DE615505C - Spule zur induktiven Belastung von Fernmeldeleitungen - Google Patents
Spule zur induktiven Belastung von FernmeldeleitungenInfo
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Description
Zur Verstärkung der Induktivität von Spulen, Transformatoren oder Apparaten versieht
man sie bekanntlich mit Kernen aus magnetisierbarer!! Stoff, vorzugsweise Eisen
5 oder Eisenmasse. -Es gibt jedoch auch Fälle, in denen man auf die Verstärkung der Induktivität
durch magnetisierbare Kerne verzichten muß, wenn z. B. bei möglichst unverzerrter
Übertragung der elektrischen Schwingun- gen, wie für die Wiedergabe von Musik, eine
Zunahme des Spulen- und damit gesamten Leistungswiderstandes mit der Frequenz infolge
der damit zunehmenden Verluste im Eisen vermieden werden muß. Dann werden die Windungen möglichst dicht nebeneinander
auf nichtmagnetisierbare Kerne aus getrocknetem und zweckmäßig imprägniertem Holz, Papiermachekästen o. dgl. in gleicher
oder ähnlicher Form wie die magnetisierbaren Kerne, jedenfalls zweckmäßig so bzw.
in Ringform hergestellt, daß die Wicklungen zur gegenseitigen Erhöhung ihrer Induktivität
möglichst geschlossene Spulen bilden. In" den meisten Fällen kommen aber magnetisierbare
Kerne in Frage, deren nachteilige = Verluste mit der Frequenz man durch geeignete
Mittel zu verringern sucht. Die magnetische Durchlässigkeit des Eisens hängt besonders bei schwacher Magnetisierung, wie
sie bei Spulen, Transformatoren und Apparaten für Fernmeldezwecke' meistens in Frage
kommt, von der Stärke des magnetisierenden elektrischen Stromes ab, was zum Teil auf
den Einfluß der Remanenz zurückzuführen ist, und ändert sich bei gewissen Eisensorten
auch mehr oder weniger mit der Zeit, selbst wenn die Magnetisierung bei unveränderter
Stromstärke erfolgt. Werden nun in oder zwischen die Hin- und Rückleitung von Doppelleitungsstromkreisen voneinander getrennte
Induktivitäten mit Eisenkernen eingeschaltet, deren magnetische Durchlässigkeit von Strom und Zeit verschieden abhängig
ist, so werden die Stromkreise elektrisch unsymmetrisch, auch wenn sie anfänglich
symmetrisch waren. Handelt es sich um längere Leitungen, in welche an bestimmten, in
regelmäßigen Abständen wiederkehrenden Punkten Spulen eingeschaltet sind, so verursacht
die durch die zeitliche und örtliche Stromänderung bewirkte oder für gleiche
Stromstärke oder verschiedene Frequenzen des elektrischen Stromes vorhandene Verschiedenheit
oder ungleiche Änderung der magnetischen Durchlässigkeit der Spulenkerne in oder zwischen Hin- und Rückleitung
und verschiedener Einschaltstellen (Spulenpunkte) eine Ungleichförmigkeit der Leitung,
die sich nicht nur durch Unsymmetrie, sondern auch durch ungleichen Wellenwiderstand
und verschiedene Fortpflanzungsgeschwindigkeit der elektrischen Wellen längs der Leitung
bemerkbar macht. Die ungleichmäßige Wirkung der Spulen verursacht eine entsprechende
Änderung des Scheinwiderstandes bezüglich seiner Größe und Richtung (Phase)
an den einzelnen Gliedern, Teilstrecken und Enden der Leitung für die in Frage kommenden
Frequenzen, die unter Umständen sehr nachteilig ist, da sie beim Fernsprechen eine
Verzerrung der übertragenen Sprachschwingungen und allgemein in benachbarten Doppelleitungen
Induktion besonders beim Simultan- oder Duplexbetrieb hervorruft, wenn die jetzt gebräuchlichen Brückenschaltungen
ίο zum Gegensprechen mit Verstärkern benutzt
werden. Im letzteren Fall können auch die Echoerscheinungen, welche bei ' längeren
Pupinleitungen infolge größerer Zeitunterschiede zwischen hin- und rücklaufenden
Wellen meistens verursacht werden, durch Rückkopplungen hervorgerufen werden. Gegen
die Ungleichförmigkeit läßt sich Abhilfe nur dadurch schaffen, daß für sämtliche
Spulen wenigstens derselben Leitung die Spulenkerne aus möglichst gleichem Stoff
hergestellt werden, damit die Veränderung an allen Spulenpunkten für die in Frage kommenden
Stromstärken und -frequenzen in möglichst gleichem und genügend geringem Maße vorhanden ist. Ein vollkommen wirkendes
anderes Mittel gegen die Ungleichförmigkeit der mit Spulen belasteten Leitungen,
wenn erstere Eisenkerne haben, gibt es nicht, wohl aber gegen das nachträgliche Unsymmetrischwerden
der Doppelleitungen infolge der Änderung der magnetischen Eigenschaften der Spulenkerne. Dieses besteht bekanntlich
darin, daß man den in oder zwischen Hin- und Rückleitung symmetrisch verteilten Induktivitäten oder Spulenwicklungen
desselben Spulenpunktes gemeinsame magnetisierbare Kerne gibt, sie als sogenannte Doppelspulen
ausbildet. Ändert sich die magnetische Durchlässigkeit des Kernes einer solchen
Doppelspule durch den Strom oder durch Altern, so wird die Symmetrie der Doppelleitung selbst nicht gestört, da die Änderung
für beide Hälften der Spule und Leitung in gleichem Maße eintritt. Wenn nun solche Doppelspulen nicht in besonderer
Weise gebaut oder eingerichtet sind, so wirken sie nicht als Induktivitäten für Duplex-
oder Simultanleitungen, die aus Doppelleitungen mit Doppelspulen gebildet werden. Denn
die Induktivität der Doppelspule ist praktisch aufgehoben, wenn beim Duplex- oder Simultanbetrieb
die Stromrichtung in einer ihrer Wicklungshälften gegen den einfachen Betrieb als Doppelleitung umgekehrt wird, also
mit derjenigen der anderen Wicklungshälfte gleichgerichtet ist. Infolgedessen bewirken
gewöhnliche Doppelspulen in den Stammleitungen keine Verminderung der Leitungsdämpfung für die Viererleitung, sondern nur
für ihre Stammdoppelleitungen.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, hat man zwei verschiedene Wege eingeschlagen.
Bei dem einen wendet man für jede Betriebsart oder Doppelleitung beim Duplex- oder g
Doppelsprechen besondere Sätze von Doppelspulen an, die für die in den einzelnen Zweigen
der Doppelleitungen in Frage kommenden Stromrichtungen so geschaltet sind, daß für den Betrieb über die beiden Stammleitungen
als Doppelleitungen je ein Satz Doppelspulen in jeder derselben und für den Betrieb
über die aus ihnen gebildete Viererleitung ein dritter Spulensatz wirksam ist, der für die
Viererleitung als Doppelspulen gebaut und geschaltet ist, während die Stammdoppelspulen
für den Viererbetrieb hauptsächlich nur als Wirkwiderstände und als Induktivitäten
nur insofern wirken, als solche von etwa vorhandener Streuselbstinduktion ihrer Wicklungen
selbst infolge unvollkommener Kornpensation herrühren. Die Wirkung der Viererspulen als Doppelspulen für den
Viererbetrieb und als Wirkwiderstände mit verschwindender Induktivität durch etwa
vorhandene Streuselbstinduktion für den Betrieb der Stammdoppelleitungen ist erreicht
durch Anwendung von auf. die Hin- und Rückleitung der beiden Stammdoppelleitungen
symmetrisch verteilten besonderen Spulenwicklungen (Viererwicklungen), von denen
die eine Hälfte umgekehrt wie bei den Stammleitungswicklungen gewickelt oder geschaltet
ist, also mit Hilfe einer Gegenschaltung und durch Benutzung gemeinsamer
Kerne für die Viererwicklungen oder ihrer beiden Hälften in den Stammleitungen. Es
sind in jeder Stammleitung entweder zwei Doppelspulen an demselben Spulenpunkt .
hintereinandergeschaltet, von denen je eine entgegengesetzt geschaltete oder gewickelte
Wicklungshälften besitzt, oder die Wicklungen dieser letzteren sind auf einen gemeinsamen
Kern als Doppelspule für den Viererbetrieb angebracht. Es sind also nach dieser bekannten Ausführung dieses Verfahrens für
einen Vierer mindestens drei Satz Doppelspulen nötig.
Der zweite, an sich ebenfalls. bekannte Weg, für Simultan- oder Duplexbetrieb wirksame
Induktivitäten aus Doppelspulen in den no Stammleitungen zu schaffen, beruht nicht wie
beim ersten Verfahren auf einer elektrischen oder, genauer gesagt, elektromagnetischen,
sondern rein magnetischen Verkettung der Stammdoppelleitungen durch die Spulenwicklungen,
nämlich in einer Umschaltung der magnetischen Kraftflüsse der Doppelspulen desselben Spulenpunktes der Stammleitungen
eines Vierers aus .einer Parallel- in eine Reihenschaltung durch ihre beiden Kerne, in
denen sie beim Betrieb der Stammdoppelleitungen gewissermaßen parallel neben- und
unabhängig voneinander verlaufen, oder umgekehrt. Bei anderen Ausführungen dieses
Verfahrens verlaufen, die Kraftflüsse beim Betrieb der Stammleitungen senkrecht zueinander
und beim Viererbetrieb doppelt parallel oder einfach getrennt parallel und einfach
vierfach oder doppelt vierfach in Reihe, miteinander.Dieses Verfahren erfordert einen
bzw. zwei Ringkerne, die durch zwei bzw.
to vier Stege miteinander verbunden sind, mit mindestens vier Wicklungshälften. Es hat
den Nachteil, daß die Symmetrie der Viererleitung bei getrennten Kernen (für jede
Stammleitung einer oder mehrere pro Spulenpunkt) oder die der Stammleitungen nicht gewahrt
ist, wenn bei einem Kern mit Kreuzsteg für Stamm- und Viererleitung die magnetischen Kraftfelder beim Betrieb der
Stammleitungen getrennt parallel für jede im Kern verlaufen. Auch bei der Parallelschaltung
der magnetischen Kraftfelder beim Viererbetrieb durch den Kreuzsteg in einem
Kern ist die Symmetrie für ihn nicht vollständig gewahrt. Das gleiche gilt für zwei
Ringecnit einem Steg in der bekannten Schaltung und Anordnung der Spulenwicklungen.
Denn wenn auch neuerdings vorgeschlagen ist, die einfachen Stege mit Viererwicklungen
zu versehen, von denen eine jede mit einer Hälfte der Stamm wicklungen auf dem Ring
in Reihe geschaltet ist, so bilden solche Spulen doch keine Doppelspulen für die Viererleitung,
so daß deren Symmetrie bei nachträglicher verschiedener Änderung der getrennten Kerne der Stammleitungsdoppelspulen nicht
gewahrt ist. Lediglich bei zwei Ringkerneri, die durch vier Stege miteinander verbunden
sind, ist die Symmetrie für Stamm- und Viererbetrieb durch entsprechende Schaltung
der Spulenwicklungen gesichert. Alle diese bekannten Ausführungen haben aber den
Nachteil, daß sich aus der Anordnung und Schaltung der Spulenwicklungen für eine bestimmte
Induktivität für die Stammleitungen eine bestimmte auch für den Vierer ergibt, die in vielen Fällen vielleicht für diesen nicht
die gewünschte oder günstigste ist, mit anderen Worten, daß das Induktivitätsverhältnis
bei ihnen ein praktisch unveränderliches und für die betreffende Spulenart bestimmtes
ist, das für viele Fälle nicht paßt.
