DE3718111A1 - Behruehungsfreier leitfaehigkeitsfuehler - Google Patents
Behruehungsfreier leitfaehigkeitsfuehlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum berührungs
freien Messen der Leitfähigkeit einer in einer Leitung
strömenden Flüssigkeit, insbesondere zum Messen der
Leitfähigkeit von Dialyseflüssigkeit in einer Dialyse
einrichtung.
Die Leitfähigkeit von Dialyseflüssigkeit in einer
Dialyseeinrichtung wird üblicherweise mit Fühlern
gemessen, die in die Dialyseflüssigkeit in einen
Kanal oder in einer Leitung eingetaucht sind. Deren
Eigenschaften sind einer Langzeitverschiebung unter
worfen, aufgrund der Bildung eines Filmes oder von
Ablagerungen auf den Elektroden und aufgrund anderer
Mängel.
Für die Kontrolle der Wasserqualität und für Prozeß
steuerungen sind elektrodenlose Leitfähigkeitsfühler
verwendet worden, wie sie z.B. bei Great Lakes
Instruments, Inc., Milwaukee, Wisconsin, USA erhältlich
sind. Bei einem solcher Sensoren wird die Leitfähigkeit
eines in einem Strömungskanal fließenden Fluids berührungs
frei gemessen, indem eine mit dem Kanal verbundene
Schleife des Fluids oder der Flüssigkeit geschaffen
wird und zwei Übertrager mit der Schleife verbunden
werden, wobei mit einem Übertrager ein elektrischer
Strom in der Flüssigkeitsschleife induziert wird,
der in dem anderen Übertrager durch den Strom in der
Flüssigkeitsschleife induzierte Strom gemessen wird,
und die Leitfähigkeit in der Flüssigkeit unter Verwendung
der Beziehungen für Widerstand, Strom und Spannung
bestimmt wird.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die Streukopplung
zwischen dem Erregungsübertrager und dem Meßübertrager
eines berührungsfreien Leitfähigkeitsfühlers mit einer
Anordnung von zwei Übertragern und einer Flüssigkeits
schleife durch die Verwendung koplanarer torusförmiger
Ferritkerne in dem Erregungsübertrager und in dem
Fühlübertrager reduziert.
Bei bevorzugten Ausführungsformen wird vorteilhafterweise
ein niedriges Verhältnis von Flüssigkeitsschleifenlänge
zu Flüssigkeitsquerschnittsfläche erreicht, indem ein
Flüssigkeitsströmungskanal mit zwei kreisförmigen
Bereichen, die durch die beiden torusförmigen Magneten
hindurchgehen und welche miteinander durch einen ersten
und einen zweiten Verbindungsbereich verbunden sind,
vorgesehen ist, wobei die Innendurchmesser der torus
förmigen Magneten und der Drahtwindungen um diese ungefähr
gleich sind mit den Außendurchmessern der kreisförmigen
Strömungskanalbereiche, die Strömungsverbindungsbereiche
in ihrer Länge ungefähr gleich sind mit dem Durchmesser
der torusförmigen Magneten und der Drahtwindungen um diese;
die Verbindungsbereiche sich in einer geraden Linie
außerhalb der kreisförmigen Strömungsbereiche zum Einlaß
und zum Auslaß erstrecken, um Ecken zu verhindern, in
denen sich Blasen sammeln könnten; und die Verbindungs
bereiche gegenüberliegende flache äußere Oberflächen
aufweisen, um die torusförmigen Übertrager an ihrem
Platz zu halten.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein
einfacher und kostengünstiger Treiber für den Anregungs
übertrager eines berührungsfreien Leitfähigkeitsfühlers
mit einer Anordnung von zwei Übertragern und einer
Flüssigkeitsschleife geschaffen, bei dem ein rechteck
förmiges Anregungssignal durch einen digitalen Zeit
geber und ein Flip-Flop erzeugt wird.
Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen wird der Anregungs
übertrager bifilar gewickelt und mit dem direkten
und dem komplementären Ausgang des Flip-Flop verbunden;
ist ein Strom/Spannungs-Wandler, ein Wechselspannungs
verstärker und ein Synchrondetektor mit dem Meßüber
trager verbunden; sind zusätzliche Wicklungen auf den
Übertragern zur Kalibrierung des Fühlers vorgesehen.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein
elektrodenloser Leitfähigkeitsfühler zum Messen der
Leitfähigkeit von Dialyseflüssigkeit verwendet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Leitfähig
keitsmeßzelle gemäß der Erfindung.
