DE19643183C2 - Messgerät zur Feststellung der Änderung eines Magnetfeldes, hervorgerufen durch die Bewegung eines sich bewegenden magnetischen Teils - Google Patents
Messgerät zur Feststellung der Änderung eines Magnetfeldes, hervorgerufen durch die Bewegung eines sich bewegenden magnetischen TeilsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Meßgerät zur
Feststellung der Änderung eines Magnetfeldes, die durch die
Bewegung eines sich bewegenden Teils aus magnetischem
Material hervorgerufen wird, und betrifft insbesondere ein
Meßgerät, welches besonders gut dazu geeignet ist,
Information in Bezug auf die Drehung beispielsweise einer
Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung festzustellen.
Magnetowiderstandsgeräte sind allgemein derartige Geräte,
deren Widerstand sich in Reaktion auf die Richtung eines
Magnetfeldes ändert, welches auf einen dünnen
ferromagnetischen Film einwirkt, in Bezug auf die Richtung
eines Stroms, der durch den dünnen ferromagnetischen Film
fließt.
Magnetowiderstandsgeräte weisen einen minimalen Widerstand
auf, wenn ein Magnetfeld in der Richtung in rechtem Winkel
zur Stromrichtung angelegt wird. Wenn andererseits der Winkel
zwischen der Richtung des Stroms und der Richtung des
angelegten Magnetfelds 0 ist, also wenn ein Magnetfeld in
derselben Richtung zur Stromrichtung oder in
entgegengesetzter Richtung angelegt wird, weist der
Widerstand einen Maximalwert auf. Die Änderung des
Widerstands wird allgemein als der Magnetowiderstandseffekt
bezeichnet, und die Größe der Änderung des Widerstands wird
als Magnetowiderstandsänderungsverhältnis bezeichnet. Ein
typischer Wert für das Magnetowiderstandsänderungsverhältnis
beträgt 2% bis 3% für Ni-Fe und 5% bis 6% für Ni-Co.
Aus der US 5 134 371 ist ein Messgerät mit normalen
Magnetowiderstandselementen bekannt, deren Muster mit einem
geringfügigen Offset gegen das Zentrum eines Magneten
verschoben ist.
In der DE 44 27 495 A1 wird beschrieben, dass sich mit
Riesen-Magnetowiderstandselementen (GMR) eine sehr hohe
Widerstandsänderung in der Größenordnung bis zu 70%
erreichen lässt, verglichen mit herkömmlichen
Magnetowiderstandselementen, bei denen die
Widerstandsänderung nur einige Prozent des normalen isotropen
(ohmschen) Widerstands beträgt.
Die EP 0 484 259 A2 beschreibt ein Messgerät zur Verwendung
bei Drehteilen in Kraftfahrzeugen. Zur Verbesserung eines
vorbekannten Geräts, das einen Magneten zur Erzeugung eines
Magnetfeldes aufweist, ein Substrat mit darauf angeordneten
Magnetowiderstandselementen, und ein Drehrad, das aus
magnetischem Material besteht und an seinem Umfang mit Zähnen
versehen ist, wird vorgeschlagen, sowohl die
Magnetwiderstandselemente als auch Festwiderstände aus der
selben Art von Magnetowiderstandsmaterial herzustellen.
Hierbei kann eine Brückenschaltung beispielsweise vier
Magnetowiderstandselemente aufweisen, oder aber zwei
derartige Elemente und zwei Festwiderstände.
In dem Artikel von A. Petersen "Drehzahlmessung mit
magnetoresistiven Sensormodulen" in "Elektronik", Heft 2,
1991, Seiten 78-81, wird die Drehzahlmessung mit
magnetoresistiven Sensormodulen beschrieben, die besonders
einfach ist, wenn das bewegliche Teil ein Magnet ist oder mit
Magneten versehen ist, da dann größere Messsignale erhalten
werden. Allerdings ist dies in den meisten Fällen unter
Temperatur- und Kostengesichtspunkten nicht durchführbar, so
dass dann als Messobjekt Eisenteile wie Zahnräder, Stifte
oder Nuten in Eisen dienen müssen. In diesen Fällen wird der
Sensor fest mit einem Magneten verbunden, und detektiert der
Sensor die durch Eisenteile verursachten Veränderungen des
Magnetfelds. Hierzu kann eine Zahnstange oder ein Zahnrad in
Bezug auf einen an einem Magneten angebrachter Sensor bewegt
werden. Es sind radiale und tangentiale Anordnungen eines
Sensormoduls in Bezug auf ein Zahnrad (Pulsrad) möglich.
Fig. 31 zeigt schematisch den Aufbau eines konventionellen
Meßgerätes, wobei Fig. 31a eine Seitenansicht und Fig. 31b
eine Perspektivansicht darstellt.
Das in Fig. 31 gezeigte Meßgerät weist auf: eine Drehwelle
1; ein Drehteil aus magnetischem Material 2, welches
zumindest einen vorspringenden oder ausgenommenen Abschnitt
aufweist, und welches dazu ausgebildet ist, sich synchron zur
Drehung der Drehwelle 1 zu drehen; ein
Magnetowiderstandsgerät 3, das an einem Ort angeordnet ist,
der um eine vorbestimmte Entfernung von dem Drehteil aus
magnetischem Material beabstandet ist; und einen Magneten 4
zum Anlegen eines Magnetfeldes an das Magnetowiderstandsgerät
3. Bei dem voranstehend geschilderten Aufbau weist das
Magnetowiderstandsgerät 3 ein Magnetowiderstandsmuster 3a und
eine Dünnfilmoberfläche 3b (Magnetfeldmeßebene) auf.
Wenn sich das Drehteil aus magnetischem Material 2 dreht,
ändert sich das an die Magnetfeldmeßebene 3b des
Magnetowiderstandsgeräts 3 angelegte Magnetfeld in Reaktion
auf die Drehung des Drehteils aus magnetischem Material 2,
und dies führt dazu, daß sich der Widerstand des
Magnetowiderstandsmusters 3a entsprechend ändert.
Fig. 32 zeigt ein Schaltbild des konventionellen Meßgerätes.
Das an eine Konstantstromquelle angeschlossene
Magnetowiderstandsgerät 3 erzeugt ein Spannungssignal SVV,
welches sich in Reaktion auf den Durchgang der vorspringenden
und ausgenommenen Abschnitte des Drehteils aus magnetischem
Material 2 ändert. Das sich ändernde Spannungssignal SVV wird
durch einen Differenzverstärker (nicht gezeigt) oder
dergleichen verstärkt. Das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers wird durch die abwechselnd lang und kurz
gestrichelte Linie "a" in Fig. 5d dargestellt, wobei Fig.
5a die vorspringenden und ausgenommenen Abschnitte des
Drehteils aus magnetischem Material 2 zeigt. Wie aus den
Fig. 5a und 5b hervorgeht, ändert sich die
Ausgangsspannung des Differenzverstärkers in Reaktion auf den
Durchgang der vorspringenden und ausgenommenen Abschnitte des
Drehteils aus magnetischem Material 2.
Das konventionelle Meßgerät weist verschiedene Nachteile auf,
die nachstehend geschildert werden.
Das Magnetowiderstandsgerät, welches in dem konventionellen
Meßgerät eingesetzt wird, weist im allgemeinen eine
Einzelschichtstruktur auf, die aus einem dünnen
ferromagnetischen Film besteht. Bei dieser Anordnung ändert
sich der Widerstand in Abhängigkeit von dem Winkel zwischen
dem angelegten Magnetfeld und dem Strom. Anders ausgedrückt
ist die Empfindlichkeit der Magnetfeldmeßebene anisotrop in
Bezug auf das Magnetfeld.
Die voranstehend erwähnte anisotrope Empfindlichkeit führt zu
Beschränkungen bezüglich der Relativpositionen in einer
Richtung entlang der Drehachse, wenn es um die Anordnung des
Drehteils aus magnetischem Material, des
Magnetowiderstandsgerätes und des Magneten geht. Um ein
exaktes Meßsignal zu erhalten ist es erforderlich, daß die
Zentren des Drehteils aus magnetischem Material, des
Magnetowiderstandsgerätes und des Magneten zusammenfallen. Da
der Magnetowiderstandseffekt bei dem konventionellen Gerät
klein ist, ist darüber hinaus der Ausgangssignalpegel klein.
Dies führt dazu, daß der Meßbetrieb häufig durch Rauschen
gestört wird. Es ist daher schwierig, ein hohes
Signal/Rauschverhältnis zu erzielen.
Darüber hinaus haben Änderungen des Spaltes zwischen dem
Drehteil aus magnetischem Material und dem
Magnetowiderstandsgerät einen großen Einfluß auf das
Ausgangssignal des Magnetowiderstandsgeräts. Daher ist eine
präzise Kontrolle des Spaltes nötig, so daß die Abmessungen
des Spaltes innerhalb eines kleinen zulässigen Bereiches
liegen. Wie voranstehend erwähnt beruht der Betriebsablauf
des Magnetowiderstandsgeräts auf der Änderung seines
Widerstands in Reaktion auf den Winkel zwischen dem durch den
dünnen Film fließenden Strom und dem angelegten Magnetfeld.
Um daher ein hochempfindliches Magnetowiderstandsgerät zur
exakten Feststellung einer Änderung des Magnetfelds zu
erhalten, ist es erforderlich, daß das
Magnetowiderstandsgerät ein Magnetfeldmeßmuster in Form eines
Dünnfilms aufweist. Ein derartiges Dünnfilmmuster wird
normalerweise durch Ätzen hergestellt. Um kleine
vorspringende und ausgenommene Abschnitte des Drehteils aus
magnetischem Material festzustellen ist es erforderlich, daß
die Abmessungen des Magnetowiderstandsgeräts ausreichend
klein sind, in Bezug auf die Abmessungen der vorspringenden
und ausgenommenen Abschnitte. Allerdings ist die Untergrenze
für die Musterabmessungen, die durch das Ätzverfahren
ausgebildet werden können, nicht klein genug. Daher wird die
Meßgenauigkeit durch die Untergrenze für die Abmessungen des
Musters begrenzt, welches durch ein Ätzverfahren hergestellt
wird.
Bei den konventionellen Meßgeräten ist ein Magnet auf einem
Magnetowiderstandsgerät angeordnet, so daß ein Magnetfeld an
das Magnetowiderstandsgerät angelegt werden kann. Wenn sich
das Drehteil aus magnetischem Material, welches mit
vorspringenden und ausgenommenen Abschnitten versehen ist,
dreht, ändert sich das an das Magnetowiderstandsgerät
angelegte Magnetfeld in Reaktion auf die Drehung des
Drehteils aus magnetischem Material, und daher wird die
Änderung des Magnetfeldes von dem Magnetowiderstandsgerät
festgestellt. Um bei einem derartigen Aufbau Störungen
infolge äußeren Rauschens auf einen möglichst niedrigen Pegel
zu verringern, sollte die Änderung des Magnetfelds, die von
dem Magnetowiderstandsgeräts festgestellt wird, so groß wie
möglich sein. Daher sollten die relativen Positionen des
Magnetowiderstandsgeräts und des Magneten, und die Form der
vorspringenden und ausgenommenen Abschnitte des Drehteils aus
magnetischem Material, sorgfältig optimiert werden. Wenn der
Spalt zwischem dem Drehteil aus magnetischem Material und dem
Magnetowiderstandsgerät und dem Magneten groß ist, wird die
Änderung des Magnetfeldes klein. Daher sollten die
Abmessungen des Spaltes in einem kleinen zulässigen Bereich
liegen. Wenn bei dem voranstehend geschilderten Aufbau die
Stromversorgung des Meßgerätes eingeschaltet wird, ist es
darüber hinaus schwierig, sofort ein korrektes Signal zur
Verfügung zu stellen, welches genau dem Ort des beweglichen
Teils aus magnetischem Material entspricht, also dem Ort der
vorspringenden und ausgenommenen Abschnitte (dem Drehwinkel)
des Drehteils aus magnetischem Material in diesem Fall. Um
ein genaues Meßsignal zu erhalten ist es darüber hinaus
erforderlich, daß die Zentren des Drehteils aus magnetischem
Material und des Magnetowiderstandsgerätes zusammenfallen.
Wie voranstehend geschildert weist das konventionelle
Meßgerät folgende Nachteile auf: enge Montagetoleranzen; eine
kleine Änderung des Widerstands infolge des Einsatzes eines
einzelnen Magnetowiderstandsgerätes, und daher geringe
Empfindlichkeit auf eine Änderung des Magnetfelds; eine
entsprechend niedrige Ausgangsspannung; einen wenig
verläßlichen Betrieb infolge der einfachen Störbarkeit durch
externes Rauschen, welches häufig eine Signalkomponente
überschreitet, welche die Bewegung der vorspringenden und
ausgenommenen Abschnitte des Drehteils aus magnetischem
Material repräsentiert; und die Unmöglichkeit, den Meßvorgang
sofort dann zu beginnen, wenn die Stromversorgung
eingeschaltet wird.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Lösung der
voranstehend geschilderten Probleme. Genauer gesagt besteht
das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein Meßgerät mit
kleinen Abmessungen und geringem Kostenaufwand zur Verfügung
zu stellen, welches weniger empfindlich auf die
Montagegenauigkeit ist, und welches exakt eine Änderung des
Magnetfelds feststellen kann, ohne durch externes Rauschen
leicht gestört werden zu können. Ein weiteres Ziel der
vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung, eines
Meßgerätes, welches ein Ausgangssignal erzeugen kann, welches
exakt einem vorbestimmten Ort -(Winkel) eines Drehteils aus
magnetischem Material entspricht, und welches einen exakten
Meßvorgang unmittelbar dann beginnen kann, wenn die
elektrische Stromversorgung eingeschaltet wird.
