DE2447463A1 - Fluessigkeitspegel-messfuehler - Google Patents
Fluessigkeitspegel-messfuehlerInfo
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Description
• 14 Q η oil a n i2, Stcinadorfetr. t· 2447463
410-23.277P
icnunisoariat a 1'Energie Atonique, Paris (Frankreich)
Flüssigkeitspegel-Meßfühler
Die Erfindung betrifft eine Standmessung oder Niveaumessung oder Pegelmessung einer paramagnetischen
Flüssigkeit, insbesondere eines flüssigen A lkaliraetalls, das im Behälter eines Kernreaktors
verwendet wird, mittels eines aus zwei Wicklungen bestehenden Meßfühlers, dessen Primärwicklung von
einer Wechselspannungsquelle gespeist wird und dessen Sekundärwicklung an ein Voltmeter angeschlossen
ist. Der Meßfühler wird senkrecht in ein Gefäß mit der Flüssigkeit eingetaucht, deren Pegel
gemessen werden soll.
Zur Flüssigkeitspegelmessung sind bereits mehrere Verfahren entwickelt worden, die nach verschiedenen
physikalischen Prinzipien arbeiten. Das übliche Schwimmerverfahren ist insbesondere zum
Pegelmessen eines geschmolzenen bzw. flüssigen.Meta ils unzweckmäßig wegen der Gefahr, daß sich auf
dem Schwimmer ein Metalloxid niederschlägt, das die Messung 410-(b4981.3/5179.3)DWF
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verfälscht. Außerdem muß wegen des Vorhandenseines
eines mechanischen Gestänges für die Verstellung des Schwimmers, das aus dem MeSbehälter
herausragt, auf einen hermetischen Verschluß des Behälters verzichtet werden, mit dessen Hilfe
Oxidationsphänomene des Metalls und eine Verunreinigung der Atmosphäre vermieden v/erden könnten.
Die Verwendung einer im Innern des Behälters eingesetzten J-StrahlenqueHe, wobei mit Hilfe der
■^-Strahlen der Äbsorptionsgrad des Behälterinhalts
und infolgedessen der Flüssigkeitspegel im Inneren gemessen werden kann, erfordert eine teuere Apparatur,
die zum Messen der Strahlung benötigt wird. Außerdem müssen in diesem Fall Strahlenschutzmaßnahrnen
ergriffen werden, die keine universelle Anwendung dieses Verfahrens ermöglichen.
Ferner wurde bereits die Verwendung von Ultraschall erörtert. In diesem Fall ist jedoch ebenfalls
eine aufwendige Apparatur zur Auswertung des zu messenden Pegels erforderlich.
Das Prinzip eines Flüssigkeitspegel-Meßfühlers mit
Gegeninduktivitäten ist ebenfalls bereits im Zusammenhang mit einer Flüssigkeitspegelmessung erörtert worden,
doch wurde bisher nicht beabsichtigt, einen einzelnen Fühler mit zwei um ein gleiches Gestell liegenden
Wicklungen zu verwenden. Andererseits zeigen bisherige Instrumente zur Pegelmessung über die Induktivität nur
für eine gegebene Temperatur den Pegel an; dies ist ein schwerwiegender Nachteil, da die Temperatur nicht
genau bekannt ist und nicht gleichförmig längs des Fühlers verläuft.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine robuste und einfach anwendbare Anordnung z-ur Erfassung
eines Pegels anzugeben, die z. B. in einer,vorgesehenen
Stelle · im Behälter eines Kernreaktors einsetzbar
ist, in dem z. B. der Pegel von flüssigem
Natrium gemessen werden soll, wobei den Meßfühler bildende Wicklungen zum Reparieren und Prüfen
leicht zugänglich sein sollen.
Diese Aufgabe wird für einen linearen und temperaturunabhängigen Flüssigkeitspegel-Meßfühler mit
Gegeninduktivität und mit einem starren Gestell/ mit zwei isolierten und verschränkten Kabeln, die um das
Gestell herumgewickelt sind, mit einem Generator zum Speisen des ersten Kabels mit Wechselstrom konstanter
Amplitude und Frequenz, möglicherweise mit einer Schutzhülse um die Kabel, die auf ihrem starren
Gestell aufgewickelt sind, und mit einem Spannungsmesser zum Messen der Spannung zwischen den beiden
Enden des zweiten Kabels erfindungsgemäß gelöst
durch einen Widerstand zwischen den beiden Enden des zweiten Kabels.