Durch die Erfindung werden die bei dem zweiten Verfahren noch vorhandenen Mangel
teils durch Verbesserung ihrer Anwendung und Ausführung, teils durch zweckentsprechende
Vereinigung beseitigt.
Nach der Erfindung ist es nicht nötig, die elektromagnetische Verkettung der Starnnileitungen
der für den-Vierer- oder Simultanbetrieb nötigen wirksamen Induktivitätsbelastung und zur Sicherung ihrer Symmetrie
durch Viererspulenwicklungen auf zwei oder einem besonderen Spulenkern, wie es bei
steglosen Spulen bisher geschah, herbeizuführen, also für jede Betriebsart einen besonderen
Satz von Doppelspulen vorzusehen, sondern es genügen gemäß der Erfindung
zwei bzw. letzten Endes ein Satz für alle Betriebsarten, wenn man Stegspulen nimmt.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß man für die Stammleitungen zunächst getrennte Stegspulen nimmt und die
Viererwicklungen 5, 6 bzw. 7, 8 (Fig. 1) auf den für den Doppelsprech- oder Phantomkreis
in Frage kommenden Kernteilen (Steg oder Ring) anbringt (s. Fig. 3) oder vorzugsweise,
um Symmetrie zu erzielen, erst mal zwischen den Stammleitungsspulen vertauscht anordnet
fFig. 4). Zweckmäßig werden auch diese Wicklungen auf den Doppelspulen der Stammleitungen symmetrisch, d. h. wie in
Fig. 8 c, 9 c und 10 beispielsweise für einen Kern dargestellt is±, auf beide Stege von getrennten
Stammspulen oder einer gemeinschaftlichen auf gemeinschaftlich wirkenden Kernteilen zur Hälfte vertauscht angeordnet,
um durch Doppelspulenwirkung die Symmetrie vollständig zu sichern. Man kann aber
auch zur Wahrung der Symmetrie für den Vierer einen vollständigen magnetischen
gegenseitigen Ausgleich zwischen den Viererwicklungen, also vollkommene Doppelspulenwicklung
für den Vierer, dadurch erzielen, daß die Wicklungen für die wirksame Viererinduktivität
um einen oder die beiden Kerne der hierzu aufeinandergelegten Doppelspülen für die Stammleitungen gemeinsam herumgelegt
werden. Die Ersparnisse an Arbeit, Baustoffen und Raum zur Unterbringung der
Spulen sind noch etwas größer als im vorigen Falle. Durch die Zusammendrängung der
Spulen erzielt man kleinere Spulenkästen, was bei Stadtkabeln bei dem beschränkten
Platz für und in den Kabelbrunnen wesentlich ist. Die in oder zwischen Hin- und Rückleitung
für den Stamm- und Viererbetrieb zusammengehörigen Wicklungen werden zweckmäßig auf den zu diesen gehörigen Kernen
und untereinander symmetrisch angeordnet und lagen- oder leiterweise ineinander oder ,110
zusammen aufgewickelt, um in den Fällen, wo sich ihre magnetischen Kraftfelder aufheben
sollen, dieses möglichst vollständig ohne Reststreuung zu erreichen. Ihre gegenseitige
Kapazität und schädliche elektrostatische gegenseitige Induktion kann durch Zwischenräume oder Lagen von geeigneten
Stoffen, z. B. Papier, in zweckentsprechender Form, z. B. gerippt, perforiert usw., oder
metallische Schutzhüllen, z. B. aus geschützten oder zweiteiligen isolierten zylindrischen
Kappen, sich isoliert überlappenden Spiralen
usw., abgeglichen, verringert oder im Falle der elektrostatischen Induktion durch Erdung
der Schutzhüllen auch beseitigt werden.
Bei dem zweiten, an sich, bekannten Verfahren, die Induktivität für den Viererbetrieb
mit Hilfe der Wicklungen für die Induktivität zum Stammdoppelleitungsbetrieb durch
Umschalten, d. h. andere Wege für die magnetischen Kraftflüsse, iu dazu entsprechend geformten
Kernen zu erreichen, kann dieses gemäß der Erfindung so geschehen, daß auch für den zweiten Betriebsfall (Duplexbetrieb),
also für alle Betriebsweisen, die Ausgleichswirkung als Doppelspule zur Sicherung der
Symmetrie vorhanden ist. Bekanntlich benutzt man bei der einfachsten Ausführung dieses
Verfahrens Stammdoppelspulen mit ringförmigen Kernen, welche zwischen Anfang
und Ende der Wicklungshälften von Hin- und Rückleitung durch Stege aus magnetisierbarem
Stoff überbrückt sind (s. Fig. 2). Der Kraftfluß läuft entweder nur durch den Ring
des Kernes in einer Richtung oder in seinen Hälften in entgegengesetzter Richtung und
durch den Steg. Je nachdem, ob die Wicklungshälften für den Betrieb der Stamm- oder
Viererleitungen in gleichem oder entgegengesetztem Sinne wirken, ist der Verlauf des
von ihnen erzeugten magnetischen Kraftflusses in der einen oder anderen angegebenen
Art, und dementsprechend ergeben sich verschiedene bestimmte Werte für die Induktivität
bei den verschiedenen Betriebsweisen. Vollkommene Doppelspulenwirkung ist aber nur für diejenige vorhanden, bei der der
Kraftfluß in Reihe geschaltet durch den Ring in einer Richtung geht, während für die
Parallelschaltung durch den Steg solche nicht vollständig vorhanden ist. Bringt man nun
gemäß der Erfindung den Steg in der Mitte der Wicklungshälften wie in Fig. 4 an oder
verteilt man die Wicklungshälften von Hinoder Rückleitung der Stammleitungen auf
beide Ringhälften der Kerne (von Fig. 2), so besitzen derartige Spulen, wenn keine Zusatzwicklungen
auf dem Steg vorhanden und die zusammengehörigen Wicklungen von Hin- und Rückleitung derselben Doppelleitung zusammengewickelt
sind, nur für eine Betriebsso art die nötige gewünschte Induktivität, während sie für die anderen praktisch keine besitzen.
Diese Eigenschaft soll nach der Erfindung zunächst dazu benutzt werden, um ein gewünschtes bestimmtes Verhältnis der wirksamen
Induktivität für die Stammdoppel- und die Simultan- oder Vierer leitungen zu erhalten,
indem man solche einfach wirkende Spulen mit einfachem Steg ohne Zusatzspulen mit
für die Vierer- oder Simultanleitung wirksam geschalteten Wicklungen an allen oder bestimmten,
in regelmäßigen Abständen wieder-" kehrenden Spulenpunkten den nur für die Stammleitung wirksam geschalteten oder für
Einfach- und Simultan- oder Duplexbetrieb wirkenden Spulen oder auch an neuen Spulenpunkten
allein den Leitungen hinzufügt. In welcher Weise eine derartige Verteilung der verschiedenartig gebauten oder geschalteten
und dementsprechend wirkenden Spulen zu erfolgen hat, richtet sich nach der Frequenz
der auf den Stamm- und Viererleitungen bei den betreffenden Betriebsweisen zu übertragenden elektrischen Ströme und den
elektrischen Werten, welche die einzelnen Stromkreise an sich besitzen und durch die
Belastung mit Induktivität erhalten sollen.
Solche bestimmte Werte für die Induktivitätsbelastung von Stamm- und Viererleitungen
können gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken auch dadurch erhalten werden, daß auf den Ringhälften der Kerne mit
einfachem diagonalem Steg (Fig. 2 und 4) besondere Viererzusatzwicklungen 5, 6 bzw.
7, 8 mit angeordnet werden, und zwar kann die Verteilung und Schaltung der Haupt- und
Zusatzwicklungen für die Stamm- und Viererbelastung wie die der Wicklungen 1, 2
bzw. 3, 4 in Fig. 2 oder 4 bzw. nach beiden Verteilungen oder Schaltungen erfolgen, so
daß für jede der beiden Betriebsarten entweder je eine der Wicklungsarten für sich
allein oder beide zusammen als Induktivitäten wirken. Dabei können die für die Viererbelastung dienenden Wicklungen in
den beiden Stammleitungsspulen unvertauscht oder zwischen ihnen ganz oder vorzugsweise
symmetrisch, also für Hin- und Rückleitung jeder Stammleitung zur Hälfte vertauscht,
auf je einen Kern oder um beide gemeinsam pro Spulenpunkt gewickelt sein. Eine zweite
Lösung der Aufgabe, bei Ringkernen mit einfachem Steg beliebige Induktionswerte für die
Belastung der Stamm- und Viererleitung zu erzielen, besteht darin, daß die Kernstege mit
Zusatz- oder Kompensationswicklungen versehen werden, die je nach der Schaltung der
Wicklungen auf dem Ring des Kernes und ihrer eigenen für den Betrieb der Stammoder
Viererleitungen wirksam sind (Fig. 3). Sind die Stege der Kerne wie in Fig. 4 zwi- m.
chen den Mitten der Wicklungshälften von Hin- und Rückleitung angebracht oder diese
auf die Ringhälften, wie bereits angegeben, symmetrisch verteilt, so wirken die Stegwicklungen
nicht als Zusatzwicklungen zur Ver-
rößerung oder Verkleinerung der Induktivität je nach der Schaltung ihrer Wirkungshälften und der der Ringwicklungen für die
Stamm- oder Viererleitungen, sondern als selbständige Wicklungen für eine dieser Doppelleitungen.
Die Anwendung von Stegwicklungen zur Verstärkung der Induktivität für
den Viererbetrieb (mittels Zusatzwicklungen auf dem Steg, durch welche der magnetische
Kraftfluß in ihm bei der Parallelschaltung der Stammwicklung auf dem Ring vergrößert wird) ist bereits bekannt. Neu ist
jedoch die ganze oder halbe (symmetrische) Vertauschung der Zusatzwicklungen für die
Viererbelastung auf den einfachen Kernstegen zwischen den Spulensätzen der beiden
i" Stammleitungen an denselben Spulenpunkten,
um auch für die Viererleitung die elektromagnetische Verkettung ihrer beiden Stammleitungen
in allen Zweigen zur Wahrung der Symmetrie der Induktivitätsbelastung zu erzielen.
