DE19850647A1 - Magnetdetektor - Google Patents
MagnetdetektorInfo
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Abstract
Es wird ein Magnetdetektor beschrieben, der einen exakten Nachweis selbst dann durchführen kann, wenn sich ein Drehteil aus magnetischem Material mit sehr niedriger Geschwindigkeit dreht, und der ein Signal entsprechend zurückspringenden und vorspringenden Abschnitten des beweglichen Teils aus magnetischem Material abgeben kann, wenn die Stromversorgung eingeschaltet ist, und wenn das Drehteil aus magnetischem Material angehalten ist. Der Magnetdetektor weist ein Drehteil aus magentischem Material auf, eine Nachweiseinheit zum Nachweis einer Verschiebung des Drehteils aus magnetischem Material, eine Wechselstromkoppelschaltung zum Abtrennen einer Gleichspannungskomponente von einem Ausgangssignal der Nachweiseinheit, eine Vergleichsschaltung zur Umwandlung des Ausgangssignals der Wechselstromkoppelschaltung in ein Binärsignal, eine Ausgangsschaltung zur Ausgabe eines Ausgangssignals der Vergleichsschaltung nach außen, und einen Widerstand zur Einstellung des Vergleichspegels für die Vergleichsschaltung auf einen Pegel zwischen unterschiedlichen Pegeln zweier Signale.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Magnetfelddetektor
oder Magnetdetektor zur Feststellung beispielsweise des
Drehwinkels eines zahnradartigen Drehteils aus magnetischem
Material, und betrifft insbesondere einen Magnetdetektor zur
Erfassung von beispielsweise Drehinformation einer
Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung.
Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht eines herkömmlichen
Magnetdetektors, Fig. 11 ist eine entsprechende
Seitenschnittansicht, Fig. 12 zeigt schematisch eine
magnetische Schaltung des Magnetdetektors, und Fig. 13 ist
ein Schaltbild des Magnetdetektors.
Ein Detektorkörper 1 weist ein zylindrisches Gehäuse 3 aus
Kunstharz auf, eine in dem Gehäuse 3 aufgenommene elektrische
Schaltungseinheit 4, einen Magneten 5 in Form eines
Parallelepipeds, der an einem Vorderende der elektrischen
Schaltungseinheit 5 vorgesehen ist, und eine Nachweiseinheit
6, die in einer vorderen Oberfläche des Magneten 5 angeordnet
ist, und in welche ein Magnetfeldfühler eingebaut ist.
Wenn bei einem derartigen Magnetdetektor ein zahnradförmiges
Drehteil aus magnetischem Material 21 gedreht wird, welches
nahe an dem Magnetdetektor angeordnet ist, so nähern sich
abwechselnd ein zurückspringender Abschnitt 21a und ein
vorspringender Abschnitt 21b des Drehteils aus magnetischem
Material 21 an die Nachweiseinheit 6 an, wobei sich das
Magnetfeld ändert, welches von dem Magneten 5 an die
Nachweiseinheit 6 angelegt wird. Änderungen des angelegten
Magnetfeldes werden als Spannungsänderungen durch die
Nachweiseinheit 6 nachgewiesen. Die Spannungsänderungen
werden nach außen in Form eines impulsförmigen elektrischen
Signals ausgegeben, über eine Differenzverstärkerschaltung
12, eine Wechselstromkoppelschaltung 13, eine
Vergleichsschaltung 14 und eine Ausgangsschaltung 15 in der
Nachweiseinheit 6. Das elektrische Signal wird über eine
Anschlußklemme eines Verbinders 2 an eine (nicht
dargestellte) Computereinheit geschickt, die das elektrische
Signal so verarbeitet, daß der Drehwinkel des Drehteils aus
magnetischem Material 21 nachgewiesen oder festgestellt wird.
Im allgemeinen wird ein Magnetowiderstandsgerät (nachstehend
als MR-Gerät bezeichnet) oder ein
Riesenmagnetowiderstandsgerät (nachstehend als GMR-Gerät
bezeichnet) als der Magnetfeldfühler verwendet. Der
Magnetdetektor arbeitet in beiden Fällen, also ob das
MR-Gerät oder das GMR-Gerät verwendet wird, im wesentlichen auf
dieselbe Art und Weise; daher wird nachstehend nur der
Betriebsablauf in einem Fall im einzelnen geschildert, in
welchem ein MR-Gerät eingesetzt wird.
Das MR-Gerät ist ein Gerät, dessen Widerstandswert sich in
Abhängigkeit von dem Winkel ändert, der zwischen der
Magnetisierungsrichtung und der Stromrichtung in einem
Dünnfilm aus einem ferromagnetischen Material (beispielsweise
Ni-Fe oder Ni-Co) vorhanden ist. Das MR-Gerät zeigt einen
minimalen Widerstandswert, wenn sich die Stromrichtung und
die Magnetisierungsrichtung in rechten Winkel kreuzen, und
einen maximalen Widerstandswert, wenn die Stromrichtung und
die Magnetisierungsrichtung einen Winkel von 0 Grad
zueinander aufweisen, also wenn die beiden Richtungen gleich
oder exakt entgegengesetzt sind. Eine derartige Änderung des
Widerstandswertes wird als MR-Änderungsrate bezeichnet, und
liegt im allgemeinen im Bereich von 2 bis 3% für Ni-Fe und
von 5 bis 6% für Ni-Co.
Wenn sich das Drehteil aus magnetischem Material 21 dreht,
ändert sich das an das MR-Gerät angelegte Magnetfeld, und
ändert sich auch der Widerstandswert des MR-Gerätes. Um
Änderungen des Magnetfeldes nachzuweisen kann man eine
Brückenschaltung mit MR-Geräten aufbauen, an die
Brückenschaltung eine Konstantspannungs- und
Konstantstromversorgung anschließen, und Änderungen der
Widerstandswerte der MR-Geräte in Spannungsänderungen
umwandeln, wodurch Änderungen des Magnetfeldes nachgewiesen
werden, welches auf die MR-Geräte einwirkt.