Fig. 2 eine, teilweise geschnittene, Aufsicht auf die
Meßzelle der Fig. 1.
Fig. 3 eine Aufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Meßzelle.
Fig. 4 eine vertikale Schnittansicht längs der Linie
4-4 in Fig. 2, der in Fig. 1 dargestellten
Zelle.
Fig. 5 im Schnitt eine schematisierte Explosionsansicht
der in Fig. 1 dargestellten Zelle.
Fig. 6 ein elektrisches Schaltschema der elektrischen
Bauteile einer mit der in Fig. 1 dargestellten
Meßzelle verbundenen Anregungs- und Meßschaltung.
In den Fig. 1-5 ist eine Leitfähigkeitsmeßzelle (10)
dargestellt, die einen aus Kunststoff bestehenden
Strömungskanal (12), einen Anregungsübertrager (14) und
einen Meßübertrager (16) enthält. Der Anregungsübertrager
(14) und der Meßübertrager (16) enthalten jeweils einen
torusförmigen Kern (18) und um den Kern gewickelte
Drähte (20). Die Meßzelle (10) ist im Strömungsweg
der Dialyseflüssigkeit einer Einrichtung zum Bereiten
und Zuführen von Dialyseflüssigkeit, wie sie in der
US-PS 43 71 385 beschrieben ist, an einer Position
längs des Dialyseflüssigkeitsversorgungsstromes unterhalb
der Stelle, an der das Konzentrat mit Wasser gemischt
wird, angebracht und mit einer Signalverarbeitungs
schaltung zur Steuerung des Zusatzes von Konzentrat
zum Wasser verbunden.
Der Kanal (12) hat einen Einlaß (22), einen Auslaß (24),
kreisförmige Strömungsbereiche (26, 28) (durch die
Übertrager (14, 16)) mit dazwischenliegenden Verbindungs
bereichen (30, 32). Fluchtend mit dem Verbindungsbereich
(30) und sich jenseits des kreisförmigen Strömungs
bereiches (26) zum Einlaß (22) erstreckend befindet sich
eine Verlängerung (31). Fluchtend mit dem Verbindungs
bereich (32) und sich jenseits des kreisförmigen
Strömungsbereiches (28) zum Auslaß (24) erstreckend
befindet sich eine Verlängerung (35). Die Verbindungs
bereiche (30, 32) haben ebene äußere Oberflächen und
kreisförmige innere Oberflächen (33), welche die
Strömungskanäle darin begrenzen (vgl. Fig. 4). Wie
am besten aus Fig. 4 ersichtlich, stimmt der äußere
Durchmesser des kreisförmigen Strömungsbereiches (26)
in seiner Größe nahezu mit dem inneren Durchmesser des
torusförmigen Kerns (18) und den Drahtwindungen darauf
überein, woraus die größte praktisch mögliche, durch die
Abmessungen der Kerne erlaubte Querschnittsfläche des
Flüssigkeitsströmungsweges resultiert. Auch ist die
Höhe des kreisförmigen Strömungsbereiches nur gering
fügig größer als die Dicke des torusförmigen Kerns (18)
und der Drahtwindungen darauf, und es gibt nur eine
geringe Entfernung zwischen den Übertragern (14) und (16)
(die Länge der Verbindungsbereiche zwischen den kreis
förmigen Strömungsbereichen ist nur geringfügig größer
als der Durchmesser der torusförmigen Kerne mit den
Drahtwicklungen darauf). Diese beiden Faktoren führen
zu einem niedrigen Wert des Verhältnisses der Länge
der Flüssigkeitsströmungsschleife (38) (gestrichelte
Linie in Fig. 3), welche durch die Verbindungsbereiche
(30, 32) und die kreisförmigen Bereiche (26, 28) geschaffen
wird, zu der Querschnittsfläche des Strömungsweges,
wodurch wiederum eine gute Empfindlichkeit gegeben ist.
Obwohl die Übertrager körperlich noch näher zusammenge
bracht werden könnten, bis zu dem Punkt, an dem die
Wicklungen auf dem einen Kern sich mit den Wicklungen
an dem anderen Kern überlappen und sogar den anderen
Kern berühren, wird dies nicht getan, weil dadurch die
Wahrscheinlichkeit für eine Streukopplung zwischen den
Übertragern erhöht werden würde.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist der Kanal (12) aus
zwei identischen Teilen (34) und (36) hergestellt,
welche durch Lösungsmittelklebung miteinander verbunden
werden, nachdem die Übertrager (14, 16) dazwischen
eingefügt worden sind.
