DE339926C - Einrichtung zur Unterdrueckung von nach aussen gerichteten Induktionswirkungen von Transformatoren und Drosselspulen - Google Patents

Einrichtung zur Unterdrueckung von nach aussen gerichteten Induktionswirkungen von Transformatoren und Drosselspulen

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DE339926C
DE339926C DE1918339926D DE339926DD DE339926C DE 339926 C DE339926 C DE 339926C DE 1918339926 D DE1918339926 D DE 1918339926D DE 339926D D DE339926D D DE 339926DD DE 339926 C DE339926 C DE 339926C
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coil
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

Bei den bisher bekannten Anordnungen für Wechselstromtransformatoren und Drosselspulen, wie sie bei der elektrischen Zeichengebung, z. B. in der Telegraphic oder TeIephonie, benutzt werden, macht sich die Streuung des magnetischen Induktionsflusses nach außen häufig störend bemerkbar. Es zeigt sich das besonders im Fernsprechbetriebe durch das lästige Mithören und bei An-Wendung von Verstärkeranordnungen (Vakuumröhren mit Verstärkerkästen) durch die Neigung zum sogenannten Pfeifen.
An sich ist es nun bekannt, daß man die Streuung des Induktionsflusses durch An-
ig Wendung eines gut leitenden, rings um die Spulen herumführenden Eisenweges von genügendem Querschnitt vermindern kann; dies hat aber bei den bisher bekannten Anordnungen _ einen schlechten Wirkungsgrad, also ein ungünstiges Arbeiten zur Folge; es wird sich nämlich infolge des geringen magnetischen Widerstandes im äußeren Eisenweg in demselben ein starker magnetischer Induktionsfluß ausbilden, der große Eisenverluste her- vorruft, die die in den Drähten der Spulen entstehenden Kupferverluste weit übersteigen, während der beste Wirkungsgrad eines Wechselstromapparates dann erzielt wird, wenn Kupferverluste und Eisenverluste gleich sind.
Gemäß der Erfindung wird nun die Streuung der genannten Apparate unter gleichzeitiger Erzielung guten Wirkungsgrades dadurch vermindert, daß zwar der äußere magnetische Widerstand durch Anwendung eines gut leitenden Eisenweges von genügendem Querschnitt klein gehalten wird, aber der innere magnetische Widerstand durch Anwendung von Eisenkernen geringen Querschnitts zweckmäßig unter gleichzeitiger Einschaltung von Luftspalten so weit vergrößert wird, daß sich ein starker magnetischer Induktionsfluß erst gar nicht ausbilden kann, und somit die Eisenverluste bis auf die Größenordnung der Kupferverluste verringert werden können.
Eine weitere Verbesserung läßt sich durch geschickte Anordnung von zusätzlichen Windungen auf dem äußeren Eisenkern erreichen. Hierdurch wird nämlich eine magnetische Spannung zwischen den einzelnen Punkten des Eisenweges und dem Kraftfeld in der umgebenden Luft möglichst vermieden, so daß in jedem Teile des Induktionsflußweges die erzeugte magnetmotorische Kraft gerade ausreicht, den magnetischen Spannungsabfall an der betreffenden Stelle zu überwinden, und keine Möglichkeit für die Ausbildung eines äußeren Streufeldes vorhanden ist.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens sind Zeichnungen beigefügt, und zwar zeigen die
Figuren 1 bis 8 verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.
α bedeutet den äußeren Eisenweg, der aus geblättertem oder angeblättertem Eisen besteht und geringen magnetischen Widerstand
besitzt; i bedeutet den inneren Eisenweg, dessen magnetischer Widerstand groß ist, und der bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2, 3, 7, 8 durch einen oder mehrere Luftspalte δ zur weiteren Vergrößerung des magnetischen Widerstandes unterbrochen ist. s sind die Induktionsspulen und ζ die oben erwähnten, an geeigneten Stellen des äußeren i Eisenweges α angebrachten Zusatzwicklungen. ίο Bei der Ausführungsform nach den Fig. ι und ia ist die Spule s von einem geschlossenen Eisenrahmen α von großem Querschnitt umgeben, während der innerhalb der Spule befindliche Eisenkern i aus dünnen Drähten, dünnen Blechen oder aus Eisenpulver gebildet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der innerhalb der Spule liegende Teil i des Eisenweges durch ein öder mehrere Luftspalte δ unterbrochen, während im übrigen die Anordnung. die gleiche ist, wie bei Fig. 1. (Die Spule s ist in der Fig. 2 fortgelassen.) Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind hauptsächlich zwecks besserer Montage zwei induzierende Spulen angeordnet und von einem Eisenwege a mit großem Querschnitt umgeben, von dem die durch die Spule hindurchtretenden,, durch einen längeren Luftspalt δ getrennten inneren Eisenwege i mit 30-kleinerem Querschnitt abzweigen. "' Die Ausführungsform nach Fig. 4 ist prinzipiell die gleiche wie die Ausführungsform, nach Fig. i; sie unterscheidet sich von derselben nur dadurch, daß _ der äußere Eisen-' J 5 ' Weg α in Form eines geschlossenen Ringes um die Spule herumgelegt ist.
Bei der Ausführungsfornl· nach den Fig. 5 und 5a besteht der äußere Eisenweg aus einer, 'Mehrzahl von E-förmig um die Spule s herum-· gelegten Bügeln α von großem Querschnitt, während der innere Eisenweg i, ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 aus dünnen Drähten o. dgl. besteht.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 6. t5: und 7 sind zwei Spulen s nebeneinander an-' geordnet, deren Stirnwände durch Eisenwege a von großem Querschnitt abgeschlossen sind; 'die inneren Eisenwege i, die von den äußeren ' abzweigen, bestehen bei den der Ausführungs-30· form nach Fig. 6 ebenfalls aus dünnen Drähten o. dgl.; bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind dieselben, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 durch je einen Luftspalt δ unterbrochen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sind vier Spulen angeordnet; der äußere Eisenweg setzt sich aus einer -entsprechenden Anzahl.
■ von Eisenwinkeln α zusammen, die einen Rahmen bilden, der an den · Stoßstellen der Eisenwinkel je einen Luftspalt b aufweist;, dieser Luftspalt wird von den induzierenden Spulen s umschlossen.