Ferner ist die Vertauschung oder entsprechende Schaltung und Bemessung als Stamm- und Viererwicklungen auf dem Ring
und Steg des Kernes und ihre gemeinsame Anwendung auf dem Ring oder Steg bzw. beiden zur Erzielung bestimmter Werte der
Induktivitätsbelastung der Stamm- und Viererleitungen neu, da nach der bekannten
Anordnung die Wicklungen auf dem Steg nur als Zusatzwicklung für die Belastung der
Viererleitung dienen sollen, gemäß der Erfindung aber auch für die Belastung der
Stammleitungen als Hauptwicklungen oder Teile derselben geschaltet werden können,
wobei dann die Viererwicklungen auf den Ringhälften angeordnet sind. Hierbei kann
natürlich eine ganze oder halbe symmetrische Vertauschung der Viererwicklungen auch auf
den Ringhälften der Spulenkerne zwischen beiden Stammleitungen erfolgen. Als Induktivitäten
für den Viererbetrieb können die Stegwicklungen z. B. zweckmäßig wie in
Fig. 4 auf dem Steg der anderen zugehörigen Stammleitungen des Vierers aus dem schon
besprochenen Grunde ganz oder nur zur Hälfte vertauscht angeordnet werden, also
eine Vertauschung von Wicklungen der einen Stammleitung und dem Steg der anderen entsprechend
stattfinden. Werden die Ringwicklungen wie in Fig. 4 durch die Stege in ihren Mitten getrennt, so können die Stegwicklungen
oder Ringwicklungen je nach ihrer Schaltung für die Sfammleitungen oder den Vierer als selbständige Spulen benutzt
werden. Die Stegwicklungen wirken für die Stammdoppelleitungen stets als Doppelspulen,
die Ringwicklungen nur dann, wenn sie wie in Fig. 4 einen kreisförmigen Kraftfluß
im Ring des Kernes erzeugen. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Hälften eines Kernes sich ungleich ändern,
wenn sie praktisch für die in Frage kommenden Stromstärken und Frequenzen keine wesentliche Änderung ihrer magnetischen
Durchlässigkeit zeigen, wie es z. B, bei schwacher Magnetisierung und Kernen aus
Eisenmassen der Fall ist, sehr gering, wenn der ganze Kern aus gleichen Stoffen im gleichen
Arbeitsgang hergestellt ist. Wenn die Ringwicklungen wie bei dem Beispiel der
Fig. 3 mit den auf den Stegen angebrachten Zusatzwicklungen gemeinsam, also bei parallel
geschalteten Kraftflüssen, wirken, so kann man hierfür die ganze Spule doch als Doppelspüle
für die Stromleitungen unter jenen Voraussetzungen praktisch verwenden.
Sollen Spulen mit einfachem Steg nicht nur als Stamm-, sondern auch als vollkommene
Viererdoppelspulen wirken, so kann das gemäß der Erfindung auf vier verschiedene
Weisen erreicht werden. Erstens können hierzu die für den Vierer wirksam geschalteten Wicklungen jeder Stammleitung ganz
oder zweckmäßiger je zur Hälfte von Hin- und Rückleitung zwischen den Stegen der für
jede Stammleitung vorhandenen Spulensätze vertauscht oder auf einem Steg der Spulen
des einen oder anderen Satzes für die Stammleitungen an den einzelnen Spulenpunkten
abwechselnd angeordnet werden, oder diese Verteilung kann auf Stege und Ringe symmetrisch, zweckmäßig auf deren
Hälften, geschehen. Oder es können zweitens die beiden Spulen der Stammleitungen desselben
Spulenpunktes mit gemeinschaftlichen, für den Vierer wirksam geschalteten Wicklungen
von beiden Stammleitungen versehen werden. Das kann dadurch erreicht werden, daß die beiden Stege der beiden Spulen eines
Spulenpunktes in einer Richtung übereinandergelegt werden und dann gemeinsam mit
den Wicklungshälften der Viererspulen der beiden Stammleitungen bewickelt werden, die
dann mit den Ringspulen der Stammleitungen in entsprechender Schaltung in Reihe geschaltet
werden. Die Stege können zur Vermeldung unnötigen Zwischenraumes und dadurch bedingter unnötiger Länge der Wicklungen
so geformt werden, daß sie unmittelbar aufeinanderliegen (Fig. 5). Eine derartige
elektromagnetische Kopplung zwischen den Stammleitungen für den Viererbetrieb kann an allen oder bestimmten Spulenpunkten
vorgenommen werden, je nach den elektrischen Werten der Viererleitung und der für
sie gewünschten wirksamen Induktivität und ihrer Unterteilung für die Frequenz der auf
ihr fortzuleitenden elektrischen Schwingungen. Drittens können die Viererwicklungen
auch in der gleichen Weise wie auf die Stege auf die Ringe allein gelegt werden, zweckmäßig
indem ihre Hälften (von Hin- und Rückleitung jeder Stammleitung) oder die halben Wicklungen hiervon, also ViertelwicMungen
von beiden Stammleitungen, symmetrisch auf die Ringhälften einer oder beider getrennter Spulen oder gemeinsam über beide
aufeinandergelegte Spulen gewickelt werden,
oder es können viertens die Stege und Ringe einer oder beider Spulen eines Spulenpunktes
für sich oder beider Spulen gemeinsam besondere Wicklungen für den Viererbetrieb erhalten,
wobei die Anordnung auch so getroffen sein kann, daß die eine oder andere der Spulen nur auf einem der betreffenden Kernteile
(Ring oder Steg) Viererwicklungen trägt. Es können die Stammwicklungen auf *° den Ringen der einzelnen Kerne auch mit den
Viererwicklungen auf ihren Stegen vertauscht werden, desgleichen die Stammspulen auf den
einzelnen Kernen mit den Viererspulen um beide Ringe oder Stege der beiden Spulen
1S eines Punktes und an diesen zweckmäßig abwechselnd.
Auch können Wicklungen auf den Stegen der einzelnen Kerne als Zusatzspulen für Wicklungen auf ihren Ringhälften für
den Stammbetrieb angebracht sein und umgekehrt, aber naturgemäß nur für die Parallelschaltung
der magnetischen Kraftflüsse durch den Kern. Um beide Kerne gemeinsam können aber nur Wicklungen für den Viererbetrieb
in dieser Weise benutzt werden. Denn 2S allgemeines Grundgesetz für die Vereinigung
von Stamm- und Viererwicklungen auf gemeinsamen oder sogar einem Kern mit Stegen ist: Die magnetischen Kraftflüsse der
Wicklungen der einzelnen Stammleitungen müssen in besonderen Kernen getrennt oder
in einem gemeinsamen Kern außerhalb der Wicklungen der anderen Stammleitungen oder durch sie so verlaufen, daß sie auf sie
wirkungslos sind, die induzierten EMKe sich in den Wicklungen der anderen Stammleitung
also aufheben (Parallelschaltung der Kraftflüsse für die Wicklungen der einen, Reihenschaltung
für die Wicklungen der anderen Stammleitung); hingegen kann der magnetische
Kraftfluß der beim Viererbetrieb wirksamen Wicklungen in einem oder beiden Kernen oder sogar in den Bahnen der Kraftflüsse
der Stammleitungen verlaufen, wenn die Anordnung der Wicklungen der Stammleitungen
so getroffen ist, daß in ihnen gleich große EMKe induziert werden und sich aufheben.
Die Richtung der Kraftflüsse in den beiden Kernen aufeinandergelegter Spulen von dem elektrischen Strom des Betriebes der
Stammleitungen wird durch entsprechendes Aufeinanderlegen oder Schalten der Stammwicklungen
zweckmäßig so gewählt, daß sie bei gemeinsamen Viererwicklungen um beide Spulen entgegengesetzt ist, weil dadurch eine
schädliche elektromagnetische Induktion zwischen Vierer- und Stammspulen namentlich
für gewisse Duplexbetriebe bis zu einem bestimmten Grade an sich schon vermieden
wird, die durch Streufelder anderenfalls leichter oder stärker entstehen könnte. Hierauf
muß geachtet werden, wenn die Wicklungen für die Viererinduktivität auf die einzelnen
Ringe oder Stege der beiden bzw. beide aufeinanderzulegende Spulen gewickelt sind
und die Wicklungen für die Stamminduktivitäten für die eine Stammleitung gemeinsam
um beide Stege, für die andere gemeinsam um die Ringhälften von beiden Spulen gelegt
sind, damit sich die Wirkung der Kraftflüsse von den Viererwicklungen auf die Stammwicklungen
aufhebt. Bedingung hierfür ist außerdem noch, daß die Kraftflüsse in den einzelnen Kernen von dem Viererbetrieb
gleichartig verlaufen, also entweder in den Ringen oder parallel durch die Stege, und
außerdem, wie gesagt, entgegengesetzt, damit die Stammwicklungen, die um beide Spulen
oder Kerne gemeinsam angeordnet sind, nicht induziert werden, was bei richtiger Abgleichung
nicht der Fall ist. Damit andererseits diese Stammwicklungen die Viererwicklungen
nicht induzieren, müssen die Stammwicklungen auf den Ringhälften gleich große Wicklungen
von Hin- und Rückleitung auf jeder Ringhälfte erhalten, zweckmäßig also die
Wicklungen von der Hin- und Rückleitung nicht auf je eine Ringhälfte getrennt, sondern
von jeder die Hälfte zusammengewickelt werden, wie in Fig. 4 angedeutet. Dann erzeugen
diese Wicklungen bei der Umkehr der Stromrichtung in der einen Hälfte für den Betrieb des überlagerten Stromkreises, nicht
des eigenen Stromkreises/"also im vorliegenden Falle beim Viererbetrieb, überhaupt
keinen Kraftfluß. Diese Unterteilung und Zusammenfassung der Wicklungen von Hin-
und Rückleitung auf den Ringhälften der Kerne kann auch im vorliegenden Falle für
die Viererwicklungen auf den Ringhälften der einzelnen Spulen bzw. Kerne angewandt werden,
um ihre elektromagnetische Induktion auf die gemeinsamen Stammwicklungen insbesondere
um ihre Stege zu verhindern. Der Unterschied der Wirkwiderstände der Spulen
für die Stamminduktivitäten infolge ihrer verschiedenen Windungszahlen für die Reihen-
und Parallelschaltung der von ihnen erzeugten magnetischen Kraftflüsse kann durch
entsprechend schwächeren Spulenleiter für die Wicklungen mit geringer Windungszahl beseitigt
werden.
Die Verbindung der beiden Stammdoppelspulen mit je einem einfachen Steg kann nun
nicht nur durch innerhalb der Stamm- und Viererleitungen vertauschte oder gekreuzte "5
oder gemeinsame Ring- und Stegwicklungen, sondern gemäß der Erfindung durch vollständige
Vereinigung ihrer Kerne zu einem gemeinsamen Kern für die magnetischen Kraftflüsse der wirksamen Induktivitäten der
einzelnen Leiter oder Stromzweige des Vierers, und zwar in einer Viererdoppelspule,
erfolgen, unter vollkommener Wahrung der Symmetrie für alle Stromkreise und für beliebige
Verhältniswerte zwischen Stamm- und \;iererinduktivität. Das geschieht in folgen-S
der Weise. Man denke sich die beiden Ringkerne mit einfachen Stegen in der Mitte so
aufeinandergelegt, daß die Stege ein Kreuz bilden. Die Stege können an ihrem Kreuzungspunkt
vereinigt sein oder getrennt aneinander vorbeilaufen oder einer in der Mitte und der andere in Hälften geteilt auf beiden
Seiten an dem mittleren vorbei. Die Ringe der Kerne der beiden Spulen werden zu einem
Ring vereinigt. Die Anordnung und Schaltung der Wicklungen zur Erzeugung der Induktivitäten
in den einzelnen Leitungszweigen der Stamm- und Viererleitungen kann nun in verschiedener Weise geschehen,
die sich zum Teil danach richtet, wie groß die Induktivitäten für eine bestimmte Kernoder
Spulengröße an sich sein sollen und welcher Verhältniswert zwischen Stamm- und Viererinduktivität erzielt werden soll. Ist
kein bestimmter Verhältniswert vorgeschrieben, so können die Wicklungen nur auf dem
Ring des Kernes angeordnet werden. Es sind einfache Ringspulen mit in der Mitte vereinigten
kreuzweisen oder sternförmigen Stegen schon bekannt, bei denen die Wicklungen
von Hin- und Rückleitung der Stammleitungen auf den Ringquadranten diagonal zueinander angeordnet sind. Bei dieser Anordnung
und der'betreffenden Schaltung wirken die Wicklungen für den Betrieb auf den
Stammleitungen nicht als Doppelspulen, da die Wicklungen von Hin- und Rückleitung getrennte
magnetische Kraftfiüsse haben. Nur für den Viererbetrieb wirken sie als Doppelspule,
für den ihre Felder lediglich im Ring, also in einer Richtung, hintereinandergeschaltet
sind.
