DE459010C - Spule zur Belastung von Viererleitungen mit Selbstinduktion - Google Patents

Spule zur Belastung von Viererleitungen mit Selbstinduktion

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DE459010C
DE459010C DEF60742D DEF0060742D DE459010C DE 459010 C DE459010 C DE 459010C DE F60742 D DEF60742 D DE F60742D DE F0060742 D DEF0060742 D DE F0060742D DE 459010 C DE459010 C DE 459010C
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coils
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DEF60742D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
    • H01B11/16Cables, e.g. submarine cables, with coils or other devices incorporated during cable manufacture

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  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

In der Abb. 1 der Zeichnung- ist die bekannte Spulenanordnung zur Pupinisiefung einer Doppelleitung a, b dargestellt, die den einen Stamm einer Viererleitung bildet. Die Spule S mit den Wicklungen 1 und 2 wirkt für die Ströme der Stammleitung, die Spule V mit den Wicklungen 3 und 4 für die Ströme der Viererleitung- als Selbstinduktion. Die magnetischen Felder, die von den Strömen der Viererleitung- in der Spule S hervorgerufen werden, heben sich, gegenseitig auf, ebenso die Felder, die von den Strömen der Stammleitung· in der Spule V herrühren. Stamm- und Viererbelastung werden also getrennt vorgenommen.
Es sind auch bereits Spulenanordnungen vorgeschlagen worden, bei denen die für die Viererbelastung dienenden Wicklungen gleichzeitig zur Stammbelastung dienen, die Gesamtgröße der Wicklungen also vermindert und dadurch an Wickel- und Kernmaterial gespart wird.
Die bisher hierfür gemachten Vorschläge leiden aber an dem Mangel, daß das Magnetfeld in verwickelter Weise aufgebaut ist, und daß sich die heute an Belastungsspulen zu stellenden hohen Anforderungen in bezug auf magnetische Stabilität, Störungsfreiheit usw. gar nicht oder nur sehr schwer erfüllen lassen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine neue, sehr einfache, der gemeinsamen Verwendung eines Teiles der Wicklungen zur Stamm- und Viererbelastung dienende Anordnung, die in bezug auf Nebensprechfreiheit, magnetische Stabilität usw. den Einzelspulen nicht nachsteht und die den weiteren Vorteil besitzt, daß die Spulen mit den üblichen Wickelmaschinen hergestellt werden können.
Gemäß der Erfindung dienen zur Belastung von Stamm und Vierer in jeder Doppelleitung zwei Einzelspulen mit je einem besonderen Kern, die von einer gemeinsamen Wicklung umschlossen sind. Durch die Einzelspulen werden Stamm- und Viererleitung in gleicher Weise belastet. Da man im allgemeinen die Stammleitungen stärker belastet als die Vierer, so wird die gemeinsame Wicklung so geschaltet, daß sie vornehmlich als Stammbelastung wirkt. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, die gemeinsame Wicklung aus zwei Teilen bestehen zii lassen und jeden Teil mit einer Einzelwicklung in Reihe zu schalten. Mit Rücksicht auf die Streuungsfreiheit ringförmiger Spulen werden solche Spulen für den vorliegenden Zweck bevorzugt.
Man hat bereits an sogenannten Pleijel-Spulen zur Belastung von Viererstromkreisen, bei denen die Kerne der beiden Spulen durch Stege aus magnetisierbarem Material magnetisch leitend verbunden sind, zum Abgleich der gegenseitigen Induktion Korrektionswindungen angebracht, die beide Einzelspulen umschließen. Während aber bei diesen Spulen die Belastung des Viererstromkreises hauptsächlich durch die Streufelder geschieht,
die beide Einzelspulen im .entgegengesetzten Sinne durchlaufen, macht bei der Anordnung gemäß der Erfindung die gemeinsame Wicklung den wesentlichen Teil derjenigen Belastung (in diesem Falle der Stammbelastung·) aus, die auf beide Spulen verteilt ist.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spule sei im folgenden beschrieben: Geht man von einem Ringkern
ίο mit ovalem Querschnitt aus, der aus je zwei Teilen Z1,/2 von halbkreisförmigem und zwei Teilen gx, g2 von rechteckigem Querschnitt zusammengesetzt ist (vgl. Abb. 2), so werden die beiden Halbkerne fv g± und /2, g2 (vgl.
Abb. 3 und 4) aus je einem Teil mit halbkreisförmigem und je einem Teil mit rechteckigem Querschnitt gebildet. Die Wicklung c liegt in der ß-Ader, die Wicklung d in der δ-Ader. Nachdem die Wicklungen c und d aufgebracht sind, werden die beiden Spulenhälften mit ihren ebenen Flächen aufeinandergelegt und die Wicklung e über den sich so ergebenden Kern von ovalem Querschnitt aufgebracht. Die Wicklunge wird im allgemeinen zur Hälfte in der ß-Ader ea, zur Hälfte in der b-Adenrßb liegen, und zwar werden ihre beiden Teile mit den Einzelwicklungen in Reihe geschaltet, wie in Abb. 4 dargestellt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Spule zur Belastung von Viererleitungen mit Selbstinduktion, bei der Teile der Wicklungen sowohl im Stamm- als auch im Viererstromkreis als Selbstinduktion wirksam sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Viererspule durch Aufeinanderlegen der aus zwei Einzelspulen bestehenden, je mit besonderem Kern versehenen Stammspulen, und -eine gemeinsame, beide Spulen umschließende Wicklung gebildet wird.
  2. 2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Wicklung aus zwei Teilen besteht, deren jeder mit einer Einzelwicklung in Reihe biegt und die so geschaltet sind, daß sie die Stämme belasten.
  3. 3. Spule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelspulen Ringform haben.
  4. 4. "Spule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern aus Ringen (Z1, Z2 und Si, £2) von halbkreisförmigem und rechteckigem Querschnitt aufgebaut ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEF60742D 1926-01-24 1926-01-24 Spule zur Belastung von Viererleitungen mit Selbstinduktion Expired DE459010C (de)

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