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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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-- Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gleichtaktfilter, und insbesondere einen Gleichtaktfilter, dessen Hochfrequenzeigenschaften fein einstellbar sind.
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-- Beschreibung des Standes der Technik
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Ein Gleichtaktfilter wird weitverbreitet in vielen elektronischen Vorrichtungen, z.B. mobilen elektronischen Vorrichtungen und in Fahrzeug befindlichen LANs, als ein Element zur Beseitigung eines Gleichtaktrauschens, das Differenzsignal-Leitungen überlagert, verwendet. In den letzten Jahren hat ein Gleichtaktfilter, bei dem ein oberflächenmontierbarer Trommelkern zum Einsatz kommt, einen Gleittaktfilter verdrängt, bei dem ein Toroid-Kern zum Einsatz kommt (siehe
JP 2014-199904 A ) .
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Bei dem in
JP 2014-199904 A beschriebenen Gleichtaktfilter ist ein Paar von Drähten derart angeordnet, dass es einander unterwegs kreuzt, um dadurch eine Symmetrie zwischen Differenzsignalen in einem Hochfrequenzbereich zu erhöhen.
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Wenn das Paar von Drähten jedoch derart angeordnet ist, dass es sich unterwegs kreuzt, wird die Positionsbeziehung zwischen den Drähten umgekehrt, so dass sich die Hochfrequenzeigenschaften deutlich verändern. Daher ist es bei dem Verfahren des lediglich einmaligen Kreuzens des Paars von Drähten schwierig, die Hochfrequenzeigenschaften fein einzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gleichtaktfilter bereitzustellen, dessen Hochfrequenzeigenschaften fein einstellbar sind.
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Ein Gleichtaktfilter gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Wicklungskernteil und einen ersten und einen zweiten Draht auf, die in der gleichen Richtung um das Wicklungskernteil gewickelt sind. Eine vorgegebene eine Windung des ersten Drahts kreuzt eine vorgegebene eine Windung des zweites Drahts eine Vielzahl von Malen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kreuzen sich die gleichen Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts eine Vielzahl von Malen, wodurch es möglich wird, die Hochfrequenzcharakteristika des Gleichtaktfilters in Abhängigkeit von der Anzahl von Malen des Kreuzens oder einer Kreuzungsposition fein einzustellen.
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In der vorliegenden Erfindung können sich die vorgegebene eine Windung des ersten Drahts und die vorgegebene eine Windung des zweiten Drahts eine Vielzahl von Malen kreuzen, so dass einer der ersten und zweiten Drähte auf der oberen Seite positioniert ist, und der jeweils andere auf der unteren Seite positioniert ist. Dies ermöglicht es, dass sich die gleichen Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts eine Vielzahl von Malen kreuzen, ohne diese zu verdrehen.
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In der vorliegenden Erfindung kann das Wicklungskernteil einen ersten Wicklungsbereich, der an einer axialen Endseite dieses Wicklungskernteils positioniert ist, einen zweiten Wicklungsbereich, der an der anderen axialen Endseite dieses Wicklungskernteils positioniert ist, und einen dritten Wicklungsbereich, der zwischen den ersten und zweiten Wicklungsbereichen positioniert ist, aufweisen. Der erste und zweite Draht können einen ersten Wicklungsblock, der in dem ersten Wicklungsbereich gewickelt ist, und einen zweiten Wicklungsblock, der in dem zweiten Wicklungsbereich gewickelt ist, bilden, und einander in dem dritten Wicklungsbereich kreuzen. Die vorgegebene eine Windung des ersten Drahts und die vorgegebene eine Windung des zweiten Drahts können in dem ersten Wicklungsblock enthalten sein. Dies verbessert eine Symmetrie zwischen den ersten und zweiten Wicklungsblöcken, wodurch es möglich wird, ausgezeichnete Hochfrequenzeigenschaften zu erhalten.
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In der vorliegenden Erfindung können jeder der ersten und zweiten Wicklungsblöcke eine erste Wicklungsschicht, die in der unteren Schicht positioniert ist, und eine zweite Wicklungsschicht, die auf der oberen Schicht der ersten Wicklungsschicht positioniert ist, aufweisen. Der erste Wicklungsblock kann einen ersten Schichtteil, in dem einer der ersten und zweiten Drähte in der ersten Wicklungsschicht und der jeweils andere in der zweiten Wicklungsschicht positioniert ist, und einen Nicht-Schicht-Teil aufweisen, in dem sowohl der erste als auch der zweite Draht in der ersten Wicklungsschicht positioniert sind. Die vorgegebene eine Windung des ersten Drahts und die vorgegebene eine Windung des zweiten Drahts können in dem Nicht-Schicht-Teil enthalten sein. Vermittels dieser Ausgestaltung verändert sich eine Kapazitätskomponente, die zwischen dem ersten und dem zweiten Draht erzeugt wird. Sogar wenn es eine Differenz dahingehend gibt, dass ein Paar von Drähten einander in einem Endabschnitt kreuzen und sich in dem anderen Endabschnitt nicht kreuzen, unterdrückt diese Veränderung ein Ungleichgewicht, das aufgrund der Differenz verursacht wird mit dem Ergebnis, dass die Reflexionseigenschaften verbessert werden können, obgleich die konkrete Funktionsweise noch nicht offengelegt wurde. Zudem sind der erste und zweite Draht derart angeordnet, dass sie einander eine Vielzahl von Malen in dem Nicht-Schicht-Teil kreuzen, so dass Rauschumwandlungscharakteristika (z.B. Ssd21-Charakteristika) ebenfalls verbessert werden.
