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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen eines
Magnetfelds gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Eine
derartige Vorrichtung ist bekannt aus
DE 34 26 784 A1 . Insbesondere wird vorgeschlagen, zur
Abgabe von elektrischen Signalen in Abhängigkeit von der Lage oder
der Drehzahl eines ferromagnetischen Körpers ferromagnetische Messstreifen auf
einem Substrat von einem stationären
magnetischen Gleichfeld schräg
zu durchsetzen, so dass eine große Feldkomponente senkrecht
zu den Messstreifen und eine wesentlich kleinere Feldkomponente
in der Ebene der Messstreifen unter einem Winkel von etwa 45° zur Stromrichtung
in den Messstreifen verläuft.
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In
DE 44 27 495 A1 ist
eine Sensoreinrichtung mit einem GMR-Sensorelement beschrieben, die vier
paarweise zugeordnete diagonale Brückenelemente in zwei parallelgeschalteten
Brückenzweigen
einer Brückenschaltung
enthält.
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In
DE 40 14 885 A1 ist
ein Drehwinkelaufnehmer zur Erfassen des Drehwinkels einer drehbaren
Welle beschrieben. Der Drehwinkelaufnehmer enthält ein Substrat und ein Aufnehmerelement
mit einer Vielzahl von Blöcken magnetoresistiver
Elemente, die auf einer ebenen Oberfläche des Substrats angeordnet
sind.
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In
EP 0 319 737 A1 ist
ein Magnetfelddetektor beschrieben, bei dem ein Magnetfeld einen
als Magnetfeld-Sensor verwendeten magnetabhängigen Widerstand durchsetzt.
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In
EP 0 484 859 A2 ist
ein System zum Erfassen von Änderungen
eines Magnetfelds beschrieben, bei dem sämtliche Widerstände, sowohl
Magnetowiderstände
MR als auch feste Widerstände
FR, gleichzeitig in einem gemeinsamen Herstellungsprozess, ausgehend
von einem gemeinsamen magnetoresistiven Material, hergestellt werden.
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In
DE 44 35 678 A1 ist
ein Magnetfeld-Sensor beschrieben, der ein Halleffekt-Element aufweist, dessen
Sensorebene senkrecht zu einer zentralen Achse steht, die sich zwischen
dem Nord- und dem Südpol eines
Magneten erstreckt.
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In
WO 92/12438 A1 ist ein Magnetsensor beschrieben, bei dem ein Gradientenvorspann-Magnetfeld
auf MR-Elemente angewandt wird, um die Genauigkeit einer Detektion
zu erhöhen
und magnetische Verzerrungen zu vermeiden.
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In
DE 39 40 345 A1 ist
eine Schaltung für
einen auf eine Veränderung
magnetischer Feldlinien ansprechenden Magnetfeldsensor beschrieben,
die lediglich zwei Anschlussleitungen aufweist. Es wird die an einem
Spannungsteiler mit wenigstens einem magnetfeldabhängigen Widerstand
abgreifbare Spannung zur Steuerung eines Längstransistors einer Steuerstrecke
herangezogen.
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Magnetoresistive
Einrichtungen betreffen allgemein solche Einrichtungen, die ihren
Widerstand in Ansprechen auf die Richtung eines Magnetfelds ändern, das
an einem dünnen
ferromagnetischen Film anliegt, und zwar im Hinblick auf die Richtung
eines Stroms, der durch den dünnen
ferromagnetischen Film fließt.
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Magnetresistive
Einrichtungen weisen einen minimalen Widerstand dann auf, wenn ein
Magnetfeld in einer Richtung rechtwinklig zu der Richtung des Stroms
anliegt. Weist andererseits der Winkel zwischen der Stromrichtung
und der Richtung des anliegenden Felds einen Wert von 0 auf, d.h.
liegt ein Magnetfeld entlang derselben Richtung oder entgegengesetzt
zu der Richtung eines Stroms an, so weist der Widerstand einen maximalen
Wert auf. Diese Veränderung
des Widerstands wird allgemein als magnetoresistiver Effekt bezeichnet,
und die Größe der Veränderung
des Widerstands wird als das magnetoresistive Veränderungsverhältnis bezeichnet. Ein
typischer Wert des magnetoresistiven Veränderungsverhältnisses
beträgt
2 bis 3% bei Ni-Fe und 5 bis 6% bei Ni-Co.
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Die 21 zeigt einschematisches
Diagramm zum Darstellen eines üblichen
Fühlers
und dessen Seitenansicht und perspektivische Ansicht sind jeweils
in 21a und 21b gezeigt.
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Der
in 21 gezeigte Fühler enthält: eine Drehwelle 1;
ein Rotationselement aus magnetischem Material 2 mit zumindest
einem vorstehenden oder ausgesparten Abschnitt, derart, daß das Rotationselement
aus Magnetmaterial 2 so ausgebildet ist, daß es sich
synchron zu der Drehung der Drehwelle 1 dreht; eine magnetoresistive
Einrichtung 3, die an einer Stelle mit festgelegtem Abstand
bezogen auf das Rotationselement aus magnetischem Material 2 angeordnet
ist; und einen Magneten 4 zum Anlegen eines Magnetfelds
an der magnetoresistiven Einrichtung 3. Bei dem obigen
Aufbau enthält
die magnetoresistive Einrichtung 3 ein magnetoresistives
Muster 3a und eine Dünnfilmoberfläche (Magnetfeld-Abtastebene) 3b.
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Dreht
sich das Rotationselement aus Magnetmaterial 2, so verändert sich
das an der Magnetfeld-Abtastebene 3b der magnetoresistiven
Einrichtung 3 anliegende Magnetfeld in Ansprechen auf die Drehung
des Rotationselements aus Magnetmaterials 2, und im Ergebnis
verändert
sich der Widerstand des magnetoresistiven Musters 3a in
entsprechender Weise.
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Die 22 zeigt ein Schaltbild
des üblichen Fühlers. Die
mit einer Konstantstromquelle verbundene magnetoresistive Einrichtung 3 erzeugt
ein Spannungssignal Svv, das sich in Ansprechen auf das Vorbeiführen der
vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des Rotationselements aus
magnetischem Material 2 verändert.
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Wie
nachfolgend beschrieben, weist der übliche Fühler zahlreiche Nachteile auf.
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Die
in dem üblichen
Fühler
eingesetzte magnetoresistive Einrichtung weist allgemein eine Einschichtstruktur
bestehend aus einem dünnen
ferromagnetischen Film auf. Bei dieser Struktur variiert der Widerstand
in Abhängigkeit
von dem Winkel zwischen dem anliegenden Magnetfeld und dem Strom. In
anderen Worten weist die Magnetfeld-Abtastebene eine anisotrope
Empfindlichkeit gegenüber
dem Magnetfeld auf.
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Ferner
weist der übliche
Fühler
die folgenden Nachteile auf: eine geringe Veränderung des Widerstands aufgrund
des Einsatzes einer einzigen magnetoresistiven Einrichtung und demnach
eine geringe Empfindlichkeit gegenüber der Veränderung eines Magnetfelds;
hiermit verbundene geringe Ausgangsspannung; unzuverlässiger Betrieb
aufgrund der Tendenz, einfach durch externes Rauschen gestört zu werden,
das oft eine interne Signalkomponente überlagert, die die Bewegung
der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des Rotationselements
aus Magnetmaterial darstellt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines
Fühlers,
der genau eine Veränderung
eines Magnetfelds detektieren kann, ohne dass er einfach durch externes
Rauschen gestört
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe gelöst
durch eine Vorrichtung zur Erfassung eines Magnetfelds mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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Somit
lässt sich
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Magnetfeld genau ohne Einfluss durch externes Rauschen
detektieren. Ein Ausgangssignal wird präzise gemäß einer vordefinierten Stelle
(eines vordefinierten Winkels) eines sich bewegenden Elements aus
Magnetmaterial erzeugt.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Aufbau
wird es möglich,
eine hochgenaue und hochwirksame Detektion der Veränderung
eines Magnetfelds kleiner vorstehender und ausgesparter Abschnitte
durchzuführen,
und somit ist es möglich,
die Detektionsgenauigkeit zu verbessern.
