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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spule mit einem hohem Q-Wert
zur Verwendung bei Hochfrequenz in einem integrierten Halbleiterschaltkreis (IC).
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Eine
herkömmliche
Spule wird mit Verweis auf 9 beschrieben.
In 9 bezeichnet Verweiszeichen 1 einen
Spulenabschnitt, 2 bezeichnet einen in der ersten Schicht
gebildeten Ziehanschluss, 3 bezeichnet einen in der zweiten
Schicht gebildeten Ziehanschluss, 5 bezeichnet eine Verbindung
zwischen der ersten und zweiten Schicht, 7 bezeichnet einen Zwischenschichtfilm,
und 8 bezeichnet einen Glättungsfilm.
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Das
heißt,
bei der herkömmlichen
Spule ist der Spulenabschnitt aus einer einzigen Schicht aufgebaut,
und die zweite Schicht wird für
den Ziehanschluss zur Verbindung mit anderen Komponenten benutzt.
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Als
eine der Eigenschaften einer Spule ist allgemein bekannt, dass,
um einen hohen Induktionswert zu erreichen, die Leitungslänge der
Spule erhöht werden
muss.
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Wenn
jedoch bei der obigen herkömmlichen Konstruktion
die Leitungslänge
erhöht
wird, um einen großen
Induktionswert zu erhalten, erhöht
sich die Serienwiderstandskomponente in-folge des Widerstandes eines
Verdrahtungsmaterials, das die Spule bildet, was eine Verringerung
des Q-Wertes der Spule zur Folge hat.
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Des
Weiteren neigt die erhöhte
Leitungslänge
der Spule dazu, die Größe der ganzen
Spule zu erhöhen.
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US-A-4404100
legt eine Einrichtung und Verfahren zum diskreten und fortschreitenden
Trimmen einer Spulenvorrichtung, die im Wesentlichen flache Spiralenwicklungen
umfasst, die auf den gegenüberliegenden
Seiten eines Substrats angeordnet sind. Die Wicklungen sind in derselben
Richtung gewunden, wenn sie von einer Seite des Substrats betrachtet
werden, wobei sich eine Wicklung abwickelt und die andere aufwickelt.
Die inneren Enden der Wicklungen treffen durch das Substrat zusammen,
um die Wicklungen in Serie zu verbinden. Die äußeren enden der Wicklungen
sehen Anschlüsse für die Spule
vor.
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EP-A-0
484 558 beschreibt eine Hochfrequenz-Spulenvorrichtung, die auf
einem isolieren-den Substrat gebildete, streifenartige Spulenleiter
umfasst. Die Spulenvorrichtung enthält eine Vielzahl dieser streifenartigen
Spulenleiter, die in vielen Schichten angeordnet und parallel geschaltet
sind. Die streifenartigen Spulenleiter sind so angeordnet, dass
ein elektrischer Strom, der durch die Leiter der verschiedenen Schichten
fließt,
die gleiche Richtungin entsprechenden Leiterabschnitten aufweist.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Hochfrequenz-Spulenvorrichtung bereitzustellen.
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Die
Merkmale von Anspruch 1, die durch 4 und 5 beispielhaft
dargestellt werden, erreichen dieses Ziel.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt eine Spule von Ausführung 1,
die zum Verstehen der vorliegenden Erfindung nützlich ist.
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2 zeigt eine Spule von Ausführung 2,
die zum Verstehen der vorliegenden Erfindung nützlich ist.
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3 zeigt eine Spule von Ausführung 3,
die zum Verstehen der vorliegenden Erfindung nützlich ist.
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4 zeigt eine Spule von Ausführung 4
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine schematische Ansicht, die eine andere erfindungsgemäße Spule
veranschaulicht.
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6 ist
eine schematische Ansicht, die noch eine andere erfindungsgemäße Spule
veranschaulicht.
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7 ist
eine Grafik, die einen Vergleich der vorliegenden Erfindung mit
einer herkömmlichen Spule
zeigt.
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8 ist
eine andere Grafik, die einen Vergleich der vorliegenden Erfindung
mit der herkömmlichen
Spule zeigt.
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9 zeigt eine herkömmliche Spule.
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Beschreibung
von Ausführungsformen
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Ausführungen
der vorliegenden Erfindung werden mit Verweis auf die relevanten
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt die erste Ausführung der Hochfrequenzspule
mit hohem Q-Wert, die zum Verstehen der vorliegenden Erfindung nützlich ist.