Claims (7)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zur Unterdrückung von
nach au ßen gerichteten Induktionswirkungen von Transformatoren und Drosselspulen, wie sie bei der elektrischen Zeichengebung, z. B. Telegraphic oder Telephonie/ für Verstärkerkästen mit Vakuumröhren o. dgl. Verwendungfinden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb und unmittelbar außerhalb um die Induktionsspulen ein metallischer Weg aus Eisen oder sonst einem geeigneten Material hergestellt ist, dessen in der Spule verlaufender Abschnitt einen wesentlich größeren magnetischen Widerstand aufweist, als der äußere.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer induzierenden Spule um dieselbe ein geschlossener Eisenring (a) von beliebiger Gestalt aus geblättertem oder ungeblättertem Eisen von großem Querschnitt gelegt ist, während der durch den Windungsquerschnitt hindurchgehende Abschnitt (i) einen kleinen Querschnitt besitzt und zweckmäßig aus dünnen Eisendrähten, dünnen Blechen oder Eisenpulver gebildet ist (Fig. ι, τα, 4).
3. Ausführungsform nach -Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Spule verlaufende Teil des Eisenweges durch ein oder mehrere Luftspalte (δ) unterbrochen ist (Fig. 2, 3, 7, 8).
4. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die induzierende Spule geteilt und von einem mit einem großen Querschnitt versehenen Eisenkern (α) umschlossen ist, von dem die durch die Spule hindurchtretenden, durch einen Luftspalt (δ) getrennten inneren Eisenwege (*) abzweigen (Fig. 3).
5. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Eisenweg aus einer Mehrzahl von E-förmig um die induzierende Spule herumgelegten Eisenbügeln besteht (Fig. 5).
6. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von mehreren induzierenden Spulen die Stirnwände der letzteren durch Eisenwege (a) von großem Querschnitt abgeschlossen sind, von denen die durch die Spulen hindurchtretenden Eisenwege (i) von kleinerem Querschnitt abzweigen (Fig. 6 und 7).
7. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ..bei Anwen-
dung mehrerer Spulen der äußere Eisenweg durch eine entsprechende Anzahl von zu einem Ring zusammengeschlossenen Eisenwinkeln (a) gebildet wird, die an ihren Stoßstellen durch Luftspalte (h) getrennt sind und hier die den Luftspalt überbrückenden Spulen (s) tragen (Fig. 8).
S. Ausführungsform, nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß einige wenige zusätzliche induzierende Windungen (2) auf dem äußeren Eisenweg angeordnet sind, zum Zwecke den geringen magnetischen Spannungsabfall desselben zu kompensieren.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969130C (de) * 1951-08-28 1958-05-08 Siemens Ag Topfkernspule
DE972815C (de) * 1954-02-18 1959-10-01 Brown Drosselspule, insbesondere fuer Vorschaltgeraete von Leuchtstofflampen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969130C (de) * 1951-08-28 1958-05-08 Siemens Ag Topfkernspule
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