Das vorgenannte Ziel wird mit einen Meßgerät mit den in
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen erreicht.
Bei dieser Anordnung weist die Empfindlichkeit der
Magnetfeldmeßebene des Riesen-Magnetowiderstandsgeräts keine
Anisotropie auf. Dies verringert die Einschränkungen
bezüglich der Montagegenauigkeit der
Magnetfeldänderungserzeugungsvorrichtung, und ermöglicht es,
eine verläßliche und exakte Messung der Änderung des
Magnetfeldes durchzuführen. Darüber hinaus läßt sich bei
dieser Anordnung eine starke Änderung des Widerstands des
Riesen-Magnetowiderstandsgeräts erzielen, wodurch es möglich
wird, ein entsprechend hohes Signal zu erhalten, was zu einer
Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegenüber externem Rauschen
führt. Weiterhin ist das Riesen-Magnetowiderstandsgerät nur
auf ein Magnetfeld in der Ebene empfindlich. Anders als bei
den konventionellen Magnetowiderstandsgeräten ist es nicht
erforderlich, ein Magnetfeldmeßmuster durch Ätzen
herzustellen. Weiterhin ist es möglich, ein Meßgerät zur
Verfügung zu stellen, welches kleine Abmessungen hat und
kostengünstig herzustellen ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die
Magnetfeldänderungserzeugungsvorrichtung ein bewegliches Teil
aus magnetischem Material auf, welches mit zumindest einem
vorspringenden oder ausgenommenen Abschnitt versehen ist. Bei
einer derartigen Anordnung wird es möglich, kleinere
vorspringende oder ausgenommene Abschnitte festzustellen, und
ist es daher möglich, ein kostengünstiges Meßgerät mit
kleinen Abmessungen mit verbesserter Meßgenauigkeit zur
Verfügung zu stellen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die
Magnetfelderzeugungsvorrichtung und die
Magnetfeldänderungserzeugungsvorrichtung als bewegliches Teil
aus magnetischem Material ausgebildet, welches mit zumindest
einem Magnetpol versehen ist, so daß das bewegliche Teil aus
magnetischem Material ein Magnetfeld erzeugt und das
Magnetfeld ändert. Bei einer derartigen Anordnung wird es
möglich, unmittelbar nach Einschalten der Stromversorgung für
das Meßgerät ein korrektes Ausgangssignal zur Verfügung zu
stellen, welches exakt dem Ort des Magnetpols des Magneten
entspricht, der auf dem beweglichen Teil aus magnetischem
Material vorgesehen ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das
Meßgerät weiterhin auf: eine Brückenschaltung, bei welcher
zumindest ein Zweig der Brückenschaltung das Riesen-
Magnetowiderstandsgerät aufweist; sowie eine
Signalverarbeitungsvorrichtung zur Verarbeitung des von der
Brückenschaltung ausgegebenen Signals. Bei dieser Anordnung
weist die Magnetfeldmeßebene des Riesen-
Magnetowiderstandsgerätes keine Anisotropie bezüglich der
Empfindlichkeit auf. Dies ermöglicht es, eine verläßliche
Feststellung einer Änderung des Magnetfelds durchzuführen.
Darüber hinaus kann eine starke Änderung des Widerstands des
Riesen-Magnetowiderstandsgeräts erzielt werden, wodurch es
ermöglicht wird, ein entsprechend starkes Signal am Ausgang
einer Signalverarbeitungsschaltung zu erzielen, wodurch ein
großer Toleranzbereich für das Signal in Bezug auf den
Bezugspegel bei der Operation der Umwandlung des Signals in
einen Pegel "0" oder "1" erzielt wird, was die
Widerstandsfähigkeit in Bezug auf externes Rauschen erhöht,
und daher sicherstellt, daß die Signalverarbeitungsschaltung
ein verläßliches Ausgangssignal zur Verfügung stellen kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen zwei
Zweige der Brückenschaltung jeweils ein Riesen-
Magnetowiderstandsgerät auf, und weisen die übrigen zwei
Zweige einen Festwiderstand auf. Bei einer derartigen
Anordnung wird es möglich, ein kostengünstiges Meßgerät zu
erzielen, welches ein verläßliches und exaktes Ausgangssignal
unabhängig von externem Rauschen zur Verfügung stellen kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die
Riesen-Magnetowiderstandsgeräte in gegenüberliegenden Zweigen
der Brückenschaltung angeordnet. Auch bei dieser Anordnung
wird es möglich, ein kostengünstiges Meßgerät zu erreichen,
welches ein verläßliches und exaktes Ausgangssignal
unabhängig von externem Rauschen bereitstellen kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das
bewegliche Teil aus magnetischem Material als Drehteil
ausgebildet, welches sich synchron zu einer Drehwelle dreht.
Diese Anordnung stellt sicher, daß das Meßgerät exakt die
Änderung des Magnetfelds feststellen kann, die durch die
Drehung des Drehteils aus magnetischem Material hervorgerufen
wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das
Drehteil auf einer Drehwelle, etwa einer Kurbelwelle oder
Nockenwelle einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung
angebracht ist, und ist das Hauptteil, welches das Riesen-
Magnetowiderstandsgerät aufweist, des Meßgerätes neben der
Brennkraftmaschine angeordnet ist, so daß das Drehteil dem
Riesen-Magnetowiderstandsgerät gegenüberliegt. Diese
Anordnung ermöglicht es, ein hochgenaues Meßgerät mit
geringen Abmessungen zu erzielen, welches exakt den
Drehwinkel (die Drehzahl) der Kurbelwelle oder der
Nockenwelle einer derartigen Brennkraftmaschine feststellen
kann. Daher wird eine genaue Steuerung oder Regelung der
Brennkraftmaschine ermöglicht. Darüber hinaus kann das
Meßgerät auf äußerst sichere Weise auf der Brennkraftmaschine
angebracht werden, ohne daß ein großer Montageraum
erforderlich ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das
Hauptteil des Meßgeräts an einem Ort angeordnet, der
gegenüber dem Drehteil in der Richtung entlang der Drehachse
der Drehwelle verschoben ist. Bei dieser Anordnung kann der
Raum nahe der Drehwelle wirksam dazu genutzt werden, das
Hauptteil des Meßgerätes zu installieren. Dies bedeutet, daß
kein zusätzlicher Raum in Radialrichtung dazu erforderlich
ist, das Hauptteil des Meßgerätes zu installieren, und es
daher möglich ist, die Abmessungen des Meßgerätes weiter zu
verringern.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das
Hauptteil der Meßvorrichtung ein Gehäuse auf, in welchem
zumindest das Riesen-Magnetowiderstandsgerät angeordnet ist,
und ist das Drehteil in einem Raum an der Seite des Gehäuses
so angeordnet, daß zumindest der Umfang des Drehteils dem
Riesen-Magnetowiderstandsgerät gegenüberliegt. Bei dieser
Anordnung wird ein magnetischer Pfad durch das Drehteil und
das Riesen-Magnetowiderstandsgerät ausgebildet. Diese
Anordnung weist daher im Effekt dieselbe Funktion auf wie das
Drehteil aus magnetischem Material, das zumindest teilweise
als Magnet ausgebildet ist. Daher wird es bei einer
derartigen Anordnung möglich, mit der Ausgabe eines korrekten
Ausgangssignals, welches exakt dem Drehwinkel des Drehteils
entspricht, unmittelbar dann zu beginnen, wenn die
Stromversorgung des Meßgerätes eingeschaltet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch den Aufbau eines Meßgerätes gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Meßgerätes gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Schaltbild zur Erläuterung eines spezifischen
Beispiels für die Schaltung von Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Darstellung von vier Riesen-
Magnetowiderstandsgeräten, die auf einem Substrat
vorgesehen sind, wobei diese Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte die in der Fig. 3
gezeigten Schaltung dargestellte Wheatstone-
Brückenschaltung bilden;
Fig. 5 ein Signalformdiagramm zur Erläuterung des
Betriebs in Bezug auf Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform eines Meßgeräts gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine schematische Darstellung von zwei Riesen-
Magnetowiderstandsgeräten, die auf einem Substrat
vorgesehen sind, wobei diese zwei Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte die Wheatstone-
Brückenschaltung bei einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
bilden;
Fig. 8 ein Signalformdiagramm zur Erläuterung des
Betriebsablaufs bei der in Fig. 7 gezeigten
Anordnung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung von zwei Riesen-
Magnetowiderstandsgeräten, die auf einem Substrat
vorgesehen sind, wobei diese zwei Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte die Wheatstone-
Brückenschaltung gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
bilden;
Fig. 10 ein Signalformdiagramm zur Erläuterung des
Betriebsablaufs bei der in Fig. 9 gezeigten
Anordnung;
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer vierten
Ausführungsform eines Meßgeräts gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 ein Blockschaltbild des Schaltungsaufbaus der
vierten Ausführungsform des Meßgeräts gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 ein Signalformdiagramm zur Erläuterung des
Betriebs bei der in Fig. 12 gezeigten Anordnung;
Fig. 14 eine schematische Darstellung einer fünften
Ausführungsform eines Meßgeräts gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 15 ein Signalformdiagramm zur Erläuterung des
Betriebs der in Fig. 14 gezeigten Anordnung;
Fig. 16 eine schematische Darstellung einer sechsten
Ausführungsform eines Meßgeräts gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 17 eine schematische Darstellung einer siebten
Ausführungsform eines Meßgeräts gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 18 eine Perspektivansicht zur Erläuterung der
Relativpositionen des Hauptteils des Meßgeräts
und eines Drehteils aus magnetischem Material bei
der achten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 19 eine Perspektivansicht des Haupttels des
Meßgeräts bei der siebten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 20 eine Explosionsdarstellung des inneren Aufbaus
des Hauptteils des Meßgeräts gemäß der siebten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 21 eine Seitenschnittansicht eines abgeänderten
Beispiels für das Hauptteil des Meßgeräts auf der
Grundlage der siebten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 22 eine schematische Darstellung einer achten
Ausführungsform eines Meßgeräts gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 23 eine Explosionsdarstellung des Innenaufbaus des
Hauptteils des Meßgeräts bei der achten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 24 eine Seitenschnittansicht eines abgeänderten
Beispiels für das Hauptteil des Meßgeräts auf der
Grundlage der neunten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 25 eine schematische Darstellung einer neunten
Ausführungsform eines Meßgeräts gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 26 eine schematische Darstellung einer zehnten
Ausführungsform eines Meßgeräts gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 27 eine Seitenschnittansicht einer elften
Ausführungsform eines Meßgeräts gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 28 eine Perspektivansicht des Hauptteils des
Meßgeräts der elften Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 29 eine Seitenschnittansicht eines abgeänderten
Beispiels für das Hauptteil des Meßgeräts auf der
Grundlage der elften Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 30 eine Seitenschnittansicht einer zwölften
Ausführungsform eines Meßgeräts gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 31 eine schematische Darstellung eines
konventionellen Meßgeräts; und
Fig. 32 ein vereinfachtes Schaltbild des konventionellen
Meßgeräts.
Fig. 1 zeigt schematisch den allgemeinen Aufbau eines
Meßgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 1a
eine Seitenansicht und Fig. 1b eine Perspektivansicht dieses
Meßgeräts ist.
Das Meßgerät weist auf: eine Drehwelle 1; ein Drehteil aus
magnetischem Material 2, welches als
Magnetfeldänderungsvorrichtung dient, wobei das Drehteil aus
magnetischem Material 2 zumindest einen vorspringenden oder
ausgenommenen Abschnitt aufweist, und dazu ausgebildet ist,
sich synchron zur Drehung der Drehwelle 1 zu drehen; ein
Riesen-Magnetowiderstandsgerät 10, welches in Radialrichtung
von dem Drehteil aus magnetischem Material um eine
vorbestimmte Entfernung entfernt von dem Drehteil aus
magnetischem Material 2 angeordnet ist; sowie einen Magneten
4, der als Magnetfelderzeugungsvorrichtung dient, um an das
Riesen-Magnetowiderstandsgerät 10 ein Magnetfeld anzulegen,
wobei das Riesen-Magnetowiderstandsgerät 10 ein
Magnetowiderstandsmuster 10a aufweist, welches als
Magnetfeldmeßmuster dient, und eine Dünnfilmebene 10b
(Magnetfeldmeßebene).
