DE893550C - Anordnung zur Messung der Permeabilitaet von Ringkernen - Google Patents

Anordnung zur Messung der Permeabilitaet von Ringkernen

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DE893550C
DE893550C DEA6304D DEA0006304D DE893550C DE 893550 C DE893550 C DE 893550C DE A6304 D DEA6304 D DE A6304D DE A0006304 D DEA0006304 D DE A0006304D DE 893550 C DE893550 C DE 893550C
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DEA6304D
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Rolf Mueller-Ernesti
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/12Measuring magnetic properties of articles or specimens of solids or fluids
    • G01R33/1223Measuring permeability, i.e. permeameters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Anordnung zur Messung der Permeabilität von Ringkernen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Messung der Permeabilität von Ringkerneu, insbesondere solcher kleiner Abmessungen.
  • Um die Permeabilität von Ringkernen, die sogenannte Ringpermeabilität ,ring ZU ermitteln, wird üblicherweise so vorgegangen, daß die Induktivität einer Spule, die den betreffenden Ringkern als Kern enthält, nach bekannten Methoden, z. B. mittels einer Wechselstrommeßbrücke, bestimmt wird.
  • Dieses Verfahren setzt voraus, daß auf den zu messenden Ringkern eine definierte Wicklung aufgebracht wird. Das Aufbringen der Wicklung stellt nun einen verhältnismäßig umständlichen und zeitraubenden Arbeitsgang dar. Zwar gibt es Wickelmaschinen, die den Wickelvorgang erleichtern und beschleunigen, jedoch versagt diese Möglichkeit bei Kernen kleiner Abmessungen, z. B. bei Hochfrequenzmassekernen, deren Außendurchmesser nur IO bis 30 mm beträgt. Auch bei der Reihenprüfung von Ringkernen stellt das jedesmalige Aufbringen einer besonderen Wicklung eine unerwünschte Belastung des Prüfvorganges dar. Für die Zwecke der Reihenprüfung hat man deshalb zu zusammenstBeckbaren Windungen gegriffen. Bei einer solchen Anordnung ist aber infolge der zahlreichen Steckverbindungen die Gefahr mangelhafter Kontaktgabe vorhanden. Außerdem ist ihre Anwendung auf Ringkerne beschränkt, deren Innendurchmesser oberhalb einer gewissen Grenze liegt, da die Steckvorrichtung einen gewissen Mindestraum beansprucht. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wird erfindungsgemäß, der zu prüfende Ringkern von einer ihn praktisch vollständig umschließenden Einwindungsspule umgeben, die mit einer zweiten, vorzugsweise gleichartigen. Einwindungsspule elektrisch verbunden ist, die ihrerseits einen zweiten Ringkern umschließt, der eine an ein Induktivitätsmeßgerät angeschlossene Prüfwicklung trägt..
  • Die durch eine solche Einwindungsspule erzielbare Induktivität weist im allgemeinen eine für die praktische Messung zu geringe Größe auf. Gemäß der praktischen Ausführung des Erfindungsgedankens wird die Induktivität der den zu prüfenden Ringkern umschließenden Einwindungsspule in einen bequem meßbaren Bereich hinauf transformiert.
  • Die beiden Einwindungsspulen werden direkt miteinander verbunden, so. daß sich das in Fig. I dargestellte Transformationsschema ergibt. Die den zu prüfenden Ringkern Kx enthaltende Einiwindungsspule E, stellt die induktive Belastung eines Transformators dar, dessen eine Wicklung durch die Einwindungsspule E2 und deren andere Wicklung durch die Meßwicklung W gebildet wind, die sich beide auf dem KernK befinden. Werden 111 und 112 als gleichartige Spulen ausgebildet, so ist die Anpassung des Belastungskreises an den Transformator äußerst günstig und damit die durch die Einführung des Kernes Kx in die Spule El hervorgerufene, durch das Meßgerät G feststellbare Induktivitätsänderung der Meßiwicklung W ein Maximum.
