DE3836508A1 - Vorrichtung zum erfassen der geschwindigkeit eines sich bewegenden koerpers - Google Patents
Vorrichtung zum erfassen der geschwindigkeit eines sich bewegenden koerpersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen der
Geschwindigkeit eines sich bewegenden Körpers, der linear
oder in einer Drehrichtung übertragen oder versetzt wird,
wobei diese Vorrichtung wirkungsvoll, beispielsweise als
Drehwinkelsensor zum Erfassen der Drehgeschwindigkeit eines
Rades oder eines ähnlichen Bauteiles eines Fahrzeuges,
eingesetzt werden kann.
Es sind mehrere Vorrichtungen zum Erfassen der
Drehgeschwindigkeit eines sich bewegenden Körpers,
beispielsweise eines Rades eines Kraftfahrzeuges, bekannt.
Beispielsweise ist ein Drehcodierer, der ein
Magnetabnehmersystem verwendet und bei dem die
Drehgeschwindigkeit dadurch erfaßt wird, daß mehrere
vorstehende Teile an einer Außenfläche eines Rotors
vorgesehen sind, der aus einem magnetischen Material
besteht, und ein Permanentmagneten- und Spulenpaar so
angeordnet ist, daß es den vorstehenden Teilen
gegenüberliegt, aus der JP-OS 59 31 406 bekannt. Ein
Codierer, der ein optisches System verwendet und bei dem
die Drehgeschwindigkeit dadurch erfaßt wird, daß statt der
oben beschriebenen vorstehenden Teile mehrere Schlitze
vorgesehen sind und der Durchgang des Lichtes durch diese
Schlitze erfaßt und gezählt wird, ist aus der JP-OS
61-1 67 815 bekannt.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen muß jedoch eine
bestimmte Form, beispielsweise eine Konkav/Konvex-Form an
der Außenfläche des Rotors vorgesehen sein oder müssen
Schlitze in der Außenfläche des Rotors ausgebildet sein,
wobei die bekannten Vorrichtungen den weiteren Nachteil
haben, daß es unmöglich ist, die Drehgeschwindigkeit eines
Rotors genau zu berechnen, da der Drehwinkel eines Rotors
während eines bestimmten Zeitintervalls dann nicht bestimmt
werden kann, wenn sich der Rotor mit einer extrem niedrigen
Drehgeschwindigkeit dreht, da der Drehwinkel nicht aus
Positionen in einem Zwischenraum bestimmt werden kann, der
zwischen benachbarten vorstehenden oder konkaven Teilen
oder Schlitzen liegt, so daß eine höhere Welligkeit und
eine Phasenverzögerung auftreten.
Durch die Erfindung sollen die oben erwähnten Mängel
beseitigt werden und soll eine Vorrichtung zum Erfassen der
Geschwindigkeit eines sich bewegenden Körpers geschaffen
werden, mit der eine möglichst genaue Information erhalten
werden kann, ohne daß es notwendig ist, einem Teil des sich
bewegenden Körpers eine bestimmte Form zu geben, wobei das
selbst dann der Fall sein soll, wenn das Maß an Versetzung
des Körpers pro Zeiteinheit extrem klein ist.
Dazu umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erfassen
der Geschwindigkeit eines sich bewegenden Körpers eine
Magnetisierungseinrichtung, die einen Magnetpol an einer
Außenfläche des sich bewegenden Körpers bildet, der aus
einem magnetischen Material besteht, und die in der Nähe
des sich bewegenden Körpers angeordnet ist, eine
Magnetfelddetektoreinrichtung, die neben dem sich
bewegenden Körper vorgesehen ist und eine Änderung im
Magnetfeld des Magnetpols erfaßt, der durch die
Magnetisierungseinrichtung ausgebildet ist, was dadurch
erfolgt, daß das Magnetfeld durch die Detektoreinrichtung
hindurchgeht, und die eine elektrische Spannung nach
Maßgabe einer Änderung im Magnetfeld ausgibt, die durch die
Bewegung des sich bewegenden Körpers hervorgerufen wird,
und eine Ausgangssignalverarbeitungseinrichtung, die das
Ausgangssignal der Magnetfelddetektoreinrichtung
verarbeitet, um die Geschwindigkeit des sich bewegenden
Körpers zu bestimmen.
Die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung benutzte
Magnetisierungseinrichtung kann wenigstens einen Kernteil
aus einem magnetischen Material und eine elektromagnetische
Spule umfassen, die um den Kernteil gewickelt ist. Die
Magnetisierungseinrichtung kann weiterhin mit einer
Entmagnetisierungseinrichtung, um zwangsweise den
Magnetpol, der an der Oberfläche des sich bewegenden
Körpers an einem Ende der Magnetisierungseinrichtung in
Bewegungsrichtung des sich bewegenden Körpers ausgebildet
ist, beispielsweise eines Rotors, eines Rades oder
ähnlichem, und einem Blech oder einem plattenartigen
Material, beispielsweise einem Walzstahlblech oder einer
Metallfolie, zu beseitigen.
Die Magnetfelddetektoreinrichtung gemäß der Erfindung
umfaßt wenigstens ein Hall-Element, um eine Verknüpfung mit
hoher Dichte des Magnetfeldes des Magnetpoles, der durch
die Magnetisierungseinrichtung ausgebildet wird, mit dem
Hall-Element zu bewirken, wobei die
Magnetfelddetektoreinrichtung, die bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung verwandt wird, aus einem
Hall-Element und einem Magnetflußteil aus einem
magnetischen Material bestehen kann. Das Hall-Element ist
nahe an der Mitte des Magnetflußteils angeordnet und
beispielsweise auf seinen gegenüberliegenden Seiten von
zwei Magnetflußteilen umschlossen, die die gleiche Form
haben.
Die Ausgangssignalverarbeitungseinrichtung gemäß der
Erfindung kann weiterhin so ausgebildet sein, daß sie den
Zeitpunkt ermittelt, an dem der Magnetpol durch die
Magnetisierungseinrichtung gebildet wird, und die
Geschwindigkeit des sich bewegenden Körpers dadurch
bestimmt, daß sie die Zeit berechnet, die zwischen dem
Zeitpunkt, an dem der Magnetpol gebildet wird, und einem
Zeitpunkt vergangen ist, an dem die durch die
Magnetfelddetektoreinrichtung erzeugte elektrische Spannung
einen bestimmten Wert erreicht.
Die Ausgangssignalverarbeitungseinrichtung nach der
Erfindung kann weiterhin so ausgebildet sein, daß sie die
Geschwindigkeit des sich bewegenden Körpers dadurch
ermittelt, daß sie die Ausgangsdaten der
Magnetfelddetektoreinrichtung zu dem Zeitpunkt, an dem der
Magnetpol durch die Magnetisierungseinrichtung gebildet
wird, mit den laufenden Ausgangsdaten der
Magnetfelddetektoreinrichtung vergleicht.