Wenn sich das Drehteil aus magnetischem Material 2 dreht,
ändert sich das Magnetfeld, welches an die Magnetfeldmeßebene
10b des Riesen-Magnetowiderstandsgerätes 10 angelegt wird,
und daher ändert sich entsprechend der Widerstand des
Magnetowiderstandsmusters 10a.
Bei diesem Meßgerät weist das Riesen-Magnetowiderstandsgerät
10 einen Mehrschichtaufbau auf, der aus abwechselnd
aufgewachsenen magnetischen Schichten und unmagnetischen
Schichten besteht, die jeweils eine Dicke im Bereich von
einigen wenigen Å bis zu einigen zehn Å aufweisen. Eine
derartige Mehrschichtanordnung ist als Supergitteranordnung
bekannt, und ein spezifisches Beispiel für diese wird in
einer Veröffentlichung mit folgendem Titel beschrieben:
"Magnetoresistance effect of superlattice", in: Journal of
Magnetics Society of Japan, Vol. 15, No. 51991, Seiten 813
bis 821. Spezifische Anordnungen umfassen (Fe/Cr)n,
(Permalloy/Cu/Co/Cu/n), (Co/Cu/)n, usw. Derartige
Supergitteranordnungen zeigen einen erheblich höheren
Magnetowiderstandseffekt (einen Riesen-
Magnetowiderstandseffekt) als konventionelle
Magnetowiderstandsgeräte. Bei derartigen Riesen-
Magnetowiderstandsgeräten mit Übergitteranordnung hängt der
Magnetowiderstandseffekt nur von dem Relativwinkel zwischen
der Magnetisierung benachbarter magnetischer Schichten ab,
und daher hängt die Änderung des Widerstands nicht von der
Richtung des angelegten, externen magnetischen Feldes in
Bezug auf die Richtung des Stroms ab (diese Eigenschaft wird
bezeichnet als "Magnetfeldempfindlichkeit in der Ebene").
Angesichts der voranstehenden Ausführungen wird gemäß der
vorliegenden Erfindung die Magnetfeldmeßebene zur
Feststellung der Änderung des Magnetfeldes im wesentlichen
durch Riesen-Magnetowiderstandsgeräte 10 gebildet, wobei
Elektroden auf solche Art und Weise vorgesehen sind, daß die
Riesen-Magnetowiderstandsgeräte zur Ausbildung einer
Brückenschaltung verbunden sind. Zwei gegenüberliegende
Schaltungsknoten der Brückenschaltung sind an einer
Konstantspannungsquelle bzw. eine Konstantstromquelle
angeschlossen, so daß die Änderung des Widerstands der
Riesen-Magnetowiderstandsgeräte 10 in eine Spannungsänderung
umgewandelt wird, wodurch die Änderung des Magnetfelds
festgestellt wird, welches auf die Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte 10 einwirkt.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Meßgeräts,
welches die voranstehend geschilderten Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte verwendet.
Das Meßgerät weist auf: eine Wheatstone-Brückenschaltung 11,
die Riesen-Magnetowiderstandsgeräte enthält, die in einer
vorbestimmten Entfernung von dem Drehteil aus magnetischem
Material 2 angeordnet sind, so daß ein Magnetfeld von einem
Magneten 4 an die Riesen-Magnetowiderstandsgeräte angelegt
wird; einen Differenzverstärker 12 zum Verstärken des
Ausgangssignals der Wheatstone-Brückenschaltung; einen
Komparator 13 zum Vergleichen des Differenzverstärkers 12 mit
einem Bezugswert, und zur Ausgabe eines Signals "0" oder "1"
in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis; eine
Signalformschaltung 14 zum Formen der Signalform des
Ausgangssignals des Komparators 13, und zum Liefern eines
Signals "0" oder "1", welches steile Anstiegs- und
Abfallflanken aufweist, an eine Ausgangsklemme 15. Der
Differenzverstärker 12, der Komparator 13 und die
Signalformschaltung 14 bilden eine
Signalverarbeitungsvorrichtung.
Fig. 3 ist ein Schaltbild, welches ein spezifisches Beispiel
für die in Fig. 2 dargestellte Schaltung zeigt.
Die Wheatstone-Brückenschaltung 11 weist Zweige 10A, 10B 10C
und 10D auf, die jeweils ein Riesen-Magnetowiderstandsgerät
enthalten. Ein Ende des Riesen-Magnetowiderstandsgerätes 10A
und ein Ende des Riesen-Magnetowiderstandsgerätes 10C sind
miteinander verbunden, und der Schaltungsknoten 10 zwischen
diesen Geräten 10A und 10C ist an die Stromversorgungsquelle
Vcc angeschlossen. Ein Ende des Riesen-
Magnetowiderstandsgerätes 10B und ein Ende des Riesen-
Magnetowiderstandsgerätes 10D sind miteinander verbunden, und
der Schaltungsknoten 17 zwischen diesen Geräten 10B und 10D
ist an Masse gelegt. Die anderen Enden der Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte 10A und 10B sind an einen
Schaltungsknoten 18 angeschlossen, wogegen die anderen Enden
der Riesen-Magnetowiderstandsgeräte 10C und 10D mit einem
Schaltungsknoten 18 verbunden sind.
Der Schaltungsknoten 18 der Wheatstone-Brückenschaltung 11
ist über einen Widerstand an den invertierenden Eingang des
Verstärkers 12a angeschlossen, der den Differenzverstärker 12
bildet. Der Schaltungsknoten 19 ist über einen Widerstand mit
dem nicht-invertierenden Eingang des Verstärkers 12a
verbunden, wobei der nicht-invertierende Eingang des
Verstärkers 12a weiterhin über einen Widerstand mit einem
Spannungsteiler verbunden ist, der eine Bezugsstromversorgung
bildet. Die Ausgangsklemme des Verstärkers 12a ist mit der
invertierenden Eingangsklemme des Komparators 13 verbunden.
Die nicht-invertierende Eingangsklemme des Komparators 13 ist
an einen Spannungsteiler angeschlossen, der eine
Bezugsstromversorgung bildet, und weiterhin über einen
Widerstand mit der Ausgangsklemme des Komparators 13
verbunden.
Der Ausgang des Komparators 13 ist weiterhin mit der Basis
eines Transistors 14a verbunden. Der Kollektor des
Transistors 14a ist an die Ausgangsklemme 15 und weiterhin
über einen Widerstand an eine Stromversorgungsklemme Vcc
angeschlossen. Der Emitter des Transistors 14a liegt an
Masse.
Fig. 4 zeigt schematisch Riesen-Magnetowiderstandsgeräte
10A, 10B, 10C und 10D, die so auf einem Substrat 20
vorgesehen sind, daß eine Wheatstone-Brückenschaltung 11
durch diese Geräte gebildet wird.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 der
Betriebsablauf geschildert.
Wenn sich das Drehteil aus magnetischem Material 2 dreht,
ändert sich das an die Riesen-Magnetowiderstandsgeräte 10A
bis 10D angelegte Magnetfeld in Reaktion auf den Durchgang
der vorspringenden und ausgenommenen Abschnitte des Drehteils
aus magnetischem Material 2, wie in Fig. 5a gezeigt, wobei
das Magnetfeld, welches auf die Magnetowiderstandsgeräte 10A
und 10D einwirkt, im Effekt eine entgegengesetzte Phase zu
jenem Magnetfeld aufweist, welches auf die
Magnetowiderstandsgeräte 10B und 10C einwirkt. Die
voranstehend erwähnte Änderung des Magnetfeldes wird durch
die Magnetowiderstandsgeräte 10A und 10D, und ebenfalls durch
die Magnetowiderstandsgeräte 10B und 10C festgestellt, wobei
die Phase des Magnetfeldes, welches von den
Magnetowiderstandsgeräten 10A und 10D festgestellt wird,
entgegengesetzt zur Phase des Magnetfeldes wird, welches von
den Magnetowiderstandsgeräten 10B und 10C festgestellt wird,
wie in Fig. 5b gezeigt ist. Die Gesamtstärke der Änderung
des Magnetfeldes wird daher viermal so groß wie jene, die von
einem einzelnen Riesen-Magnetowiderstandsgerät gemessen
werden kann.
Eine entsprechende Änderung des Widerstands tritt in jedem
Riesen-Magnetowiderstandsgerät auf. Die Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte 10A und 10D weisen daher einen
maximalen bzw. minimalen Widerstand an Orten auf, deren Phase
entgegengesetzt zu den Orten ist, an welchen die Riesen-
Magnetowiderstandselemente 10B und 10C einen maximalen bzw.
minimalen Widerstand zeigen. Daher ändern sich die Spannungen
an den Schaltungsknoten 18 und 19 (Mittelpunktspannungen) der
Wheatstone-Brückenschaltung ebenfalls auf entsprechende
Weise, wie in Fig. 5c gezeigt ist.
Die Differenz zwischen den Mittelpunktspannungen wird von dem
Differenzverstärker 12 verstärkt. Daher gibt, wie durch die
durchgezogene Linie "b" in Fig. 5d gezeigt, der
Differenzverstärker 12 ein Signal aus, welches dem Durchgang
der vorspringenden und ausgenommenen Abschnitte des Drehteils
aus magnetischem Material 2 entspricht, das in Fig. 5a
gezeigt ist. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 12
ist im wesentlichen viermal so groß wie jenes, das von einem
einzelnen Riesen-Magnetowiderstandsgerät erhalten werden
kann.
Der Komparator 13 vergleicht das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers 12 mit dem Bezugswert und gibt in
Reaktion auf das Vergleichsergebnis ein Signal "0" oder "1"
aus. Das Ausgangssignal des Komparators 13 wird durch die
Signalformschaltung 14 so geformt, daß ein Ausgangssignal von
"0" oder "1", welches steile Anstiegs- und Abfallsflanken
aufweist, der Ausgangsklemme 15 zugeführt wird, wie in Fig.
5e gezeigt.
Bei dem voranstehend geschilderten Aufbau wird die Differenz
zwischen den Mittelpunktspannungen differentiell verstärkt,
und wird die Änderung des Magnetfeldes, die von den
jeweiligen Magnetowiderstandsgeräten festgestellt wird, im
wesentlichen auf einen Pegel erhöht, der viermal so groß ist
wie in dem Fall, in welchem ein einzelnes
Magnetowiderstandsgerät verwendet wird. Die Anordnung, welche
die Brückenschaltung verwendet, kann daher eine verläßliche
Vorrichtung zur Umwandlung der Änderung des Magnetfeldes, die
durch die Drehung des Drehteils aus magnetischem Material 2
hervorgerufen wird, in eine starke Änderung des Widerstands
zur Verfügung stellen.
Daher ist es möglich, ein entsprechend hohes Signal am
Ausgang des Differenzverstärkers 12 zu erhalten, wodurch man
einen großen Toleranzbereich für das Signal in Bezug auf den
Bezugspegel bei dem Vergleichsvorgang erhält, der von dem
Komparator 13 durchgeführt wird, wodurch die
Widerstandsfähigkeit gegenüber Störungen infolge externen
Rauschens erhöht wird, und so sichergestellt wird, daß der
Komparator ein verläßlicheres Ausgangssignal mit einem Pegel
"0" oder "1" ausgeben kann.
Obwohl wie voranstehend geschildert eine Wheatstone-
Brückenschaltung verwendet wird, die durch Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte gebildet wird, können auch andere
Brückenschaltungen eingesetzt werden.
Bei der geschilderten Anordnung schaltet die Wheatstone-
Brücke, welche durch Riesen-Magnetowiderstandsgeräte gebildet
wird, die Anisotropie der Empfindlichkeit der
Magnetfeldmeßebene der Riesen-Magnetowiderstandsgeräte aus.
Die Riesen-Magnetowiderstandsgeräte reagieren nämlich nur auf
den Relativwinkel der Magnetisierung benachbarter Schichten
aus magnetischem Material. Dies verringert die
Einschränkungen in Bezug auf die Montagegenauigkeit des
Drehteils aus magnetischem Material in einer Richtung entlang
seiner Drehachse. Daher wird es möglich, eine verläßliche
Feststellung der Änderung des Magnetfelds durchzuführen,
welche durch die Drehung des Drehteils aus magnetischem
Material hervorgerufen wird. Darüber hinaus können, wie
voranstehend geschildert, starke Änderungen des Widerstands
der Riesen-Magnetowiderstandsgeräte erhalten werden. Daher
kann man ein entsprechend hohes Signal am Ausgang des
Differenzverstärkers erzielen, wodurch ein breiter
Toleranzbereich für das Signal in Bezug auf den Bezugspegel
bei dem Vergleichsvorgang erzielt wird, der von dem
Komparator durchgeführt wird, wodurch die Beständigkeit gegen
externes Rauschen erhöht wird, und daher sichergestellt wird,
daß der Komparator ein verläßlicheres Ausgangssignal mit
einem Pegel "0" oder "1" ausgeben kann.