Gemäß der Erfindung werden bei den Ringspulen mit Kreuzsteg die Wicklungen
nun so angeordnet und geschaltet oder mit einem solchen Wicklungssinn aufgebracht,
daß sie sowohl für die Stamm- wie für die Viererleitungen als Doppelspulen wirken.
Dieses kann nach der Erfindung durch verschiedene Anordnung, Schaltung oder Bernes-
sung der für die Stamm- und Viererleitungen wirksamen Wicklungen erreicht werden. Die
Anordnung und Schaltung der Wicklungen kann zunächst ohne Wicklungen auf den Stegen so getroffen werden, daß für die eine
Stammleitung der magnetische Kraftfluß nur durch den Ring (Fig. 6a), für die betreffenden
Wicklungen also in Reihe hintereinander, für die zweite Stammleitung durch die Ringhälften
in entgegengesetzter Richtung und
6a durch den Steg in gleicher gemeinsam, also
für die Hälfte der Wicklungen parallel J fFig. 6b), und für den Viererbetrieb in gleicher
Weise, aber durch den anderen Steg erfolgt (Fig. 6c). Weil bei der Reihenschaltung
der Wicklungen oder ihrer magnetischen Kraftfiüsse infolge der völligen oder teilweisen
(angenäherten) quadratischen Zunahme der Induktivität mit der Windungszahl diese geringer ist als bei der Parallelschaltung
der Kraftflüsse für die andere Stammleitung (etwa halb so groß), andererseits
die Induktivität für die Hin- und Rückleitung (Stammleitungen) des Vierers vorzugsweise
gleich oder symmetrisch zu machen ist, so soll weiter gemäß der Erfindung die Windungszahl der Wicklungen der Stammleitung
mit Reihenschaltung der magnetischen Kraftfiüsse durch den Ring derjenigen der
zweiten Stammleitung mit Parallelschaltung der Kraftfiüsse durch einen ganzen Steg (diagonal
durch den Ring) gleichgemacht werden. Durch wechselseitige Gegenschaltung eines bestimmten Teiles (der Hälften des an der
Windungszahl der Wicklungen der anderen Stammleitung fehlenden) der Windungen ihrer Wicklungshälften (von Hin- und Rückleitung)
soll dieser für den Betrieb auf ihr selbst wirkungslos gemacht werden, so daß die Induktivitäten der beiden Stammleitungen
für ihren Betrieb gleich groß sind und ebenfalls auch ihre Wirkwiderstände, die nötigenfalls
auch durch die Leiterstärke oder Zusatzwiderstände abgeglichen werden können (Fig. 6 a). Für den Betrieb der Viererleitung
wirken dann für die Erzeugung der Induktivitäten in den einzelnen Leitungszweigen infolge der Umkehrung der Stromrichtung
in der Hälfte der sich aufhebenden Windungen der Stammleitungen mit magnetischer
Reihenschaltung in allen Leitungszweigen die gleichen Windungszahlen, und zwar für die gemeinsame Parallelschaltung
der Kraftflüsse durch den zweiten Steg des Kernes, und erzeugen gleich große Induktivitäten
in allen Leitungszweigen des Vierers. Die gesamte Spule wirkt, weil die Wicklungen
von Hin- und Rückleitung sowohl für die beiden Stammleitungen wie für den Vierer
gemeinschaftlich die magnetischen Kraftflüsse in den einzelnen Ringteilen des Kernes er- tio
zeugen, was gegebenenfalls durch nochmalige Unterteilung und symmetrische Zusammenfassung
zusammengehöriger Wicklungen von Hin- und Rückleitung auf den einzelnen
Ringquadranten des Kernes erhöht zur Wirkung gebracht werden kann, nicht nur für den
Vierer, sondern auch für den Betrieb auf jeder Stammleitung als vollkommen symmetrische Doppelspule, im Gegensatz zu der
erwähnten bekannten Spule mit Kreuzstegkern.
Man kann die Abgleichung der Wicklungen
oder Induktivitäten der beiden Stammleitungen auch in der Weise gemäß der Erfindung
vornehmen, daß man auf dem Ring für beide Stammleitungen Wicklungen gleicher Windungszahl
vorsieht und die Verstärkung der Induktivität derjenigen mit Parallelschaltung der Kraftnüsse durch den einen Kernsteg durch
eine Zusatzwicklung für jede Wicklungshälfte auf dem Ring für diese Stammleitung auf den
ίο Betrag der Induktivität der anderen Stammleitung
herbeiführt, die auf dem Kernsteg zweckmäßig symmetrisch angebracht wird, durch welchen der magnetische Kraftfluß beim
Betrieb der Stammleitung erfolgt, deren Induktivität auf den Wert der anderen gebracht
werden soll, wobei die Wirkwiderstände in der angegebenen Weise auch besonders abgeglichen
werden. Infolge der Umkehrung des Stromes in der einen dieser Zusatzwickao hingen beim Viererbetrieb heben sich die Zusatzwicklungen
für diesen auf, und es wirken für ihn nur die Wicklungen auf dem Ring des Kernes mit gleichen Windungszahlen, unter
der Voraussetzung, daß die Kernhälften magnetisch genügend gleich sind. Dieses Abgleichverfahren
hat aber gegenüber dem angegebenen ersteren den Nachteil, daß die "Widerstandserhöhung durch die Zusatzspulen
in der anderen Stammleitung durch schwächeren Querschnitt der Spulenleiter oder solcher
aus Stoff mit geringerer elektrischer Leitfähigkeit ader durch Zusatzwiderstände ausgeglichen
werden muß.
Auch bei dieser vereinigten Vierer- und Stammdoppelspule kann ein gewünschtes bestimmtes
Verhältnis der Induktivitäten für die Stamm- und Viererleitung erzielt werden, und zwar auf verschiedene Weise. Entweder
kann gemäß der Erfindung der Steg des Kernes, durch den der Kraftfluß beim Viererbetrieb
erfolgt, mit Zusatz- oder Kompensationswicklungen für beide Stammleitungen versehen werden, die zur Erhöhung der Induktivität
den Kraftfluß beim Viererbetrieb verstärken oder ihn zur Verminderung als Kompensationsspulen verringern, bei dem
Betrieb der Stammleitungen sich aber infolge der Umkehrung der Stromrichtung in .der
Hälfte seiner Wicklungen aufheben. Oder die Regelung des Induktionsverhältnisses kann,
wenn es sich um eine Verminderung der Viererinduktivität gegenüber dem mit den für die Stamminduktivität nötigen Wicklungen
und normaler Kernausführung sich ergebenden normalen Wert handelt, nach der Erfindung
durch entsprechende Schwächung des Steges für den Viererkraftfluß, also durch eine Erhöhung seines magnetischen Widerstandes,
erfolgen, die auch durch einen Luft-6a spalt oder magnetischen Stoff mit entsprechend
geringerer magnetischer Durchlässigkeit oder mehrere dieser Mittel bzw. andere geeignete erreicht werden kann.
Ferner können gemäß der Erfindung auf beiden Stegen des Kernes mit kreuzförmigem
Doppelsteg oder, wenn sie als Kreuzsteg in der Mitte magnetisch, also mittel- oder unmittelbar
vereinigt sind, auf den vier Schenkeln des Kreuzsteges Wicklungen angebracht werden, durch welche die Induktivitäten für
die Stammleitungen oder den Vierer oder beide Betriebsarten verstärkt oder vermindert,
also auch bestimmte Verhältniswerte erhalten werden können. Die Kreuzstegspulen können gemäß der Erfindung als Stammdoppelspulen
einzeln oder als Viererdoppelspulen vereinigt benutzt werden (Fig. 7 und 8a bis 8c
sowie Fig. 9a bis 9c). Die Schaltung der einzelnen Wicklungen kann für die Viererdoppelspule
so erfolgen, daß diejenigen auf den g0 Schenkeln des Kreuzsteges entweder für den
Stamm- oder den Viererbetrieb als Induktivitäten wirksam sind. Bei der Stammdoppelspule
mit Doppel- oder Kreuzsteg im Ringkern kann die Schaltung nach der Erfindung so ausgeführt werden, daß die Zusatz- oder
Kompensationswicklungen auf einem Diagonalsteg für den Stamm- und auf dem anderen
für den Viererbetrieb, also für beide Betriebsarten, wirken (Fig. 7). Die Anord- go
nung der Zusatz- oder Kompensationswicklungen kann auch gemäß der Erfindung so geschehen, daß sie auf allen vier Schenkeln
sowohl als einzelne Stammdoppelspulen wie auch als Viererdoppelspule (aus zwei aufeinandergelegten
Kreuzstegspulen oder mit einem Kreuzsteg) entweder nur für den Stammoder Viererbetrieb wirksam sind (Fig. 8a bis 8c
und 9a bis 9c). Z. B. erhält man derartige ViererdoppelspulenmitkreuzförmigemDoppel- 1OU
oder Kreuzsteg dadurch, daß man zwei Ringkerndoppelspulen mit einfachem Diagonalsteg
kreuzweise, aufeinanderlegt und die Wicklungen gemäß dem Erfindungsgedanken von
Fig. 4 so unterteilt und anordnet, daß die Stege in der Mitte der Hälften der Hauptoder
Stammwicklungen von ihren Hin- und Rückleitungen liegen. Dann verlaufen die magnetischen
Kraftflüsse für die Induktivitätsbelastung der Stammleitungen in den Stegen senkrecht zueinander, nämlich in den Ringhälften
der Stammleitungsdoppelspulen parallel und von beiden gemeinschaftlich parallel durch den Diagonalsteg des Ringkernes. Bei
Vereinigung der Wicklungen durch zwei über- n5
einandergelegte Ringkerne mit einfachen Diagonalstegen oder auf einem Ringkern mit
Kreuzsteg heben sich die gegenseitig in den Wicklungen der Stammleitungen induzierten
elektromagnetischen Kräfte bei gleichen Kraftflüssen und Windungszahlen auf oder
lassen sich bei ungleichen Kraftflüssen durch
(51550.1
eine entsprechende Windungszahl abgleichen. Auf den Ringquadranten liegen dabei die
Hälften der Wicklungen ι und 3, 2 und 3, 2 und 4 sowie 1 und 4 in dieser Reihenfolge
zusammen. Da sich die Stromrichtung für den Viererkreis in den Wicklungen 2 und 3
(Fig. 1) umkehrt, so verläuft der magnetische Kraftfluß für die Viererbelastung in Reihe
für die einzelnen Ringquadranten nur durch den Ring. Um nun einerseits für die Stammleitungen
eine bessere Doppelspulenwirkung, andererseits eine höhere Induktivität beispielsweise
für ein bestimmtes Verhältnis der Vierer- und Stammleitungsinduktivitäten zu
erzielen, sollen nach den bereits erwähnten weiteren Erfindungsgedanken auf jedem diagonalen
Steg, durch welchen der von den Wicklungen beim Betrieb der Stammleitungen erzeugte magnetische Kraftfluß strömt, ebenfalls
symmetrisch angeordnete Teile ihrer beiden Hauptwicklungen angebracht werden, also auf jedem diagonalen Stegschenkel Wicklungen
von ι und 2 bzw. auf jedem der beiden anderen diagonalen Stegschenkel Wicklungen
von 3 und 4. Diese Stegwicklungen erzeugen für den Viererkieis in den Stegen keinen
Kraftfluß, da sich ihre magnetomotorischen Kräfte gegenseitig auf den einzelnen Stegschenkeln
aufheben. Um beispielsweise ein bestimmtes Verhältnis der Stamm- und Viererinduktivitäten zu erhalten, können auf
den für die Hauptwicklungen einer Stammleitung in Frage kommenden beiden Ringquadranten
je ein Viertel und auf den zugehörigen diagonalen Stegschenkeln ebenfalls je ein Viertel der Hauptwicklungen 1,2 bzw.
