DE3718111C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meßzelle zum berührungsfreien
Messen der Leitfähigkeit einer durch diese fließenden Flüssigkeit
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere
betrifft sie eine Einrichtung zum Messen der Leitfähigkeit
von Dialyseflüssigkeit in einer Dialyseeinrichtung.
Die Leitfähigkeit von Dialyseflüssigkeit in einer Dialyseeinrichtung
wird üblicherweise mit Fühlern gemessen, die in
einem Kanal oder in einer Leitung in die Flüssigkeit eingetaucht
sind. Die Eigenschaften der Fühler sind aufgrund der
Bildung eines Filmes oder von Ablagerungen auf den Elektroden
und wegen anderen Effekten einer Langzeitverschiebung unterworfen.
Weiter ist es bekannt, zur Kontrolle der Wasserqualität und
für Prozeßsteuerungen elektrodenlose Leitfähigkeitsfühler zu
verwenden, wie sie z.B. bei Great Lakes Instruments, Inc.,
Milwaukee, Wisconsin (USA), erhältlich sind. Bei einem solchen
Fühler wird die Leitfähigkeit einer in einem Strömungskanal
fließenden Flüssigkeit gemessen, indem eine mit dem
Kanal verbundene Schleife für die Flüssigkeit geschaffen und
zwei Übertrager mit der Schleife verbunden werden, wobei mit
einem Übertrager ein elektrischer Strom in der Flüssigkeitsschleife
induziert und dieser mittels des anderen Übertragers
gemessen wird, woraus sich die Leitfähigkeit der Flüssigkeit
durch die bekannten Beziehungen für Widerstand, Strom und
Spannung bestimmen läßt.
Eine nach dem gleichen Prinzip arbeitende Einrichtung zum
berührungsfreien Messen der Leitfähigkeit einer Flüssigkeit
ist aus der DE-OS 28 22 943 bekannt, bei der die beiden
koaxial unmittelbar nebeneinander angeordneten Spulen in ein
die Flüssigkeit aufnehmendes Gehäuse eingetaucht sind. Diese
Anordnung macht es jedoch notwendig, die Spulen sowohl kapazitiv
als auch induktiv abzuschirmen, um die Streukopplung zu
vermindern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Meßzelle zum
berührungsfreien Messen der Leitfähigkeit einer durch diese
fließenden Flüssigkeit mit hoher Empfindlichkeit und geringer
Streukopplung zwischen den Übertragern zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Meßzelle mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Meßzelle eine Anordnung
eines Anregungsübertragers und eines Meßübertragers
mit Wicklungen auf, die auf torusförmige, in einer Ebene liegende
Kerne gewickelt sind, wodurch die Streukopplung zwischen
den Übertragern auf ein Minimum reduziert wird, jedoch
die Empfindlichkeit so groß wie möglich ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich vorteilhafterweise
ein niedriges Verhältnis von Flüssigkeitsschleifenlänge
zu Flüssigkeitsquerschnittsfläche erreichen, was zu
einer besonders großen Empfindlichkeit führt.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Insbesondere wird die Erfindung vorteilhaft ausgebildet durch
einen einfachen und kostengünstigen Treiber für den Anregungsübertrager,
bei dem ein annähernd rechteckförmiges Anregungssignal
durch einen digitalen Zeitgeber und ein Flipflop erzeugt
wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Leitfähig
keitsmeßzelle gemäß der Erfindung.
Fig. 2 eine, teilweise geschnittene, Aufsicht auf die
Meßzelle der Fig. 1.
Fig. 3 eine Aufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Meßzelle.
Fig. 4 eine vertikale Schnittansicht längs der Linie
4-4 in Fig. 2, der in Fig. 1 dargestellten
Zelle.
Fig. 5 im Schnitt eine schematisierte Explosionsansicht
der in Fig. 1 dargestellten Zelle.
Fig. 6 ein elektrisches Schaltschema der elektrischen
Bauteile einer mit der in Fig. 1 dargestellten
Meßzelle verbundenen Anregungs- und Meßschaltung.