Durch die Erfindung wird also in vorteilhafter Weise ein
Flüssigkeitspegel-Meßfühler mit einfacher Anwendbarkeit und ausgezeichneter Meßgenauigkeit angegeben,
dessen Pegelanzeige unabhängig von der Temperatur der Flüssigkeit ist, in die der Meßfühler eingetaucht wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Pegel-Meßfühler durch zwei gekoppelte Induktivitäten
gebildet, wobei im Meßfühler eine an einer Sekundärwicklung eines Überträgers aus zwei Wicklungen,
die die beiden Induktivitäten darstellen, er-
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zeugte Spannung, die vom Flüssigkeitsstand außerhalb eines durch die beiden Induktivitäten gebildeten
Zylinders abhängt (insbesondere bei flüssigem Natrium), unabhängig von der Temperatur des Meßfühlers
und der Flüssigkeit ist.
Der Meßfühler besteht aus zwei verschränkten Wicklungen. Die Primärwicklung wird durch einen Strom
gespeist, dessen Frequenz und Amplitude konstant gehalten werden; der Strom in der Primärwicklung
erzeugt ein Wechselfeld mit konstanter Maximalamplitude, die Sekundärwicklung liefert eine Spannung,
die von der Kopplung der beiden Wicklungen abhängt. Diese Spannung wird mit Hilfe eines Voltmeters gemessen.
Falls der Meßfühler zum Messen eines Natriumpegels verwendet wird, ist es zweckmäßig, ihn in eine
Schutzhülse einzusetzen, die einerseits Einfluß hat auf die Kopplung zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung
die aber andererseits den Meßfühler gegenüber dem Natrium schützt. Diese Schutzhülse hat
Kontakt mit dem Natrium derart, daß der Meßfühler ständig zugänglich ist.
Außerhalb der Schutzhülse haben der Natriumpegel und die Temperatur Einfluß auf die Kopplung
zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung. Es läßt sich zeigen, daß die von der Sekundärwicklung gelieferte
Spannung linear vom Pegel des Natriums abhängt, das die Schutzhülse umgibt, und zwar für eine
bestimmte Temperatur. Wenn sich der Pegel des Natriums
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um die Schutzhülse herum hebt, steigt der Streufluß zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung derart,
daß die an den Anschlüssen der Sekundärwicklung induzierte Spannung abnimmt. Diese Eigenschaft gilt
für jede paramagnetische Flüssigkeit außerhalb der Schutzhülse des Meßfühlers.
Diese Anordnung der beiden Wicklungen im Inneren der Schutzhülse hat den Vorteil, daß elektrische
Drähte ohne zerlegung der Schutzhülse leicht herausgezogen werden können, d. h. mit geringsten technischen
Schwierigkeiten. Andererseits sind die Wicklungen niemals mit dem flüssigen Natrium in Berührung.
Um den Meßfühler robuster-zu machen, sind die Primär-
und die Sekundärwicklung auf einem Gestell z. B. aus rostfreiem Stahl aufgewickelt.
Gemäß einem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
hat das starre Gestell des Pegel-Meßfühlers ein Kreuzprofil.
Um die Wirkung von Wirbelströmen oder Foucault-Strömen,
die sich im Gestell ausbilden, bestmöglich zu unterdrücken, hat das Gestell vorzugsweise die Form eines
Kreuzprofils. Allgemein muß die Oberfläche des Gestells möglichst klein in bezug auf die Oberfläche der
zylindrischen Wicklung sein. Das Kreuzprofil hat zwei Vorteile, nämlich eine geringe Oberfläche,und es verleiht
der Anordnung eine hohe Robustheit.
Andere Ausführungsformen können gleichermaßen verwendet
werden, z. B. .solche, bei denen ein zylindrisches
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Gestell Längsschlitze aufweist.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Meßfühler aus Thermokoaxialkabeln aufgebaut, die aus einer mit Zirkonium
behandelten Kupferader gefertigt sind; dabei befinden sich die Curie-Punkte der Metalle und
Legierungen des Fühlers bei·einer Temperatur un- t erhalb 1000C.
Allgemein wird das Material für die Primär- und die Sekundärwicklungen derart gewählt, daß es keinen
magnetischen Übergang im Bereich der Arbeitstemperatur hat."