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Für eine Form
der Erfindung ist kennzeichnend, dass die Magnetfeldveränderungs-Induziervorrichtung
aus einem sich bewegenden Element aus magnetischem Material aufgebaut
ist, das mit mindestens einem vorstehenden und ausgesparten Abschnitt
versehen ist, und dass die Magnetfeld-Generiervorrichtung aus einem Magneten
besteht. Gemäß diesem
Aufbau wird es möglich,
kleinere vorstehende und ausgesparte Abschnitte zu detektieren,
und somit ist es möglich,
einen Fühler
mit geringen Abmessungen und geringen Kosten und verbesserter Detektionsgenauigkeit
zu realisieren.
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Zudem
wird es möglich,
eine hochgenaue und hochwirksame Detektion der Veränderung
eines Magnetfelds kleiner vorstehender und ausgesparter Abschnitte
durchzuführen,
und somit ist es möglich, die
Detektionsgenauigkeit weiter zu verbessern.
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Da
eine Größe des Magneten
auf einem Wert festgelegt ist, der fünfmal kleiner als der kleinste Wert
der Abmessungen der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des
sich bewegenden Elements aus Magnetmaterial ist, wird es möglich, eine hochgenaue
und hochwirksame Detektion der Veränderungen eines Magnetfelds
kleiner vorstehender und ausgesparter Abschnitte zu erreichen, und
somit ist es möglich,
die Detektionsgenauigkeit weiter zu verbessern.
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Da
eine Distanz zwischen der magnetoresistiven Großeinrichtung und dem Magneten
auf einem Wert festgelegt ist, der fünfmal kleiner als die Größe der Magnetfeld-Abtastebene der magnetoresistiven Großeinrichtung
ist, wird es möglich,
eine hochgenaue. und hochwirksame Detektion der Veränderung des
Magnefelds kleiner vorstehender und ausgesparter Abschnitte zu erreichen,
und somit ist es möglich,
die Detektionsgenauigkeit weiter zu verbessern.
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Bei
einer zusätzlichen
weiteren Form der Erfindung enthält
der Fühler
ferner eine Brückenschaltung
mit zumindest einem Zweig bestehend aus der magnetoresistiven Großeinrichtung;
und eine Signalverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten des durch die
Brückenschaltung
ausgegebenen Signals, wodurch Flanken der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte
des sich bewegenden Elements aus Magnetmaterial detektiert werden.
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Gemäß dem obigen
Aufbau wird es möglich, eine
hochgenaue und hochwirksame Detektion der Veränderung eines Magnetfelds zu
erreichen, und somit ist es möglich,
die Detektionsgenauigkeit weiter zu verbessern. Ferner wird es gemäß dem obigen Aufbau
aufgrund der Tatsache, daß die
Anisotropie im Hinblick auf die Empfindlichkeit der Magnetfeld-Abtastebene
der magnetoresistiven Großeinrichtungen
eliminiert ist, somit möglich,
eine zuverlässige
Detektion der Veränderung
des Magnetfelds durchzuführen.
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Da
sich ferner große
Veränderungen
der Widerstände
der magnetoresistiven Großeinrichtungen erzielen
lassen, ist es somit möglich,
ein entsprechend großes
Signal bei dem Ausgangsanschluss der Signalverarbeitungsvorrichtung
zu erhalten, wodurch sich ein großer Randabstand zu dem Signal
im Zusammenhang mit dem Referenzpegel bei dem durch die Signalverarbeitungsvorrichtung
durchgesetzten Umsetzbetrieb ergibt. Dies dient der Erhöhung der
Beständigkeit
gegenüber
externem Rauschen und somit der Gewährleistung der Tatsache, daß die Signalverarbeitungsvorrichtung
ein zuverlässigeres
Ausgangssignal mit einem "0"- oder "1"-Pegel ausgeben kann.
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Bei
einer zusätzlichen
weiteren Form der Erfindung ist das sich bewegende Element aus Magnetmaterial
ein Rotationselement, das sich synchron mit einer Drehwelle dreht.
Dieser Aufbau gewährleistet, dass
der Fühler
präzise
die Veränderung
des Magnetfelds aufgrund der Drehung des Rotationselements aus Magnetmaterial
erfassen kann.
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Für eine zusätzliche
weitere Form der Erfindung ist kennzeichnend, dass der Hauptteil
des Fühlers
ein Gehäuse
enthält,
in dem die magnetoresistive Großeinrichtung
angeordnet ist, und dass das Rotationselement in einem Raum an einer
Seite des Gehäuses
derart angeordnet ist, dass zumindest der Rand des Rotationselements
der magnetoresistiven Großeinrichtung
gegenüberliegt.
Bei diesem Aufbau wird ein Magnetpfad über das Rotationselement und die
magnetoresistive Großeinrichtung
gebildet. Demnach weist diese Struktur letztendlich dieselbe Funktion
wie das Rotationselement aus magnetischem Material auf, das zumindest
teilweise aus einem Magnet geformt ist. Im Ergebnis wird es bei
dieser Struktur möglich,
die Ausgabe eines korrekten Ausgangssignals, das präzise dem
Drehwinkel des Rotationselements entspricht, zu starten, sobald
die Energieversorgung des Fühlers
angeschaltet wird.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezug auf die beiliegende
Zeichnung beschrieben; es zeigen:
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1 ein
schematisches Diagramm zum Darstellen einer ersten Ausführungsform
eines Fühlers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ein
Blockschaltbild zum Darstellen des Schaltungsaufbaus der ersten
Ausführungsform
des Fühlers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ein
Schaltdiagramm zum Darstellen eines spezifischen Beispiels der in 2 gezeigten Schaltung;
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4 ein
schematisches Diagramm zum Darstellen von vier GMR-Einrichtungen,
die auf einer Struktur gebildet sind, derart, daß diese vier GMR-Einrichtungen
die Wheatstone-Brückenschaltung
der in 3 gezeigten Schaltung bilden;
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5 ein
Signalformdiagramm zum Darstellen des Betriebs im Zusammenhang mit
der 3;
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6 ein
schematisches Diagramm zum Darstellen eines Gegenstands der ersten
Ausführungsform
eines Fühlers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 ein
Kenndiagramm zum Darstellen des Gegenstands der ersten Ausführungsform
eines Fühlers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8 ein
schematisches Diagramm zum Darstellen eines Gegenstands einer zweiten
Ausführungsform
eines Fühlers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 ein
Kenndiagramm zum Darstellen des Gegenstands der zweiten Ausführungsform
eines Fühlers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10 ein
schematisches Diagramm zum Darstellen eines Gegenstands einer dritten
Ausführungsform
eines Fühlers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 ein
Kenndiagramm zum Darstellen des Gegenstands der vierten Ausführungsform
eines Fühlers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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12 ein
schematisches Diagramm zum Darstellen einer vierten Ausführungsform
eines Fühlers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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13 eine
perspektivische Ansicht zum Darstellen der Relativpositonen des
Hauptteils des Fühlers
und eines Rotationselements aus Magnetmaterial bei der vierten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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14 eine
perspektivische Ansicht zum Darstellen des Hauptteils des Fühlers der
vierten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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15 eine
Explosionsansicht zum Darstellen der Innenstruktur des Hauptteils
des Fühlers
der vierten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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16 eine
Querschnittsseitenansicht zum Darstellen eines modifizierten Beispiels
des Hauptteils des Fühlers
auf Basis der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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17 ein
schematisches Diagramm zum Darstellen einer fünften Ausführungsform eines Fühlers gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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18 eine
Querschnittsseitenansicht zum Darstellen einer sechsten Ausführungsform
eines Fühlers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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19 eine
perspektivische Ansicht zum Darstellen des Hauptteils des Fühlers der
sechsten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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20 eine
Querschnittsseitenansicht zum Darstellen eines modifizierten Beispiels
des Hauptteils des Fühlers
auf Basis der sechsten Ausführungsform
der Erfindung;
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21 ein
schematisches Diagramm zum Darstellen eines üblichen Fühlers; und
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22 ein
vereinfachtes Schaltbild des üblichen
Fühlers.
