DE3133061C2 - Drehwinkelmeßfühler - Google Patents
DrehwinkelmeßfühlerInfo
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- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
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- G01D5/20—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature
- G01D5/2006—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature by influencing the self-induction of one or more coils
- G01D5/2013—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature by influencing the self-induction of one or more coils by a movable ferromagnetic element, e.g. a core
Abstract
Es wird ein Drehwinkelfühler angegeben, der ein Gehäuse, eine drehbar vom Gehäuse gelagerte mittige Drehwelle, einen an dem Gehäuse befestigten Permanentmagneten und mindestens ein fest in dem Gehäuse angebrachtes weichmagnetisches Teil aufweist, das eine elektrische Spule trägt. An der Drehwelle ist ein ferromagnetisches Teil angebracht, das oberhalb der oberen Enden des Permanentmagneten und des weichmagnetischen Teils ohne Berührung mit diesen hinsichtlich des Winkels verstellbar ist. Die Winkelverstellung des ferromagnetischen Teils bewirkt hinsichtlich des von dem Permanentmagneten abgegebenen und an dem weichmagnetischen Teil wirkenden magnetischen Flusses Änderungen, die gemessen werden. Das weichmagnetische Teil wird vorzugsweise aus einem amorphen magnetischen Material gebildet. Es werden verschiedene Ausführungsbeispiele des Drehwinkelfühlers beschrieben.
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehwinkelmeßfühler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs L
Aus der FR-OS 23 79 892 ist ein derartiger Drehwinkelmeßfühler
bekannt, an dessen Drehachse ein segmentförmiger Permanentmagnet angeordnet ist, der
sich in einer Ebene oberhalb der Aufnehmereinrichtung bewegt, die aus zwei langgestreckten zylindrischen
Röhren aus einem Material erhöhter magnetischer Permeabilität und zwei langgestreckten einfachen
Leitungen besteht von denen jeweils eine durch eine der beiden Rohren hindurchgeführt ist Je nach
Drehwinkelstellung der Drehachse und damit des Permanentmagneten durchsetzt dessen Magnetfeld die
beiden Röhren in unterschiedlicher Stärke, woraus sich
mittels einer nicht näher erörterten Auswerteschaltung ein Drehstellungssignal ableiten läßt Allerdings bereitet
die Herstellung des Permanentmagneten aufgrund der geforderten speziellen Konfiguration relativ großen
Aufwand, der noch weiter vergrößeri wird, daß die
beiden zylindrischen Röhren exakt symmetrisch ausgerichtet sein müssen. Zudem läßt steh mit der erörterten
Ausführungsform nicht ohne weiteres ein zuverlässiges Ausgangssignal ausreichender Amplitude erzielen, da
die Meßempfindlichkeit relativ gering und die magnetische Charakteristik ungleichmäßig ist Die maximal
erzielbare Meßgenauigkeit ist daher nicht allzu groß.
Weiterhin ist aus der US-PS 37 77 273 ein Drehwinkelmeßfühler bekannt, der mit zwei fest am Gehäuse
angebrachten Permanentmagneten arbeitet. Das von den beiden Permanentmagneten erzeugte Magnetfeld
durchsetzt ein an der im Gehäuse gelagerten Drehwelle angebrachtes, asymmetrisch ausgestaltetes Teil, das sich
mit geringem Abstand über zwei magnetfeldempfindlichen Elementen bewegt und entsprechend der jeweiligen
Drehstellung die Durchsetzung der beiden Elemente mit unterschiedlichen Magnetflußdichten bewirkt.
Die beiden z. B. als magnetisch steuerbare Widerstandselemente oder magnetfeldempfindliche Dioden ausgebildeten
magnetempfindlichen Elemente sind miteinander in Reihe geschaltet und endseitig mit einer
Gleichspannungsquelle bzw. mit Massepotential verbunden, wobei die am Verbindungspunkt zwischen den
beiden magnetempfindlichen Elementen auftretende Gleichspannung ein Maß für den jeweiligen Drehwinkel
darstellt. Allerdings ist die Linearität und Genauigkeit des Ausgangssignals des bekannten Drehwinkelmeßfühlers
nicht in jedem Fall zufriedenstellend.
Darüber hinaus offenbart die JP-OS 51-1 37 442 einen Drehstellungsdetektor für einen flachen, kollektorlosen
Motor, der zwei magnetische Scheiben und einen Mehrpol-Permanentmagneten aufweist, die gemeinsam
an einer an der Welle angebrachten Hülse befestigt sind. Weiterhin ist eine Treiberspule vorhanden, die aus 6
plattenförmigen Einzelspulen besteht. Über die Ansteuerung der einzelnen Teile und die Auswertung der
entstehenden Ausgangssignale sind dieser Druckschrift keine näheren Einzelheiten entnehmbar.
Ferner zeigt die JP-OS 53-77 656 einen Drehwinkeldetektor, der mit zwei exzentrisch angeordneten Spulen
arbeitet. Die Impedanzen der beiden Spulen ändern sich je nach der Drehlage eines in nahem Abstand an der
Innenseite der Spulen vorbeigeführten Drehteils. Allerdings bereitet die Einjustierung der Exzentrizität
der Spulen aufgrund der geforderten hohen Genauigkeit erheblichen Aufwand. Zudem ist die erzielbare
Linearität nicht sehr gut. Die Verwendung eines Permanentmagneten ist nicht vorgesehen.
Schließlich ist im »Handbook of Transducers for Electronic Measuring Systems«, Prentice-Hall (1969),
S. 186 bis 189, ein Drehstellungsfühter beschrieben, an
dessen Drehwelle ein magnetischer Anker angeordnet ist, der in Wirkverbindung mit zwei Spulen steht und
deren Induktivität je nach seiner Drehstellung verändert. Zur Auswertung sind die beiden Spulen in.
