DE952191C - Hochfrequenz-Schichtenleiter aus abwechselnden duennen Metall- und Isolierschichten - Google Patents
Hochfrequenz-Schichtenleiter aus abwechselnden duennen Metall- und IsolierschichtenInfo
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- DE952191C DE952191C DES30330A DES0030330A DE952191C DE 952191 C DE952191 C DE 952191C DE S30330 A DES30330 A DE S30330A DE S0030330 A DES0030330 A DE S0030330A DE 952191 C DE952191 C DE 952191C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P3/00—Waveguides; Transmission lines of the waveguide type
- H01P3/18—Waveguides; Transmission lines of the waveguide type built-up from several layers to increase operating surface, i.e. alternately conductive and dielectric layers
Landscapes
- Insulated Conductors (AREA)
Description
Bei Hoehfrequenz-Schichtenleitern aus abwechselnden dünnen Metall- und. Isolierschichten muß
die Dicke der einzelnen Metallschichten kleiner als die äquivalente Leitschichtdicke gewählt werden.
Berechnungen ergeben ferner, daß zur Erzielung einer kleinen Dämpfung die Isolierschichtdicke
etwa halb so groß sein muß wie die MetallschichtH dicke. Die Stromdichte hat einen maximalen Wert
in der Achse des Schichtenleiters und fällt auf den Wert Null bei einem Radius von etwa 0,6 des
Außenradius des Schichtenleiters. Von diesem Nullwert steigt die Stromdichte bis zur Leiterobernäche
wieder an. Innerhalb und außerhalb der Nullstromschicht sind die Ströme entgegengesetzt
gerichtet.
Aus herstellungstechrjiischen Gründen und. zur
Erzielung einer genügenden Biegsamkeit ist es vorteilhaft, die leitenden Schichten und gegebenenfalls
auch die Isolierschichten schraubenlinienförmiig aufzubringen. Dies hat aber ein äußeres
magnetisches Längsfeld zur Folge, und zwar auch dann, wenn die leitenden Schichten lediglich im
äußeren Bereich des Schichtenleiters schraubenlinienförmig verlaufen.
Gemäß der Erfindung wird das außerhalb von Hochfrequenz-Schichtenleitern auftretende äußere
magnetische Längsfeld durch eine oder mehrere außenliegende, geschlossene oder offene Metallschichten
vermindert bzw. kompensiert, die eine' andere Schlagrichtung und/oder Schlaglänge haben
als die weiter nach innen, liegenden Metallschichten.
Die jeweils gewünschte Größe des magnetischiani
Gegenfeldes kann durch entsprechende Bemessung der erfindungsgemäß vorgesehenen Kompensationsschichten
erreicht werden, und zwar durch entsprechende Wahl der Anzahl der Schichten,
der Schlagrichtung und Schlaglänge sowie der Breite der Metallschichten.
Die Erfindung wird im folgendien, an Hand der
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Der Schichtenleiter.nach der Fig. 1 besteht aus
dem zentralen Kern 10, dem inneren Leitertieil 11, der in der Nullstromschicht liegenden. Isolierschicht
12 und dem äußeren Leiterteil 13. Die beiden Leiterteile 11 und113 bestehen aus abwechselnden
dünnen Metall- und Isolierfolien, die radial übereinandergeschichtet mit großer Schlaglänge
•25 um den Kern 10 gesponnen sind, wobei zwischen
den benachbarten Seitenrändern der Folien die schraubenlinienförmig verlaufendenLückenn' und
13' entstehen. Insbesondere die äußeren Metallfolien
des äußeren Leiterteiles 13 haben infolge ihres schraubenMnienförmigen Verlaufes ein magnetisches
Längsfeld außerhalb des Schichtenleiters zur Folge. Dieses magnetische Außenfeld wird
erfindungsgemäß durch äußere, mit entgegengesetzter Schlagrichtung aufgesponnene Folien 14
- 35 kompensiert. Diese Folien 14 können mehrere abwechselnd aufeinanderfolgende Isolier- und Metallfolien
sein. Unter Umständen kann aber eine einzige Folie zur Kompensierung des Längsfeldes
genügen. Die innere Metallfolie der Folien 14 ist von der äußeren Metallfolie des Leiterteiles 13
isoliert, beispielsweise entweder dadurch, daß über der äußeren Metallfolie des Leiterteiles 13 oder
unter der Metallfolie 14 eine gleichlaufende Isolierfolie angeordnet wird.
Die Fig. 2 zeigt einen Schichtenleiter, bei dem der innere Leitertieil aus zwei Teilleitern 15 und 16
und der äußere Leitertieil aus den Teilleitern 17 und 18 besteht. Alle Teilleiter haben -einen halbkreisringförmigen, Querschnitt und sind mit langern
Schlag um den Kern 10 verseilt. Auch bei dieser Ausführung haben in erster Linie die äußeren
Metallschichten der Teilleiter 17 und 18 ein
äußeres magnetisches Längsfeld zur Folge. Zur Kompensation dieses Längsfeldes wird zumUnterschied
von der Fig. 1 um den.Schichtenleiter eine Folie 19 in offenen Windungen und mit kleinerer
Steigung gesponnen.