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Unter
Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
wird der Fühler
gemäß der vorliegenden
Erfindung detaillierter nachfolgend im Zusammenhang mit der beiliegenden
Zeichnung beschrieben.
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Ausführungsform 1
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1 zeigt
ein schematisches Diagramm zum Darstellen einer ersten Ausführungsform
eines Fühles
gemäß der vorliegenden
Erfindung, und die 1a und 1b zeigen
jeweils eine Seitenansicht und eine perspektivische Ansicht hiervon.
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Der
Fühler
enthält:
eine Drehwelle 1; ein Rotationselement aus Magnetmaterial 2,
das als Magnetfeldveränderungs-Induktionsvorrichtung
dient; das Rotationselement aus Magnetmaterial 2 weist zumindest
einen vorstehenden oder ausgesparten Abschnitt auf, und das Rotationselement
aus Magnetmaterial 2 ist so angepaßt, daß es sich synchron zur Drehung
der Drehwelle 1 dreht; ein Magnetfeld-Abtastelement, beispielsweise
eine magnetoresistive Großeinrichtung 10,
die in einer Radialrichtung ausgehend von dem Rotationselement aus
Magnetmaterial 2 angeordnet ist, bei einer Stelle mit festgelegter
Distanz bezogen auf das Rotationselement aus Magnetmaterial 2;
und einen Magneten 4, der als Magnetfeld-Generiervorrichtung
zum Anlegen eines Magnetfelds an der magnetoresistiven Großeinrichtung 10 dient,
derart, daß die
magnetoresistive Großeinrichtung 10 ein
magnetoresistives Muster 10a enthält, das als Magnetfeld-Abtastmuster
dient, sowie eine Dünnfilmebene
(Magnetfeld-Abtastebene) 10b.
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Dreht
sich das Rotationselement aus Magnetmaterial 2, so verändert sich
das an der Magnetfeld-Abtastebene 10b der magnetoresistiven
Großeinrichtung 10 anliegende
Magnetfeld, und somit verändert
sich der Widerstand des magnetoresistiven Musters 10a in
entsprechender Weise.
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Bei
diesem Fühler
weist die magnetoresistive Großeinrichtung 10 eine
Mehrschichtstruktur auf, bestehend aus alternativ aufgebrachten
magnetischen Schichten und nichtmagnetischen Schichten, jeweils
mit einer Dicke im Bereich von einigen Å bis einigen zehn Å. Eine
derartige Mehrschichtstruktur ist als Übergitterstruktur bekannt,
und ein spezielles Beispiel ist in einer Veröffentlichung offenbart, die den
Titel "Magnetoresistiver
Effekt von Mehrfachschichten" trägt und in
Journal of Magnetics Society of Japan, Bd. 15, Nr. 51991, Seiten
813-821, veröffentlicht
ist. Spezielle Strukturen enthalten (Fe/Cr)n, (Permalloy/Cu/Co/Cu)n,
(Co/Cu)n, usw.. Diese Übergitterstrukturen
weisen einen erheblich größeren magnetoresistiven
Effekt (magnetoresistiven Großeffekt)
auf, als übliche
magnetoresistive Einrichtungen. Bei diesen magnetoresistiven Großeinrichtungen
mit einer Übergitterstruktur
hängt der
magnetoresistive Effekt lediglich von dem Relativwinkel zwischen
der Magnetisierung benachbarter Magnetschichten ab, und demnach
hängt die
Veränderung
des Widerstands nicht von der Richtung des externen und im Hinblick
auf die Stromrichtung anliegenden Magnetfelds ab (diese Eigenschaft
wird als magnetische Innenebenen-Feldempfindlichkeit bezeichnet).
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In
Hinblick auf die obigen Ausführungen
wird bei der vorliegenden Erfindung die Magnetfeld-Abtastebene zum
Detektieren der Veränderung
des Magnetfelds im wesentlichen mit magnetoresistiven Großeinrichtungen 10 gebildet,
und Elektroden werden derart gebildet, daß die jeweiligen magnetoresistiven
Großeinrichtungen
in einer solchen Weise verbunden sind, daß sie eine Brückenschaltung
bilden. Zwei entgegengesetzte Knoten der Brückenschaltung sind mit einer
Konstantspannungsquelle oder einer Konstantstromquelle derart verbunden,
daß die Veränderung
des Widerstands der magnetoresistiven Großeinrichtungen 10 in
eine Veränderung
der Spannung umgesetzt wird, wodurch die Veränderung des Magnetfelds, das
an den magnetoresistiven Großeinrichtungen 10 anliegt,
detektiert wird.
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Die 2 zeigt
ein Blockschaltbild zum Darstellen des Aufbaus des oben beschriebenen
Fühlers unter
Einsatz der magnetoresistiven Großeinrichtungen.
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Der
Fühler
enthält:
eine Wheatstone-Brückenschaltung 11 mit
magnetoresistiven Großeinrichtungen,
die mit einer festgelegten Distanz von dem Rotationselement aus Magnetmaterial 2 derart angeordnet
sind, daß ein
Magnetfeld ausgehend von einem Magneten 4 an den magnetoresistiven
Großeinrichtungen
angelegt wird; einen Differenzialverstärker 12 zum Verstärken des
Ausgangssignals der Wheatstone-Brückenschaltung 11;
eine Wechselstrom-Kopplungsschaltung 20 zum Blockieren
der Gleichspannungs-Komponente des Ausgangssignals des Differenzialverstärkers 12,
einen Komparator 13 zum Vergleichen des Ausgangssignals
der Wechselstrom-Kopplungsschaltung 20 mit einem Referenzwert,
sowie zum Ausgeben eines "0"-Signals oder eines "1"-Signals in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis;
eine Signalform-Formgebungsschaltung 14 zum
Forgeben der Signalform des Ausgangssignals des Komparators 13 sowie
zum Zuführen
eines "0"- oder "1"-Signals mit deutlich ausgebildeten
steigenden oder fallenden Flanken zu dem Ausgangsanschluß 15.
Der obige Differenzialverstärker 12,
Komparator 13 und die Signalform-Formgebungsschaltung 14 bilden
eine Signalverarbeitungsvorrichtung.
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Die 3 zeigt
ein Schaltbild zum Darstellen eines speziellen Beispiels der in 2 gezeigten Schaltung.