Fig. 14 zeigt schematisch eine magnetische Schaltung eines
herkömmlichen Magnetdetektors, der MR-Geräte einsetzt, und
Fig. 15 ist ein Schaltbild des herkömmlichen
Magnetdetektors.
Der herkömmliche Magnetdetektor weist eine Brückenschaltung
11 auf, welche MR-Geräte einsetzt, eine
Differenzverstärkerschaltung 12 zum Verstärken eines
Ausgangssignals der Brückenschaltung 11, eine
Wechselstromkoppelschaltung 13 zum Entfernen einer
Gleichstromkomponente im Ausgangssignal der
Differenzverstärkerschaltung 12, eine Vergleichsschaltung 14
zum Vergleichen des Ausgangssignals der
Wechselstromkoppelschaltung 13 mit einem Bezugswert, und zur
Ausgabe eines Signals mit dem Pegel "0" oder "1", sowie eine
Ausgangsschaltung 15 zum Empfang eines Ausgangssignals der
Vergleichsschaltung 14 und zur Signalformung eines
Ausgangssignals über einen Schaltvorgang.
Die Brückenschaltung 11 weist MR-Geräte A und B auf. Das
MR-Gerät A ist an einer Anschlußklemme mit einer
Stromversorgungsklemme Vcc verbunden, und das MR-Gerät B ist
an einer Anschlußklemme an Masse gelegt. Die anderen
Anschlußklemmen der MR-Geräte A und B sind mit einem
Verbindungspunkt A verbunden. Weiterhin ist der
Verbindungspunkt A der Brückenschaltung 11 an die
Anschlußklemme eines invertierenden Eingangs eines
Verstärkers in der Differenzverstärkerschaltung 12
angeschlossen. Eine Anschlußklemme eines nicht-invertierenden
Eingangs des Verstärkers ist über einen Widerstand mit einer
Spannungsteilerschaltung verbunden, welche eine
Referenzstromversorgung darstellt, und dann über einen
Widerstand an Masse gelegt. Eine Ausgangsklemme des
Verstärkers ist an die Klemme für den invertierenden Eingang
des Verstärkers über einen Widerstand angeschlossen, und
weiterhin an eine Anschlußklemme eines Kondensators der
Wechselstromkoppelschaltung 13.
Die Wechselstromkoppelschaltung 13 weist einen Kondensator
und einen Widerstand auf. Die andere Anschlußklemme des
Kondensators ist mit einer Anschlußklemme des Widerstandes
verbunden, und daraufhin mit einer Anschlußklemme eines
invertierenden Eingangs eines Verstärkers in der
Vergleichsschaltung 14. Die andere Anschlußklemme des
Widerstands ist mit einer Spannungsteilerschaltung verbunden,
welche eine Referenzstromversorgung (Referenzspannungsquelle)
für die Vergleichsschaltung 14 bildet. Eine Eingangsklemme
eines nicht-invertierenden Eingangs des Verstärkers in der
Vergleichsschaltung 14 ist an eine Spannungsteilerschaltung
angeschlossen, welche eine Bezugsstromversorgung
(Bezugsspannungsquelle) bildet, und weiterhin an eine
Ausgangsklemme des Verstärkers über einen Widerstand. Eine
Ausgangsklemme des Verstärkers in der Vergleichsschaltung 14
ist mit der Stromversorgungsanschlußklemme Vcc über einen
Widerstand verbunden, und weiterhin mit einer Basis eines
Transistors in der Ausgangsschaltung 15. Der Kollektor des
Transistors ist an eine Ausgangsklemme und weiterhin an die
Stromversorgungsklemme Vcc über einen Widerstand
angeschlossen, wogegen der Emitter des Transistors an Masse
gelegt ist.
Fig. 16 ist ein Signalformdiagramm, welches den
Signalformverarbeitungsvorgang des herkömmlichen
Magnetdetektors zeigt, wenn sich das Drehteil aus
magnetischem Material 21 mit hoher Geschwindigkeit dreht.
Bei Drehung des Drehteils aus magnetischem Material 21 werden
die MR-Geräte Änderungen des Magnetfeldes ausgesetzt, und
erzeugt die Differenzverstärkerschaltung 12 ein in Fig. 16B
dargestelltes Ausgangssignal, welches sich entsprechend den
abwechselnden vorspringenden und zurückspringenden
Abschnitten des Drehteils aus magnetischem Material 21 von
Fig. 16A ändert. Das Ausgangssignal der
Differenzverstärkerschaltung 12 wird der
Wechselstromkoppelschaltung 13 zugeführt, in welcher die
Gleichspannungskomponente des verstärkten Ausgangssignals
entfernt wird, und dann wird eine Bezugsspannung (1/2 Vcc)
für die Vergleichsschaltung 14 als Gleichspannungskomponente
angelegt. Das Ausgangssignal der Wechselstromkoppelschaltung
13 wird der Vergleichsschaltung 14 zugeführt und mit einem
Bezugswert, also einem Vergleichspegel, verglichen, der in
der Vergleichsschaltung 14 eingestellt ist, so daß eine
Umwandlung in ein Signal erfolgt, welches den Pegel "0" oder
"1" aufweist, wie in Fig. 16C gezeigt. Mit diesem Signal
wird eine Signalformung durch die Ausgangsschaltung 15
durchgeführt. Daher wird ein Ausgangssignal mit steil
ansteigenden und abfallenden Flanken und dem Pegel "0" oder
"1" gemäß Fig. 16D an der Ausgangsklemme der
Ausgangsschaltung 15 erzeugt.
