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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein induktives Bauelement bzw. einen Induktor, dessen Energieverlust
gering ist.
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Einer kleinen und hochintegrierten
Monolithischen Mikro- und
Millimeterwellen-Schaltung (MMIC, monolithic microwave integrated
curcuit) wird erhöhte
Aufmerksamkeit als Hochfrequenzschaltung gewidmet, welche für Mobilkommunikation,
Satellitenkommunikation oder dergleichen verwendet wird. Dabei liegt
eine integrierte Mikrowellenschaltung einer Vielschichtstruktur
vor, bei welcher ein aktives Bauelement (ein Feldeffekttransistor
(FET), ein Transistor mit hoher Elektronenbeweglichkeit (HEMT, high
electron mobility transistor) oder dergleichen) und ein passives
Bauelement (eine Übertragungsleitung,
ein Kondensator, ein Induktor oder dergleichen) zusammen auf einem
Halbleitersubstrat angebracht sind. In den vergangenen Jahren wurde
die Hochfrequenzschaltung mit einem komplementären Metalloxidhalbleiter (CMOS,
complementary metal-oxid semiconductor) hergestellt. Bei dieser
MMIC wird oft ein Spiralinduktor als induktives Bauelement bzw.
Induktor verwendet. Der Spiralinduktor besitzt eine Spirale, eine
elektrisch leitfähige
Struktur, welche um eine Ebene herum gewickelt ist. Wenigstens einer
der außenseitigen
und innenseitigen Anschlüsse
der leitfähigen
Struktur ist elektrisch mit einer auf einer anderen Verdrahtungsschicht
vorgesehenen Elektrode über
ein Loch oder ein Durchgangsloch verbunden. Der Spiralinduktor besitzt
einen Vorteil dahingehend, dass die Anzahl von Verdrahtungsschichten
verringert werden kann, welche zur Bildung des Induktors benötigt werden.
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Wenn eine Spannung zwischen den außenseitigen
und innenseitigen Anschlüssen
des Spiralinduktors angelegt wird, fließt ein Spiralstrom in der leitfähigen Struktur,
um ein Magnetfeld um den Induktor herum zu indizieren. Insbesondere
in dem mittleren Abschnitt der Spirale wird ein Magnetfluss erzeugt,
welcher die Ebene durchdringt, auf der die leitfähige Struktur gebildet wird.
Dieser Magnetfluss tritt in ein Halbleitersubstrat (nicht isolierendes
Substrat) ein. Wenn nun der Magnetfluss entsprechend dem Stromfluss
durch die leitfähige
Struktur der Spirale geändert
wird, wird ein Wirbelstrom in dem Substrat durch einen elektromagnetischen
Induktionseffekt erzeugt. Da dieser Wirbelstrom in der Richtung
entgegengesetzt zu dem Magnetfluss erzeugt wird, wird die Magnetflussdichte
verringert. Als Ergebnis wird eine Selbstinduktivität (L) des
Spiralinduktors verringert, und es wird der Wert des Gütefaktors
(Q) davon verringert. Mit anderen Worten, der Energieverlust ist bei
dem herkömmlichen
Spiralinduktor hoch. Darüber
hinaus ist der Energieverlust in einer integrierten Schaltung hoch,
welche einen Spiralinduktor als Ganzes enthält, da der Energieverlust in
dem Spiralinduktor hoch ist.
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Um bei dem herkömmlichen Spiralinduktor den
Q-Wert zu verbessern, werden zwei Wiindungen (zwei Spiralinduktoren)
angeordnet, welche einander gegenüberliegen (dabei wird beispielsweise
auf die japanische Veröffentlichungsschrift
Nr. 2000-208704 verwiesen). Die zwei Windungen sind parallel angeschlossen.
Die Windungsrichtungen der zwei Windungen verlaufen symmetrisch
und zueinander entgegengesetzt. Bei den zwei Windungen kann in dem Fall,
bei welchem der Strom durch die zwei Windungen fließt, die
wechselseitige Induktivität
verringert werden, und der Q-Wert kann hoch sein.
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Des weiteren gibt es ein induktives
Bauelement, bei welchem ein hoher Wert von Q durch paralleles Verbinden
von zwei Schleifen erzielt werden kann, um den Gesamtwiderstandswert
zu verringern (dabei wird beispielsweise auf die japanische Veröffentlichungsschrift
Nr. 2002-508592 verwiesen).
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Des weiteren kann der hohe Wert von
Q durch Entfernen von vier Ecken einer Spiralspule erzielt werden,
welche um eine rechtwinklige Form herum gewunden ist (dabei wird
beispielsweise auf die japanische Veröffentlichungsschrift Nr. 3-89543
verwiesen).
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Jedoch ist der in der japanischen
Veröffentlichungsschrift
Nr. 2000-208704 beschriebene Induktor lediglich auf eine Schaltung
anwendbar, welche dieselben zwei Spiralinduktoren verwendet, obwohl eine
Hochfrequenzschaltung lediglich einen Spiralinduktor anstelle von
zweien in vielen Fällen
verwendet.
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Darüber hinaus beansprucht der
in der japanischen Veröffentlichungsschrift
Nr. 2000-208704 beschriebene Induktor eine große Fläche. Da die Fläche eines
Spiralinduktors Tausende und Zehntausende von Malen so groß wie diejenige
eines anderen Bauelements ist, wenn zwei Spiralinduktoren verwendet
werden, ist die von den Spiralinduktoren beanspruchte Fläche äußerst erhöht. Des
weiteren wird in den japanischen Veröffentlichungsschriften Nr. 2000-208704,
2002-508592 und 3-89543 überhaupt nicht
darauf Bezug genommen, dass der Q-Wert verringert wird, da der durch
den Strom, welcher in dem Induktor fließt, induzierte Magnetfluss
in das Halbleitersubstrat eintritt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, einen Induktor bereitzustellen, bei welchem der wert von
Q hoch ist und der Energieverlust gering ist.
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Des weiteren ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Induktor bereitzustellen, welcher verhindert, dass
ein durch den Stromfluss darin induzierter Magnetfluss in ein Substrat
eintritt.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch
die Merkmale des Anspruchs 1.
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Entsprechend einer ersten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung wird ein Induktor bereitgestellt mit einer
Schichtstruktur, bei welcher eine Isolierschicht und eine Verdrahtungsschicht
abwechselnd auf einem Halbleitersubstrat aufgeschichtet sind, wobei
die Schichtstruktur eine erste Schichtstruktur, eine zweite Schichtstruktur
und eine dazwischen angeordnete Isolierschicht aufweist, wobei die
erste Schichtstruktur eine erste Verdrahtungsschicht aufweist, auf
welcher ein erstes Windungsteil und ein auf derselben Ebene gewundenes
zweites Windungsteil benachbart zueinander angeordnet sind, wobei
die zweite Schichtstruktur eine zweite Verdrahtungsschicht aufweist,
auf welcher ein erstes Verdrahtungsteil angeordnet ist, welches
einen einzigen Pfad von einem Anschluß davon zu dem anderen Anschluß davon
bildet, wobei die erste Isolierschicht ein erstes Durchkontaktierungsloch
und ein zweites Durchkontaktierungsloch aufweist, welche die erste
Verdrahtungsschicht mit der zweiten Verdrahtungsschicht verbinden,
wobei
ein erster Anschluss des ersten Windungsteils mit einem zweiten
Anschluss des ersten Verdrahtungsteils durch das erste Durchkontaktierungsloch verbunden
ist und ein dritter Anschluss des zweiten Windungsteils mit einem
vierten Anschluss des ersten Verdrahtungsteils durch das zweite
Durchkontaktierungsloch verbunden ist, und
wodurch ein Strom
um das erste Windungsteil herum von einem fünften Anschluss davon zu dem
ersten Anschluss davon fließt
und ein Strom um das zweite Windungsteil herum von dem dritten Anschluss
davon zu dem sechsten Anschluss davon fließt, wobei die Richtungen jener
Ströme
entgegengesetzt zueinander verlaufen, wenn eine Spannung zwischen
dem fünften
Anschluss des ersten Wicklungsteils und dem sechsten Anschluss des
zweiten Windungsteils angelegt wird.
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Der Induktor der vorliegenden Erfindung
besitzt einen Vorteil dahingehend, dass verhindert wird, dass der
durch den darin fließenden
Strom erzeugte Magnetfluss in das Substrat in einem Gebiet eintritt, welches
von dem Induktor umgeben ist, wodurch der Q-Wert des Induktors erhöht und der
Energieverlust davon verringert wird.
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Die vorliegende Erfindung wird in
der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert.
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1A zeigt
eine Draufsicht auf einen Spiralinduktor einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 1B zeigt
eine Querschnittsansicht des Spiralinduktors.
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2A zeigt
eine Draufsicht auf einen Spiralinduktor einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, 2B zeigt
eine Querschnittsansicht des Spiralinduktors, und 2C zeigt ein schematisches Diagramm von
Verbindungen zwischen Verdrahtungsschichten des Spiralinduktors.
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3A zeigt
eine Draufsicht auf einen Spiralinduktor einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, 3B zeigt
eine Querschnittsansicht des Spiralinduktors, und 3C zeigt ein schematisches Diagramm von
Verbindungen zwischen Verdrahtungsschichten des Spiralinduktors.