In Fig. 6 ist die elektronische Schaltung dargestellt,
die die Erregungssignale für den Erregungsübertrager
(14) erzeugt und die mit der Flüssigkeitsleitfähigkeit
in Beziehung stehenden Signale vom Meßübertrager (16)
aufnimmt. Der Übertrager (14) ist so geschaltet, daß
er ein 10 kHz-Rechteck-Anregungssignal vom Oszillator
(39) und vom Treiber (40) auf der linken Seite der
schematisierten Darstellung zugeführt bekommt. Auf der
rechten Seite ist der Meßübertrager (16) mit einem
Strom/Spannungs-Wandler (42), einem Wechselstrom
verstärker (44), einem Synchrondetektor (46) und einer
Filter/Puffer-Schaltung (48) verbunden, welche jeweils
Verstärker (58, 60, 62) bzw. (64) (z.B. LF347) enthalten.
Der Oszillator (39) enthält einen Zeitgeber (41) (z.B.
7555) und ein Flip-Flop (43) (z.B. 74HC74). Sowohl
der direkte (Q) als auch der komplementäre () Ausgang
des Flip-Flop (43) sind mit einer Treiberschnittstelle
(45) (z.B. 75451) verbunden, dessen direkter und
komplementärer Ausgang an den Wandler (14) angeschlossen
sind. Der direkte Ausgang (Q) des Flip-Flop (43) ist
weiter über eine Leitung (50) mit einem Synchrondetektor
(46) verbunden. Der Erregungsübertrager (14) ist ein
bifilar gewickelter Übertrager mit 43 Wicklungen. Der
Meßübertrager (16) hat 89 Wicklungen. Sowohl der
Erregungsübertrager (14) als auch der Meßübertrager (16)
weisen jeweils um diese herumgewickelte einzelne Draht
wicklungen (52, 54), die mit Kalibrierungsanschlüssen
(56) verbunden sind, über die sie an einen Widerstand
zur Kalibrierung der Einrichtung angeschlossen sind.
Die Werte oder Bezeichnungen der übrigen Komponenten
in Fig. 6 sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich:
KomponenteWert oder Bezeichnung
KomponenteWert oder Bezeichnung
Kondensatoren
C 80.0056 µF C 100.001 C 1, C 2, C 5, C 6, C 13,
C 14, C 150.1 C 90.47 C 12, C 161.0 C 3, C 4, C 710.0 C 1110.0 pf
C 80.0056 µF C 100.001 C 1, C 2, C 5, C 6, C 13,
C 14, C 150.1 C 90.47 C 12, C 161.0 C 3, C 4, C 710.0 C 1110.0 pf
Widerstände
R 6 13.0 Ω R 13100.0 R 100.28 K R 7, R 112.4 K R 410.2 K R 9, R 1214.0 K R 1, R 223.7 K R 828.0 K R 349.9 K R 14100.0 K R 5274.0 K
R 6 13.0 Ω R 13100.0 R 100.28 K R 7, R 112.4 K R 410.2 K R 9, R 1214.0 K R 1, R 223.7 K R 828.0 K R 349.9 K R 14100.0 K R 5274.0 K
Transistor Q 12N3904
Beim Betrieb strömt die Dialyseflüssigkeit in den
Einlaß (22) durch die Schleife (38) und aus dem Auslaß
(24), wobei der gesamte Strömungspfad zwischen dem
Einlaß (22) und dem Auslaß (24) aufgefüllt und eine
mit den Übertragern (14) und (16) verbundene Flüssigkeits
schleife gebildet wird. Da die Meßzelle (10) so angebracht
ist, daß die Strömungspfade durch die Verbindungsbereiche
(30, 32) einen Winkel von 45° gegenüber der Horizontalen
bilden, gibt es keine Ecken, in denen sich Luftblasen
(welche die Meßwerte verzerren würden) eingeschlossen
werden könnten; irgendwelche Luftblasen werden verdrängt.
Der Oszillator (39) erzeugt eine 10 kHz-Rechteck
schwingung, welche dem Anregungsübertrager (14) über
den Treiber (40) zugeführt wird. Eine Rechteck
schwingung ist vorteilhaft, da sie einfach aus kosten
günstigen Komponenten erzeugt werden kann, welche eine
konstante Amplitude liefern, die nicht wie bei sinus
förmigen Wellen geregelt werden muß. Der Treiber (40)
erhöht die Spannung der vom Oszillator (39) erhaltenen
Rechteckschwingung vom 5 Volt-Logikpegel auf 12 Volt.