Auf diese V/eise arbeitet der Meßfühler in flüssigem Natrium bei einer Temperatur ober- oder unterhalb
eines Curie-Punktes der ihn darstellenden Elemente; falls die Temperatur oberhalb des Curie-Punktes ist,
sind die Materialien der Wicklungen paramagnetisch, während sie unterhalb des Curie-Punktes ferromagnetisch
sind. Dies bietet den Vorteil, daß die Änderung der magnetischen Permeabilität in Abhängigkeit von der
Temperatur oberhalb des Curie-Punktes schwächer ist als unterhalb.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Schutzhülse um die Kabel, die zu den beiden
Wicklungen aufgewickelt sind, aus rostfreiem Stahl.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Pegel-Meßfühlers
besteht darin, daß die Wicklung des ersten Kabels um das starre Gestell herum wenigstens
doppelt so viele Windungen wie die V/icklung des zweiten Kabels hat.
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Die Empfindlichkeit des Meßfühlers wird vergrößert durch Erhöhung der Windungszahl der Sekundärwicklung
gegenüber der Windungszahl der Primärwicklung. Für eine hohe Empfindlichkeit muß bei gleichem
Kabeldurchmesser für die Primär- und die Sekundärwicklung dafür gesorgt werden, daß die Sekundärwicklung
zwei- bis dreimal so viele Windungen wie die Primärwicklung des Kabels hat. .
Besonders vorteilhaft ist, wenn der genannte Widerstand derart gewählt ist,daß für einen gleichen
Flüssigkeitspegel außerhalb des Meßfühlers keine temperaturabhängige . Schwankungen der Spannung an den Anschlüssen
der Sekundärwicklung auftritt.
Die Temperatur hat Einfluß auf die Primär-Sekundär-Kopplung
derart, daß der spezifische Widerstand der betrachteten Materialien (jener von Natrium
außerhalb der Schutzhülse) mit der Temperatur zunimmt. Dies bewirkt, daß die Stärke der Wirbelströme
verringert viird, die dem Feld entgegenwirken, d as durch die Primärwicklung erzeugt wird (diese Ströme
treten tatsächlich im Stahl der Schutzhülse und im Natrium auf).
Infolgedessen äußert sich die Temperaturerhöhung durch eine Erhöhung der Spannung an der Sekundärwicklung
(vjenn sich diese Temperaturerhöhung bei einem konstanten Pegel auswirkt), da sich der Streufluß
verringert, wenn die Temperatur steigt.
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Um die Temperaturkompensation auszunutzen, ist es interessant, daß vor dieser Temperaturkompensation
eine Schar paralleler Geraden erhalten wird, die den Potentialunterschied an den Anschlüssen der
sekundären · Wicklung abhängig vom Flüssigkeitspegel außerhalb der Schutzhülse darstellen. Dieser Parallelverlauf
aller Geraden bei verschiedenen Temperaturen kann nur für bestimmte Vierte der Frequenz
und der Stärke des Primärstroms erhalten werden und für Materialien, die den Meßfühler aus geeigneten
Formen und Strukturen bilden.
Dies ist der Grund dafür, warum erfindungsgemäß
eine kreuzförmige Gestellform gewählt wird und warum Kabel verwendet werden, deren Curie-Punkt bei
einer Temperatur unterhalb von 1OO°C liegt.
Für einen gegebenen Pegel verhält sich die durch die Wicklung des zweiten Kabels gebildete Sekundärwicklung wie
ein Generator, dessen elektromotorische Kraft sich mit der Temperatur erhöht; gleichzeitig zeigt sich,
daß sich sein Innenwiderstand (anders ausgedrückt der Widerstand der durch das zweite Kabel dargestellten
Wicklung) ebenfalls mit der Temperatur erhöht. Dieses Phänomen wird zur Durchführung der Temperaturkompensation
verwendet: Durch Aufteilen eines Widerstandes wird eine Abgabe eines Stroms derart erzeugt, daß die .Erhöhung
der in der Sekundärwicklung induzierten Spannung durch
den Spannungsabfall am Innenwiderstand des Meßfühlers kompensiert wird.
Eine besonders wichtige Anwendung der Erfindung ist die Verwendung des.Meßfühlers zum Messen des Pegels
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von flüssigem Natrium, das teilweise den Behälter
eines Kernreaktors füllt.
