DE19646056C2 - Vorrichtung zum Messen der Drehzahl eines um eine Drehachse rotierenden Körpers - Google Patents
Vorrichtung zum Messen der Drehzahl eines um eine Drehachse rotierenden KörpersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der
Drehzahl eines um eine Drehachse rotierenden Körpers mit einem
um eine vorgegebene Drehachse drehbaren Drehglied aus elek
trisch leitfähigem Material, das von dem Körper mit einer in
einem festen Verhältnis zu dessen Drehzahl stehenden Drehzahl
angetrieben ist und mindestens einen zahnartigen Vorsprung
aufweist, einem nahe bei dem radial äußersten Flugkreis des
Vorsprungs angeordneten Sensor mit mindestens einer primären
Wicklung und mindestens zwei sekundären Wicklun
gen, wobei die primäre(n) Wicklung(en) mit im wesentli
chen konstantem höherfrequenten Wechselstrom gespeist wird/
werden und ein die sekundären Wicklungen durchsetzendes
Magnetfeld erzeugt/erzeugen, und einer die induzierten Span
nungen der sekundären Wicklungen empfangenden Schal
tungsanordnung zum Erzeugen eines der Drehzahl des Drehgliedes
entsprechenden elektrischen Signals aus der sich mit der
Drehung des Drehgliedes ändernden Phasenverschiebung zwischen
diesen induzierten Spannungen oder aus der Phasenverschiebung
zwischen einer dieser induzierten Spannungen und dem konstan
ten Wechselstrom.
Eine solche Vorrichtung ist aus DE 33 26 477 A1 bekannt.
Zur Drehzahlerfassung von rotierenden Körpern, z. B. Wellen,
Zahnrädern, Spindeln und dgl., sind induktiv arbeitende Senso
ren bekannt, die nach dem Prinzip des Tachogenerators arbei
ten. Der Vorteil dieser induktiven Sensoren liegt in ihrer
Robustheit und der Möglichkeit einer einfachen Auswertung der
Signalspannung. Diese Vorteile sind insbesondere für die
Drehzahlerfassung von rotierenden Körpern in Kraftfahrzeugen
von Bedeutung.
Die bekannten induktiven Sensoren haben jedoch den Nach
teil, daß aufgrund des Induktionsgesetzes bei langsamen Bewe
gungen, d. h. niedrigen Drehzahlen, des rotierenden Körpers,
die Signalspannung sehr klein wird und mechanische Vibrationen
sehr große Störsignale bewirken können. Auch kann es wegen des
integrierten Magneten zu Verschmutzungen am Sensorkopf und
damit zu Verfälschungen des Sensorsignals kommen.
Den letztgenannten Nachteil haben auch Drehzahlsensoren,
die auf Hall-Effekt-Basis arbeiten. Hinzu kommt bei diesen
Drehzahlsensoren, daß der Dauer-Temperaturbereich auf die
relativ niedrigen Temperaturen unter 150°C beschränkt ist.
Die DE 44 41 889 A1 offenbart einen Impulsgeber mit Abreiß
oszillator zur Ermittlung von Drehbewegungen. Dabei weist der
Impulsgeber innerhalb eines Kunststoffgehäuses eine Leiter
platte mit einer Oszillatorelektronik einheitlichen Typs und
einen aus einer Anzahl verschiedener mit der Oszillatorelek
tronik kompatibler Sensorkopf-Typen ausgewählten Sensorkopf
variablen Typs auf.
Alle oben beschriebenen Vorrichtungen sind jedoch relativ
unempfindlich, so daß die Sensorköpfe außerordentlich dicht an
den zu registrierenden rotierenden Körper herangeführt werden
müssen, um überhaupt auswertbare Signale zu liefern.
