DE969130C

DE969130C - Topfkernspule

Info

Publication number: DE969130C
Application number: DES24598A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Ruff
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-08-28
Filing date: 1951-08-28
Publication date: 1958-05-08

Description

Zur Erreichung hoher Symmetriewerte bei Spulen mit Symmetrieforderungen hinsichtlich der Wicklungsteile bzw. der Einzelwicklungen, z. B. bei Pupinspulen, wird bei einer Topfkernspule,-bei der Schalenteile ohne Luftspalt im äußeren Mantel derart aufeinanderliegen, daß dadurch die Höhe eines im Mittelbutzen vorhandenen Luftspaltes bestimmt ist, und bei der zwei galvanisch nicht miteinander verbundene Wicklungen vorhanden sind, vorzugsweise bei einer Topfkernspule mit einem Ferromagnetikum hoher Permeabilität, z. B. einem Ferrit, gemäß der Erfindung ein symmetrisch aufgebauter Wickelkörper durch am Wickelkörper und/oder am Topfkörper vorgesehene Ansätze und/oder Vertiefungen so im Topfkern angeordnet, daß die Mittelebene des Wickelkörpers zur Erzielung einer exakten elektrischen Symmetrie der aufgebrachten Wicklungen mit der Mittelebene des Luftspaltes übereinstimmt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß der maßlichen Symmetrie zu der Ebene, die durch die Mitte des Luftspaltes läuft, besondere Bedeutung beigemessen werden muß.
Die einzelnen Schalen des Topfkerns sind im allgemeinen nicht ausreichend maßhaltig, insbesondere beim Sintern können sie ganz verschieden schrumpfen. Um den Wickelkörper einbauen zu können, muß man daher für die Höhe des Wickelkörpers ein gewisses Spiel, z. B. 1I2 bis i mm zulassen.
Die Erfindung sieht daher weiter vor, daß der Wickelkörper in Höhe des Luftspaltes in den Luftspalt hineinragende Ansätze, z. B. einen Mittelflansch aufweist, der in seiner Stärke gleich bzw. etwas kleiner als der Luftspalt sein kann. In bezug auf die Mittelebene dieses Flansches ist der Wickelkörper genau symmetrisch aufzubauen. Ebenso ist es aber auch möglich, einen mittleren Steg des Wikkelkörpers mit Ansätzen oder insgesamt in Aussparungen des Topfkörpers hineinragen zu lassen.
In den Fig. i und 2 sind zwei verschiedene Ausführungsformen einer Topfkernspule gemäß der Erfindung dargestellt. Mit i sind die Schalenteile, mit 2 der Wickelkörper und mit 3 die Wicklungen bezeichnet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i trägt der Wickelkörper 2 einen Mittelflansch 4, der in den Luftspalt 5 hineinragt und in seiner Stärke gleich oder etwas kleiner als der Luftspalt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der mittlere Steg 6 des Wickelkörpers 2 in seinem Durchmesser vergrößert und ragt in eine ringförmige Aussparung 7 an der Berührungsfläche der beiden Schalen des Topfkörpers.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Topfkernspule, insbesondere Pupinspule, bei der Schalenteile ohne Luftspalt im äußeren Mantel derart aufeinanderliegen, daß dadurch die Höhe eines im Mittelbutzen vorhandenen Luftspaltes bestimmt ist, und bei der zwei galvanisch nicht miteinander verbundene Wicklungen vorhanden sind, vorzugsweise Topfkernspule mit einem Ferromagnetikum hoher Permeabilität, z. B. einem Ferrit, dadurch gekennzeichnet, daß ein symmetrisch aufgebauter Wickelkörper durch am Wickelkörper und/oder am Topfkörper vorgesehene Ansätze und/oder Vertiefungen so im Topfkern angeordnet ist, daß die Mittelebene des Wickelkörpers zur Erzielung einer exakten elektrischen Symmetrie der aufgebrachten Wicklungen mit der Mittelebene des Luftspaltes übereinstimmt.
2. Topfkernspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper in Höhe des Luftspaltes in den Luftspalt hineinragende Ansätze, insbesondere einen Mittelflansch aufweist.
3. Topfkernspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Steg des Wikkelkörpers mit Ansätzen oder insgesamt in Aussparungen des Topfkörpers hineinragt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 339926, 673469; britische Patentschriften Nr. 421353, 425 296; französische Patentschrift Nr. 9o2 io8.