DE2104221B2 - - Google Patents
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- H01J29/86—Vessels; Containers; Vacuum locks
- H01J29/867—Means associated with the outside of the vessel for shielding, e.g. magnetic shields
-
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/34—Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
- H01F27/36—Electric or magnetic shields or screens
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- H01F27/363—Electric or magnetic shields or screens made of electrically conductive material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein. Ablenkeinheit für
eine Elektronenstrahlröhre mit einer Zeilenablenkspule, einer Bildablenkspule und mindestens einer elektrischen
Abschirmvorrichtung, die aus einem zylinderförmigen Käfig, im wesentlichen aus elektrisch leitendem
Material, besteht.
Eine derartige Abschirmvorrichtung ist in Ablenkeinheiten von Bildaufnahmeröhren zwischen der Zeilenablenkspule
und den anderen Einzelteilen, wie der Bildablenkspule und der Auftreffplatte, angeordnet.
Wichtig dabei ist es, daß die elektrische Abschirmung bei Frequenzen bis zu einigen MHz tatsächlich wirksam
ist, ohne daß das Magnetfeld der Zeilenablenkspule gestört wird.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck eine dünne, metallische Abschirmung innerhalb der Zeilenablenkspule,
z. B. eine Kupferfolie, zu verwenden. Um Wirbelströme zu vermeiden, muß eine Unterbrechung
in dieser vorgesehen werden. Dies ist nachteilig für die Abschirmwirkung, und die Herstellung ist teuer. Es ist
außerdem schwierig, an diesen dünnen Metallfolien in zuverlässiger Weise Anschlußdrähte zum Erden der
Abschirmung zu befestigen.
Ein schraubenlinienförmig gewickelter, zum Vermeiden eines magnetischen Kurzschlusses nur an einem
Ende geerdeter Draht zur Abschirmung, wie z. B. in der US-PS 20 26 308 gezeigt, weist den zuletzt genannten
Nachteil nicht auf, aber diese Lösung ist lediglich für niedrige Frequenzen, z. B. für abgeschirmte Speisetransformatoren,
gut brauchbar. Für Frequenzen bis zu einigen MHz ist ein Abschirmkäfig dieser Art nur nahe
dem geerdeten Ende wirkungsvoll, da infolge der Selbstinduktion der Windungen das andere Ende für
hohe Frequenzen nicht geerdet ist. Daher konnte der
ι»
Fachmann auch aus dem bekannten Gegenstand nach der US-PS 21 45 548, Figur 2, wo eine bifilar gewickelte
Zylinderspule gezeigt ist, die als Primärwicklung eines HF-Übertragers dient, noch keine Lösung entnehmen.
Eine Verringerung der Selbstinduktion durch eine größere Entfernung zwischen den Windungen hat den
Nachteil, daß die Öffnungen zwischen den Windungen größer werden, wodurch die Abschirmwirkung beeinträchtigt
wird.
Es herrschte daher in Fachkreisen die Auffassung, daß die bei niedrigen Frequenzen bekannten Spulen nicht
für eine Wirkung bei höheren Frequenzen verwendbar waren.
Die Aufgabe der Erfindung bestand daher darin, eine Bauart anzugeben, durch deren besondere Ausführung
die Abschirmwirkung zu erhalten ist, aber eine störende Selbstinduktion dieser Spule vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Ablenkeinheit der eingangs genannten Art der Käfig
aus mindestens zwei multifilar schraubenlinienförmig gewickelten Drähten, von jedem Draht ist ein Ende
geerdet und die geerdeten Enden von jeweils zwei benachbarten Drähten liegen an einander entgegengesetzten
Enden des zylinderförmigen Käfigs.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Drähte isoliert und in aufeinander folgenden Windungen
gelegt
Auch können die zu erdenden Drahtenden an einem Ende des zylinderförmigen Käfigs verlängert und zu
dem anderen Ende, wo alle Enden gemeinsam geerdet sind, zurückgeführt werden.
Ferner kann nach der Erfindung die Abschirmvorrichtung in die Wand eines aus Kunststoff bestehenden
Spulenkörpers eingebettet sein.