Die US 4,810,966 offenbart eine induktive Sensoranordnung
zum Bestimmen des Abstandes zwischen dem Sensor und einem
ferromagnetischen Gegenstand. Die induktive Sensoranordnung
weist einen Oszillator auf, der eine Sendespule speist, die
ihrerseits in einer Empfangsspule eine Wechselspannung indu
ziert, wobei die induzierte Wechselspannung von der Position
der Sensoranordnung in Bezug auf den ferromagnetischen Gegen
stand abhängig ist. Gemäß der US 4,810,966 sind die Sende
spule und die Empfangsspule als flache Spiralwicklungen ausge
führt, um auf diese Weise die Empfindlichkeit und Meßgenau
igkeit der Anordnung zu erhöhen.
Auch bei einer aus der DE 30 14 137 A1 bekannten Vorrichtung
zur berührungslosen Weg- und/oder Geschwindigkeitsmessung
weist ein Meßwertgeber mäanderförmige Flachspulen auf.
Durch Verwendung von Flachspulen wird die Empfindlichkeit
derartiger Vorrichtungen zwar schon etwas erhöht, jedoch
müssen die Sensorköpfe nach wie vor noch relativ dicht an den
zu erfassenden rotierenden Körper herangeführt werden, um
zuverlässige Messungen zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Messen der Drehzahl eines um eine Drehachse rotierenden
Körpers bereitzustellen, die auch in relativ großem Abstand
vom rotierenden Körper eine zuverlässige Messung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Patentan
spruch 1 gelöst.
Besonders wesentlich für das Funktionieren der erfindungs
gemäßen Vorrichtung ist die Anordnung des Ferritplättchens,
das zur Signalmaximierung dient und somit die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung auch bei relativ großem Meßabstand gewährlei
stet. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Vorrichtung noch
weitere Vorteile. So ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Amplitude des Ausgangssignals im zulässigen Bereich un
abhängig von der Drehzahl, der Temperatur und von der Größe
des Luftspalts zwischen dem Flugkreis und dem diesem benach
barten Sensor. Die Einzelkomponenten, aus denen der Sensor
besteht, können aus Materialien hergestellt werden, die für
Temperaturen weit über 200°C geeignet sind und infolge dessen
beispielsweise in der Nähe des im Betrieb sehr heiß werdenden
Motors eines Kraftfahrzeugs angeordnet werden können. Durch
die Auswertung der Phasendifferenz zweier Meßspulen werden
Störgrößen wie Temperatur oder EMV schon im Sensor eliminiert.
Dadurch kann die Auswerteschaltung, die vorzugsweise in einem
kühleren Bereich im Motor oder dgl. plaziert wird und mit dem
Sensor über ein Kabel verbunden werden kann, einfacher gestal
tet werden. Es bereitet auch keine Schwierigkeiten, die Aus
werteschaltung so einzurichten, daß nicht nur die Drehzahl
sondern auch die Drehrichtung erkennbar ist.
Die Funktion der Spiralwicklungen können prinzipiell auch
anderweitige flache Spulen erfüllen, so daß der Begriff "Spi
ralwicklung" auch aus Draht ggf. mehrlagig gewickelte Spulen
umfassen soll.
Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Patentansprüche 2
bis 15.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. In der Zeich
nung zeigt:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ohne die Auswerteschaltung in perspekti
vischer, auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die mit dem Sensor und der
Auswerteschaltung in ein Gehäuse eingebaute Vorrich
tung.
Fig. 3 das Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführung der
Auswerteschaltung, und
Fig. 4 ein Diagramm zur Darstellung verschiedener Relativstel
lungen zwischen Sensor und Drehglied und der jeweils
zugehörigen Phasenverschiebung der von den sekundären
Spiralwicklungen gelieferten Spannungen in Bezug aufein
ander und bezüglich der Primärspannung.
Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung zum Messen der Dreh
zahl eines um eine Drehachse D rotierenden Körpers, hier einer
Welle 1, ein um eine vorgegebene Drehachse, hier die Drehachse D
der Welle 1, drehbares Drehglied 2 aus elektrisch leitfähigem Ma
terial in Form eines Zahnrades 2 auf, das von der Welle 1 mit
gleicher Drehzahl angetrieben ist. Im dargestellten Ausführungs
beispiel umgibt das in Fig. 1 nur teilweise dargestellte Zahnrad
2 die ebenfalls nur teilweise dargestellte Welle 1 koaxial. Die
Zähne 3 des Zahnrades 2 haben einen äußeren Flugkreis 4, und nahe
bei diesem ist ein Sensor 5 angeordnet, der mit in Fig. 1 nicht
dargestelltem nicht magnetischem Material eingehäust ist.