Fig. 17 ist ein Signalformdiagramm, in welchem die
Signalformverarbeitung des herkömmlichen Magnetdetektors
gezeigt ist, wenn sich das Drehteil aus magnetischem Material
21 mit niedriger Geschwindigkeit dreht.
Bei der Drehung des Drehteils aus magnetischem Material 21
werden die MR-Geräte Änderungen des Magnetfeldes ausgesetzt,
und erzeugt die Differenzverstärkerschaltung 12 ein in Fig.
17B gezeigtes Ausgangssignal, welche sich entsprechend den
abwechselnd vorspringenden und zurückspringenden Abschnitten
des Drehteils aus magnetischem Material 21 gemäß Fig. 17A
ändert. Das Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung
12 wird der Wechselstromkoppelschaltung 13 zugeführt, in
welcher die Gleichspannungskomponente des verstärkten
Ausgangssignals abgetrennt wird, und dann als
Gleichspannungskomponente eine Bezugsspannung (1/2 Vcc) für
die Vergleichsschaltung 14 angelegt wird. Das Ausgangssignal
der Wechselstromkoppelschaltung 13 wird der
Vergleichsschaltung 14 zugeführt, und mit einem Bezugswert,
also einem Vergleichspegel, verglichen, der in der
Vergleichsschaltung 14 eingestellt ist, so daß eine
Umwandlung in ein Signal erfolgt, welches den Pegel "0" oder
"1" aufweist, wie in Fig. 17C gezeigt. Mit diesem Signal
wird dann eine Signalformung durch die Ausgangsschaltung 15
durchgeführt. Daher wird ein Ausgangssignal mit steilen
Anstiegs- und Abfallflanken und den Pegel "0" oder "1" gemäß
Fig. 17D an der Ausgangsklemme der Ausgangssignal 15
erzeugt.
Der voranstehend geschilderte, herkömmliche Magnetdetektor
weist jedoch die nachstehend geschilderten Schwierigkeiten
auf.
Wie aus Fig. 17 hervorgeht, kann bei dem herkömmlichen
Magnetdetektor, infolge der Tatsache, daß das Ausgangssignal
einen Spitzenwert entsprechend jeder Kante des vorspringenden
Abschnitts 21b des Drehteils aus magnetischem Material 21
aufweist, ein exakter Nachweis nicht sichergestellt werden,
wenn sich das Drehteil aus magnetischem Material 21 mit sehr
niedriger Geschwindigkeit dreht.
Da es bei den Signalen, die erzeugt werden, wenn einerseits
der zurückspringende Abschnitt 21a und andererseits der
vorspringende Abschnitt 21b des Drehteils aus magnetischem
Material 21 den MR-Geräten gegenüberliegen, keinen
Unterschied gibt, kann darüber hinaus der herkömmliche
Magnetdetektor kein Signal mit Pegeln entsprechend den
zurückspringenden und vorspringenden Abschnitten ausgegeben,
wenn die Stromversorgung eingeschaltet ist, und wenn das
Drehteil aus magnetischem Material angehalten ist.
Zur Lösung der voranstehend geschilderten Schwierigkeiten
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der
Bereitstellung eines Magnetdetektors, der einen exakten
Nachweis selbst dann durchführen kann, wenn sich ein Drehteil
aus magnetischem Material mit sehr geringer Geschwindigkeit
dreht, und der ein Signal mit Pegeln entsprechend
zurückspringenden und vorspringenden Abschnitten des
Drehteils aus magnetischem Material ausgeben kann, wenn die
Stromversorgung eingeschaltet ist, und wenn das Drehteil aus
magnetischem Material angehalten ist.
Ein Magnetdetektor gemäß einer ersten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung weist ein bewegliches Teil aus
magnetischem Material 21 auf, eine Nachweiseinheit zur
Feststellung einer Verschiebung des beweglichen Teils aus
magnetischem Material, eine
Gleichspannungskomponentenentfernungsvorrichtung zum
Entfernen einer Gleichspannungskomponente aus einem
Ausgangssignal der Nachweiseinheit, eine Wandlervorrichtung
zur Umwandlung eines Ausgangssignals der
Gleichspannungskomponentenentfernungsvorrichtung in ein
Binärsignal, eine Ausgangsvorrichtung zur Ausgabe eines
Ausgangssignals der Wandlervorrichtung nach außen, und eine
Einstellvorrichtung zur Einstellung eines Wandlerbezugspegels
für die Wandlervorrichtung auf einem Pegel zwischen
unterschiedlichen Pegeln zweier Signale.
Bei einem Magnetdetektor gemäß einer zweiten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung weisen zusätzlich zu den Merkmalen
gemäß der ersten Zielrichtung Ausgangssignale der
Nachweiseinheit entsprechend vorspringenden und
zurückspringenden Abschnitten des beweglichen Teils aus
magnetischem Material Maximal- und Minimalpegel bzw. Mini
mal- und Maximalpegel auf.
Bei einem Magnetdetektor gemäß einer dritten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung weist zusätzlich zu den Merkmalen
gemäß der ersten Zielrichtung der Detektor eine
Magnetfelderzeugungsvorrichtung zur Erzeugung eines
Magnetfeldes auf, wird ein Magnetfeldfühler als die
Nachweiseinheit verwendet, ist das bewegliche Teil aus
magnetischem Material in einem vorbestimmten Spaltabstand
links in Bezug auf die Magnetfelderzeugungsvorrichtung
angeordnet, und kann das von der
Magnetfelderzeugungsvorrichtung erzeugte Magnetfeld ändern,
und stellt der Magnetfeldfühler Änderungen des Magnetfeldes
bei der Bewegung des beweglichen Teils aus magnetischem
Material fest, und ist der Magnetfeldfühler so angeordnet,
daß seine Magnetfeldnachweisrichtung parallel zur
Magnetisierungsrichtung der Magnetfelderzeugungsvorrichtung
verläuft.