Brückenschaltung geschaltet. Die Verwendung eines Permanentmagneten ist auch hier nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehwinkelmeßfühler gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 mit einfachen Mitteln derart auszugestalten, daß eine zuverlässige Drehwinkelermittlung
mit hoher Genauigkeit und guter Linearität sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Drehwinkelmeßfühler weist somit die Aufnehmereinrichtung eine Spule auf,
die um einen Kern aus amorphem weichmagnetischem Material gewickelt ist und von einer Impulsspannungsquelle
gespeist wird. Das durch die gemeinsame Anwendung dieser Maßnahmen erzielte Folgeverhalten
der Spule ermöglicht es, die am anderen Anschluß der Spule auftretende Veränderung der Breite der eingespeisten
Impulse, die von der jeweiligen Drehstellung des nunmehr gehäusefest angebrachten und über das
ferromagnetische Teil mit der Spule und dem Kern aus amorphem Material in Wirkverbindung stehenden
Permanentmagneten direkt abhängig ist, durch die der
-> Aufnehmereinrichtung nachgeschaltete Auswerteschaltung
in ein der jeweiligen Drehstellung exakt entsprechendes Ausgangssignal umzusetzen. Zudem ist nunmehr
kein speziell gestalteter Permanentmagnet erforderlich, sondern dieser kann übliche Konfiguration
κι aufweisen. In gleicher Weise trägt auch die Verwendung eines ferromagnetischen Teils anstelle des bislang
üblichen entsprechenden Permanentmagneten zur Vereinfachung und Verbilligung des Meßfühlers bei. Damit
ist mit einfachen Mitteln und einfachem Aufbau eine sehr lineare und exakte zuverlässige Messung sichergestellt
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Vorzugsweise weist das amorphe weichmagnetische
Vorzugsweise weist das amorphe weichmagnetische
2ii Teil eine kleine Querschnittsfläche auf, die ein leichtes
Erreichen der magnetischen Sättigung dieses Teils erlaubt, während die elektrische Spule eine große
Windungszahl besitzt, die ausreicht, das amorphe weichmagnetische Teil auch dann magnetisch zu
sättigen, wenn an die Spule eine verhältnismäßig niedrige Impulsspannung angelegt wird und daher in ihr
nur ein schwacher Erregungsstrom fließt. Die Abmessungen des Permanentmagneten können in Abhängigkeit
von dem Ausmaß der Versetzung des ferromagneti-
Ki sehen Teils innerhalb von dessen vorbestimmten
Bewegungsbereich relativ stark verringert werden, ohne daß das vom Permanentmagnet erzeugte Magnetfeld
zu schwach wird.
Das Zeitintervall T vom Beginn des Anlegens einer Spannung an die auf das amorphe weichmagnetische
Teil gewickelte Spule bis zum Erreichen der magnetischen Sättigung des weichmagnetischen Teils läßt sich
mit der folgenden Näherungsgleichung darstellen:
T =
X (<Pm - Φχ)
wobei E die an die Spule angelegte Spannung, N die Windungsanzahl der Spule, Φπι den maximalen
Magnetfluß («Sättigungsfluß) und Φχ den äußeren Magnetfeldfluß bezeichnen.
Aus der vorstehenden Gleichung ist ersichtlich, daß die durch das Bewegen des ferromagnetischen Teils
gesteuerte Änderung des Flusses Φχ eine Änderung des
so Zeitintervalls T bewirkt. Diese Änderung des vom Anlegen der Spannung an die Spule bis zum Erreichen
eines vorgegebenen Spulenerregungsstrom-Pegels erforderliche Zeitintervall kann durch die gegebenenfalls
elektronisch arbeitende Auswerteschaltung in einen entsprechenden Spannungspegel oder einen digitalen
Code umgesetzt werden.
Das amorphe Material ist ferromagnetisch und besitzt eine hohe Permeabilität (μ/πω>103) bei hoher
magnetischer Sättigung. Weiter weist das amorphe
ω Material geringe Koerzitivkraft (< 1,0 Oe) auf, während
es hohe mechanische Festigkeit und große Bruchfestigkeit besitzt. Zudem ist es elastisch und formbeständig, so
daß es nicht nur zur Verbesserung der Genauigkeit der Ermittlung der Größe des Zeitintervalls T beiträgt,
sondern auch einen verhältnismäßig einfachen Herstellungsvorgang erlaubt und eine Steigerung der Widerstandsfähigkeit
gegenüber Schwingungen und Stoßen mit sich bringt
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Längsschnittansicht eines Drehwinkelmeßfühlers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in F i g. lr
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-III in F i g. 2, Fig.4a ein Schaltbild einer elektrischen Auswerteschaltung,
die eine Analogausgangsspannung mit einem Pegel abgibt, der einem ermittelten Drehwinkel
entspricht,
Fig.4 ein Schaltbild einer weiteren elektrischen
Auswerteschaltung, die ein digitales Codeausgangssignal abgibt, das einem ermittelten Drehwinkel entspricht,
F i g. 4c ein Schaltbild einer elektronischen logischen Auswerteschaltung, die ein digitales Codeausgangssignal
abgibt, das einem ermittelten Drehwinkel entspricht,
■Fig.5a eine Draufsicht, die Relativstellungen von
weichmagnetischen Teilen, einem Permanentmagneten und einem ferromagnetischem Teil bei dem in F i g. 1
gezeigten Drehwinkelmeßfühler zeigt,
Fig.5b eine Vorderansicht der in Fig.5a gezeigten
Anordnung,
Fig.6a eine graphische Darstellung, die unter
Verwendung der in den Fig.5a und 5b gezeigten
Anordnung in Verbindung mit der in Fi g.4a gezeigten
elektrischen Auswerteschaltung erzielte Ausgangsspannungen als Funktion von Winkelverstellungen des
ferromagnetischen Teils zeigt,
F i g. 6b eine graphische Darstellung von Daten, die bei Verwendung der in den F i g. 5a und 5b gezeigten
Anordnung in Verbindung mit der in F i g. 4b gezeigten elektrischen Auswerteschaltung durch Messen einer
Zeitdifferenz td zwischen Eingangs- und Ausgangsimpulsen als Funktion einer Winkelverstellung des
ferromagnetischen Teils erzielt werden,
Fig.7 eine Längsschnittansicht eines Drehwinkelmeßfühlers
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig.8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in
Fig. 7,
F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in F i g. 8, Fig. 10a ein Schaltbild einer für den in Fig.7
gezeigten Drehwinkelmeßfühler ausgelegten elektrischen Auswerteschaltung, die eine analoge Ausgangsspannung
mit einem Pegel abgibt, der einem ermittelten Drehwinkel entspricht.