In den Fig. 1-5 ist eine Leitfähigkeitsmeßzelle (10)
dargestellt, die einen aus Kunststoff bestehenden
Strömungskanal (12), einen Anregungsübertrager (14) und
einen Meßübertrager (16) enthält. Der Anregungsübertrager
(14) und der Meßübertrager (16) enthalten jeweils einen
torusförmigen Kern (18) und um den Kern gewickelte
Drähte (20). Die Meßzelle (10) ist im Strömungsweg
der Dialyseflüssigkeit einer Einrichtung zum Bereiten
und Zuführen von Dialyseflüssigkeit, wie sie in der
US-PS 43 71 385 beschrieben ist, an einer Position
längs des Dialyseflüssigkeitsversorgungsstromes unterhalb
der Stelle, an der das Konzentrat mit Wasser gemischt
wird, angebracht und mit einer Signalverarbeitungs
schaltung zur Steuerung des Zusatzes von Konzentrat
zum Wasser verbunden.
Der Kanal (12) hat einen Einlaß (22), einen Auslaß (24),
kreisförmige Strömungsbereiche (26, 28) (durch die
Übertrager (14, 16)) mit dazwischenliegenden Verbindungs
bereichen (30, 32). Fluchtend mit dem Verbindungsbereich
(30) und sich jenseits des kreisförmigen Strömungs
bereiches (26) zum Einlaß (22) erstreckend befindet sich
eine Verlängerung (31). Fluchtend mit dem Verbindungs
bereich (32) und sich jenseits des kreisförmigen
Strömungsbereiches (28) zum Auslaß (24) erstreckend
befindet sich eine Verlängerung (35). Die Verbindungs
bereiche (30, 32) haben ebene äußere Oberflächen und
kreisförmige innere Oberflächen (33), welche die
Strömungskanäle darin begrenzen (vgl. Fig. 4). Wie
am besten aus Fig. 4 ersichtlich, stimmt der äußere
Durchmesser des kreisförmigen Strömungsbereiches (26)
in seiner Größe nahezu mit dem inneren Durchmesser des
torusförmigen Kerns (18) und den Drahtwindungen darauf
überein, woraus die größte praktisch mögliche, durch die
Abmessungen der Kerne erlaubte Querschnittsfläche des
Flüssigkeitsströmungsweges resultiert. Auch ist die
Höhe des kreisförmigen Strömungsbereiches nur gering
fügig größer als die Dicke des torusförmigen Kerns (18)
und der Drahtwindungen darauf, und es gibt nur eine
geringe Entfernung zwischen den Übertragern (14) und (16)
(die Länge der Verbindungsbereiche zwischen den kreis
förmigen Strömungsbereichen ist nur geringfügig größer
als der Durchmesser der torusförmigen Kerne mit den
Drahtwicklungen darauf). Diese beiden Faktoren führen
zu einem niedrigen Wert des Verhältnisses der Länge
der Flüssigkeitsströmungsschleife (38) (gestrichelte
Linie in Fig. 3), welche durch die Verbindungsbereiche
(30, 32) und die kreisförmigen Bereiche (26, 28) geschaffen
wird, zu der Querschnittsfläche des Strömungsweges,
wodurch wiederum eine gute Empfindlichkeit gegeben ist.
Obwohl die Übertrager körperlich noch näher zusammenge
bracht werden könnten, bis zu dem Punkt, an dem die
Wicklungen auf dem einen Kern sich mit den Wicklungen
an dem anderen Kern überlappen und sogar den anderen
Kern berühren, wird dies nicht getan, weil dadurch die
Wahrscheinlichkeit für eine Streukopplung zwischen den
Übertragern erhöht werden würde.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist der Kanal (12) aus
zwei identischen Teilen (34) und (36) hergestellt,
welche durch Lösungsmittelklebung miteinander verbunden
werden, nachdem die Übertrager (14, 16) dazwischen
eingefügt worden sind.
In Fig. 6 ist die elektronische Schaltung dargestellt,
die die Erregungssignale für den Erregungsübertrager
(14) erzeugt und die mit der Flüssigkeitsleitfähigkeit
in Beziehung stehenden Signale vom Meßübertrager (16)
aufnimmt. Der Übertrager (14) ist so geschaltet, daß
er ein 10 kHz-Rechteck-Anregungssignal vom Oszillator
(39) und vom Treiber (40) auf der linken Seite der
schematisierten Darstellung zugeführt bekommt. Auf der
rechten Seite ist der Meßübertrager (16) mit einem
Strom/Spannungs-Wandler (42), einem Wechselstrom
verstärker (44), einem Synchrondetektor (46) und einer
Filter/Puffer-Schaltung (48) verbunden, welche jeweils
Verstärker (58, 60, 62) bzw. (64) (z.B. LF347) enthalten.
