DE672974C - Leicht pupinisierte Hochfrequenzleitung - Google Patents

Leicht pupinisierte Hochfrequenzleitung

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Publication number
DE672974C
DE672974C DES107070D DES0107070D DE672974C DE 672974 C DE672974 C DE 672974C DE S107070 D DES107070 D DE S107070D DE S0107070 D DES0107070 D DE S0107070D DE 672974 C DE672974 C DE 672974C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
pupin
line
coils
pupinized
Prior art date
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Expired
Application number
DES107070D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES107070D priority Critical patent/DE672974C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE672974C publication Critical patent/DE672974C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1895Particular features or applications
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
    • H01B11/16Cables, e.g. submarine cables, with coils or other devices incorporated during cable manufacture

Landscapes

  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Leicht pupinisierte Hochfrequenzleitung Bekanntlich ist eine Pupinfernmeldeleitun.g, die als Spulenleitung eine ausgeprägteGrenzfrequenz hat, oberhalb der Grenzfrequenz für die Fernmeldeströme praktisch undurchlässig. Aber auch die unmittelbar unterhalb .der Grenzfrequenz liegenden Frequenzen werden noch so stark gedämpft, daß sie im allgemeinen für die Übertragung nicht benutzt werden können. Es verbleibt somit nur ein begrenzter Frequenzbereich, der für die Übertragung von Fernmeldeströmen zur Verfügung steht. Um über eine Pupinleitung auch Ströme hoher Frequenz übertragen zu können, ist es bekanntgeworden, die Spulen durch für die hohen Frequenzen durchlässige Kondensatoren zu überbrücken. Diese Maßnahme hat sich aber in die Praxis nicht eingeführt. Eine stetig belastete Leitung hat zwar keine ausgeprägte Grenzfrequenz, doch ist deren Leitungsdämpfung bei hohen Frequenzen wegen der mit steigender Frequenz ansteigenden Eisenverluste so hoch, daß praktisch auch die stetig belastete Leitung für die Übertragung hoher Frequenzen ausscheidet. Es ergeben sich daher sowohl für die Pupinleitung als auch für die stetig belastete Leitung bei hohen Frequenzen sehr hohe Dämpfungswerte, aus welchem Grunde vorgeschlagen wurde, für die Übertragung von Hochfrequenzströmen, soweit sie eine höhere Frequenz als 2ooooHz haben, im allgemeinen von einer zusätzlichen induktiven Belastung der Leitungen abzusehen. Statt dessen sollen aber die beiden Adern einer Doppelleitung, insbesondere einer konzentrischen Leitung, in größerem Abstand voneinander angeordnet werden, um einerseits eine möglichst kleine Kapazität, andererseits eine möglichst große natürliche Induktiv ität zu erhalten.
  • Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine pupinisierte Fernmeldeleitung für die Obertragung von Hochfrequenzströmen mit Frequenzen höher als 2o ooo Hz geeignet zu machen. Die bisher zur Lösung dieser Aufgabe bekanntgewordenen Vorschläge laufen darauf hinaus, die Pupinisierung der Fernmeldeleitungen besonders leicht auszugestalten, indem die in verhältnismäßig kurzen Abständen in die Fernmeldeleitungen eingeschalteten Pupinspulen mit kleiner Induktivität ausgeführt werden. Ferner ist es bekanntgeworden, die für die Pupinspulen verwendeten Massekerne aus hysteresearmen magnetisierbaren Stoffen herzustellen, um die in den Massekernen entstehenden Verluste herabzusetzen.
  • Erfindungsgemäß beträgt bei einer leicht pupinisierten Hochfrequenzleitung mit in Abständen in Reihe zur Leitung eingeschalteten Pupinspulen unter Verwendung von hysteresearmen Masselcernen zur Übertragung von Hochfrequenzströmen mit Frequenzen höher als 20 ooo Hz das Isolierstoffvolumen der mit einer Permeabilität von weniger als io aus einer Mischung von magnetisierbaren Pulverteilchen und Isolierstoffen hergestelltenPupinspulenkerne mehr als ein Drittel, vorzugsweise mehr als die Hälfte des gesamten Kernvolumens. Hierdurch werden die Eisenv erluste in den Pupinspulenkernen wesentlich herabgesetzt.
  • Es zeigt sich, daß eine derart gebaute Hochfrequenzleitungbei Frequenzen über 2o ooo Hz sowohl einer gleichförmig belasteten Leitung als auch einer unbelasteten Leitung in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht überlegen ist. Dies ist auf die Herabsetzung der Permeabilität und Erhöhung des Isolierstoffanteiles :der Pulver- bzw. Massekerne und die damit bedingte Herabsetzung der Eisenverluste zurückzuführen. Bisher war man im allgemeinen bestrebt,' bei den Pupinspulenkernen eine möglichst hohe Permeabilität zu erzielen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei einer punktförmig induktiv belasteten konzentrischen Leiteranordnung zur Übertragung eines breiten Frequenzbandes hoher Frequenzen, welche aus zwei durch ein gasförmiges Dielektrikuin voneinander getrennten koaxialen Leitern besteht, das magnetische Material in einem isolierenden Behälter unterzubringen, der gleichzeitig als Abstandhalter für die beiden Leiter dient. Bei dieser Belastungsart für konzentrischeLeiteranordnungen umgibt also das magnetische Belastungsinaterial den zentralen Leiter, wie es bei der Krarupbelastung der Fall ist. Demgegenüber betrifft die Erfindung eine pupinisierte Hochfrequenzleitung, bei der die Pupinspulen in üblicher Weise in Abständen in Reihe zurLeitung geschaltet sind.