Der Sensor 5 weist einen ersten flächigen Träger 6 auf, der sich
etwa tangential zu dem Flugkreis 4 erstreckt und auf seinen beiden
Seiten je eine flache primäre Spiralwicklung 7 trägt. Die Spiral
wicklungen 7 sind durch den Träger 6 hindurch seriell oder par
allel miteinander verbunden und belegen auf dem Träger 6 einen
vorgegebenen ersten Flächenbereich 8.
Des weiteren weist der Sensor 5 einen zweiten flächigen Träger 9
auf, der sich im wesentlichen parallel zu dem ersten Träger 6 nahe
bei diesem erstreckt und auf seinen beiden Seiten je zwei neben
einander angeordnete flache sekundäre Spiralwicklungen 10 und 11
trägt, die in zusammengehörenden deckungsgleichen Paaren mitein
ander seriell oder parallel durch den Träger 9 hindurch mitein
ander verbunden sind und auf dem zweiten Träger 9, jeweils hälf
tig, einen zweiten Flächenbereich 12 belegen, der den ersten
Wicklungs-Flächenbereich 8 auf dem ersten Träger 6 überdeckt.
Die aus dem ersten Träger 6 mit den primären Spiralwicklungen 7
und dem zweiten Träger 9 mit den sekundären Spiralwicklungen 10,
11 bestehende Trägeranordnung ist auf der von dem Flugkreis 4 ab
gewendeten Seite etwa über den Bereich der Spiralwicklungen 7, 10
und 11 mit einem Ferritplättchen 13 hinterlegt, das sich etwa par
allel zu den Trägern 6 und 9 erstreckt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Anordnung zwecks Erzielung des größtmöglichen Einflusses der Zähne
3 des Zahnrads 2 auf die sekundären Spiralwicklungen 10 und 11 so
getroffen, daß sich der Träger 9 mit den sekundären Spiralwick
lungen 10 und 11 zwischen dem Flugkreis 4 und dem Träger 6 mit den
primären Spiralwicklungen 7 befindet.
Die jeweils auf einer gleichen Seite des zweiten Trägers 9 befind
lichen Spiralwicklungen 10 und 11 sind auf der einen bzw. anderen
Seite einer sich bezüglich des Flugkreises 4 senkrecht erstrecken
den Symmetrielinie 14 angeordnet und haben auf dem zweiten Träger
9 einen Mittenabstand, der im wesentlichen dem Mittenabstand
der Zähne 3 des Zahnrads 2 entspricht.
Die Träger 6 und 9 bestehen jeweils aus einer Folie aus hoch tem
peraturbeständigem Isoliermaterial, vorzugsweise einer Kunststof
folie, und sind beidseitig mit den zugehörigen Spiralwicklungen
beschichtet.
Bei der praktischen Ausführung sind die Träger mit gegeneinander
isolierten Spiralwicklungen zusammengeklebt, und die Trägeranord
nung ist auf das Ferritplättchen aufgeklebt.
Die auf dem ersten Träger 6 befindlichen beidseitigen primären
Spiralwicklungen 7 werden mit im wesentlichen konstantem höher
frequenten Wechselstrom in der Größenordnung von einigen 10 kHz
gespeist und erzeugen ein die sekundären Wicklungen 10 und 11 auf
dem zweiten Träger 9 durchsetzendes Magnetfeld.