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Die
Wheatstone-Brückenschaltung 11 enthält Zweige 10A, 10B, 10C und 10D,
die jeweils mit einer magnetoresistiven Großeinrichtung gebildet sind.
Ein Ende der magnetoresistiven Großeinrichtung 10A und
ein Ende der magnetoresistiven Großeinrichtung 10C sind
gemeinsam miteinander verbunden, und der Knoten 16 zwischen
diesen Einrichtungen 10A und 10C ist mit dem Stromversorgungsanschluß Vcc verbunden.
Ein Ende der magnetoresistiven Großeinrichtung 10B und
ein Ende der magnetoresistiven Großeinrichtung 10D sind
gemeinsam miteinander verbunden, und der Knoten 17 zwischen diesen
Einrichtungen 10B und 10D ist geerdet. Die anderen
Enden der magnetoresistiven Großeinrichtungen 10A und 10B sind
mit einem Knoten 18 verbunden, während die anderen Enden der
magnetoresistiven Großeinrichtungen 10C und 10D mit
einem Knoten 19 verbunden sind.
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Der
Knoten 18 der Wheatstone-Brückenschaltung 11 ist über einen
Widerstand mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers 12a verbunden,
der den Differenzialverstärker 12 bildet.
Der Knoten 19 ist über
einen Widerstand mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 12a verbunden,
und der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers 12a ist ferner über einen
Widerstand mit einem Spannungsteiler verbunden, der eine Referenzspannungsversorgung
bildet.
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Der
Ausgangsanschluß des
Verstärkers 12a ist
mit dem invertierenden Eingangsanschluß des Komparators 13 verbunden.
Der nichtinvertierende Eingangsanschluß des Komparators 13 ist
mit einem Spannungsteiler verbunden, der eine Referenzspannungsversorgung
bildet, die aus den Widerständen 21 und 22 besteht,
und weiterhin ist dieser über
einen Widerstand mit dem Ausgangsanschluß des Komparators 13 verbunden.
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Der
Ausgangsanschluß des
Komparators 13 ist auch mit der Basis eines Transistors 14a verbunden.
Der Kollektor des Transistors 14a ist mit dem Ausgangsanschluß 15 und
ebenso mit einem Stromversorgungsanschluß Vcc über einen Widerstand verbunden.
Der Emitter des Transistors 14a ist geerdet.
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4 zeigt
ein schematisches Diagramm zum Darstellen magnetoresistiver Großeinrichtungen 10A, 10B, 10C und 10D,
die auf einem Substrat 20 derart gebildet wird, daß durch diese
Einrichtungen eine Wheatstone-Brückenschaltung 11 aufgebaut wird.
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Nun
wird zunächst
der Betrieb nachfolgend unter Bezug auf die 5 beschrieben.
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Bei
Drehung des Rotationselements aus Magnetmaterial 2 verändert sich
das an den magnetoresistiven Großeinrichtungen 10A bis 10D anliegende Magnetfeld
in Ansprechen auf das Vorbeiführen
der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des Rotationselements
aus Magnetmaterial 2, wie in 5a gezeigt
ist, und das an den magnetoresistiven Einrichtungen 10A und 10D anliegende
Magnetfeld weist tatsächlich
im Vergleich zu den an den magnetoresistiven Einrichtungen 10B und 10C anliegenden eine
entgegengesetzte Phase auf. Die obige Veränderung des Magnetfelds wird
durch die magnetoresistiven Einrichtungen 10A und 10D detektiert,
und ebenso durch die magnetoresistiven Einrichtungen 10B und 10C,
und die Phase der durch die magnetoresistive Einrichtungen 10A und 10D detektierten Phase
wird umgekehrt zu derjenigen, die durch die magnetoresistiven Einrichtungen 10B und 10C detektiert
wird. Im Ergebnis wird die Gesamtamplitude der Veränderung
des Magnetfeldes effektiv viermal größer als diejenige, die sich
durch eine einzige magnetoresistive Großeinrichtung erfassen läßt.
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Eine
entsprechende Veränderung
des Widerstands tritt in jeder magnetoresistiven Großeinrichtung
auf. Demnach weisen die magnetoresistiven Großeinrichtungen 10A und 10D maximalen
und minimalen Widerstand an den Stellen auf, die eine entgegengesetzte
Phase zu den Stellen aufweisen, bei denen die magnetoresistiven
Großeinrichtunge 10B und 10C maximalen
und minimalen Widerstand aufweisen. Im Ergebnis verändern sich
auch die Spannungen bei den Knoten 18 und 19 (Mittenpunktspannungen)
der Wheatstone-Brückenschaltung 11 in ähnlicher
Weise.
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Die
Differenz der Mittenpunktspannung wird durch den Differenzialverstärker 12 vestärkt. Wie
in 5b gezeigt ist, gibt der Differenzialverstärker 12 ein
Signal VD0 aus, entsprechend den vorstehenden und
ausgesparten Abschnitten des Rotationselements 2 aus Magnetmaterial,
wie in 5a gezeigt. Demnach wird das
Ausgangssignal des Differenzialverstärkers 12 im wesentlichen
viermal größer als dasjenige,
das durch eine einzige GMR-Einrichtung erhalten wird.
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Das
Ausgangssignal VD0 dieses Differenzialverstärkers 12 wird
dem Komparator 13 so zugeführt, daß ein Vergleich mit der Referenzspannung
erfolgt. Der Komparator 13 gibt ein "0"- oder "1"-Signal in Übereinstimmung mit dem Vergleichsergebnis
aus. Die Signalform dieses Signals wird dann durch die Signalform-Formgebungsschaltung 14 geformt.
Im Ergebnis wird ein Ausgangssignal mit einem "0"-
oder "1"-Pegel und mit steilen
ansteigenden und fallenden Flanken über den Ausgangsanschluß 15 gebildet, wie
in 5c gezeigt.
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Mit
dem oben beschriebenen Aufbau wird die Differenz zwischen den Mittenpunktspannungen
in differentieller Weise verstärkt,
und die Veränderung des
durch die zugeordneten magnetoresistiven Einrichtungen detektierten
Magnetfelds wird wirksam auf einen im Vergleich zu dem mit einer
einzigen magnetoresistiven Einrichtung erhältlichen viermal größeren Pegel
angehoben. Dies bedeutet, daß der
Aufbau mit Einsatz einer Brückenschaltung
eine zuverlässige
Vorrichtung zum Umsetzen der Veränderung des
Magnetfelds aufgrund der Drehung des Rotationselements aus Magnetmaterial 2 in
eine große Veränderung
eines Widerstands bilden kann.
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Somit
ist es möglich,
ein entsprechend großes
Signal an dem Ausgang des Differenzialverstärkers 12 zu erhalten,
was zu einem großen
Randabstand bei dem Signal im Hinblick auf den Referenzpegel bei
dem durch den Komparator 13 durchgeführten Vergleichsbetrieb, wodurch
die Beständigkeit gegenüber einer
Störung
aufgrund eines externen Rauschens erhöht wird, und somit gewährleistet
ist, daß der
Komparator ein zuverlässigeres
Ausgangssignal mit einem "0"- oder einem "1"-Pegel
ausgeben kann.