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In der vorliegenden Erfindung kann der zweite Wicklungsblock einen zweiten Schichtteil aufweisen, bei dem einer der ersten und zweiten Drähte in der ersten Wicklungsschicht positioniert ist, und der jeweils andere in der zweiten Wicklungsschicht positioniert ist. Dies verbessert eine Symmetrie zwischen den ersten und zweiten Wicklungsblöcken, wodurch es möglich wird, noch bessere Hochfrequenzeigenschaften zu erzielen.
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In der vorliegenden Erfindung können die Anzahl von Windungen in dem ersten Schichtteil und die Anzahl von Windungen in dem zweiten Schichtteil gleich sein. Dies führt dazu, dass die ersten und zweiten Schichtteile symmetrisch bezüglich eines Abschnitts sind, in dem sich der erste und der zweite Draht kreuzen, wodurch es möglich wird, noch bessere Hochfrequenzeigenschaften zu erhalten.
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In der vorliegenden Erfindung können der erste und der zweite Draht in der ersten bzw. zweiten Wicklungsschicht in dem ersten Schichtteil positioniert sein, und der erste und der zweite Draht in der ersten bzw. zweiten Wicklungsschicht können in dem zweiten Schichtteil positioniert sein. Dies kann die Differenz zwischen den Längen des ersten und des zweiten Drahts verringern.
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Der Gleichtaktfilter gemäß der vorliegenden Erfindung kann ferner ein erstes Flanschteil, das an dem einen axialen Ende des Wicklungskernteils angeordnet ist, ein zweites Flanschteil, das an dem anderen axialen Ende des Wicklungskernteils positioniert ist, erste und zweite Anschlusselektroden, die an dem ersten Flanschteil bereitgestellt sind und jeweils mit einem Ende des ersten und des zweiten Drahts verbunden sind, und dritte und vierte Anschlusselektroden, die an dem zweiten Flanschteil angeordnet sind und jeweils mit anderen Enden des ersten und des zweiten Drahts verbunden sind, aufweisen, und der Nicht-Schicht-Teil kann zwischen den einen Enden des ersten und des zweiten Drahts und dem ersten Schichtteil angeordnet sein. Dies kann eine Kapazitätskomponente verändern, die in der Nähe der einen Enden des ersten und des zweiten Drahts erzeugt wird.
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In der vorliegenden Erfindung können sich der erste und der zweite Draht eine gerade Anzahl von Malen in dem ersten Wicklungsblock kreuzen, und die letzte Windungen, die den anderen Enden des jeweiligen ersten und zweiten Drahts am nächsten liegen, können einander in dem zweiten Wicklungsblock einmal kreuzen. Dies verhindert, dass sich die Positionsbeziehung zwischen dem ersten und dem zweiten Draht vor und hinter den vorgegebenen Windungen des ersten und des zweiten Drahts verändert, was es erlaubt, Hochfrequenzeigenschaften fein einstellen.
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Wie oben beschrieben ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, einen Gleichtaktfilter bereitzustellen, dessen Hochfrequenzeigenschafen fein einstellbar sind.
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Figurenliste
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Die obigen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von bestimmten bevorzugten Ausführungsformen in Zusammenschau mit den beigefügten Zeichnungen besser verstanden, in denen:
- 1 eine schematische perspektivische Ansicht ist, die das äußere Erscheinungsbild eines Gleichtaktfilters gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
- 2 eine schematische Ansicht zur genaueren Erläuterung des Wicklungslayouts des ersten und des zweiten Drahts ist;
- 3 eine Entwicklungsansicht des Wicklungskernteils ist, die einen Abschnitt darstellt, in dem der Nicht-Schicht-Teil gewickelt ist;
- 4 eine Entwicklungsansicht des Nicht-Schicht-Teils gemäß einer Modifikation ist;
- 5 eine Entwicklungsansicht des Nicht-Schicht-Teils gemäß einer anderen Modifikation ist;
- 6 eine schematische Ansicht zur Erläuterung eines Zustands ist, bei dem die 24ten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts einander kreuzen;
- 7 eine schematische Ansicht zur Erläuterung eines anderen Zustands ist, bei dem die 24ten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts einander kreuzen;
- 8 eine schematische Ansicht zur Erläuterung noch eines anderen Zustands ist, bei dem die 24ten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts einander kreuzen;
- 9 eine schematische Ansicht zur Erläuterung des Wicklungslayouts eines Gleichtaktfilters gemäß einer ersten Modifikation ist;
- 10 eine schematische Ansicht zur Erläuterung des Wicklungslayouts eines Gleichtaktfilters gemäß einer zweiten Modifikation ist;
- 11 eine schematische Ansicht zur Erläuterung des Wicklungslayouts eines Gleichtaktfilters gemäß einer dritten Modifikation ist;
- 12 eine Entwicklungsansicht des Nicht-Schicht-Teils gemäß der dritten Modifikation ist; und
- 13 eine schematische Ansicht zur Erläuterung des Wicklungslayouts eines Gleichtaktfilters gemäß einer vierten Modifikation ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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1 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die das äußere Erscheinungsbild eines Gleichtaktfilters 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Wie in 1 dargestellt weist der Gleichtaktfilter 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen Trommelkern 20, einen Plattenkern 30, erste bis vierte Anschlusselektroden 41 bis 44, und einen ersten und einen zweiten Draht W1 und W2 auf. Der Trommelkern 20 und Plattenkern 30 sind jeweils aus einem magnetischen Material mit vergleichsweise hoher Permeabilität hergestellt, z.B. Ni-Zn-basiertem Ferrit. Die ersten bis vierten Anschlusselektroden 41 bis 44 sind jeweils ein Metallanschlussstück aus einem gut leitenden Material wie beispielsweise Kupfer. Die ersten bis vierten Anschlusselektroden 41 bis 44 können durch direktes Aufbrennen von Silberpaste oder dergleichen auf den Trommelkern 20 erhalten werden.