Wie generell in Fig. 2 und in näheren Einzelheiten in Fig. 3 dar
gestellt, weist die Drehzahlerfassungsvorrichtung ferner eine
Schaltungsanordnung 15 auf, die die Erregerspannung für die primä
ren Spiralwicklungen 7 auf dem ersten Träger 6 liefert, die von
diesen Wicklungen 7 in den sekundären Spiralwicklungen 10 und 11
auf dem zweiten Träger 9 induzierten Spannungen empfängt und aus
der von der augenblicklichen Relativstellung der Zahnradzähne 3
bezüglich der sekundären Spiralwicklungen 10 und 11 abhängigen
Phasenverschiebung zwischen den von den Wicklungspaaren 10 bzw. 11
gelieferten Spannungen bzw. Strömen oder aus der Phasenverschie
bung zwischen einer dieser induzierten Spannungen und dem konstan
ten Erregerwechselstrom ein der augenblicklichen Drehzahl der Wel
le entsprechendes elektrisches Ausgangssignal erzeugt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird für die Einsatzmöglichkeit der Vor
richtung auch bei sehr hohen Temperaturen an der mit dem Sensor 5
zu erfassenden Meßstelle, die Schaltungsanordnung 15 vorzugsweise
in einem erheblichen radialen Abstand von dem Sensor 5 angeordnet
und mit dem Sensor 5 über ein Kabel 5b verbunden.
Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß das aus unmagnetischem Mate
rial bestehende Sensorgehäuse 5a mit den darin befindlichen Bau
teilen mit einem vorzugsweise hoch temperaturbeständigen Gießharz
vergossen werden kann.
Als Träger für die Spiralwicklungen eignen sich prinzipiell auch
andere Materialien als Folien, z. B. dünne, harte Plättchen.
Die Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild einer für die Zwecke der Er
findung geeigneten, beispielsweisen Schaltung zur Auswertung der
von den sekundären Spiralwicklungen 10 und 11 gelieferten Signale
(Spannungen).
Wie aus Fig. 3 ersichtlich weist die Auswerteschaltung auch einen
Oszillator auf, der die Erreger-Wechselspannung für die primären
Spiralwicklungen 7 erzeugt und an diese liefert. Die primären Spi
ralwicklungen sind Teil des Oszillatorschwingkreises, der im Aus
führungsbeispiel bei 100 kHz schwingt. Befindet sich kein Zahn vor
dem Sensor 5, ist die Phasenverschiebung zwischen den beiden von
den primären Spiralwicklungen 7 in dem einen bzw. anderen der bei
den sekundären Spiralwicklungspaare 10 und 11 induzierten Spannun
gen 0°. Diesen Zustand gibt die oberste Abbildung in Fig. 4 wie
der. Sobald sich ein Zahn 3 des Zahnrades 2 einem der sekundären
Spiralwicklungspaare 10 bzw. 11 nähert, werden in diesem Zahn Wir
belstromverluste erzeugt. Diese Wirbelstromverluste verursachen
eine Phasenverschiebung der in dem betreffenden sekundären Spiral
wicklungspaar induzierten Spannung gegenüber der Primärspannung
sowie auch gegenüber der in dem anderen Spiralwicklungspaar indu
zierten Spannung. Diese Zustände sind für einen ankommenden Zahn
in der mittleren Abbildung in Fig. 4 und für einen sich entfernen
den Zahn in der unteren Abbildung in Fig. 4 dargestellt.