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4 zeigt
eine Draufsicht auf einen Spiralinduktor einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, 4B zeigt
einen Querschnitt des Spiralinduktors, und 4C zeigt eine schematische Ansicht von
Verbindungen zwischen Verdrahtungsschichten des Spiralinduktors.
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5A zeigt
eine Draufsicht auf einen Spiralinduktor einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, und 5B zeigt
eine Querschnittsansicht des Spiralinduktors.
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6A zeigt
eine Draufsicht auf einen anderen Spiralinduktor der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 6B zeigt
eine Querschnittsansicht des Spiralinduktors.
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7A zeigt
eine Draufsicht auf einen Spiralinduktor einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 7B zeigt
eine Querschnittsansicht des Spiralinduktors.
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Die folgende Beschreibung stellt
eine detailliert Erläuterung
der Hauptausführungsformen
der Erfindung dar, wobei auf die Figuren Bezug genommen wird und
dieselben Bezugszeichen dieselben Elemente jeweils in den unterschiedlichen
Figuren bezeichnen.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt
einen Spiralinduktor (spiral inductor) der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 1A eine
Draufsicht auf den Spiralinduktor und 1B eine
Querschnittsansicht entlang einer gestrichelten Linie A-A zeigen.
Der Spiralinduktor 1 besitzt eine geschichtete Struktur,
bei welcher eine Verdrahtungsschicht und eine Isolierschicht abwechselnd
auf ein Halbleitersubstrat 2 geschichtet sind. Entsprechend 1B besitzt die geschichtete
Struktur Verdrahtungsschichten 3 und 4, eine dazwischen
angeordnete Isolierschicht 5 und eine zwischen der Verdrahtungsschicht 4 und
dem Halbleitersubstrat 2 angeordnete Isolierschicht 6. Insbesondere
sind die Isolierschicht 6, die Verdrahtungsschicht 4,
die Isolierschicht 5 und die Verdrahtungsschicht 3 in
dieser Reihenfolge auf dem Halbleitersubstrat 2 geschichtet.
Jede der Verdrahtungsschichten des Spiralinduktors 1 besitzt
eine aus Aluminium (Al), Kupfer (Cu) oder dergleichen gebildete elektrisch
leitfähige
Struktur. Wie in 1A dargestellt
enthält
der Spi ralinduktor 1 erste und zweite Windungsteile 7 und 8.
Die ersten und zweiten Windungsteile 7 und 8 sind
um eine einzige Ebene auf der Verdrahtungsschicht 3 gewunden,
welche die oberste Schicht der geschichteten Struktur ist. Dabei besitzt
jedes der ersten und zweiten Windungsteile 7 und 8 eine
lediglich einmal von außen
nach innen spiralförmig
gewundene Form. Darüber
hinaus setzt sich die Spiralwindung aus geraden Leitungen bzw. Linien
(straight-lines) zusammen, welche miteinander in rechten Winkeln
wie ein Rechteck verbunden sind. Die ersten und zweiten Windungsteile 7 und 8 besitzen
dieselbe Form.
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Wie in 1A dargestellt
sind die ersten und zweiten Windungsteile 7 und 8 benachbart
zueinander angeordnet. Wenn dabei das Teil der geraden Leitung bzw.
Linie von einem Startpunkt (einem außenseitigen Anschluss 9 des
Windungsteils 7) zu einer ersten Ecke entlang der Windungsrichtung
des ersten Windungsteils 7 als das erste Teil der geraden Leitung
bzw. Linie (first straight-line part) bezeichnet wird und das Gegenstück von einem
Startpunkt (einem außenseitigen
Anschluß 10 des
Windungsteils 8) zu der ersten Ecke entlang der Windungsrichtung des
zweiten Windungsteils 8 als das zweite Teil der geraden
Linie bzw. Leitung (second straight-line part) bezeichnet wird,
sind die ersten und zweiten Windungsteile 7 und 8 derart
angeordnet, dass die ersten und zweiten Teile der geraden Leitung
bzw. Linie parallel und gegenüberliegend
zueinander angeordnet sind. Darüber
hinaus sind sie derart angeordnet, dass ihre Windungsrichtungen
von dem außenseitigen
Anschluss zu dem Innenseitigen symmetrisch, jedoch entgegengesetzt
zueinander angeordnet sind. Als Ergebnis sind sie bezüglich eines
Punktes auf der Verdrahtungsschicht 3 symmetrisch zueinander
ausgebildet.
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Ein Verdrahtungsteil 11,
welches einen einzigen Pfad von einem Anschluss zu dem anderen besitzt,
ist auf der Verdrahtungsschicht 4 des Spiralinduktors 1 vorgesehen.
Der eine Anschluss des Verdrahtungsteils 11 ist elektrisch
mit einem innenseitigen Anschluss 12 des ersten Windungsteils 7 auf
der Verdrahtungsschicht 3 durch ein Durchkontaktierungsloch 14 verbunden,
welches durch die Isolierschicht 5 gebohrt ist, während der
andere Anschluss des Verdrahtungsteils 11 elektrisch mit
einem innenseitigen Anschluss 13 des zweiten Windungsteils 8 durch
ein anderes Durchkontaktierungsloch 15 verbunden ist, welches
durch die Isolierschicht 5 gebohrt ist. Insbesondere ist
das Verdrahtungsteil 11 auf der Verdrahtungsschicht außer der
Verdrahtungsschicht vorgesehen, auf welcher die ersten und zweiten
windungsteile 7 und 8 vorgesehen sind, wobei eine
elektrische Verbindung zu den ersten und zweiten Windungsteilen 7 und 8 vorgesehen
ist. Das Verdrahtungsteil 11 kann irgendeine Form besitzen,
wenn es eine elektrische Verbindung zu den zwei Windungsteilen 7 und 8 herstellen
kann, es wird jedoch die folgende Form bevorzugt. Das Verbindungsteil 11 des Spiralinduktors 1 besitzt
ein Teil einer geraden Leitung bzw. Linie (hiernach als drittes
Teil einer geraden Leitung bzw. Linie bezeichnet). Das dritte Teil
einer geraden Leitung ist auf der Verdrahtungsschicht 4 derart
positioniert, dass es parallel mit den ersten und zweiten Teilen
einer geraden Leitung ausgerichtet und einem Gebiet zwischen den
ersten und zweiten Teilen einer geraden Leitung auf der Verdrahtungsschicht
gegenüberliegt.
Was das Verdrahtungsteil 11 anbelangt, liegt der Abschnitt,
welcher sich von dem mit dem ersten Windungsteil 7 verbundenen
Anschluss zu der dritten geraden Leitung erstreckt, gegenüber dem
ersten Windungsteil 7 und ist entlang der Windungsrichtung
der ersten Windungsteile 7 angeordnet, während der
andere Abschnitt, welcher sich von dem mit dem zweiten Windungsteil 8 verbunden
Anschluss zu dem dritten Teil einer geraden Leitung erstreckt, gegenüber dem
zweiten Windungsteil 8 liegt und entlang der Windungsrichtung des
zweiten Windungsteils 8 angeordnet ist. Darüber hinaus
ist die Form des Verdrahtungsteils 11 symmetrisch bezüglich dessen
Mittelpunkt. Wenn des weiteren wie in 1A dargestellt
die ersten und zweiten Windungsteile 7 und 8 und
das Windungsteil 11 wie oben beschrieben angeordnet sind,
bilden sie eine symmetrische Struktur bezüglich ihres Mittelpunkts von
oben aus betrachtet.
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Im folgenden wird der Betrieb des
oben beschriebenen Spiralinduktors 1 beschrieben. Der eine (außenseitige)
Anschluss 9 des ersten Windungsteils 7 und der
eine (außenseitige)
Anschluss 10 des zweiten Windungsteils 8 sind
mit außenseitigen
Geräten oder
Schaltungen beispielsweise durch Erstreckung der Anschlüsse durch
Durchkontierungslöcher
verbunden. Wenn eine Spannung zwischen dem Anschluss 9 und 10 angelegt
wird, fließt
ein Strom in den Spiralinduktor 1. Pfeile in 1A stellen die Richtungen
des Stromflusses in dem Spiralinduktor 1 dar, wenn der
Strom von dem Anschluss 9 zu dem Anschluss 10 fließt. Der
Strom fließt
von dem außenseitigen
Anschluss 9 zu dem Innenseitigen 12 in dem ersten
Windungsteil 7. Danach erreicht er das Verdrahtungsteil 11 auf
der Verdrahtungsschicht 4 durch das durch Kontaktierungsloch 14.
Nachdem der Strom durch das Verdrahtungsteil 11 geflossen
ist, kehrt er zu der Verdrahtungsschicht 3 durch das durch
Kontaktierungsloch 15 zurück. Danach fließt der Strom
von dem innenseitigen Anschluss 13 zu dem außenseitigen
Anschluss 10 in dem zweiten Windungsteil 8. Wie
in 1A dargestellt verlaufen die
Richtung des Stroms, welcher in dem ersten Windungsteil 7 fließt, und
diejenige des Stroms, welcher in dem zweiten Windungsteil 8 fließt, im Uhrzeigersinn
bzw. gegen den Uhrzeigersinn und zueinander entgegengesetzt.
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In 1B dargestellte
Pfeile stellen die Richtungen des durch den Strom erzeugten Magnetflusses
dar, welcher in die durch die Pfeile in 1A dargestellten Richtungen fließt. Der
Magnetfluss in dem ersten Windungsteil 7 wird durch den
Strom in der Richtung des Eintretens in das Substrat 2 von
oben erzeugt. Der Magnetfluss in dem zweiten Windungsteil 8 wird
durch den Strom in der Richtung des Austretens aus dem Substrat 2 erzeugt.