Der Oszillator (39) enthält einen Zeitgeber (41) (z.B.
7555) und ein Flip-Flop (43) (z.B. 74HC74). Sowohl
der direkte (Q) als auch der komplementäre () Ausgang
des Flip-Flop (43) sind mit einer Treiberschnittstelle
(45) (z.B. 75451) verbunden, dessen direkter und
komplementärer Ausgang an den Wandler (14) angeschlossen
sind. Der direkte Ausgang (Q) des Flip-Flop (43) ist
weiter über eine Leitung (50) mit einem Synchrondetektor
(46) verbunden. Der Erregungsübertrager (14) ist ein
bifilar gewickelter Übertrager mit 43 Wicklungen. Der
Meßübertrager (16) hat 89 Wicklungen. Sowohl der
Erregungsübertrager (14) als auch der Meßübertrager (16)
weisen jeweils um diese herumgewickelte einzelne Draht
wicklungen (52, 54), die mit Kalibrierungsanschlüssen
(56) verbunden sind, über die sie an einen Widerstand
zur Kalibrierung der Einrichtung angeschlossen sind.
Die Werte oder Bezeichnungen der übrigen Komponenten
in Fig. 6 sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich:
Komponente | ||
Wert oder Bezeichnung | ||
Kondensatoren | ||
C 8 | 0,0056 µF | |
C 10 | 0,001 | |
C 1, C 2, C 5, C 6, C 13, C 14, C 15 | 0,1 | |
C 9 | 0,47 | |
C 12, C 16 | 1,0 | |
C 3, C 4, C 7 | 10,0 | |
C 11 | 10,0 pf | |
Widerstände @ | R 6 | 13,0 Ω |
R 13 | 100,0 | |
R 10 | 0,28 K | |
R 7, R 11 | 2,4 K | |
R 4 | 10,2 K | |
R 9, R 12 | 14,0 K | |
R 1, R 2 | 23,7 K | |
R 8 | 28,0 K | |
R 3 | 49.9 K | |
R 14 | 100,0 K | |
R 5 | 274,0 K | |
Transistor Q 1 | 2N3904 |
Beim Betrieb strömt die Dialyseflüssigkeit in den
Einlaß (22) durch die Schleife (38) und aus dem Auslaß
(24), wobei der gesamte Strömungspfad zwischen dem
Einlaß (22) und dem Auslaß (24) aufgefüllt und eine
mit den Übertragern (14) und (16) verbundene Flüssigkeits
schleife gebildet wird. Da die Meßzelle (10) so angebracht
ist, daß die Strömungspfade durch die Verbindungsbereiche
(30, 32) einen Winkel von 45° gegenüber der Horizontalen
bilden, gibt es keine Ecken, in denen sich Luftblasen
(welche die Meßwerte verzerren würden) eingeschlossen
werden könnten; irgendwelche Luftblasen werden verdrängt.
Der Oszillator (39) erzeugt eine 10 kHz-Rechteck
schwingung, welche dem Anregungsübertrager (14) über
den Treiber (40) zugeführt wird. Eine Rechteck
schwingung ist vorteilhaft, da sie einfach aus kosten
günstigen Komponenten erzeugt werden kann, welche eine
konstante Amplitude liefern, die nicht wie bei sinus
förmigen Wellen geregelt werden muß. Der Treiber (40)
erhöht die Spannung der vom Oszillator (39) erhaltenen
Rechteckschwingung vom 5 Volt-Logikpegel auf 12 Volt.
Der Anregungsübertrager (14) induziert in der
Flüssigkeitsschleife (38) einen elektrischen Strom,
welcher dann durch einen Meßübertrager (16) gemessen
wird. Der im Übertrager (16) induzierte Strom ist
proportional zur Leitfähigkeit der Flüssigkeit in der
Schleife (38).
Der Übertrager (16) ist über einen Kondensator C 9 mit
dem Verstärker (58) kapazitiv gekoppelt, so daß die
Gleichstrom-Offsetspannung gesperrt wird und nur das
Wechselstromsignal verstärkt wird. Das Ausgangssignal
des Verstärkers (58) ist eine der Leitfähigkeit der
Flüssigkeit in der Schleife (38) proportionale Spannung.