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Bei
der obigen Struktur kann die GMR-Einrichtung 10 wirksam die Veränderung
des Magnetfelds gemäß den vorstehenden
und ausgesparten Abschnitten des Rotationselements 2 aus
Magnetmaterial dann detektieren, wenn die Abmessungen der Elemente
so ausgewählt
sind, daß gilt
L3 ≤ L1 und L3 ≤ L2 derart, daß L1 und
L2 jeweils, wie in 6 gezeigt,
die Größen der
ausgesparten Abschnitte und der vorstehenden Abschnitte des Rotationselements 2 aus
Magnetmaterial kennzeichnen und L3 die Größe der Magnetfeld-Abtastebene
der GMR-Einrichtung 10 kennzeichnet. Im Ergebnis ist es
möglich,
ein präzises
Detektionssignal mit hoher Zuverlässigkeit zu erhalten.
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Die 7 zeigt
Beispiele der Widerstandsveränderungen
der GMR-Einrichtungen 10A und 10B, die wie in 3 gezeigt,
die Brückenschaltung bilden,
und zwar für
vier unterschiedliche Bedingungen im Hinblick auf die Größe L3 der Magnetfeld-Abtastebene der GMR-Einrichtung 10 sowie
der Größen L1, L2 der vorstehenden
und ausgesparten Abschnitte des Rotationselements 2 aus
Magnetmaterial.
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Sie
sich anhand von 7 erkennen läßt, wird ein maximaler Wirkungsgrad
bei der Detektion der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des Rotationselements
aus Magnetmaterial in dem Fall erzielt, in dem die Veränderungen
der Widerstände der
GMR-Einrichtungen 10A und 10B groß sind und die
GMR-Einrichtung 10B einen minimalen Widerstand dann aufweist,
wenn die GMR-Einrichtung 10A einen maximalen Widerstand
aufweist, oder umgekehrt die GMR-Einrichtung 10B einen
maximalen Widerstand aufweist, wenn die GMR-Einrichtung 10A einen
minimalen Widerstand aufweist.
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Anhand
von 7 läßt sich
ebenfalls erkennen, daß die
Detektion mit hohem Wirkungsgrad dann möglich ist, wenn die oben beschriebenen
Bedingungen L3 ≤ L1,
L3 ≤ L2 erfüllt
sind.
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Bei
den anderen vier Beispielen liegt im Fall von 7a,
in dem L3 = L1/2
und L3 = L2/2 gilt,
keine Symmetrie der Widerstandsveränderung zwischen den GMR-Einrichtungen 10A und 10B vor,
obgleich eine große
Widerstandsveränderung
erhalten wird. Andererseits wird im Fall der 7b, in
dem L3 = L1 × (2/3)
und L3 = L2 × (2/3)
gilt, nicht nur eine große
Widerstandsveränderung
erhalten, sondern auch eine gute Symmetrie der Widerstandsveränderung.
Im Fall der 7c, in dem L3 =
L1 und L3 = L2 gilt, wird keine große Veränderung des Widerstands erhalten, obgleich
eine gute Symmetrie der Widerstandsveränderung vorliegt. Im Fall der 7d,
in dem L3 > L1 und L3 > L2 gilt,
wird weder eine große
Widerstandsveränderung
noch eine gute Symmetrie der Widerstandsveränderung erhalten.
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Wie
oben beschrieben, ist es möglich,
die Abmessungen der GMR-Einrichtungen relativ zu den Abmessungen
der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des Rotationselements
aus Magnetmaterial zu optimieren. In anderen Worten ausgedrückt ist es
möglich,
den Detektionswirkungsgrad dadurch zu maximieren, daß die Abmessungen
der Magnetfeld-Abtastebene der GMR-Einrichtungen relativ zu den
Abmessungen der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des Rotationselements
aus Magnetmaterial optimiert werden (bei den speziellen oben beschriebenen
Beispielen gehören
die in 7b gezeigten Bedingungen zu
der besten Eigenschaft).
-
Obgleich
bei dieser spezifischen Ausführungsform
die mit GMR-Einrichtungen
aufgebaute Wheatstone-Brückenschaltung
eingesetzt wird, lassen sich andere ähnliche Brückenschaltungsaufbauten ebenfalls
einsetzen.
-
Bei
dieser Ausführungsform
wird, wie oben beschrieben, eine hochgenaue und hochwirksame Detektion
der Veränderung
eines Magnetfelds dadurch erhalten, daß die Abmessungen der Magnetfeld-Abtastebene
der GMR-Einrichtungen relativ zu den Abmessungen der vorstehenden
und ausgesparten Abschnitte des Rotationselements aus Magnetmaterial
optimiert werden.
-
Ferner
lassen sich die Flanken der vorstehenden ausgesparten Abschnitte
des Rotationselements aus Magnetmaterial präzise über die mit GMR-Einrichtungen
aufgebaute Brückenschaltung detektieren.
Hierdurch ist es möglich,
eine größere Genauigkeit
für das
abschließende
Ausgangssignal zu erreichen.
-
Ausführungsform 2
-
8 zeigt
ein schematisches Diagramm zum Darstellen einer zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
In
dieser Figur sind ähnliche
Elemente und Teile im Vergleich zu den in 6 gezeigten
anhand gleicher Bezugszeichen gekennzeichnet, und sie werden hier
nicht weiter detailliert beschrieben. Ferner ist bei dieser vorliegenden
Ausführungsform
die Gesamtstruktur, die geometrische Struktur der auf einem Substrat
aufgebrachten GMR-Einrichtungen und der Schaltungsaufbau einschließlich der
Wheatstone-Brückenschaltung ähnlich zu
derjenigen der ersten Ausführungsform,
die oben beschrieben sind, und somit werden sie hier nicht weiter
detailliert beschrieben.
-
Bei
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform wird eine hochgenaue
und hochwirksame Detektion eines Magnetfelds dadurch erreicht, daß die Abmessungen
der Magnetfeld-Abtastebene
der GMR-Einrichtungen innerhalb des spezifischen Bereichs relativ
zu den Abmessungen der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte
des Rotationselements aus Magnetmaterial gehalten werden. Im Gegensatz hierzu
wird bei der vorliegenden Ausführungsform die
Abmessung des Magneten relativ zu den Abmessungen der vorstehenden
und ausgesparten Abschnitte des Rotationselements aus Magnetmaterial begrenzt,
und zwar innerhalb eines optimalen Bereichs.
-
Dies
bedeutet, daß dann,
wenn der Magnet eine Größe L4 aufweist, die die Bedingungen L4 ≤ 5L1 und L4 ≤ 5L2 aufweist, es möglich ist, eine hochwirksame
Detektion der vorstehenden ausgesparten Abschnitte des Rotationselements
aus Magnetmaterial zu erzielen.
-
9 zeigt
Beispiele der Widerstandsveränderungen
der GMR-Einrichtungen 10A und 10B,
die die in 3 gezeigte Brückenschaltung
bilden, und zwar für
zwei unterschiedliche Bedingungen im Hinblick auf die Größe L4 des Magneten relativ zu den Größen L1, L2 der vorstehenden
und ausgesparten Abschnitte des Rotationselements 2 aus
Magnetmaterial.
-
Weiterhin
wird in diesem Fall ein maximaler Wirkungsgrad bei der Detektion
der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des Rotationselements 2 aus
Magnetmaterial dann erzielt, wenn die Veränderungen der Widerstände der
GMR-Einrichtungen 10A und 10B groß sind und
wenn die GMR-Einrichtung 10B einen minimalen Widerstand
dann aufweist, wenn die GMR-Einrichtung 10A einen maximalen
Widerstand aufweist, oder umgekehrt die GMR-Einrichtung 10B einen
maximalen Widerstand aufweist, wenn die GMR-Einrichtung 10A einen
minimalen Widerstand aufweist.
-
Insbesondere
werden, wie sich anhand von 9 erkennen
läßt die obigen
Anforderungen erfüllt,
wenn gilt L4 ≤ 5L1 und
L4 ≤ 5L2.