Wie in 1B dargestellt
durchdringt der Magnetfluss das erste Windungsteil 7 von
oben nach unten (in der Richtung des Eintretens in das Substrat 2),
tritt unter dem Verdrahtungsteil 11 hindurch und durchdringt
das zweite Windungsteil 8 von unten nach oben (in der Richtung des
Austretens aus dem Substrat 2). Somit kann der Magnetfluss,
welcher in das Substrat 2 eintritt, verringert werden,
und es kann verhindert werden, dass ein Wirbelstrom in einem Gebiet
erzeugt wird, welches von Windungsteilen in dem Spiralinduktor umgeben
wird. Als Ergebnis kann der Energieverlust des Spiralinduktors 1 verringert
werden.
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Der Spiralinduktor dieser Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung selbst kann verhindern, dass der durch den
Stromfluss in dem Induktor erzeugte Magnetfluss in das Substrat
eintritt, ohne dass ein anderes Bauelement verwendet wird. Daraufhin
ist es einfach, den Spiralinduktor zu optimieren, und es ist nicht
nötig,
ihn viele Male während
der Verwendung zu optimieren. Daher kann derselbe Vorteil erzielt
werden, wer auch immer ihn verwendet. D.h., es kann ein vielseitig
einsetzbarer Induktor entsprechend dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform
realisiert werden. Des weiteren kann der Spiralinduktor dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung als Modul des Induktors mit einer hohen Wiederverwendbarkeit
in einer Bibliothek bereitgestellt werden.
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Darüber hinaus kann bei dem Induktor
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verhindert werden, dass der Magnetfluss
in das Substrat mit einer relativ einfachen Struktur eindringt.
Da des weiteren der Spiralinduktor eine Form derart aufweist, dass
ein Induktor anscheinend in zwei Teile geteilt ist, kann das Bauelement,
welches eine äußerst hohe
Symmetrie besitzt, im Vergleich mit einem herkömmlichen Spiralinduktor realisiert
werden.
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Obwohl das Windungsteil von außen nach innen
lediglich einmal in Form eines Rechtecks in dem Spiralinduktor dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gewunden ist, wird darüber hinaus
festgestellt, dass die Form nicht darauf beschränkt ist. Das Windungsteil kann
beispielsweise in Form eines Kreises herum gewunden sein. Darüber hinaus
kann die Anzahl von Windungen zwei oder mehr betragen. Des weiteren
können
die benachbart zueinander angeordneten Windungsteile jeweils irgendeine
Form besitzen, solange die Ströme,
welche um sie herum fließen,
in zueinander entgegengesetzten Richtungen verlaufen. Sogar in dem
Fall kann derselbe Vorteil wie bei dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform
erzielt werden.
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Obwohl die zwei Windungsteile Seite
an Seite in dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung angeordnet sind, wird des weiteren festgestellt, dass
die Anordnung nicht darauf beschränkt ist. Es ist in Ordnung,
solange wie die zwei Windungsteile nahe beieinander derart angeordnet
sind, dass die Ströme,
welche in ihnen fließen, in
zueinander entgegengesetzten Richtungen verlaufen. In dem Fall kann
derselbe Vorteil wie bei dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform
erzielt werden.
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Obwohl die zwei Windungsteile dieselbe Form
in dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform besitzen, wird des
weiteren festgestellt, dass die Form nicht darauf beschränkt ist.
Sogar wenn sie unterschiedliche Formen besitzen, kann verhindert
werden, dass der Magnetfluss in das Substrat eindringt. Wenn jedoch
die zwei Windungsteile dieselbe Form besitzen, werden die Pfade
der Ströme,
welche um die Windungsteile herum fließen, symmetrisch (die Richtungen
der Ströme
verlaufen zueinander entgegengesetzt), und als Resultat wird der
zu erzeugende Magnetfluss ebenfalls symmetrisch (die Richtungen der
entsprechenden zwei Magnetflusslinien verlaufen zueinander entgegengesetzt).
wenn der Magnetfluss symmetrisch ist, kann wirksam verhindert werden,
dass der Magnetfluss in das Substrat eindringt.
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Des weiteren wird festgestellt, dass
die Form des Verdrahtungsteils nicht auf diejenige beschränkt ist,
welche bezüglich
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde. Das Verdrahtungsteil
kann irgendeine Form besitzen, wenn es eine elektrische Verbindung
zu bzw. zwischen den zwei Windungsteilen herstellen kann. Beispielsweise kann
das Windungsteil die Form besitzen, bei welcher eine lineare Erstreckung
von einem Anschluss zu dem anderen erfolgt. Die Länge des
Verdrahtungsteils ist vorzugsweise kurz, um dessen Widerstandswert
zu verringern und den Q-Wert (Q value) des Spiralinduktors zu erhöhen. Wenn
jedoch die Länge
des Verdrahtungsteils auf einen kurzen wert festgelegt wird (beispielsweise
kann das Verdrahtungsteil die Form besitzen, bei welcher eine lineare Erstreckung
von einem Anschluss zu dem anderen erfolgt), liegt in einigen Fällen das
Verdrahtungsteil zumindest einem der es (sie) kreuzenden Windungsteile
gegenüber.
Wenn bezüglich
des Spiralinduktors 1 dieser Ausführungsform sich das Verdrahtungsteil 11 linear
von dem mit dem Durchkontaktierungsloch 14 verbundenen
Anschluss zu dem Anschluss erstreckt, welcher mit dem Durchkontaktierungsloch 15 verbunden
ist, befindet es sich gegenüberliegend
zu den ersten und zweiten Windungsteilen 7 und 8,
so dass es schräg
die ersten und zweiten Teile der geraden Leitung davon kreuzt. Da
in diesem Fall die Stromflüsse
die Windungsteile kreuzen, welche das Magnetfeld beeinflussen, ändert sich
der Zustand des Magnetflusses, welcher die Windungsteile durchdringt.
Daher wird es bevorzugt, dass das Verdrahtungtsteil nicht den Windungsteilen
gegenüberliegend
oder entlang der Windungsrichtungen der Windungsteile angeordnet
wird, wenn es gegenüber den
Windungsteilen liegt.
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Obwohl die Verdrahtungsschicht, auf
welcher das Verdrahtungsteil vorgesehen ist, niedriger als die Verdrah tungsschicht
positioniert ist, auf welcher die Windungsteile in dem Spiralinduktor
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind, kann es darüber hinaus
höher positioniert
werden. Sogar in dem Fall kann derselbe Vorteil wie bei dem Spiralinduktor
dieser Ausführungsform erzielt
werden.
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Des weiteren kann eine Isolierschicht
weiter auf die oberste Schicht der geschichteten Struktur in dem
Spiralinduktor dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geschichtet werden.
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Zweite Ausführungsform
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2 stellt
einen Spiralinduktor der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar. 2A zeigt
eine Draufsicht auf den Spiralinduktor, und 2B zeigt eine Querschnittsansicht entlang der
gestrichelten Linie B-B von 2A.
Ein Spiralinduktor 21 dieser Ausführungsform unterscheidet sich von
dem Spiralinduktor 1 der ersten Ausführungsform dahingehend, dass
eine Isolierschicht und eine Verdrahtungsschicht in dieser Reihenfolge
auf die oberste Schicht der Schichtstruktur des Spiralinduktors 1 wie
in 2B dargestellt geschichtet
sind. Darüber
hinaus sind auf dieser Verdrahtungsschicht dieselben Windungsteile
wie jene bei dem Spiralinduktor der ersten Ausführungsform angeordnet.
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Die oberste Schicht der Schichtstruktur
des Spiralinduktors 21 ist eine Verdrahtungsschicht 22. Die
Verdrahtungsschicht 22 ist oberhalb der Verdrahtungsschicht 3 mit
einer zwischen den Verdrahtungsschichten 22 und 3 angeordneten
Isolierschicht 23 positioniert. 2A zeigt eine Draufsicht auf die Verdrahtungsschicht 22.
Zwei Verdrahtungsteile 27 und 28 sind auf der
Verdrahtungsschicht 22 des Spiralinduktors 21 vorgesehen.
Aus einem Vergleich mit 1A ist
ersichtlich, dass Formen und Anordnungen der dritten und vierten
Windungsteile 27 und 28 auf der Verdrahtungsschicht 22 ähnlich wie
jene der ersten und zweiten Windungsteile 7 und 8 auf
der Verdrahtungsschicht 3 sind. Das dritte Windungsteil 27 liegt
dem ersten Windungsteil 7 gegenüber, und das vierte Windungsteil 28 liegt
dem zweiten Windungsteil 8 gegenüber.
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Jedes der dritten und vierten Windungsteile 27 und 28 ist
in der Form eines Rechtecks von außen nach innen herum einmal
gewunden. Ein außenseitiger
Anschluss 27 des dritten Windungsteils 27 und ein
außenseitiger
Anschluss 30 des vierten Windungsteils 28 sind
mit außenseitigen
Bauelementen oder Schaltungen beispielsweise durch Erstrecken der
Anschlüsse
durch Kontaktlöcher
verbunden. Ein innenseitiger Anschluss 32 des dritten Windungsteils 27 und
ein innenseitiger Anschluss 33 des vierten Windungsteils 28 sind
jeweils mit Durchkontaktierungslöchern 34 bzw. 35 verbunden.