Darüber hinaus sind die Riesen-Magnetowiderstandsgeräte nur
auf ein Magnetfeld in der Ebene empfindlich. Anders als bei
konventionellen Magnetowiderstandsgeräten ist es nicht
erforderlich, ein für das Magnetfeld empfindliches Muster
durch Ätzung herzustellen. Weiterhin ist es möglich, ein
kleines und kostengünstigs Meßgerät zur Verfügung zu stellen,
welches kleinere Vorsprünge und Ausnehmungen feststellen
kann. Bei dem voranstehend geschilderten Ausführungsbeispiel
sind Riesen-Magnetowiderstandsgeräte in sämtlichen vier
Zweigen der Wheatstone-Brücke vorgesehen. Stattdessen kann
auch ein Riesen-Magnetowiderstandsgerät in einem oder
mehreren Zweigen angeordnet werden, um einen ähnlichen Effekt
zu erreichen.
Bei der voranstehend geschilderten Anordnung wird die
Wheatstone-Brückenschaltung, die durch Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte 10 gebildet wird, dazu verwendet,
die Änderung des Magnetfeldes festzustellen, die durch die
Drehung des Drehteils aus magnetischem Material 2
hervorgerufen wird. Bei der ersten Ausführungsform der
Erfindung werden die Abmessungen der Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte in der Richtung entlang der
Drehachse erhöht, um so die Einschränkungen bezüglich der
Montagegenauigkeit des Drehteils aus magnetischem Material in
der Richtung entlang der Drehachse noch weiter auszuschalten.
Fig. 6 zeigt schematisch die erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In dieser Figur werden gleiche
Elemente und Abschnitte wie in Fig. 1 durch entsprechende
Bezugszeichen bezeichnet.
Das Meßgerät weist auf: eine Drehwelle 1; ein Drehteil aus
magnetischem Material 2, welches zumindest einen
vorspringenden oder ausgenommenen Abschnitt aufweist, und
welches dazu ausgebildet ist, sich synchron zur Drehung der
Drehwelle 1 zu drehen; ein Riesen-Magnetowiderstandsgerät 30,
welches an einem Ort angeordnet ist, der um eine vorbestimmte
Entfernung von dem Drehteil aus magnetischem Material 2
entfernt ist; und einen Magneten 31 zum Anlegen eines
Magnetfeldes an das Riesen-Magnetowiderstandsgerät 30,
welches ein Magnetowiderstandsmuster 30a und eine
Dünnfilmebene 30b (Magnetfeldmeßebene) aufweist.
Bei dieser Ausführungsform weist die Magnetfeldmeßebene 30b
des Riesen-Magnetowiderstandsgeräts 30 Abmessungen auf, die
in der Richtung entlang der Achse der Welle 1 des Drehteils
aus magnetischem Material 2 vergrößert sind. Genauer gesagt
sind die Abmessungen der Magnetfeldmeßebene 30b größer als
die Dicke des Drehteils aus magnetischem Material 2 in der
Richtung entlang der Achse der Drehwelle 1.
Auch die Abmessungen des Magneten 31 sind entsprechend zu
jenen des Riesen-Magnetowiderstandsgeräts 30 vergrößert.
Allerdings kann auch ein kleinerer Magnet verwendet werden,
der ähnliche Abmessungen aufweist wie der Magnet 4, der bei
der voranstehend im Zusammenhang mit Fig. 1 geschilderten
ersten Ausführungsform verwendet wurde, insoweit der Magnet
das erforderliche Magnetfeld zur Verfügung stellen kann.
Bei dem voranstehend geschilderten Aufbau ändert sich das an
die Magnetfeldmeßebene 30b des Riesen-
Magnetowiderstandsgeräts 30 angelegte Magnetfeld in Reaktion
auf die Drehung des Drehteils aus magnetischem Material 2,
und ändert sich entsprechend der Widerstand des
Magnetowiderstandsmusters 30a.
Daher stellt die vorliegende Ausführungsform nicht nur
ähnliche Auswirkungen wie die voranstehend geschilderte
Anordnung zur Verfügung, sondern erzielt den zusätzlichen
Vorteil, nämlich daß die Einschränkungen bezüglich der
Montagegenauigkeit der Teile in der Richtung entlang der
Drehachse des Drehteils aus magnetischem Material abgemildert
werden, infolge der vergrößerten Abmessungen der
Magnetfeldmeßebene in Bezug auf die Dicke des Drehteils aus
magnetischem Material. Dies führt zu einer weiteren
Verbesserung bezüglich der Verläßlichkeit und
Wiederholbarkeit des Ausgangssignals.
Fig. 7 zeigt schematisch die zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In dieser Figur sind ähnliche
Elemente und Abschnitte wie in Fig. 4 mit entsprechenden
Bezugszeichen bezeichnet. Zur Vereinfachung ist der in Fig.
4 dargestellte Magnet 4 in Fig. 7 weggelassen.
Bei der voranstehend geschilderten Anordnung weisen sämtliche
vier Zweige der Wheatstone-Brücke ein Riesen-
Magnetowiderstandsgerät auf. Stattdessen wird bei der
vorliegenden, zweiten Ausführungsform die Brückenschaltung
durch eine Kombination aus Riesen-Magnetowiderstandsgeräten
und Festwiderständen gebildet.
Wie nämlich in Fig. 7 dargestellt ist, ist ein Paar aus
gegenüberliegenden Zweigen 10A und 10D der Brückenschaltung
mit Riesen-Magnetowiderstandsgeräten auf einem Substrat 20
versehen, wogegen das andere Paar aus gegenüberliegenden
Zweigen 10B und 10C (nicht gezeigt) mit Festwiderständen
versehen ist, welche denselben Widerstandswert aufweisen wie
die Riesen-Magnetowiderstandsgeräte.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 8 der
Betriebsablauf geschildert.
Wenn sich das Drehteil aus magnetischem Material 2 dreht,
wird ein Magnetfeld, das sich in Reaktion auf die
vorstehenden und ausgenommenen Abschnitte des Drehteils aus
magnetischem Material 2 gemäß Fig. 8a ändert, in gleicher
Weise an beide Riesen-Magnetowiderstandselemente 10A und 10D
angelegt, welche die Wheatstone-Brückenschaltung 11 bilden.
Dies führt dazu, daß sich das an die Magnetfeldmeßebene der
Magnetowiderstandsgeräte 10A und 10D angelegte Magnetfeld in
Reaktion auf die vorspringenden und ausgenommenen Abschnitte
des Drehteils aus magnetischem Material 2 ändert, wie in
Fig. 8b gezeigt ist. Die Stärke der Änderung des Magnetfelds
wird daher zweimal so groß wie jene, die von einem einzelnen
Riesen-Magnetowiderstandsgerät gemessen werden kann, und der
Widerstand jedes Magnetowiderstandsgerätes ändert sich in
Reaktion auf diese Änderung des Magnetfelds. Dies führt dazu,
daß sich die Mittelpunktspannungen an den Schaltungsknoten 18
und 19 der Wheatstone-Brücke auf die in Fig. 8c gezeigte Art
und Weise ändern. In diesem Fall treten, wie in Fig. 8c
gezeigt ist, Maximal- und Minimalspannungen an den
Schaltungsknoten 18 und 19 an Punkten auf, die aneinander
gegenüberliegen.
Die Differenz zwischen den Mittelpunktspannungen wird durch
den Differenzverstärker 12 verstärkt. Wie aus Fig. 8d
hervorgeht, gibt daher der Differenzverstärker 12 ein Signal
aus, welches den vorspringenden und ausgenommenen Abschnitten
des Drehteils aus magnetischem Material 2 entspricht, die in
Fig. 8a gezeigt sind. Das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers 12 ist im wesentlichen zweimal größer
als jenes, welches von einem einzelnen Riesen-
Magnetowiderstandsgerät erhalten wird.
In dem Komparator 13 wird das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers 12 mit dem Bezugswert verglichen, und
wird ein Signal auf dem Pegel "0" oder "1" entsprechend dem
Ergebnis des Vergleiches ausgegeben. Das Ausgangssignal des
Komparators 13 wird durch die Signalformschaltung 14 geformt,
so daß ein Ausgangssignal "0" oder "1", welches steile
Anstiegs- und Abfallflanken aufweist, über die Ausgangsklemme
15 zur Verfügung gestellt wird, wie in Fig. 8e gezeigt ist.
Hierbei wird die Differenz zwischen den Mittelpunktspannungen
durch einen Differenzverstärker verstärkt, und wird die
Änderung des Magnetfeldes, die von den jeweiligen
Magnetowiderstandsgeräten gemessen wird, in der Auswirkung
auf einen Pegel erhöht, der zweimal so groß ist wie jener,
der durch ein einzelnes Magnetowiderstandsgerät erhalten
werden kann. Die Anordnung mit einer Brückenschaltung kann
daher eine verläßliche Vorrichtung zur Umwandlung der
Änderung des Magnetfeldes, hervorgerufen durch die Drehung
des Drehteils aus magnetischem Material 2, in eine erhebliche
Änderung des Widerstands zur Verfügung stellen.
Es ist daher möglich, ein entsprechend starkes Signal am
Ausgang des Differenzverstärkers 12 zu erhalten, was zu einem
breiten Verträglichkeitsbereich des Signals in Bezug auf den
Bezugspegel beim Vergleichsvorgang führt, der von dem
Komparator 13 durchgeführt wird, wodurch das
Widerstandsvermögen in Bezug auf externes Rauschen erhöht
wird, und daher sichergestellt wird, daß der Komparator ein
verläßlicheres Ausgangssignal mit einem Pegel "0" oder "1"
ausgeben kann.
Zwar wird bei der vorliegenden Ausführungsform eine
Wheatstone-Brückenschaltung verwendet, welche Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte eingesetzt, jedoch lassen sich auch
andere Brückenschaltungen verwenden.
Zwar führt bei der vorliegenden Ausführungsform die
Verringerung der Anzahl an Riesen-Magnetowiderstandsgeräten
zu einer entsprechenden Verringerung des endgültigen
Ausgangssignalpegels führt. Jedoch führt die Verringerung der
Anzahl an Riesen-Magnetowiderstandsgeräten zu einer
Kostenersparnis.
Fig. 9 zeigt schematisch die dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In dieser Figur werden gleiche oder
entsprechende Elemente und Abschnitte wie in Fig. 4 durch
gleiche oder entsprechende Bezugszeichen bezeichnet. Auch in
diesem Fall ist zur Vereinfachung der in Fig. 4 dargestellte
Magnet 4 nicht in Fig. 7 dargestellt.
Bei der voranstehend geschilderten zweiten Ausführungsform
ist ein Paar aus gegenüberliegenden Zweigen 10A und 10D der
Wheatstone-Brückenschaltung mit Riesen-
Magnetowiderstandsgeräten versehen, und ist das andere Paar
aus gegenüberliegenden Zweigen 10B und 10C mit
Festwiderständen versehen, welche denselben Widerstandswert
aufweisen wie die Riesen-Magnetowiderstandsgeräte. Im
Gegensatz hierzu ist bei der dritten Ausführungsform ein Paar
von Zweigen auf einer Seite mit Riesen-
Magnetowiderstandsgeräten versehen, und sind die anderen
Zweige auf der anderen Seite mit Festwiderständen versehen.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, weist daher ein Paar von Zweigen
10A und 10B Riesen-Magnetowiderstandsgeräte auf einem
Substrat 20 auf, und weist das andere Paar an Zweigen 10B und
10D (nicht gezeigt) Festwiderstände auf, welche denselben
Widerstandswert haben wie die Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 10 der
Betriebsablauf geschildert.
Wenn sich das Drehteil aus magnetischem Material 2 dreht,
wird ein Magnetfeld, das sich gemäß Figut 10A in Reaktion auf
die vorspringenden und ausgenommenen Abschnitte des Drehteils
aus magnetischem Material 2 ändert, an die Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte 10A und 10B angelegt, welche die
Wheatstone-Brückenschaltung 11 bilden. Dies führt dazu, daß
sich gemäß Fig. 10b das Magnetfeld, welches an die
Magnetfeldmeßebene der Magnetowiderstandsgeräte 10A und 10B
angelegt wird, in Reaktion auf die vorspringenden und
ausgenommenen Abschnitte des Drehteils aus magnetischem
Material 2 ändert, wobei das Magnetfeld in der Phase
entgegengesetzte Auswirkungen auf die
Magnetowiderstandsgeräte 10A und 10B hat. Die Stärke der
Änderung des Magnetfeldes wird daher im Ergebnis zweimal so
groß wie jene, die von einem einzelnen Riesen-
Magnetowiderstandsgerät gemessen werden kann, und der
Widerstand jedes Magnetowiderstandsgerätes ändert sich in
Reaktion auf diese Änderung des Magnetfeldes. Daher ändern
sich die Mittelpunktspannungen an den Knoten 18 und 19 der
Wheatstone-Brücke auf die in Fig. 10c gezeigte Art und
Weise.
Die Widerstandswerte der Festwiderstände 10C und 10D der
Wheatstone-Brückenschaltung sind so gewählt, daß die Änderung
der Spannung an dem Schaltungsknoten 18 die Hälfte der
Änderung der Spannung an dem Schaltungsknotenpunkt 19
beträgt.