Fig. 10b Kurvenformen des Eingangs- und des Ausgangssignals der in Fi g. 10a gezeigten elektrischen
Auswerteschaltung,
Fig. 11a ein Schaltbild einer für den in Fig.7 gezeigten Drehwinkelmeßfühler ausgelegten weiteren
elektrischen Schaltung, die als Ausgangssignal Impulse mit Zeitdifferenzen abgibt, welche den ermittelten
Drehwinkeln entsprechen,
Fig. 11b Kurvenformen des Eingangs- und Ausgangssignals der in Fig. 11a gezeigten elektrischen
Auswerteschaltung,
F i g. 12 ein Blockschaltbild einer Zählerschaltung, die eine Zeitdifferenz td zwischen Eingangs- und Ausgangsimpulsen
der in Fig. 11a gezeigten elektrischen Auswerteschaltung in ein entsprechendes digitales
Codesignal umsetzt, und
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer für den in Fig.7
gezeigten Drehwinkeimeßfühler ausgelegten elektronischen logischen Verarbeitungseinheit 160.
In der Zeichnung sind durchgehend bei den verschiedenen Darstellungen identische oder einander
entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
In den F i g. 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des Drehwinkelmeßfühlers dargestellt Nach F i g. 1 hat
ein allgemein mit 1 bezeichneter Drehwinkelmeßfühler einen ersten Gehäuseteil 3 aus Kunstharzmaterial mit
einer Mittelöffnung 2 und einen zweiten Gehäuseteil 5 aus Kunstharzmaterial mit einer exzentrischen Öffnung
ίο 4. Die Gehäuseteile 3 und 5 sind unter Zwischensetzung
eines O- bzw. Dichtungsringes 7 mit Hilfe eines Metallringes 6 miteinander verbunden. In die Mittelöffnung
2 ist eine Drehwelle 8 aus Kunstharzmaterial eingesetzt Ein Ende 9 der Drehwelle 8 ist mit einer
(nicht gezeigten) Drehantriebseinrichtung verbunden, während das andere Ende 10 drehbar in einer
Ausnehmung 11 in der Bodenwand des zweiten Gehäuseteils 5 gelagert ist Die Drehwelle 8 hat einen
mittigen Gewindebereich 12, an den ein sektorförmiges Teil 14 (siehe Fig.2) aus ferromagnetischem Material
mit Hilfe einer Mutter 13 festgelegt ist, die an dem Gewindebereich 12 so angreift, daß das Teil 14 fest
eingestellt wird. Die Drehwelle 8 und das Teil 14 bilden gemeinsam einen bewegbaren Körper. Demzufolge
dreht das Teil 14 mit einer Drehung der Drehwelle 8.
Die Bodenwand des zweiten Gehäuseteils 5 trägt einen im wesentlichen sektorförmigen Metallsockel 15
(Fig.2), der an dem Gehäuseteil mit Hilfe einer Schraube 16 angebracht ist. Der Metallsockel 15 trägt
einen Permanentmagneten 18, der von einem Halter 17 aus Kunstharzmaterial gehalten ist und in einer im
wesentlichen zu der Drehwelle 8 parallelen Lage angeordnet ist Wie aus F i g. 2 deutlich ersichtlich ist,
sind ein erstes Teil 19 und ein zweites Teil 20, die beide
aus weichmagnetischem Material bestehen und Kerne der Auswerteschaltung bilden, einander in Radialrichtung
zu der Drehwelle 8 gegenübergesetzt, die diametral zwischen den einander gegenüberliegenden
Teilen 19 und 20 liegt Das erste weichmagnetische Teil 19 durchragt einen Spulenkörper 21, der eine elektrische
Spule 22 trägt (Fi g. 3). Der Spulenkörper 21 ragt durch den Metallsockel 15 hindurch und wird in einer
Ausnehmung im Boden des Gehäuseteils 5 festgehalten, so daß damit das in dem Spulenkörper aufgenommene
weichmagnetische Teil 19 festgelegt ist. Die einander entgegengesetzten Windungsenden der Spule 22 sind
über jeweilige Anschlüsse mit einem Paar jeweiliger Zuleitungsdrähte 23 und 24 verbunden. Das zweite
weichmagnetische Teil 20 ist gleichermaßen von einem Spulenkörper umgeben, auf den eine (nicht gezeigte)
Spule 3t gewickelt ist Die Spule 31 ist mit einem zweiten Paar jeweiliger Zuleitungsdrähte 25 und 26
verbunden. Die Zuleitungsdrähte 23 bis 26 sind in einem Rohr 27 aufgenommen, das in die exzentrische Öffnung
4 in dem Gehäuseteil 5 eingesetzt ist und aus dem Fühlergehäuse herausragt Das Rohr 27 ist in seiner
Lage mit Hilfe eines Gummistopfenhalters 28 festgelegt, der in der Öffnung 4 mittels eines Metalldeckels 30
festgehalten ist, welcher mit Schrauben 29 an dem Gehäuseteil 5 angebracht ist
Eine in Fig.4a gezeigte, als Auswerteschaltung dienende elektrische Verarbeitungsschaiiung 180 gibt
eine analoge Ausgangsspannung V« ab, die der
Winkelstellung des Teils 14 des in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Drehwinkelmeßfühlers entspricht. Bei der
Schaltung 180 ist ein NPN-Transistor 103 während der Dauer positiven Pegels einer Eingangsimpulsspannung
Wan einem Eingangsanschluß 102 durchgeschaltet und