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2C stellt
eine Verbindung der zwei Windungsteile 27 und 28 auf
der Verdrahtungsschicht 22, der zwei Windungsteile 7 und 8 auf
der Verdrahtungsschicht 3 und des Verdrahtungsteils 11 auf
der Verdrahtungsschicht 4 untereinander dar. Hiernach wird
eine Operation bzw. der Betrieb des Spiralinduktors 21 unter
Bezugnahme auf 2C beschrieben. Dabei
ist der außenseitige
Anschluss 29 des dritten Windungsteils 27 mit
dem außenseitigen
Anschluss 9 des ersten Windungsteils 7 verbunden,
und es ist der außenseitige
Anschluss 30 des vierten Windungsteils 28 mit
dem außenseitigen
Anschluss 10 des zweiten Windungsteils 8 verbunden.
Des weiteren ist der innenseitige Anschluss 32 des dritten
Windungsteils 27 mit dem innenseitigen Anschluss 12 des
ersten Windungsteils 7 durch das Durchkontaktierungsloch 34 verbunden,
und es ist der innenseitige Anschluss 33 des vierten Windungsteils 28 mit dem
innenseitigen Anschluss 13 des zweiten Windungsteils 8 durch
das Durchkontaktierungsloch 35 verbunden. Insbesondere
sind die zwei Windungsteile auf der Verdrahtungsschicht 22 und
die zwei Windungsteile auf der Verdrahtungsschicht 3 parallel
verbunden. Darüber
hinaus sind ein Anschluss 36 und der andere 37 des
auf der Verdrahtungsschicht 4 vorgesehenen Verdrahtungsteils 11 mit
den Durchkontaktierungslöchern 34 bzw. 35 verbunden.
Wenn in diesem Fall eine Spannung zwischen dem Anschluss 9 des
ersten Windungsteils 7 und dem Anschluss 10 des
zweiten Windungsteils 8 angelegt wird (d.h. zwischen dem
Anschluss 29 des dritten Windungsteils 27 und
dem Anschluss 30 des vierten Windungsteils 28),
fließt
ein Strom in dem Spiralinduktor 21. In 2C dargestellte Pfeile stellen die Richtungen
des Stroms dar, welcher in dem Spiralinduktor 21 fließt. Zuerst
wird die Beschreibung bezüglich
des Stroms gegeben, welcher von dem dritten Windungsteil 27 zu
dem vierten Windungsteil 28 auf der Verdrahtungsschicht 22 fließt. Der
Strom fließt
von dem Anschluss 29 zu dem Anschluss 32 in dem
dritten Windungsteil 27. Danach erreicht er das Verdrahtungsteil 11,
welches auf der Verdrahtungsschicht 4 vorgesehen ist, von
dem Anschluss 32 des dritten Windungsteils 27 aus
durch das Durchkontaktierungsloch 34. Nachdem der Strom
von dem Anschluss 36 zu dem Anschluss 37 in dem
Verdrahtungsteil 11 geflossen ist, kehrt er zu der Verdrahtungsschicht 22 durch
das Durchkontaktierungsloch 35 zurück. Danach fließt der Strom
von dem Anschluss 33 zu dem Anschluss 30 in dem
vierten Windungsteil 28. Die Richtung des Stroms, welcher
in dem dritten Windungsteil 27 fließt, und diejenige des Stroms,
welcher in dem vierten Windungsteil 28 fließt, verlaufen
im Urzeigersinn bzw. gegen den Uhrzeigersinn und entgegengesetzt zueinander.
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Als nächstes erfolgt die Beschreibung
bezüglich
des Stroms, welcher von dem ersten Windungsteil 7 zu dem
zweiten Windungsteil 8 auf der Verdrahtungsschicht 3 fließt. Der
Strom fließt
in dem ersten Windungsteil 7 von dem Anschluss 9 zu
dem Anschluss 12. Danach erreicht er das auf der anderen
Verdrahtungsschicht 4 vorgesehene Verdrahtungsteil 11 von
dem Anschluss 12 des ersten Windungsteils 7 durch
das Durchkontaktierungsloch 34. Danach kehrt der Strom
zu der Verdrahtungsschicht 3 durch das Durchkontaktierungsloch 35 zurück, nachdem
er in dem Verdrahtungsteil 11 von dem Anschluss 36 zu
dem Anschluss 37 geflossen ist, und fließt von dem
Anschluss 13 zu dem Anschluss 10 in dem zweiten
Windungsteil 8. Die Richtung des Stroms, welcher in dem
ersten Windungsteil 7 fließt, und diejenige des Stroms,
welcher in dem zweiten Windungsteil 8 fließt, verlaufen
im Urzeigersinn bzw. gegen den Urzeigersinn und zueinander entgegengesetzt.
Darüber
hinaus ist die Richtung des Stroms, welcher in dem ersten Windungsteil 7 fließt, dieselbe wie
diejenige des Stroms, welcher in dem dritten Windungsteil 27 fließt, und
die Richtung des Stroms, welcher in dem zweiten Windungsteil 8 fließt, ist
dieselbe wie diejenige des Stroms, welcher in dem vierten Windungsteil 28 fließt.
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In 2B dargestellte
Pfeile stellen die Richtungen des Magnetflusses dar, welcher erzeugt
wird, wenn die Ströme
in die durch die Pfeile in 2A und 2C dargestellten Richtungen
fließen.
Der Magnetfluss wird in der Richtung des Eintretens in das Halbleitersubstrat 2 durch
die Ströme
erzeugt, welche in den zweiten und dritten Windungsteilen 7 und 27 fließen. Und
der Magnetfluss wird in der Richtung des Austretens aus dem Halbleitersubstrat 2 durch
die Ströme
erzeugt, welche in den zweiten und vierten Windungsteilen 8 und 28 fließen. Wie
in 2B dargestellt durchdringt
der Magnetfluss das dritte Windungsteil 27 und das erste 7 von
oben nach unten (in der Richtung des Eintretens in das Substrat 2),
tritt unter dem Verdrahtungsteil 11 hindurch und durchdringt
das zweite Windungsteil 8 und das vierte 28 von
unten nach oben (in der Richtung des Austretens aus dem Substrat 2).
Somit kann der in das Substrat 2 eintretende Magnetfluss
verringert werden, und es kann verhindert werden, dass ein Wirbelstrom
in einem Gebiet erzeugt wird, welches von den Windungsteilen des Spiralinduktors
umgeben wird. Als Ergebnis kann ein Energieverlust des Spiralinduktors 21 verringert
werden.
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Bei dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gibt es zwei Verdrahtungsschichten, wobei
auf jeder von ihnen zwei Windungsteile vorgesehen sind und jedes
Windungsteil in einer Verdrahtungsschicht parallel mit dem entsprechenden
Windungsteil verbunden ist, das auf der anderen vorgesehen ist.
Daher kann ein Gesamtwiderstand des Induktors verringert und der
Q-Wert davon im Vergleich mit dem Spiralinduktor der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhöht werden.
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Obwohl die Verdrahtungsschicht 22,
auf welcher die dritten und vierten Windungsteile 27 und 28 vorgesehen
sind, über
der Verdrahtungsschicht 3 positioniert sind, auf welcher
die ersten und zweiten Windungsteile des Spiralinduktors dieser
Ausführungsform
vorgesehen sind, kann des weiteren die Verdrahtungsschicht 22 zwischen
der Verdrahtungsschicht 3 und der Verdrahtungsschicht 4 positioniert sein,
auf welcher das Verdrahtungsteil 11 vorgesehen ist. Ebenso
kann die Verdrahtungsschicht 22 unter der Verdrahtungsschicht 3 und 4 positioniert
sein.
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Obwohl die dritten und vierten Windungsteile lediglich
einmal in Form eines Rechtecks von der Außenseite zu der Innenseite
in dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung herum gewunden sind, wird darüber hinaus festgestellt, dass
ihre Form nicht darauf beschränkt
ist. Jene Windungsteile können
in Form eines Kreises beispielsweise herum gewunden sein. Darüber hinaus
kann die Anzahl von Windungen zwei oder mehr betragen. Des weiteren
können
die dritten und vierten Windungsteile irgendeine Form besitzen,
solange wie die Ströme,
welche um die dritten und vierten Windungsteile herum fließen, welche
benachbart zueinander angeordnet sind, in entgegengesetzten Richtungen zueinander
verlaufen, der Strom, welcher um das dritte Windungsteil herum fließt, in derselben
Richtung verläuft
wie derjenige, welcher um das erste Windungsteil herum fließt, und
der Strom, welcher um das vierte Windungsteil herum fließt, in derselben Richtung
verläuft
wie derjenige, welcher um das zweite Windungsteil herum fließt. Sogar
in dem Fall kann derselbe Vorteil wie bei dem Spiralinduktor dieser
Ausführungsform
erzielt werden.
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Obwohl zwei Verdrahtungsschichten
vorgesehen sind, welche parallel in dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angeschlossen sind, können des weiteren drei oder mehr
Verdrahtungsschichten vorgesehen sein, welche parallel angeschlossen
sind.