  • Bei Hochfrequenzleitungen finit konzentrischer Leiteranordnung werden die Pupinspulen in an sich bekannter Weise als Einfachspulen in den Innenleiter eingeschaltet. Hierdurch wird die Bemessung und Herstellung der Pupinspulen sowie deren Einbau in die konzentrischen Hochfrequenzleitungen erleichtert. Ferner wird der Vorteil erzielt, daß eine Unterbrechung des Außenleiters an den Spulenpunkten bzw. Spuleneinbaustellen nicht erforderlich ist. Die Spulen selbst erhalten nur eine kleine Windungszahl und werden möglichst schlank ausgeführt, so daß sie möglichst innerhalb des Außenleiters untergebracht werden können, ohne den Durchmesser des Außenleiters an der Spuleneinbaustelle nennenswert vergrößern zu müssen. Um den beispielsweise aus einer Mehrzahl von dünnen Drähten oder Bändern bestehenden Außenleiter der konzentrischen Doppelleitung in der Kabelmaschine fortlaufend herstellen zu können, werden die Enden des an den Spulenpunkten unterbrochenen Innenleiters vorteilhaft durch Fäden, Bänder, Streben o. dgl. aus Isolierstoffen hoher Festigkeit zugfest miteinander verbunden. Die Isolierstoffäden oder -bänden werden entweder außen an den.Spulen vorbeigeführt oder, falls Ringspulen verwendet werden, innen durch die Spulen hindurchgeführt oder sowohl außen als auch innen geführt. Auf diese Weise erreicht man gleichzeitig eine feste Lagerung der Spulen. Nachdem die Spulen in den Innenleiter eingeschaltet und in mechanischer Hinsicht befestigt und nachdem über den Innenleiter die an sich bekannten abstandhaltenden Mittel angebracht sind, wird der Außenleiter aufgebracht, ohne ihn an den Spuleneinbaustellen zu unterbrechen. Da die Spulen nach Aufbringung des Außenleiters schwer zugänglich sind; muß auf eine sorgfältige galvanische Verbindung des Innenleiters mit der Spulenwicklung besonders geachtet werden. Zweckmäßig werden die Lötstellen durch die an sich bekannten Draht- oder Bandwicklungen leitend überbrückt, die bei Bruch der Lötstellen die Stromübertragung übernehmen.
  • Durch die Verwendung von Massekernen mit kleiner Permeabilität für die Pupinspulen wird zwar nur eine verhältnismäßig geringe Belastung der Leitung erzielt, doch wird der Übertragungsbereich bis zu so hohen Frequenzen ausgedehnt, daß man innerhalb des gesamten Frequenzbereiches eine erhöhte Anzahl von Übertragungskanälen für den Trägerfrequenzbetrieb unterbringen kann. Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß die Dämpfung auch beiden hohen Frequenzen noch verhältnismäßig klein ist. Die Erfindung ist nicht auf Kabel oder kabelähnliche Anordnungen beschränkt, sondern kann mit Vorteil auch für Freileitungen und freileitungsähnlicheAnordnungen angewendet werden.
  • In der Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. i i ist der Innenleiten eines Hochfrequenzkabels mit konzentrischer Leiteranordnung. An der Spuleneinbaustelle ist der Innenleiter i i unterbrochen, jedoch sind die Enden des Innenleiters durch ein Isolierstoffstück 12 zugfest miteinander verbunden. Über dem Isolierstück 12 ist die Pupinspule 13 angeordnet. Die Verbindung des Innenleiters mit der Spulenwicklung erfolgt über die Schaltadern 14. und 15. 16 und 17 sind Abstandhalter in Form von Distanzscheiben, über denen der Außenleiter 18 angeordnet ist.
  • Fig.-2 zeigt beispielsweise die zugfeste Verbindung der Enden eines an den Spulenpunkten unterbrochenen, rohrförmig ausgebildeten Innenleiters. 21 und 22 sind die Enden des Innenleiters, 23 ist ein zylindrischer Bolzen aus Isolierstoff, der ein kurzes Stück in den Hohlleiter eingeführt und mit diesem durch Nieten 24 zugfest verbunden ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Leicht pupinisierte Hochfrequenzleitung mit in Abständen in Reihe zur Leitung eingeschalteten - Pupinspulen unter Verwendung von hysteresearmen Massekernen zur übertragung von Hochfrequenzströmen mit Frequenzen höher als 2o ooo Hz, insbesondere Hochfrequenzkabel mit konzentrischerLeiteranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffvolumen der mit einer Permeabilität von weniger als ro aus einer Mischung von magnetisierbaren Pulverteilchen und Isolierstoffen hergestellten Pupinspulenkerne mehr als ein Drittel, vorzugsweise mehr als die Hälfte des gesamten Kernvolumens beträgt.
  2. 2. Hochfrequenzkabel mit konzentrischer Leiteranordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Pupinspulen als Einfachspulen in den Innenleiter eingeschaltet sind und daß der Außenleiter ununterbrochen über die Spuleneinbaustellen hinweggeführt ist.
DES107070D 1932-11-15 1932-11-16 Leicht pupinisierte Hochfrequenzleitung Expired DE672974C (de)

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DES107070D DE672974C (de) 1932-11-15 1932-11-16 Leicht pupinisierte Hochfrequenzleitung

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE427895X 1932-11-15
DES107070D DE672974C (de) 1932-11-15 1932-11-16 Leicht pupinisierte Hochfrequenzleitung

Publications (1)

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DE672974C true DE672974C (de) 1939-03-13

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DES107070D Expired DE672974C (de) 1932-11-15 1932-11-16 Leicht pupinisierte Hochfrequenzleitung

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