Die Vorteile gegenüber einer Folie als Abschirmung bestehen darin, daß keine Wirbelströme in der
geschlossenen, durch die einzelnen Windungen gebildeten Wand entstehen können und daß durch die
Konstruktion selbst Anschlußdrähi·; zur Erdung vorhanden
sind. Die Vorteile gegenüber einem einzigen, schraubenlinienförmig gewickelten Draht bestehen
darin, daß die Windungen der einzelnen Drähte nicht aneinander liegen, wodurch die Selbstinduktion niedriger
ist, wobei die Abstände zwischen den Windungen einer Wicklung durch die Windungen der anderen
Wicklungen ausgefüllt werden.
Außerdem ist das freie Ende eines jeden Drahtes über die Schaltungs- bzw. Lagekapazität in bezug auf das
geerdete Ende des anderen Drahtes für hohe Frequenzen auch geerdet, wodurch der Einfluß der Selbstinduktion
noch weiter verringert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 und 2 Axialschnitte der Abschirmvorrichtung nach der Erfindung für zwei Ausführungsformen.
Der Abschirmkäfig 1 nach F i g. I besteht aus zwei bifilar zu einem geschlossenen Zylindermantel gewikkelten
isolierten Drähten 3 und 5. Der Draht 5 ist in der Figur deutlichkeitshalber mit einer Markierlinie angegeben.
Vom Draht 3 ist das Ende 7 frei und das Ende 9 galvanisch geerdet, was schematisch durch die Ziffer 11
angedeutet ist. Auf gleiche Weise ist vom Draht 5 das Ende 13 frei und das Ende 15 galvanisch geerdet, was
schematisch durch die Ziffer 17 angedeutet ist.
Aus baulichen Gründen ist es manchmal erwünscht, das Ende 9 des Drahtes 3 zu verlängern und gemeinsam
mit dem Ende 15 des Drahtes 5 an einem Punkt 17 zu erden, wie dies in F i g. 1 gestrichelt bei 19 angegeben ist.
Die Abschirmwirkung wird dadurch nicht beeinflußt.
Fig.2 zeigt eine Ausführungsform eines Käfigs 21,
der aus vier isolierten Drähten 23,25,27 und 29 besteht,
die in der Figur deutlichkeitshalber verschiedenartig markiert sind.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die geerdeten Enden von jeweils zwei benachbarten Drähten an einander
entgegengesetzten Enden des Zylinders liegen: Die Drähte 23 und 27 sind an dem Erdungsponkt 31 und die
Drähte 25 und 29 sind an dem Erdungspunkt 33 angeschlossen. Der Vorteil dieser Ausführungsform
gegenüber der nach Fig. 1 besteht darin, daß die Windungen der Einzeldrähte weiter voneinander
entfernt angeordnet sind, so daß die Selbstinduktion noch weiter herabgesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ablenkeinheit für eine Elektronenstrahlröhre mit einer Zeilenablenkspule, einer Bildablenkspule
und mindestens einer elektrischen A.bschirmvorrichtung, die aus einem zylinderförmigen Käfig, im
wesentlichen aus elektrisch leitendem Material, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der
Käfig aus mindestens zwei multifilar schraubenlinienförmig gewickelten Drähten (3,5,23, Z"5,27,29)
besteht, daß von jedem Draht ein Ende (9, 15) geerdet ist und daß die geerdeten Enden von jeweils
zwei benachbarten Drähten (3, 5; 23, 25, 27, 29) an einander entgegengesetzten Enden des zylinderförmigen
Käfigs liegen.
2. Ablenkeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (3,5, 23, 25, 27, 29)
isoliert sind und in aufeinander folgenden Windungen liegen.
3. Ablenkeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu erdenden Drahtenden (9)
an einem Ende des zylinderförmigen Käfigs verlängert (19) und zu dem anderen Ende (17), wo
alle Enden gemeinsam geerdet sind, zurückgeführt sind.
4. Ablenkeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für eine Bildaufnahmeröhre,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmvorrichtung in die Wand eines aus Kunststoff bestehenden
Spulenkörpers eingebettet ist
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