In 1 bezeichnet Verweiszeichen 11 einen
Mäandertyp-Erstschicht-Spulenabschnitt
(der "Spulenabschnitt", wie hierin gebraucht,
entspricht einem in den Ansprüchen
zu rezitierenden "Spulenelement"), 12 und 13 bezeichnen
Erstschicht-Ziehanschlüsse, 14 bezeichnet
einen Zweitschicht-Spulenabschnitt, 15 und 16 bezeichnen
Verbindungen zwischen der ersten und zweiten Schicht, 17 bezeichnet
einen Zwischenschichtfilm, und 18 bezeichnet einen Glättungsfilm.
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Jeder
der Verbindungen 15 und 16 besteht aus neun Kontaktabschnitten
mit je einer Größe von z.B.
etwa 1 μm2.
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In
dieser Ausführung
ist daher der Spulenabschnitt, der herkömmlich unter Verwendung nur
einer Schicht gebildet wird, eine Zweischicht-Struktur, wo Spulenabschnitte
in der ersten und zweiten Schicht gebildet und miteinander parallel
geschaltet sind.
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Der
obige Aufbau macht es möglich,
eine Hochfrequenzspule mit hohem Q-Wert zu erhalten, die das herkömmliche
Problem des Aufweisens einer großen Serienwiderstandskomponente
bei niedriger Frequenz und hoher Frequenz und somit eines verringerten
Q-Wertes überwindet,
durch Erhöhen
des Querschnitts und Unterdrücken
der Verringerung des Q-Wertes, die andernfalls infolge eines Hauteffekts bei
Hochfrequenz auftritt.
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Man
sollte beachten, dass die erste und zweite Schicht über die
ganzen Spulenabschnitte parallel geschaltet werden können.
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2 zeigt die zweite Ausführung der
Hochfrequenzspule mit hohem Q-Wert, die zum Ver-stehen der vorliegenden
Erfindung nützlich
ist. In 2 bezeichnet Verweiszeichen 21 einen
spiralförmigen Erstschicht-Spulenabschnitt, 22 bezeichnet
einen Erstschicht-Ziehsanschluss, 23 bezeichnet
einen spiralförmigen
Zweitschicht-Spulenabschnitt, 24 bezeichnet einen in der
dritten Schicht gebildeten Ziehanschluss von dem Zweitschicht-Spulenabschnitt 23, 25 und 26 bezeichnen
Verbindungen zwischen der ersten und zweiten Schicht, 27 und 28 bezeich-nen einen
Zwischenschichtfilm, 29 bezeichnet einen Glättungsfilm,
und 210 bezeichnet eine Verbindung zwischen der zweiten
und der dritten Schicht. Der Erstschicht-Leiterabschnitt 22 und
der Zweitschicht-Leiterabschnitt 23 sind in der gleichen
Richtung gewunden.
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In
dieser Ausführung
ist daher der Spulenabschnitt, der herkömmlich unter Verwendung nur
einer Schicht gebildet wird, eine Zweischicht-Struktur, wo die Spulenabschnitte 22 und 23 in
der ersten bzw. zweiten Schicht gebildet und miteinander parallel
geschaltet sind. Dieser Aufbau macht es möglich, eine Hochfrequenzspule
mit hohem Q-Wert zu erhalten, die das herkömmliche Problem des Aufweisens
einer großen
Serienwiderstandskomponente bei niedriger Frequenz und hoher Frequenz
und somit eines verringerten Q-Wertes überwindet, durch Erhöhen des Querschnitts
und Unterdrücken
der Verringerung des Q-Wertes, die an-dernfalls infolge eines Hauteffekts bei
Hochfrequenz auftritt.
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Man
sollte beachten, dass die erste und zweite Schicht über die
ganzen Spulenabschnitte parallel geschaltet werden können.
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Bei
dieser Ausführung
wurde die Dreischicht-Spule exemplifiziert. Es ist auch möglich, eine ähnliche
Struktur zu konstruieren, die aus vier oder mehr Schichten besteht,
wobei ein Ziehanschluss in der unteren Schicht gebildet wird.