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Darüber hinaus ist bei dem Spiralinduktor dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Verdrahtungsschicht, auf welcher
das Verdrahtungsteil vorgesehen ist, unter den zwei Verdrahtungsschichten
positioniert, auf denen die Windungsteile vorgesehen sind. Sie kann
jedoch auch darüber oder
dazwischen positioniert sein. Sogar in jenen Fällen kann derselbe Vorteil
wie bei dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform erzielt werden.
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Darüber hinaus kann eine Isolierschicht
weiter auf der obersten Verdrahtungsschicht der Schichtstruktur
in dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform geschichtet sein.
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Des weiteren besitzen bei dem Spiralinduktor
dieser Ausführungsform
zwei Windungsteile, welche auf den unterschiedlichen Verdrahtungsschichten
vorgesehen und parallel verbunden sind, dieselben Formen und sind
parallel in der Richtung vertikal zu der Oberfläche des Substrats angeordnet,
was jedoch nicht notwendigerweise der Fall sein muß. Sogar
wenn sie unterschiedliche Formen besitzen und/oder nicht in der
Richtung vertikal zu der Oberfläche
des Substrats angeordnet sind, ist alles in Ordnung, solange wenigstens
ein Magnetfluss vorhanden ist, welcher die zwei Windungsteile durchdringt. wenn
sie dieselbe Form besitzen und parallel in der Richtung vertikal
zu der Oberfläche
des Substrats angeordnet sind, sind jedoch die Pfade der Stromflüsse symmetrisch
(die Richtungen der Ströme
sind dieselben), und die Magnetflusslinien, welche die zwei Windungsteile
durchdringen, stimmen miteinander überein. Somit besteht ein Vorteil
dahingehend, daß effektiv
verhindert werden kann, dass der Magnetfluss in das Substrat eindringt.
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Darüber hinaus kann derselbe Vorteil
wie bei dem Spiralinduktor der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bei dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform erzielt werden.
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Dritte Ausführungsform
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3 stellt
einen Spiralinduktor der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar. 3A zeigt
eine Draufsicht auf den Spiralinduktor, und 3B zeigt eine Querschnittsansicht entlang der
gestrichelten Linie C-C von 3A.
Ein Spiralinduktor 41 dieser Ausführungsform unterscheidet sich von
dem Spiralinduktor 1 der ersten Ausführungsform dahingehend, dass
eine Verdrahtungsschicht 42 des weiteren zwischen den Verdrahtungsschichten 3 und 4 in
der Schichtstruktur des Spiralinduktors 1 wie in 3B dargestellt vorgesehen
ist. Darüber hinaus
ist eine Isolierschicht 43 zwischen den Verdrahtungsschichten 42 und 3 vorgesehen,
und es ist eine Isolierschicht 44 zwischen den Verdrahtungsschichten 42 und 4 vorgesehen.
Auf der Verdrahtungsschicht 42 sind zwei Windungsteile 45 und 46 vorgesehen,
welche Formen von rechtwinkligen offenen Schleifen besitzen, die
sich von jenen der zwei Windungsteile auf der Verdrahtungsschicht 3 unterscheiden.
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3C stellt
eine Verbindung der zwei Windungsteile 7 und 8 auf
der Verdrahtungsschicht 3, der zwei Windungsteile 45 und 46 auf
der Verdrahtungsschicht 42 und des Verdrah tungsteil 11 auf
der Verdrahtungsschicht 4 untereinander dar. Hiernach wird eine
Operation bzw. der Betrieb des Spiralinduktors 41 unter
Bezugnahme auf 3C beschrieben.
Der innenseitige Anschluss 12 des ersten Windungsteils 7 ist
mit einem Anschluss 47 der ersten rechteckigen Schleife 45 durch
ein Durchkontaktierungsloch 52 verbunden, und der andere
Anschluss 48 der ersten rechteckigen Schleife 45 ist
mit dem einen Anschluss 36 der Verdrahtungsschicht 11 durch
ein Durchkontaktierungsloch 53 verbunden. Und der innenseitige Anschluss 13 des
zweiten Windungsteils 8 ist mit einem Anschluss 49 der
zweiten rechteckigen Schleife 46 durch ein Durchkontaktierungsloch 54 verbunden, und
der andere Anschluss 50 der zweiten rechteckigen Schleife 46 ist
mit dem anderen Anschluss 37 des Verdrahtungsteils 11 durch
ein Durchkontaktierungsloch 55 verbunden. Wenn dabei eine
Spannung zwischen dem Anschluss 9 des ersten Windungsteils 7 und
dem Anschluss 10 des zweiten Windungsteils 8 angelegt
wird, fließt
ein Strom in dem Spiralinduktor 41. In 3C dargestellte Pfeile stellen die Richtungen
des Stroms dar, welcher in dem Spiralinduktor 41 fließt. Der
Strom fließt
von dem Anschluss 9 zu dem Anschluss 12 in dem
ersten Windungsteil 7 auf der Verdrahtungsschicht 3 und
erreicht die auf der Verdrahtungsschicht 42 vorgesehene
erste reckteckige Schleife 45 von dem Anschluss 12 des
ersten Windungsteils 7 aus durch das Durchkontaktierungsloch 52.
Danach fließt
der Strom von dem Anschluss 47 zu dem Anschluss 48 in
der ersten rechteckigen Schleife 45 und erreicht das Verdrahtungsteil 11 auf der
Verdrahtungsschicht 4 von dem Anschluss 48 der ersten
rechteckigen Schleife 45 aus durch das Durchkontaktierungsloch 53.
Danach fließt
der Strom von dem Anschluss 36 zu dem Anschluss 37 in
dem Verdrahtungsteil 11 und erreicht die zweite rechteckige
Schleife 46 von dem Anschluss 37 des Verdrahtungsteils 11 aus
durch das Kontaktierungsloch 55. Danach fließt der Strom
von dem Anschluss 50 aus zu dem Anschluss 49 in
der zweiten rechteckigen Schleife 46 und erreicht das zweite
Windungsteil 8 von dem Anschluss 49 der zweiten
rechteckigen Schleife 46 aus durch das Durchkontaktierungsloch 54.
Danach fließt
der Strom von dem Anschluss 13 zu dem Anschluss 10 in
dem zweiten Windungsteil 8.
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Die Richtung des Stroms, welcher
in dem ersten Windungsteil 7 fließt und diejenige des Stroms,
welche in dem Windungsteil 8 fließt, verlaufen im Uhrzeigersinn
bzw. gegen den Uhrzeigersinn und zueinander entgegengesetzt. Die
Richtung des Stroms, welcher in der ersten rechteckigen Schleife 45 fließt, und
diejenige des Stroms, welcher in der zweiten rechteckigen Schleife 46 fließt, verlaufen
im Uhrzeigersinn bzw. gegen den Uhrzeigersinn und zueinander entgegengesetzt.
Daher ist die Richtung des Stroms, welcher in der ersten rechteckigen Schleife 45 fließt, die
gleiche wie diejenige des Stroms, welcher in dem ersten Windungsteil 7 fließt, und
die Richtung des Stroms, welcher in der zweiten rechteckigen Schleife 46 fließt, ist
die gleiche wie diejenige des Stroms, welcher in dem zweiten Windungsteil 8 fließt.
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In 3B dargestellte
Pfeile stellen die Richtungen des Magnetflusses dar, welcher durch
den Strom erzeugt wird, der in den durch in 3A und 3C dargestellten
Richtungen fließt.
Der Magnetfluss wird in der Richtung des Eintretens in das Halbleitersubstrat 2 durch
die Ströme
erzeugt, welche in dem ersten Windungsteil 7 und der ersten
rechteckigen Schleife 45 fließt. Und der Magnetfluss wird
in der Richtung des Austretens aus dem Halbleitersubstrat 2 von
den Strömen
erzeugt, welche in dem zweiten Windungsteil 8 und der zweiten
rechteckigen Schleife 46 fließen. Wie in 3B dargestellt durchdringt der Magnetfluss
das erste Windungsteil 7 und die erste rechteckige Schleife 45 von
oben nach unten (in der Richtung des Eintretens in das Substrat 2),
tritt unter dem Verdrahtungsteil 11 hindurch und durchdringt
die zweite rechteckige Schleife 46 und das zweite Windungsteil 8 von
unten nach oben (in der Richtung des Austretens aus dem Substrat).
Somit kann der Magnet fluss, welcher in das Substrat 2 eintritt,
verringert werden, und es kann verhindert werden, dass ein Wirbelstrom
in einem Gebiet erzeugt wird, welches von den Windungsteilen des
Spiralinduktors umgeben ist. Als Ergebnis kann ein Energieverlust
des Spiralinduktors 41 verringert werden.
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Bei dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die gewundenen Verdrahtungen in
Serie zwischen dem ersten Windungsteil und dem Verdrahtungsteil
und zwischen dem zweiten Windungsteil und dem Verdrahtungsteil angeschlossen.
Somit ist im Vergleich mit dem Spiralinduktor der ersten Ausführungsform
die Anzahl von Windungen des Spiralinduktors erhöht, und es kann ein Wert der
Selbstinduktivität
(L) davon erhöht
werden. Als Ergebnis kann der Q-Wert davon erhöht werden.
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Darüber hinaus besitzt bei dem
Spiralinduktor dieser Ausführungsform
jede gewundene Verdrahtung die Form einer rechteckigen offenen Schleife.