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Der Trommelkern 20 hat ein erstes Flanschteil 21, ein zweites Flanschteil 22, und ein Wicklungskernteil 23, das zwischen den ersten und zweiten Flanschteilen 21 und 22 angeordnet ist. Die Axialrichtung des Wicklungskernteils 23 verläuft in der X-Richtung. Die ersten und zweiten Flanschteile 21 und 22 sind an beiden Enden des Wicklungskernteils 23 in der Axialrichtung angeordnet und sind einstückig mit dem Wicklungskernteil 23 ausgebildet. Der Plattenkern 30 ist an obere Flächen 21t und 22t der jeweiligen Flanschteile 21 und 22 gebondet. Die oberen Flächen 21t und 22t der jeweiligen Flanschteile 21 und 22 bilden die XY-Ebene, und deren gegenüberliegenden Flächen werden als Montageflächen 21b und 22b verwendet. Die ersten und zweiten Anschlusselektroden 41 und 42 sind jeweils auf der Montagefläche 21b und einer Außenfläche 21s des ersten Flanschteils 21 angeordnet, und die dritten und vierten Anschlusselektroden 43 und 44 sind jeweils an der Montagefläche 22b und einer Außenfläche 22s des zweiten Flanschteils 22 angeordnet. Die Außenflächen 21a und 22s stellen jeweils die yz-Ebene dar. Die ersten bis vierten Anschlüsse 41 bis 44 werden vermittels eines Klebstoffs oder dergleichen befestigt.
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Der erste und der zweite Draht W1 und W2 sind in der gleichen Richtung um das Wicklungskernteil 23 gewickelt. Das eine und das andere Ende des ersten Drahts W1 sind jeweils mit den ersten und dritten Anschlusselektroden 41 und 43 verbunden, und das eine und das andere Ende des zweiten Drahts W2 sind jeweils mit den zweiten und vierten Anschlusselektroden 42 und 44 verbunden. Die Anzahl der Windungen des ersten und des zweiten Drahts W1 und W2 sind gleich.
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Wie in 1 dargestellt weist das Wicklungskernteil 23 des Trommelkerns 20 einen ersten Wicklungsbereich A1, der sich auf der Seite des ersten Flanschteils 21 befindet, einen zweiten Wicklungsbereich A2, der sich auf der Seite des zweiten Flanschteils 22 befindet, und einen dritten Wicklungsbereich A3, der sich zwischen den ersten und zweiten Wicklungsbereichen A1 und A2 befindet, auf. Der erste und der zweite Draht W1 und W2 sind in den ersten und zweiten Wicklungsbereichen A1 und A2 ausgerichtet und gewickelt, und kreuzen einander in dem dritten Wicklungsbereich A3. Wenn sich der erste und der zweite Draht W1 und W2 kreuzen, wird die Positionsbeziehung zwischen dem ersten und dem zweiten Draht W1 und W2 vor und nach dem Kreuzungspunkt umgekehrt.
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2 ist eine schematische Ansicht zur genaueren Erläuterung des Wicklungslayouts des ersten und des zweiten Drahts W1 und W2.
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Wie in 2 dargestellt, bilden der erste und der zweite Draht W1 und W2 einen ersten Wicklungsblock B1, der um den ersten Wicklungsbereich A1 gewickelt ist, und einen zweiten Wicklungsblock B2, der um den zweiten Wicklungsbereich A2 gewickelt ist, und, wie oben beschrieben, kreuzen sich in dem dritten Wicklungsbereich A3. In dem Beispiel aus 2 haben der erste und der zweite Draht W1 und W2 jeweils eine Konfiguration mit 24 Windungen mit 1ten bis 24ten Windungen, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein. Ferner haben die ersten und zweiten Wicklungsblöcke B1 und B2 jeweils eine Doppelschichtstruktur mit einer ersten Wicklungsschicht S1, die in der unteren Schicht positioniert ist und direkt um das Wicklungskernteil 23 gewickelt ist, und einer zweiten Wicklungsschicht S2, die auf der oberen Schicht der ersten Wicklungsschicht S1 positioniert ist und um das Wicklungskernteil 23 umfassend die erste Wicklungsschicht S1 gewickelt ist.
