DE20096C - Neuerungen an Ring-Induktoren für dynamo-elektrische Maschinen - Google Patents

Neuerungen an Ring-Induktoren für dynamo-elektrische Maschinen

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DE20096C
DE20096C DENDAT20096D DE20096DA DE20096C DE 20096 C DE20096 C DE 20096C DE NDAT20096 D DENDAT20096 D DE NDAT20096D DE 20096D A DE20096D A DE 20096DA DE 20096 C DE20096 C DE 20096C
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dynamo
windings
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DENDAT20096D
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CH. DlON in Montreal, Canada
Publication of DE20096C publication Critical patent/DE20096C/de
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 24. December 1881 ab.
In Fig. ι und 2 beiliegender Zeichnung bezeichnet A den -aus weichem Eisen bestehenden Inductionsring. Derselbe kann von drei-, vier- und fünfeckigem oder anderem polygonalen Querschnitt sein. B bezeichnet den diesen Ring mit seinen Windungen umschliefsenden Inductionsdraht. Derselbe hat einen rectangulären länglichen Querschnitt, und verlaufen seine Windungen parallel mit den Ringflächen in der Weise, dafs die kleinere Querschnittsdimension des gewundenen Flachdrahtes gegen die Ringwandungen gerichtet ist, während die gröfsere oder Breitendimension des Flachdrahtes zur Ringoberfläche nahezu vertical steht i wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich ist.
Dieser den Eisenring mit seinen Windungen umschliefsende Flachdraht ist mit einem isolirenden Ueberzug versehen, der aus mit Kaliumbichromat behandelter Gelatine besteht und dadurch getrocknet wird, dafs man ihn dem Licht aussetzt. Man erhält dadurch auf dem gewundenen flachen Metallband eine unlösliche Schicht einer Substanz, welche hinreichend isolirend wirkt. Bevor der Flachdraht B auf den Ring A gebracht wird, giebt man ihm eine Form, welche sich den Ringwandungen möglichst genau anschliefst, wie aus Fig. 1 zu ersehen.
Angenommen, der Flachdraht sei in eine Form gebracht, bei der sich seine Windungen über eine gerade Mittelachse fort erstrecken, so geschieht das. Aufbringen des Drahtes auf den noch nicht geschlossenen gebogenen Eisenkern A, Fig. 3, in folgender Art: Man schiebt durch die bei α an dem Eisenkern verbliebene Spalte den gewundenen Draht auf, bis sämmtliche Drahtwindungen den Kern eingeschlossen halten, alsdann biegt man den letzteren nach Fig. 2 zusammen und vereinigt beide Enden der Drahtwindungen zu einer geschlossenen Windung.
Man kann den Eisenkern übrigens auch aus zwei Halbringen herstellen, die mit einander verschraubt, vernietet oder auf sonstige Weise verbunden werden können. Wenn der Flachdraht B genügend weit auf den Kern A aufgeschoben worden ist, vereinigt man die Enden seiner Windungen durch Vernieten oder auf sonstige Art. Vor dem Aufschieben auf den Eisenkern A wird der metallische Flachdraht vermittelst einer besonderen Biegemaschine nach einem Schraubengang gebogen.
Das in der Zeichnung dargestellte und vorbeschriebene System eines Ringinductors gestattet es, die bei dynamo-elektrischen Maschinen gebräuchlichen Commutatoren fortzulassen und Contactbürsten zur Zusammenleitung der Ströme auf den Windungen des Ringinductors anzuordnen. Eine dieser Bürsten würde aufsen an den Windungen des flachen Metallbandes und die andere auf der Achse der Maschine, die in diesem Fall mit einem Contactringe zur Ableitung der Ströme versehen sein müfste, anzubringen sein. Diese flachen Metallbänder bieten dem elektrischen Strom weniger Widerstand dar als Drähte von runder Form und gleichem Querschnitt, und es findet bei einem solchen Ringinductor fast gar keine Verminderung der Anfangsstromstärke statt, weil derselbe mehr Abkühlungsoberfläche besitzt, um Aenderungen in der Erwärmung herabzumindern.
Um diesen letzteren Zweck noch besser zu erreichen, können passend angeordnete Löcher an den Rändern der Flachband-Indnctionsspulen angebracht werden, oder es kann der von den Windungen einer derartigen Spule umschlossen gehaltene Eisenring ausgekehlte Wandungen haben, so dafs Luft zwischen dem Eisenkern und. den ihn umgebenden Metallbandwindungen durchstreichen und zur Kühlung bei eintretender Erwärmung dieser Organe beitragen kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Das beschriebene Verfahren der Herstellung von Ringinductoren für dynamo-elektrische Maschinen, darin bestehend, dafs man die aus einem metallenen Flachband gewundene, noch nicht geschlossene Spule B auf den getheilten, ebenfalls noch nicht geschlossenen Eisenring A durch die am Umfang des letzteren verbleibende Spalte aufschiebt, sodann den Ring durch Zusammenbiegen seiner Enden schliefst, und dafs man die Enden der Windungen der Spule endlich in passender Art vereinigt.
  2. 2. Ein Ringinductor, bestehend aus dem Eisenringe A von länglichem Querschnitt und einer aus einem metallenen Flachbande gewundenen Spule B, deren sämmtliche Querschnitte zur Ringoberfläche auf Hochkant stehen, wesentlich wie mit Bezug auf Zeichnung beschrieben.
  3. 3. Bei einem Ringinductor, einem Elektromagnet oder ähnlichem Organ eine Inductionsspule, welche durch Windung eines metallenen, zur Mittelachse der Windungen auf Hochkant stehenden Flachbandes gebildet und mit einem aus Gelatine und Kaliumbichromat bestehenden Ueberzüg bedeckt ist, den man dadurch trocknen läfst, dafs man ihn dem Lichte exponirt.
  4. 4. Bei Ringinductoren bezw. Inductionsspulen des vorbeschriebenen Systems die Anordnung von Contactbürsten unmittelbar auf den Spulenwindungen' behufs Ansammlung der in dieselbe eingeführten elektrischen Ströme ohne Zuhülfenahme eines Commutators.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT20096D Neuerungen an Ring-Induktoren für dynamo-elektrische Maschinen Active DE20096C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2305001A1 (fr) * 1975-03-19 1976-10-15 Sony Corp Noyau cylindrique a enroulements toriques et moteur muni d'un tel noyau

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