während der Dauer des Massepegels der Eingangsimpulsspannung gesperrt. Die Kollektorspannung des
Transistors 103 wird einem Paar invertierender Verstärker IN 3 und IN 4 zugeführt, das eine verstärkte
und geformte Ausgangskurvenform abgibt, die an der Basis eines NPN-Transistors 121 anliegt. Auf diese
Weise ist während des Anlegens der Eingangsimpulsspannung IN mit positivem Pegel der Transistor 103
durchgeschaltet, wodurch der Transistor 121 und in der Folge ein PNP-Transistor 104 gesperrt sind. Durch das
Anlegen einer Eingangsimpulsspannung IN mit Massepegel wird der Transistor 103 gesperrt, wodurch die
Transistoren 121 und 104 durchgeschaltet werden. Das heißt, es wird eine Impulsspannung an die Spule 22
angelegt; dadurch tritt an einem Widerstand 105 ein Spannungsimpuls auf, der mit einer Verzögerungszeit
td\ nach dem Abfallen der Eingangsimpulsspannung IN
anzusteigen beginnt; der Spannungsimpuls bzw. die Zeitverzögerung entspricht einem Abstand ^1 = /(Θ) des
Teils 14 von dem weichmagnetischen Teil 19. An die andere Spule 31 wird eine Impulsspannung konstanter
Amplitude über einen PNP-Transistor 181 angelegt. Dieser Transistor 181 wird dadurch durchgeschaltet,
daß bei positivem Pegel der Eingangsimpulsspannung IN der Transistor 103 durchgeschaltet wird, dadurch das
Ausgangssignal eines invertierenden Verstärkers IN 5 positiven Pegel annimmt und durch diesen ein
NPN-Transistor 182 durchgeschaltet wird. Während der Dauer des Massepegels der Eingangsimpulsspannung
IN ist der Transistor 181 gesperrt. Demzufolge wird eine konstante Spannung an die zweite Spule 31
angelegt, solange keine Spannung an die erste Spule 22 angelegt wird. Im Gegensatz dazu wird an die zweite
Spule 31 keine Spannung angelegt, solange eine konstante Spannung an die erste Spule 22 angelegt wird.
Das heißt, das Anlegen der konstanten Spannung wechselt in Abhängigkeit von dem Zustand der
angelegten Eingangsimpulsspannung IN zwischen der ersten und der zweiten Spule. Die zweite Spule 31 ist mit
einem Widerstand 183 verbunden, an dem eine Spannung auftritt, die nach dem Anstieg der Eingangsimpulsspannung
IN mit einer Verzögerungszeit td2 anzusteigen beginnt, welche einem Abstand X2 = ί(Θ)
des Teils 14 von dem weichmagnetischen Teil 20 entspricht Eine an dem Widerstand 105 auftretende
Spannung Vx\ wird an einen Anschluß eines Kondensators 187 angelegt, an dessen anderen Anschluß über
einen Widerstand 185 eine an dem Widerstand 183 auftretende Spannung Vx2 angelegt wird. Die Abstände
des sektorförmigen Teils 14 von dem ersten bzw. dem zweiten weichmagnetischen Teil 19 bzw. 20 sind mit X\
bzw. X2 bezeichnet, wobei x\+x2 = K (Konstante) gilt
und wobei Vx\ zu x\ proportional ist und Vx2 zu X2
proportional ist. Demzufolge entspricht die Potentialdifferenz zwischen den beiden Anschlüssen des Kondensators
184 der Größe (x\-x2). Der Kondensator 184 und
der Widerstand 185 bilden eine Integratorschaltung. Daher entspricht die an dem Kondensator 184
gespeicherte Spannung der Größe (Xi-X2). Da
X2 = K-X] und damit Χ] -X2 = Ix1 — /<Γ gilt, entspricht die
an dem Kondensator 184 gespeicherte Spannung der Größe 2X[. Damit wird eine Anälogspannung erzielt, die
gleich dem doppelten der Winkelversetzung x\ des Teils
14 in bezug auf das erste weichmagnetische Teil 19 ist, das als Bezugspunkt dient. Die beiden Anschlüsse des
Kondensators 184 sind jeweils mit Eingängen eines Rechenverstärkers 186 verbunden, der als Differenzverstärker
arbeitet. Daher entspricht eine analoge Ausgangsspannung Vg des Verstärkers 186 der Größe 2x\.
Bei einer in Fig.4b gezeigten elektrischen Verarbeitungsschaltung
200 geben zwei Schaltungen 120 jeweils
ίο Impulse ab, die in bezug auf die Anstiegsflanke eines an
einen Eingangsanschluß 102 angelegten Eingangsimpulses um Zeitintervalle td\ bzw. td2 verzögert sind und die
jeweils einer Zählerschaltung 140 zugeführt werden. Im Ansprechen auf die zugeführten Impulse bilden die
Zählerschaltungen 140 jeweils Signale 519 bzw. S 20,
die die Größen der Zeitintervalle tdi bzw. td2 darstellen,
wobei die Code-Signale weiter in einen Subtrahierer 201 eingegeben werden. Der Subtrahierer 201 benutzt
die Code-Signale S19 und 520 für einen Subtraktions-Vorgang
(td\ — td2) und gibt ein digitales Code-Ausgangssignal
Sx=S 19-520 ab. das die Größe (td\ - td2)
bzw. 2x\ darstellt. Die Schaltungen 120 und 140 sind in
den Fig. 11a bzw. 12 dargestellt und werden später in
Einzelheiten erläutert.