  • Die beiden Einwindungsspulen werden zweckmäßigerweise in Form eines den Ringkern allseitig umschließenden Topfes ausgebildet, der ein die Mitte des Ringkernes durchsetzendes Mittelstück trägt. An dieses Mittelstück kann alsdann ein den Topf abschließender Deckel angeschraubt werden, der jedoch von dem Rand des Topfes durch ein Isolierstück getrennt ist. Vorteilhafterweise wird zur elektrischen Verbindung der beiden Töpfe ein gemeinsamer, als durchgehende Deckplatte ausgebildeter Abschlußdeckel benutzt und die Verbindung der Ränder der beiden Töpfe durch ein möglichst kurzes Verbindungsstück hergestellt. Um einen genauen Abgleich der Meßbrücke und damit eine genaue Messung der Induktivität und damit der Ringpermeabilität durchführen zu können, ist es wichtig, den Verlustfaktor aller Spulen gering zu halten. Die die Ringkerne umschließenden Töpfe sowie die Mittelstücke, Abschlußdeckel und Verbindungsstücke zwischen den Töpfen werden daher vorteilhafterweise aus elektrisch gut leitendem Material, z. B. Kupfer, von nicht zu geringem Querschnitt, z. B. von mehreren Quadratmillimetern, hergestellt und evtl. versilbert. Die Meßwicklung wird auf einen verlust armen Spulenkörper mit Hochfrequenzlitze aufgebracht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. 2 dargestellt. Sie zeigt einen Querschnitt durch zwei Einwindungsspulen gemäß der Erfindung mit dem zu prüfenden Ringkern und der zugehörigen Ringkernspule, an die die Meßbrücke angeschlossen ist. Es bedeuten Tt und T2 die beiden Töpfe, die mit je einem Mittelstück íll1 und M2 versehen sind. Die Töpfe und T2 sind durch einen gemeinsamen Abschlußdeclmel D, der mittels der SchraubenS, und 52 an die Mittelstücke M1 und M2 angeschraubt werden kann, elektrisch und zugleich mechanisch miteinander verbunden. Damit kein Kurzschluß der Einwindungsspule eintreten kann, ist der Abschlußdeckel D von den Rändern der Töpfe Tj und T2 durch eine Isolierpiatte J getrennt. Die Ränder der beiden Töpfe sind durch das Verbindungsstück B elektrisch miteinander verbunden. Die durch diese Anordnung erhaltenen Einwindungsspulen umtschließen nun praktisch vollständig einerseits den zu prüfenden Ringkern Kx, andererseits den Ringkern mit der Meßwicklung W, deren Windungszahl z. B. 4oWindungen beträgt. An die Meßwicklung ist die Meßbrücke G oder irgendein anderes Induktivitätsmeßgerät angeschlossen. Da die Streuung der beschriebeinen Einwindungsspulen äußerst gering ist, ist die durch die erfindungsgemäße Anordnung erzielte Transformation sehr vollkommen, so daß eine für die Bestimmung der Ringkernpermeabilität hinreichende Induktivitätsänderung erreicht wird. So kann z. B. bei Massekernen mit einer Permeabilität im feldfreien Raum yring o von 40 bis 70 eine relative Änderung X,aring / ,arg o von etwa + I bis 2 °/o ohne weiteres festgestellt werden. Die erfindungsgemäße Meßanordnung eignet sich besonders für die Reihenprüfung der Permeabilität von Ringkernen, insbesondere solcher von kleinen Abmessungen.
  • Um die Reihenprüfung durchzuführen, ist es nur erforderlich, den Deckel oder den Boden des Topfes T1 abnehmbar oder aufklappbar zu gestalten, so daß die Prüfkerne leicht und schnell ausgewechselt werden können.
  • PATENTANSPROCHE: I. Anordnung zum Messen; der Permeabiltät von Ringkernen, insbesondere kleiner Abmessungen, dadurch gekennzeichnet, daß der zu prüfende Ringkern von einer ihn praktisch vollständig umschließenden Einwindungsspule umgeben ist, die mit einer zweiten, vorzugsweise gleichartigen Einwindungsspule elektrisch verbunden ist, die ihrerseits einen zweiten Ringkern umschließt, der eine an ein Induktivitätsmeßgerät angeschlossene P rüfwiddung trägt.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwindungsspulen als Töpfe (Tj, T2) ausgebildet sind, die ein Mittelstück (M1, M-12) und einen mit- den Mittelstücken verbundenen Deckel (D) aufweisen.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel für die Töpfe als durchgehende Deckplatte ausgebildet sind, die von den Rändern der Töpfe durch eine Isolierplatte getrennt sind.
DEA6304D 1943-11-06 1943-11-06 Anordnung zur Messung der Permeabilitaet von Ringkernen Expired DE893550C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2550628A1 (fr) * 1983-08-08 1985-02-15 Centre Nat Rech Scient Procede et dispositif de mesure de la permeabilite initiale de materiaux ferrimagnetiques dans une large bande de frequences

Cited By (2)

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FR2550628A1 (fr) * 1983-08-08 1985-02-15 Centre Nat Rech Scient Procede et dispositif de mesure de la permeabilite initiale de materiaux ferrimagnetiques dans une large bande de frequences
US4649495A (en) * 1983-08-08 1987-03-10 Centre National De La Recherche Scientifique (Cnrs) Process and device for measuring the initial permeability of ferrimagnetic materials over a wide frequency band

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