DE2822943A1 - Verfahren und vorrichtung zur messung der elektrischen leitaehigkeit von fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur messung der elektrischen leitaehigkeit von fluessigkeiten

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DE2822943A1 DE19782822943 DE2822943A DE2822943A1 DE 2822943 A1 DE2822943 A1 DE 2822943A1 DE 19782822943 DE19782822943 DE 19782822943 DE 2822943 A DE2822943 A DE 2822943A DE 2822943 A1 DE2822943 A1 DE 2822943A1
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    • GPHYSICS
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit von Flüssigkeiten durch Induktion einer Spannung in der Flüssigkeit mittels einer Spule und durch Messung der von der Leitfähigkeit der Flüssigkeit abhängigen Spannung einer Sekundär spule sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens0 Die elektrische Leitfähigkeits-Messung dient in der chemischen Meßtechnik vornehmlich dem Zweck, Aufschluß über die Zusammensetzung von Flüssigkeiten zu geben. Zwei besonders charakteristische Anwendungsbereiche sind die Reinheitskontrolle von Wasser und die Konzentrationsbestimmung von Säuren und Laugen, Zwischen der gemessenen spezifischen Leitfähigkeit und der Konzentration besteht bei verdünnten Lösungen ein linearer Zusammenhang. Bei höheren Konzentrationen gelten andere Beziehungen, die durch Eichung mit Lösungen bekannter Zusammensetzungen berücksichtigt werden können. In der Uberwachung und Steuerung moderner Wasser-Vollentsalzungs-Anlagen hat die elektrische Leitfähigkeits-Messung heute eine ihrer wichtigsten technischen Anwendungen gefunden, Legt man an die zu analysierende Flüssigkeit eine elektrische Spannung, so fließt ein Strom, dessen Größe der angelegten Spannung proportional ist.
  • Die Proportionalitätskonstante heißt elektrische Leitfähigkeit und ist der reziproke elektrische Widerstand. Der elektrische Widerstand eines beispielsweise metallischen Leiters ist von seinen Dimensionen und seiner Natur abhängig, und zwar ist der Widerstand proportional zu seiner Länge und umgekehrt proportional dem Querschnitt. Der Proportionalitätsfaktor ist der spezifische Widerstand bzw. sein reziproker Wert, der als spezifische Leitfähigkeit bezeichnet wird.
  • Diese Beziehung git auch für Elektrolyte0 Anstelle der Länge tritt hier die Entfernung der Elektroden. Für den Querschnitt ist der Querschnitt der Flüssigkeitssäule einzusetzen, der nicht unbedingt gleichzusetzen ist mit der Fläche der Elektroden Die spezifische Leitfähigkeit von Elektrolyten ist als reziproker Widerstand eines Kubikzentimeters der Lösung definiert und wird in der EinheitXSiemens (S) gemessen In vielen Fällen wird auch die 10 3 mal kleinere Einheit Milli-Siemens bzw. die 10 6 mal kleinere Einheit Mikro-Siemens verwendet.
  • Die spezifische Leitfähigkeit ist abhängig von der Zahl der beweglichen Ionen, sie steigt also mit zunehmender Konzentration. Trägt man die Leitfähigkeit über der Konzentration auf, so beobachtet man zunächst einen der Konzentration proportionalen, d.h. geradlinigen Anstieg. Gleichzeitig steigt aber auch die gegenseitige Behinderung der Ionen, die eine Herabsetzung der Leitfähigkeit zur Folge hat. Bei einer bestimmten Konzentration kompensieren sich beide Effekte;danach tritt trotz Erhöhung der Konzentration eine Abnahme der Leitfähigkeit ein, da der Dissoziationsgrad abnimmt.
  • Für die technische Leitfähigkeitsmessung nutzt man nur den ersten, geradlinigen Teil der Kennlinie. Es ist daher notwendig, beim Einsatz der verschiedenen Lösungen zu prüfen, ob die gewünschte Konzentration im linearen Teil der Kurve liegt.
  • Ursprünglich wurde für die technische Leitfähigkeitsmessung ein Elektrodensystem verwendet. Man legte über Elektroden eine Wechselspannung an eine Flüssigkeitssäule mit definierten Dimensionen und maß den elektrischen Strom, der proportional der spezifischen Leitfähigkeit ist. Hierbei ergaben sich als Nachteile eine Verfälschung des Meßergebnisses durch Verschmutzung der Elektroden, eine Verfälschung des Meßergebnisses durch Polarisationseinflüsse an der Grenzschicht Elektrode/Flü.ssigkeit, chemische Reaktionen der Meßelektroden mit der zu messenden Flüssigkeit und insgesamt neben einer schlechten Genauigkeit hohe Wartungskosten.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde das elektrodenlose System entwickelt, welches nach dem Zwei-Transformator-Prinzip arbeitet.