Wie es oben beschrieben wurde, kann der sich bewegende
Körper gemäß der Erfindung ein sich drehender Körper, wie
beispielsweise ein Rotor, ein Rad oder ähnliches, ein
flacher oder plattenartiger Körper, der sich entlang seiner
Längsachse bewegt, wie beispielsweise Walzstahl, ein
Stahlband oder eine Metallfolie sein.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Erfassen der Geschwindigkeit eines sich
bewegenden Körpers,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der in Fig. 1
dargestellten Vorrichtung längs der
Linie II-II,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Vorrichtung
längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 das Blockschaltbild der in Fig. 1
dargestellten
Signalverarbeitungsschaltung,
Fig. 5 das Blockschaltbild des in Fig. 1
dargestellten Schaltungsträgers,
Fig. 6 bis 8 die Arbeitsweise des ersten
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 9 das Blockschaltbild der
Signalverarbeitungsschaltung eines
zweiten Ausführungsbeispiels der
Erfindung,
Fig. 10 eine Querschnittsansicht eines dritten
Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 11 eine Querschnittsansicht der Vorrichtung
entlang der Linie I-I in Fig. 10.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Erfassen der Geschwindigkeit eines sich bewegenden Körpers,
die als Drehwinkelsensor eingesetzt wird, um die
Geschwindigkeit des Rades eines Kraftfahrzeuges zu
bestimmen.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht längs der Linie II-II
in Fig. 1 und Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht längs
der Linie III-III in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Differentialträger 50 dargestellt, der
mit einem Differential versehen ist und bei einem Fahrzeug
mit Hinterradantrieb verwandt wird, das mit einer
unabhängigen Aufhängung für alle vier Räder versehen ist.
Eine Antriebswelle 52 ist mit einem Rad verbunden und eine
Ausgangswelle 53 mit einem Flanschteil 53 a, die aus dem
Differentialträger 50 vorsteht, ist mit einem Flanschteil
52 a der Antriebswelle 52 verbunden.
Die Ausgangswelle 53 und die Antriebswelle 52 sind
miteinander an ihren jeweiligen Flanschteilen 53 a und 52 a
über mehrere Schraubbolzen 54 verbunden, so daß sie sich
in Form eines einteiligen Körpers drehen.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, verbinden die
Schraubenbolzen 54 gleichfalls einen sich drehenden Körper
1 mit der Ausgangswelle 53 und der Antriebswelle 52, der
einen sich bewegenden Teil gemäß der Erfindung darstellt.
Der sich drehende Körper 1 besteht aus einem
ferromagnetischen Material und ist mit einem zylindrischen
Teil 1 a mit glatter zylindrischer Oberfläche über seinen
gesamten Außenumfang in Drehrichtung versehen, wobei der
Bodenteil 1 b des zylindrischen Teils 1 a über die
Schraubenbolzen 54 mit dem Flanschteil 53 derAusgangswlle
verbunden ist. Ein Detektorteil 2 ermittelt die
Geschwindigkeit des Rades dadurch, daß er die
Drehgeschwindigkeit dieses sich drehenden Teils 1 erfaßt.
Dieser Detektorteil 2, der im folgenden als
Magnetfelddetektoreinrichtung bezeichnet wird, ist fest am
Differentialträger 50 über mehrere Schraubenbolzen 55
befestigt.
Der Aufbau der Detektoreinrichtung 2 wird im folgenden im
einzelnen anhand der Fig. 2 und 3 beschrieben.
Ein Gehäuse der Detektoreinrichtung 2 aus einem nicht
magnetischen Material umfaßt einen Gehäuseteil 3, mit einem
zylindrischen Raum, der vertikal im Inneren ausgebildet
ist, und einen Sensor 4, der fest am Gehäuseteil 3 dem
zylindrischen Teil 1 a des sich drehenden Körpers 1
gegenüber angeordnet ist, wobei dazwischen ein bestimmter
Spalt oder Zwischenraum von gewöhnlich etwa 1 mm besteht.
Der Gehäuseteil 3 und der Sensor 4 sind in einem Stück aus
dem gleichen Material gebildet, so daß der Sensor 4 die
Bodenwand des Gehäuseteils 3 bildet.
Im Inneren des Gehäuseteils 3 sind ein Kernteil 5, der als
Magnetisierungseinrichtung dient und aus einem
ferromagnetischen Material mit einer stabartigen Form und
einem kreisförmigen Querschnitt besteht, eine Spule 7, die
auf einen Spulenkörper 6 gewickelt ist, der um den Kernteil
5 herum vorgesehen ist, und ein Schaltungsträger 8
vorgesehen ist, der eine flache Form hat und parallel zur Spule
7 angeordnet ist.
Ein Bodenteil des Kernteils 5 ist in Form eines
halbkugelförmigen Teils 5 a ausgebildet, der sich in den
Sensor 4 erstreckt und in diesen eingesetzt ist.
Eine Nut 14 a ist in der unteren Außenfläche des Sensors 4
parallel zum zylindrischen Teil 1 a des sich drehenden
Körpers 1 und diesem Teil gegenüber ausgebildet, und zwei
Magnetflußteile 9 und 10 aus einem ferromagnetischen
Material mit einem kreisförmigen Querschnitt und einer
Form, die mit der Form der Außenfläche des zylindrischen
Teils 1 a des sich drehenden Körpers 1 identisch ist, sind
in die Nut 4 a eingesetzt.
Diese Magnetflußteile 9, 10 umgreifen ein Hall-Element 11
mit zylindrischer Form, das eine
Magnetfelddetektoreinrichtung darstellt, auf beiden Seiten
in der Nut 4 a. Die Magnetflußteile 9, 10 haben die gleiche
Form und sind linear in der Drehrichtung des sich drehenden
Körpers angeordnet. Das Hall-Element 11 ist weiterhin in
der Nähe des Kernteils 5 vorgesehen.
Eine Leitungsbuchse 12 ist auf den oberen Öffnungsteil des
Gehäuseteils 3 gepreßt und ein Leitungsdraht 13, der die
Spule und die Schaltungsplatte 8 verbindet, ist aus dem
Inneren des Gehäuseteils 3 durch die Leitungsbuchse 12
herausgeführt.
Ein Ende des Sensorteils 4 erstreckt sich entlang der
Außenfläche des zylindrischen Teils 1 a des sich drehenden
Körpers 1, d. h. in Drehrichtung des sich drehenden Körpers
1, und am Endabschnitt 4 a dieses Teils ist ein
Permanentmagnet 14 mit einem Magnetpol quer zur Außenfläche
des zylindrischen Teils 1 a vorgesehen.
Ein Deckel 16 dient zum Festlegen des Permanentmagneten 14.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Stärke der
magnetischen Kraft des Permanentmagneten 14 und der Abstand
des Magneten 14 vom Magnetflußteil 9 und 10 so festgelegt,
daß das magnetische Feld des Permanentmagneten 14 die
Magnetflußteile 9 und 10 nicht direkt beeinflußt.
Eine Vielzahl von Leitungsdrähten 13, die von der
Detektoreinrichtung 2 ausgehen, ist mit einer
Signalverarbeitungsschaltung 15 verbunden, um die Signale
bezüglich der Drehgeschwindigkeit des sich drehenden
Körpers zu verarbeiten, die von der Detektoreinrichtung 2
erfaßt wird.