Die Differenz zwischen den Mittelpunktspannungen wird von dem
Differenzverstärker 12 verstärkt. Daher gibt der
Differenzverstärker 12 ein Signal aus, welches den
vorstehenden und ausgenommenen Abschnitten des Drehteils aus
magnetischem Material 2 von Fig. 10a entspricht. Das
Ausgangssignal des Differenzverstärkers 12 ist im
wesentlichen zweimal so groß wie jenes, welches von einem
einzelnen Riesen-Magnetowiderstandsgerät erhalten wird.
In dem Komparator 13 wird das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers 12 mit dem Bezugssignal verglichen, und
ein Signal "0" oder "1" entsprechend dem Ergebnis der
Vergleiches ausgegeben. Das Ausgangssignal der Komparators 13
wird durch die Signalformschaltung 14 so geformt, daß wie in
Fig. 10d gezeigt über die Ausgangsklemme 15 ein
Ausgangssignal "0" oder "1" ausgegeben wird, welches steile
Anstiegs- und Abfallflanken aufweist.
Bei der voranstehend geschilderten Anordnung wird die
Differenz zwischen dem Mittelpunktspannungen differentiell
verstärkt, und wird die Änderung des Magnetfeldes, welche von
dem jeweiligen Magnetowiderstandsgerät erfaßt wird, in der
Auswirkung so vergrößert, daß sie das doppelte der Änderung
beträgt im Vergleich zu jener Änderung, die von einem
einzelnen Magnetowiderstandsgerät erhalten werden kann. Die
Anordnung unter Verwendung der Brückenschaltung kann daher
eine verläßliche Vorrichtung zum Umwandeln der Änderung des
magnetischen Feldes, die durch die Drehung des Drehteils aus
magnetischem Material 2 hervorgerufen wird, in eine starke
Änderung des Widerstandswertes zur Verfügung stellen.
Daher ist es möglich, ein entsprechend starkes Signal am
Ausgang des Differenzverstärkers 12 zu erhalten, wodurch ein
großer Toleranzbereich für das Signal in Relation zum
Bezugspegel bei dem Vergleichsvorgang erzielt wird, der von
dem Komparator 13 durchgeführt wird, wodurch das
Widerstandsvermögen in Bezug auf externes Rauschen erhöht
wird und so sichergestellt wird, daß der Komparator ein
verläßlicheres Ausgangssignal mit dem Pegel "0" oder "1"
ausgeben kann.
Obwohl bei dieser Ausführungsform die Wheatstone-
Brückenschaltung mit Riesen-Magnetowiderstandsgeräten
verwendet wird, lassen sich auch andere Brückenschaltungen
einsetzen.
Wie voranstehend erwähnt kann die dritte Ausführungsform
ähnliche Effekte wie die zweite Ausführungsform zur Verfügung
stellen.
Fig. 11 zeigt schematisch eine vierte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In dieser Figur sind gleiche oder
entsprechende Elemente und Abschnitte wie in Fig. 1 durch
gleiche oder entsprechende Bezugszeichen bezeichnet.
Das Meßgerät weist auf: eine Drehwelle 1; einen Magneten 40,
der als Magnetfelderzeugungsvorrichtung dient, die zumindest
einen Magnetpol aufweist; ein Drehteil aus magnetischem
Material 41, welches als Magnetfeldänderungsvorrichtung
dient, die mit dem voranstehend erwähnten Magneten 40
versehen ist, wobei das Drehteil aus magnetischem Material 41
dazu ausgebildet ist, synchron zur Drehung der Drehwelle 1
gedreht zu werden; und ein Riesen-Magnetowiderstandsgerät 10,
welches an einem Ort angeordnet ist, der um eine vorbestimmte
Entfernung von dem Drehteil aus magnetischem Material 41
entfernt angeordnet ist.
Wenn sich das Drehteil aus magnetischem Material 41 dreht,
ändert sich das Magnetfeld, welches von einem Magnetpol des
auf dem Drehteil 41 vorgesehenen Magneten 40 an die
Magnetfeldmeßebene 10b des Riesen-Magnetowiderstandsgerätes
10 angelegt wird, und daher ändert sich entsprechend der
Widerstand des Magnetowiderstandsmusters 10a.
Fig. 12 zeigt schematisch als Blockschaltbild die
Konstruktion eines Meßgeräts, welches das Riesen-
Magnetowiderstandsgerät verwendet, welches voranstehend
geschildert wurde.
Das Meßgerät weist auf: eine Wheatstone-Brückenschaltung 11
mit einem Riesen-Magnetowiderstandsgerät, welches an einem
Ort um eine vorbestimmte Entfernung beabstandet von dem
Drehteil aus magnetischem Material 41 angeordnet ist, so daß
es ein Magnetfeld empfangen kann, welches von einem Magneten
40 ausgeht, der auf dem Drehteil aus magnetischem Material 41
angeordnet ist; einen Differenzverstärker 12 zur Verstärkung
des Ausgangssignals der Wheatstone-Brückenschaltung 11; einen
Komparator 13 zum Vergleichen des Ausgangssignals des
Differenzverstärkers 12 mit einem Bezugswert, und zur Ausgabe
eines Signals "0" oder eines Signals "1" abhängig vom
Vergleichsergebnis; und eine Signalformschaltung 14 zum
Formen der Signalform des Ausgangssignals des Komparators 13,
und zum Liefern eines Signals "0" oder "1", welches steile
Anstiegs- und Abfallflanken aufweist, an die Ausgangsklemme
15.
Die in dem Blockschaltbild von Fig. 12 dargestellte
Schaltung kann auf verschiedene Arten und Weisen verwirklicht
werden. Beispielsweise kann die in Fig. 3 dargestellte
Schaltung auch im vorliegenden Fall für diesen Zweck
eingesetzt werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 13 wird der Betrieb einer
Wheatstone-Brückenschaltung wie in Fig. 3 gezeigt
beschrieben, welche Riesen-Magnetowiderstandsgeräte 10
aufweist, die an einem Ort um eine vorbestimmte Entfernung
beabstandet von dem Drehteil aus magnetischem Material 41
angeordnet sind, welches mit einem Magneten 40 versehen ist.
Wenn sich das Drehteil aus magnetischem Material 41 dreht,
ändert sich das Magnetfeld, welches von einem Magnetpol
(Fig. 13a) des Magneten 40, der auf dem Teil 41 vorgesehen
ist, an die Magnetfeldmeßebene 10b der Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte 10 (10A, 10B, 10C, 10D) angelegt
wird, und daher ändert sich entsprechend der Widerstand
dieser Riesen-Magnetowiderstandsgeräte. Dies führt dazu, daß
sich auch die Spannungen an den Schaltungsknoten 18 und 19 in
Reaktion auf die voranstehend geschilderte Änderung des
Magnetfeldes ändern. Die Differenz zwischen den Spannungen an
den Schaltungsknoten 18 und 19 wird von dem
Differenzverstärker 12 verstärkt. Daher gibt der
Differenzverstärker 12 ein Signal aus, welches dem Ort des
Magnetpols (beim vorliegenden Beispiel: des Nordpols) des
Magneten 40 entspricht, der auf dem Drehteil aus magnetischem
Material 41 angeordnet ist, wie in Fig. 13b gezeigt ist.
Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 12 wird dem
Komparator 13 zugeführt, und mit dem Bezugswert verglichen.
Der Komparator 13 gibt ein Signal "0" oder "1" entsprechend
dem Vergleichsergebnis aus. Das Ausgangssignal des
Komparators 13 wird von der Signalformschaltung 14 so
geformt, daß wie in Fig. 13c gezeigt über die Ausgangsklemme
15 ein Ausgangssignal ausgegeben wird, welches steile
Anstiegs- und Abfallflanken aufweist, und den Pegel "0" oder
"1" entsprechend dem Relativort des Magnetpols des Magneten
40 aufweist.
Wie voranstehend geschildert sind bei der vorliegenden
Ausführungsform die Riesen-Magnetowiderstandselemente dazu
ausgebildet, die Änderung des Magnetfeldes zu erfassen,
welches von dem Magnetpol des Magneten angelegt wird, der auf
dem Drehteil aus magnetischem Material vorgesehen ist. Sobald
die elektrische Stromversorgung eingeschaltet wird, kann
daher das Meßgerät mit der Ausgabe eines korrekten Signals
beginnen, welches exakt dem Ort des Magnetpols des Magneten
entspricht, der auf dem Drehteil aus magnetischem Material
angeordnet ist.
Da bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung die
Wheatstone-Brücke mit Riesen-Magnetowiderstandsgeräten
gebildet wird, weist die Magnetfeldmeßebene keine Anisotropie
der Empfindlichkeit auf. Dies verringert die Einschränkungen
bezüglich der Montagegenauigkeit des Drehteils aus
magnetischem Material in der Richtung entlang seiner
Drehachse. Daher wird es möglich, eine verläßliche Messung
der Änderung des Magnetfeldes durchzuführen, welche durch die
Drehung des Drehteils aus magnetischem Material hervorgerufen
wird.
Weiterhin können bei der vorliegenden Ausführungsform, wie
voranstehend geschildert, starke Änderungen des Widerstands
der Riesen-Magnetowiderstandsgeräte erzielt werden. Daher
erhält man ein entsprechend starkes Signal am Ausgang des
Differenzverstärkers, was zu einem großen Toleranzbereich für
das Signal im Verhältnis zum Bezugspegel bei dem
Vergleichsvorgang führt, der von dem Komparator durchgeführt
wird, wodurch das Widerstandsvermögen gegenüber externem
Rauschen erhöht und so sichergestellt wird, daß der
Komparator ein verläßlicheres Ausgangssignal mit einem Pegel
"0" oder "1" ausgeben kann.
Das Meßgerät gemäß der vorliegenden Ausführungsform der
Erfindung kann ein endgültiges Ausgangssignal zur Verfügung
stellen, welches einen Pegel "0" oder "1" aufweist, welcher
exakt dem Ort des Magnetpols des Magneten entspricht, der auf
dem Drehteil aus magnetischem Material vorgesehen ist. Wie
voranstehend erwähnt ist der Pegel des von der Wheatstone-
Brückenschaltung ausgegebenen Signals hoch, verglichen mit
einer konventionellen Vorrichtung. Dies ermöglicht es, ein
verläßliches Ausgangssignal entsprechend dem Ort des
Magnetpols unabhängig von externem Rauschen zu erhalten.
Weiterhin sind die Riesen-Magnetowiderstandsgeräte nur auf
ein Magnetfeld in derselben Ebene empfindlich. Anders als bei
konventionellen Magnetowiderstandsgeräten ist es nicht
erforderlich, durch Ätzung ein auf ein Magnetfeld
empfindliches Muster zu erzeugen. Weiterhin kann ein Meßgerät
verwirklicht werden, welches bei geringerem Kostenaufwand
kleinere Abmessungen aufweist.
Bei der voranstehend geschilderten vierten Ausführungsform
wird die Änderung des Magnetfeldes, das von einem oder
mehreren Magnetpolen des auf dem Drehteil aus magnetischem
Material vorgesehenen Magneten erzeugt wird, durch Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte festgestellt. Im Gegensatz hierzu
wird bei der vorliegenden fünften Ausführungsform das
Drehteil aus magnetischem Material selbst mit einem Magneten
versehen, so daß das Drehteil Magnetpole zur Erzeugung eines
erforderlichen Magnetfeldes aufweist.
Fig. 14 zeigt schematisch die fünfte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In dieser Figur sind gleiche Elemente
und Abschnitte wie in Fig. 1 durch gleiche Bezugszeichen
bezeichnet.
Das Meßgerät weist auf: eine Drehwelle 1; ein Drehteil aus
magnetischem Material 2, welches als
Magnetfeldänderungsvorrichtung dient, die aus einem Magneten
besteht, wobei das Drehteil aus magnetischem Material 42 dazu
ausgebildet ist, sich synchron zur Drehung der Drehwelle 1 zu
drehen; sowie Riesen-Magnetowiderstandsgeräte 10, die an
einem Ort angeordnet sind, der um eine vorbestimmte
Entfernung von dem Drehteil aus magnetischem Material 42
beabstandet ist.
Wenn sich das Drehteil aus magnetischem Material 42 dreht,
ändert sich das Magnetfeld, welches von Magnetpolen des
Magneten an die Magnetfeldmeßebene 10b der Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte 10 angelegt wird, und daher ändert
sich entsprechend der Widerstand des
Magnetowiderstandsmusters 10a.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 15 der
Betriebsablauf einer Wheatstone-Brückenschaltung,
beispielsweise wie in Fig. 3 gezeigt, beschrieben, welche
Riesen-Magnetowiderstandsgeräte 10 aufweist, die an einem Ort
angeordnet sind, der um eine vorbestimmte Entfernung von dem
Drehteil aus magnetischem Material 42 beabstandet ist,
welches aus dem Magneten besteht.