Der Anregungsübertrager (14) induziert in der
Flüssigkeitsschleife (38) einen elektrischen Strom,
welcher dann durch einen Meßübertrager (16) gemessen
wird. Der im Übertrager (16) induzierte Strom ist
proportional zur Leitfähigkeit der Flüssigkeit in der
Schleife (38).
Der Übertrager (16) ist über einen Kondensator C 9 mit
dem Verstärker (58) kapazitiv gekoppelt, so daß die
Gleichstrom-Offsetspannung gesperrt wird und nur das
Wechselstromsignal verstärkt wird. Das Ausgangssignal
des Verstärkers (58) ist eine der Leitfähigkeit der
Flüssigkeit in der Schleife (38) proportionale Spannung.
Ein Kondensator C 12 wird verwendet, um die Gleichstrom-
Offsetspannung zu sperren, so daß der Verstärker (60)
nur die Wechselstromspannung verstärkt.
Der Synchrondetektor (46) wandelt die Wechselstrom
spannung vom Verstärker (44) in ein Gleichspannungs-
Ausgangssignal um, wobei nicht dazugehörende Frequenzen
eliminiert werden. Wenn ein durch das Flip-Flop (43)
angesteuerter Transistor Q 1 leitfähig geschaltet ist,
bewirkt er ein Kurzschließen auf das Massepotential
und der Verstärker (62) arbeitet als invertierender
Verstärker mit einem Verstärkungsfaktor -1. Zu diesem
Zeitpunkt ist das Ausgangssignal des Wechselstrom
verstärkers (44) negativ, was zu einem positiven Ausgangs
signal vom Synchrondetektor (46) führt. Wenn der
Transistor Q 1 abgeschaltet ist, wirkt er wie ein
offener Schalter und der Verstärker (62) hat eine
Verstärkung von +1. Zu dieser Zeit ist das Ausgangs
signal des Wechelstromverstärkers (44) positiv, was
wiederum zu einem positiven Ausgangssignal des
Synchrondetektors (46) führt.
Das Ausgangssignal des Synchrondetektors (46) lädt
einen Kondensator C 16 über einen Widerstand R 14. Wenn
von 10 kHz verschiedene Frequenzen auftreten, mitteln
sich über eine längere Periode die negativen und positiven
Komponenten heraus. Nur das Signal mit der Frequenz
10 kHz lädt gleichbleibend den Kondensator C 16 und
wird durch den Verstärker (64) der Filter/Puffer-
Schaltung (48) übertragen. Das Ausgangssignal
der Filter/Puffer-Schaltung (48) ist eine Gleich
spannung proportional zur Leitfähigkeit. Sie wird
durch einen Analog/Digital-Wandler in ein Digital
signal umgewandelt, das durch einen (nicht dargestellten)
Digitalprozessor verwendet wird, um eine Dialyse
einrichtung zur Bereitung und Versorgung von Dialyse
flüssigkeit zu steuern, wie sie in der US-PS 43 71 385
beschrieben ist. Die Schaltung der Fig. 6 kann
kalibriert werden, indem zwischen die Anschlüsse
(56) ein Widerstand mit einem bekannten Wert geschaltet
wird, die Flüssigkeit aus der Schleife (38) entleert
wird, so daß die Übertrager (14, 16) nur noch durch
die Einzelwicklungen (52, 54) verbunden sind, und
das Ausgangssignal der Filter/Puffer-Schaltung (48)
mit dem bekannten Widerstandswert verglichen wird.
Claims (13)
1. Meßzelle zum berührungsfreien Messen der Leitfähig
keit einer durch diese fließenden Flüssigkeit,
gekennzeichnet durch
eine Strömungskanaleinrichtung (12) zum Begrenzen eines Strömungspfades in einer Leitung, wobei die Einrichtung (12) einen Einlaß (22) und einen Auslaß (24) und zwei zwischen diesen liegende Flüssigkeits pfade (26, 28) enthält, so daß eine Flüssigkeits schleife (38) gebildet wird,
einen Anregungsübertrager (14) mit einem ersten torusförmigen Kern (18) mit einem durch diesen verlaufenden Loch und um diesen gewundenen Draht wicklungen (20), wobei der Kern (18) einen Bereich (26) der Strömungskanaleinrichtung (12) und der Flüssigkeitsschleife (38) darin umgibt, und
einen Meßübertrager (16) mit einem zweiten torus förmigen Kern (18) mit einem durch diesen verlaufenden Loch und um diesen gewundenen Drahtwicklungen (20), wobei der Kern (18) einen Bereich (28) der Strömungs kanaleinrichtung (12) und der Flüssigkeitsschleife (38) darin umgibt,
wobei die Symnetrieebene des zweiten torusförmigen Kerns (18) senkrecht zur Achse von dessen Öffnung in einer Ebene liegt mit der Symmetrieebene des ersten torusförmigen Kerns (18) senkrecht zur Achse von dessen Loch, so daß die Streukopplung zwischen den Überträgern (14, 16) reduziert wird.