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Der erste Wicklungsblock B1 weist einen ersten Schichtteil L1, in dem der erste und der zweite Draht W1 und W2 in der ersten Wicklungsschicht S1 (untere Schicht) bzw. in der zweiten Wicklungsschicht S2 (obere Schicht) positioniert sind, und einen Nicht-Schicht-Teil NL auf. In der vorliegenden Ausführungsform, wenn die Anzahl an Windungen mit den ersten und zweiten Anschlusselektroden 41 und 42 als Ausgangspunkt gezählt wird, bilden die ersten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2 das Nicht-Schicht-Teil NL, und die 2ten bis 12ten Windungen des ersten Drahts W1 und die 2ten bis 11ten Windungen des zweiten Drahts W2 bilden das erste Schichtteil L1. Obgleich die 12te Windung des zweiten Drahts W2 in der ersten Wicklungsschicht S1 positioniert ist, kann sie als Teil des ersten Schichtteils L1 betrachtet werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass, um zu bewirken, dass die Drähte die Doppelschichtstruktur stabil bilden, es erforderlich ist, den oberen Schichtdraht entlang der Tal-Linie der benachbarten Drähte, die in der unteren Schicht positioniert sind, zu wickeln, so dass die Anzahl der Windungen des Drahts, der in der oberen Schicht positioniert ist, um eins kleiner ist als die Anzahl der Windungen des Drahts, der in der unteren Schicht positioniert ist, und die 12te Windung des zweiten Drahts W2 entspricht dieser Ausgestaltung,.
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3 ist eine Entwicklungsansicht des Wicklungskernteils 23, die einen Abschnitt veranschaulicht, in dem der Nicht-Schicht-Teil NL gewickelt ist.
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In dem Beispiel aus 3 kreuzen sich der erste und der zweite Draht W1 und W2 zweifach in dem Nicht-Schicht-Teil NL. In 3 liegen Seitenflächen 23A und 23C des Wicklungskernteils 23 jeweils in der xz-Fläche, und obere und untere Flächen 23B und 23D liegen jeweils in der xy-Fläche. Die obere Fläche 23B weist in die gleiche Richtung wie die oberen Flächen 21t und 22t der jeweiligen ersten und zweiten Flanschteile 21 und 22, und die untere Fläche 23D weist in die gleiche Richtung wie die Montageflächen 21b und 22b der jeweiligen ersten und zweiten Flanschteile 21 und 22. Ferner kreuzen sich in dem Beispiel aus 3 der erste und der zweite Draht W1 und W2 auf der oberen Fläche 23b und der Seitenfläche 23C. Wie oben beschrieben kreuzen sich der erste und der zweite Draht W1 und W2 zweimal in dem Nicht-Schicht-Teil NL. In diesem Fall, obgleich der obere Draht örtlich von der ersten Wicklungsschicht S1 (untere Schicht) an dem Kreuzungsabschnitt getrennt ist, sind sowohl der erste als auch der zweite Draht W1 und W2 in dem Nicht-Schicht-Teil NL grundsätzlich in der ersten Wicklungsschicht S1 (untere Schicht) in dem Nicht-Schicht-Teil NL positioniert. Insbesondere an den Kanten des Wicklungskernteils 23, die sich in der X-Richtung erstrecken, bilden der erste und der zweite Draht W1 und W2, die das Nicht-Schicht-Teil NL bilden, die erste Wicklungsschicht S1, während sie das Wicklungskernteil 23 kontaktieren.
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In dem Nicht-Schicht-Teil NL kreuzen sich der erste und der zweite Draht W1 und W2 zweifach, so dass die Positionsbeziehung zwischen dem ersten und dem zweiten Draht W1 und W2 in ihren ursprünglichen Zustand wiederhergestellt wird, obgleich sie lokal umgekehrt ist. In dem Beispiel aus 3 sind der erste Draht W1 und der zweite Draht W2 auf der unteren Seite bzw. auf der oberen Seite an beiden der zwei Kreuzungspositionen positioniert; jedoch kann die vertikale Positionsbeziehung zwischen ihnen umgekehrt sein. In jedem Fall, wenn der erste und der zweite Draht W1 und W2 dazu gebracht werden, einander zweifach zu kreuzen, so dass einer des ersten und des zweiten Drahts W1 und W2 auf der oberen Seite positioniert ist, und der andere der beiden Drähte auf der unteren Seite positioniert ist, ist es möglich, der erste und der zweite Draht W1 und W2 zu wickeln, ohne sie zu verdrehen. Ferner existiert die Kante des Wicklungskernteils 23, die sich in der X-Richtung erstreckt, an der Grenze zwischen der oberen Fläche 23B und der Seitenfläche 23C, an denen sich die Drähte jeweils kreuzen, und der erste und der zweite Draht W1 und W2 sind an dieser Kante festgelegt sind, so dass der erste und der zweite Draht W1 und W2 sich keinesfalls nicht kreuzen, auch wenn sie nicht zueinander verdreht sind.
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Die Kreuzungsposition zwischen dem ersten und dem zweiten Draht W1 und W2 in dem Nicht-Schicht-Teil NL ist nicht auf die in 3 dargestellte Position beschränkt. Zum Beispiel können der erste und der zweite Draht W1 und W2 dazu gebracht werden, einander auf der oberen Fläche 23B und unteren Fläche 23D zu kreuzen, wie in 4 dargestellt. Das bedeutet, dass die Flächen, auf denen sich der erste und der zweite Draht W1 und W2 kreuzen, beliebig bestimmt werden können. Der erste und der zweite Draht W1 und W2 können dazu gebracht werden, sich auf einer Fläche zweifach zu kreuzen; in diesem Fall ist es jedoch notwendig, der erste und der zweite Draht W1 und W2 mittels z.B. Vorsprüngen oder dergleichen, die auf dem Wicklungskernteil 23 angeordnet sind, zu positionieren oder der erste und der zweite Draht W1 und W2 zu verdrehen, um nicht zuzulassen, dass sich der erste und der zweite Draht W1 und W2 nicht kreuzen.