Im folgenden wird anhand von Fig. 4 der Aufbau der
Signalverarbeitungsschaltung 15 beschrieben.
In Fig. 4 sind ein elektrischer Versorgungsanschluß T 101,
der mit elektrischer Energie von einer Batterie 16 versorgt
wird, und ein Masseanschluß T 102 dargestellt.
Die Batterie 16 liefert elektrische Energie gleichfalls der
Schaltung auf dem Schaltungsträger 8, wie es später im
einzelnen beschrieben wird. Spulenanschlüsse T 103 und T 104
sind mit einer Spule 7 über den Leitungsdraht 13 verbunden
und ein Triggersignaleingang T 105 ist beispielsweise mit
einem Antiblockierbremssystem ABS verbunden, das ein Signal
bezüglich der Drehgeschwindigkeit des Rades oder ein
ähnliches Signal benötigt, wobei die Triggersignale zu
bestimmten Zeitpunkten eingegeben werden, um die
Drehgeschwindigkeit des sich drehenden Körpers zu messen.
Es sind weiterhin ein Signaleingang T 106, an dem das
verstärkte Ausgangsspannungssignal des Hall-Elementes 11
liegt, und Ausgänge T 108 und T 109 vorgesehen, an denen die
Geschwindigkeitssignale in einer positiven oder umgekehrten
Richtung dieses sich drehenden Körpers 1 ausgegeben werden.
Es sind weiterhin eine Schaltung 110 mit Schaltfunktion,
die mit dem elektrischen Versorgungsanschluß T 101 verbunden
ist, eine Konstantspannungsschaltung 120, ein Univibrator
130, eine Tastspeicherschaltung 140, ein Verstärker 150,
Komparatoren 160 und 170 und eine Konstantstromschaltung
180 zum Steuern des elektrischen Stromes, der über den
Spulenanschluß T 103 durch die damit verbundene Spule 7
fließt, vorgesehen.
Weiterhin sind ein UND-Glied 101, eine Flip-Flop-Schaltung
112 und Regelwiderstände R a und R b vorgesehen, die eine
positive Spannung V A und eine negative Spannung V B der
Konstantspannungsschaltung 120 in einem bestimmten
Verhältnis teilen und die in dieser Weise erhaltenen
Teilspannungen den Komparatoren 160 und 170 liefern.
Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, ist auf dem
Schaltungsträger 8 der Detektoreinrichtung 2 eine Schaltung
vorgesehen, die aus einer Pufferschaltung zur
Impedanzumwandlung der elektrischen Spannung des
Hall-Elementes 11 besteht.
In Fig. 5 sind elektrische Versorgungsanschlüsse T 201,
T 202, die mit dem Hall-Element 11 verbunden sind und das
Hall-Element 11 mit elektrischer Energie versorgen, und
Eingänge für die Ausgangsspannungen T 203 und T 204
dargestellt, um die Ausgangsspannung des Hall-Elementes 11
einzugeben.
Weiterhin sind ein elektrischer Versorgungsanschluß T 205,
der in der oben beschriebenen Weise mit der Batterie 16
verbunden ist, ein Masseanschluß T 206, eine
Konstantstromschaltung 210, die einen konstanten Strom dem
Hall-Element 11 über die Stromversorgungsanschlüsse T 201
und T 202 liefert, und ein Differentialverstärker 220
vorgesehen, der ein Ausgangssignal vom Signalausgang T 207
ausgibt, indem er das Ausgangsspannungssignal des
Hall-Elementes 11, das am Eingang T 203 und T 204 für das
Spannungssignal empfangen wird, in ein Signal mit niedriger
Impedanz umwandelt.
Die Arbeitsweise des oben beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Erfassen der Geschwindigkeit der Drehung eines sich
drehenden Körpers wird im folgenden anhand des
Zeitdiagramms von Fig. 6 näher beschrieben.
In Fig. 6 ist ein Signal 130 a dargestellt, das das
Triggersignal zum Beginn der Messung der
Drehgeschwindigkeit des sich drehenden Körpers 1 ist und am
Triggersignaleingang T 105 der Signalverarbeitungsschaltung
15 vom ABS oder ähnlichem liegt. Dieses Signals wird
üblicherweise mit einer Frequenz von annähernd 5 m/s an den
Triggersignaleingang gelegt.
Die Steuervorrichtung, beispielsweise das ABS, besteht
nämlich aus einem Mikroprozessor, der üblicherweise die
Verarbeitungsvorgänge und die Steuervorgänge mit einer
konstanten Frequenz durchführt, so daß die
Signalverarbeitungsschaltung einen derartigen Aufbau hat,
daß das Triggersignal 130 a zum Beginn der Messung der
Drehgeschwindigkeit von einem bestimmten Anschluß der
Steuervorrichtung, beispielsweise des ABS eingegeben wird,
und das Signal für die Drehgeschwindigkeit des sich
drehenden Körpers 1 vom Drehgeschwindigkeitssignalausgang
T 108, T 109 nur dann ausgegeben wird, wenn das Signal für
die Drehgeschwindigkeit des sich drehenden Körpers 1
benötigt wird.
Wenn das Triggersignal 130 a anliegt, erzeugt der
Univibrator 130 der Signalverarbeitungsschaltung 15 ein aus
einem Impuls bestehendes Signal 130 b, das mit der vorderen
Flanke des Triggersignals 130 a synchronisiert ist, so daß
die Schaltung 110 mit Schaltfunktion durchgeschaltet wird,
da die Flip-Flop-Schaltung 112 durch den Impuls des
Signales 130 b gesetzt wird und somit das UND-Glied 111
durchschaltet.
Wenn die Schaltung 110 mit Schaltfunktion durchgeschaltet
ist, liegt die Spannung der elektrischen Energiequelle am
Spulenanschluß T 103 über die Konstantstromschaltung 180 und
wird ein elektrischer Strom I L der Spule 7 der
Detektoreinrichtung 2 geliefert, die mit dem Anschluß T 103
verbunden ist.
Die Arbeitsweise der Konstantstromschaltung 180 wird im
folgenden anhand von Fig. 7 beschrieben.
Der Strom I L , der der Spule 7 durch das Impulssignal 130 b
geliefert wird, der durch den Univibrator 130 erzeugt wird,
wie es oben beschrieben wurde, nimmt mit der Zeit infolge
der Induktivität der Spule 7 zu, wie es in Fig. 7
dargestellt ist, wobei dann, wenn der Strom I L einen
bestimmten Stromwert I a erreicht hat, der durch die
Konstantstromschaltung 180 festgelegt ist, das Signal 180 a
von der Konstantstromschaltung 180 ausgegeben wird, um die
Flip-Flop-Schaltung 112 rückzusetzen und die Schaltung 110
mit Schaltfunktion auszuschalten oder zu sperren.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Zeit t 1, über die
der Impuls 130 b des Univibrators 130 vorliegt, etwas länger
als die Zeit t 2, über die der Strom I L der Spule 7 den
bestimmten Wert I a vom Anfangszustand, d. h. von 0 Volt aus,
erreicht.