3, 4 (Fig. 1) angebracht werden oder auf den Ringquadranten noch kleinere Bruchteile und
auf den Stegschenkeln die übrigen größeren, wenn die Induktivität für den Viererkreis
kleiner und für die Stammleitungen größer seinsoll, oder umgekehrt. Oder es können für
bestimmte Induktivitätsverhältnisse auf jeden Ringquadranten auch Zusatzwicklungen 5, 6
bzw. 7,8 (Fig. 1) zur Verstärkung oder Schwächung des Kraftflusses durch den Ring
beim Duplexbetrieb über den Viererkreis vorgesehen werden, die sich für den Betrieb der
Stammleitungen aufheben, also nur für den Viererkreis als Induktivitäten wirken. In
diesem Falle können sie an den einzelnen Spulenpunkten abwechselnd oder überall zwischen den Stammleitungen ganz oder
symmetrisch vertauscht angeordnet werden. Als Hauptwicklungen geschaltet, können
sie auch unvertauscht zur Verstärkung der Induktivität der Stammieitungen auf den Ringquadranten für Hin- und
Rückleitung zusammen angewandt werden,
ίο während sie sich dann für den Viererkreis
aufheben. Natürlich können auch bei diesen Spulenarten die für Fig. 6a bis 6c angegebenen
Wicklungsanordnungen und -schaltungen sowie Abgleichverfahren und diese auch für die Schaltungen von Fig. 7 bis 9
benutzt werden, um etwa vorhandene Unsymmetrien bei den Stamm- und Viererdoppelspulen
zu beseitigen. Auch können bei den einzelnen zu einem Spulenpunkt gehörigen Stammdoppelspulen mit Doppel- oder Kreuzsteg
die für den Vierer wirksamen Zusatzoder Kompensationswicklungen zwischen den zu dem Vierer gehörenden Stammleitungen
ganz oder besser, um auch für den Vierer wenigstens eine teilweise Doppelspulenwirkung
hervorzurufen, zur Hälfte vertauscht werden, wie es für die Viererwicklungen in Fig. 2 bis 5 angegeben ist.
Wie Kreuzstegkerne nur mit Wicklungen auf dem Ring und Schaltung gemäß Fig. 7 So
nach der Erfindung .als Stammdoppelspulen oder nach Fig. 6c auch als Vierer- und
Stammdoppelspule hergestellt werden können, so können gemäß der Erfindung derartig wirkende
Spulen auch nur mit Wicklungen auf den vier Schenkeln des Kreuzsteges, also
ohne Wicklung auf den Ringquadranten, ausgeführt werden, bei denen im Gegensatz zu
bekannten Spulen mit Kreuzsteg und Stegwicklungen ein gewünschtes bestimmtes Verhältnis
der wirksamen Induktivitäten für den Stamm- und Viererbetrieb durch die Anordnung,
Schaltung und Bemessung geeigneter Wicklungen erzielt werden kann, also dieser Verhältniswert nicht wie bei den bekannten
Spulen ein durch die Wicklung bestimmter unveränderlicher ist, was davon herrührt, daß
die Wicklungen für die Stammleitungen auch für den Vierer bei einem bestimmten Verlauf
der Kraftflüsse, nämlich für den Stammbe-^ trieb, parallel durch die Kernhälften und senkrecht
zueinander für die beiden einzelnen Stammleitungen und für den Viererbetrieb parallel durch die vier Eckkreise des Kreuzsteges
wirksam sind. Nach der Erfindung sollen derartige Doppelspulen mit Zusatzoder Kompensationswicklungen auf den
Kreuzstegschenkeln angewandt werden, durch welche entweder die Induktivität der Stammoder
der Viererleitungen so verändert wird, daß das gewünschte Induktivitätsverhältnis
für beide Betriebsarten (Stamm- und Viererschaltung) vorhanden ist. Um eine möglichst
vollkommene Verkettung oder Aufhebung der Kraftflüsse der von Hin- und Rückleitung zusammenwirkenden
Wicklungen, also vollkommene Doppelspulenwirkung, zu erreichen, sollen sie in vorzugsweise symmetrischer
Unterteilung auf die Schenkel des Kreuzsteges für Hin- und Rückleitung zusammen angebracht,
dazu außerdem noch für den Viererbetrieb zwischen den Stammleitungen ver- ,
IO
tauscht angeordnet werden (s. Fig. io). Die Wicklungen derselben Stammleitung sind
hierbei nicht rechtwinklig, sondern diagonal auf die Schenkel des Kreuzsteges zu verteilen,
und zwar zweckmäßig symmetrisch auf beide Schenkel.
Doppelspulen mit Ringkernen mit Einfach-, Doppel- oder Kreuzstegen und für denViererletrieb
dienenden Wicklungen, die zwischen
ίο den Stammleitungen und Kernen desselben
Spulenpunktes vorzugsweise vertauscht oder symmetrisch unterteilt kreuzweise geschaltet
sind, oder mit magnetischer Umschaltung der Kraftflüsse und mit als Zusatz-, Kompensations-
oder Abgleichspulen geschalteten und bemessenen besonderen Wicklungen mit Gegenschaltung
können gemäß der Erfindung nicht nur für Simultan- oder Duplexbetrieb auf Leitungen oder anderen Stromkreisen benutzt
werden, bei denen die Wicklungen der Spulen in Reihe mit dem Hauptstromkreis, nämlich den Leitern, liegen, also in diese eingeschaltet
und in der Regel aus Gründen der Symmetrie auf die Hin- und Rückleitung gleichmäßig verteilt sind, sondern sie können
auch für solche Stromkreise oder Leitungen Anwendung finden, bei denen die Induktivitäten
zwischen den Hauptstromkreisen oder Hin- und Rückleitung eingeschaltet sind, oder
die Spulen können nach beiden Schaltungsverfahren, also in oder zwischen die Stromkreise
O'der Leitungen, eingeschaltet sein. Damit sie als Nebenschlüsse auch für die Simultan-
oder Duplexkreise, z. B. Vierer)eitungan, als Induktivitäten wirksam sind, müssen ihre
Symmetrie- oder Nullpunkte geerdet oder an den gleichen Spulenpunkten für die zu einem
Vierer usw. zusammengehörigen Stammleitungen miteinander elektrisch leitend verbunden
sein, was unmittelbar oder in bekannter Weise auch induktiv z. B. durch genügend
große Kapazitäten (Kondensatoren) geschehen kann. Letzteres ist notwendig, wenn über die Stamm- oder Viererleitungen
zur Prüfung der Leitungen oder zum Anruf, Telegraphieren usw. Gleichstrom geschickt
werden soll, ohne daß die zwischen Hin- und Rückleitung eingeschalteten Spulen seine
Fortleitung kurzschlußartig unzulässig beeinträchtigen.
Bekanntlich erfordert die Übertragung höherer Frequenzen oder kürzerer Wellen
mehr Verluste als bei niedrigeren Frequenzen oder längeren Wellen. Beim Duplexbetrieb
oder Doppelsprechen durch Überlagerung wird zweckmäßig der Stromkreis mit der geringeren
Dämpfung für die größeren Entfernungen genommen und hierfür aus demselben
Grunde, nämlich um die Verluste gerade bei den großen Entfernungen so klein wie möglich
zu machen, von den in Frage kommenden Frequenzen die niederen. Da der Leiterwiderstand
für den Vierer halb so groß wie für die Stammleitungen ist und die Wirkung der größeren Kapazität durch eine größere
Belastung mit Induktivität (auf die Längeneinheit bezogen) auf die spezifische Dämpfung
im gleichen Maße wie bei den Stammleitungen für die gleichen Frequenzen verringert
werden kann, so ist im allgemeinen z. B. bei guten Fernkabelleitungen, bei denen die Ableitung
so klein gemacht und gehalten werden kann, daß sie praktisch von verschwindend kleinem Einfluß auf die Dämpfung der
Doppelleitungen und auch noch für die \riererleitungen ist, wo sie sich etwa doppelt
so stark geltend gemacht, die spezifische Dämpfung des Vierers wesentlich geringer, unter
den angeführten Verhältnissen oder Bedingungen nur etwa halb so groß wie die einer
seiner Stammleitungen. Man wird daher die Viererleitungen für die größeren Entfernungen
verwenden. Ist die höchste zu übertragende Frequenz für Stamm- und Viererleitung
dieselbe, so muß, wenn für sie die Unterteilung der Induktivitätsbelastung oder die Zahl der Spulen auf crie Länge der vor
oder nach der Belastung auf den Stammoder Viererleitungen vorhandenen Wellenlänge,
je nachdem, ob die Spulen zwischen oder in die Hin- und Rückleitung eingeschaltet
werden, eine gleich genügende sein sollj die Spulenzahl für eine bestimmte Leitungslänge
für den Vierer größer als für seine Stammleitungen sein, weil die Wellenlängen auf ihm für die gleichen Frequenzen infolge
der größeren Kapazität und Induktivität kürzer sind. Gemäß der Erfindung sollen in
einem solchen Falle, um die stärkere Unterteilung der Induktivität für die Viererleitung
zu erzielen, verschiedene Spulen abwechselnd in bestimmter Folge und gegenseitigen Entfernungen
in die zum Duplex- oder Simultanverkehr dienenden Leitungen eingeschaltet werden, nämlich an bestimmten Punkten
solche, welche als Stamm- und Viererspulen wirksam sind und bei der für die Stammleitungen
wirksamen Induktivität die gewünschte Spulenzahl für die auf ihnen vorhandene kürzeste Wellenlänge (nach dem
Einschalten der Spulen im Hauptstromkreis, vor dem Einschalten zwischen ihm) vorhanden
ist, und zwischen diesen solche Spulen, welche nur für den Viererbetrieb wirksam
und von solcher Zahl, Verteilung und Bemessung sind, daß sie zusammen mit den auch
für die Stammleitung als Induktivitäten wir- ' kenden Spulen, also für die für den Vierer gewünschte
oder wirksame Gesamtinduktivität aller Spulen, die für die höchste Frequenz erforderliche
Spulenzahl auf die Wellenlänge des Vierers (vor oder nach dem Einschalten,
je nach der betreffenden Spulenart oder -schaltung) ergibt. Umgekehrt kann der Fall
liegen, wenn die Frequenz für die Viererleitung niedriger ist als für ihre Stammleitung.
Dann kann die für beide'Betriebsarten als Induktivitäten wirkende Spulenzahl
auch für den Vierer genügen oder zu groß sein, so daß die Abstände der doppelt wirkenden
Spulen (für Stamm- und Viererbetrieb) vergrößert werden können, z. B. verdoppelt,
indem die Hälfte von ihnen nur für die Stammleitungen als wirksame Induktivitäten
eingerichtet und die andere, zwischen der ersteren liegende Hälfte nur für Stammund;
Viererbetrieb als Induktivitäten ausgeführt werden. Natürlich kann das Verhältnis
der Spulenzahlen und -abstände, welche nur für die Stamm- oder Viererleitungen, und
denen, die für die Stamm- und Viererleitung als Induktivitäten wirksam eingerichtet sind,
irgendein anderes sein, das sich nach den zu übertragenden Frequenzen und den elektrischen
Werten der Leitungen ohne Spulen und mit Spulen richtet, die man für die betreffenden
Frequenzen und einen etwa vorliegenden besonderen Zweck erzielen will. Es kann dabei
vorkommen, daß die für die Stamm- und Viererleitungen beschriebenen Spulenanordnungen
in bezug auf die Stamm- und Viererleitungen umgekehrt sind, wenn z. B. in besonderen
Fällen die niedrigeren Frequenzen auf den Stammleitungen und die höheren auf der Viererleitung fortgeleitet werden
sollen. .