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Die Anzahl von Malen, die sich der erste und der zweite Draht W1 und W2 in dem Nicht-Schicht-Teil NL kreuzen, ist nicht auf zwei beschränkt, und kann wie in 5 dargestellt vier betragen. In dem Beispiel aus 5 kreuzen sich der erste und der zweite Draht W1 und W2 an all den Flächen (Seitenflächen 23A und 23C, obere Fläche 23B, untere Fläche 23F) des Wicklungskernteils 23. Auch in diesem Fall ist die Anzahl von Malen des Kreuzens gerade, so dass die Positionsbeziehung zwischen dem ersten und dem zweiten Draht W1 und W2 in ihren ursprünglichen Zustand wiederhergestellt wird. Ferner, obgleich dies nicht dargestellt ist, kann das Wicklungskernteil 23 eine sechseckige Querschnittsform haben, und der erste und der zweite Draht W1 und W2 können dazu gebracht werden, sich sechs Mal in dem Nicht-Schicht-Teil NL zu kreuzen.
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Wie oben beschrieben ist die Kreuzungsposition in dem Nicht-Schicht-Teil NL zwischen dem ersten und dem zweiten Draht W1 und W2 und die Anzahl von Malen des Kreuzens nicht beschränkt, und Hochfrequenzeigenschaften verändern sich fast unmerklich. Daher können die Kreuzungsposition und die Anzahl von Malen des Kreuzens gemäß der gewünschten Hochfrequenzeigenschaften gewählt werden.
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Hingegen hat der zweite Wicklungsblock B2 ein zweites Schichtteil L2, in dem der erste und der zweite Draht W1 und W2 in der ersten Wicklungsschicht S1 (untere Schicht) bzw. in der zweiten Wicklungsschicht S2 (obere Schicht) positioniert sind, weist jedoch den Nicht-Schicht-Teil nicht auf. Der zweite Schichtteil L2 weist die 14ten bis 24ten Windungen des ersten Drahts W1 und die 15ten bis 24ten Windungen des zweiten Drahts W2 auf. Obgleich die 14te Windung des zweiten Drahts W2 in der ersten Wicklungsschicht S1 positioniert ist, kann sie aus dem oben genannten Grund als ein Teil des zweiten Schichtteils L2 betrachtet werden.
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Bei der obigen Ausgestaltung ist in dem ersten Wicklungsblock B1 die Anzahl von Windungen in der ersten Wicklungsschicht S1 (untere Schicht) gleich 14, und die Anzahl von Windungen in der zweiten Wicklungsschicht S2 (obere Schicht) ist gleich 10, so dass die Differenz zwischen ihnen 4 beträgt. Hingegen ist in dem zweiten Wicklungsblock B2 die Anzahl von Windungen in der ersten Wicklungsschicht S1 (untere Schicht) gleich 12, und die Anzahl von Windungen in der zweiten Wicklungsschicht S2 (obere Schicht) ist 10, so dass die Differenz zwischen ihnen 2 beträgt. Wie oben beschrieben ist in der vorliegenden Ausführungsform die Differenz in der Anzahl der Windungen zwischen der ersten Wicklungsschicht S1 und der zweiten Wicklungsschicht S2 um zwei größer in dem ersten Wicklungsblock B1 als in dem zweiten Wicklungsblock B2. Die Differenz um zwei Windungen ist auf das Vorhandensein des Nicht-Schicht-Teils NL zurückzuführen. In dem Nicht-Schicht-Teil NL ist eine Kapazitätskomponente, die zwischen dem ersten und dem zweiten Draht W1 und W2 erzeugt wird, verschieden von jener, die zwischen ihnen in dem ersten Schichtteil L1 erzeugt wird und jener, die zwischen ihnen in dem zweiten Schichtteil L2 erzeugt wird.
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Die 13ten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2 kreuzen sich in dem dritten Wicklungsbereich A3. Wenn der erste und der zweite Draht W1 und W2 einander kreuzen, kehrt sich die Positionsbeziehung zwischen dem ersten und dem zweiten Draht W1 und W2 vor und hinter dem Kreuzungspunkt um. Insbesondere bei Fokussierung auf die gleichen Windungen des ersten und des zweiten Drahts W1 und W2 ist der erste Draht W1 auf der linken Seite (Seite des ersten Flanschteils 21) in 2 positioniert, und der zweite Draht W2 ist auf der rechten Seite (Seite des zweiten Flanschteils 22) in 2 in dem ersten Schichtteil L1 des ersten Wicklungsblocks B1 positioniert; wohingegen der erste Draht W1 auf der rechten Seite (Seite des zweiten Flanschteils 22) in 2 positioniert ist, und der zweite Draht W2 auf der linken Seite (Seite des ersten Flanschteils 21) in 2 in dem zweiten Wicklungsblock B2 positioniert ist. Daher sind der erste Schichtteil L1 und der zweiten Schichtteil L2 symmetrisch in Bezug auf den dritten Wicklungsbereich A3, wodurch die Symmetrie zwischen Signalen verbessert wird, die in dem ersten und dem zweiten Draht W1 und W2 geleitet werden, mit dem Ergebnis, dass ausgezeichnete Hochfrequenzeigenschaften erreicht werden können. Zudem sind in der vorliegenden Ausführungsform die Anzahl der Windungen in dem ersten Schichtteil L1 und jene in dem zweiten Schichtteil L2 gleich, so dass besonders gute Hochfrequenzeigenschaften erzielbar sind.
