DE299096C - - Google Patents

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DE299096C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P3/00Waveguides; Transmission lines of the waveguide type

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  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

Es sind (vgl. Patent 242649) Leitergebilde mit Kapazität und Selbstinduktion bekannt, bei denen zwei Leiter in Serienschaltung kreisspiralförmig oder gewindeartig isoliert voneinander angeordnet sind, von denen der eine die Stromzuführung und der andere die Stromfortleitung übernimmt und bei denen ferner der Anschlußpunkt der Zuleitungen verschiebbar ist, um eine Regelung der Kapazität und Selbstinduktion des Gebildes herbeizuführen.
Schematisch stellen die Fig. 1 und 2 solche Leitergebilde mit Kapazität und Selbstinduktion dar, welche an sich bekannt sind, und deren weitere Ausgestaltung und Verwendung-Gegenstand der vorliegenden Erfindnng ist.
Die Stromzuleitung erfolgt bei 1 in den Leitern, a, die Stromableitung an beliebiger Stelle, z. B. am Ende bei 2 aus dem Leiter b.
Wenn die Selbstinduktion der Leiter α und b nicht verschwindend gering ist, so ist die ganze Anordnung etwa vergleichbar einer Doppelleitung mit verteilter Kapazität und Selbstinduktion. Ändert man, wie Fig. 2 zeigt, nur den Anschlußpunkt 2, an welchem die Fortleitung erfolgt, so ändert man damit gleichzeitig die Kapazität und die Selbstinduktion des Gebildes. Um dies zu erkennen, denkt man sich die verteilte Kapazität, wie Fig. 3 zeigt, durch wirkliche kleine Kondensatoren ersetzt. Ein Maximum der
. Kapazität des Gebildes tritt ein, wenn man die Anschlußpunkte 1 und 2 in die Mitte verlegt.
Die durch die Verschiebung der Anschlußpunkte bewirkte;-Änderung der Kapazität und Selbstinduktion'·ist jedoch für die meisten Zwecke zu geririgi1 '
Nach vorliegender Erfindung wird jedoch eine Änderung" iri :. weiten Grenzen dadurch ermöglicht, daß man mehrere Leiter vorsieht, welche zu den'. Leitern a, b wahlweise parallel oder in Serie geschaltet werden können.
Schaltet man nämlich, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, zu dem Leiter α den Leiter c parallel, so steigt die gegenseitige Kapazität zwischen α und b ganz erheblich und noch mehr, wenn man zu dem Leiter b den Leiter d parallel schaltet. Die Zahl der verwendbaren Leiter ist natürlich unbegrenzt, wobei auch, wie Fig. 5 zeigt, die an sich bekannte Serienschaltung der Leiter erfolgen kann, etwa indem der Leiter α auf einem Umwege e mit dem Leiter ν verbunden wird. Hierdurch wird vor allem die Selbstinduktion der Anordnung erheblich vergrößert.
Nach der Erfindung wird auch hier das Parallelschaltungsverfahren anderer Leiter wiederholt, wie durch den Leiter d in Fig. 5 gezeigt ist. Eine praktisch besonders wertvolle Form gewinnt die Leiteranordnung dadurch, daß man das Leitergebilde zu einer Spule aufwickelt. Fig. 6 zeigt beispielsweise eine Windung aus gewöhnlicher Litze mit voneinander isolierten Drähten. Die gegenüberliegend gezeichneten Drähte sollen immer Anfang und Ende ein und desselben Drahtes bedeuten. Innerhalb der Windung 3 können
die Leiter umeinander verseilt oder auch streng parallel miteinander geführt sein. Beide Arten haben ihre Vorteile. Zunächst soll gezeigt werden, welche Vorteile eine derartige Leiteranordnung' gegenüber den bisherigen Leiteranordnungen hat. Man kann mit dieser Spule sehr erhebliche Unterschiede in der Selbstinduktion durch stufenweise Schaltung der einzelnen Drähte bewirken, wie dies im
ίο Patent 293651 beschrieben ist.
Nach vorliegender Erfindung wird jedoch die Spule nicht oder wenigstens nicht nur in der Weise benutzt, wie es in dem genannten Patent beschrieben ist, sondern man kann dadurch, daß man die Stromzuleitung 1 bei dem Leiter u vornimmt, die Stromableitung jedoch bei einem der Leiter v'-z', z. B. bei v', so daß also keine metallische Verbindung zwischen 1 und 2, sondern eine kapazitive Verbindung besteht, das Ganze zu einem Gebilde machen, welches teils Kapazität, teils Selbstinduktion besitzt. Schaltet man zu dem Leiter u nacheinander alle anderen Leiter w, x, y, ζ parallel, also alle mit Ausnahme desjenigen oder derjenigen, bei welchem die Stromabnahme erfolgt, so ändert sich sprungweise die Kapazität des Gebildes. Ebenso kann man, nach demin der genannten Patentschrift beschriebenen Verfahren, sprungweise die Selbstinduktion des Gebildes ändern; auch eine stetige Änderung ist möglich, indem man eine der allgemein bekannten Methoden - zur Änderung der Selbstinduktion anwendet, z. B. Hineinbringen eines leitenden Körpers in das Feld der Spule oder Veränderung der Fläche der Spule oder regelbare Gegeneinanderwirkung mehrerer derartiger Spulen. Man ist auf diese Weise in der Lage, mit dem Gebilde sprungweise Änderungen der Kapazität und stetige Änderungen der Selbstinduktion herbeizuführen. Man kann ebenso wie im Patent 242649 mit dem Felde der Spule 3 beliebig andere Systeme koppeln. In dieser Beziehung unterscheidet sich die Spule in nichts von einer gewöhnlichen Spule, da die Kapazität der Spule von einer anderen Art ist als die Eigenkapazität von Spulen und die gegenseitige Kapazität der Leiter durch Annähern oder Entfernen äußerer Leiter nicht oder nur verschwindend wenig beeinflußt wird.
Man ist natürlich in der Lage, das Dielektrikum zwischen den einzelnen Leitern beliebig zu wählen. Je nach dem Zweck wird man auch die Form der Leiter und deren gegenseitige Anordnung verschieden wählen. Ein hervor ragendes Anwendungsgebiet besitzen Kapazitätsspulen der in Fig. 6 gezeichneten Art bei Empfangsapparaten für die Zwecke der drahtlosen Telegraphic, wo ein bisher überhaupt nicht vermeidbarer Übelstand, nämlich die störenden Nebenwellen jeweils nicht benutzter Spulen, vollständig vermieden werden kann.
Da nämlich die einzelnen Leiter nur gegenseitige Kapazität besitzen, so sind sie unfähig, mit einer anderen Periodenzahl zu schwingen, als diejenige Periodenzahl, welche in das Gebilde bei 1 und 2 zugeführt wird.
Man kann natürlich statt einer Schleife 3 in Fig. 6 eine ganze Spule in dieser Weise herstellen. Hierbei wählt man die Windungszahl zweckmäßig so groß, daß der kleinste Selbstinduktionswert, der sich herstellen läßt, und zwar einerseits durch entsprechende Schaltung der Drähte, andererseits durch möglichste Aufhebung des Feldes bei einer evtl. vorhandenen Variometereinrichtung, gerade so groß ist, ab der Anfangswert der Selbstinduktion betragen soll. Will man die Kapazität nicht sprungweise, sondern stetig ändern, so kann man einen oder mehrere veränderliche Kondensatoren verwenden, z. B. einen 'solchen in Fig. 6 zwischen u und 1/ schalten. Durch einen geeigneten Schalter ist man dann in der Lage, Kapazität und Selbstinduktion des ' Gebildes gemeinsam oder getrennt, gegebenenfalls zwangläufig, miteinander in jeder beliebigen gewünschten Art zu verändern.