Wenn sich das Drehteil aus magnetischem Material 42 dreht,
ändert sich das Magnetfeld, welches von den Magnetpolen
(Fig. 15a) des Magneten, welcher das Teil 42 bildet, an die
Magnetfeldmeßebene der Riesen-Magnetowiderstandsgeräte 10
angelegt wird (10A, 10B, 10C, 10D), und daher ändert sich
entsprechend der Widerstand dieser Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte. Dies führt dazu, daß sich auch die
Spannungen an den Schaltungsknoten 18 und 19 in Reaktion auf
diese Änderung des Magnetfeldes ändern. Die Differenz
zwischen den Spannungen an den Schaltungsknoten 18 und 19
werden durch den Differenzverstärker 12 verstärkt. Daher gibt
der Differenzverstärker 12 ein Signal aus, welches den
Magnetpolen des Magneten entspricht, der das Drehteil aus
magnetischem Material 42 bildet, wie in Fig. 15b gezeigt
ist.
Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 12 wird an den
Komparator 13 angelegt, und wird mit dem Bezugswert
verglichen. Der Komparator 13 gibt ein Signal "0" oder "1"
entsprechend dem Vergleichsergebnis aus. Das Ausgangssignal
des Komparators 13 wird durch die Signalformschaltung 14
geformt, so daß ein Ausgangssignal, welches steile Anstiegs-
und Abfallflanke aufweist, und welches auf dem Pegel "0" oder
"1" liegt, in Reaktion auf die Bewegung der Magnetpole des
Magneten, welcher das Drehteil aus magnetischem Material 42
bildet, über die Ausgangsklemme 15 zur Verfügung gestellt
wird, wie in Fig. 15c gezeigt ist.
Da bei der vorliegenden Ausführungsform wie voranstehend
geschildert die Riesen-Magnetowiderstandselemente die
Änderung des Magnetfeldes feststellen, welches von den
Magnetpolen des das Drehteil aus magnetischem Material
bildenden Magneten angelegt wird, kann das Meßgerät in dem
Moment, in welchem die elektrische Stromversorgung
eingeschaltet wird, mit der Ausgabe eines korrekten Signals
beginnen, welches der Bewegung der Magnetpole des Magneten
entspricht, der das Drehteil aus magnetischem Material
bildet.
Weiterhin kann bei der vorliegenden Ausführungsform der
Erfindung das Magnetfeld von den Magnetpolen des Magneten,
der das Drehteil aus magnetischem Material bildet, erfaßt
oder gemessen werden, ohne leicht durch externes Rauschen
gestört zu werden, und daher ist es möglich, einen
verläßlichen Betrieb zu erzielen, so daß man ein Signal
erhält, welches exakt der Bewegung der Magnetpole entspricht.
Weiterhin tauchen bei der vorliegenden Ausführungsform der
Erfindung, wenn sich das Drehteil aus magnetischem Material
dreht, die Nord- und Südpole von Magneten, welche das
Drehteil aus magnetischem Material bilden, abwechselnd an dem
Ort auf, welcher der Magnetfeldmeßebene des Riesen-
Magnetowiderstandsgerätes gegenüberliegt, so daß daher die
Magnetflußrichtung, die von der Magnetfeldmeßebene der
Riesen-Magnetowiderstandsgeräte gemessen wird, periodisch
umgedreht wird. Dies ermöglicht es dem Differenzverstärker,
ein Signal mit vergrößerter Amplitude auszugeben. Weiterhin
ist bei der vorliegenden Ausführungsform der
Herstellungsschritt der Befestigung eines Magneten an dem
Drehteil aus magnetischem Material nicht mehr erforderlich.
Bei der vierten und fünften Ausführungsform, die voranstehend
beschrieben wurden, wird die Wheatstone-Brückenschaltung,
welche mit Riesen-Magnetowiderstandsgeräten 10 aufgebaut ist,
zur Feststellung der Änderung des Magnetfeldes verwendet,
welche durch die Drehung des Drehteils aus magnetischem
Material 41 hervorgerufen wird, das einen Magneten aufweist,
oder durch die Drehung des Drehteils aus magnetischem
Material 42, welches selbst als Magnet ausgebildet ist. Wenn
allerdings das Drehteil aus magnetischem Material gegenüber
der korrekten Position in der Richtung entlang der Drehachse
verschoben ist, so nimmt der Ausgangssignalpegel ab, und wird
die Meßgenauigkeit verringert. Angesichts dieser Umstände
werden bei der sechsten Ausführungsform die Abmessungen der
Riesen-Magnetowiderstandsgeräte in der Richtung entlang der
Drehachse vergrößert, um so die Einschränkungen bezüglich der
Montagegenauigkeit des Drehteils aus magnetischem Material in
der Richtung entlang seiner Drehachse weiter zu verringern.
Fig. 16 zeigt schematisch die sechste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In dieser Figur werden gleiche
Elemente und Abschnitte wie in Fig. 6 oder 11 durch gleiche
Bezugszeichen bezeichnet.
Das Meßgerät weist auf: eine Drehwelle 1; einen Magneten 40,
welcher zumindest einen Magnetpol hat; ein Drehteil aus
magnetischem Material 41, welches mit dem voranstehend
geschilderten Magneten 40 versehen ist, wobei das Drehteil
aus magnetischem Material 41 dazu ausgebildet ist, sich
synchron zur Drehung der Drehwelle 1 zu drehen; sowie Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte 30, die um eine vorbestimmte
Entfernung von dem Drehteil aus magnetischem Material 41
beabstandet angeordnet sind.
Bei der voranstehend geschilderten Konstruktion sind die
Abmessungen der Magnetfeldmeßebene 30b der Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte 30 auf einen großen Wert in der
Richtung entlang der Drehachse 1 des Drehteils aus
magnetischem Material 41 eingestellt. Genauer gesagt sind die
Abmessungen der Magnetfeldmeßebene 30b vorzugsweise größer
als die Dicke des Drehteils aus magnetischem Material 14 in
der Richtung entlang der Achse der Drehwelle 1.
Wenn sich das Drehteil aus magnetischem Material 41 dreht,
ändert sich das Magnetfeld, welches von einem Magnetpol eines
Magneten 40, der auf dem Teil 41 angebracht ist, an die
Magnetfeldmeßebene 30b der Riesen-Magnetowiderstandsgeräte 30
angelegt wird, und daher ändert sich entsprechend der
Widerstand des Magnetowiderstandsmusters 30a.
Daher sind bei der vorliegenden Ausführungsform die
Abmessungen der Magnetfeldmeßebene auf einen Wert erhöht, der
größer ist als die Dicke des Drehteils aus magnetischem
Material in der Richtung entlang der Drehachse, um so die
Beschränkungen bezüglich der Montagegenauigkeit der Teile in
der Richtung entlang der Drehachse des Drehteils aus
magnetischem Material abzumildern. Die voranstehend
geschilderte Anordnung verringert daher die Auswirkungen von
Montagefehlern in der Richtung entlang der Drehachse auf die
Leistung. Dies ermöglicht es, auf einfache Weise ein
verläßliches Signal zu erhalten.
Daher können bei der vorliegenden Ausführungsform die Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte exakt die Änderung des Magnetfeldes
erfassen, welche durch die Drehung des Drehteils aus
magnetischem Material hervorgerufen wird, das mit dem
Magneten versehen ist, der zumindest einen Magnetpol
aufweist, wodurch ein Signal erzeugt wird, welches exakt dem
Magnetpol des Drehteils aus magnetischem Material entspricht.
Weiterhin ermöglicht es die voranstehend geschilderte
Anordnung, einen Meßvorgang zu dem Moment zu beginnen, in
welchem die elektrische Stromversorgung eingeschaltet wird.
Die Fig. 17 bis 20 zeigen eine siebte Ausführungsform der
Erfindung, bei welcher die Erfindung bei einer
Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung eingesetzt wird.
Fig. 17 zeigt schematisch den Aufbau des gesamten Systems
bei dieser Ausführungsform. Fig. 18 ist eine
Perspektivansicht zur Erläuterung der Relativpositionen des
Hauptteils eines Meßgerätes und eines Drehteils aus
magnetischem Material. Fig. 19 ist eine Perspektivansicht
des Hauptteils des Meßgerätes, und Fig. 20 zeigt dessen
Innenaufbau. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, ist das
Hauptteil des Meßgerätes 50 an einem Ort angeordnet, der
neben der Brennkraftmaschine 60 liegt. Ein Drehteil aus
magnetischem Material 52, welches als eine Signalplatte
dient, ist auf einer Kurbelwelle oder einer Nockenwelle der
Brennkraftmaschine 60 angeordnet, die als Drehwelle 51 dient,
so daß sich das Drehteil aus magnetischem Material 52
synchron zur Drehwelle 51 drehen kann, wobei das Drehteil aus
magnetischem Material 52 zumindest einen vorspringenden oder
ausgenommenen Abschnitt aufweist, wie bei dem voranstehend
geschilderten Drehteil aus magnetischem Material 2.
Eine Steuereinheit 61 ist an eine Schaltungseinheit des
Hauptteils des Meßgeräts 50 angeschlossen. Die Steuereinheit
61 ist weiterhin mit einem Drosselventil verbunden, welches
im Ansaugrohr 62 der Brennkraftmaschine 60 angeordnet ist.
Das Hauptteil des Meßgeräts 50 ist nahe der
Brennkraftmaschine 60 auf solche Weise angeordnet, daß die
Magnetfeldmeßebene der Riesen-Magnetowiderstandsgeräte des
Hauptteils des Meßgerätes 50 dem Drehteil aus magnetischem
Material 52 gegenüberliegt.
Wie aus Fig. 19 hervorgeht, weist das Hauptteil des
Meßgerätes 50 auf: ein Gehäuse 53, welches aus Kunstharz oder
einem nichtmagnetischen Material besteht; ein
Befestigungsteil 54; und Eingangs-/Ausgangs-Leitungsklemmen
55, beispielsweise eine Stromversorgungsklemme, eine
Masseklemme, und eine Ausgangsklemme, die vom Bodenabschnitt
des Gehäuses 53 ausgehen.
Wie in Fig. 20 gezeigt ist, befindet sich innerhalb des
Gehäuses 53 ein Substrat 56, auf welchem eine Schaltung
angeordnet ist wie beispielsweise jene, die voranstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 3 geschildert wurde. Weiterhin
sind auf dem Substrat 56 Riesen-Magnetowiderstandsgeräte 57
und ein Magnet 58 vorgesehen, die beispielsweise dem
voranstehend geschilderten Magnetowiderstandsgerät 10 bzw.
dem voranstehend beschriebenen Magneten 4 entsprechen.
Nachstehend wird der Betriebsablauf erläutert.
Wenn die Brennkraftmaschine 60 angelassen wird, und daher das
Drehteil aus magnetischem Material 52 sich synchron zur
Drehung der Drehwelle 51 zu drehen beginnt, ändert sich das
Magnetfeld, welches an die Magnetfeldmeßebene der Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte 57 des Hauptteils des Meßgeräts 50
angelegt wird, in Reaktion auf die vorstehenden und
ausgenommenen Abschnitte, und tritt eine entsprechende
Änderung bei dem Widerstand der Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte 57 auf. Dies führt dazu, daß sich
die Differenzspannung zwischen den Mittelpunktspannungen
einer Wheatstone-Brückenschaltung entsprechend ändert, welche
die Riesen-Magnetowiderstandsgeräte 57 enthält. Die
Differenzspannung wird von einem Differenzverstärker
verstärkt, und das Ausgangssignal des Differenzverstärkers
wird einem Komparator zugeführt, der wiederum das
Ausgangssignal des Differenzverstärkers mit einer
Bezugsspannung vergleicht, und in Reaktion auf das Ergebnis
des Vergleiches ein Signal "0" oder "1" ausgibt. Das
Ausgangssignal des Komparators wird dann von einer
Signalformschaltung geformt. Das sich ergebende Signal mit
dem Pegel "0" oder "1" wird der Steuereinheit 61 zugeführt.
Aus diesem Signal kann die Steuereinheit 61 die Information
in Bezug auf den Drehwinkel und die Umdrehungsgeschwindigkeit
oder Drehzahl der Kurbelwelle und der Nockenwelle für jeden
Zylinder der Brennkraftmaschine 60 erhalten.
Auf der Grundlage des Ausgangssignals des Meßgerätes, welches
entweder den Pegel "0" oder den Pegel "1" aufweist, und auf
der Grundlage der Information in Bezug auf das
Öffnungsverhältnis des Drosselventils 63 erzeugt die
Steuereinheit 61 Steuersignale, durch welche der
Zündzeitpunkt von Zündkerzen (nicht gezeigt) und der
Einspritzzeitpunkt von Kraftstoffeinspritzventilen gesteuert
oder geregelt werden.
Obwohl bei dem voranstehend geschilderten speziellen Beispiel
das Hauptteil des Meßgerätes 50 Eingangs-/Ausgangsklemmen 55
in Form von Leitungen aufweist, kann auch ein Verbinder 59
verwendet werden, wie er in Fig. 21 gezeigt ist, welcher
abnehmbar an dem Gehäuse 53 angebracht werden kann.