Dieser Unterschied Δ t liegt beispielsweise bei µs.
Selbst wenn somit Änderungen in der Spannung der
Energiequelle auftreten, bleibt der endgültige Wert des
Stromes I L der Spule auf dem konstanten Wert I a .
Wenn in der oben beschriebenen Weise ein elektrischer Strom
I L der Spule 7 für ein kurzes Zeitintervall geliefert wird,
das durch den Impuls des Signals 130 b infolge des
Triggersignals 130 a und des Rücksetzsignals 180 a der
Konstantstromschaltung 180 bestimmt ist, kreuzt der
Magnetfluß, der durch den Kern 5 erzeugt wird, den unter
einem bestimmten Abstand von etwa 1 mm angeordneten, sich
drehenden Körper 1 unter einem rechten Winkel zu seiner
Drehrichtung, so daß der sich drehende Körper 1
magnetisiert wird und ein punktförmiger Magnetpol auf der
Oberfläche 1 a des sich drehenden Körpers 1 ausgebildet wird.
Da das Hall-Element 11 und die Magnetflußteile 9 und 10 in
Drehrichtung des sich drehenden Körpers 1 an der
Unterfläche des Sensorteils 4 der Detektoreinrichtung 2
angeordnet sind, erfaßt das Hall-Element 11 den Magnetfluß
auf der Kugelfläche des zylindrischen Teils 1 a des sich
drehenden Körpers 1.
Wenn der Körper 1 sich daher dreht, erzeugt das
Hall-Element eine Ausgangsspannung aufgrund des
punktförmigen Magnetpoles, der in der oben beschriebenen
Weise am sich drehenden Körper 1 ausgebildet ist, wenn
dieser vor dem Hall-Element 11 vorbeigeht, wobei die
Augangsspannung des Hall-Elementes 11 am Eingang T 203 und
T 204 des Schaltungsträgers 8 eingegeben wird, damit vom
Anschluß T 207 des Trägers 8 über den Differentialverstärker
220 eine Ausgangsspannung V s ausgegeben wird.
Wenn der punktförmige Magnetpol, der an der Oberfläche des
sich drehenden Körpers 1 ausgebildet wird, direkt vor dem
Hall-Element 11 liegt (dabei wird der Drehwinkel als P 0
bezeichnet), ist der Wert der Ausgangsspannung V s des
Hall-Elementes 11 gleich 0 V, wie es in Fig. 8 dargestellt
ist, da das vom punktförmigen Magnetpol gebildete
Magnetfeld mit beiden Magnetflußteilen 9 und 10 in gleichem
Maße verknüpft ist, und die jeweiligen Magnetfelder in
entgegengesetzte Richtungen hindurchgehen.
Wenn der oben erwähnte punktförmige Magnetpol aufgrund der
Drehung des Körpers 1 weiterwandert, wird die Stärke des
Magnetfeldes, das durch den punktförmigen Magnetpol
gebildet wird und mit den Magnetflußteilen 9 und 10 in der
gleichen Richtung gekoppelt ist, allmählich zunehmen, so
daß die Ausgangsspannung V s in der oben beschriebenen Weise
als positive oder negative Spannung allmählich zunimmt, was
von der Drehrichtung des Körpers 1 abhängt.
Wenn der punktförmige Magnetpol mit der Drehung des Körpers
1 weiterwandert und das äußere Ende der
Magnetflußteile 9 und 10 erreicht, wird die Spannung V s
einen Spitzenwert, entweder als negative oder als positive
Spannung, erreichen, wie es in Fig. 8 dargestellt ist.
Anschließend wird die Spannung V s mit weiterer Verschiebung
des punktförmigen Magnetpoles infolge einer weiteren
Drehung des Körpers 1 wieder gleich 0 V.
Obwohl die Ausgangsspannung V s des Hall-Elementes 11 die
relative Lage zwischen dem punktförmigen Magnetpol am sich
drehenden Körper 1 und der Detektoreinrichtung 2
wiedergibt, kann sie auch den Drehwinkel des sich drehenden
Körpers 1 wiedergeben, da der Durchmesser des Körpers 1
konstant ist.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Hall-Element
11 und der oben erwähnte Kern 5 nebeneinander so angeordnet
sind, daß ihre beiden Mittelpunkte auf einer Linie im
rechten Winkel zur identischen Längsmittelachse der
Magnetflußteile 9 und 10 liegen, kann das vom Kern 5
gebildete Magnetfeld mit den Magnetflußteilen 9 und 10 in
entgegengesetzte Richtungen jeweils gekoppelt werden, so
daß aufgrund der Tatsache, daß jeder direkte Magnetfluß,
der durch den Kern 5 gebildet wird und das Hall-Element 11
kreuzt, vom jeweils anderen versetzt und vernachlässigbar
ist, das vom Kern 5 gebildete Magnetfeld die
Ausgangsspannung V s nicht beeinflußt.
Die Ausgangsspannung V s des Hall-Elementes 11 liegt am
Eingang T 106 über einen Leitungsdraht 13, der von der
Detektoreinrichtung 2 nach außen führt und die
Ausgangsspannung V s des Hall-Elementes 11 wird von der
Tastspeicherschaltung 140 an der nachlaufenden Flanke des
Ausgangssignals 130 b, d. h. des Einzelimpulses des
Univibrators 130 gehalten.
Die Ausgangsspannung V s ist zu diesem Zeitpunkt die
Spannung, die vorliegt, direkt nachdem der punktförmige
Magnetpol in der oben beschriebenen Weise an einem Teil des
sich drehende Körpers 1 durch Zuführen eines elektrischen
Stromes zur Spule 7, die um den Kern 5 gewickelt ist, über
ein kurzes Zeitintervall ausgebildet ist, wobei der
punktförmige Magnetpol vor dem Kern 5, d. h. vor dem
Hall-Element 11 liegt, wie es oben beschrieben wurde, und
dementsprechend die Spannung V s , die nahezu gleich 0 ist,
in der Tastspeicherschaltung 140 gehalten wird.
Danach ist die Ausgangsspannung V sp vom
Differentialverstärker 150 gleich dem Unterschied zwischen
dem Wert der Ausgangsspannung in der Tastspeicherschaltung
140 und der laufenden Ausgangsspannung V s , die beide am
Differentialverstärker 150 liegen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ergibt sich kein Einfluß der
Versetzung der Spannung, die durch das Hall-Element 11
verursacht wird, so da der Differentialverstärker 220 und
der Verstärker 150 fehlen können, und können darüber hinaus
Meßfehler nicht auftreten, da das Hall-Element durch die
verschiedenen Magnetfelder nicht beeinflußt wird, die von
einem Gleichstrom hervorgerufen werden, der durch das
Hall-Element 11 von der Außenseite der Detektoreinrichtung
2 geht und dieses Element 11 beeinflußt.
Die Ausgangsspannung V sp des Verstärkers 150 beträgt 0 V
direkt nachdem ein Teil des sich drehenden Körpers 1 durch
den Kern 5 magnetisiert, d. h. an der nachlaufenden
Flanke des Einzelimpulses 130 b, wie es oben beschrieben
wurde, wobei danach der Wert entsprechend der Drehung des
sich drehenden Körpers 1 zu- oder abnimmt.