  • An eine von der Flüssigkeit isolierte Spule wird eine definierte Meß-Wechselspannung gelegt. Diese Spannung hat in der Primärspule des ersten Transformators einen Induktionsstrom zur Folge, der ein Magnetfeld erzeugt. Vernachlässigt man magnetische Streuflüsse, so entsteht an der Sekundärspule des ersten Transformators, die als Flüssigkeitswindung ausgebildet ist, eine Spannung, die proportional zum Windungszahlenverhältnis ist. Die als Sekundärspule des ersten Transformators und als Primärspule des zweiten Transformators dienende Flüssigkeitsschleife besitzt nur eine Windung.
  • In dieser Flüssigkeitswindung fließt ein Strom infolge der induzierten Spannung. Dieser Strom ist proportional zur elektrischen Leitfähigkeit in der Flüssigkeitswindung und der angelegten Meß-Wechselspannung und hat im zweiten Transformator ein Magnetfeld zur Folge, Dieses Magnetfeld erzeugt im zweiten Transformator eine Sekundärspannung, die als Maß für die Leitfähigkeit der in der Flüssigkeitswindung befindlichen Lösung verwendet wird. Mit diesem elektrodenlosen Zwei-Transformatoren-System entfallen die Nachteile des zuerst geschilderten Elektrodensystems. Durch die niedrige Sekundärspannung ist die Messung allerdings nur für höhere und mittlere Leitfähigkeiten möglich und zu kleinen Leitfähigkeiten hin begrenzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom bekannten Zwei-Transformatoren-Prinzip ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit von Flüssigkeiten zu schaffen, welche mit höchster Genauigkeit auch bei Flüssigkeiten mit sehr geringen Leitfähigkeiten angewendet werden können Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärspule mit einem Kondensator einen Schwingkreis bildet, dessen Resonanzfrequenz auf die Frequenz der an die Primärspule angelegten Meßspannung abgestimmt wird.
  • Mit diesem Vorschlag der Erfindung wird erreicht, daß die insbesondere bei geringen Leitfähigkeiten der Flüssigkeit sehr geringe Sekundärspannung infolge der Resonanz im Schwingkreis erheblich vergrößert wird, so daß nunmehr auch Flüssigkeiten mit geringster Leitfähigkeit einer zuverlässigen Messung unterworfen werden können.
  • Wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in den Schwingkreis ein Verlustwiderstand eingeschaltet wird, ergibt sich eine Verbreiterung der Resonanzkurve, so daß Meßfehler vermieden werden, die auftreten könnten, wenn bei den normalerweise schmalen Resonanzkurven geringfügige Abweichungen von der Resonanzfrequenz auftreten. Diese hätten bei einer schmal ausgebildeten Resonenzkurve den Nachteil einer erheblichen Verfälschung des Meßwertes, die bei einer erfindungsgemäßen Verbreiterung der Resonanzkurve ausgeschaltet wird,weil hierbei die seitlich neben dem Höchstwert liegenden Werte sich vom Höchstwert nur geringfügig unterscheidenT Mit der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, den Temperatureinfluß auf die Leitfähigkeit durch eine temperaturabhängige Veränderung der angelegten Meßspannung zu kompensieren. Es ist deshalb beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht erforderlich, die einer Messung zu unterwerfenden Flüssigkeiten entweder stets auf derselben,gleichbleibenden Temperatur zu halten oder auf einen vorgegebenen Temperaturwert umzurechnen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besitzt in übereinstimmung mit dem bekannten Stand der Technik in die Flüssigkeit eingetauchte Primär- und Sekundärspule, an welche ein Spannungsmeßgerät angeschlossen ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der die Sekundärspule enthaltende Sekundärstromkreis durch einen Kondensator als Schwingkreis ausgebildet ist Dieser mit einfachsten technischen Mitteln aufgebaute Schwingkreis ergibt die für die Messung geringster Leitfähigkeiten erforderliche Vergrößerung der Meßwerte der Sekundärspannung, wobei es lediglich erforderlich ist, die Resonanzfrequenz dieses Schwingkreises auf die Frequenz der Meßspannung abzustimmen, welche an die Primärspule des ersten Transformators angelegt ist. Dies kann bei einer konkieten Vorrichtung ohne Schwierigkeiten durch die Wahl bestimmter Bauelemente vorgenommen werden0 Bei einer erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorrichtung sind die Primärspule und die Sekundärspule zu allen Seiten kapazitiv, beispielsweise durch Aluminiumblech, und gegeneinander zusätzich induktiv beispielsweise durch Mu-Metall, abgeschirmt und in einer in die Flüssigkeit eintauchbaren Sonde angeordnet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß nicht die Flüssigkeit in ein kompliziertes Meßgerät eingefüllt werden muß, sondern daß die Messung auf einfache vorliegende Meßvorrichtung in die Flüssigkeit eingetaucht wird, deren elektrische Leitfähigkeit gemessen werden soll, Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Primär- und Sekundärspule koaxial und unmittelbar nebeneinander in einem zylindrischen Gehäuse angeordnet, welches mit einer Bohrung für den Flüssigkeitsdurchtritt versehen ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders raumspende Anordnung, die dadurch noch verbessert werden kann, daß die Primär- und Sekundärspule koaxial zur Längsachse des zylindrischen Gehäuses angeordnet sind und die Bohrung als in einer von der Stirnfläche ausgehenden zentrischen Bohrung mündende Querbohrung unmittelbar neben der oberen Spule ausgebildet ist.
  • Um ungünstige elektrische Eigenschaften, wie Störungsstreuungen kapazitiver oder induktiver Art, Kabelkapazitäten, Leitungswiderstand für den Schwingkreis, klein zu halten, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auch der Kondensator in der Sonde angeordnet. Schließlich ist in der Sonde im Bereich der Bohrung ein Temperaturfühler angeordnet, der über eine elektronische Verstelleii-titung mit einem Generator zur Erzeugung der Meßspannung verbunden ist0 Auf diese Weise ergibt sich bei geringstem Bauaufwand eine einfache Möglichkeit zur Kompensierung des Temperatureinflusses auf die Leitfähigkeit, indem der vom Temperaturfühler gemessene Wert einem Generator mitgeteilt wird, der zur Erzeugung der Meßspannung dient.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Prinzipskizze zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch ein Ausführungsdispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die Prinzipskizze in Fig.1 zeigt eine Primärspule 1, an welche mittels eines Generators 2 eine Meßspannung angelegt wird0 Da der Kern 1A der Primärspule 1 einen Flüssigkeitsring 3 umgibt, induziert die Meßspannung der Primärspule 1 in der Flüssigkeitswindung eine Sekundärspannung.
  • Diese Spannung hat in einer Sekundärspule 4 eine induzierte Spannung zur Folge, die von der elektrischen Leitfähigkeit der Flüssigkeit abhängig ist.
  • Um unmittelbare Auswirkungen der Primär spule 1 auf die Sekundärspule 4 auszuschließen, befindet sich zwischen diesen beiden Spulen eine Abschirmung 5. Der die Sekundärspule 4 enthaltende Sekundärstromkreis ist durch einen Kondensator 6 als Schwingkreis ausgebildet, wobei die Schwingkreisdämpfung durch den Widerstand 6 A malisiert wird. Die entstehende Meßspannung wird schließlich mit einem Instrument 7 zur Anzeige gebracht. Die Resonanzfrequenz des Schwingkreises ist auf die Frequenzder an die Primärspule 1 angelegten Meßspannung abgestimmt, die vom Generator 2 erzeugt wird.
  • Durch die Ausbildung des Sekundärstromkreises als Schwingkreis und durch die Abstimmung dessen Resonanzfrequenz auf die Frequenz der Meßspannung wird am Anzeigegerät 7 ein Wert für die elektrische Leitfähigkeit der Flüssigkeit angezeigt, der um Vielfaches größer ist als die in der Sekundär spule 4 induzierte Spannung ohne Resonanzabstimmung0 Auf diese Weise lassen sich auch Flüssigkeiten mit geringsten elektrischen Leitfähigkeiten exakt messen, In Fig. 2 ist - wiederum schematisch - ein Ausführungsbeispiel der Meßvorrichtung dargestellt. Die Meßvorrichtung ist in der Art einer Sonde ausgebildet und wird in ein Durhflußgefäß 8 eingetaucht, durch welches die zu messende Flüssigkeit im Sinne der eingezeichneten Pfeile strömt. Sowohl die Primärspule 1 als auch die Sekundärspule 4 sind in einem Sondenkörper 9 angeordnet, der in das Durchflußgefäß 8 eingesetzt ist. Primärspule 1 und Sekundärspule 4 sind koaxial zur Längsachse des etwa zylindrischen Sondenkörpers 9 unmittelbar nebeneinander angeordnet0 Sie sind zu allen Seiten kapazitiv, beispielsweise durch Aluminiumblech, abgeschirmt.