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Wie in 1 dargestellt sind in der vorliegenden Ausführungsform die Y-Richtungspositionen der ersten und dritten Anschlusselektroden 41 und 43, die mit dem ersten Draht W1 verbunden sind, gleich, und die Y-Richtungspositionen der zweiten und vierten Anschlusselektroden 42 und 44, die mit dem zweiten Draht W2 verbunden sind, sind gleich. In der Richtung des Pfeils V in 1 gesehen sind die ersten und dritten Anschlusselektroden 41 und 43, die mit dem ersten Draht W1 verbunden sind, auf der rechten Seite positioniert, und die zweiten und vierten Anschlusselektroden 42 und 44, die mit dem zweiten Draht W2 verbunden sind, sind auf der linken Seite positioniert. Daher ist, wenn der erste und der zweite Draht W1 und W2 im Uhrzeigersinn gewickelt sind, betrachtet in der Richtung des Pfeils V, mit den ersten und zweiten Anschlusselektroden 41 und 42 als Ausgangspunkt, der erste Draht W1 auf der linken Seite (Seite des linken Flanschteils 21) in 2 positioniert, und der rechte Draht W2 ist auf der rechten Seite (Seite des zweiten Flanschteils 22) in 2 in dem ersten Wicklungsblock B1 positioniert, wenn der Fokus auf die gleichen Windungen des ersten und des zweiten Drahts W1 und W2 gelegt wird, falls diese nicht dazu gebracht werden, sich zu kreuzen. In der vorliegenden Ausführungsform ist, obgleich sich der erste und der zweite Draht W1 und W2 in dem Nicht-Schicht-Teil NL kreuzen, die Anzahl von Malen des Kreuzens in dem Nicht-Schicht-Teil NL eine gerade Zahl, so dass die obige Positionsbeziehung über den gesamten Bereich des ersten Schichtteils L1 aufrechterhalten wird.
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Wenn der erste und der zweite Draht W1 und W2 dazu gebracht werden sich in dem dritten Wicklungsbereich A3 zu kreuzen, kehrt sich die Positionsbeziehung zwischen dem ersten und dem zweiten Draht W1 und W2 um. Deshalb ist in dem zweiten Wicklungsblock B2 der erste Draht W1 auf der rechten Seite (Seite des zweiten Flanschteils 22) in 2 positioniert, und der zweite Draht W2 ist auf der linken Seite (Seite des ersten Flanschteils 21) in 2 positioniert, bei Fokussierung auf die gleichen Windungen des ersten und des zweiten Drahts W1 und W2 gelegt wird.
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Jedoch ist wie oben beschrieben in der Richtung des Pfeils V in 1 gesehen die dritte Anschlusselektrode 43 auf der rechten Seite positioniert, und die vierte Anschlusselektrode 44 ist auf der linken Seite positioniert, so dass um die Anschlussenden des ersten bzw. zweiten Drahts W1 und W2 mit den dritten und vierten Anschlusselektroden 43 bzw. 44 zu verbinden, es erforderlich ist, zu bewirken, dass sich der erste und der zweite Draht W1 und W2 nochmals kreuzen, um die Positionsbeziehung in ihren ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. In der vorliegenden Ausführungsform werden die letzten 24ten Windungen, die den dritten und vierten Anschlusselektroden 43 und 44 am nächsten liegen, des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2, die den zweiten Wicklungsblock B2 bilden, dazu gebracht, einander zu kreuzen.
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6 ist eine schematische Ansicht zur Erläuterung eines Zustands, bei dem die 24ten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2 einander kreuzen.
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Wie in 6 dargestellt, in der Richtung des Pfeils V betrachtet, ist die erste Anschlusselektrode 41 auf der rechten Seite positioniert, und die zweite Anschlusselektrode 42 ist auf der linken Seite positioniert, so dass wenn der erste und der zweite Draht W1 und W2 im Uhrzeigersinn gewickelt sind, ohne einander zu kreuzen, der erste Draht W1 auf der Seite des ersten Flanschteils 21 positioniert ist, und der zweite Draht W2 auf der Seite des zweiten Flanschteils 22 positioniert ist. Diese Positionsbeziehung wird in dem zweiten Wicklungsblock B2 umgekehrt. Das bedeutet, dass der erste Draht W1 auf der Seite des zweiten Flanschteils 22 positioniert ist, und der zweite Draht W2 auf der Seite des ersten Flanschteils 21 positioniert ist. Um die Anschlussenden des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2 jeweils mit den dritten bzw. vierten Anschlusselektroden 43 und 44 in diesem Zustand zu verbinden, müssen sich die letzten 24ten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2 einander wie durch den Pfeil C gekennzeichnet kreuzen, da in der Richtung des Pfeils V betrachtet die dritte Anschlusselektrode 43 auf der rechten Seite positioniert ist, und die vierte Anschlusselektrode 44 auf der linken Seite positioniert ist.