Ein Kondensator C 12 wird verwendet, um die Gleichstrom-
Offsetspannung zu sperren, so daß der Verstärker (60)
nur die Wechselstromspannung verstärkt.
Der Synchrondetektor (46) wandelt die Wechselstrom
spannung vom Verstärker (44) in ein Gleichspannungs-
Ausgangssignal um, wobei nicht dazugehörende Frequenzen
eliminiert werden. Wenn ein durch das Flip-Flop (43)
angesteuerter Transistor Q 1 leitfähig geschaltet ist,
bewirkt er ein Kurzschließen auf das Massepotential
und der Verstärker (62) arbeitet als invertierender
Verstärker mit einem Verstärkungsfaktor -1. Zu diesem
Zeitpunkt ist das Ausgangssignal des Wechselstrom
verstärkers (44) negativ, was zu einem positiven Ausgangs
signal vom Synchrondetektor (46) führt. Wenn der
Transistor Q 1 abgeschaltet ist, wirkt er wie ein
offener Schalter und der Verstärker (62) hat eine
Verstärkung von +1. Zu dieser Zeit ist das Ausgangs
signal des Wechelstromverstärkers (44) positiv, was
wiederum zu einem positiven Ausgangssignal des
Synchrondetektors (46) führt.
Das Ausgangssignal des Synchrondetektors (46) lädt
einen Kondensator C 16 über einen Widerstand R 14. Wenn
von 10 kHz verschiedene Frequenzen auftreten, mitteln
sich über eine längere Periode die negativen und positiven
Komponenten heraus. Nur das Signal mit der Frequenz
10 kHz lädt gleichbleibend den Kondensator C 16 und
wird durch den Verstärker (64) der Filter/Puffer-
Schaltung (48) übertragen. Das Ausgangssignal
der Filter/Puffer-Schaltung (48) ist eine Gleich
spannung proportional zur Leitfähigkeit. Sie wird
durch einen Analog/Digital-Wandler in ein Digital
signal umgewandelt, das durch einen (nicht dargestellten)
Digitalprozessor verwendet wird, um eine Dialyse
einrichtung zur Bereitung und Versorgung von Dialyse
flüssigkeit zu steuern, wie sie in der US-PS 43 71 385
beschrieben ist. Die Schaltung der Fig. 6 kann
kalibriert werden, indem zwischen die Anschlüsse
(56) ein Widerstand mit einem bekannten Wert geschaltet
wird, die Flüssigkeit aus der Schleife (38) entleert
wird, so daß die Übertrager (14, 16) nur noch durch
die Einzelwicklungen (52, 54) verbunden sind, und
das Ausgangssignal der Filter/Puffer-Schaltung (48)
mit dem bekannten Widerstandswert verglichen wird.
Claims (11)
1. Meßzelle zum berührungsfreien Messen der Leitfähigkeit
einer durch diese fließenden Flüssigkeit, enthaltend
eine Strömungskanaleinrichtung zur Aufnahme der fließenden Flüssigkeit mit einem Einlaß und einem Auslaß und einer dazwischenliegenden Flüssigkeitsschleife mit einem ersten und einem zweiten Strömungsbereich mit jeweils kreisförmigem Querschnitt und zwei Verbindungsbereichen,
einem Anregungsübertrager mit einem ersten torusförmigen Kern mit um diesen gewundenen Drahtwicklungen, wobei der erste Kern den ersten Strömungsbereich der Flüssigkeitsschleife umgibt, und
einem Meßübertrager mit einem zweiten torusförmigen Kern mit um diesen gewundenen Drahtwicklungen, wobei der zweite Kern den zweiten Strömungsbereich der Flüssigkeitsschleife umgibt, wobei die Achsen der beiden torusförmigen Kerne eine senkrecht zu ihren Öffnungen liegenden Ebene bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden von den Kernen (18) umgebenen Strömungsbereiche (26, 28) der Flüssigkeitsschleife äußere Durchmesser haben, die ungefähr gleich sind dem inneren Durchmesser der Kerne, wobei die Längen der Strömungsbereiche (26, 28) ungefähr gleich sind der Dicke der torusförmigen Kerne (18) mit den darauf gewundenen Drahtwicklungen, und daß die Länge der Verbindungsbereiche (30, 32) der zwischen den Mitten der beiden Strömungsbereiche (26, 28) gemessenen Länge entspricht und ungefähr gleich ist dem äußeren Durchmesser der Kerne (18) mit den darauf gewundenen Drahtwicklungen.