Zum Ausgleich etwaiger elektrischer Unsymmetrie in der Herstellung oder durch die
Anordnung der Wicklungen und Kerne (Fig. 6a bis 6e) sollen die in die Stammleitungen
einzuschaltenden Wicklungen (z. B.
Fig. 6a und 6b) gemäß der Erfindung in oder zwischen diese an den Spulenpunkten vorzugsweise
regelmäßig abwechselnd vertauscht eingeschaltet werden, um längs der Leitung
einen Ausgleich in bezug auf die elektrische Symmetrie nach Möglichkeit herbeizuführen.
Selbstverständlich können die Spulen gemäß der Erfindung als Induktivitäten oder
zur Erzeugung von magnetischen Kraftfiüssen für irgendwelche anderen Zwecke
auch bei anderen Einrichtungen, wie Transformatoren, Apparaten, für Fernmeldeanlagen
usw., benutzt werden, bei denen die Stromrichtung in einzelnen Stromzweigen
sich bei bestimmten Betriebsarten ändert und dennoch bestimmte Wirkungen der Spulen
oder der von ihnen zu erzeugenden magnetischen Kraftflüsse vorhanden sein sollen.
Insbesondere gehören hierher Übertrager, Induktionsspulen, Abzweigspulen für Simultanbetrieb
usw.
Die Ausführung der Kerne und Wicklungen kann in den bekannten Weisen geschehen.
Die Kerne können aus Stahl- oder Eisenband, -draht oder -blech gewickelt oder zusammengelegt
oder aus Eisenmasse gepreßt oder aus geeignetem Eisen mit genügend hohem elektrischem Widerstand geschmiedet
oder gegossen sein. Die Wicklungen der einzelnen Leitungszweige werden zweckmäßig
so angeordnet und gewickelt, daß ihre Induktivitäten, Wirkwiderstände und Kapazitäten
sowie etwaige Ableitungen möglichst symmetrisch sind. Bei Spulen, die sich bei bestimmten Stromrichtungen verstärken oder
aufheben sollen, müssen die betreffenden Wicklungen der verschiedenen Stromzweige
zweckmäßig, wie bereits erwähnt, über- oder ineinander, nötigenfalls lagenweise abwechselnd,
oder es müssen sogar die Leiter mehrerer Wicklungen parallel nebeneinander oder verdrillt aufgewickelt werden. Das
Wickeln der Spulen selbst kann auf geschlossenen Kernen durch Durchziehen der Leiter durch die Kernöffnungen von Hand
oder mittels geeigneter Maschinen erfolgen. Um besonders für diese Wicklungsausführungen
in den Kernöffnungen Wicklungsraum
zu gewinnen, sollen die Kernquerschnitte höher als breit gemacht werden. Da diese
Herstellungsweise gewisse Nachteile hat, andererseits es nach der Einführung der Verstärker
bei Fernmeldeanlagen im allgemeinen nicht mehr darauf ankommt, durch eine bestimmte
Windungszahl von genügend geringem Widerstand eine Spule von möglichst geringem Umfang, aber möglichst hoher Induktivität
zu schaffen, die Zeitkonstante der Spule für die in Frage kommenden Stromstärken
durch einen möglichst geringen magnetischen Widerstand des Kernes also mögliehst
groß zu machen, so ist es nicht mehr nötig, den Kern und die Wicklungen um ihn
als vollkommen geschlossene Ringe auszuführen. Deshalb sollen die Kerne für derartige
Anlagen in der an sich bekannten Weise so geteilt werden, daß das Wickeln ohne Durchziehen
der Leiter durch geschlossene Öffnungen, soridern über frei stehende Schenkel
der Kerne oder auf Spulenkästen oder -rollen getrennt von den Kernen erfolgen kann, die
dann mit den fertigen Wicklungen "auf die Kernteile geschoben werden. Um unnötige
Streuung, des magnetischen Feldes an den Teilungs- oder Trennstellen der Kerne zu
vermeiden, sollen diese nach der Erfindung möglichst in die Mitten der Wicklungen gelegt
werden. Zur Verhinderung von störender Induktion zwischen benachbarten Spulen getrennter
Stromkreise oder Stammleitungen bzw. Vierern sollen die Spulen außer dem an sich bekannten elektrostatischen Schutz
an den Stellen mit stärkerer magnetischer
(515505
Streuung, wenn sie sich durch die elektrostatischen Schutzhüllen noch störend bemerkbar
machen würde oder wenn in diesen namentlich bei ihrer Verstärkung unzulässig hohe Verluste durch Wirbelströme entstehen
wurden, mit Schutzhüllen oder -brücken aus magnetisierbarem Stoff, vorzugsweise Eisen,
versehen werden, die außer dem elektrostatischen Schutz einen genügenden elektromagnetischen
Schutz gewähren und gegen transformatorische Kurzschlußwirkung und gegen Wirbelströme nötigenfalls geeignete
Unterbrechungen oder Unterteilung besitzen. In der Zeichnung sind einige Ausführungs-1S
beispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. ι gibt das allgemeine Schema der Wicklungen
mit Nummerbezeichnung an, weiche für zwei Doppelleitungen I und II in Frage kommen können, die für den Simultan- oder
Duplexbetrieb als Viererleitung benutzt werden sollen. Der Einfachheit und Übersichtlichkeit
wegen sind die betreffenden Wicklungen in den folgenden· Figuren durch einfache Striche
mit der betreffenden Nummer der Wicklung dargestellt. Die Wicklungen ι bis 4 sind als
Hauptwicklungen zu betrachten. Denn sie genügen an sich bei Umschaltung der magnetischen
Kraftflüsse in Kernen mit Stegen zur Erzeugung der Induktivitäten für Stamm-
und Viererleitungen. Nur bei Ringkernen ohne Stege sind die Wicklungen 5 bis 8 unbedingt
nötig. Dann dienen sie diesem Zweck für die Viererleitung, während die Wicklungen
ι bis 4 für die Stammleitungen allein wirksam sind. In dieser Weise arbeiten die Wicklungen
auch getrennt oder gemeinsam bei den besonderen Schaltungen der Erfindung (Fig. 2, 3,
4, 5, 8 bis 10), oder die Wicklungen 5 bis 8 dienen als Zusatz- oder Kompensationsspulen
für den Stamm- oder Viererbetrieb.
Nach Fig. 2 ist der Vierer ebenfalls mit zwei Doppelspulen, je eine in der Stammleitung,
ausgerüstet, die Kerne mit an sich bekannten +5 einfachen Stegen S zwischen den Wicklungshälften ι und 2 bzw. 3 und 4 besitzen und dadurch
ohne die besonderen Wicklungen S und 6 bzw. 7 und 8 auch zur Erzeugung der Induktivität für den Simultanbetrieb, also für
die Stamm- und Viererleitungen, dienen.
Fig. 3 stellt den Fall dar, bei dem außer den Hauptwicklungen 1 und 2 bzw» 3 und 4
noch die Wicklungen 5 und 6 bzw. 7 und 8 auf den Spulen I bzw. II vorhanden, und zwar in
diesem Falle auf den einfachen Stegen ihrer Kerne in bekannter Weise aufgewickelt sind.
Diese Wicklungen können, je nachdem, wie sie eingeschaltet werden, nicht nur in der bekannten
Schaltung für die Viererleitung, sondern nach der Erfindung auch für die Stammleitung als Induktivität wirken. Im
letzteren Falle werden sie aus den schon angegebenen Gründen gemäß der Erfindung
zweckmäßig, wie für Fig. 4 gezeichnet, zwischen o den Stammleitungen ganz oder
besser nur zur Hälfte vertauscht, damit sie selbst wenigstens als Doppelspule für den
Vierer wirken.
In Fig. 4 ist die Anordnung von Fig. 2 dargestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß die
einfachen Kernstege nicht zwischen den Wicklungshälften von Hin- und Rückleitung der
Stammleitung, sondern zwischen deren Mitten angeordnet sind und zwischen den Stammleitungen
vertauschte besondere Viererwicklungen tragen, die auch zweckmäßig nur zur Hälfte vertauscht werden, damit sie als
Doppelspulen, nämlich zwei hintereinandergeschaltete, für den Vierer wirken. Bei dieser
Steg- oder Hauptspulenanordnung wirken die Wicklungen auf den Stegen nur für die
Viererleitung als Induktivitäten.
Fig. 5 stellt den Querschnitt durch die Längsachse der einfachen Stegkerne zweier
aufeinandergelegter Stammdoppelspulen dar, deren Stege gemeinschaftlich mit den Spulen 5
uwd 6 und 7 und 8 zu einer Viererdoppelspule
bewickelt sind.
Die Fig. 6a bis 6c zeigen dieVereinigung von den Grundanordnungen der Stammdoppelspulen
der Fig. 3 und 4 für eine bestimmte Anordnung und Schaltung der Wicklungen zu einer Viererdoppelspule, also mit gemeinsamem
Kern für die Wicklungen beider Stammspulen. Fig. 6 a stellt die Schaltung der Wicklungen auf dem Ring für die eine
Stammleitung mit zwischen ihren Leitungszweigen vertauschten Abgleichzusatzwickkmgen,
Fig. 6b die Anordnung der Ringspulen für die andere Stammleitung und
Fig. 6c die übereinandergeschobenen und zu einer Viererdoppelspule mit gemeinsamem
Doppel- oder Kreuzstegkern vereinigten beiden Spulen der Fig. 7 a und 7 b dar. Die Wicklungen
5 und 6 bzw. 7 und 8 lassen sich als *°5
Zusatz- oder Kompensationswicklungen auf dem Steg S2 anwenden, desgleichen Abgleichwicklungen
anstatt auf dem Ring gemäß Fig. 6a auf dem Steg S1.
In Fig. 7 sind Stammdoppelspulen mit no
Doppel- oder Kreuzstegkern angegeben, bei denen die Wicklungshälften 1 und 2 bzw. 3
und 4 wie bei Fig. 6 a und 6b geteilt, also die Viertelwicklungen diagonal, angeordnet sind.
Diese Anordnung ergibt bei richtiger Schaltung der Wicklungen für gleiche Kerne, Wmdungszahlen
und Abmessungen ohne Zusatzoder Abgleichwicklungen auf den Stegen gleiche Induktivitäten für Stamm- und Viererleitungen.
Auf je einem oder beiden Stegen jedes Kernes können jedoch Zusatz- oder Kompensationswicklungen für Stamm- oder
Viererleitungen, für letztere zwischen den
Stammleitungen ganz oder zweckmäßiger zur Hälfte vertauscht oder nicht vertauscht angebracht
werden, um die Stege bei gleichen Induktivitäten für die Stamm- und Viererleitungen
mit auszunutzen oder ein bestimmtes gewünschtes Verhältnis derselben herzustellen.
In Fig. 8 a und 8b sind solche Doppelspulen mit Kreuzstegkernen und in Fig. 8 c ist ihre
ίο Vereinigung zu einer Viererdoppelspule dargestellt.
Die Anordnung und Schaltung der Wicklungen ι bis 8 ist bei diesem Beispiel so
erfolgt, daß die Wicklungen ι bis 4 auf dem Ring des Kernes nur für die Stammleitungen
'■5 als Induktivitäten wirken, während für die
Viererleitung alle Wicklungen 1 bis 8 auf dem Ring und dem Kreuzsteg wirksam sind.