In diesem Fall sind die Anschlußklemmen 55 in dem Verbinder
59 vorgesehen, so daß dann, wenn der Verbinder 59 in das
Gehäuse 53 eingesetzt wird, die Anschlußklemmen 55 in Kontakt
mit der auf dem Substrat 56 angeordneten Schaltung kommen.
Dieser Verbinder 59 ermöglicht es, das Meßgerät mit einem
einfachen Mechanismus handzuhaben, und ermöglicht es darüber
hinaus, das Meßgerät einfach auf einer Brennkraftmaschine
anzubringen.
Wie voranstehend geschildert, stellt die vorliegende
Ausführungsform ein Meßgerät mit kleinen Abmessungen und
hoher Genauigkeit zur Verfügung, welches genau den Drehwinkel
(die Drehzahl) der Kurbelwelle oder der Nockenwelle einer
Brennkraftmaschine feststellen kann. Dies ermöglicht eine
exakte Steuerung oder Regelung der Brennkraftmaschine.
Darüber hinaus kann das Meßgerät gemäß der vorliegenden
Ausführungsform einfach auf sehr verläßliche Weise an einer
Brennkraftmaschine angebracht werden, ohne daß ein großer
Raum für die Anbringung erforderlich ist.
Die Fig. 22 und 23 zeigen eine achte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bei welcher die Erfindung ebenfalls
bei einer Brennkraftmaschine mit innerer. Verbrennung
eingesetzt wird. Fig. 22 ist eine Perspektivansicht zur
Erläuterung der Relativpositionen des Hauptteils eines
Meßgerätes und eines Drehteils aus magnetischem Material.
Fig. 23 zeigt den inneren Aufbau des Meßgerätes.
In den Fig. 22 und 23 werden entsprechende Elemente und
Teile wie in Fig. 18 oder 20 durch entsprechende
Bezugszeichen bezeichnet, und werden hier insoweit nicht
erneut beschrieben. Der Aufbau des Gesamtsystems und der
Aufbau des Hauptteils des Meßgerätes sind ähnlich wie in
Fig. 17 bzw. 19.
Ein Drehteil aus magnetischem Material 52A, welches als
Signalplatte dient, ist auf einer Kurbelwelle oder
Nockenwelle des Motors (Brennkraftmaschine) 60 angeordnet,
die als Drehwelle 51 dient, so daß sich das Drehteil aus
magnetischem Material 52A synchron zur Drehwelle 51 drehen
kann, wobei das Drehteil aus magnetischem Material 52A einen
ähnlichen Aufbau aufweist wie das voranstehend geschilderte
Drehteil aus magnetischem Material 42. Wie bei dem Drehteil
aus magnetischem Material 42 weist auch das Drehteil aus
magnetischem Material 52A Magneten auf, die durch
Magnetisierung hergestellt wurden, so daß das Drehteil aus
magnetischem Material 52A die gewünschten Magnetpole
aufweist.
Das Hauptteil des Meßgerätes 50 ist nahe der
Brennkraftmaschine 60 angeordnet (vergleiche Fig. 17), und
zwar auf solche Weise, daß die Magnetfeldmeßebene der Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte des Hauptteils des Meßgerätes 50 dem
Drehteil aus magnetischem Material 52A gegenüberliegt.
Das Hauptteil des Meßgerätes 50 umfaßt: ein aus Kunstharz
oder einem unmagnetischen Material bestehendes Gehäuse 53;
ein Befestigungsteil 54; und
Eingangs-/Ausgangsleitungsklemmen 55, beispielsweise eine
Stromversorgungsklemme, eine Masseklemme und eine
Ausgangsklemme, die von dem Bodenabschnitt des Gehäuses 53
aus ausgehen (vergleiche Fig. 19).
Innerhalb des Gehäuses 53 befindet sich ein Substrat 56, auf
welchem eine Schaltung angeordnet ist, etwa jene, die
voranstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert wurde.
Weiterhin sind auf dem Substrat 56 Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte 57 vorgesehen, beispielsweise
entsprechend den voranstehend geschilderten Riesen-
Magnetowiderstandsgeräten 10.
Nachstehend wird der Betriebsablauf erläutert.
Wenn die Brennkraftmaschine 60 angelassen wird, und daher
sich das Drehteil aus magnetischem Material 52A synchron zur
Drehung der Drehwelle 51 zu drehen beginnt, ändert sich das
Magnetfeld, welches an die Magnetfeldmeßebene der Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte 57 des Hauptteils des Meßgerätes 50
angelegt wird, in Reaktion auf die vorstehenden und
ausgenommenen Abschnitte, und tritt eine entsprechende
Änderung des Widerstands der Riesen-Magnetowiderstandsgeräte
57 auf. Dies führt dazu, daß sich die Differenzspannung
zwischen den Mittelpunktspannungen einer Wheatstone-
Brückenschaltung entsprechend ändert, welche die Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte 57 enthält. Die Differenzspannung
wird von einem Differenzverstärker verstärkt, und das
Ausgangssignal des Differenzverstärkers wird einem Komparator
zugeführt, der wiederum das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers mit einer Bezugsspannung vergleicht, und
in Reaktion auf das Ergebnis des Vergleiches ein Signal "0"
oder "1" ausgibt. Das Ausgangssignal des Komparators wird
dann von einer Signalformschaltung geformt. Das sich
ergebende Signal mit dem Pegel "0" oder "1" wird der
Steuereinheit 61 (vgl. Fig. 17) zugeführt.
Aus diesem Signal kann die Steuereinheit 61 Information über
den Drehwinkel und die Umdrehungsgeschwindigkeit oder
Drehzahl der Kurbelwelle und der Nockenwelle für jeden
Zylinder der Brennkraftmaschine 60 erhalten.
Auf der Grundlage des Ausgangssignals des Meßgerätes mit
entweder dem Pegel "0" oder "1", sowie auf der Grundlage der
Information bezüglich des Öffnungsverhältnisses des
Drosselventils 63 erzeugt die Steuereinheit 61 Steuersignale,
durch welche der Zündzeitpunkt von Zündkerzen (nicht gezeigt)
und der Einspritzzeitpunkt von Kraftstoffeinspritzventilen
gesteuert oder geregelt werden.
Zwar weist bei dem voranstehend geschilderten, speziellen
Beispiel das Hauptteil des Meßgerätes 50
Eingangs/Anschlußklemmen 55 in Form von Leitungen auf, jedoch
kann auch ein Verbinder 59 verwendet werden, wie er
beispielsweise in Fig. 24 gezeigt ist, und der abnehmbar an
dem Gehäuse 53 angebracht werden kann. In diesem Falle sind
die Anschlußklemmen 55 so in dem Verbinder 59 angeordnet, daß
bei Anbringung des Verbinders 59 in dem Gehäuse 53 die
Anschlußklemmen 55 in Kontakt mit der auf dem Substrat 56
angeordneten Schaltung gelangen. Dieser Verbinder 59
erleichtert die Handhabung des Meßgerätes durch einen
einfachen Mechanismus, und erleichtert darüber hinaus die
Montage des Meßgerätes auf einer Brennkraftmaschine.
Wie voranstehend geschildert kann die vorliegende
Ausführungsform ebenfalls ein Meßgerät zur Verfügung stellen,
welches kleine Abmessungen, hoher Genauigkeit und geringen
Kostenaufwand miteinander verbindet, und welches exakt den
Drehwinkel (die Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl) der
Kurbelwelle oder der Nockenwelle einer Brennkraftmaschine
feststellen kann. Dies ermöglicht eine exakte Steuerung oder
Regelung der Brennkraftmaschine. Darüber hinaus kann das
Meßgerät gemäß der vorliegenden Ausführungsform einfach auf
äußerst verläßliche Weise auf einer Brennkraftmaschine
angebracht werden, ohne einen großen Montageraum zu
erfordern.
Darüber hinaus kann, sobald die elektrische Stromversorgung
eingeschaltet wird, das Meßgerät mit der Bereitstellung eines
verläßlichen Ausgangssignals beginnen, welches exakt den
Magnetpolen der Magneten des Drehteils aus magnetischem
Material entspricht. Dies ermöglicht die Feststellung des
Kurbelwinkels der Brennkraftmaschine ohne eine
Verzögerungszeit, und ermöglicht es daher, exakt den
Zündzeitpunkt und den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt ohne
Verzögerungszeit zu steuern oder zu regeln. Daher ermöglicht
es diese Vorgehensweise, eine Brennkraftmaschine zur
Verfügung zu stellen, welche die Anforderungen erfüllt, die
sich aus den Vorschriften bezüglich des Zustands der
Auspuffgase ergeben.
Fig. 25 zeigt eine neunte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei Fig. 25a eine Perspektivansicht der
Relativpositionen des Hauptteils eines Meßgeräts und eines
Drehteils aus magnetischem Material ist, und Fig. 25b eine
entsprechende Seitenansicht. In Fig. 25 sind entsprechende
Elemente und Teile wie in Fig. 18 mit entsprechenden
Bezugszeichen bezeichnet, und werden hier daher nicht mit
weiteren Einzelheiten beschrieben.
Bei allen vorherigen Ausführungsformen ist das Hauptteil des
Meßgerätes an einem Ort senkrecht zur Drehachse angeordnet.
Im Gegensatz hierzu ist bei der neunten Ausführungsform das
Hauptteil des Meßgerätes an einem Ort parallel zur Drehachse
angeordnet.
Wie aus Fig. 25a hervorgeht, ist daher das Hauptteil des
Meßgerätes 50 in der Richtung entlang der Drehachse 51
verschoben angeordnet, so daß die Magnetfeldmeßebene des
Riesen-Magnetowiderstandsgerätes des Hauptteils des
Meßgerätes 50 den vorstehenden und ausgenommenen Abschnitten
52A des Drehteils aus magnetischem Material 52
gegenüberliegt.
Die vorliegende Ausführungsform stellt nicht nur
entsprechende Auswirkungen wie bei der voranstehend
geschilderten achten Ausführungsform zur Verfügung, sondern
hat auch den zusätzlichen Vorteil, daß der Raum in der Nähe
der Drehwelle wirksam zum Anordnen des Hauptteils des
Meßgerätes verwendet werden kann. Bei dieser Anordnung ist
kein zusätzlicher Raum in Radialrichtung dazu erforderlich,
das Hauptteil des Meßgerätes zu installieren, wodurch die
Abmessungen des Meßgerätes weiter verringert werden können.
Fig. 26 zeigt eine zehnte Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 26a ist eine Perspektivansicht der Relativpositionen
des Hauptteils eines Meßgerätes und eines Drehteils aus
magnetischem Material, und Fig. 26b ist eine entsprechende
Seitenansicht. In Fig. 26 werden entsprechende Elemente und
Teile wie in Fig. 22 durch entsprechende Bezugszeichen
bezeichnet, und werden hier daher nicht mit weiteren
Einzelheiten erläutert.
Bei dieser Ausführungsform ist, wie im Falle der voranstehend
geschilderten neunten Ausführungsform, das Hauptteil des
Meßgerätes an einem Ort parallel zur Drehachse angeordnet.
Wie aus Fig. 26a hervorgeht, befindet sich daher das
Hauptteil des Meßgerätes 50 an einem Ort parallel zur
Drehachse 51, so daß die Magnetfeldmeßebene des Riesen-
Magnetowiderstandsgerätes des Hauptteils des Meßgerätes 50
den Magnetpolen des Drehteiles aus magnetischem Material 52A
gegenüberliegt.
Die vorliegende Ausführungsform stellt nicht nur ähnliche
Effekte zur Verfügung wie bei der voranstehend geschilderten
achten Ausführungsform, sondern hat noch den zusätzlichen
Vorteil, daß der Raum in der Nähe der Drehwelle wirksam dazu
genutzt werden kann, das Hauptteil des Meßgerätes anzuordnen.
Auch bei dieser Anordnung ist daher kein zusätzlicher Raum in
Radialrichtung dazu erforderlich, das Hauptteil des
Meßgerätes zu installieren, wodurch die Abmessungen des
Meßgerätes weiter verringert werden können.
Selbstverständlich kann das Drehteil aus magnetischem
Material 52A durch das Drehteil aus magnetischem Material 41
ersetzt werden, welches mit dem Magneten 40 versehen ist.
Die Fig. 27 und 28 zeigen eine elfte Ausführungsform der
Erfindung, wobei Fig. 28 eine schematische Darstellung des
Hauptteils eines Meßgerätes ist, und Fig. 27 eine
entsprechende Seitenansicht.
In diesen Figuren werden entsprechende Elemente und Teile wie
in den Fig. 18 oder 20 durch entsprechende Bezugszeichen
bezeichnet, und werden daher hier nicht mit weiteren
Einzelheiten geschildert.