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Wenn der Abstand zwischen den dritten und vierten Anschlusselektroden 43 und 44 in der Y-Richtung groß ist, wie in 7 dargestellt, kreuzen sich die 24ten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2 von oben betrachtet offenbar nicht (wie in der Z-Richtung gesehen). Jedoch kreuzen sich in diesem Fall, wie in 8 dargestellt, der erste und der zweite Draht W1 und W2 auf der xz-Fläche (Seitenfläche 23C) des Wicklungskernteils 23. Das bedeutet, dass in jedem Fall dadurch, dass die 24ten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2 dazu gebracht werden, einander zu kreuzen, die Positionsbeziehung zwischen dem ersten und dem zweiten Draht W1 und W2 wieder in ihren ursprünglichen Zustand hergestellt wird.
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Wie oben beschrieben kreuzen sich die einen Enden des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2, die mit den ersten und zweiten Anschlusselektroden 41 und 42 verbunden sind, nicht, jedoch kreuzen sich die anderen Enden des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2, die mit den dritten und vierten Anschlusselektroden 43 und 44 verbunden sind, ein Mal. Deshalb tritt ein Unterschied auf zwischen einer Kapazitätskomponente, die an der einen Endseite erzeugt wird, und jener, die an der anderen Endseite erzeugt wird, und dieses Ungleichgewicht kann zu einer Verschlechterung in den Reflexionseigenschaften führen. Jedoch ist bei dem Gleichtaktfilter 10 gemäß der vorliegenden Erfindung der Nicht-Schicht-Teil NL wahlweise auf der einen Endseite des ersten und des zweiten Drahts W1 und W2 vorgesehen, wodurch die Reflexionseigenschaften verbessert werden. Obgleich seine Funktionsweise noch nicht erläutert wurde, kann davon ausgegangen werden, dass das Vorhandensein des Nicht-Schicht-Teils NL eine neue Differenz zwischen einer Kapazitätskomponente, die an der einen Endseite erzeugt wird, und jener, die an der anderen Endseite erzeugt wird, bewirkt, was zu einer Unterdrückung des Ungleichgewichts beiträgt.
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Ferner werden in der vorliegenden Ausführungsform der erste und der zweite Draht W1 und W2 dazu gebracht, einander eine gerade Anzahl von Malen in dem Nicht-Schicht-Teil NL zu kreuzen, was es möglich macht, Hochfrequenzeigenschaften fein einzustellen. Konkret kann der Gleichtaktfilter 10 mit der in den 1 bis 3 dargestellten Ausgestaltung Rauschumwandlungscharakteristika (Ssd21 Charakteristika) verbessern, verglichen mit einem Fall, bei dem die Anzahl von Malen des Kreuzens in dem Nicht-Schicht-Teil auf null eingestellt ist.
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Wie oben beschrieben werden bei dem Gleichtaktfilter 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform der erste und der zweite Draht W1 und W2 dazu gebracht, einander in dem dritten Wicklungsbereich A3 zu kreuzen, so dass eine Symmetrie zwischen den ersten und zweiten Wicklungsblöcken B1 und B2 verbessert wird. Ferner ist der Nicht-Schicht-Teil NL in dem ersten Wicklungsblock B1 enthalten, so dass ein Ungleichgewicht, das aufgrund des Kreuzens der 24ten Windungen in dem zweiten Wicklungsblock B2 hervorgerufen wird, unterdrückt wird, mit dem Ergebnis, dass Reflexionseigenschaften verbessert werden können. Zudem werden der erste und der zweite Draht W1 und W2 dazu gebracht, einander eine gerade Anzahl von Malen in dem Nicht-Schicht-Teil NL zu kreuzen, was es ermöglicht, die Hochfrequenzeigenschaften in Abhängigkeit von der Kreuzungsposition und der Anzahl von Malen des Kreuzens fein einzustellen.
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Insbesondere sind in der vorliegenden Ausführungsform die Anzahl von Windungen des ersten und des zweiten Drahts W1 und W2 in dem Nicht-Schicht-Teil NL beide eins, so dass Reflexionseigenschaften in einem Band von 10 MHz bis 400 MHz verbessert werden. Zudem sind in der vorliegenden Ausführungsform die Anzahl von Windungen in dem ersten Schichtteil L1, der in dem ersten Wicklungsblock B1 enthalten ist, und die Anzahl von Windungen in dem zweiten Schichtteil L2, der in dem zweiten Wicklungsblock B2 enthalten ist, gleich, so dass der erste Schichtteil L1 und der zweite Schichtteil L2 symmetrisch in Bezug auf einen Abschnitt sind, in dem der erste und der zweite Draht W1 und W2 einander in dem dritten Wicklungsbereich A3 kreuzen, mit dem Ergebnis, dass noch bessere Hochfrequenzeigenschaften erzielt werden können.
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Nachfolgend werden einige Modifikationen des Gleichtaktfilters 10 beschrieben. Die Strukturen der unten beschriebenen Modifikationen sind ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst.
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9 ist eine schematische Ansicht zur Erläuterung des Wicklungslayouts eines Gleichtaktfilters 10A gemäß einer ersten Modifikation.
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Ein in 9 veranschaulichter Gleichtaktfilter 10A unterscheidet sich von dem Gleichtaktfilter 10 gemäß der obigen Ausführungsform dahingehend, dass sowohl erste als auch der zweite Draht W1 und W2, die den Nicht-Schicht-Teil NL bilden, zweifach gewunden sind. In diesem Fall können die 1ten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2 dazu gebracht sein, einander eine gerade Anzahl von Malen zu kreuzen, und die 2ten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2 können dazu gebracht sein, einander eine gerade Anzahl von Malen zu kreuzen, oder sowohl die ersten als auch die zweiten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2 können dazu gebracht sein, einander eine gerade Anzahl von Malen zu kreuzen. Wie in der ersten Modifikation beispielhaft dargestellt, sind die Anzahlen von Windungen des ersten und des zweiten Drahts W1 und W2, die den Nicht-Schicht-Teil NL bilden, nicht konkret beschränkt, und können entsprechend der Gesamtanzahl von Windungen oder gewünschten Hochfrequenzeigenschaften bestimmt werden.