Wenn sich der Körper 1 in eine bestimmte Richtung dreht,
nimmt die Ausgangsspannung V sp in Form der Spannung V sp 1 in
Fig. 6 allmählich zu, wenn die Drehgeschwindigkeit niedrig
ist, während die Ausgangsspannung etwas stärker als die
vorhergehende Spannung zunimmt, wenn sich der Körper 1 mit
mittlerer Drehgeschwindigkeit dreht, wie es durch die
Spannung V sp 2 in Fig. 6 dargestellt ist.
Wenn sich der Körper 1 mit einer hohen Drehgeschwindigkeit
dreht, nimmt die Ausgangsspannung V sp in Form der Spannung
V sp 3 in Fig. 6 scharf zu.
Eine bestimmte Schwellenspannung V a liegt am Bezugsanschluß
des Komparators 160, so daß das Ausgangssignal 160 a des
Komparators 160 gleich dem Signal 160 a 1, 160 a 2 und 160 a 3
bei einer niedrigen, mittleren und hohen
Drehgeschwindigkeit jeweils ist. Damit in der oben
beschriebenen Weise die Ausgangsspannung V sp des
Verstärkers 150 den Drehwinkel des Körpers 1 wiedergibt,
ist die Zeit, während der die Spannung V sp die Spannung V a
erreicht, nämlich, die Zeit dt 1, dt 2 und dt 3 von dem
Zeitpunkt an, an dem die nachlaufende Flanke des
Einzelimpulses 130 b auftritt, wie oben beschrieben
wurde, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Spannungen 160 a 1,
160 a 2 und 160 a 3 des Komparators 60 auftreten, umgekehrt
proportional zur Drehgeschwindigkeit des sich drehenden
Körpers 1.
Der Regelwiderstand Ra setzt die Schwellenspannung Va in
der oben beschriebenen Weise dadurch fest, daß er die
positive Ausgangsspannung V A der Konstantspannungsschaltung
130 in einem bestimmten Verhältnis teilt, wie es oben
beschrieben wurde, wobei das zur Drehzahl des sich
drehenden Körpers 1 in der vorbestimmten Richtung in
Beziehung stehende Signal am Anschluß T 108 erhalten werden
kann.
Wie es in Fig. 8 dargestellt ist, ist die Ausgangsspannung
V sp des Verstärkers 150 negativ, wenn sich der Körper 1 in
die entgegengesetzte Richtung dreht.
Zu diesem Zeitpunkt kann das Signal 170 für die
Drehgeschwindigkeit des Körpers 1, der sich in die
entgegengesetzte Richtung dreht, am Anschluß T 109 dadurch
erhalten werden, daß sowohl die Schwellenspannung V B , die
dadurch festgelegt ist, daß die negative Ausgangsspannung
V B der Konstantspannungsschaltung 120 durch den
Regelwiderstand Rb geteilt wird, um ein Potential und die
Ausgangsspannung V sp zu bilden, an den Eingang des
Komparators 170 gelegt werden.
Der punktförmige Magnetpol, der durch Magnetisieren eines
Teils des sich drehenden Körpers 1 durch den Kern 5
gebildet wird, wird entmagnetisiert und beseitigt, wenn er
durch den Teil hindurchgeht, der sich vor dem
Permanentmagneten 14 befindet, der der Außenfläche des sich
drehenden Körpers 1 gegenüberliegt und eine zu dem
Magnetfeld entgegengesetzte Polarität hat, das vom Kern 5
der Drehung entsprechend gebildet wird.
Wie es oben beschrieben wurde, kann die Detektoreinrichtung
2 bei diesem Ausführungsbeispiel dazu benutzt werden, das
ABS-System so zu steuern, daß dann, wenn die
Detektoreinrichtung 2 ein Triggersignal für den Beginn der
Messung, beispielsweise von dem ABS empfängt, der
punktförmige Magnetpol an einem Teil des sich drehenden
Körpers 1 ausgebildet wird, und anschließend dessen
Verschiebung oder Wanderung von dieser Einrichtung erfaßt
wird, um den Drehwinkel des sich drehenden Körpers 1 und
gleichzeitig die Zeit zu messen, die der sich drehende
Körper 1 benötigt, um sich um einen bestimmten Winkel von
beispielsweise 0,2° bei der Verwendung eines sich drehenden
Körpers mit einem Radius von 30 mm zu drehen, die daraus
gebildet wird und als Drehgeschwindigkeit des sich
drehenden Körpers 1 in Abhängigkeit von seiner Drehrichtung
ausgegeben wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt das Triggersignal 130 a
der Signalverarbeitungsschaltung 15 von der
ABS-Steuerschaltung an, das Triggersignal 130 a kann jedoch
auch von einem nicht dargestellten Schwingkreis erhalten
werden, der ein Triggersignal mit einer bestimmten
konstanten Frequenz erzeugt und in der
Signalverarbeitungsschaltung vorgesehen ist.
Ein Tastsignal, das umgekehrt proportional zur
Drehgeschwindigkeit des Körpers 1 in Abhängigkeit von der
Drehrichtung ist, kann dementsprechend von den Ausgängen
T 108 und T 109 der Signalverarbeitungsschaltung 15
ausgegeben werden.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht der sich
drehende Körper 1 aus einem ferromagnetischen Material,
wobei der Körper 1 eine zylindrische Form hat, der sich
drehende Körper 1 kann jedoch eine zylindrische Form und
einen festen Kern aufweisen und beispielsweise aus einem
nichtferromagnetischen Material bestehen, wobei ein
ferromagnetisches Material, wie beispielsweise Nickel, auf
die Oberfläche des nichtmagnetischen sich drehenden
Körpers, beispielsweise durch Galvanisieren oder
Niederschlagen, aufgebracht ist.
Als Hall-Element 11 gemäß der Erfindung kann eine andere
Magnetfelddetektoreinrichtung, beispielsweise ein
Magnetwiderstandselement, gleichfalls verwandt werden,
wobei dann, wenn die Detektorspule um die Magnetflußteile
gewickelt ist, von dieser Spule die Winkelgeschwindigkeit
des sich drehenden Körpers 1 erhalten werden kann.