Bei allen vorherigen Ausführungsformen liegt das Riesen-
Magnetowiderstandsgerät des Hauptteils des Meßgerätes in
einer vorbestimmten Entfernung von dem Drehteil aus
magnetischem Material. Im Gegensatz hierzu ist bei der elften
Ausführungsform das Drehteil aus magnetischem Material
zwischen einem Magneten und dem Riesen-
Magnetowiderstandsgerät des Hauptteils des Meßgerätes auf
solche Weise angeordnet, daß das Drehteil aus magnetischem
Material in einem vorbestimmten Abstand von dem Magneten und
dem Riesen-Magnetowiderstandsgerät liegt.
Das Hauptteil des Meßgerätes 50A weist auf: ein Gehäuse 70,
welches beispielsweise aus Kunstharz oder einem
unmagnetischen Material besteht; einen Deckel 71 zum Schutz
eines Riesen-Magnetowiderstandsgerätes 57, welches ähnlich
wie das voranstehend geschilderte Riesen-
Magnetowiderstandsgerät 10 ausgebildet ist, wobei das Riesen-
Magnetowiderstandsgerät 57 in einem Hohlraum 70a innerhalb
des Gehäuses 70 angeordnet ist; und ein Befestigungsteil 74.
In dem Hohlraum 70a innerhalb des Gehäuses 70 ist ein (nicht
gezeigtes) Substrat vorgesehen, auf welchem eine Schaltung
ähnlich jener Schaltung angebracht ist, die voranstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert wurde. Das Riesen-
Magnetowiderstandsgerät 57 ist auf dem voranstehend erwähnten
Substrat angebracht. Das Riesen-Magnetowiderstandsgerät 57
ist elektrisch mit Anschlußklemmen 72 verbunden, die zu
seinem Bodenabschnitt über das Innere des Hauptteils des
Meßgerätes 50A verlaufen. Die anderen Enden der
Anschlußklemmen 72 sind an Eingangs/Ausgangsleitungsklemmen
73 angeschlossen, welche eine Stromversorgungsklemme, eine
Masseklemme und eine Ausgangsklemme umfassen, und sich nach
außen hin zum Anschluß an eine externe Schaltung erstrecken.
Ein Magnet 58 ist am Boden des Raums 70b an einer Seiten des
Gehäuses 70 so angeordnet, daß der Magnet 58 der
Magnetfeldmeßebene des Riesen-Magnetowiderstandsgerätes 57
gegenüberliegt, welches in dem Hohlraum 70a angeordnet ist.
Das Drehteil aus magnetischem Material 52, welches so
ausgebildet ist, daß es sich synchron zur Drehwelle 51 dreht,
ist so angeordnet, daß zumindest seine vorstehenden und
ausgenommenen Abschnitte durch den Spalt zwischen dem Riesen-
Magnetowiderstandsgerät 57 und dem Magneten 58 gelangen.
Bei dieser Anordnung wird ein magnetischer Pfad durch den
Magneten 58, das Drehteil aus magnetischem Material 52 und
das Riesen-Magnetowiderstandsgerät 57 gebildet. Wenn sich ein
ausgenommener Abschnitt des Drehteils aus magnetischem
Material 52 zwischen dem Riesen-Magnetowiderstandsgerät 57
und dem Magneten 58 befindet, wirkt das von dem Magneten 58
ausgehenden Magnetfeld direkt auf die Magnetfeldmeßebene des
Riesen-Magnetowiderstandsgerätes 57 ein. Befindet sich
andererseits ein vorspringender Abschnitt des Drehteils aus
magnetischem Material 52 zwischen dem Riesen-
Magnetowiderstandsgerät 57 und dem Magneten 58, so wird das
von dem Magneten 58 ausgehenden Magnetfeld von dem Drehteil
aus magnetischem Material 52 abgefangen, was dazu führt, daß
praktisch kein Magnetfeld auf die Magnetfeldmeßebene des
Riesen-Magnetowiderstandsgerätes 57 einwirkt.
Die voranstehend geschilderte Anordnung hat daher in der
Auswirkung dieselbe Funktion wie das Drehteil aus
magnetischem Material 52, bei dem zumindest ein Teil mit
einem Magneten versehen ist, wie bei den Ausführungsformen,
die voranstehend im Zusammenhang mit den Fig. 11 und 14
beschrieben wurden. Dies führt dazu, daß es auch mit dem
vorliegenden Aufbau möglich ist, sofort nach Einschalten der
elektrischen Stromversorgung mit einem Meßvorgang zu
beginnen.
Bei dem voranstehend geschilderten speziellen Beispiel ist
der Magnet 58 am Boden des Raums 70b auf der Seite des
Gehäuses 70 angeordnet, so daß der Magnet 58 der
Magnetfeldmeßebene des Riesen-Magnetowiderstandsgeräts 57
gegenüberliegt, welches in dem Hohlraum 70a angeordnet ist.
Allerdings kann zusätzlich ein Kern 75 zwischen dem Boden des
Raums 70b und dem Magneten 58 vorgesehen sein, wie in Fig.
29 gezeigt ist, wodurch eine magnetische Schaltung
ausgebildet wird. In diesem Falle wird ein geschlossener
magnetischer Pfad ausgebildet, der bei dem Magneten 58
beginnt und durch das Drehteil aus magnetischem Material 52,
das Riesen-Magnetowiderstandsgerät 57, das Drehteil aus
magnetischem Material 52 und den Kern 75 geht und schließlich
an dem Magneten 58 endet. Diese magnetische Schaltung führt
zu einer Verbesserung der Verläßlichkeit des Meßvorgangs.
Daher stellt die vorliegende Ausführungsform nicht nur
ähnliche Auswirkungen wie bei der voranstehend geschilderten
siebten Ausführungsform zur Verfügung, sondern sorgt in der
Hinsicht noch für einen zusätzlichen Vorteil, daß es möglich
ist, unmittelbar dann mit einem Meßvorgang zu beginnen, wenn
die elektrische Stromversorgung eingeschaltet wird, obwohl
sich natürlich das Drehteil aus magnetischem Material
ordnungsgemäß zwischen dem Riesen-Magnetowiderstandsgerät und
dem Magneten befinden sollte.
Fig. 30 zeigt als Seitensschnittansicht eine zwölfte
Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 30 sind entsprechende Elemente und Teile wie in den
Fig. 22 oder 27 durch entsprechende Bezugszeichen
bezeichnet, und werden daher hier nicht mit weiteren
Einzelheiten erläutert.
Bei der voranstehend geschilderten zwölften Ausführungsform
ist das Drehteil aus magnetischem Material auf übliche Art
und Weise ausgebildet, bei welcher vorstehende und
ausgenommene Abschnitte vorgesehen sind, wie beispielsweise
in Fig. 28 gezeigt. Stattdessen kann auch als Drehteil aus
magnetischem Material ein Drehteil eingesetzt werden, welches
aus Magneten besteht (Fig. 14 oder 22), oder ein Drehteil,
auf welchem ein Magnet angebracht ist (Fig. 11). Bei der
vorliegenden Ausführungsform besteht das Drehteil aus
magnetischem Material aus Magneten. Daher ist in diesem Fall
der Magnet 58 nicht mehr erforderlich, der bei der
voranstehend im Zusammenhang mit Fig. 27 geschilderten
Ausführungsform eingesetzt wurde. Die anderen Teile
entsprechen denen von Fig. 27.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Drehteil aus
magnetischem Material 52A so angeordnet, daß zumindest der
Umfangsabschnitt des Drehteils aus magnetischem Material 52A
durch den Raum 70b hindurchgeht, der auf der Seite des
Gehäuses 70 des Hauptt 01724 00070 552 001000280000000200012000285910161300040 0002019643183 00004 01605eils des Meßgerätes 50B vorgesehen ist,
und darüber hinaus so, daß das Drehteil aus magnetischem
Material 52A der Magnetfeldmeßebene des Riesen-
Magnetowiderstandsgerätes 57 gegenüberliegt, welches in dem
Hohlraum 70a angeordnet ist.
Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich wird, wird
auch bei der vorliegenden Ausführungsform ein magnetischer
Pfad eingerichtet, der durch das Drehteil aus magnetischem
Material 52A und das Riesen-Magnetowiderstandsgerät 57 geht,
was zu einer Verbesserung der Meßleistung führt.
Selbstverständlich wird es auch hier möglich, mit einem
Meßvorgang beim Einschalten der elektrischen Stromversorgung
zu beginnen.
Die vorliegende Ausführungsform stellt daher nicht nur
entsprechende Effekte zur Verfügung wie bei der voranstehend
geschilderten neunten Ausführungsform, sondern hat auch den
zusätzlichen Vorteil, daß die Verläßlichkeit und die Leistung
des Meßvorgangs verbessert sind.
Bei allen vorherigen Ausführungsformen ist das bewegliche
Teil aus magnetischem Material, welches als
Magnetfeldänderungserzeugungsvorrichtung dient, so
ausgebildet, daß es sich synchron zur Drehwelle dreht.
Allerdings kann das bewegliche Teil aus magnetischem Material
auch so ausgebildet sein, daß es sich entlang einer geraden
Linie bewegt. Ein derartiges, bewegliches Teil ist
beispielsweise dazu einsetzbar, den Öffnungsgrad des
Abgasrückführventils einer Brennkraftmaschine mit innerer
Verbrennung festzustellen.
Claims (10)
1. Meßgerät mit
- a) einer Magnetfelderzeugungsvorrichtung (31) zur Erzeugung eines Magnetfelds;
- b) einer Magnetfeldänderungsvorrichtung (2), die in einer vorbestimmten Entfernung von der Magnetfelderzeugungsvorrichtung (31) angeordnet ist und das von dieser erzeugte Magnetfeld ändert; und
- c) einem Riesen-Magnetowiderstandsgerät (30), dessen Widerstandswert sich in Reaktion auf das sich ändernde Magnetfeld ändert;
- d) wobei die Abmessungen der Magnetfeldmessebene (30b)des Riesen-Magnetowiderstandsgeräts (30) in einer Richtung (1) senkrecht zur Bewegungsrichtung (Pfeil in Fig. 6) der Magnetfeldänderungsvorrichtung (2) größer sind als die Abmessungen der Magnetfeldänderungsvorrichtung (2) in der Richtung (1).
2. Meßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Magnetfeldänderungsvorrichtung (2) ein bewegliches Teil
aus magnetischem Material aufweist, welches mit
zumindest einem vorstehenden oder ausgenommenen
Abschnitt versehen ist.
3. Meßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Magnetfelderzeugungsvorrichtung und die
Magnetfeldänderungsvorrichtung als bewegliches Teil (41)
aus magnetischem Material, welches mit zumindest einem
Magnetpol (40) versehen ist, ausgebildet sind, so daß
das bewegliche Teil aus magnetischem Material ein
Magnetfeld erzeugt und dieses Magnetfeld ändert.
4. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine
Brückenschaltung, bei welcher zumindest ein Zweig der
Brückenschaltung (11) das Riesen-Magnetowiderstandsgerät
aufweist, sowie eine Signalverarbeitungsvorrichtung
(12-14) zur Verarbeitung des von der Brückenschaltung
(11) ausgegebenen Signals.
5. Meßgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zweige
(10A, 10D) der Brückenschaltung (11) jeweils das Riesen-
Magnetowiderstandsgerät aufweisen, und daß die übrigen
beiden Zweige (10B, 10C) jeweils einen Festwiderstand
aufweisen.
6. Meßgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte in gegenüberliegenden Zweigen
(10A, 10D) der Brückenschaltung angeordnet sind.
7. Meßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das
bewegliche Teil aus magnetischem Material ein Drehteil
(2) ist, welches sich synchron mit einer Drehwelle (1)
dreht.
8. Meßgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drehteil
(52) auf einer Drehwelle (51), etwa einer Kurbelwelle
oder einer Nockenwelle einer Brennkraftmaschine (60)
angebracht ist, und daß ein Hauptteil, welches das
Riesen-Magnetwiderstandsgerät (57) aufweist, des
Meßgerätes (50) neben der Brennkraftmaschine (60)
angeordnet ist, so daß das Drehteil (52) dem Riesen-
Magnetowiderstandsgerät (57) gegenüberliegt.
9. Meßgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Hauptteil des Meßgerätes (50) an einem Ort angeordnet
ist, der gegenüber dem Drehteil (52) in einer Richtung
entlang der Drehachse (51) der Drehwelle verschoben ist.
10. Meßgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Hauptteil des Meßgerätes (50b) ein Gehäuse (70)
aufweist, in welchem zumindest die Riesen-
Magnetowiderstandsgeräte (57) angeordnet sind, und daß
das Drehteil (52A) in einem Raum (70b) an einer Seite
des Gehäuses (70) so angeordnet ist, daß zumindest der
Umfang des Drehteils (52A) den Riesen-
Magnetowiderstandsgeräten (57) gegenüberliegt.
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---|---|---|---|
JP8128640A JPH09311135A (ja) | 1996-05-23 | 1996-05-23 | 検出装置 |
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---|---|
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ID=14989827
Family Applications (1)
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Patent Citations (1)
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EP0484859A2 (de) * | 1990-11-06 | 1992-05-13 | Santa Barbara Research Center | Anordnung zum Fühlen von Veränderungen in einem Magnetfeld und Fabrikationsverfahren |
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Title |
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