Des weiteren enthält die aus Fig. 3 ersichtliche Auswerteschal
tung Schaltkreise, die die in den sekundären Spiralwicklungspaaren
induzierten Spannungen getrennt empfangen und phasenrichtig in
Rechteckspannungen umformen. Diese Rechteckspannungen werden in
einen Phasendemodulator eingespeist, der aus ihnen ein Rechteck
signal erzeugt, das proportional zur Drehzahl ist und am Sensor
ausgang zur Verfügung steht.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Messen der Drehzahl eines um eine Drehachse
(D) rotierenden Körpers (1) mit
- 1. einem um eine vorgegebene Drehachse (D) drehbaren Dreh glied (2) aus elektrisch leitfähigem Material, das von dem Körper (1) mit einer in einem festen Verhältnis zu dessen Drehzahl stehenden Drehzahl angetrieben ist und mindestens einen zahnartigen Vorsprung (3) aufweist,
- 2. einem nahe bei dem radial äußersten Flugkreis (4) des
Vorsprungs (3) angeordneten Sensor (5) mit
- 1. mindestens einer primären Wicklung (7) und
- 2. mindestens zwei sekundären Wicklungen (10, 11),
- 3. einer die induzierten Spannungen der sekundären Wicklungen (10, 11) empfangenden Schaltungsanordnung (15) zum Erzeugen eines der Drehzahl des Drehgliedes (2) ent sprechenden elektrischen Signals aus der sich mit der Drehung des Drehgliedes (2) ändernden Phasenverschiebung zwischen diesen induzierten Spannungen oder aus der Pha senverschiebung zwischen einer dieser induzierten Span nungen und dem konstanten Wechselstrom,
- 1. der Sensor (5) von einem Gehäuse (5a) aus nichtmagneti schem Material umgeben ist,
- 2. die primäre(n) Wicklung(en) (7) und die sekundären Wicklungen (10, 11) flache Spiralwicklungen sind,
- 3. der Sensor (5) einen ersten flächigen Träger (6) auf weist, der sich etwa tangential zu dem Flugkreis (4) erstreckt und auf mindestens einer seiner beiden Seiten die mindestens eine primäre Spiralwicklung (7) trägt, die auf dem ersten Träger (6) einen vorgegebenen ersten Flä chenbereich (8) belegt,
- 4. der Sensor (5) einen zweiten flächigen Träger (9) auf weist, der sich im wesentlichen parallel zu dem ersten Träger (6) nahe bei diesem erstreckt und mindestens auf einer seiner beiden Seiten die mindestens zwei sekundären Spiralwicklungen (10, 11) nebeneinander angeordnet trägt, wobei die zwei sekundären Spiralwicklungen (10, 11) auf dem zweiten Träger (9) jeweils hälftig einen zweiten Flächenbereich (12) belegen, der den ersten Flächenbe reich (8) auf dem ersten Träger (6) überdeckt, und
- 5. der Sensor (5) ein Ferritplättchen (13) aufweist, das die Trägeranordnung aus dem ersten Träger (6) mit der/den primären Spiralwicklung(en) (7) und dem zweiten Träger (9) mit den sekundären Spiralwicklungen (10, 11) auf der von dem Flugkreis (4) abgewendeten Seite etwa über den Bereich der Spiralwicklungen (7, 10, 11) hinterlegt und sich etwa parallel zu den Trägern (6, 9) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der zweite Träger (9) mit den sekundären Spiralwicklungen
(10, 11) zwischen dem Flugkreis (4) und dem ersten Träger (6) mit
der/den primären Spiralwicklung(en) (7) befindet.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die jeweils auf einer gleichen
Seite des zweiten Trägers (9) befindlichen Spiralwicklungen
(10, 11) auf der einen bzw. anderen Seite einer sich be
züglich des Flugkreises (4) senkrecht erstreckenden Sym
metrielinie (14) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Träger (6, 9) jeweils aus
einer Folie aus Isoliermaterial bestehen, die ein- oder
beidseitig mit der/den zugehörigen Spiralwicklung(en) (7,
10, 11) beschichtet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Träger (6, 9) aus einer hoch
hitzebeständigen Kunststofffolie bestehen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Träger (6, 9) mit gegenein
ander isolierten Spiralwicklungen (7, 10, 11) zusammen
geklebt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Trägeranordnung (6, 7, 9, 10,
11) auf das Ferritplättchen (13) aufgeklebt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (15) in
einem erheblichen radialen Abstand von dem Sensor (5)
angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltungsanordnung (15) auch die primäre(n) Spiral
wicklung(en) (7) mit dem konstanten Wechselstrom speist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (15) in
das Sensorgehäuse (5a) eingebaut ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorgehäuse (5a) mit den
darin befindlichen Bauteilen mit Gießharz vergossen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (2) ein Zahnrad
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf dem zweiten Träger (9) nebeneinander befindlichen sekundären
Spiralwicklungen (10, 11) einen Mittenabstand haben, der
im wesentlichen dem Mittenabstand der Zähne des Zahnrads
(2) entspricht.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Körper (1)
eine Welle ist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 oder 13 und Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (2) die Welle (1)
koaxial umgibt.
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