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3 zeigt die dritte Ausführung der
Hochfrequenzspule mit hohem Q-Wert, die zum Verstehen der vorliegenden
Erfindung nützlich
ist. In 3 bezeichnet Verweiszeichen 31 einen
spiralförmigen Erstschicht-Spulenabschnitt, 32 bezeichnet
einen Erstschicht-Ziehsanschluss, 33 bezeichnet
einen spiralförmigen
Zweitschicht-Spulenabschnitt, 34 bezeichnet einen Zweitschicht-Ziehanschluss, 35 bezeichnet
Verbindungen zwischen der ersten und zweiten Schicht, 37 bezeichnet
einen Zwischenschichtfilm, und 38 bezeichnet einen Glättungsfilm.
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Der
erste und zweite Spulenabschnitt sind miteinander parallel geschaltet.
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Die
Ausführung
3 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Zweitschicht-Ziehanschnluss 34 unter Verwendung
der Schicht gebildet wird, in der der Zweitschicht-Spulenabschnitt 33 gebildet
ist. Um zu verhindern, dass der Zweitschicht-Spulenabschnitt 33 mit
dem Ziehan-schluss 34 in der gleichen Schicht in Kontakt
ist, wird der Zweitschicht-Spulenabschnitt 33 an
den Stellen abgeschnitten, wo der Ziehanschluss 34 kreuzt.
Die abgeschnittenen Enden des Spulenabschnitts 33 sind über die
Verbindungen 35 mit dem Erstschicht-Spulenab-schnitt 31 verbunden. Durch
diesen Aufbau kann der Zweitschicht-Leiterabschnitt 33 als ein
im Wesentlichen spiralförmiger Spulenabschnitt
dienen.
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In
dieser Ausführung
ist daher der Spulenabschnitt, der herkömmlich unter Verwendung nur
einer Schicht gebildet wird, eine Zweischicht-Struktur, wo Spulenabschnitte
in der ersten und zweiten Schicht gebildet und miteinander parallel
geschaltet sind. Ferner werden die Spulenabschnitte in den Schichten
gebildet, in denen die Ziehanschlüsse gebildet werden. Als Folge
ist es möglich,
auch in einem Prozess, wo eine kleinere Zahl von Verdrahtungsschichten
benutzt wird, eine Hochfrequenzspule mit hohem Q-Wert zu erhalten,
die das herkömm-liche
Problem des Aufweisens einer großen Serienwiderstandskomponente
bei niedriger Frequenz und hoher Frequenz und somit eines verringerten
Q-Wertes überwindet,
durch Erhöhen
des Querschnitts und Unterdrücken
der Verringerung des Q-Wertes, die an-dernfalls infolge eines Hauteffekts
bei Hochfrequenz auftritt.
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Die
Ausführung
3 ist somit dadurch gekennzeichnet, dass einer der Ziehanschlüsse unter
Verwendung der Verdrahtungsschicht für den Spulenabschnitt gebildet
wird, was sich von Ausführung
2 unterscheidet, wo die Schicht zum Bilden des Ziehanschlusses getrennt
bereitgestellt wird.
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Man
sollte beachten, dass die erste und zweite Schicht über die
ganzen Spulenabschnitte parallel geschaltet werden können.
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Bei
dieser Ausführung
wurde die Zweischicht-Spule exemplifiziert. Es ist auch möglich, eine ähnliche
Struktur zu konstruieren, die aus drei oder mehr Schichten besteht,
wobei ein Ziehanschluss in irgendeiner der Schichten gebildet wird.
In diesem Fall können
Teile eines Spulenabschnitts, an denen der Ziehanschluss kreuzt,
mit einem angrenzenden oberen oder unteren Spulenabschnitt verbunden
werden.
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7 und 8 sind
Grafiken, die einen Vergleich von Leistungen der erfindungsgemäßen Zweischicht-Spule
und einer herkömmlichen
Einschicht-Spule zeigen.
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7 ist
eine Grafik, die durch Plotten einer Änderung des Widerstandes (R)
in Bezug auf die Länge
(L) erhalten wird. Aus dieser Grafik ist zu ersehen, dass R in der
erfindungsgemäßen Zweischicht-Spule
kleiner ist.
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8 ist
eine Grafik, die durch Plotten einer Änderung des Q-Wertes (Q) in
Bezug auf die Länge (L)
erhalten wird. Aus dieser Grafik ist zu ersehen, dass Q in der erfindungsgemäßen Zweischicht-Spule größer ist.
