AT148031B - Magnetspule für hohe Spannungen, insbesondere für betriebsmäßigen Erschütterungen ausgesetzte elektrische Apparate. - Google Patents

Magnetspule für hohe Spannungen, insbesondere für betriebsmäßigen Erschütterungen ausgesetzte elektrische Apparate.

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AT148031B
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Austria
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coil
core
magnetic
magnetic coil
winding
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Edmund Dr Ing Thalmayr
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Siemens Schuckertwerke Wien
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  Magnetspule für hohe Spannungen, insbesondere für betriebsmässigen   Erschütterungen   ausgesetzte elektrische Apparate. 



   Die Erfindung betrifft eine mechanisch und elektrisch betriebssichere Bauart von Magnetspulen   i   ür hohe Spannungen, insbesondere für betriebsmässigen Erschütterungen ausgesetzte elektrische Apparate, wie Zündspulen für die Batteriezündung von   Verbrennungskraftfahrzeugen.   Während man bei solchen Spulen bisher die Hochspannung führende Wicklung auf einen selbständigen Träger in Form eines den Kern oder die allenfalls vorhandene   Niederspannungswicklung   umgebenden steifen Isolierrohres aufwickelt, erhält nach der Erfindung der Magnetkern eine glatte, wesentlich zylindrische Aussenfläche und die Hochspannung führende Spulenwicklung wird ohne selbständigen Träger auf diesen, aussen zweckmässig isolierten Magnetkern aufgewickelt, der leitend in den Hochspannungskreis eingeschaltet sein kann.

   Dadurch wird auch die Raumausnutzung und Abschirmung der Hochspannungswicklung besser als bei den bekannten Zündspulen u. dgl. und die schädliche   Kantenwirkung   im Hochspannungfeld der Spule wird vermieden. 



   Der Magentkern kann in an sieh bekannter Weise aus einem mit den Spulenwindungen gleichachsigen Metallbandwickel bestehen. Dieser ist etwa um einen massiven zylindrischen Kern oder Bolzen gewickelt, der vorzugsweise unmagnetisch ist und verschiedene mechanische und elektrische Aufgaben erfüllen kann. An ihn können magnetische oder nicht magnetische Stirnplatten (Deckel)   angesehraubt   werden, die die Spule und deren äusseres Gehäuse halten. Der Kernbolzen kann auch in der unten be-   schriebenen   Weise als Stromzuleitung zur Spule dienen. 



   Der gewickelte Magnetkern lässt sich mit einer   Schutzdrosselspule   für die ihn umgebende Hochspannungswicklung verbinden oder selbst als solche ausbilden. Hiezu werden einige oder alle Kernwindungen mit der eigentlichen Spulenwicklung in Reihe geschaltet. Sie dienen vorzugsweise zugleich als deren Eingangswindungen und schützen sie gegen Sprungwellen. Es ist an sich bekannt, den unterteilten Eisenkern als Vorwiderstand zur   Niederspannungswieklung   von Zündspulen zu verwenden. Er spielt dort aber eine ganz andere Rolle. Die wichtige Aufgabe des Schutzes der Hochspannungswicklung 
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 windungen dieser und nicht der   Niederspannungswicklung   vorgeschaltet sind. Eine solche Schaltung ist aber nur dann einfach ausführbar, wenn die Hoehspannungswieklung erfindungsgemäss unmittelbar den Magnetkern umgibt.

   Wenn die Sehutzdrosselspule nicht durch die Kernwindungen selbst gebildet werden soll, so können die Spulenzuleitungen diese Aufgabe übernehmen. Sie werden hiezu zwischen den Windungen des den Kern bildenden magnetisch leitenden Bandes angeordnet und zugleich mit diesen aufgewickelt. Dadurch können   übermässige   Sprünge der elektrischen Kennwerte im Zuge der Leitung vermieden werden, die ihrerseits Sprungwellen hervorrufen könnten. Die Eingangswindungen der Spule können hier zum gleichen Zwecke in sehr einfacher Weise gesetzmässig abgestufte Windungskapazität erhalten, indem sie beispielsweise aus einem Metallband von   veränderlicher Breite   bestehen. 



   Der Magnetkern und seine Isolation können in einem Arbeitsgang aufgewickelt werden, indem am Ende des magnetisch leitenden Bandes anschliessend ein Isolierstoffband befestigt ist, das sich nach der Aufwicklung des Kernes in einer oder mehreren Windungen um diesen herumlegt. 



   Die Hochspannungsklemme der Spule kann unmittelbar auf den Kernbolzen aufgeschraubt werden. Die Niederspannungsklemmen der Spule sind vorteilhaft an dem von der Hochspannungsklemme abgewandten Spulenende anzubringen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Magnetspule für hohe Spannungen, insbesondere für betriebsmässigen Erschütterungen ausgesetzte elektrische Apparate, wie Zündspule für die Batteriezündung von Verbrennungskraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannung führende Spulenwicklung ohne sonstigen selbständigen Wicklungsträger auf einen zweckmässig isolierten Magnetkern von glatter, wesentlich zylindrischer Aussenfläche aufgewickelt ist, der z. B. in an sich bekannter Weise aus einem mit den Spulenwindungen gleichachsigen Wickel aus magnetisch leitendem Band besteht.
    2. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Magnetkern leitend in den Hochspannungskreis eingeschaltet ist.
    3. Magnetspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Kern zugleich eine als Sprungwellenschutz wirkende Schutzdrosselspule für die ihn umgebende Hochspannungswicklungenthält oder selbst bildet.
    4. Magnetspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass einige oder alle Kernwindungen mit der eigentlichen Hochspannung führenden Spulenwicklung in Reihe geschaltet sind und vorzugsweisezugleich als deren Eingangswindungen dienen.
    5. Magnetspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise als Schutzdrosselspule dienenden Zuleitungen einer oder mehrerer Spulenwicklungen zwischen den Windungen des den Kern bildenden magnetisch leitenden Bandes liegen.
    6. Magnetspule nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangswindungen der Spule gesetzmässig abgestufte Windungskapazität haben, indem sie beispielsweise aus einem Metallband veränderlicher Breite bestehen.
    7. Magnetspule nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass. das den Kern bildende magnetisch leitende Band in einem Zuge mit einem an seinem Ende anschliessend befestigten Isolierstoffband aufgewickelt ist, das eine Isolierschicht auf der Kemoberfläche bildet.
    8. Magnetspule nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, insbesondere Zündspule, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochspannungsklemme der Spule ohne sonstige elektrische Verbindung mit dieser unmittelbar an den Kernbolzen angeschraubt ist.
AT148031D 1935-07-10 1935-07-10 Magnetspule für hohe Spannungen, insbesondere für betriebsmäßigen Erschütterungen ausgesetzte elektrische Apparate. AT148031B (de)

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