Claims (5)

Patent-Ansprüche :
1. Leitergebilde mit Kapazität und Selbstinduktion, dadurch gekennzeichnet, daß außer zwei Leitern, von denen der eine die Stromzuführung, der andere die Stromfortleitung übernimmt, Hilfsleiter in kapazitiver Beziehung zu den zwei ersten Leitern oder je einem von ihnen vorgesehen sind, welche vorzugsweise möglichst nahe und möglichst in derselben Bahn mit den ersten Leitern verlaufen, wobei die Hilfsleiter durch Parallel- oder teilweise Parallel- und Serienschaltung zur Änderung der Kapazität, der Selbstinduktion oder beider benutzt werden.
2. Leitergebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsleiter als Zusatzspulen benutzt werden, wodurch das Auftreten von Eigenschwingungen der Zusatzspulen verhindert ist.
3. Leitergebilde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe gleichzeitig als Selbstinduktionsvariometer beliebiger Art ausgebildet ist, z. B. durch Änderung der von dem Leiter umschlossenen Fläche, Änderung der Zahl der Windungen, zu welchen der Leiter aufgewunden wird, Gegeneinanderbewegung mehrerer Leiter oder Verschiebung eines leitenden Körpers im Felde der Spule.
4. Leitergebilde nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der Kapazitätsspriinge beim Parallelschalten der Hilfsleiter eine oder mehrere außenliegende regelbare Kapazi-
täten vorgesehen sind, welche die HerstellungbeliebigerKapazitätswerte gestatten.
5. Leitergebilde nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter vorgesehen ist, welcher die Parallel- und Serienschaltung der Hilfsleiter zu den zwei ersten Leitern gestattet, -wobei dieser Schalter mit den Einrichtungen zur stetigen Veränderung der Kapazität und Selbstinduktion in zweckmäßiger Weise gekoppelt sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745566C (de) * 1938-05-12 1944-11-30 Filteranordnung, insbesondere zur Verwendung in elektrischen Weichen bei Drahtfunksystemen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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