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4 zeigt die vierte Ausführung der
Hochfrequenzspule mit hohem Q-Wert entsprechend der vorliegenden
Erfindung. In 4 bezeichnet Verweiszeichen 41 einen
spiralförmigen
Erstschicht-Spulenabschnitt, 42 bezeichnet einen Erstschicht-Ziehanschluss, 43 bezeichnet
eine Verbindung zwischen der ersten und zweiten Schicht, 44 bezeichnet
einen spiralförmigen
Zweitschicht-Spulenabschnitt, 45 bezeichnet eine Verbindung
zwischen der zweiten und dritten Schicht, 46 bezeichnet einen
spiralförmigen
Drittschicht-Spulenabschnitt, 47 bezeichnet eine Verbindung
zwischen der dritten und vierten Schicht, 48 bezeichnet
einen spiralförmigen Viertschicht-Spulenabschnitt, 49 bezeichnet
einen Viertschicht-Ziehanschluss, 410, 411 und 412 bezeichnen
Zwischenschichtfilme und 413 bezeichnet einen Glättungsfilm.
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In
dieser Ausführung
sind angrenzende Spulenabschnitte miteinander verbunden. Das heißt, die Mitten
oder die äußeren Enden
der aneinandergrenzenden Spulenabschnitte sind miteinander verbunden.
Diese Spulenabschnitte sind daher miteinander in Reihe geschaltet.
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Bei
dieser Ausführung
haben der Zweitschicht- und der Viertschicht-Spulenabschnitt eine Form,
die gegenüber
der des Erstschicht- und Drittschicht-Spulenabschnitts umgekehrt
auf den Kopf gestellt ist. Durch diese Anordnung sind die Richtungen
der durch die jeweiligen Spulenabschnitte erzeugten Magnetfelder
die gleichen, was eine wirkungsvolle Kopplung zur Folge hat.
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Wenn
bei der herkömmlichen
Struktur, wo die Spule unter Verwendung nur einer einzelnen Schicht
gebildet wird, die ganze Länge
des Spulenabschnitts vergrößert wird,
um einen hohen Q-Wert erhalten, nimmt die Größe des Spulenabschnitts ebenfalls
zu. Da im Gegensatz dazu in Ausführung
4 die Länge
der Spulenabschnitte stereoskopisch als Ganzes vergrößert wird,
ergibt sich eine kompakte Größe.
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In
dieser Ausführung
wurde die Vierschicht-Struktur beschrieben. Jedoch kann, wie in 5 gezeigt,
die Zahl von Schichten auf z.B. fünf oder sechs in einer ähnlichen
Struktur erhöht
werden. Die Struktur ist einfacher, wenn die Zahl von Schichten
gerade ist, weil der Ziehanschluss gebildet werden kann, um mit
dem äußeren Ende
des unteren Spulenabschnitts verbunden zu werden.
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Wenn
die Zahl von Schichten ungerade ist, kann der Ziehanschluss in einer
in 2 oder 3 beschriebenen
Weise angeordnet werden.
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Alternativ
kann, wie in 6 gezeigt, ein Paar von angrenzenden
Spulenabschnitten die gleiche Spiralrichtung haben, und angrenzende
Paare von angrenzenden Spulenabschnit-ten können unterschiedliche Spiralrichtungen
aufweisen. In diesem Fall ist ein Spulenabschnitt eines Paares mit
einem eines anderen Paares, wie in 6 gezeigt,
verbunden, sodass die Spulenabschnitte in Reihe geschaltet sind.
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Auch
in dem obigen Fall sind die Richtungen der durch die jeweiligen
Spulenabschnitte er-zeugten Magnetfelder die gleichen, was in einer
wirkungsvollen Kopplung resultiert.
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Erfindungsgemäß hat daher
der Spulenabschnitt, der herkömmlich
aus einer einzelen Verdrahtungsschicht gebildet wird, eine Mehrschicht-Struktur.
Als Ergebnis kann eine Spule mit hohem Q-Wert, die eine verringerte
Serienwiderstandskomponente aufweist und frei von einem Einfluss
eines Hauteffekts ist, in einem IC hergestellt werden.
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Viele
Modifikationen und Änderungen
der vorliegenden Erfindung werden für die Fachleute in der Technik
ersichtlich sein, ohne vom Umfang der Erfindung, wie durch die anliegenden
Anspruch definiert, abzuweichen. Es sollte daher verständlich sein, dass
die vorliegende Erfindung nicht auf die besonderen, hier dargestellten
Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern nur durch die angehängten
Ansprüche
definiert wird.