Bei einer in Fig. 4c gezeigten elektronischen logischen Verarbeitungseinheit 220 gibt ein Einzelbaustein-Mikrocomputer
221 einen Anfangsimpuls an eine mit der elektrischen Spule 22 verbundene Schaltung 120
ab, und beginnt zugleich mit der Anstiegsflanke dieses Impulses eine Zeitzählung, wobei er einen ic/i-Zählungs-Datenwert
S19 erzeugt und speichert. Danach gibt der Mikrocomputer einen weiteren Anfangsimpuls an eine
mit der elektrischen Spule 31 verbundene Schaltung 120 ab und beginnt mit der Anstiegsflanke dieses Impulses
eine Zeitzählung zur Erzeugung eines fJ2-ZähIungs-Datenwertes
520. Danach führt der Mikrocomputer einen Subtraktionsvorgang (td\ — td2) aus und bildet ein sich
ergebendes Code-Signal Sx=S 19-520 ab, wobei der Mikrocomputer diese Betriebsablauffolge fortsetzt,
solange ein Meßbefehl-Steuersignal vorliegt. Die Schaltung 120 wird im folgenden anhand der Fig. 11a
erläutert.
Zur Bestimmung der Werte von Ausgangsspannungen VaIs Funktion von Winkelstellungen α des Teils 14
in Form einer sektorförmigen Weicheisenplatte wurde der in den F i g. 5a und 5b gezeigte Aufbau unter den
folgenden Voraussetzungen verwendet: die Messungen wurden dadurch vorgenommen, daß weichmagnetische
Teile 19 und 20 parallel zueinander angeordnet wurden und zwischen den Teilen ein Permanentmagnet 18 zu
den Teilen parallel angeordnet wurde. Das Teil 14 wurde oberhalb der weichmagnetischen Teile 19 und 20
sowie des Permanentmagneten 18 verschwenkt.
Es wurde vorausgesetzt, daß die Lage der Mitte der Weicheisenplatte 14 direkt oberhalb des Permanentmagneten
18, d. h., in der Mitte zwischen den beiden weichmagnetischen Teilen 19 und 20, einem Drehwinkel
« = 0 entspricht.
Die Tabelle 1 gibt die Zusammenhänge zwischen den Parametern wie der Form, den Abmessungen und den
Arten des Materials der weichmagnetischen Teile und den sich ergebenden Versuchsdaten an.
9 | 31 | Weichmagnetische Teile 15 und 20 | Länge | Breite | 33 061 | f | Blatt | g | 10 | R | β | Span- | Spulen 22 | Daten | |
mm | mm | mm | anzahl | mm | mm | O | nungs- | und 31 | |||||||
Tabelle 1 | Material | 30 | 1,8 | 2 | 5 | 2 | 40 | 60 | polung | Windungs | |||||
Fall | Atom Gew.-% | anzahl | |||||||||||||
Nr. | Fe40Ni40P14B6 | 30 | 1,8 | 2 | 5 | 2 | 40 | 60 | 1000 | ||||||
amorph | Dicke | Meßvorrichtung | N-N | Fig. 6a | |||||||||||
Fe40Ni40P14B6 | mm | und Eingangs- | 1000 | ||||||||||||
1 | Permanentmagnet 18 | 1,8 | Impulsfrequenz | N-N | Fig. 6b | ||||||||||
Dicke | |||||||||||||||
2 | mm | 1,8 | |||||||||||||
Fall | Länge Breite | 5 | Weicheisenplatte 14 | Schaltung 180 | |||||||||||
Nr. | mm mm | 5 kHz | |||||||||||||
30 5 | 5 | Schaltung 200 | |||||||||||||
J d | 5 kHz | ||||||||||||||
30 5 | mm ° | ||||||||||||||
1 | 45 40 | ||||||||||||||
2 | 45 40 | ||||||||||||||
Wie aus den Daten in der F i g. 6a deutlich ersichtlich ist, hat die <x- V-Kennlinie gute Linearität, wenn der
Drehwinkel α der Weicheisenplatte 14 in dem Bereich von —15:^aS+15- liegt. Wie gleichermaßen deutlich
aus der Fig.6b ersichtlich ist, hat die x-td- bzw.
.x-Zeitdifferenz-Kennltnie gute Linearität, wenn der
Drehwin-cel λ in dem Bereich von —15°S£xS+15°
liegt. Dies beweist, daß durch Winkelverschwenkung des Teils 14. d. h. der Weicheisenplatte, innerhalb eines
Bereiches von ± 15: aus der in der Zeichnung gezeigten Stellung eine gute Linearität erzielbar ist. Es ist ferner
festzustellen, daß bei einer Winkelverstellung der Weicheisenplatte innerhalb des vorstehend genannten
Bereiches der an dem weichmagnetischen Teil wirkende, vom Permanentmagneten 18 erzeugte Magnetfluß
gesteigert wird, während sich bei einer Winkelverstellung der Weicheisenplatte außerhalb des genannten
Bereiches der Fluß verringert. Da aus dem vorstehenden
offe-sichtlich ist. daß die x- V-Kennlinie nicht nur
durch der; Winkelabstand β zwischen den weichmagnetischen
Teilen 19 und 20, sondern auch durch die Form des Permanentmagneten 18 und der von ihm abgegebenen
Magnetfeldstärke abhängt, ist es verhältnismäßig einfach, eine x- V-Kennlinie nach Wunsch zu wählen.
