DE2053926A1 - Ablenkspule - Google Patents

Description

PHI. 4431.

Dipl.-Ing HORST AUER

,.,,: PHN- 4431

Anmeldung vom« 2. NOV. 1970

Ablenkspule.

Sie Erfindung betrifft eine flache, nach den Wickeln wenigstens teilweise in Fora einer Zylinderfllohe abgebogene Spule »um Erzeugen eines eagnetisehen Ablenkfeldes in einer Elektronenstrahlröhre, ua deren rohrfSrmige Hülle zwei solcher Spulen fttr die horizontale Ablenkung und svei für die vertikale Ablenkung paarweise diametral einander gegenüber angeordnet sind. Das Vlokeln in einer flachen Fora und da« naohherige Abbiegen in die zylindrische Fora vereinfachen den Viokelvorgang.

An Ablenkspulen für Aufnaha»r8hren bei* Farbfernsehen, bei des fttr jede der drei Grundfarben eine gesonderte Elektronenstrahlröhre benutst wird, müssen zum Teraeiden von Abbildungsfehlern hohe Anforderungen in bezug auf die gegenseitige Gleichheit der in eine« einzigen

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Oerlt ansuwendenden Ablenkspulen, s.B. fflr di· horisontale Ablenkung, gestellt werden. Es ist bekannt» eine flache Ablenkspule au· einer Ansahl ineinander passender» rechteckiger Spulenteile zunehmender GrBsse susasaensubauen und den »u einem verhEltnierntesig steifen Gänsen zusammengebackenen Spulensats in die erforderliehe Halbsylinderfora absubiegen» Ohne einen unsullssig hohen Kostenaufwand war es bisher nicht mOglieh, die aus übliche» Draht gewickelten Spulenteile -vollkommen regelaassig derart su viokeln, dass die nachherige Abbiegung der Spule die Regel· ■Isslgkelt nloht stSrend beeinflusst_f so dass auf dies·* Wege die drei genau identischen Spulenpaare nicht erhalten werden kBnnen.

Zweck der Erfindung 1st es» eine Konstruktion anxugeben, bei der dies doch mSglioh 1st.

Die Spule naoh der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die tu biegende Spule aus einer Ansahl ohne isolierende Zwischenschichten gleiohseitig nebeneinander gewlekelter» alt einer Leimsehiont bedeckter» isolierter Drlhte besteht» die je eine flache Spirale bilden. Die Spiralen werden ausserhalb der Spule in an sich bekannter Weise in Reihe, parallel oder in Reihe-parallel gesohaltet. Di· Wicklung let vollkoaaen regela&ssig dank der Tatsaoh·» dass keine sich kreusenden Windungeteil· vorhanden sind; wenn Draht genau gleicher Dicke verwendet wird, lassen sieh mit geringe» Kostenaufwand genau gleiche Spulen erhalten« deren Begelalssigkeit duroh die nachherige Abbiegung nloht gestSrt wird.

Es sei beaerkt, dass dl· Blfilarwioklung sowohl sattelfSraiger als toroidal» Ablenkspulen an sieh bekannt 1st. Ss handelt sich dabei jedooh u» Spulen» die bei· Wlokeln bereits die verhlltniaalssig verwickelt· endgültige Fora annehaen und somit nloht sunlohst in einer •infaohen, flaohen For· gewiokelt werden. Bei die··» Spulen liest sich

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die Begelalssigkeit der Wicklung nicht durch Multifilarwiokeln verbessern und der Zweck ist daher ganz Terschieden.

Ferner ist eine Spule fttr andere als Ablenksweoke bekannt, die aus der Wicklung eines isolierenden Streifens alt einer Anzahl paralleler gedruckter Leiterbahnen besteht. Sie Breite des Streifens ist verhtltnisBässig gross. Diese Konstruktion dient daher für Spulen «it einer verhlltnisalssig grossen axialen-Abmessung» welche Spulen nach de» Wickeln nicht abgebogen su werden brauchen·

Sie Erfindung wird an Hand der Zeichnung naher erläutert, , in der

Fig. 1 das Wickeln einer Ablenkspule naoh der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht einer solchen Spule und Fig. 3 die endgültige Fora der Spule zeigen.

Fig. 1 seigt in etwas vereinfachter Fora das Wickeln einer flaohen, rechteckigen Spule (siehe auch Fig. 2), die aus einer Ansahl, in diesea Falle vier, ohne isolierende Zwischenschichten, nebeneinander gewickelter, isolierter Drlhte 1 besteht. Sie ait einer -vorzugsweise theraoplastisohen, bei Ziaaerteaperatur festen Leiasohioht versehenen Drlhte werden von vier Torratsspulen 3 ( eine derselben ist in Fig. 1 I dargestellt) auf eine Lehre gewickelt, die aus einea rechteckigen Wickeldorn 3 und zwei abnehmbaren Flanschen 7 besteht. Scr Abstand zwischen den Flanschen - z.B. etwa 2 aa - ist gleich de« Vierfachen der Srahtdioke einschliesslich Isolierung und Leitschicht. Sie vier Drlhte (in Fig. 1 ist die Winkellehre ia Schnitt dargestellt) wickeln sich su vier flachen Spiralen auf, die, sofern die Drahtdicke konstant ist, auch bei einer verhSltnisalssig grossen Anzahl von "Schichten" ohne besondere Vorkehrungen völlig regeleSepip sind, da die DrShte keine einzige Kreuz-

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ung aufweisen und dl· Stell· jeder Windung duroh die Wickellehr· und die benachbarten Windungen fixiert let. Yorsugsweise werden ein oder mehr Teile, in dieses Falle die zweite Hilfte der Spule, um vier duroh die Wiokellehre gesteckte Hi If«stifte 9 gewiekelt (in Fig. 2 gestrichelt angegeben). Die Spule koset dann sehr der Reohteekform nahe, die ein optimales Magnetfeld liefert.

lach des einstöckigen Zusammenbacken der Spule, was in üblicher Weise duroh den Durohgang eines Stroastosses duroh jede der vier Spiralen in der Wiokellehre erfolgen kann, kann die Spule in einer «weiten Lehre in die gewünschte, an eine AufnahmerShre 11 angepasste, zylindrische Form (siehe Fig. 3) abgebogen werden, worauf die Tier Spiralen in Reihe geschaltet oder in einer anderen Anordnung elektrisoh miteinander verbunden werden kSnnen.

Ss ergibt sich, dass die sekundären Verformungen infolge Abbiegung der Spule in die sylindrieche Form s.B. eine gegenseitige Tersohiebung der Spiralen bei der beschriebenen Wioklungsform bei der geringen Spulendioke, die IHr die vorliegende Art von Ablenkspulen erfordert wird, innerhalb fflr den betreffenden Zweok annehmbaren uenauigkeitstoleransen liegen.

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Claims (1)

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   P i I Π IiI S P Β P C Hi

   Flach·, nach dem Wickeln in Fora einer Zylinderflache gebogene Spule
   sua Srseugen ein·· magnetischen Ablenkfelde· in einer Elektronenstrahlröhre, dadurch gekennseiehnet, da·· die su biegend« Spule au· einer Ansahl ohne isolierende Zwischenschichten, gleichseitig nebeneinander gewickelter, alt einer Leitschicht bedeckter, isolierter Drahte besteht,
   die je eine flache Spirale bilden.

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