Die Detektoreinrichtung 1 gemäß der Erfindung wurde im
obigen als Detektor zum Erfassen der Drehgeschwindigkeit
und des Drehwinkels eines sich drehenden Körpers 1
beschrieben, die Einrichtung 2 kann jedoch auch als
Detektor zum Erfassen der linearen Laufgeschwindigkeit
eines Gegenstandes aus einem ferromagnetischen Material,
beispielsweise einer gewalzten Platte oder eines ähnlichen
Gegenstandes, verwandt werden, ohne daß außer zum Erfassen
des Drehwinkels des sich drehenden Körpers 1 dazwischen ein
Kontakt besteht. In diesem Fall sind der Permanentmagnet 14
und die Magnetflußteile 9 und 10 in einer Ebene entlang der
Oberfläche der gewalzten Platte angeordnet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat die
Signalverarbeitungsschaltung 15 eine solche Ausbildung, daß
die Ausgangssignale 160 a und 170 a umgekehrt proportional
zur Drehgeschwindigkeit des sich drehenden Körpers 1 sind,
indem die Ausgangsspannung V sp des Verstärkers 150 mit
einer bestimmten Schwellenspannung Va oder Vb verglichen
wird, da der Wert der Ausgangsspannung Vs des
Hall-Elementes 11 jedoch einen Spitzenwert haben wird, wenn
sich der Körper 1 um einen bestimmten Winkel gedreht hat,
und danach abnimmt, kann die Signalverarbeitungsschaltung
15 auch einen derartigen Aufbau haben, daß das zur
Drehgeschwindigkeit des Körpers 1 umgekehrt porportionale
Signal dadurch ausgegeben werden kann, daß die Zeit
gemessen wird, an der die Ausgangsspannung Vs des
Hall-Elementes 11 den Spitzenwert erreicht, da der
punktförmige Magnetpol an einem Teil des sich drehenden
Körpers 1 unter Ausnutzung der obengenannten
Charakteristik ausgebildet wird.
Gemäß der Erfindung ist die Schwellenspannung Va oder Vb
weiterhin dadurch auf einen bestimmten Wert gesetzt, daß
der Regelwiderstand Ra oder Rb entsprechend eingestellt
ist, diese Schwellenspannung kann jedoch
erforderlichenfalls auch einen konstanten Wert haben.
Wenn weiterhin die Drehgeschwindigkeit des sich drehenden
Körpers 1 erfaßt wird, der sich um einen kleinen Drehwinkel
dreht, muß die Schwellenspannung Va oder Vb näher an 0 V
gesetzt werden. Wenn jedoch die Schwellenspannung in der
oben beschriebenen Weise festgelegt wird, tritt ein
Meßfehler auf, da aufgrund der Tatsache, daß in der
Ausgangsspannung V sp des Verstärkers 150 feine
hochfrequente Rauschsignale enthalten sind, die
Ausgangsspannung V sp und die Schwellenspannung Va oder Vb
einander selbst dann kreuzen, wenn die Drehung des sich
drehenden Körpers 1 angehalten ist, d. h. die
Ausgangsspannung V sp gleich 0 V ist. Die Schwellenspannung
Va kann daher auf einen bestimmten Wert gesetzt werden,
wenn die vordere Flanke des Triggersignals 130 a auftritt,
und danach allmählich auf 0 V herabgesetzt werden. Die
Schwellenspannung Vb kann in der gleichen Weise festgelegt
werden, wie es oben beschrieben wurde.
Bei einem derartigen Aufbau hat die Detektoreinrichtung 2
nicht nur eine hohe Flexibilität bezüglich des oben
beschriebenen hochfrequenten Rauschens, sondern auch die
Fähigkeit, die Drehgeschwindigkeit problemlos dann zu
erfassen, wenn sich der Körper 1 über einen schmalen
Drehwinkel, d. h. mit einer extrem niedrigen
Drehgeschwindigkeit, dreht. Das Hall-Element 11 kann fehlen
und die durch die Drehung des Körpers 1 hervorgerufene
Änderung des vom punktförmigen Magnetpol gebildeten
Magnetfeldes kann dadurch erfaßt werden, daß ein
Magnetwiderstandselement, beispielsweise ein
Widerstandselement aus einer ferromagnetischen Folie oder
eine elektromagnetische Spule in der Nähe des sich
drehenden Körpers 1 angeordnet wird.
Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel
beschrieben, bei dem die Signalverarbeitungsschaltung 15
der Vorrichtung zum Erfassen der Geschwindigkeit eines sich
bewegenden Körpers bei dem ersten Ausführungsbeispiel durch
eine andere Schaltung ersetzt wird.
In Fig. 9 sind gleiche Bauteile wie in Fig. 4 mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Die Signalverarbeitungsschaltung 15 weist somit Anschlüsse
T 101, T 102, T 103, T 104, T 105, T 106, T 107, T 108 und T 109
auf, wobei die Anschlüsse T 101 und T 102, die Anschlüsse
T 103 und T 104 sowie der Anschluß T 106 mit der Energiequelle
16 der Spule der Detektoreinrichtung 2 und dem
Signalausgang T 207 des Schaltungsträgers 8 verbunden sind,
der aus einer Pufferschaltung zum Umwandeln der Impedanz
der Ausgangsspannung des Hall-Elementes besteht, und das
Signal für die Drehgeschwindigkeit des sich drehenden
Körpers 1 in Abhängigkeit von der Drehrichtung entweder vom
Ausgang T 108 oder T 109 ausgegeben wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die
Signalverarbeitungsschaltung 15 keinen Triggersignaleingang
zum Beginn des Meßvorganges, wie beispielsweise den
Anschluß T 105 in Fig. 4 auf, das Triggersignal zum Triggern
des Univibrators 130 wird jedoch dadurch erhalten, daß die
Ausgangssignale 360 a und 370 a der Komparatoren 160 und 170
an das ODER-Glied 391 gelegt werden.
Das Triggersignal kann daher dem Univibrator 130 dann
wieder zugeführt werden, wenn der punktförmige Magnetpol
des sich drehenden Körpers 1 aufgrund der Drehung des
Körpers 1 um einen bestimmten Winkel verschoben ist,
nachdem der punktförmige Magnetpol an einem Teil des
Körpers 1 ausgebildet worden ist.
Jedes Ausgangssignal 360 a oder 370 a des Komparators 160
oder 170 entspricht der Drehrichtung des sich drehenden
Körpers 1 und bildet eine Rechteckimpulswelle mit einem
Zyklus, der umgekehrt proportional zur Drehgeschwindigkeit
des sich drehenden Körpers 1 ist.
Ein Signal, das proportional zu Drehgeschwindigkeit des
sich drehenden Körpers 1 ist, kann somit dadurch erhalten
werden, daß die Frequenz der ausgegebenen
Rechteckimpulse gezählt wird.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel hat in der oben
beschriebenen Weise die Detektoreinrichtung einen
derartigen Aufbau, daß ein neuer punktförmiger Magnetpol
dadurch gebildet wird, daß eine Verschiebung des vorher an
einem Teil des sich drehenden Körpers 1 gebildeten
punktförmigen Magnetpoles wahrgenommen wird.
In der Anfangsphase des sich drehenden Körpers 1, in der
kein Magnetpol am Körper 1 vorhanden ist, kann daher eine
Rechteckimpulswelle mit einer Frequenz proportional zur
Drehgeschwindigkeit des Körpers 1 selbst dann nicht
erhalten werden, wenn sich der Körper 1 dreht, da kein
punktförmiger Magnetpol durch die Drehung des Körpers 1
versetzt wird und daher ein neuer punktförmiger Magnetpol
nicht erzeugt werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist daher ein Schwingkreis
380 vorgesehen, der einen Impuls 380 a mit einem bestimmten
Zyklus einer extrem kurzen Periode (beispielsweise 0,1 Hz)
abgibt, wobei das Triggersignal zum Triggern des
Univibrators dadurch erhalten wird, daß der Impuls 380 a und
entweder das Ausgangssignal 360 a oder 370 a des Komparators
160 oder 170 an dem ODER-Glied 392 liegen.