Sie kann jedoch die Form einer Spirale besitzen. Die gewundene Verdrahtung
kann irgendeine Form besitzen, solange wie ein Anschluss der gewundenen
Verdrahtung mit einem Anschluss des entsprechenden Windungsteils
verbunden ist, der andere davon mit einem Anschluss des Verdrahtungsteils verbunden
ist und die Richtung des Stroms, welcher in der gewundenen Verdrahtung
fließt,
gleich derjenigen des Stroms ist, welcher in dem entsprechenden Verdrahtungsteil
fließt.
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Obwohl des weiteren die zwei gewundenen Verdrahtungsschleifen
von denen jede in Serie zwischen dem Windungsteil und dem Verdrahtungsteil angeschlossen
ist, dieselbe Form in dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform
besitzen, wird es festgestellt, dass die Formen nicht darauf begrenzt
sind. Sogar wenn sie unterschiedliche Formen besitzen, kann verhindert
werden, dass der Magnetfluss in das Substrat eindringt. Wenn sie
jedoch dieselbe Form besitzen, werden die Pfade der Ströme, welche
um sie herum fließen,
symme trisch (die Richtungen der Ströme verlaufen entgegengesetzt
zueinander), so dass der erzeugte Magnetfluss ebenfalls symmetrisch
wird (die Richtungen der entsprechenden zwei Magnetflusslinien verlaufen
zueinander entgegengesetzt). Wenn der Magnetfluss symmetrisch ist,
kann effektiver verhindert werden, dass der Magnetfluss in das Substrat
eindringt.
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Obwohl jene gewundene Verdrahtungsschleife
und jedes Windungsteil in der Richtung vertikal zu der Oberfläche des
Substrats des Spiralinduktors dieser Ausführungsform ausgerichtet sind, muss
das nicht notwendigerweise so sein. Es ist in Ordnung, solange wenigstens
ein Magnetfluss vorhanden ist, welcher das Windungsteil und die
gewundene Verdrahtungsschleife durchdringt. Wenn sie jedoch parallel
in der Richtung senkrecht zu der Oberfläche des Substrats angeordnet
sind, sind die Pfade der Ströme,
welche durch sie fließen
symmetrisch, und die Magnetflusslinien, welche sie durchdringen, stimmen
miteinander überein.
Somit besteht ein Vorteil dahingehend, dass effektiv verhindert
werden kann, dass der Magnetfluss in das Substrat eindringt.
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Darüber hinaus ist bei dem Spiralinduktor dieser
Ausführungsform
die Verdrahtungsschicht, auf welcher das Verdrahtungsteil vorgesehen
ist, unter den zwei Verdrahtungsschichten vorgesehen, auf welchen
die Windungsteile und die gewundenen Verdrahtungsschleifen vorgesehen
sind. Aber die Verdrahtungsschicht, auf welcher das Verdrahtungsteil vorgesehen
ist, kann über
ihnen positioniert sein. In dem Fall ist die Verdrahtungsschicht,
auf welcher die gewundenen Verdrahtungsschleifen vorgesehen sind,
zwischen der Verdrahtungsschicht, auf welcher die Windungsteile
vorgesehen sind, und der Verdrahtungsschicht positioniert, auf welcher
das Verdrahtungsteil vorgesehen ist. Sogar in dem Fall kann derselbe
Vorteil wie bei dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform erzielt werden.
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Darüber hinaus kann eine Isolierschicht
des weiteren auf die oberste Schicht der Schichtstruktur in dem
Spiralinduktor dieser Ausführungsform
geschichtet werden. Darüber
hinaus kann bei dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform derselbe Vorteil wie
bei dem Spiralinduktor der ersten Ausführungsform erzielt werden.
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Vierte Ausführungsform
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4 stellt
einen Spiralinduktor der vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar. 4A zeigt
eine Draufsicht auf den Spiralinduktor, und 4B zeigt eine Querschnittsansicht entlang der
gestrichelten Linie D-D von 4A.
Ein Spiralinduktor 61 dieser Ausführungsform unterscheidet sich von
dem Spiralinduktor 1 der ersten Ausführungsform dahingehend, dass
die Verdrahtungsschichten 63 und 64 des weiteren
zwischen der Verdrahtungsschicht 4 und dem Halbleitersubstrat 2 in
der Schichtstruktur des Spiralinduktors 1 wie in 4B dargestellt vorgesehen
sind. Darüber
hinaus sind Isolierschichten 66, 67 und 68 zwischen
der Verdrahtungsschicht 4 und der Verdrahtungsschicht 63,
zwischen den Verdrahtungsschichten 63 und 64 bzw. zwischen
der Verdrahtungsschicht 64 und dem Halbleitersubstrat 2 vorgesehen.
Verdrahtungsteile 70, 71 und 72, von
denen jedes einen einzigen Pfad von einem Anschluss zu dem anderen
besitzt, sind auf den Verdrahtungsschichten 4, 63 bzw. 64 vorgesehen.
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Jedes der Verdrahtungsteile 70, 71 und 72 besitzt
ein Teil einer geraden Leitung bzw. Linie (straight-line part).
Zuerst wird das Verdrahtungsteil 70 beschrieben. Das Teil
einer geraden Leitung des Verdrahtungsteils 70 ist auf
der Verdrahtungsschicht 4 parallel zu den ersten und zweiten
Teilen einer geraden Leitung und gegenüberliegend dem Gebiet zwischen
den ersten und zweiten Teilen einer geraden Leitung auf der Verdrahtungsschicht 3 positioniert.
Was das Verdrahtungsteil 70 anbelangt, ist ein Abschnitt,
welcher einen Anschluss mit einem Teil außer dem Teil einer geraden
Leitung verbindet, gegenüberliegend
den ersten Windungsteilen 7 entlang der Windungsrichtung
angeordnet, und der Abschnitt, welcher den anderen Anschluss mit
einem Teil außer
dem Teil einer geraden Leitung bzw. Linie verbindet, ist entgegengesetzt
zu dem zweiten Windungsteil 8 entlang der Windungsrichtung
angeordnet. Als Ergebnis liegt das Verdrahtungsteil 70 derart gegenüber den
ersten und zweiten Windungsteilen 7 und 8, dass
es sie nicht kreuzt. Die Form des Verdrahtungsteils 72 ist
dieselbe wie diejenige des Verdrahtungsteils 70 in dem
Spiralinduktor 61 dieser Ausführungsform. Darüber hinaus
sind wie in 4B dargestellt
die Verdrahtungsteile 70, 71 und 72 parallel
in der Richtung vertikal zu der Oberfläche des Substrats 2 angeordnet.
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4C stellt
eine Verbindung der Verdrahtungsteile 70, 71 und 72 untereinander
dar. Der Anschluss 12 des ersten Windungsteils 7,
welches auf der Verdrahtungsschicht 3 vorgesehen ist, ist
mit einem Ende (welches gegenüberliegend
dem Anschluss 12 positioniert ist) des Verdrahtungsteils 70, welches
auf der Verdrahtungsschicht 4 vorgesehen ist, durch das
in der Isolierschicht 5 vorgesehene Durchkontaktierungsloch 14 verbunden.
Das andere Ende des Verdrahtungsteils 70 ist mit einem
Ende (welches gegenüberliegend
dem anderen Ende des ersten Verdrahtungsteil positioniert ist) des
auf der Verdrahtungsschicht 64 vorgesehen Verdrahtungsteils 72 durch
ein Durchkontaktierungsloch 75 verbunden, welches die Isolierschicht 66,
die Verdrahtungsschicht 63 und die Isolierschicht 67 verbindet. Das
andere Ende des Verdrahtungsteils 72 ist mit einem Ende
(welches gegenüberliegend
dem anderen Ende des Verdrahtungsteils 72 positioniert
ist) des auf der Verdrahtungsschicht 63 vorgesehen Verdrahtungsteils 71 durch
ein in der Isolierschicht 67 vorgesehenes Durchkontaktierungsloch 76 verbunden. Das
andere Ende des Verdrahtungsteils 71 ist mit dem Anschluss 13 (welcher
gegenüberliegend
dem anderen Ende des Verdrah tungsteils 71 positioniert ist)
des zweiten Windungsteils 8 durch ein Durchkontaktierungsloch 77 verbunden,
welches die Isolierschicht 66, die Verdrahtungsschicht 4 und
die Isolierschicht 5 durchdringt.
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Bei dem Spiralinduktor 61 dieser
Ausführungsform
sind die Durchkontaktierungslöcher 77 und 75 derart
vorgesehen, dass sie nicht miteinander verbunden sind. Daher ist
der Anschluss des Verdrahtungsteils 70, welcher mit dem
Durchkontaktierungsloch 75 verbunden ist, derart positioniert,
dass er nicht gegenüber
dem Anschluss des Verdrahtungsteils 71 liegt, welcher mit
dem Durchkontaktierungsloch 77 verbunden ist. Diesbezüglich besitzt der
Abschnitt, welcher den mit dem Durchkontaktierungsloch 75 verbundenen
Anschluss mit dem Teil einer geraden Leitung bzw. Linie des Verdrahtungsteils 70 verbindet,
die Form, die sich von dem Abschnitt unterscheidet, welcher den
mit dem Durchkontaktierungsloch 77 verbundenen Anschluss
und das Teil einer geraden Leitung bzw. Linie des Verdrahtungsteils 71 verbindet.
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In dem Fall der oben beschriebenen
Verbindungen sind die Teile einer geraden Leitung bzw. Leitung der
Verdrahtungsteile 70, 71 und 72 parallel
auf derselben Ebene in der Richtung vertikal zu der Oberfläche des
Halbleitersubstrats 2 angeordnet. Die Ebene ist vertikal
zu der Ebene (Verdrahtungsschicht 3), auf welcher die ersten
und zweiten Windungsteile 7 und 8 vorgesehen sind.