Die F i g. 7 bis 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
des Drehwinkelmeßfühlers, das sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, daß
bei derr. Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.7 bis 9 anstelle zweier weichmagnetischer Teile nur ein
weichmagnetisches Teil vorgesehen ist Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der allgemein mit 50 bezeichnete
Drehwinkelmeßfühler einen ersten Gehäuseteil 51 und einen zweiten Gehäuseteil 52, die beide aus
Kunstharz hergestellt und durch Ultraschall-Schweißen miteinander verbunden sind. Der erste Gehäuseteil 51
hat eine Mittelöffnung 53, in der eine Drehwelle 54 aufgenommen ist. Die Drehwelle 54 ist mit einem Ende
an einem sektorförmigen Teil 55 aus ferromagnetischem Material befestigt Der zweite Gehäuseteil 52 hat
einen ersten Vorsprung 56 und einen zweiten Vorsprang 57, die an dem Umfang des zweiten Gehäuseteils
52 in Abstand zueinander angeordnet sind. Der erste Vorsprung nimmt in seinem Inneren ein weichmagnetisches
Teil 59 auf, das eine elektrische Spule 58 trägt Die entgegengesetzten Windungsenden der Spule 58 sind an
Zuleitungsdrähte 60 bzw. 61 angeschlossen, die aus dem Gehäuse des Fühlers 50 herausführen. Der zweite
Vorsprung 57 nimmt einen darin fest angebrachten Permanentmagneten 62 auf. Dabei bewirkt eine
Winkelverstellung des sektorförmigen Teils 55 eine entsprechende Änderung des an dem weichmagnetischen
Teil 59 wirkenden magnetischen Flusses des Permanentmagneten 62. Die Änderung kann mittels
einer elektrischen Verarbeitungsschaltung oder einer elektronischen logischen Verarbeitungseinheit erfaßt
werden, die nachstehend in Einzelheiten beschrieben werden.
Fig. 10a zeigt ein sch&matisches Schaltbild einer
Auswerteschaltung in Form einer elektrischen Verarbeitungsschaltung 100 gemäß einer ersten Ausführungsform.
Die Schaltung 100 hat einen mit einer (nicht gezeigten) stabilisierten Stromversorgungsquelle verbundenen
Anschluß 101, an dem eine Stromversorgungsquellen-Gleichspannung mit konstantem Pegel
(von beispielsweise +5V) anliegt Ferner ist ein
so Eingangsanschluß 102 vorgesehen. Bei Anlegen einer
Eingangsimpulsspannung IN mit einer Frequenz von 5 bis 25 kHz an den Eingangsanschluß 102 wird ein
NPN-Transistor 103 während des positiven Pegels der Impulsspannung durchgeschaltet, während er bei
Massepegel der Impulsspannung gesperrt wird. Ein an den Transistor 103 angeschlossener PNP-Transistor 104
bleibt während der Dauer des Durchschaltens des Transistors 103 durchgeschaltet und während der Dauer
des Sperrens des Transistors 103 gesperrt Demnach wird während des positiven Pegels am Eingangsanschluß
102 eine an dem Anschluß 101 anliegende konstante Versorgungsspannung Vcc an die Spule 58
angelegt während bei Massepegel der Eingangsimpulsspannung keine Spannung an die Spule angelegt wird.
An einem Widerstand 105 entsteht eine zu einem durch die Spule 58 fließenden Strom proportionale Spannung,
die an eine Integratorschaltung aus einem Widerstand 106 und einem Kondensator 107 angelegt wird. Die
Integratorschaltung gibt eine integrierte Ausgangsspannung ab, die an einem Ausgangsanschluß 108 auftritt.
Die Fig. 10b zeigt die Kurvenformen der Eingangsund
der Ausgangsspannung der in Fig. 10a gezeigten Schaltung. Ein Zeitintervall td von dem Ansteigen der
Eingangsimpulsspannung IN zu Beginn des positiven Pegels bis zu dem Ansteigen der Spannung an dem
Widerstand 105 über einen vorgegebenen Pegel sowie
die aus der Spannung an dem Widerstand 105 integrierte Spannung Vx entsprechen einer Winkelstellung
des sektorförmigen Teils 55.
Die Fig. 11a ist ein schematisches Schaltbild einer
Auswerteschaltung in Form einer elektrischen Verarbeitungsschaltung 120 gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Bei der Schaltung 120 ist ein NPN-Transistor 103 während des Massepegels einer Eingangsspannung
IN gesperrt, wodurch ein PNP-Transistor 104
gesperrt ist. Daher wird keine Spannung an die Spule 58 angelegt. Andererseits ist während des Massepegels der
Eingangsspannung IN der Transistor 103 durchgeschaltet, wodurch der Transistor 104 durchgeschaltet ist. Ein
Spulenstrom fließt über ein Paar von N-Kanal-Sperrschicht-Feldeffekttransistoren
FETi und FET2, die einen Strom mit konstanter Stärke liefern. Die Stärke
des über den Feldeffekttransistor FET! fließenden Stroms wird mittels eines veränderbaren Widerstandes
122 bestimmt. Eine Spannung an dem mit den Feldeffekttransistoren FjETI und FET2 verbundenen
Spulenanschluß wird an ein Paar von in Kaskade geschalteten invertierenden Verstärkern IN 1 und IN 2
angelegt, die eine verstärkte und geformte Ausgangsspannung abgeben.