Bei einem Magnetdetektor gemäß einer vierten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung weist zusätzlich zu den Merkmalen
gemäß der dritten Zielrichtung der Magnetfeldfühler einen in
Vertikalrichtung empfindlichen Magnetfeldfühler auf, der
zwischen der Magnetfelderzeugungsvorrichtung und dem
beweglichen Teil aus magnetischem Material angeordnet ist.
Bei einem Magnetdetektor gemäß einer fünften Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung weist zusätzlich zu den Merkmalen
gemäß der dritten Zielrichtung der Magnetfeldfühler einen in
der Ebene empfindlichen Magnetfeldfühler auf, der zumindest
entweder auf der ersten oder der zweiten Oberfläche der
Magnetfelderzeugungsvorrichtung vorgesehen ist, und so
angeordnet ist, daß das Ausgangssignal des Magnetfeldfühlers
eine vorbestimmte Signalform hat.
Bei einem Magnetdetektor gemäß einer sechsten Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung sind zusätzlich zu den Merkmalen
gemäß der fünften Zielrichtung zumindest zwei
Magnetfeldfühler so angeordnet, daß sie Seite an Seite in
einer Richtung gegenüberliegend der
Magnetfelderzeugungsvorrichtung angeordnet sind, und ist eine
zweite Zentrumsachse der Magnetfeldfühler so angeordnet, daß
sie im wesentlichen zu einer Endoberfläche der
Magnetfelderzeugungsvorrichtung ausgerichtet ist, welche dem
beweglichen Teil aus magnetischem Material gegenüberliegt.
Bei einem Magnetdetektor gemäß einer siebten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung sind zusätzlich zu den Merkmalen gemäß
der fünften Zielrichtung zumindest zwei Magnetfeldfühler so
angeordnet, daß sie Seite an Seite in Drehrichtung des
beweglichen Teils aus magnetischem Material angeordnet sind,
und ist eine zweite Zentrumsachse der Magnetfeldfühler hinter
einer Endoberfläche der Magnetfelderzeugungsvorrichtung
angeordnet, welche dem beweglichen Teil aus magnetischem
Material gegenüberliegt.
Bei einem Magnetdetektor gemäß einer achten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung weist zusätzlich zu den Merkmalen
gemäß der fünften Zielrichtung der Magnetfeldfühler ein
Riesenmagnetowiderstandsgerät auf.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild eines Magnetdetektors gemäß
Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Signalformdiagramm mit einer Darstellung der
Signalformverarbeitungsvorgänge des
Magnetdetektors gemäß Ausführungsform 1 der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Signalformdiagramm mit einer Darstellung der
Signalformverarbeitungsvorgänge des
Magnetdetektors gemäß Ausführungsform 1 der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Schaltbild eines Magnetdetektors gemäß
Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein Signalformdiagramm mit einer Darstellung der
Signalformverarbeitungsvorgänge des
Magnetdetektors gemäß Ausführungsform 2 der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer magnetischen
Schaltung eines Magnetdetektors gemäß
Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Schnittansicht des Magnetdetektors gemäß
Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer magnetischen
Schaltung eines Magnetdetektors gemäß
Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer magnetischen
Schaltung eines Magnetdetektors gemäß
Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines herkömmlichen
Magnetdetektors;
Fig. 11 eine Seitenschnittansicht des herkömmlichen
Magnetdetektors;
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer magnetischen
Schaltung des herkömmlichen Magnetdetektors;
Fig. 13 ein Schaltbild des herkömmlichen Magnetdetektors;
Fig. 14 eine schematische Darstellung einer magnetischen
Schaltung eines herkömmlichen Magnetdetektors,
bei welchem MR-Geräte eingesetzt werden,
Fig. 15 ein Schaltbild eines herkömmlichen
Magnetdetektors, welcher MR-Geräte verwendet;
Fig. 16 ein Signalformdiagramm mit einer Darstellung der
Signalformverarbeitungsvorgänge des herkömmlichen
Magnetdetektors, welcher MR-Geräte verwendet,
während einer Drehung mit hoher Geschwindigkeit;
und
Fig. 17 ein Signalformdiagramm mit einer Darstellung der
Signalverarbeitungsvorgänge des herkömmlichen
Magnetdetektors, welcher MR-Geräte verwendet,
während einer Drehung mit niedriger
Geschwindigkeit.
Fig. 1 ist ein Schaltbild eines Magnetdetektors gemäß
Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung, und Fig. 2 ist
ein Signalformdiagramm mit einer Darstellung der
Signalformverarbeitungsvorgänge des Magnetdetektors.
Bei dieser Ausführungsform ist der Aufbau des Magnetdetektors
im wesentlichen ebenso wie bei dem in Fig. 12 gezeigten,
herkömmlichen Magnetdetektor, mit Ausnahme der Tatsache, daß
ein Hall-Gerät als Magnetfeldfühler verwendet wird. Ein
Hall-Gerät ist ein Gerät, welches nur auf ein Magnetfeld reagiert,
welches vertikal zur Oberfläche des Gerätes verläuft, und
eine Spannung proportional zum magnetischen Fluß ausgibt, der
durch die Oberfläche des Gerätes hindurchgeht.
Eine Nachweiseinheit 6 ist zwischen einem Magneten 5 als
Magnetfelderzeugungsvorrichtung, der in Richtung
gegenüberliegend einem Drehteil aus magnetischem Material 21
als Drehteil aus magnetischem Material magnetisiert ist, und
dem Drehteil aus magnetischem Material 21 angeordnet, so daß
die Magnetismusabfühlrichtung des Hall-Geräts und die
Magnetisierungsrichtung des Magneten zueinander ausgerichtet
sind. Infolge dieser Anordnung kann der Magnetdetektor ein
Signal erzeugen, welches einen Maximalpegel entsprechend
einem vorspringenden Abschnitt 21b des Drehteils aus
magnetischem Material 21 und einen Minimalpegel entsprechend
einem zurückspringenden Abschnitt 21a des Drehteils aufweist,
jedoch keinen Spitzenwert entsprechend jeder Kante des
vorspringenden Abschnitts 21b zeigt.