Selbst wenn bei diesem Ausführungsbeispiel in der
Anfangsphase kein Magnetpol an irgendeinem Teil des sich
drehenden Körpers vorhanden ist, kann das den Körper
magnetisierende Triggersignal zwangsweise erzeugt werden,
wobei dann, wenn bei diesem Ausführungsbeispiel der
Schwingkreis 380 durch den Ausgangsimpuls des Univibrators
130 rückgesetzt wird, eine unnötige Magnetisierung des sich
drehenden Körpers 1 aufgrund der Ausgangsfrequenz des
Schwingkreises 380 vermieden werden kann und daher das
Ausgangssignal 360 a oder 370 a des Komparators 160 oder 170
durch den Schwingkreis 380 nicht beeinflußt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel liefert der Schwingkreis 380
ein Triggersignal dem Univibrator 130, um zwangsweise einen
Magnetpol an einem Teil des sich drehenden Körpers 1 nur in
der Anfangsphase auszubilden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann anstelle
des Schwingkreises 380 somit ein Univibrator verwandt
werden, der einen Einzelimpuls liefern kann, wenn die
Spannung am elektrischen Versorgungsanschluß T 301 angelegt
wird, d. h. wenn der Anschluß gerade von der elektrischen
Energiequelle versorgt wird.
Im folgenden wird anhand der Fig. 10 und 11 ein drittes
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschrieben, wobei Fig. 11 eine Querschnittsansicht längs
der Linie I-I in Fig. 10 zeigt.
In den Fig. 10 und 11 sind gleiche Bauteile mit gleicher
Funktion wie beim ersten Ausführungsbeispiel mit gleichen
Bezugszeichen versehen. In den Fig. 10 und 11 besteht der
Unterschied zwischen dem ersten und dem dritten
Ausführungsbeispiel darin, daß bei dem dritten
Ausführungsbeispiel der sich drehende Körper 1 aus einem
ferromagnetischen Material eine kreisförmige Platte mit
einer Drehachse 1 C ist. Die Detektoreinrichtung 2 hat daher
eine derartige Ausbildung, daß wenigstens beide
Außenflächen eines Teils der kreisförmigen Platte des sich
drehenden Körpers 1 überdeckt sind.
Bei dieser Detektoreinrichtung 2 des dritten
Ausführungsbeispiels sind nämlich ein Gehäuseteil 3, der
eine Spule 7 und einen Kern 5 enthält, und ein Sensorteil
4, der mit den Magnetfußteilen 9, 10, dem Hall-Element 11
und dem Schaltungsträger 8 versehen ist, einander gegenüber
so angeordnet, daß dazwischen der sich drehende Körper 1
liegt.
Bei dieser Detektoreinrichtung 2 ist der Kern 5 aus einem
ferromagnetischen Material unter einem rechten Winkel zum
sich drehenden Körper 1 angeordnet und ist auch der
Permanentmagnet 14 zum Entmagnetisieren des Magnetpoles,
der am sich drehenden Körper 1 ausgebildet wird,
gleichfalls an einem Endabschnitt 4 b vorgesehen, der
parallel zum sich drehenden Körper 1 verläuft.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist ein Leitungsdraht
13 vorgesehen, der von der Spule 7 durch die Leitungsbuchse
12 nach außen geht, so daß dann, wenn ein elektrischer
Strom der Spule 7 von der Signalverarbeitungsschaltung 15
geliefert wird, ein punktförmiger Magnetpol an einem Teil
der Oberfläche des sich drehenden Körpers 1 gebildet wird,
der der Spule 7 zugewandt ist.
Das Hall-Element 11 ist dem Kern 5 gegenüber und auf einer
verlängerten Axiallinie des Kernes 5 angeordnet, wobei
dazwischen der sich drehende Körper 1 liegt, und das
Hall-Element 11 ist fest in der Nut 4 a angebracht, die im
Sensorteil 4 ausgebildet ist. Das Hall-Element 11 wird von
den Magnetflußteilen 9, 10 umgriffen, die in einer bestimmten
Richtung angeordnet sind, um ein Magnetfeld zu erfassen, dessen
Richtung parallel zur Oberfläche des sich drehenden Körpers 1 verläuft.
Das Hall-Element 11 wird bei diesem Ausführungsbeispiel mit
einem kostanten elektrischen Strom vom Schaltungsträger 8
versorgt, der im Inneren des Sensorteils 4 vorgesehen ist,
und sein Ausgangssignal wird über den Leitungsdraht 13 mit
einer Impedanz-Umwandlung an die Signalverarbeitungsschal
tung 15 ausgegeben.
Wenn ein punktförmiger Magnetpol an einem Teil des sich dre
henden Körpers 1 ausgebildet ist, beträgt die Augangsspan
nung des Hall-Elementes 11 0 V direkt nach der Ausbildung
des punktförmigen Magnetpols, wenn sich jedoch der Körper 1
fortlaufend dreht, können die Drehrichtung und die Drehge
schwindigkeit des Körpers 1 über die Änderung in der Aus
gangsspannung des Hall-Elements 11 in Abhängigkeit von der
Drehrichtung erfaßt werden und kann die Drehgeschwindigkeit
des Körpers 1 durch die Signalverarbeitungsschaltung 15 ver
arbeitet werden.
Das Erfassungsverfahren ist das gleiche wie beim ersten Aus
führungsbeispiel. Wenn beim ersten Auführungsbeispiel je
doch der Zwischenraum zwischen der Detektoreinrichtung 2 und
dem sich drehenden Körper 1 variiert und nicht konstant ist,
was aufgrund eines Fehlers mit Ablauf der Zeit oder aufgrund
des Herstellungsverfahrens der Fall sein kann, ändert sich
auch die Stärke der Magnetisierung des punktförmigen Magnet
pols der Änderung im Zwischenraum entsprechend und wird
die Häufigkeit, in der der Magnetfluß des punktförmigen Ma
gnetpols das Hall-Element 11 kreuzt, variieren, was zu einem
Fehler in der erfaßten Geschwindigkeit des sich drehenden
Körpers 1 führt.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel hat jedoch die Vorrich
tung zum Erfassen der Geschwindigkeit eines sich bewegenden
Körpers eine derartige Ausbildung, daß beispielsweise dann,
wenn der Zwischenraum zwischen dem sich drehenden Körper 1
und dem Kern 5 schmaler wird, so daß die Stärke der Magneti
sierung des punktförmigen Magnetpoles am sich drehenden Körper
1 zunimmt, der Zwischenraum zwischen dem sich drehenden Körper
1 und dem Hall-Element 11 gleichzeitig vergrößert wird, um die
Stärke des Magnetflusses herabzusetzen, der vom punktförmigen
Magnetpol erzeugt wird und durch das Hall-Element 11 hindurch
geht.