Damit keine Änderungen des Widerstandswertes des genannten Widerstandes abhängig von der Frequenz
bestehen, wird bei einer bestimmten Frequenz gearbeitet, was nachstehend näher erklärt wird.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau des Meßfühlers;
Fig. 2 Kurven für den Potentialunterschied an den Anschlüssen der Sekundärwicklung
abhängig vom Pegel Von flüssigem Natrium für verschiedene Temperaturen;
Fig. 3 eine Ersatzschaltung der Sekundärwicklung
und ihrer verschiedenen Widerstände;
Fig. k eine Kurve für den Potentialunterschied
an den Anschlüssen der Sekundärwicklung abhängig vom Pegel des Natriums; diese Kurve wird nach dem Einfügen einen Widerstandes
erhalten;
Fig· 5 Geradenpaare für die Spannung e an den
Anschlüssen der Sekundärwicklung abhängig vom Pegel für verschiedene Frequenzwerte,
und zwar bei zwei Temperaturen;
Fig. 6 änderungen des Innenwiderstandes des Meßfühlers
abhängig vom Pegel des Natriums für zwei Temperaturwerte;
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Fig. 7 Änderungen des Widerstandswertes des Widerstandes abhängig von der Frequenz,
und zwar für zwei Extrempegel.
Wie bereits gesagt, wird durch die Erfindung ein robuster Meßfühler mit möglichst kleinen Abmessungen
zum Messen des Pegelseines Körpers (z. B.. von flüssigem Natrium) angegeben, dessen Anzeige, die als Maß für den
Flüssigkeitspegel außerhalb der Schutzhülse dient, die den Meßfühler umgibt, unabhängig von der Umgebungstemperatur
ist.
Fig. 1 zeigt einen Meßfühler. Ein Gestell S,1, um
das herum Kabel C, und Cp gewickelt sind, besitzt Kreuzprofil. Eine Spule des Meßfühlers besteht aus
zv/ei Wicklungen, nämlich einer Primärwicklung C, und einer Selamdärwioklung Cp, wobei in diesem Ausführungsbeispiel die durch das Kabel Cp dargestellte Sekundärwicklung
die ^5-fache V/indungszahl der Primärwicklung
hat. Das von Kabeln umgebene Gestell S, ist in das Innere einer Schutzhülse 4 eingebaut, die undurchlässig
für Natrium 6 ist, das die Schutzhülse 4 umgibt.
Fig. 2 zeigt Kurven, die auf der Ordinate einen Potentiälunterschied U an der durch das Kabel C0 gebildeten
Sekundärwicklung darstellen abhängig von einem Pegel W des flüssigen Natriums außerhalb der
Schutzhülse. Kurve 8 ist bei einer Temperatur des flüssigen Ilatriums von 55O0C aufgenommen, Kurve 10
für eine Temperatur von 400°C, Kurve 12 für eine Temperatur von j500°C und Kurve 14 für eine Temperatur von
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150 C. Diese Kurven v/erden ohne einen Korrekturbzw.
Kompensationswiderstand R erhalten. Es ist ersichtlich,daß die Kurven für verschiedene Natriumpegel
parallel sind, der im gezeigten Beispiel zwischen 0 und I500 mm liegt.
Die Speisefrequenz der Wicklung C, ist in diesem Beispiel 3500 Hz;und.der Primärstrom beträgt
100 nA.
Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Schaltung der Sekundärwicklung eines Transformators, mit einer
Spannungsquelle, die durch die Gegeninduktivität
zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung eine Spannung e erzeugt,wobei ein Widerstand der durch
das Kabel Cp gebildeten Sekundärwicklung mit Ri
bezeichnet ist. Der Widerstand R ist zwischen den beiden Anschlüssen der durch das Kabel Cp der Spule
gebildeten Sekundärwicklung angeschlossen. In der Schaltung fließt ein Strom io und die Spannung U
4> · ■ s
wird an den Anschlüssen der STomdärwicklung gemessen.
Fig. 5 zeigt die Änderungen der Spannung e an den Anschlüssen der Sekundärwicklung des Meßfühlers abhängig
vom Pegel N des Natriums. Ein Geradenpaar 18 und. entsteht für eine Speisefrequenz von 3000 Hz, ein
Paar 22 und 24 für eine Frequenz von 3500 Hz,sowie ein
Paar 26 und 28 für eine Frequenz von 4000 Hz. Die Geraden 18, 22 und 26 sind bei einer Temperatur
T1 = 1500C und die Geraden 20, 24 und 28 bei einer
Temperatur T2 = 5500C aufgenommen. Ein Abstand üe ist
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2U7463
die Änderung der Spannung e bei der Frequenz 3000 Hz
für eine Temperaturänderung von 400°C und für einen Pegel Null, d. h. bei nichteingetauchtem Meßfühler.