Natürlich können die Spulen gemäß Fig. 8 a und 8 b auch als Stammdoppelspulen und
Einzelspulen für den Vierer einzeln in jeder Stammleitung benutzt werden, wie es auch bei
Fig. 6 a und 6b der Fall ist.
In Fig. 9a bis 9c, ist ein weiteres Ausführurigsbeispiel
von Kreuzstegspulen angegeben,
2S bei dem umgekehrt wie bei Fig. 8 c für den
Stammbetrieb sämtliche Wicklungen auf dem Ring und Kreuzsteg des Kernes die Induktivität
erzeugen, während für den Viererbetrieb nur die Wicklungen auf dem Ring wirksam sind. Auch bei dieser Schaltung der
einzelnen Wicklungen können die Spulen gemäß Fig. 9 a und 9 b als Stammdoppelspulen
und Einzelspulen für den Vierer für sich benutzt werden.
Fig. 10 zeigt eine Kreuzstegspule, bei der umgekehrt wie in Fig. 7 nur auf dem Kreuzsteg,
nicht auf dem Ring des Kernes, Wicklungen, und zwar außer den Hauptwicklungen 1
bis 4 noch die Zusatzwicklungen 5 bis 8 angeordnet sind, um ein bestimmtes Verhältnis
der wirksamen Induktivitäten für den Stamm- und Viererbetrieb zu erzielen, nämlich wie es
für die Verwendung einer bestimmten Viererleitung· erwünscht oder zweckmäßig ist, nicht,
+5 wie es sich ergibt, wenn nur die Hauptwicklungen vorhanden wären, wie es bei einem bekannten
Vorschlag der Fall ist. Sollen die Zusatzwicklungen 5 bis 8 nur für den Viererbetrieb
als Induktivitäten wirksam sein, so müssen sie, wie dargestellt, auf jedem Schenkel
des Kreuzsteges für die Hin- und Rückleitung, vorzugsweise für jede Stammleitung,
symmetrisch diagonal angeordnet sein und werden zweckmäßig gegenüber den Hauptspulen
1 bis 4 zwischen den Stammleitungen vertauscht. Kreuzstegspulen mit Haupt- und
Zusatzwicklungen allein auf den vier Schenkeln des Steges können natürlich auch als
Stammdoppelspulen, nicht nur als Viererdoppelspule, nur für den Betrieb auf den Stammleitungen wie auch zum Simultan- oder
Duplexverkehr benutzt werden. Im ersteren Falle können die Hauptwicklungen so angeordnet
werden, daß die Wicklungen für die Hinleitung einer Stammleitung auf den beiden Schenkeln der einen diagonalen Stegverbindung,
die der Rückleitung auf den beiden Schenkeln der anderen vorzugsweise symmetrisch
angeordnet sind. Zum Viererbetrieb werden die halben Wicklungen von Hin- und Rückleitung auf jedem Schenkel des Kreuzsteges
angebracht, und zwar beispielsweise so, daß die Hauptwicklungen 1 und 2 bzw. 3 und 4
auf einer diagonalen Stegverbindung und die Zusatzwicklungen in gleicher Anordnung auf
der anderen liegen, oder die Haupt- und Zusatzwicklungen werden in dieser Weise auf
alle vier Schenkel des Kreuzsteges vorzugsweise symmetrisch aufgewickelt. Um nun bei
Stammdoppelspulen dieser Art für den Viererbetrieb einen teilweisen oder vollständigen
Symmetrieausgleich zu erhalten, können auch hier die beiden angegebenen Verfahren
benutzt werden, also entweder die ganzen, auf einem Schenkel des Steges liegenden Zusatz-Wicklungen
zwischen den beiden Stammdoppelspulen eines Spulenpunktes oder deren
Hälften vertauscht werden. Diese Hälften sind also der vierte Teil der in Hin- oder
Rückleitung der Stammlei tunigen liegenden Haupt- bzw. Zusatzwicklungen. Eine derartige
Unterteilung und gemeinsame Anordnung der zusammengehörigen Wicklungen von Hin- und Rückleitung auf jedem Schenkel
des Kreuzsteges wird selbstverständlich zweckmäßig auch bei den Spulen nach Fig. 8 a
und 8b sowie 9a und 9b angewandt, wenn sie als Stamm doppelspul en einzeln benutzt werden
und die Zusatzspulen nur für einen Betriebsfall, Stamm- oder Viererbetrieb, als Induktivitäten
oder als Kompensationswicklungen wirksam sein sollen.
Fig. 11 gibt zum besseren Verständnis die bekannte Verbindung der Nullpunkte der
Spulen N, und Nn an, - wenn sie im Neben-Schluß
zum Hauptstromkreis liegen und für Simultanbetrieb ebenfalls als Induktivität
wirksam sein sollen.
In den Fig. 12a und 12b ist-aus dem gleichen
Grunde gezeigt, wie die metallische Verbindung durch die Wicklungen der Spulen zwischen Hin- und Rückleitung in bekannter
Weise mittels Kondensatoren C aufgehoben wird und doch die Verbindung der Nullpunkte
der Nebenschlußspulen für Simultan- oder Duplexbetrieb auf den Leitungen durch die Kondensatoren für pulsierenden Gleichoder
Wechselstrom erfolgen kann. Die Unterbrechung der metallischen Strombahn der Spulen geschieht zweckmäßig durch zwei gleich
große Kondensatoren für jeden Nebenschluß, weil sie dann gleichzeitig auch für die Vierer-
leitung vorhanden sind und die Symmetrie gewahrt ist.
Fig. 13 stellt die Ausführung einer Viererdoppelspule
mit Doppel- oder Kreuzsteg nach Fig. 6 c dar, wenn der Kern geteilt ist und in die außerhalb desselben auf Spulenkästen
fertig gewickelten Spulen 1 bis 8 hineingeschoben
wird. Der Kern ist in der Mitte der Spulen an den Trennstellen T geteilt. Der
Kreuzsteg wird aus dem Steg S1, auf den die Zusatzwicklungen 5 bis 8 angebracht sind,
und dem Steg Ji2 gebildet, der zwischen den
Spulenkastenrändern liegt und deren .Höhe
hat, weshalb er schmäler als der Steg S1 in den Spulen S bis 8 ist. Die ganze Spule be-
- findet sich in dem rechteckigen Metallgehäuse G, das vor den Spulen das Joch des
Ringes R umschließt, welcher sich durch die äußeren Spulenwicklungen fortsetzt und
durch die beiden Joche geschlossen ist. Das Metallgehäuse wird zweckmäßig mit etwa
vorhandenen benachbarten verbunden und durch den gemeinsamen Spulenkasten oder Kabelmuffe oder unmittelbar geerdet. Unzulässige
magnetische Streufelder können dadurch an ihrer Induktion auf benachbarte Spulen verhindert werden, daß die Metallkappe
aus magnetisierbarem Stoff (Eisen) in genügender Stärke hergestellt und gegen unzulässige
Wirbelstrombildung genügend unterteilt wird, indem sie z. B. aus dünnem Eisendraht
gewickelt oder aus Eisenmasse gepreßt wird.
Die einzelnen die Erfindung bildenden Gedanken können jeder für sich oder in beliebiger
Verbindung untereinander oder mit Bekanntem angewendet werden. Insbesondere gilt
dieses auch für die Anwendung der Erfindung für mehrfache Überlagerung von Strpmkreisen
zum Simultanbetrieb, indem z. B. Viererleitungen wiederum zu Achter-, Sechzehnerleitungen
usw. zusammengefaßt und in mehrfacher Überlagerung als Einfach- oder Doppelleitungen in .Simultan- oder Duplexschaltung
betrieben werden.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Spule zur induktiven Belastung von Fernmeldeleitungen für Simplex- und Duplex- oder Simultanbetrieb mit in oder zwischen die Hin- und Rückleitung ihrer Stromkreise verteilten Wicklungen auf vorzugsweise magnetisierbaren Kernen mit einfachen oder kreuzförmigen diagonalen Stegen zwischen ringförmigen äußeren Kernen, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Duplex- oder Simultankreise wirksamen Spulenwicklungen (z. B. Zusatzwicklungen S, 6 bzw. 7, 8, Fig. 1) zwecks elektromagnetischer Verkettung ihrer Leitungszweige gegen Unsymmetrie an denselben Spulenpunkten auf für die Stammleitungen getrennten Kernen angebracht und auf diesen ganz oder nötigenfalls teilweise symmetrisch, also zur Hälfte für jeden Leitungszweig des Duplex- oder Simultankreises zwischen Hin- und Rückleitung vertauscht, angeordnet s,ind oder daß bei kreuzförmigen Stegen die elektromagnetische Verkettung 7^ zwischen den Wicklungen von Hin- und Rückleitung der einzelnen Stromkreise dadurch herbeigeführt ist, daß die Hauptoder Zusatzwicklungen (1, 2 bzw. 3, 4 oder 5, 6 bzw. 7, 8, Fig. 1) oder beide für die Hin- und Rückleitung symmetrisch, also halbiert, oder so unterteilt sind, daß ihre Teilwicklungen gleich starke magnetische Kraftflüsse erzeugen und auf die Quadranten des Ringes oder der Schenkel 8c der Stege oder beide von für die Wicklungen dei" Stamm- oder auch Viererleitungen gemeinsamen Kernen so verteilt und geschaltet sind, daß sie für die Hin- und Rückleitung sowohl der einzelnen Stammleitungen wie für den Viererstromkreis gemeinschaftliche magnetische Kraftflüsse erzeugen, die in den Wicklungen der anderen Stromkreise der Duplex- oder Simultanleitung entweder keine elektromotorischen Kräfte induzieren, indem der magnetische Kraftfluß des betreffenden Stromkreises nur durch den Ring des Kernes verläuft und deshalb die auf den Kernstegen liegenden Wicklungen der anderen Stromkreise nicht durchströmt, oder entgegengesetzte elektromotorische Kräfte in den sich gegenseitig induzierenden Wicklungen hervorrufen, welche sich dadurch aufheben, daß die magnetischen Kraftflüsse in ihrer Hälfte in umgekehrter Richtung verlaufen als bei ihrer eigenen Kraftflußerzeugung, wobei diese beiden Kompensationsarten auch in einer Spule mit kreuzförmigen Stegen gemeinsam angewandt sein können.2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Duplex- oder Simultankreis wirksamen Spulenwicklungen (z. B. Zusatzwicklungen 5, 6 no bzw. 7, 8, Fig. 1) mit den für die Stammleitungen" wirksamen (z.B. Hauptwicklungen 1, 2 bzw. 3, 4, Fig. 1) an denselben Spulenpunkten auf gemeinschaftlichen Kernen für eine oder beide Stammleitungen, im letzteren Falle evtl. auf die Spulen der beiden Stammleitungen an den Spulenpunkten abwechselnd, angebracht oder über die übereinandergelegten Spulen bzw. Kerne beider Stammleitunigen gemeinsam gewickelt oder angeordnet sind (Fig. 5), und zwar für die Leitungszweige sym-metrisch auf den Ringen oder Stegen der Kerne allein oder über beide.3. Spule nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stammleitungsdoppelspulen mit ringförmigen Kernen zwischen den Mitten ihrer Hauptwicklungen von Hin- bzw. Rückleitung fin der Mitte von 1 und 2 bzw. 3 und 4, Fig. 4) einfache diagonale Stege mit Zusatzwick-IH hingen (5, 6 bzw. 7, 8, Fig. 4) für den Duplex- oder Simultanbetrieb haben.4. Spule nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einfachen diagonalen Stegen (Fig. 2 bis 4) die Hauptwicklungen (r, 2 bzw. 3, 4, Fig. 1) und Zusatz wicklungen (5, 6 bzw. 7," 8, Fig. 1) entweder für die Hin- und Rückleitung der Statnmleitungen oder der Duplex- bzw. Simultanleitung oder für die Hin- und Rückleitung beider Arten von Stromkreisen auf den Ringhälften der Kerne symmetrisch verteilt angeordnet sind.5. Spule nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei für die Stammleitungen getrennten Spulen und Ringkernen mit einfachen diagonalen Stegen (Fig. 2 bis 4) die Hauptwicklungen (1,2 bzw. 3,4, Fig. 1) auf den Ringhälften und Stegen oder nur auf den letzteren., die Zusatzwicklungen (5, 6 bzw. 7, 8, Fig. ι) hingegen auf den Ringhälften angeordnet sind.6. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ringkernspulen mit kreuzförmig übereinandergelegten Stegen oder mit Kreuzsteg fFig. 6 bis 10) die Wirkung als Viererdoppelspule nur mit Hilfe von Hauptwicklungen (1, 2 bzw. 3, 4, Fig. 1) auf den Ringquadranten oder auch auf den Kernstegen dadurch erzielt ist, daß jede Hauptwicklung, auf zwei nebeneinanderliegenden Ringquadranten symmetrisch verteilt, derart angeordnet ist, daß sie mit je einem Teil der ebenfalls symmetrisch unterteilten Hauptwicklungen der Hin- oder Rückleitung der anderen Stammleitung des Duplexkreises auf einem Ringquadranten zusammenliegt oder daß auch die Schenkel des kreuzförmigen Steges für die Stammleitungen diagonal angeordnete Hauptwicklungen besitzen, die für ihre Hin- und Rückleitungen auf jedem Schenkel symmetrisch verteilt sind, beispielsweise auf jedem von zwei diagonalen Schenkeln gleiche Wicklungen von (1 und 2) bzw. auf den beiden anderen diagonalen Schenkeln von (3 und 4, Fig. 1).7. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ringkernspulen mit kreuzförmig übereinanderliegenden Stegen oder mit Kreuzsteg d'ie Anordnung und Schaltung der Wicklungen so getroffen ist (Fig. 6abis 6c), daß der magnetische Kraftfluß für die Wicklungen der einen Stammleitung· in Reihe durch den Ring, für die der anderen parallel durch den einen diagonalen Steg des Kernes verläuft und die für die beiden Stammleitungen wirksamen Induktivitäten bei praktisch gleichen Windungszählen der Hauptwicklungen (1, 2 bzw. 3, 4, Abb. 6) dadurch gleichgemacht sind, daß ein entsprechender Teil der Windungszahlen der Haupt wicklungen, deren magnetische Flüsse im Ring allein in Reihe hintereinander verlaufen, durch einen entgegengesetzt wirkenden gleich großen Teil von Windungszahlen des zugehörigen "anderen Leitungszweiges für den Betrieb dieser Stammleitung in seiner Wirkung als Induktivität praktisch aufgehoben ist, wozu die sich kompensierenden Windungen genügend dicht neben-, Überoder ineinander angeordnet oder zusammen- aufgewickelt und entsprechend geschaltet sind.8. Spule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ringkernspulen mit kreuzförmig übereinanderliegenden Stegen oder mit Kreuzsteg und magnetischem Kraftfluß für die Wicklungen der einen Stammleitung in Reihe durch den Ring, für die der anderen parallel durch, einen diagonalen Steg des Kernes die für die beiden Stammleitungen wirksamen Induktivitäten dadurch gleichgemacht sind, daß der diagonale Steg mit dem parallelen Kraftfluß der beiden Ringhälften der einen Stammleitung mit zusätzlichen Hauptwicklungen versehen ist, wobei der Wirkwiderstand für beide Stammleitungen durch entsprechend verschiedenen Wirkwiderstand ihrer Spulenwicklungen oder durch entsprechende Zusatz wicklungen auf dem anderen diagonalen Steg für den parallelen Kraftfluß der Duplexleitung durch die beiden um 900 zu ersteren verdreht liegenden Ringhälften abgeglichen ist.9. Spule nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ringkerne mit kreuzförmigen Stegen für die Parallelschaltung der magnetischen Kraftflüsse in den Ringhälften durch die diagonalen Stege sowohl für den Betrieb der Stammleitungen wie den der Duplexleitung für die Hin- wie für die Rückleitung der Stammleitunigen symmetrisch unterteilte HauptwicHungen (ζ. B. ι, ι bzw. 2, 2 oder 3, 3 bzw. 4, 4, Fig. 7) haben, welche auf den Ringquadranten der Kerne diagonal angeordnet sind und für bestimmte Induktivitätsverhältnisse auf deni6Stegen für den Viererbetrieb zwischen den Stammleitungen symmetrisch vertauschte zusätzliche Haupt- bzw. Zusatzwicklungen haben können. io. Spule nach Anspruch ι und 7 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ringkernspulen mit kreuzförmig übereinanderliegenden Stegen oder mit Kreuzsteg und Wicklungen auf den Ringquadranten und Stegschenkeln für die Stammleitungen nur die Wicklungen auf dem Ring und für den Duplex- oder Simultankreis sämtliche Wicklungen auf dem Ring und Kreuzsteg oder umgekehrt sowohl bei Stamm- wie Viererdoppelspulen die wirk-'same Induktivität ergeben, in dem beispielsweise für die eine Stammleitung die Hauptwicklungen (1, 2 bzw. 3, 4, Fig. 8 und 9) für jeden ihrer Leitungszweige ao (Hin- bzw. Rückleitung), symmetrisch unterteilt, diagonal, für die andere Stammleitung nebeneinander auf den Ringqua-' dranten angeordnet und die Zusatzwicklungen (s, 6 bzw. 7, 8, Fig. 8 und 9) auf »5 dem Kreuzsteg entweder für jeden Leitungszweig der beiden Stammleitungen diagonal, symmetrisch unterteilt, unter Vertauschung von Hin- und Rückleitung zwischen beiden Stammleitungen oder nur für eine Stammleitung in dieser Weise, für die andere so angebracht sind, daß sie für Hin- und Rückleitung diagonal, symmetrisch verteilt, auf den Schenkeln des Kreuzsteges liegen, also bei der Viererdoppelspule auf diagonalen Kernschenkeln die Zusatzwicklungen je eines Leitungszweiges (Hin- oder Rückleitung) der einen Stammleitung mit der Hälfte der Zusatzwicklungen beider Leitungszweige der anderen Stammleitung in symmetrischer Verteilung vereinigt sind (Fig. 8 und 9 a bis 9 c) oder die Anordnung von Haupt- und Zusatzwicklungen auf dem Ring und Kreuzsteg der Kerne umgekehrt ist.11. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ringspulen mit kreuzförmigübereinanderliegendenStegen oder mit Kreuzsteg, welche als Stamm- oder Viererleitungsdoppelspulen oder als beide die Hauptwicklungen (1, 2 bzw. 3, 4, Fig. ι und 10) in der für Viererdoppelspulen bekannten diagonalen oder aber in winkliger Anordnung nur auf den Sohenkein des Kreuzsteges in symmetrischer Verteilung haben, außer diesen noch Zusatzwicklungen (5, 6 bzw. 7, 8, Fig. 10) für die Stammleitungen in gleichen Anordnungen auf dem Kreuzsteg in sym-6a metrischer Verteilung für Hin- und Rückleitung auf jedem Schenkel oder solche allein besitzen, die bei Stammleitungsdoppelspulen zwischen den Spulen oder Kernen desselben Spülenpunktes ganz oder zweckmäßig zur Hälfte für den Duplexkreis vertauscht angeordnet sein können, um Unsymmetrie zu vermeiden, und zur Erzielung eines gewünschten bestimmten Verhältnisses der für die Stammleitungen und die aus ihnen gebildeten Duplex- oder Simultanleitungen wirksamen Induktivitäten dienen.12. Spule nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit Induktivitäten in vorzugsweise regelmäßigen Abständen belasteten· Leitungen Spulen hierzu in bestimmter Folge an verschiedenen Punkten der Leitungen eingeschaltet sind, die nur für die Stammleitungen oder die aus ihnen gebildeten Duplex- oder Simultankreise oder beide Arten von Stromkreisen als Induktivitäten wirksame Wicklungen haben, um entweder eine schwächere, gleiche oder stärkere Belastung mit Induktivität für die verschiedenen Stromkreise auf die Längeneinheit der Leitungen bei einer genügenden oder bestimmten Spulenzahl für die maßgebende Wellenlänge der auf den einzelnen Stromkreisen fortzuleitenden oder bei schädlicher Induktion als Sperrketten abzudrosselnden elektrischen Schwingungen und bestimmten elektrischen Werten der Stromkreise oder Leitungen zu erzielen.13. Spule nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Spulen mit elektrisch nicht ganz symmetrischen Wicklungen oder Kernen bzw. beiden Unsymmetrien mit ihren; Wicklungen abwechselnd in oder zwischen Hin- und Rückleitung der Stamm- oder Duplexleitungen an den einzelnen Spulenpunkten vertauscht eingeschaltet sind, um einen Ausgleich in bezug auf die Symmetrie der Induktivitätsbelastung oder der Wirkwiderstände bzw. ■ für beide bei den einzelnen Stromkreisen zu erzielen.14. Spule nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wicklungen von Doppelspulen, wenn sie sich elektrostatisch betriebsstörend induzieren würden, metallische Schutz- oder Abgleichhüllen oder -schichten zur Herstellung der elektrostatischen Symmetrie angebracht sind, die isoliert, miteinander verbunden und auch geerdet sein können und nötigenfalls als gleichzeitiger elektromagnetischer Schirm aus magnetisierbarem Stoff hergestellt und allgemein gegen unzulässig starke Wirbelstrombildung oder transformatorische Kurz-Schlußwirkung in geeigneter Weise unterbrochen oder unterteilt sind.15. Spule nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Spulen mit Kernen aus magnetisierbarem Stoff, deren Wicklungen in der an sich bekannten Weise auf frei stehenden Schenkeln der Kerne oder unabhängig von ihnen gewickelt und dann über die Kerne geschoben werden, die Trennstellen der Kerne möglichst unter den Mitten der Wicklungen angeordnet sind, um die magnetische Streuung zu vermindern oder zu vermeiden, soweit die Trennstellen nicht als Spalte zur Regelung des magnetisehen Widerstandes benutzt werden, und dadurch gekennzeichnet, daß etwaige noch vorhandene magnetische Streuung gegen benachbarte Spulen anderer Leitungen durch der rechteckigen Spulenform angepaßte metallische Schutzhüllen aus magnetisierbarem Stoff, der nötigenfalls gegen unzulässige Wirbelstrombildung in geeigneter Weise unterteilt ist, unschädlich gemacht ist, wobei die Schutzkappen zugleich als elektrostatischer Schutz in bekannter Weise miteinander verbunden oder unmittelbar geerdet sein können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB114804D DE615505C (de) | 1924-07-09 | 1924-07-09 | Spule zur induktiven Belastung von Fernmeldeleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB114804D DE615505C (de) | 1924-07-09 | 1924-07-09 | Spule zur induktiven Belastung von Fernmeldeleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE615505C true DE615505C (de) | 1935-07-10 |
Family
ID=6993847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB114804D Expired DE615505C (de) | 1924-07-09 | 1924-07-09 | Spule zur induktiven Belastung von Fernmeldeleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE615505C (de) |
-
1924
- 1924-07-09 DE DEB114804D patent/DE615505C/de not_active Expired
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