Die Erfindung ist sinngemäß bei allen Hochfrequenz-Schichtenleitern
anwendbar, bei denen ein äußeres magnetisches Längsfeld auftritt. Zur Kompensierung des magnetischen .Außenfeldes
können auch mehrere Folien dienen, die in der gleichen oder in verschiedenen Schichten liegen
und ferner eine verschiedene Breite und verschiedene Steigung und schließlich auch eine verschiedene
Schlagrichtung haben können. Für den Fall der Anordnung der zur Kompensierung des Längs
feldes dienenden Metallfolien in mehreren Schichten erhalten die Metallfolien in den getrennten
Schichten vorteilhaft untereinander die gleiche Schlagrichtung, aber verschiedene Breite und/oder
verschiedene Steigung. Dabei kann die Anordnung einer zusätzlichen schmalen Folie zweckmäßig
sein, um kleine Restfelder aufzuheben. Beispielsweise kann eine der zur Kompensierung des magnetischen
Längsfeldes dienenden Metallfolien die gleiche Schlagrichtung wie "die das Längsfeld erzeugenden
Metallschichten erhalten, wobei diese Metallfolie bei gleicher Steigung eine andere Breite
oder bei gleicher Breite eine andere Steigung oder sowohl eine andere Breite als auch eine andere
Steigung haben kann. In Fällen von sehr- kleinen. Längsfeldern, kann eine einzige, noch schmalere
Folie als die in der Fig. 2 gezeigte Folie 19 ausreichend
sein.
Die Vermeidung eines magnetischen Längsfeldes ist wichtig, um einen Dämpfungszuwachs durch
Wirbelstrombildung in Metallhüllen außerhalb des Schichtenleiters zu vermeiden. Ferner können
magnetische Längsfelder stören, wenn mehrere Schichtenleiter zu einem. Kabel zusammengefaßt
sind. Es liegt im Rahmen der Erfindung, auch das magnetische Längsfeld des innerhalb der Nullstromschicht
liegenden Leiterteiles für sich zu kompensieren. Dies kann beispielsweise wichtig
sein, wenn die Nullstromschicht als dicke Isolierschicht, z. B. als Luftraumisolierung, ausgebildet
ist.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Hochfrequenz-Schichtenleiter aus abwechselnden dünnen Metall- und Isolierschichten, bei dem die zumindest im äußeren Bereich des Leiters liegenden Metallschichten schraubenlinienförmig verlaufen und die in ihnen fließenden Ströme ein äußeres magnetisches Längsfeld erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Längsfeld durch eine oder mehrere außenliegende, geschlossene oder offene Metallschichten vermindert bzw. kompensiert ist, die eine andere Schlagrichtung und die gleiche oder eine andere Schlaglänge haben als die weiter nach innen liegende Metallschichten.
- 2. Schichtenleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kompensierung des,. magnetischen Längsfeldes dienenden. Metallschichten in Form von Folien ausgeführt sind, die vorzugsweise schmaler sind als die Metallschichten des eigentlichen Schichtenleiters.
- 3. Schichtenleiter nach Anspruch 1 mit in mehreren Schichten angeordneten Metallfolien zur Kompensierung des magnetischen Längsfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolien in den getrennten Schichten untereinander die gleiche Schlagrichtung, aber verschiedene Breite und/oder verschiedene Steigung haben.4· Schichtenleiter nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß eine der zur Kompensierung des magnetischen Längsfeldes dienenden Metallfolien die gleiche Schlagrichtung wie die das Längsfeld erzeugenden Metallschichten erhält, wobed diese Metallfolie bei gleicher Steigung eine andere Breite oder bei gleicher Breite eine andere Steigung oder sowohl eine andere Breite als auch eine andere Steigung haben kann.-ίοHierzu ι Blatt Zeichnungen© 609 506/218 4.56 (609 682 11. 56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES30330A DE952191C (de) | 1952-09-15 | 1952-09-21 | Hochfrequenz-Schichtenleiter aus abwechselnden duennen Metall- und Isolierschichten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE734161X | 1952-09-15 | ||
DES30330A DE952191C (de) | 1952-09-15 | 1952-09-21 | Hochfrequenz-Schichtenleiter aus abwechselnden duennen Metall- und Isolierschichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE952191C true DE952191C (de) | 1956-11-15 |
Family
ID=25947244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES30330A Expired DE952191C (de) | 1952-09-15 | 1952-09-21 | Hochfrequenz-Schichtenleiter aus abwechselnden duennen Metall- und Isolierschichten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952191C (de) |
-
1952
- 1952-09-21 DE DES30330A patent/DE952191C/de not_active Expired
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