Wenn im einzelnen der zurückspringende Abschnitt 21a des
Drehteils aus magnetischem Material 21 dem Magnetdetektor
gegenüberliegt, geht ein geringerer magnetischer Fluß durch
das Hall-Gerät hindurch, und daher erzeugt das Hall-Gerät
eine kleinere Ausgangsspannung. Wenn der vorspringende
Abschnitt 21b des Drehteils aus magnetischem Material 21 dem
Magnetdetektor gegenüberliegt, so wird der magnetische Fluß
durch den vorspringenden Abschnitt 21b angezogen, so daß der
magnetische Fluß ansteigt, der durch das Hall-Gerät
hindurchgeht, und daher erzeugt das Hall-Gerät eine höhere
Ausgangsspannung.
Weiterhin sind bei der vorliegenden Ausführungsform die
Widerstandswerte einstellbarer Widerstände R1a, R1b, die in
einer Differenzverstärkerschaltung 12 als Einstellvorrichtung
vorgesehen sind, so eingestellt, daß der Vergleichspegel
einer Vergleichsschaltung 14, die als Wandlervorrichtung
stromabwärts der Differenzverstärkerschaltung 12 über einen
Wechselstromkoppelschaltung 13 als Vorrichtung zum Entfernen
einer Gleichspannungskomponente vorgesehen ist, auf einen
Signalpegel zwischen dem Signalpegel entsprechend dem
vorspringenden Abschnitt 21b und dem Signalpegel entsprechend
dem zurückspringenden Abschnitt 21a eingestellt ist.
Durch diese Einstellung des Vergleichspegels kann der
Magnetdetektor einen exakten Nachweis selbst dann
durchführen, wenn sich das Drehteil aus magnetischem Material
21 mit sehr niedriger Geschwindigkeit dreht, und kann ein
Signal mit Pegeln entsprechend den zurückspringenden und
vorspringenden Abschnitten abgeben, wenn die Stromversorgung
eingeschaltet ist, und wenn das Drehteil aus magnetischem
Material angehalten ist.
Das Hall-Gerät kann durch ein Halbleiter-Magneto
widerstandsgerät ersetzt werden, wobei im wesentlichen
dieselben Vorteile wie voranstehend geschildert erzielt
werden.
Abhängig von der Positionsbeziehung zwischen dem
Magnetfeldfühler und dem Magneten 5, kann wie in Fig. 3
gezeigt, ein Spitzenwert entsprechend jeder Kante des
vorspringenden Abschnitts 21b des Drehteils aus magnetischem
Material 21 auftreten. Selbst in einem derartigen Fall können
jedoch ähnliche Vorteile wie voranstehend geschildert dadurch
erzielt werden, daß die Anordnung so gewählt wird, daß
zwischen dem Pegel entsprechend dem vorspringenden Abschnitt
21b und dem Pegel entsprechend dem zurückspringenden
Abschnitt 21a ein Unterschied vorhanden ist.
Fig. 4 ist ein Schaltbild eines Magnetdetektors gemäß
Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung, und Fig. 5 ist
ein Signalformdiagramm mit einer Darstellung der
Signalformverarbeitungsvorgänge des Magnetdetektors. In Fig.
4 sind entsprechende Bauteile wie in Fig. 1 mit gleichen
oder entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet, und erfolgt
insoweit nicht unbedingt eine erneute Beschreibung.
Bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform 1 wird der
Vergleichspegel dadurch eingestellt, daß die Widerstandswerte
der einstellbaren Widerstände R1 der
Differenzverstärkerschaltung 12 entsprechend eingestellt
werden. Andererseits wird bei der vorliegenden
Ausführungsform 2 der Vergleichspegel auf einen Pegel
zwischen dem Signalpegel entsprechend dem vorspringenden
Abschnitt 21b und dem Signalpegel entsprechend dem
zurückspringenden Abschnitt 21a eingestellt, durch
entsprechende Einstellung der Widerstandswerte einstellbarer
Widerstände R2 als Einstellvorrichtungen für die
Vergleichsschaltung 14.
Infolge einer derartigen Einstellung können bei der
vorliegenden Ausführungsform ähnliche Vorteile wie bei der
Ausführungsform 1 erzielt werden.
Fig. 6 zeigt schematisch eine magnetische Schaltung eines
Magnetdetektors gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden
Erfindung; im einzelnen ist Fig. 6A eine Seitenansicht,
Fig. 6B eine Perspektivansicht, und Fig. 6C eine Aufsicht.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Schaltbild
ebenso wie bei den voranstehend geschilderten
Ausführungsformen 1 und 2, mit Ausnahme der Tatsache, daß
statt eines Hall-Geräts ein MR-Gerät eingesetzt wird, und
ergibt sich dasselbe Signalformdiagramm mit einer Darstellung
der Signalformverarbeitungsvorgänge wie bei den
voranstehenden Ausführungsformen 1 und 2; daher sind hier das
Schaltbild bzw. Signalformdiagramm weggelassen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird als
Magnetfeldfühler ein MR-Gerät eingesetzt, welches ein in der
Ebene empfindliches Magnetowiderstandsgerät darstellt. Eine
Nachweiseinheit 6 mit zwei darin vorgesehenen MR-Geräten ist
auf einer ersten Oberfläche des Magneten 5 vorgesehen, der in
der Richtung des Gegenüberliegens des Drehteils aus
magnetischem Material 21 magnetisiert ist, und ist so
ausgebildet, daß die beiden MR-Geräte Seite an Seite in der
Richtung des Gegenüberliegens in Bezug auf das Drehteil aus
magnetischem Material 21 angeordnet sind, und eine zweite
Zentrumsachse der beiden MR-Geräte im wesentlichen zur
Endoberfläche des Magneten 5 ausgerichtet ist, der dem
Drehteil aus magnetischem Material 21 gegenüberliegt.