-
Das
heißt,
daß im
Fall der 9a, in dem L4 ≤ 5L1 und L4 ≤ 5L2 gilt, nicht nur eine große Widerstandsveränderung
erhalten wird, sondern ebenfalls eine gute Symmetrie der Widerstandsveränderung. Andererseits
ist in dem Fall der 9b, in dem L4 > 5L1 und
L4 > 5L2 gilt, die Veränderung des Widerstands klein,
obgleich eine gute Symmetrie der Widerstandsveränderung vorliegt.
-
Wie
oben beschrieben, läßt sich
der Detektionswirkungsgrad maximieren, indem die Größe des Magneten
relativ zu den Abmessungen der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte
des Rotationselements aus Magnetmaterial optimiert werden (in den
spezifischen, oben beschriebenen Beispielen führen die in 9a gezeigten
Bedingungen zu dem besten Ergebnis).
-
Obgleich
in dieser spezifischen Ausführungsform
die mit den GMR-Einrichtungen aufgebaute Wheatstone-Brückenschaltung
eingesetzt wird, können
andere ähnliche
Brückenschaltungs-Aufbauten ebenfalls
eingesetzt werden.
-
Demnach
läßt sich
eine hohe Genauigkeit und ein hoher Wirkungsgrad bei der Detektion
der Veränderung
des Magnetfelds erreichen, indem die Größe des Magneten relativ zu
den Abmessungen der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des Rotationselements
aus Magnetmaterial optimiert werden.
-
Ferner
lassen sich die Flanken der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte
des Rotationselements aus Magnetmaterial präzise durch die mit GMR-Einrichtungen
aufgebaute Brückenschaltung detektieren.
Hierdurch wird es möglich,
eine größere Genauigkeit
bei dem abschließenden
Ausgabesignal zu erreichen.
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Ausführungsform 3
-
10 zeigt
ein schematisches Diagramm zum Darstellen einer dritten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
In
dieser Figur sind im Vergleich zur 6 ähnliche
Elemente und Teile anhand derselben Bezugszeichen gekennzeichnet,
und sie werden hier nicht weiter detailliert beschrieben. Ferner
stimmen bei dieser vorliegenden Ausführungsform die Gesamtstruktur,
die geometrische Struktur der auf einem Substrat aufgebrachten GMR-Einrichtungen und
der Schaltungsaufbau einschließlich
der Wheatstone-Brückenschaltung
mit dem bei der ersten und oben beschriebenen Ausführungsform
eingesetzten überein,
und somit werden sie hier nicht weiter detailliert beschrieben.
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Bei
der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform wird eine hochgenaue
und hochwirksame Detektion des Magnetfelds dadurch erreicht, daß die Größe des Magneten
oder die Abmessungen der Magnetfeld-Abtastebene der GMR-Einrichtungen relativ
zu den Abmessungen der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte
des Rotationselements aus Magnetmaterial optimiert werden. Im Gegensatz
hierzu wird bei der vorliegenden Ausführungsform die Stelle des Magneten
relativ zu der Feldabtastebene der GMR-Einrichtung optimiert.
-
Dies
bedeutet, daß es
dann, wenn die Distanz L5 zwischen dem Magneten
und der Magnetfeld-Abtastebene zu L5 ≤ 5L3 bestimmt ist, möglich ist, einen hohen Wirkungsgrad
bei der Detektion der vorstehenden ausgesparten Abschnitte des Rotationselements
des Magnetmaterials zu erreichen.
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Die 11 zeigt
Beispiele von Widerstandsveränderungen
bei den die in 3 gezeigte Brückenschaltung
bildenden GMR-Einrichtungen 10A und 10B,
für drei
unterschiedliche Bedingungen im Hinblick auf die Größe L3 der Magnetfeld-Abtastebene der GMR-Einrichtung 10 und
der Distanz L5 zwischen dem Magneten und
der Magnetfeld-Abtastebene der GMR-Einrichtung.
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Weiterhin
wird in diesem Fall ein maximaler Wirkungsgrad bei der Detektion
der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des Rotationselements 2 aus
Magnetmaterial dann erreicht, wenn die Veränderungen der Widerstände der
GMR-Einrichtungen 10A und 10B groß sind,
und wenn die GMR-Einrichtung 10B einen minimalen Widerstand
dann aufweist, wenn die GMR-Einrichtung 10A einen maximalen
Widerstand aufweist, oder andererseits die GMR-Einrichtung 10B einen
maximalen Widerstand dann aufweist, wenn die GMR-Einrichtung 10B einen minimalen
Widerstand aufweist.
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Wie
insbesondere anhand von 11a gezeigt
ist, sind die obigen Bedingungen dann erfüllt, wenn L5 ≤ 5L3 gilt.
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Bei
den obigen Beispielen liegt in dem Fall der 11b,
in dem L5 = L3 gilt,
keine Symmetrie der Widerstandsveränderung vor, obgleich eine
große Widerstandsveränderung
erhalten wird. Andererseits wird im Fall der 11c,
in dem L5 = 3L3 gilt,
nicht nur eine große
Widerstandsveränderung
erhalten, sondern ebenfalls eine gute Symmetrie der Widerstandsveränderung.
Im Fall der 11d, in dem L5 =
2L3 gilt, liegt keine Symmetrie der Widersandsveränderung
vor, obgleich eine große
Widerstandsveränderung
erhalten wird.
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Wie
oben beschrieben, läßt sich
der Detektionswirkungsgrad dadurch maximieren, daß die Distanz
zwischen Magneten und der Magnetfeld-Abtastebene der GMR-Einrichtung
in dem Bereich von L5 ≤ 5L3 optimiert
wird (bei den spezifischen oben beschriebenen Beispielen führen die
in 11c gezeigten Bedingungen zu dem besten Ergebnis).
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Obgleich
die mit den GMR-Einrichtungen aufgebaute Wheatstone-Brückenschaltung
bei dieser spezifischen Ausführungsform
eingesetzt wird, können
andere ähnliche
Brückenschaltungs-Aufbauten ebenfalls
eingesetzt werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird, wie oben beschrieben, eine hochgenaue und hochwirksame Detektion
der Veränderung
eines Magnetfelds dadurch erreicht, daß die Distanz zwischen dem Magneten
und der Magnetfeld-Abtastebene der GMR-Einrichtung optimiert wird.
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Ferner
lassen sich die Flanken der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte
des Rotationselements aus Magnetmaterial präzise über die Brückenschaltung detektieren,
die mit GMR-Einrichtungen aufgebaut ist. Somit ist es möglich, eine
größere Genauigkeit
für das
abschließende
Ausgangssignal zu erreichen.
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Ausführungsform 4
-
Die 12 bis 15 zeigen
die vierte Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Erfindung bei einem Verbrennungsmotor
eingesetzt wird. Die 12 zeigt ein schematisches Diagramm
zum Darstellen des Aufbaus des Gesamtsystems der Ausführungsform.
Die 13 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen
der Relativpositionen des Hauptteils eines Fühlers und eines Rotationselements
aus Magnetmaterial. Die 14 zeigt
eine perspektivische Ansicht zum Darstellen des Hauptteils des Fühlers, und
die 15 zeigt die Innenstruktur hiervon. Wie anhand
dieser Figuren gezeigt ist, ist der Hauptteil des Fühlers 50 an
einer Stelle benachbart zu dem Verbrennungsmotor 60 angeordnet. Ein
Rotationselement aus Magnetmaterial 52 dient als Signalplatte,
und ist auf einer Kurbelwelle oder einer Nockenwelle des Motors 60 angeordnet,
die als Drehwelle 51 derart eingesetzt wird, daß das Rotationselement
aus Magnetmaterial 52 sich synchron mit der Drehwelle 51 drehen
kann, und das Rotationselement aus Magnetmaterial 52 weist
zumindest einen vorstehenden oder ausgesparten Abschnitt auf, wie bei
dem oben beschrietenen Rotationselement aus Magnetmaterial 2.