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In 4A und 4C dargestellte Teile stellen die
Richtungen des Stroms dar, welcher in dem Spiralinduktor 61 fließt. Der
Strom fließt
von dem Anschluss 9 aus zu dem Anschluss 12 in
dem ersten Windungsteil 7 auf der Verdrahtungsschicht 3 und
erreicht das Verdrahtungsteil 70 auf der Verdrahtungsschicht 4 von
dem Anschluss 12 des ersten Windungsteils 7 aus
durch das Durchkontaktierungsloch 14. Danach fließt der Strom
durch das Verdrahtungsteil 70 und er reicht das Verdrahtungsteil 72 auf
der Verdrahtungsschicht 64 durch das Durchkontaktierungsloch 75.
Danach fließt
der Strom durch Verdrahtungsteil 72 und erreicht das Verdrahtungsteil 71 auf der
Verdrahtungsschicht 63 durch das Durchkontaktierungsloch 76.
Danach fließt
der Strom durch Verdrahtungsteil 71 und erreicht das zweite
Windungsteil 8 auf der Verdrahtungsschicht 3 durch
das Durchkontaktierungsloch 77. Danach fließt der Strom
vom Anschluss 13 aus zu dem Anschluss 10 in dem
zweiten Windungsteil 8.
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In 4B dargestellte
Pfeile stellen die Richtungen des durch den Strom erzeugten Magnetflusses
dar, welcher in die durch Pfeile in 4A und 4C dargestellte Richtungen
fließt.
Der durch den Strom, welcher in dem ersten Windungsteil 7 fließt, erzeugte Magnetfluss
verläuft
in der Richtung des Eintretens in das Halbleiterstubstrat 2,
und der durch den Strom, welcher in dem zweiten Windungsteil 8 fließt, erzeugte
Magnetfluss verläuft
in der Richtung des Austretens aus dem Halbleitersubstrat 2.
Wie in 4B dargestellt
durchdringt der Magnetfluss das erste Windungsteil 7 von
oben nach unten (in der Richtung des Eintretens in das Substrat 2),
durchdringt die durch die Teile einer geraden Leitung bzw. Linie
der Verdrahtungsteile 70, 71 und 72 gebildete
Ebene in der Richtung vertikal zu der Ebene zwischen den Verdrahtungsteilen 71 und 72,
und durchdringt das zweite Windungsteil 8 von unten nach
oben (in der Richtung des Austretens aus dem Substrat). Somit kann der
Magnetfluss, welcher in das Substrat 2 eintritt, verringert
werden, und es kann verhindert werden, dass ein Wirbelstrom in einem
Gebiet erzeugt wird, welches von den Windungsteilen des Spiralinduktors umgeben
ist. Als Ergebnis kann ein Energieverlust des Spiralinduktors 61 verringert
werden.
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Bei dem Spiralinduktor 61 dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann des weiteren im Vergleich mit dem
Spiralinduktor 1 der ersten Ausführungsform verhindert werden,
dass der Magnetfluss in das Halbleitersubstrat 2 eindringt.
Als Ergebnis kann der Energieverlust des Spiralinduktors weiter
verringert werden.
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Obwohl die drei Verdrahtungsteile
dieselbe Größe in dem
Spiralinduktor dieser Ausführungsform besitzen,
wird darüber
hinaus festgestellt, dass sie nicht darauf beschränkt sind.
Obwohl jeder der drei Verdrahtungsteile das Teil einer geraden Leitung bzw.
Linie besitzt und die Teile einer geraden Leitung bzw. Linie parallel
zu der Richtung vertikal zu der Oberfläche des Substrats angeordnet
sind, wird des weiteren festgestellt, dass sie nicht darauf beschränkt sind.
Obwohl die durch die Teile einer geraden Leitung bzw. Linie der
drei Verdrahtungsteile gebildete Ebene vertikal zu der Ebene ist,
auf welcher die Windungsteile vorgesehen sind, wird des weiteren
festgestellt, dass sie nicht darauf beschränkt sind. Es ist in Ordnung,
solange der Magnetfluss, welcher ein Windungsteil in einer Richtung
durchdringt, unterstützt
wird, das andere in der entgegengesetzten Richtung wegen des Magnetfelds
zu durchdringen, welches durch den Strom induziert wird, der in
den drei Verdrahtungsteilen und den Durchkontaktierungslöchern fließt, die
sie verbinden, so dass verhindert wird, dass der durch die Windungsteile
erzeugte Magnetfluss in das Substrat eintritt. Wenn jedes der drei
Verdrahtungsteile das Teil einer geraden Leitung bzw. Linie besitzt
und die Teile einer geraden Leitung parallel in der Richtung vertikal zu
der Oberfläche
des Substrats angeordnet sind, kann jedoch wirksam verhindert werden,
dass der Magnetfluss in das Substrat eindringt. Vorzugsweise ist
die gerade Leitung bzw. Linie, welche die Mitte der Windung des
einen Windungsteils mit der Mitte der Windung des anderen verbindet,
vertikal zu der Ebene, welche durch die Teile einer geraden Leitung
bzw Linie der drei Verdrahtungsteile gebildet wird. Zu diesem Zeitpunkt
stimmen der Pfad des Magnetflusses, welcher das eine Windungsteil
von oben nach unten durchdringt und das andere Windungsteil von
unten nach oben durchdringt, mit dem Pfad des Magnetflusses überein,
welcher von dem Strom erzeugt wird, der durch die drei Verdrahtungsteile
fließt.
Als Ergebnis kann darüber
hinaus verhindert werden, dass der Magnetfluss in das Substrat eindringt.
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Darüber hinaus kann eine Isolierschicht
ferner auf die oberste Verdrahtungsschicht der Schichtstruktur in
dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform
geschichtet werden.
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Des weiteren kann bei dem Spiralinduktor dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung derselbe Vorteil wie bei dem Spiralinduktor 1 der
ersten Ausführungsform
erzielt werden.
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Fünfte Ausführungsform
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5 stellt
einen Spiralinduktor der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. 5A zeigt
eine Draufsicht auf den Spiralinduktor, und 5B zeigt eine Querschnittsansicht entlang der
gestrichelten Linie E-E von 5A.
Ein Spiralinduktor 81 dieser Ausführungsform unterscheidet sich von
dem Spiralinduktor 1 der ersten Ausführungsform dahingehend, dass
eine Verdrahtungsschicht 82 des weiteren zwischen der Verdrahtungsschicht 4 und
dem Halbleitersubstrat vorgesehen ist und eine aus einem Supraleiter
gebildete elektromagnetische Abschirmplatte 84 auf der
Verdrahtungsschicht 82 gebildet ist. Die Isolierschicht 6 ist
zwischen den Verdrahtungsschichten 4 und 82 vorgesehen.
Darüber hinaus
ist eine Isolierschicht 83 zwischen der Verdrahtungsschicht 82 und
dem Halbleitersubstrat 2 vorgesehen.
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In 5B dargestellte
Pfeile stellen die Richtung des Magnetflusses dar, welcher von dem
Strom erzeugt wird, der in die durch Pfeile in 5A dargestellte Richtungen fließt. Der
durch den Strom, welcher in dem ersten Windungsteil 7 fliegt,
erzeugte Magnetfluss verläuft
in der Richtung des Eintretens in das Halbleitersubstrat 2,
und der Magnetfluss, welcher durch den Strom erzeugt wird, der in
dem zweiten Windungsteil 8 fließt, verläuft in der Richtung des Austretens
aus dem Halbleitersubstrat 2. Wie in 5B dargestellt wird der Magnetfluss,
welcher das erste Windungsteil 7 von oben nach unten (in
der Richtung des Eintretens in das Substrat (2)) durchdringt,
von der aus dem Supraleiter gebildeten elektromagnetischen Abschirmplatte 84 abgewiesen bzw.
abgestoßen.
Ein Teil des Magnetflusses tritt unter dem Verdrahtungsteil 11 hindurch
und durchdringt das zweite Windungsteil 8 von oben nach
unten (in der Richtung des Austretens des Substrats). Ein anderer
Teil des Magnetflusses ist entlang der Oberfläche der elektromagnetischen
Abschirmplatte 84 vorhanden und tritt nicht in das Halbleitersubstrat 2 ein.
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Bei dem Spiralinduktor 81 dieser
Ausführungsform
ist der Supraleiter, welcher das Magnetfeld abweist, zwischen dem
Substrat und der zum Substrat am nächsten befindlichen Verdrahtungsschicht
angeordnet. Somit kann der Magnetfluss, welcher in das Substrat 2 eindringt,
verringert werden, und es kann verhindert werden, dass ein Wirbelstrom
in einem Gebiet erzeugt wird, welches von den Windungsteilen des
Spiralinduktors umgeben ist. Als Ergebnis kann ein Energieverlust
des Spiralinduktors verringert werden.
-
Darüber hinaus kann eine Isolierschicht
des weiteren auf die obersten Verdrahtungsschicht der Schichtstruktur
in dem Spiralinduktor dieser Ausführungsform geschichtet sein.
-
Darüber hinaus kann bei dem Spiralinduktor dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung derselbe Vorteil wie bei dem Spiralinduktor 1 der
ersten Ausführungsform
erzielt werden.