Ein Abstand >J.'e ist die Spannungsabweichung desselben Meßfühlers,
der vollständig eingetaucht ist.
Fig. β zeigt die Änderung des Innenwiderstandes R. der Sekundärwicklung de.R Meßfühlers abhängig vom Pegel
des Natriums. Eine Gerade 30 wird für die Temperatur T1 = 150°
erhalten.
erhalten.
= 15O0C und eine Gerade 32 für die Temperatur T2=550°C
Fig. 7 zeigt die Änderung des Widerstandes R abhängig von der Frequenz für den Pegel Null und den
oberen Pegel (bei eingetauchtem Meßfühler).
Die folgende Ableitung bestimmt den Widerstandswert des Widerstandes R abhängig von den Kennwerten der
Schaltung der Sekundärwicklung. Wenn man die Gleichung der Schaltung nach Fig.3 für einen festen Natriumpegel
aufstellt, erhält man:
= R I2 = R
R +
Wenn sich die Temperatur ändert, ändert sich die Spannung an den Anschlüssen des Widerstandes R der
Sekundärwicklung um den Wert du :
du = —2 de £2
R + R1 (R + R1) x
Diese Spannungsänderung wird zu Null gemacht, d. h.
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cili* - O, fur:
(K + R1) de -OdR1 = 0.
Daraus läßt sich der Wert für R bestimmen
I^ R
de "l
Diese Gleichung gilt_für eine bestimmte Frequenz.
In dor Praxis wird zur gleichzeitigen Bestimmung des Wertes der Frequenz und des Widerstandswertes des
Widerstandes R wie folgt vorgegangen: Zunächst werden die Geraden, die die Änderungen der Spannung e
abhängig vom Pegel darstellen, für verschiedene Frequenzen und Temperaturen·(Fig.5) experimentell aufgenommen.
Danach wird der Abstand A e gemessen, der einer Tempera tür differenz vonzlT = T2 -Ti -"= 400°C
(legel Null) entspricht. Hit Hilfe der Kurven nach
Fig. 6 wird die Änderung R. gemessen, die bei gleichem Temperaturabctand für den pegel Null gilt. Somit
sind für eine gegebene Frequenz e, R., Z\e, ^\R. bekannt,
woraus der Wert für R beim Pegel Null nach
R - e -Hl - R. berechenbar ist. Man erhält einen Punkt
^t, ι
auf der Kurve '*>6, die die Änderungen von R abhängig von der
Frequenz für den Pegel Null darstellt. Gleichermaßen wird für verschiedene Werte der Frequenz mit Hilfe der Geradenschar
nach Fig. 5 verfahren, woraus bestimmbar sind die Kurve J)6r R(f) für den Pegel Null und die Kurve ^Q sowie
R(f) für den oberen pegel (bei eingetauchtem Meßfühler).
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BAD ORiQSNAL
Ein Schnittpunkt 4o der beiden Kurven ergibt auf der Abszisse die optimale Arbeitsfrequenz f und den
Wert des entsprechenden Widerstandes R . Die Kurven nach Fig. 7 gestatten somit die Wahl der Arbeitsfrequenz
und des Wertes des entsprechenden Widerstandes R. Der Wert der Spannung U0 ist dann im
Arbeitsbereich temperaturunabhängig. Dieses Verfahren wurde erfolgreich bei einem Meßfühler verwendet,
der eine einzige Eichgerade U als Funktion des Pegels besitzt, und zwar für Temperaturen zwischen
1500C und 55O°C, wie in der Kurve 16 nach Fig.4
gezeigt ist. Diese Gerade stellt die Änderung der Spannung U. an den Anschlüssen des Widerstandes R
abhängig vom Pegel des Natriums für Temperaturen zwischen I50 und 55O°C dar. Die Spannung U wird in
mV gemessen, der Pegel N in mm.
In der folgenden Tabelle sind die Vierte von verschiedenen Parametern aus echten Messungen dargestellt,
und zwar für einen Meßfühler 1500 mm aus rostfreiem Stahl.
