wenn die geforderten Bedingungen erfüllt sind, fällt F der Kurve 62 mit F0 der Kurve 61 zusammen und es erfolgt
keine weitere Einstellung des Kreises mehr, da die gewünschten Bedingungen erreicht sind, d.h. der Anstieg zwischen F1 und F2
i'st negativ, der Anstieg zwischen F^ und F4 ist positiv und
die Amplitude bei F2 ist gleich der Amplitude bei F,·. Die
relative Lage der Frequenzpaare F1, F2 und F, , F ^ und der Grad
der Trennung zwischen den beiden Frequenzen eines Paares werden entsprechend der gewünschten Kurve gewählt.
In gleicher Weise kann eine Band-Pass-Schaltung mit maximaler Empfindlichkeit bei einer gegebenen Frequenz F anstelle des
mit °
gegebenen Band-Sperrkreises /maximaler Dämpfung eingestellt werden, wobei sich die Vorzeichen der Anstiege der verschiedenen
Teile der Kurve umkehren.
Die Notwendigkeit, eine Wiedergabe der Frequenz-Kennlinie zu beobachten, wird auf diese Weise beseitigt. Bei Verwendung
des erfindungsgemässen Verfahrens ist es nur notwendig, die effektiven Amplituden der vorgegebenen Frequenzen öf.t den gewünschten
Amplituden dieser Frequenzen zu vergleichen. Diese
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Vergleichsmethode erfordert keine visuelle Beobachtung des Ausganges, sondern sie kann beispielsweise durch einen
Computer vorgenommen werden. Das oben beschriebene Luft-Schleifmittel-Verfahren
ist einfach in Verbindung mit einem Computer, einem Servosystem und in Verbindung mit Abstimmelementen
auszuführen, wodurch eine Schaltung automatisch bei λ einer äusserst starken Abnahme der Einstellzeit eingestellt
werden kann. Obwohl das in Verbindung mit Fig.4 beschriebene Luft-Schleifmittel-Einstellverfahren sich besonders für die
Doppelfrequenz-Vergleichsmethode eignet, kann jede andere übliche Methode zum Einstellen einer Schaltung verwendet werden.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum Einstellen eines induktiven Gerätes, das einen massiven Kern hat, wobei
unter Verwendung eines Stromes aus mit einem Schleifmittel ύ
angefüllter Luft ein Teil der Kernes entfernt wird. Die Abmessungen des entstehenden Luftspaltes bestimmen den endgültigen
Y/ert des Gerätes. Das Gerät wird eingestellt, nach dem es in eine Schaltung eingebaut ist, um die gewünschte
Frequenzkennlinie der Schaltung durch Vergleich der effektiven Spannungsamplitude ausgewählter Frequenzpaare mit den gewünschten
Spannungsamplituden derselben Frequenzpaare zu
erreichen. -16-
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Claims (1)
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Patentansprüche;
1. Verfahren zum Einstellen eines induktiven Gerätes auf einen gegebenen elektrischen Y/ert, das v/enigstens
mit einem Leiter versehen ist, der auf einen Magnetkern gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil dieses
Kerns entfernt wird, um einen Luftspalt zu bilden, und dass die Abmessungen dieses Luftspaltes den gegebenen elektrischen
Wert bestimmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil dieses Kerns dadurch entfernt wird, dass ein Strom
von mit einem Schleifmittel angefüllter Luft auf diesen Kern gerichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser gegebene elektrische Wert dadurch bestimmt wird,
dass dieser Leiter an eine Wechselstromquelle und an ein
Induktivitäts-Messinstrument angeschlossen wird, und dass ein Teil dieses Kerns entfernt wird, um eine gewünschte
Induktivität zu erhalten, die auf diesem Induktivitäts-Messgerät angezeigt wird.
4· Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kopplung zwischen zv/ei Wicklungen dieses Kernes auf eine feste Grosse eingestellt
wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil dieses Kernes
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entfernt v/ird bis die gewünschte Kopplung zwischen diesen beiden Leitern auf einem Messinstrument angezeigt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Prequenzkennlinie auf einer Abstimmspule eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass der Leitwert mit einem veränderlichen Frequenzsignal abgetastet wird und dass ein Teil des Kerns ™
entfernt wird, bis der Ausgang aus dieser Spule bei der gewünschten Frequenz ein Maximum beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1,wobei ein abstimmbarer Kreis
eingestellt wird, um eine Ausgangs-Frequenz-Kennlinie zu erzeugen, die einer gewünschten Empfindlichkeit entspricht,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Frequenzpaar gewählt wird, dass ferner jedes dieser gewählten Frequenzpaare
einem Teil dieser gegebenen Frequenzkennlinie ent- |
spricht, und dass die Empfindlichkeit der Schaltung die Amplitude der Ausgangsspannung bei jeder Frequenz bestimmt,
dass ferner der Anstieg der effektiven Empfindlichkeitskurve zwischen den Frequenzen von jedem dieser Frequenzpaare
mit dem Anstieg der gegebenen Empfindlichkeitskurve zwischen denselben Frequenzen dieser Frequenzpaare verglichen
wird, und dass ein Teil dieses Kerns entfernt wird,
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bis der Anstieg der tatsächlichen Frequenzkurve innerhalb zulässiger Toleranzgrenzen der gegebenen Frequenzkurve
zwischen denselben Frequenzen von jedem dieser Frequenzpaare liegt.
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