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Des weiteren kann die Struktur, bei
welcher der Supraleiter, der das Magnetfeld abweist, zwischen dem
Substrat und der dem Substrat am nächsten befindlichen Verdrahtungs schicht
angeordnet ist, auf einen herkömmlichen
Spiralinduktor angewandt werden. Sogar wenn die Struktur auf den
herkömmlichen
Spiralinduktor angewandt wird, kann derselben Vorteil dahingehend
bereitgestellt werden, dass der Magnetfluss, welcher in das Substrat
eindringt, verringert werden kann, und ein Energieverlust des Spiralinduktors
verringert werden kann. 6 stellt
einen anderen Spiralinduktor dieser Ausführungsform dar, bei welchem
der Supraleiter, der das Magnetfeld abweist, in dem herkömmlichen
Spiralinduktor vorgesehen ist, welcher spiralförmig auf derselben Ebene herum
gewunden ist. 6A zeigt
eine Draufsicht auf den Spiralinduktor, und 6B zeigt eine Querschnittsansicht entlang
der gestrichelten Linie F-F von 6A.
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Wie in 6A dargestellt
ist eine Windung 95, welche spiralförmig gewunden ist, auf der
Verdrahtungsschicht 3 vorgesehen. Ein außenseitiger Anschluß 97 der
Spiralwindung 95 ist mit einem außenseitigen Gerät oder einer
Schaltung beispielsweise durch eine Verlängerung des Anschlusses durch ein
Durchkontaktierungsloch verbunden. Ein innenseitiger Anschluss 98 der
Windung 95 ist elektrisch mit einer Elektrode 96,
die auf einer anderen Verdrahtungsschicht 4 vorgesehen
ist, durch ein Durchkontaktierungsloch 99 verbunden. Wenn
eine Spannung zwischen dem außenseitigen
Anschluss 97 und dem innenseitigen Anschluss 98 angelegt
wird, fließt ein
Strom in der Windung 95.
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In 6B dargestellte
Pfeile stellen die Richtungen des Magnetflusses dar, welcher durch
den Strom erzeugt wird, der in die durch Pfeile in 6a dargestellte Richtungen in der Windung 95 fließt. Der Magnetfluss
wird in der Richtung des Durchdringens des mittleren Abschnitts
der Windung 95 durch den Strom, welcher darin fließt, erzeugt.
Wie in 6B dargestellt
wird der Magnetfluss, welcher die Windung 95 von oben nach
unten durchdringt (in der Richtung des Eindringens in das Substrat 2)
von der aus dem Supraleiter gebildeten elektromagnetischen Abschirmplatte
84 abgewiesen.
Der Magnetfluss verläuft
entlang der Oberfläche
der elektromagnetischen Abschirmplatte 84 und bewegt sich
nach oben außerhalb
der Windung 95 und tritt danach aus dem Spiralinduktor 91 heraus.
Somit kann der Magnetfluss, welcher in das Substrat eindringt, verringert
werden, und es kann verhindert werden, dass ein Wirbelstrom in einem
Gebiet erzeugt wird, welches von den Windungsteilen des Spiralinduktors
umgeben ist. Als Ergebnis kann ein Energieverlust des Spiralinduktors verringert
werden.
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Sechste Ausführungsform
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7 stellt
einen Spiralinduktor der siebenten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar. 7A zeigt
eine Draufsicht auf den Spiralinduktor, und 7B zeigt eine Querschnittsansicht entlang der
gestrichelten Linie G-G
von 7A. Ein Spiralinduktor 101 dieser
Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Spiralinduktor 1 der ersten
Ausführungsform
dahingehend, dass zwei Windungsteile 102 und 103,
welche auf der Verdrahtungsschicht 3 vorgesehen sind, dieselbe
Form derart besitzen, dass die Ecken der Windungsteile 7 und 8,
welche in Form eines Rechtecks gewunden sind, entfernt sind.
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Entsprechend 7A sind ein außenseitiger Anschluß 104 des
ersten Windungsteils 102 und ein außenseitiger Anschluß 105 des
zweiten Windungsteils 103 mit außenseitigen Geräten oder
Schaltungen beispielsweise durch Verlängern der Anschlüsse durch
Durchkontaktierungslöcher
verbunden. wenn eine Spannung zwischen dem Anschluß 104 des
ersten Windungsteils 102 und dem Anschluß 105 des zweiten
Windungsteils 103 angelegt wird, fließt der Strom in dem Spiralinduktor 101.
Pfeile in 7A stellen
die Richtungen des Stroms dar, welcher in dem Spiralinduktor 101 fließt, wenn
ein Strom von dem Anschluß 104 zu
dem Anschluß 105 fließt. Der Strom
fließt
von dem außenseitigen
Anschluß 104 zu einem
innenseitigen Anschluß 106 in
dem ersten Windungs teil 102 und erreicht das Verdrahtungsteil 11 auf
einer anderen Verdrahtungsschicht 4 durch das Durchkontaktierungsloch 14.
Nachdem der Strom durch das Verdrahtungsteil 11 geflossen
ist, kehrt er zu der Verdrahtungsschicht 3 durch das Durchkontaktierungsloch 15 zurück und fließt von einem
innenseitigen Anschluss 107 zu dem außenseitigen Anschluß 105 in
dem zweiten Verdrahtungsteil 103. Wie in 7A dargestellt verläuft die Richtung des Stroms,
welcher in dem ersten Windungsteil 102 fließt, und
diejenige des Stroms, welcher in dem zweiten Windungsteil 103 fließt, im Uhrzeigersinn bzw.
gegen den Uhrzeigersinn und zueinander entgegengesetzt. Pfeile in 7B stellen die Richtungen
des Magnetflusses dar, welcher durch den Strom erzeugt wird, der
in den durch Pfeile in 7A dargestellten
Richtungen fließt.
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Da bei dem Spiralinduktor dieser
Ausführungsform
die Ecken in den Windungsteilen, welche in Form eines Rechtecks
gewunden sind, um 45° entfernt
sind, kann beispielsweise eine Stromkonvergenz bzw. ein Zusammenlaufen
des Stroms an den Abschnitten verringert werden, wo die Ecken entfernt sind,
um den Q-Wert des Induktors zu erhöhen.
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Wenn das Windungsteil in Form eines
Polygons (mit mehr Winkeln als bei einem Viereck) oder eines Kreises
gewunden ist, wird des weiteren verhindert, dass sich ein Strom
lokal konzentriert, so dass der Q-Wert des Induktors erhöht werden
kann.
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Des weiteren kann eine Isolierschicht
auf der obersten Verdrahtungsschicht der Schichtstruktur in dem
Spiralinduktor dieser Ausführungsform
aufgeschichtet sein.
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Des weiteren kann bei dem Spiralinduktor dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung derselbe Vorteil wie bei dem Spiralinduktor
der ersten Ausführungsform
erzielt werden.
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Siebente Ausführungsform
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Die bezüglich der ersten bis sechsten
Ausführungsformen
beschriebenen Spiralinduktoren können
auf eine integrierte monolithische Mikrowellenschaltung (MMIC, monolithic
microwave integrated circuit) angewandt werden, welche für Mobilkommunikation
oder Satellitenkommunikation oder dergleichen verwendet wird. Dies
ist eine integrierte Mikrowellenschaltung, auf welcher ein aktives
Bauelement (ein FET, ein HEMT oder dergleichen) und ein passives
Element (eine Übertragungsleitung,
ein Kondensator, ein Induktor oder dergleichen) zusammen auf dem
Halbleitersubstrat vorgesehen sind. wenn der Induktor der vorliegenden
Erfindung in dem MMIC verwendet wird, kann ein Magnetfluss, welcher
von einem Strom erzeugt wird, der in dem Induktor fließt, in das
Halbleitersubstrat eindringen. Als Ergebnis kann ein Energieverlust
in dem Induktor des MMICs verringert werden. Darüber hinaus kann bei dem Induktor
der vorliegenden Erfindung verhindert werden, dass der Magnetfluss
in das Halbleitersubstrat eindringt, während ein belegter Bereich
im Vergleich mit einem herkömmlichen
Spiralinduktor klein gehalten wird.
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Vorstehend wurde ein Induktor mit
geringem Energieverlust offenbart. Der Induktor der vorliegenden
Erfindung besitzt eine Schichtstruktur, bei welcher eine Isolierschicht
und eine Verdrahtungsschicht abwechselnd auf einem Halbleitersubstrat aufgeschichtet
sind. Die Schichtstruktur enthält
wenigstens zwei Verdrahtungsschichten und eine zwischen ihnen angeordnete
Isolierschicht. Eine erste Verdrahtungsschicht besitzt ein erstes
Windungsteil und ein zweites Windungsteil, welche um dieselbe Ebene
gewunden und zueinander benachbart angeordnet sind. Eine zweite
Verdrahtungsschicht besitzt ein Verdrahtungsteil, welches einen
einzigen Pfad von einem Anschluss davon zu dem anderen besitzt. Die
ersten und zweiten Windungsteile sind mit dem Verdrahtungsteil elektrisch
verbunden. Wenn eine Spannung zwischen einem Anschluss des ersten Windungsteils
und einem Anschluss des zweiten Windungsteils angelegt wird, verlaufen
Ströme,
welche in den ersten und zweiten Windungsteilen fließen, in
entgegengesetzten Richtungen.