Die Fig. Ub-zeigt die Kurvenformen der Eingangsund
der Ausgangsspannung der in F i g. 11 a gezeigten Schaltung. Wie aus diesen Kurvenformen ersichtlich ist,
stellt das Ausgangssignal OUT der Schaltung 120 Spannungsimpulse dar, die jeweils mit einem Verzögerungszeitintervall
tdm bezug auf einen Eingangsimpuls IN ansteigen. Das Zeitintervall td entspricht der von
dem ferromagnetischen Teil 55 eingenommenen Winkelstellung. Das Zeitintervall bzw. die Verzögerungszeit
td wird mittels einer in F i g. 12 gezeigten Zählerschaltung
140 verarbeitet, die ein digitales Codesignal abgibt, das die eingegebene Zeitintervall-Information darstellt.
In der Zählerschaltung 140 wird von der Anstiegsflanke
der Eingangsimpulsspannung IN ein Flip-Flop Fl gesetzt, wodurch dessen (j-Ausgangssignal hohen Pegel
»1« annimmt und damit ein UND-Glied A 1 durchschaltet, so daß von einem Taktimpulsgenerator 141
abgegebene Impulse an einen Zählimpulseingang CK eines Zählers 142 angelegt werden. Ein Ausgangsimpuls
OUT und das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops Fi
werden an ein UND-Glied A 2 angelegt. Bei der
Anstiegsflanke des Ausgangsimpulses OUT wird das UND-Glied A 2 auf einen Zustand hohen Pegels »1«
geschaltet. Durch den Anstieg des Ausgangssignals des UND-Gliedes A 2 wird das Flip-Flop F1 rückgesetzt, so
daß dessen Q-Ausgangssignal den Zustand niedrigen
Pegels »0« einnimmt. Dadurch wird das UND-Glied A 1 gesperrt, so daß die Taktimpulse nicht langer dem
Zähler 145 zugeführt werden. Wenn das Ausgangssignal des UND-Gliedes A2 auf »1« wechselt, wird ein
Zählstand-Codeausgangssignal des Zählers 142 in einen Zwischenspeicher 143 eingespeichert. Das Rücksetzen
des Flip-Flops Fl und das Einspeichern des Zählstand-Codeausgangssignals
in dem Zwischenspeicher 143 bewirken, daß ein UND-Glied A 3 ein Taktimpuls-Ausgangssignal
abgibt, das den Zähler 142 löscht. Das Code-Ausgangssignal des Zwischenspeichers 143 stellt
die Anzahl der während des Zeitintervalls td aufgetretenen Taktimpulse und dementsprechend das Zeitintervall
td dar.
Eine in Fig. 13 gezeigte Auswerteschaltung in Form einer elektronischen logischen Verarbeiiungseinheit 160
hat einen Einzelbaustein-Mikrocomputer 161 (integrierte Halbleitervorrichtung hohen Integrationsgrades LSI),
einen Verstärker 162, einen N-Kanal-Sperrschicht-Feldeffekttransistor
FETi, der als Konsiantstromquelle
wirkt, einen Widerstand 163, einen Kondensator 164, einen Verstärker 165 und einen Takümpulsgeneraior
166. Der Widerstand 163 und der Kondensator 164 bilden eine Filterschaltung, die Spannungen mit
Frequenzen oberhalb der Eingangs- und Ausgangsimpuls-Frequenz
unterdrückt. Der Mikrocomputer 161 arbeitet auf den Taktimpulsen beruhend und bildet
Impulse mit einer konstanten Frequenz in dem Frequenzbereich zwischen 5 kHz und 30 kHz, die auch
an den Verstärker 162 angelegt werden. Der Mikrocomputer 161 überwacht (über die Ausgangsspannung des
Verstärkers 165) die an dem Verbindungspunkt zwischen dem N-Kanal-Feldeffekttransistor FETi und
einem Windungsende der Spule 58 auftretende Spannung und zählt die Anzahl der Taktimpulse während
eines Zeitintervalls td von dem Anstieg des abgegebenen Impulses bis zu dem Anstieg der Ausgangsspannung
des Verstärkers 165; dadurch bildet der Mikrocomputer ein Zählungs-Codeausgangssignal, das den Datenwert
des Zeitintervalls fc/darstellt.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen wird der in F i g. 7 gezeigte Drehwinkelmeßfühler 50 an verschiedenartige
elektrische Verarbeitungsscnaltungen oder elektronische logische Verarbeitungseinheiten angeschlossen,
um ein elektrisches Signal zu bilden, das eine von dem sektorförmigen Teil 55 in dem Fühler 50
eingenommene Winkelstellung darstelh
Aus der vorstehenden Beschreibung der Ausfuhrungsbeispiele
und den bei den Ausführungsbeispielen erzielten Versuchsdaten ist ersichtlich, daß der Drehwinkelmeßfühler
keine mechanischen S:hleifkontakuei-Ie hat und auf eine Winkelverstellung e:nes bewegbaren
Teils anspricht. Durch den Drehwinkemeßfühler wird die Winkelstellung des bewegbarer. Teils in eine
Zeitdifferenz inzwischen einem an die elektrische Spule angelegten Eingangsimpuls und einem Spulenerregungs-Stromimpuls
umgesetzt, wobei cie Zeitdifferenz td elektrisch so verarbeitet werden kann, daß ein
Winkelstellungs-Meßsignal in Form ener Analogspannung oder eines Zeitzählungs-Dater.wertes gebildet
wird. Damit ist der Fühleraufbau aufgrund seiner hohen Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Schwingungen
und Abrieb bzw. Abnutzung besonders vorteilhaft. Der Umstand, daß zwischen dem oewegbaren Teil
und dem zugeordneten Wandler kein mechanisches Verbindungsglied notwendig ist, ergib; eine gleichmäßige
Dreh winkelmessung, die nicht %on irgendeinem mechanischen Spiel beeinträchtigt ist, das sonst
hervorgerufen werden könnte. Besonders hervorzuhebende Vorteile sind ferner der einfache Aufbau de: an
den Drehwinkelfühler anzuschließenden elektrischen Verarbeitungsschaltungen und insbesondere die Möglichkeit
der Verwendung einer integrierten Halbleitervorrichtung mit hohem Integrationsgrad (LSI) wie eines
Einzelbaustein-Mikrocomputers, der Drehwinkel-Meßimpulse bildet und eine einfache Einrichtung zum
Umsetzen einer Zeitdifferenz zwischen diesen Impulsen und entsprechenden Spulenerregungs-Stromimpulsen
in einen geeigneten digitalen Code bietet.