  • Gegeneinander sind die Primärspule 1 und die Sekundärspule 4 zusätzlih induktiv abgeschirmt, beispielsweise durch Mu-MetallO Die kapazitive Abschirmung ist in Fig.2 mit der Bezugsziffer 10 und die induktive Abschirmung mit der Bezugsziffer 11 bezeichnet0 Im Bereich der Primärspule 1 und Sekundärspule 4 ist im Sondenkörper 9 eine zentrische Bohrung 12 ausgebidet, die von der unteren Stirnfläche des Sondenkörpers 9 ausgeht, Um die Flüssigkeitswindung zu schlies sen, besitzt der Sondenkörper 9 weiterhin eine Querbohrung 13, die oberhalb der Primärspule 1 verläuft, In Fig. 2 ist weiterhin schematisch der Generator 2 zur Erzeugung der Meßspannung angedeutet0 Dieser Generator 2 liegt ebenso außerhalb des Sondenkörpers 9 wie das Anzeigegerät 7. Um ungünstige elektrische Eigenschaften, wie Störungsstreuungen, Kabelkapazitäten, Leitungswiderstände in dem als Schwingkreis ausgebildeten Sekundärstromkreis gering zu halten, ist gemäß Fig.2 der Kondensator 6 innerhalb des Sondenkörpers 9 angeordnet. Der Sondenkörper 9 enthält weiterhin den Dämpfungswiderstand 6 A und einen Temperaturfühler 14, der über eine nicht dargestellte elektronische Verstelleinrichtung mit dem Generator 2 zur Erzeugung der Meßspannung verbunden ist. Auf diese Weise kann der Temperatureinfluß auf die elektrische Leitfähigkeit der Flüssigkeit durch eine temperaturabhängige Veränderung der angelegten Meßspannung kompensiert werden.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e: 1. Verfahren zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit von Flüssigkeiten durch Induktion einer Spannung in der Flüssigkeit mittels einer Primärspule und durch Messung der von der Leitfähigkeit der Flüssigkeit abhängigen Sekundärspannung mittels einer Sekundärspule, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärspule mit einem Kondensator einen Schwingkreis bildet, dessen Resonanzfrequenz auf die Frequenz der an die Primärspule angelegten Meßspannung abgestimmt wird0 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schwingkreis ein Verlustwiderstand eingeschaltet wird.
    30 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatureinfluß auf die Leitfähigkeit durch eine temperaturabhängige Veränderung der angelegten Meßspannung kompensiert wird0 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer in die Flüssigkeit eingetauchten Primärspule und einer Sekundärspule, an welche ein Spannungsmeßgerät angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sekundärspule (4) enthaltende Sekundärstromkreis durch einen Kondensator (6) als Schwingkreis ausgebildet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärspule (1) und die Sekundärspule (4) zu allen Seiten kapazitiv und gegeneinander zusätzlich induktiv abgeschirmt in einer in die Flüssigkeit eintauchbaren Sonde (9) angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Primär- und Sekundärspule (1,4) koaxial und unmittelbar nebeneinander in einem zylindrischen Gehäuse (Sondenkörper (9) angeordnet sind, welches mit einer Bohrung (12,13) für den Flüssigkeitsdurchtritt versehen ist0 74 Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärspule (1) und die Sekundärspule (4) koaxial zur Längsachse des zylindrischen Gehäuses (9) angeordnet sind und die Bohrung als in einer von der Stirnfläche ausgehenden zentrischen Bohrung (12) mündende Querbohrung (13) unmittelbar neben der oberen Spule ausgebildet ist.
    8 Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (6) in dem Sondenkörper (9) angeordnet ist.
    3 Vorrichtung nach mindestens einem der Anspruche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sonde (9) im Bereich der Bohrung (12,13) ein Temperaturfühler (14) angeordnet ist, der über eine elektronische Verstelleinrichtung mit einem Generator (2) zur Erzeugung der Meßspannung verbunden ist0
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