gekennzeichnet durch
eine Strömungskanaleinrichtung (12) zum Begrenzen eines Strömungspfades in einer Leitung, wobei die Einrichtung (12) einen Einlaß (22) und einen Auslaß (24) und zwei zwischen diesen liegende Flüssigkeits pfade (26, 28) enthält, so daß eine Flüssigkeits schleife (38) gebildet wird,
einen Anregungsübertrager (14) mit einem ersten torusförmigen Kern (18) mit einem durch diesen verlaufenden Loch und um diesen gewundenen Draht wicklungen (20), wobei der Kern (18) einen Bereich (26) der Strömungskanaleinrichtung (12) und der Flüssigkeitsschleife (38) darin umgibt, und
einen Meßübertrager (16) mit einem zweiten torus förmigen Kern (18) mit einem durch diesen verlaufenden Loch und um diesen gewundenen Drahtwicklungen (20), wobei der Kern (18) einen Bereich (28) der Strömungs kanaleinrichtung (12) und der Flüssigkeitsschleife (38) darin umgibt,
wobei die Symnetrieebene des zweiten torusförmigen Kerns (18) senkrecht zur Achse von dessen Öffnung in einer Ebene liegt mit der Symmetrieebene des ersten torusförmigen Kerns (18) senkrecht zur Achse von dessen Loch, so daß die Streukopplung zwischen den Überträgern (14, 16) reduziert wird.
2. Meßzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungskanaleinrichtung (12) zwei
kreisförmige Strömungsbereiche (26, 28) einer
ersten Länge und zwei Verbindungsbereiche (30, 32)
zwischen den Enden der kreisförmigen Strömungs
bereiche (26, 28) einer zweiten, zwischen den
Mitten der beiden kreisförmigen Strömungsbereiche
(26, 28) gemessenen Länge enthält, wobei der
äußere Durchmesser der beiden Strömungsbereiche
(26, 28) ungefähr gleich ist dem inneren Durchmesser
der Kerne (18) mit dem darauf gewickelten Draht (20),
die erste Länge ungefähr gleich ist der Dicke des
Kerns (18) und des darauf gewickelten Drahts (20),
und die zweite Länge ungefähr gleich ist dem
äußeren Durchmesser des Kerns (18) mit dem darauf
gewickelten Draht (20).
3. Meßzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsbereiche (30, 32) darin ent
haltene kreisförmige Strömungspassagen umgrenzen
und ebene, einander gegenüberliegende Oberflächen
aufweisen, um dazwischen Bereiche für die torusförmigen
Kerne (18) zu begrenzen.
4. Meßzelle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strömungskanaleinrichtung (12)
aus identischen Teilen hergestellt ist, und daß
jedes der Teile einen der Verbindungsbereiche (30;
32) und eine Hälfte eines jeden der kreisförmigen
Strömungsbereiche (26, 28) aufweist.
5. Meßzelle nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
gekennzeichnet durch eine erste Verlängerung (31),
die mit einem der Verbindungsbereiche (30) fluchtet
und sich jenseits eines Einganges zu einem kreisförmigen
Strömungsbereich (26) zum Einlaß (22) erstreckt,
und durch eine zweite Verlängerung (35), die mit
dem anderen Verbindungsbereich (32) fluchtet und
sich in die andere Richtung jenseits eines Einganges
zu dem anderen kreisförmigen Strömungsbereich (28)
zum Auslaß (24) erstreckt, wobei die Strömungspfade
in den Verbindungsbereichen (30, 32) und in den
entsprechenden Verlängerungen (31, 35) so ineinander
übergehen, daß das Einfangen von Blasen verhindert
wird, wenn die Meßzelle in einem geneigten Winkel
gegenüber der Horizontalen angebracht ist.