Weiterhin ist das Muster jedes MR-Gerätes so ausgebildet, daß
die Magnetismusnachweisrichtung zur Magnetisierungsrichtung
des Magneten 5 ausgerichtet ist.
Infolge dieser Anordnung kann der Magnetdetektor ein Signal
erzeugen, welches einen Maximalpegel entsprechend dem
vorspringenden Abschnitt 21b des Drehteils aus magnetischem
Material und einen Minimalpegel entsprechend dem
zurückspringenden Abschnitt 21a des Drehteils aufweist,
jedoch keinen Spitzenwert entsprechend jeder Kante des
vorspringenden Abschnitts 21b aufweist. Die Vorrichtung zur
Einstellung des Vergleichspegels der Vergleichsschaltung 14
ist ebenso wie bei den Ausführungsformen 1 und 2 ausgebildet.
Daher kann der Magnetdetektor einen exakten Nachweis selbst
dann durchführen, wenn sich das Drehteil aus magnetischem
Material 21 mit sehr niedriger Geschwindigkeit dreht, und
kann ein Signal mit Pegeln entsprechend den zurückspringenden
und vorspringenden Abschnitten ausgeben, wenn die
Stromversorgung eingeschaltet ist, und wenn das Drehteil aus
magnetischem Material angehalten ist.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß das
MR-Gerät eine Anisotropie zeigt. Anders ausgedrückt muß das
MR-Gerät so angeordnet werden, daß die Richtung seines
Musters so verläuft, daß die Magnetismusabfühlrichtung mit
der Magnetisierungsrichtung des Magneten 5 zusammenfällt, wie
in Fig. 6 gezeigt ist.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht des Magnetdetektors gemäß
Ausführungsform 3.
Bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen 1 und 2
sind die Montageoberfläche der Nachweiseinheit 6 und die
Montageoberfläche der elektronischen Bauteile, welche die
elektrische Schaltungseinheit 4 bilden, senkrecht zueinander
angeordnet. Diese Art von Magnetdetektor muß daher von zwei
Richtungen aus montiert werden, oder muß zuerst von einer
Richtung aus montiert werden, und dann senkrecht zur
Montagerichtung abgebogen werden.
Da jedoch bei der vorliegenden Ausführungsform die
Nachweiseinheit 6 auf der ersten (oberen) Oberfläche des
Magneten 5 vorgesehen ist, der in der Richtung des
Gegenüberliegens in Bezug auf das Drehteil aus magnetischem
Material 21 magnetisiert ist, und so angeordnet ist, daß die
ersten Zentrumsachsen des MR-Gerätes und des Magneten 5 im
wesentlichen zueinander ausgerichtet sind, kann die Montage
der Nachweiseinheit 6 und die Montage der die elektrische
Schaltungseinheit 4 bildenden elektronischen Bauteile in
derselben Richtung erfolgen, was zu einer vereinfachten
Herstellung führt. Da es nicht erforderlich ist, nach der
Montage in einer Richtung einen zusätzlichen Biegevorgang
durchzuführen, wird darüber hinaus die Position der
Nachweiseinheit 6 in Bezug auf den Magneten 5 stabiler, und
verbessern sich die Eigenschaften des Magnetdetektors
entsprechend.
Fig. 8 zeigt schematisch eine magnetische Schaltung eines
Magnetdetektors gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden
Erfindung; hierbei ist Fig. 8A eine Seitenansicht, Fig. 8B
eine Perspektivansicht, und Fig. 8C eine Aufsicht.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Schaltbild
ebenso wie bei den voranstehend geschilderten
Ausführungsformen 1 und 2, mit Ausnahme der Tatsache, daß ein
MR-Gerät als Magnetfeldfühler statt eines Hall-Gerätes
verwendet wird, und ist auch das Signalformdiagramm mit einer
Darstellung der Signalformverarbeitungsvorgänge ebenso wie
bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen 1 und 2;
daher sind hier das Schaltbild und das Signalformdiagramm
weggelassen. Es wird darauf hingewiesen, daß bei der
vorliegenden Ausführungsform ein Festwiderstand als ein
MR-Gerät verwendet wird.
Die vorliegende Ausführungsform verwendet als
Magnetfeldfühler ein MR-Gerät, welches ein in der Ebene
empfindliches Magnetowiderstandsgerät darstellt. Eine
Nachweiseinheit 6 mit einem eingebauten MR-Gerät ist auf
einer ersten Oberfläche des Magneten 5 vorgesehen, der in der
Richtung des Gegenüberliegens in Bezug auf das Drehteil aus
magnetischem Material 21 magnetisiert ist, und ist so
angeordnet, daß das MR-Gerät in der Drehrichtung des
Drehteils aus magnetischem Material 21 liegt, und eine zweite
Zentrumsachse des MR-Geräts hinter einer Endoberfläche des
Magneten 5 angeordnet ist, welcher dem Drehteil aus
magnetischem Material 21 gegenüberliegt. Weiterhin ist das
Muster des MR-Geräts so ausgebildet, daß seine
Magnetismusnachweisrichtung zur Magnetisierungsrichtung des
Magneten 5 ausgerichtet ist.
Infolge dieser Anordnung kann der Magnetdetektor ein Signal
erzeugen, welches einen Maximalpegel entsprechend dem
vorspringenden Abschnitt 21b des Drehteils aus magnetischem
Material 21 und einen Minimalpegel entsprechend dem
zurückspringenden Abschnitt 21a des Drehteils aufweist,
jedoch keinen Spitzenwert entsprechend jeder Kante des
vorspringenden Abschnitts 21b zeigt. Die Vorrichtung zur
Einstellung des Vergleichspegels der Vergleichsschaltung 14
ist ebenso wie bei den voranstehend geschilderten
Ausführungsform 1 und 2.