-
Eine
Steuereinheit 61 ist mit einer Schaltungseinheit des Hauptteils
des Fühlers 50 verbunden.
Die Steuereinheit 61 ist ebenfalls mit einer Drosselklappe
verbunden, die im Ansaugstutzen 62 des Verbrennungsmotors 60 angeordnet
ist.
-
Der
Hauptteil des Fühlers 50 ist
in der Nähe des
Verbrennungsmotors 60 derart angeordnet, daß die Magnetfeld-Abtastebene der magnetoresistiven Großeinrichtungen
des Hauptteils des Fühlers 50 dem
Rotationselement aus Magnetmaterial 52 gegenüberliegen.
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Wie
in 14 gezeigt enthält der Hauptteil des Fühlers 50:
ein Gehäuse 53,
das aus Harz oder einem nichtmagnetischen Material hergestellt ist;
einen Befestigungsteil 54; und Eingabe/Ausgabe-Leitungsanschlüsse 55 wie
einen Stromversorgungsanschluß,
einen Masseanschluß und
einen Ausgangsanschluß,
die sich von dem Unterabschnitt des Gehäuses 52 erstrecken.
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Wie
in 15 gezeigt, liegt in der Innenseite des Gehäuses 53 ein
Substrat 56 vor, auf dem eine Schaltung angeordnet ist,
beispielweise diejenige, die zuvor unter Bezug auf die 3 beschrieben wurde.
Auf dem Substrat 56 sind auch magnetoresistive Großeinrichtungen 57 vorgesehen,
sowie ein Magnet 58, die/der beispielsweise jeweils der
oben beschriebenen magnetoresistiven Großeinrichtung 10 und
dem Magneten 4 ähnlich
sind.
-
Nachfolgend
wird der Betrieb beschrieben.
-
Bei
Start des Verbrennungsmotors 60 und dem hiermit verbundenen
Start der Drehbewegung des Rotationselements aus Magnetmaterial 52 synchron
zu der Drehung der Drehwelle 51 verändert sich das an der Magnetfeld-Abtastebene
der magnetoresistiven Großeinrichtungen 57 des
Hauptteils des Fühlers 50 anliegende
Magnetfeld in Ansprechen auf die vorstehenden und ausgesparten Abschnitte,
und eine entsprechende Veränderung
tritt bei dem Widerstand der magnetoresistiven Großeinrichtungen 57 auf.
Im Ergebnis verändert
sich eine Spannungsdifferenz zwischen den Mittenpunktspannungen
einer Wheatstone-Brückenschaltung
mit den magnetoresistiven Großeinrichtungen 57 in
entsprechender Weise. Die Spannungsdifferenz wird durch einen Differenzialverstärker verstärkt, und
das Ausgangssignal des Differenzialverstärkers wird einem Komparator
zugeführt,
der selbst wiederum das Ausgangssignal, des Differenzialverstärkers mit
einer Referenzspannung vergleicht, und ein "0"-
oder ein "1"-Signal in Ansprechen
auf das Vergleichsergebnis ausgibt. Das Ausgangssignal des Komparators
wird dann durch eine Signalform-Formgebungsschaltung
geformt. Das sich ergebende Signal mit einem "0"-
oder einem "1"-Pegel wird der Steuereinheit 61 zugeführt. Anhand
dieses Signals kann die Steuereinheit 61 die Information über den
Drehwinkel und die Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle und der Nockenwelle im
Zusammenhang mit jedem Zylinder des Verbrennungsmotors 60 ableiten.
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Auf
Basis des Ausgangssignals des Fühlers, das
entweder einen "0"- oder einen "1"-Pegel aufweist, und ebenfalls auf Basis
der Information über das Öffnungsverhältnis der
Drosselklappe 63 generiert die Steuereinheit 61 Steuersignale,
durch die der Zündzeitpunkt
der (nicht gezeigten) Zündkerzen
und der Einspritzzeitpunkt der Benzineinspritzventile gesteuert
wird.
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Obgleich
bei dem oben beschriebenen speziellen Beispiel der Hauptteil des
Fühlers 50 Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse 55 in
der Form von Leitern aufweist, läßt sich
auch ein Verbinder 59 einsetzen, beispielsweise der in 16 gezeigte,
der sich in lösbarer
Weise an dem Gehäuse 53 befestigen
läßt.
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In
diesem Fall sind die Anschlüsse 55 in
dem Verbinder 59 derart enthalten, daß dann wenn der Verbinder 59 an
das Gehäuse 53 angepaßt ist,
die Anschlüsse 55 in
Kontakt mit der auf dem Substrat 56 aufgebrachten Schaltung
gelangen. Der Verbinder 59 erleichtert die Handhabung des
Fühlers
mit einem einfachen Mechanismus, und er erleichtert auch die Befestigung
des Fühlers
bei einem Verbrennungsmotor.
-
Wie
oben beschrieben, bildet die vorliegende Ausführungsform einen hochpräzisen Fühler mit
geringen Abmessungen, der präzise
den Drehwinkel (die Drehgeschwindigkeit) der Kurbelwelle oder der Nockenwelle
eines Verbrennungsmotors detektieren kann. Dies ermöglicht die
präzise
Steuerung des Verbrennungsmotors. Ferner läßt sich der Fühler der vorliegenden
Ausführungsform
einfach in hochzuverlässiger
Weise bei einem Verbrennungsmotor montieren, ohne daß ein großer Montageraum
erforderlich ist.
-
Ausführungsform 5
-
17 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform der
Erfindung, und 17a zeigt eine perspektivische
Ansicht zum Darstellen der Relativpositionen des Hauptteils eines
Fühlers
und eines Rotationselements aus Magnetmaterial, und 17b zeigt eine Seitenansicht hiervon. In 17 sind
im Vergleich zur 13 ähnliche Elemente und Teile
anhand gleicher Bezugszeichen gekennzeichnet, und sie werden hier
nicht weiter detailliert beschrieben.
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Bei
allen vorhergehenden Ausführungsformen
ist der Hauptteil des Fühlers
in einer rechtwinklig zur Drehachse verlaufenden Position angeordnet.
Im Gegensatz hierzu ist bei dieser zehnten Ausführungsform der Hauptteil des
Fühlers
in einer parallel zur Drehachse liegenden Position angeordnet.
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Dies
bedeutet, daß wie
in 17 gezeigt, der Hauptteil des Fühlers 50 entlang
einer Richtung der Drehachse 51 derart verschoben ist,
daß die
Magnetfeld-Abtastebene der magnetoresistiven Großeinrichtung des Hauptteils
des Fühlers 50 den
vorstehenden und ausgesparten Abschnitten 52a des Drehelements
aus Magnetmaterial 52 gegenüberliegt.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
ermöglicht nicht
nur die ähnlichen
Wirkungen, wie sie mit der oben beschriebenen fünften Ausführungsform erreicht werden,
sondern sie weist auch einen zusätzlichen
Vorteil dahingehend auf, daß sich
der Raum in der Nähe
der Drehachse wirksam zum Anordnen des Hauptteils des Fühlers nützen läßt. Bei
diesem Aufbau ist kein zusätzlicher
Raum in Radialrichtung zum Installieren des Hauptteils des Fühlers erforderlich, und
somit ist es möglich,
die Größe des Fühlers weiter
zu reduzieren.