Das ferromagnetische Teil ist oberhalb des Permanentmagneten und des weichmagnetischen Teils ohne
Berührung mit diesen drehbar. Das oder die weichmagnetischen
Teile bestehen aus amorphem magnetischem Material.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Drehwinkelmeßfühler mit einem Gehäuse, in
dem ein bewegbarer Körper drehbar gelagert ist,
dessen jeweilige Winkelstellung der Winkelstellung eines äußeren, hinsichtlich seiner Drehlage zu
ermittelnden Objektes entspricht, einem Permanentmagneten, dessen Magnetfeld eine gehäusefest
angebrachte Aufnehmereinrichtung durchsetzt, und einer Auswerteschaltung zur Auswertung der
Ausgangssignale der Aufnehmereinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegbare Körper (9, 10, 14; 54, 55) ein sektorförmiges,
ferromagnetisches Teil (14; 55) aufweist, daß der
Permanentmagnet (18; 62) gehäusefest angeordnet ist, daß die Aufnehmeretnrichtung zumindest einen
Kern (19 bzw« 20; 59) aus amorphem weichmagnetischem Material aufweist, um den eine Spüle (22,31;
58) gewickelt ist, die yon einer Impulsspannungsquelle
mit Spannungsimpulsen gespeist wird, und daß die Auswerteschaltung die spulenausgangsseltig
auftretende, von der jeweiligen Drehwinkelstellung abhängige Impulsbreitenveränderung in ein dem
Drehwinkel entsprechendes Ausgangssignal umsetzt.
2. Drehwinkelmeßfühler nach. Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmereinrichtüng
einen weiteren Kern (20 bzw. 19) aufweist, der dem ersten Kern gegenüberliegend angeordnet ist
und aus amorphem weichmagnetischem Material besteht, und daß der Permanentmagnet (18). in der
Mitte zwischen den beiden Kernen angeordnet ist
3. Drehwinkelmeßfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kerne (19,20)
gleichen Abstand zur Drehachse des bewegbaren
Körpers (9, 10, 14; 54, 55) besitzen und einander diametral gegenüberliegend derart angeordnet sind,
daß ihre Längsachsen parallel zur Drehachse des
bewegbaren Körpers verlaufen.
4. Drehwinkelmeßfühler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der zumindest eine Kern (59) und der Permanentmagnet (62) gleichen
Abstand zur Drehachse des bewegbaren Körpers (54,55) haben.
5. Drehwinkelmeßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der
Permanentmagnet (18) und der zumindest eine Kern (19 bzw. 20) fest mit einem gemeinsamen Metallsokket
(15) verbunden sind.
6. Drehwinkelmeßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
bewegbare Körper (9,10,14) eine Drehwelle (8) mit
einem drehbar im Gehäuse (3, 5) gelagerten ersten Endberetch (9) und einem mit dem ferromagnetischen
Teil (14) in Verbindung stehenden mittleren Gewindebereich (12) aufweist
7. Drehwinkelmeßfühler nach einem der Ansprüche t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (51, 52) mehrere Vorsprungteile (56, 57)
aufweist, die aus der Innenfläche des Gehäuses
herausragen und jeweils einen Hohlraum umschließen, in dem der Permanentmagnet (62) bzw. der
zumindest eine Kern (59) einschließlich der Spule (58) aufgenommen sind.
8. Drehwinkelmeßfühler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche^ dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des Permanentmagnets (18; 62) und des
zumindest einen Kerns (19 bzw. 20; 59) parallel
orientiert sind, und daß das ferromagnetische Teil
(14; 55) in einer zu den beiden Achsen senkrechten Ebene bewegbar ist
9. Drehwinkelmeßfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß um den weiteren Kern
(20bzvr,19) eine weitere Spule gewickelt ist
10. Drehwinkelmeßfühler nach Anspruch 9, . dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung
zwei Widerstände (105, 183), die mit ihrem einen Anschluß jeweils mit dem Ausgang einer der beiden
Spulen (22,31) und mit ihrem anderen Anschluß mit Massepotential verbunden sind, einen zwischen die
beiden Spulenausgänge geschalteten Kondensator (184) sowie einen Differenzverstärker (186) aufweist,
dessen beide Eingänge mit den beiden Anschlüssen des Kondensators(184) verbunden sind.
11. Drehwinkelmeßfühler nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung eine die spulenausgangsseitig
auftretenden Impulse in eine entsprechende Gleichspannung umsetzende Integrierschaltung (105 bis
107) aufweist
12. Drehwinkelmeßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteschaltung zwei parallel zwischen den Spulenausgang und Massepötential geschaltete
Feldeffekttransistoren (FETi, FET2) und zwei mit dem Spulenausgang verbundene, in Kaskade geschaltete
invertierende Verstärker (IN 1, FN2) zur
Verstärkung und Impulsformung aufweist
13. Drehwinkelmeßfühler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung
das Zeitintervall zwischen der Anstiegsflanke der in
die Spule (58) eingespeisten Impulse und der Anstiegsflanke der von den invertierenden Verstärkern
abgegebenen Impulse über die Zählung der in diesem Zeitintervall auftretenden, von einer Taktimpulsquelle
(141) erzeugten Impulse ermittelt
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