Daher kann der Magnetdetektor einen exakten Nachweis selbst
dann durchführen, wenn sich das Drehteil aus magnetischem
Material 21 mit sehr niedriger Geschwindigkeit dreht, und
kann ein Signal mit Pegeln entsprechend den zurückspringenden
und vorspringenden Abschnitten ausgeben, wenn die
Stromversorgung eingeschaltet ist, und wenn das Drehteil aus
magnetischem Material angehalten ist.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß das
MR-Gerät eine Anisotropie zeigt. Anders ausgedrückt muß das
MR-Gerät so angeordnet werden, daß die Richtung seines
Musters so verläuft, daß die Magnetismusabfühlrichtung mit er
Magnetisierungsrichtung des Magneten 5 übereinstimmt, wie
dies in Fig. 8 gezeigt ist.
Wie bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform 3 kann
die Montage der Nachweiseinheit 6 und die Montage
elektronischer Bauteile der elektrischen Schaltungseinheit 4
in derselben Richtung erfolgen, was die Herstellung
erleichtert. Da kein zusätzlicher Biegevorgang nach der
Montage in einer Richtung erforderlich ist, erhält man eine
stabilere Position der Nachweiseinheit 6 in Bezug auf den
Magneten 5, und werden die Eigenschaften des Magnetdetektors
entsprechend verbessert.
Fig. 9 zeigt schematisch eine magnetische Schaltung eines
Magnetdetektors gemäß Ausführungsform 5 der vorliegenden
Erfindung; hierbei ist Fig. 9A eine Seitenansicht, Fig. 9B
eine Perspektivansicht, und Fig. 9C eine Aufsicht.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Schaltbild
ebenso wie bei den voranstehend geschilderten
Ausführungsformen 1 und 2, mit Ausnahme der Tatsache, daß
statt eines Hall-Geräts ein MR-Gerät als Magnetfeldfühler
verwendet wird, und ist das Signalformdiagramm mit der
Darstellung der Signalformverarbeitungsvorgänge ebenso wie
bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen 1 und 2;
im vorliegenden Fall sind daher das Schaltbild und das
Signalformdiagramm weggelassen.
Die vorliegende Ausführungsform verwendet als
Magnetfeldfühler ein MR-Gerät, welches ein in der Ebene
empfindliches Magnetowiderstandsgerät darstellt. Eine
Nachweiseinheit 6 mit zwei eingebauten MR-Geräten ist auf
einer zweiten Oberfläche des Magneten 5 angeordnet, der in
der Richtung des Gegenüberliegens in Bezug auf das Drehteil
aus magnetischem Material 21 magnetisiert ist, und ist so
ausgebildet, daß die beiden MR-Geräte Seite an Seite in
Richtung des Gegenüberliegens in Bezug auf das Drehteil aus
magnetischem Material 21 angeordnet sind, und eine zweite
Zentrumsachse der beiden MR-Geräte im wesentlichen zu einer
Endoberfläche des Magneten 5 ausgerichtet ist, welcher dem
Drehteil aus magnetischem Material 21 gegenüberliegt.
Weiterhin ist das Muster der MR-Geräte so ausgebildet, daß
die Magnetismusnachweisrichtung zur Magnetisierungsrichtung
des Magneten 5 ausgerichtet ist.
Infolge dieser Anordnung kann der Magnetdetektor ein Signal
erzeugen, welches einen Maximalpegel entsprechend dem
vorspringenden Abschnitt 21b des Drehteils aus magnetischem
Material 21 und einen Minimalpegel entsprechend dem
zurückspringenden Abschnitt 21a des Drehteils aufweist,
jedoch keinen Spitzenwert entsprechend jeder Kante des
vorspringenden Abschnitts 21b zeigt. Die Vorrichtung zur
Einstellung des Vergleichspegels der Vergleichsschaltung 14
ist ebenso wie bei den voranstehend geschilderten
Ausführungsformen 1 und 2.
Der Magnetdetektor kann daher einen exakten Nachweis selbst
dann durchführen, wenn sich das Drehteil aus magnetischem
Material 21 mit sehr niedriger Geschwindigkeit dreht, und
kann ein Signal mit Pegeln entsprechend den zurückspringenden
und vorspringenden Abschnitten ausgeben, wenn die
Stromversorgung eingeschaltet ist, und wenn das Drehteil aus
magnetischem Material angehalten ist. Da das MR-Gerät größere
Widerstandsänderungen bei der vorliegenden Ausführungsform
zeigt als bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform
3, erhöht sich die Ausgangsspannung der Brückenschaltung 11,
und verbessern sich die Eigenschaften des Magnetdetektors
entsprechend.
Während bei jeder der voranstehend geschilderten
Ausführungsformen 3 bis 5 ein MR-Gerät als Magnetfeldfühler
verwendet wird, wird bei der vorliegenden Ausführungsform 6
ein GMR-Gerät (Riesenmagnetowiderstandsgerät) eingesetzt.
Durch Verwendung eines GMR-Gerätes ist es möglich, ein
höheres Ausgangssignal zu erzeugen, und entsprechend bessere
Eigenschaften des Magnetdetektors als bei Verwendung des
MR-Gerätes zu erzielen. Da das GMR-Gerät keine Anisotropie
zeigt, kann darüber hinaus der Magnetdetektor flexibler
konstruiert werden, wobei es insbesondere für die Richtung
des Musters keine Einschränkung gibt.
Bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen wurde
das bewegliche Teil aus magnetischem Material als Drehteil
aus magnetischem Material dargestellt, welches synchron mit
einer Drehwelle gedreht wird, jedoch läßt sich die
vorliegende Erfindung ebenso bei einem beweglichen Teil aus
magnetischem Material einsetzen, welches in Linearrichtung
verschoben wird, und lassen sich auch dann entsprechende
Vorteile erzielen. Eine mögliche Anwendung für eine derartige
Ausführungsform ist der Nachweis beispielsweise der Öffnung
eines Auspuffgasrückführventils, welches in
Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung verwendet wird.
Claims (9)
1. Magnetdetektor, welcher aufweist:
ein bewegliches Teil (21) aus magnetischem Material,
eine Nachweiseinheit (6) zum Nachweis einer Verschiebung des beweglichen Teils aus magnetischem Material,
eine Gleichspannungskomponentenentfernungsvorrichtung (13) zur Entfernung einer Gleichspannungskomponente aus dem Ausgangssignal der Nachweiseinheit,
eine Wandlervorrichtung (14) zum Umwandeln des Ausgangssignals der Gleichspannungskomponentenentfernungsvorrichtung in ein Binärsignal,
eine Ausgangsvorrichtung (15) zur Ausgabe eines Ausgangssignals der Wandlervorrichtung nach außen, und
eine Einstellvorrichtung (R1) zur Einstellung eines Umwandlungsbezugspegels für die Wandlervorrichtung auf einen Pegel zwischen unterschiedlichen Pegeln zweier Signale.
ein bewegliches Teil (21) aus magnetischem Material,
eine Nachweiseinheit (6) zum Nachweis einer Verschiebung des beweglichen Teils aus magnetischem Material,
eine Gleichspannungskomponentenentfernungsvorrichtung (13) zur Entfernung einer Gleichspannungskomponente aus dem Ausgangssignal der Nachweiseinheit,
eine Wandlervorrichtung (14) zum Umwandeln des Ausgangssignals der Gleichspannungskomponentenentfernungsvorrichtung in ein Binärsignal,
eine Ausgangsvorrichtung (15) zur Ausgabe eines Ausgangssignals der Wandlervorrichtung nach außen, und
eine Einstellvorrichtung (R1) zur Einstellung eines Umwandlungsbezugspegels für die Wandlervorrichtung auf einen Pegel zwischen unterschiedlichen Pegeln zweier Signale.
2. Magnetdetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
Ausgangssignale der Nachweiseinheit (6) entsprechend
vorspringenden und zurückspringenden Abschnitten des
beweglichen Teils (21) aus magnetischem Material
Maximal- und Minimalpegel bzw. Minimal- und Maximalpegel
aufweisen.
3. Magnetdetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor
eine Magnetfelderzeugungsvorrichtung (5) zur Erzeugung
eines Magnetfeldes aufweist,
ein Magnetfeldfühler als die Nachweiseinheit (6) eingesetzt wird,
das bewegliche Teil (21) aus magnetischem Material in einem vorbestimmten Spaltabstand in Bezug auf die Magnetfelderzeugungsvorrichtung angeordnet ist, und das Magnetfeld ändern kann, welches von der Magnetfelderzeugungsvorrichtung erzeugt wird,
der Magnetfeldfühler Änderungen des Magnetfeldes infolge der Bewegung des beweglichen Teils aus magnetischem Material nachweist, und
der Magnetfeldfühler so angeordnet ist, daß seine Magnetismusnachweisrichtung parallel zur Magnetisierungsrichtung der Magnetfelderzeugungsvorrichtung verläuft.
ein Magnetfeldfühler als die Nachweiseinheit (6) eingesetzt wird,
das bewegliche Teil (21) aus magnetischem Material in einem vorbestimmten Spaltabstand in Bezug auf die Magnetfelderzeugungsvorrichtung angeordnet ist, und das Magnetfeld ändern kann, welches von der Magnetfelderzeugungsvorrichtung erzeugt wird,
der Magnetfeldfühler Änderungen des Magnetfeldes infolge der Bewegung des beweglichen Teils aus magnetischem Material nachweist, und
der Magnetfeldfühler so angeordnet ist, daß seine Magnetismusnachweisrichtung parallel zur Magnetisierungsrichtung der Magnetfelderzeugungsvorrichtung verläuft.
4. Magnetdetektor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Magnetfeldfühler einen in Vertikalrichtung empfindlichen
Magnetfeldfühler aufweist, der zwischen der
Magnetfelderzeugungsvorrichtung (5) und dem beweglichen
Teil (21) aus magnetischem Material angeordnet ist.
5. Magnetdetektor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Magnetfeldfühler einen in der Ebene empfindlichen
Magnetfeldfühler aufweist, der zumindest auf der ersten
oder der zweiten Oberfläche der
Magnetfelderzeugungsvorrichtung (5) angeordnet ist, und
so ausgebildet ist, daß das Ausgangssignal des
Magnetfeldfühlers eine vorbestimmte Signalform zeigt.
6. Magnetdetektor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
zwei Magnetfeldfühler so angeordnet sind, daß sie Seite
an Seite in einer Richtung gegenüberliegend der
Magnetfelderzeugungsvorrichtung (5) angeordnet sind, und
eine zweite Zentrumsachse der Magnetfeldfühler so
verläuft, daß sie im wesentlichen zu einer Endoberfläche
der Magnetfelderzeugungsvorrichtung ausgerichtet ist,
welche dem beweglichen Teil (21) aus magnetischem
Material gegenüberliegt.
7. Magnetdetektor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
zwei Magnetfeldfühler so angeordnet sind, daß sie Seite
an Seite in Drehrichtung des beweglichen Teils (21) aus
magnetischem Material angeordnet sind, und eine zweite
Zentrumsachse der Magnetfeldfühler hinter einer
Endoberfläche der Magnetfelderzeugungsvorrichtung (5)
angeordnet ist, welche dem beweglichen Teil aus
magnetischem Material gegenüberliegt.
8. Magnetdetektor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Magnetfeldfühler ein Riesenmagnetowiderstandsgerät
aufweist.
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