Steigung in mV für 15OO mm |
Primärstrom (Kabel C1 ) in |
f in Hz | e(Pegel Null) in mV |
R in JV |
- 22,3 | 100 | 3700 | 40,1 | 479 |
- 22,8 | 100 | 4000 | 74,3 | 479 |
- 33,7 | 150 | 38OO | 106,4 | 464 |
- 34,3 | 150 | 4100 | 110,5 | 464 j |
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Zusammengefaßt wird erfindungsgemäß ein sehr einfacher und robuster Pegel-Meßfühler angegeben,
dessen Temperaturkompensation besonders leicht ist. Durch seine Eigenschaften ergibt sich eine billige
und zuverlässige Anordnung.
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Claims (1)
- PatentansprücheIJ Linearer und temperaturunabhängiger Flussigkeitspegel-Meßfühler miteinem starren Gestell;zv/ei isolierten und verschränkten Kabeln, die um das Gestell herum aufgewickelt sind;einem Generator zum Speisen des ersten Kabels mit Wechselstrom konstanter Amplitude und Frequenz;einem Spannungsmesser zum Messen der Spannung zwischen den beeiden Enden des zweiten Kabels,gekennzeichnet durch einen einzelnen Widerstand (R) zwischen den Enden des zweiten Kabels (Cp), wobei der Widerstandswert des " Widerstands und die Frequenz (f) für einen gleichen Flüssigkeitspegel außerhalb des Fühlers derart bestimmbar sind, daß keine temperaturabhangigen Schwankungen der zwischen den Enden des zweiten Kabels (Cg) gemessenen Spannung auftreten.2. FlUssigkeitspegel-Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Kabel aus einem Metall oder einer Legierung gefertigt sind, deren Curie-Punkt, fallsvorhanden, außerhalb des Meßtemperaturbereichs liegt.J). Flüssigkeitspegel-Meßfühler nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Curie-Punkte der Metalle oder Legierungen des Fühlers bei Temperaturen unterhalb von 1000C liegen.509816/Ü8104. Flüssigkeitspegel-Meßfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel für die Wicklungen Thermokoaxialkabel aus einer mit Zirkonium behandelten Kupferader sind, die mit rostfreiem Stahl plattiert ist.5. Flüssigkeitspegel-Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das starre Gestell (S1) ein Kreuzprofil hat'.6. Flüssigkeitspegel-Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß eine Schutzhülse die auf ihrem starren Gestell (S, ) aufgewickelten Kabel umgibt.7. Flüssigkeitspegel-Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung des zweiten Kabels (Cp) um das starre Gestell (S,) wenigstens doppelt so viele Windungen wie die Wicklung des ersten Kabels (C1) hat.8. Verfahren zur gleichzeitigen Bestimmung des Widerstandswertes eines V/iderstandes und der Speisefrequenz des Meßfühlers nach Anspruch 1,gekennze lehnet durchEinstellen eines beliebigen Wertes des Speisestroms für das erste Kabel (C,);Messen von Änderungen der Spannung (e) zwischen den Enden des zweiten Kabels (C2) abhängig vom Flüssigkeitspegel außerhalb des Keßfühlers für verschiedene Frequenzen50981 6/Ü81 02U7463und wenigstens zwei Temperaturen der äußeren Flüssigkeit;Messen des Widerstandswertes eines ersten Widerstandes (R.) des zweiten Kabels (C2) abhängig vom Pegel der äußeren Flüssigkeit für verschiedene Temperaturen dieser Flüssigkeit;Λ T?Bestimmen eines Verhältnisses · i derÄnderung des ersten Widerstandes
(R1) und der Änderung der Spannung (e), wobei diese Änderungen für gleichen Temperaturunterschied und gleichen Pegel gemessen werden;Bestimmen eines zweiten Widerstandes (R) gemäß einer GleichungJe ± abhängig vom Flüssigkeitspegel und der Frequenz;Ermitteln der Arbeitswerte des zweiten V/iderstandes (R) und der Speisefrequenz (f), in,,.dem ein Schnittpunkt von zwei Kurven genommen wird, deren eine bzw. andere Kurve die Änderung des zweiten Widerstandes (R) abhängig von der Frequenz (f) für einen tiefen bzw. hohen Pegel der Flüssigkeit außerhalb des Meßfühlers darstellt9. Anwendung des Flüssigkeitspegel-Meßfühlers nach Anspruch 1 zum Messen des Pegels von flüssigem Natrium im Behälter eines Kernreaktors.509816/0810
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