eine Strömungskanaleinrichtung zur Aufnahme der fließenden Flüssigkeit mit einem Einlaß und einem Auslaß und einer dazwischenliegenden Flüssigkeitsschleife mit einem ersten und einem zweiten Strömungsbereich mit jeweils kreisförmigem Querschnitt und zwei Verbindungsbereichen,
einem Anregungsübertrager mit einem ersten torusförmigen Kern mit um diesen gewundenen Drahtwicklungen, wobei der erste Kern den ersten Strömungsbereich der Flüssigkeitsschleife umgibt, und
einem Meßübertrager mit einem zweiten torusförmigen Kern mit um diesen gewundenen Drahtwicklungen, wobei der zweite Kern den zweiten Strömungsbereich der Flüssigkeitsschleife umgibt, wobei die Achsen der beiden torusförmigen Kerne eine senkrecht zu ihren Öffnungen liegenden Ebene bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden von den Kernen (18) umgebenen Strömungsbereiche (26, 28) der Flüssigkeitsschleife äußere Durchmesser haben, die ungefähr gleich sind dem inneren Durchmesser der Kerne, wobei die Längen der Strömungsbereiche (26, 28) ungefähr gleich sind der Dicke der torusförmigen Kerne (18) mit den darauf gewundenen Drahtwicklungen, und daß die Länge der Verbindungsbereiche (30, 32) der zwischen den Mitten der beiden Strömungsbereiche (26, 28) gemessenen Länge entspricht und ungefähr gleich ist dem äußeren Durchmesser der Kerne (18) mit den darauf gewundenen Drahtwicklungen.
2. Meßzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsbereiche (30, 32) kreisförmige Strömungspassagen
enthalten und ebene, einander gegenüberliegende
Oberflächen aufweisen, welche dazwischen Bereiche für die
torusförmigen Kerne (18) begrenzen.
3. Meßzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungskanaleinrichtung (12) aus identischen
Teilen hergestellt ist, und daß jedes der Teile einen
der Verbindungsbereiche (30, 32) und eine Hälfte eines
jeden der kreisförmigen Strömungsbereiche (26, 28) aufweist.
4. Meßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch eine erste Verlängerung (31), die mit dem einen
Verbindungsbereich (30) fluchtet und sich vom Eingang
des einen kreisförmigen Strömungsbereichs (26) zum Einlaß
(22) erstreckt, und durch eine zweite Verlängerung (35),
die mit dem anderen Verbindungsbereich (32) fluchtet und
sich vom Ausgang des anderen kreisförmigen Strömungsbereichs
(28) zum Auslaß (24) erstreckt, wobei die Strömungspfade
in den Verbindungsbereichen (30, 32) und in den
entsprechenden Verlängerungen (31, 35) so ineinander
übergehen, daß das Einfangen von Blasen verhindert wird,
wenn die Meßzelle gegenüber der Horizontalen geneigt
angebracht ist.
5. Meßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch die Verwendung in einer Einrichtung zur Bereitung von
Dialyseflüssigkeit.
6. Einrichtung zum Betrieb einer Meßzelle nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen digitalen
Zeitgeber (41) und ein Flip-Flop (43), die so geschaltet
sind, daß sie ein rechteckförmiges Anregungssignal für
den Anregungsübertrager (14) erzeugen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anregungsübertrager (14) bifilar gewickelt
ist und sowohl mit dem direkten (Q) als auch mit
dem komplementären () Ausgang des Flip-Flop (43) verbunden
ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet
durch einen mit dem Meßübertrager (16) verbundenen
Strom/Spannungs-Wandler (42).
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
einen mit dem Strom/Spannungs-Wandler (42) verbundenen
Wechselstromverstärker (44).
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
gekennzeichnet durch eine Wicklung (52) um den
Anregungsübertrager (14) und eine Wicklung (54) um
den Meßübertrager (16) zum Kalibrieren der Einrichtung.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet
durch einen mit dem digitalen Zeitgeber (41) und
dem Wechselstromverstärker (44) verbundenen Synchrondetektor
(46), welcher ein Gleichspannungsausgangssignal
erzeugt.
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