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Ausführungsform 6
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Die 18 und 19 zeigen
eine sechste Ausführungsform
der Erfindung, und die 18 zeigt ein schematisches Diagramm
zum Darstellen des Hauptteils eines Fühlers 19, und die 19 zeigt eine
Seitenansicht hiervon.
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In
diesen Figuren sind im Vergleich zur 13 oder 15 ähnliche
Elemente und Teile anhand gleicher Bezugszeichen gekennzeichnet,
und sie werden hier nicht weiter detailliert beschrieben.
-
Bei
allen vorhergehenden Ausführungsformen
sind die magnetoresistiven Großeinrichtungen des
Hauptteils des Fühlers
mit einem festgelegten Abstand getrennt von dem Drehelement aus
Magnetmaterial angeordnet. Im Gegensatz hierzu ist bei dieser zwölften Ausführungsform
das Rotationselement aus Magnetmaterial zwischen einem Magneten
und der magnetoresistiven Großeinrichtung
des Hauptteils des Fühlers
derart angeordnet, daß das
Rotationselement aus Magnetmaterial gemäß einer festgelegten Distanz
bezogen auf den Magnet und die magnetoresistive Großeinrichtung
beabstandet ist.
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Der
Hauptteil des Fühlers 50A enthält: ein Gehäuse 70,
das beispielsweise aus einem Harz oder einem nichtmagnetischen Material
hergestellt ist; eine Abdeckung 71 zum Schützen einer magnetoresistiven
Großeinrichtung 57,
die ähnlich
zu der oben beschriebenen magnetoresistiven Großeinrichtung 10 ist,
derart, daß die
magnetoresistive Großeinrichtung 57 in
einem Hohlraum 70a im Inneren des Gehäuses 70 angeordnet
ist; und einen Befestigungsteil. In dem Hohlraum 70a im
Inneren des Gehäuses 70 ist
ein (nicht gezeigtes) Substrat vorgesehen, auf dem eine Schaltung
montiert ist, die ähnlich zu
der oben unter Bezug auf die 3 beschriebenen
ist. Die magnetoresistive Großeinrichtung 57 ist auf
dem oben beschriebenen Substrat montiert. Die magnetoresistive Großeinrichtung 57 ist
elektrisch mit den Anschlüssen 72 verbunden,
die sich zu dessen Unterabschnitt hin über die Innenseite des Hauptteils
des Fühlers 50A erstrecken.
Die anderen Enden der Anschlüsse 72 sind
mit Eingabe/Ausgabe-Leitungsanschlüssen 73 verbunden,
einschließlich
einem Stromversorgungsanschluß,
einem Masseanschluß und
einem Ausgangsanschluß,
die sich zur Außenseite über die
Verbindung mit einer externen Schaltung erstrecken.
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Ein
Magnet 58 ist an der Unterseite des Raums 70b bei
einer Seite des Gehäuses 70 derart angeordnet,
daß der
Magnet 58 der Magnetfeld-Abtastebene der in dem Hohlraum 70a angeordneten magnetoresistiven
Großeinrichtung 57 gegenüberliegt.
Das Rotationselement aus Magnetmaterial 52, das so ausgebildet
ist, daß es
sich synchron mit der Drehwelle 51 dreht, ist in einer
solchen Weise angeordnet, daß zumindest
dessen vorstehende und ausgesparte Abschnitte durch die Lücke zwischen
der magnetoresistiven Großeinrichtung 57 und
dem Magneten 58 hindurchtreten.
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Bei
diesem Aufbau wird ein magnetischer Pfad über den Magneten 58,
das Rotationselement aus Magnetmaterial 52 und der magnetoresistiven Großeinrichtung 57 gebildet.
Ist ein ausgesparter Abschnitt des Rotationselements aus Magnetmaterial 52 zwischen
der magnetoresistiven Großeinrichtung 57 und
dem Magneten 58 angeordnet, so liegt das von dem Magneten 58 ausgehende
Magnetfeld direkt an der Magnetfeld-Abtastebene der magnetoresistiven
Großeinrichtung 57 an.
Andererseits wird dann, wenn ein vorstehender Abschnitt des Rotationselements
aus Magnetmaterial 52 zwischen der magnetoresistiven Großeinrichtung 57 und
dem Magneten 58 angeordnet ist, das von dem Magneten 58 ausgehende
Magnetfeld in dem Rotationselement aus Magnetmaterial 52 absorbiert,
und im Ergebnis liegt im wesentlichen kein Feld an der Magnetfeld-Abtastebene
der magnetoresistiven Großeinrichtung 57 an.
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Demnach
weist die obige Struktur tatsächlich dieselbe
Funktion wie das Rotationselement aus Magnetmaterial 52 auf,
von dem zumindest ein Teil als Magnet ausgebildet ist, wie bei den
oben im Zusammenhang mit den 11 und 14 beschriebenen Ausführungsformen.
Im Ergebnis ist es mit dieser Struktur auch möglich, einen Detektionsbetrieb
unmittelbar nach dem Anschalten der Stromversorgung zu starten.
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Bei
dem oben speziell beschriebenen Beispiel ist der Magnet 58 an
der Unterseite des Raums 70b auf der Seite des Gehäuses 70 derart
angeordnet, daß der
Magnet 58 der Magnetfeld-Abtastebene der in dem Hohlraum 70a angeordneten
magnetoresistiven Großeinrichtung 57 gegenüberliegt.
Jedoch kann ferner ein Kern 75 zwischen der Unterseite
des Raums 70b und dem Magneten 58 vorgesehen sein, wie
in 29 gezeigt, wodurch eine Magnetschaltung
gebildet wird. In diesem Fall wird ein geschlossener magnetischer
Pfad gebildet, der von dem Magneten 58 ausgeht, und über das
Rotationselement aus Magnetmaterial 52 verläuft, sowie
die magnetoresistive Großeinrichtung 57,
das Rotationselement aus Magnetmaterial 52, den Kern 75 und
schließlich bei
dem Magneten 58 endet. Die magnetische Schaltung führt zu einer
Verbesserung der Zuverlässigkeit des
Meßbetriebs.
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Demnach
gewährleistet
die vorliegende Ausführungsform
nicht nur Wirkungen ähnlich
denjenigen der oben beschriebenen vierten Ausführungsform, sondern es ergibt
sich auch ein zusätzlicher Vorteil
dahingehend, daß es
möglich
ist, einen Meßbetrieb
unmittelbar dann zu starten, wenn die Stromversorgung angeschaltet
wird, selbst wenn das Rotationselement aus Magnetmaterial genau
zwischen der magnetoresistiven Großeinrichtung und dem Magneten
angeordnet ist.
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Ausführungsform 17
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Bei
all den vorhergehenden Ausführungsformen
ist das sich bewegende Element aus Magnetmaterial, das als Magnetfeldveränderungs-Induktionsvorrichtung
dient, so ausgebildet, daß sie
sich synchron mit der Drehwelle dreht. Jedoch kann das sich bewegende
Element aus Magnetmaterial auch so ausgebildet sein, daß es sich
entlang einer geraden Linie bewegt. Ein derartiges sich bewegendes Element
kann beispielsweise bei der Detektion des Öffnungsumfangs eines EGR-Ventils
in einem Verbrennungsmotor Anwendung finden.