6. Einrichtung zum berührungsfreien Messen der Leit
fähigkeit einer durch diese fließenden Flüssigkeit,
gekennzeichnet durch
eine Meßzelle (10), die eine Strömungskanaleinrich tung (12) mit einer Flüssigkeitsschleife (38), einen Anregungsübertrager (14) und einen Meßübertrager (16) enthält, welche jeweils einen einen Bereich (26, 28) der Flüssigkeitsschleife (38) umgebenden Kern (18) aufweisen, und
einen digitalen Zeitgeber (41) und ein Flip-Flop (43), die so geschaltet sind, daß sie ein rechteck förmiges Anregungssignal für den Anregungsübertrager (14) erzeugen.
eine Meßzelle (10), die eine Strömungskanaleinrich tung (12) mit einer Flüssigkeitsschleife (38), einen Anregungsübertrager (14) und einen Meßübertrager (16) enthält, welche jeweils einen einen Bereich (26, 28) der Flüssigkeitsschleife (38) umgebenden Kern (18) aufweisen, und
einen digitalen Zeitgeber (41) und ein Flip-Flop (43), die so geschaltet sind, daß sie ein rechteck förmiges Anregungssignal für den Anregungsübertrager (14) erzeugen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anregungsübertrager (14) bifilar gewickelt
ist und sowohl mit dem direkten (Q) als auch mit
dem komplementären () Ausgang des Flip-Flop (43)
verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet
durch einen mit dem Meßübertrager (16) verbundenen
Strom/Spannungs-Wandler (42).
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
einen mit dem Strom/Spannungs-Wandler (42) verbundenen
Wechselstromverstärker (44).
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
gekennzeichnet durch eine Wicklung (52) um den
Anregungsübertrager (14) und eine Wicklung (54) um
den Meßübertrager (16) zum Kalibrieren der Einrichtung.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet
durch einen mit dem digitalen Zeitgeber (41) und
dem Wechselstromverstärker (44) verbundenen
Synchrondetektor (46), welcher ein Gleichspannungs
ausgangssignal erzeugt.
12. Einrichtung zur Bereitung und Versorgung von
Dialyseflüssigkeit, gekennzeichnet durch
eine Dialyseflüssigkeitsversorgungsleitung,
eine Strömungskanaleinrichtung (12), die einen Strömungspfad in der Versorgungsleitung umgibt, mit einem Einlaß (22) und einem Auslaß (24) und zwei zwischen diesen liegenden Strömungspfaden (26, 28), so daß eine Flüssigkeitsschleife (38) gebildet wird,
einen Anregungsübertrager (14) mit einem ersten Kern (18) mit einem durch diesen verlaufenden Loch und mit um diesen gewundenen Drahtwicklungen (20),
wobei der Kern (18) einen Bereich (26) der Strömungskanaleinrichtung und der Flüssigkeits schleife (38) darin umgibt, und
einen Meßübertrager (16) mit einem zweiten Kern (18) mit einem durch diesen verlaufenden Loch und mit um diesen gewundenen Drahtwicklungen (20),
wobei der Kern (18) einen Bereich (28) der Strömungs kanaleinrichtung (12) und der Flüssigkeitsschleife (38) darin umgibt.
eine Dialyseflüssigkeitsversorgungsleitung,
eine Strömungskanaleinrichtung (12), die einen Strömungspfad in der Versorgungsleitung umgibt, mit einem Einlaß (22) und einem Auslaß (24) und zwei zwischen diesen liegenden Strömungspfaden (26, 28), so daß eine Flüssigkeitsschleife (38) gebildet wird,
einen Anregungsübertrager (14) mit einem ersten Kern (18) mit einem durch diesen verlaufenden Loch und mit um diesen gewundenen Drahtwicklungen (20),
wobei der Kern (18) einen Bereich (26) der Strömungskanaleinrichtung und der Flüssigkeits schleife (38) darin umgibt, und
einen Meßübertrager (16) mit einem zweiten Kern (18) mit einem durch diesen verlaufenden Loch und mit um diesen gewundenen Drahtwicklungen (20),
wobei der Kern (18) einen Bereich (28) der Strömungs kanaleinrichtung (12) und der Flüssigkeitsschleife (38) darin umgibt.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Kern (18) torusförmig
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/869,132 US4740755A (en) | 1986-05-30 | 1986-05-30 | Remote conductivity sensor having transformer coupling in fluid flow path |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718111A1 true DE3718111A1 (de) | 1987-12-03 |
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