Da somit die Ausgangsspannung des Hall-Elementes 11 auf einem
konstanten Wert gehalten wird, erfolgt eine stabile Erfassung
der Drehgeschwindigkeit, unabhängig von einer relativen Verände
rung der Lage des sich drehenden Körpers 1 und der Detektor
einrichtung 2.
Wie es oben beschrieben wurde, hat die erfindungsgemäße Vor
richtung zum Erfassen der Geschwindigkeit eines sich drehenden
Körpers einen Aufbau derart, daß das Magnetfeld von einem Ma
gnetpol, der einmal über eine Magnetisierungseinrichtung an der
Oberfläche des sich bewegenden Körpers während dessen Bewegung
gebildet wird, vor der Magnetfelddetektoreinrichtung vorbei
geht, während sich der Körper bewegt. Die Magnetfelddetektor
einrichtung gibt dann eine Spannung aus, die die Änderung in
dem in dieser Weise erfaßten Magnetfeld wiedergibt, und die
Geschwindigkeit des sich bewegenden Körpers kann fortlaufend
dadurch erhalten werden, daß das Ausgangssignal der Magnet
felddetektoreinrichtung in der Ausgangssignalverarbeitungs
einrichtung verarbeitet wird.
Gemäß der Erfindung ist es somit möglich, fortlaufend ein Si
gnal zu erhalten, das der Geschwindigkeit des sich bewegenden
Körpers entspricht, so daß der sich bewegende Körper nicht
genau mit einem speziellen Aufbau hergestellt werden muß, bei
spielsweise konkave und konvexe Teile an der Oberfläche des
sich bewegenden Körpers ausgebildet werden müssen, wobei
darüber hinaus fortlaufend eine genaue Information über die
Geschwindigkeit des sich bewegenden Körpers selbst dann erhal
ten werden kann, wenn sich der Körper mit einer extrem niedri
gen Geschwindigkeit bewegt, so daß eine Zunahme an Welligkeit
und Phasenverschiebung nicht auftreten kann.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Erfassen der Geschwindigkeit eines sich
bewegenden Körpers,
gekennzeichnet durch
eine Magnetisierungseinrichtung, die einen Magnetpol an
einer Außenfläche des sich bewegenden Körpers aus einem
magnetischen Material bildet und in der Nähe des sich be
wegenden Körpers angeordnet ist, eine Magnetfelddetektor
einrichtung, die neben dem sich bewegenden Körper vorge
sehen ist, um damit das Magnetfeld des Magnetpols zu kop
peln, der durch die Magnetisierungseinrichtung ausgebildet
wird, und eine elektrische Spannung nach Maßgabe der Ände
rung des Magnetfelds auszugeben, die durch die Bewegung des
sich bewegenden Körpers hervorgerufen wird, und
durch eine Ausgangssignalverarbeitungseinrichtung zum
Verarbeiten des Ausgangssignals der Magnetfelddetektor
einrichtung und zum Bestimmen der Geschwindigkeit des
sich bewegenden Körpers.
2. Vorrichtung zum Erfassen der Geschwindigkeit eines sich
bewegenden Körpers,
gekennzeichnet durch
eine Magnetisierungseinrichtung, die einen Magnetpol an
einer Außenfläche des sich bewegenden Körpers aus einem
magnetischen Material ausbildet und in der Nähe des sich
bewegenden Körpers angeordnet ist, eine Magnetfelddetek
toreinrichtung, die neben dem sich bewegenden Körper vor
gesehen ist und damit das Magnetfeld des Magnetpols kop
pelt, der durch die Magnetisierungseinrichtung ausgebil
det ist, und die eine elektrische Spannung nach Maßgabe
einer Änderung des Magnetfeldes ausgibt, die durch die
Bewegung des sich bewegenden Körpers verursacht wird,
und eine Ausgangssignalverarbeitungseinrichtung, die das
Ausgangssignal der Magnetfelddetektoreinrichtung verar
beitet und die Geschwindigkeit des sich bewegenden Kör
pers bestimmt, wobei die Ausgangssignalsverarbeitungsein
richtung weiterhin den Zeitpunkt erfaßt, an dem der Ma
gnetpol durch die Magnetisierungseinrichtung gebildet wird,
und die Geschwindigkeit des sich bewegenden Körpers nach
Maßgabe einr Zeit vom erfaßten Zeitpunkt, an dem der
Magnetpol gebildet wurde, bis zu einem Zeitpunkt bestimmt,
an dem die von der Magnetfelddetektoreinrichtung erzeugte
elektrische Spannung einen bestimmten Wert erreicht.
3. Vorrichtung zum Erfassen der Geschwindigkeit eines sich
bewegenden Körpers,
gekennzeichnet durch
eine Magnetisierungseinrichtung, die einen Magnetpol an
einer Außenfläche des sich bewegenden Körpers aus einem
magnetischen Material erzeugt und in der Nähe des sich
bewegenden Körpers angeordnet ist, eine Magnetfelddetek
toreinrichtung, die neben dem sich bewegenden Körper an
geordnet ist und damit das Magnetfeld des Magnetpoles
koppelt, der durch die Magnetisierungseinrichtung ausge
bildet wird, und die eine elektrische Spannung nach Maß
gabe der Änderung des Magnetfeldes ausgibt, die durch die
Bewegung des sich bewegenden Körpers bewirkt wird, und
eine Ausgangssignalverarbeitungseinrichtung, die das Aus
gangssignal der Magnetfelddetektoreinrichtung verarbeitet
und die Geschwindigkeit des sich bewegenden Körpers
bestimmt, wobei die Magnetisierungseinrichtung weiterhin
eine Entmagnetisierungseinrichtung umfaßt, um zwangsweise
den Magnetpol zu beseitigen, der an der Oberfläche des
sich bewegenden Körpers ausgebildet worden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetisierungseinrichtung einen Kernteil aus
einem magnetischen Material und eine elektromagnetische
Spule umfaßt, die um den Kernteil gewickelt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangssignalverarbeitungseinrichtung die Ge
schwindigkeit des sich bewegenden Körpers aus den Daten,
die von der Magnetfelddetektoreinrichtung ausgegeben wer
den, wenn der Magnetpol durch die Magnetisierungsein
richtung gebildet wird, und aus den laufenden Ausgangsda
ten der Magnetfelddetektoreinrichtung bestimmt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetfelddetektoreinrichtung weiterhin ein Hall-
Element umfaßt, das eine hochdichte Kopplung mit dem Ma
gnetfeld des Magnetpoles liefert, der durch die Magneti
sierungseinrichtung ausgebildet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hall-Element am mittleren Teil des magnetischen
Flußweges angeordnet ist, um eine hochdichte Kopplung mit
dem Magnetfeld des Magnetpols zu liefern, der durch die
Magnetisierungseinrichtung ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetisierungseinrichtung und die Magnetfeldde
tektoreinrichtung nebeneinander an der gleichen Außenflä
che des sich bewegenden Körpers angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine plattenartige Form hat und die
Magnetisierungseinrichtung und die Magnetfelddetektorein
richtung einander gegenüber so angeordnet sind, daß da
zwischen der sich bewegende Körper liegt.
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