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10 ist eine schematische Ansicht zur Erläuterung des Wicklungslayouts eines Gleichtaktfilters 10B gemäß einer zweiten Modifikation.
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Der in 10 dargestellte Gleichtaktfilter 10B unterscheidet sich von dem Gleichtaktfilter 10 gemäß der obigen Ausführungsform dahingehend, dass in dem zweiten Schichtteil L2 der zweite Draht W2 in der ersten Wicklungsschicht S1 (untere Schicht) positioniert ist, und der erste Draht W1 in der zweiten Wicklungsschicht S2 (obere Schicht) positioniert ist. Obgleich die 24te Windung des ersten Drahts W1 in der ersten Wicklungsschicht S1 (untere Schicht) positioniert ist, kann sie als Teil des zweiten Schichtteils L2 betrachtet werden. Wie in der zweiten Modifikation beispielhaft dargestellt, kann die vertikale Positionsbeziehung zwischen dem ersten und dem zweiten Draht W1 und W2 in dem ersten Schichtteil L1 und in dem zweiten Schichtteil L2 umgekehrt sein. Dies bietet den Vorteil, dass die Längen des ersten und des zweiten Drahts W1 und W2 im Wesentlichen einander gleich sind.
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11 ist eine schematische Ansicht zur Erläuterung des Wicklungslayouts eines Gleichtaktfilters 10C gemäß einer dritten Modifikation.
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Bei dem in 11 dargestellten Gleichtaktfilter 10C ist der Nicht-Schicht-Teil NL in dem zweiten Wicklungsblock B2 enthalten. Konkret bilden die 1sten bis 11ten Windungen des ersten Drahts W1 und die 1sten bis 10ten Windungen (oder 1ste bis 11te Windungen) des zweiten Drahts W2 den ersten Schichtteil L1, die 12ten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2 kreuzen einander, die 13ten bis 23ten Windungen des ersten Drahts W1 und die 14ten bis 23ten Windungen (oder 13te bis 23te Windungen) des zweiten Drahts W2 bilden den zweiten Schichtteil L2, und die 24ten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2 bilden den Nicht-Schicht-Teil NL. Wie der Gleichtaktfilter 10 gemäß der obigen Ausführungsform kreuzen sich die 24ten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2 eine gerade Anzahl von Malen, und kreuzen einander ein Mal in der Nähe der dritten und vierten Anschlusselektroden 43 und 44, mit dem Ergebnis, dass sie einander eine ungerade Anzahl von Malen kreuzen. Wie in 12 dargestellt können alterativ der erste und der zweite Draht W1 und W2 dazu gebracht werden, einander drei Mal auf dem Wicklungskernteil 23 zu kreuzen. In diesem Fall wird die Notwendigkeit, dass sich der erste und der zweite Draht W1 und W2 ein Mal in der Nähe der dritten und vierten Anschlusselektroden 43 und 44 kreuzen, beseitigt. Wie in der dritten Modifikation beispielhaft dargestellt, kann die Anzahl von Malen des Kreuzens ungerade sein, abhängig von der Position des Nicht-Schicht-Teils NL.
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13 ist eine schematische Ansicht zur Erläuterung des Wicklungslayouts eines Gleichtaktfilters 10D gemäß einer vierten Modifikation.
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Bei dem in 13 dargestellten Gleichtaktfilter 10D ist der Nicht-Schicht-Teil NL in sowohl dem ersten als auch dem zweiten Wicklungsblock B1 und B2 enthalten. Konkret bilden die ersten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W1 den Nicht-Schicht-Teil NL, die 2ten bis 12ten Windungen des ersten Drahts W1 und die 2ten bis 11ten Windungen (oder die 2ten bis 12ten Windungen) des zweiten Drahts W2 bilden den ersten Schichtteil L1, die 13ten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2 kreuzen einander, die 14ten bis 23ten Windungen des ersten Drahts W1 und die 15ten bis 23ten Windungen(oder 14ten bis 23ten Windungen) des zweiten Drahts W2 bilden den zweiten Schichtteil L2, und die 24ten Windungen des jeweiligen ersten und zweiten Drahts W1 und W2 bilden die Nicht-Schicht-Teil NL. Wie in der vierten Modifikation beispielhaft dargestellt, kann abhängig von den gewünschten Eigenschaften der Nicht-Schicht-Teil NL in sowohl dem ersten als auch dem zweiten Wicklungsblock B1 und B2 enthalten sein.
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Es ist offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern modifiziert und verändert werden kann, ohne vom Schutzumfang und Geist der Erfindung abzuweichen.
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Zum Beispiel werden in der obigen Ausführungsform zum Zeitpunkt der Herstellung der erste und der zweite Draht W1 und W2 jeweils in einer Richtung von der 1sten Windung bis zur 24ten Windung gewickelt; sie können jedoch auch andersherum in einer Richtung von der 24ten Windung zu der 1sten Windung gewickelt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2014199904 A [0002, 0003]