DE3603565A1 - Messwertgeraet mit magnetskala - Google Patents
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Description
Meßwertgerät mit Magnetskala
k/
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Die Erfindung betrifft ein Meßwertgerät zur Benutzung mit einer Magnetskala. Derartige Meßwertgeräte zur Messung
beispielsweise von Längen und Winkeln mit einer Magnetskala
sind bekannt und finden auf den verschiedensten Gebieten breite Anwendung, weil die Messungen mit hoher Genauigkeit
erfolgen. Die mit einer Magnetskala versehenen Einrichtungen finden nun auch bei automatischen Steuerungen weitverbreitete
Verwendung. Die Vorrichtung weist eine Magnetskala für die Ausbildung eines Magnetisierungsmusters mit vorbestimmter
Wellenlänge Λ (gewöhnlich in der Größenordnung von etwa 200 Mikron) und einen der Magnetskala gegenüberliegenden
Magnetkopf auf. Diese Vorrichtungen sind so gestaltet, daß entweder die Magnetskala oder der Magnetkopf festgelegt
ist. Die verbleibende Einheit ist mit einem beweglichen Teil verbunden. Ein vom Magnetkopf ausgehendes Signal wird
bei der Fortbewegung des beweglichen Teils elektrisch verarbeitet und dadurch der vom beweglichen Teil zurückgelegte
Weg bestimmt.
Diese derart gestalteten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß weder die Bewegungsgeschwindigkeit der Magnetskala noch
die des Magnetkopfes festgelegt ist. Die Messungen sollten
nur vorgenommen werden, wenn sich diese Teile im Ruhezustand befinden und Skala und Kopf sollten vor gewaltsamen
Berührungen geschützt werden, um eine Abnutzung der Magnetskala und des Magnetkopfes zu verringern.
Entsprechend der bisherigen Technik ist der Magnetkopf
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diejenige Einrichtung, die den Magnetfluß abtastet. Diese Art von Magnetkopf ist so gestaltet, daß eine Erregerwicklung
und eine signalabgebende Wicklung um einen
gegenüber der Magnetskala angeordneten Erregerkern gewickelt sind. Wenn an die Erregerwicklung ein hochfrequenter
Strom angelegt wird, gibt die signal abgebende Wicklung ein Signal ab (entsprechend dem Bewegungsumfang
der Relativbewegung zwischen den beiden Teilen, auf denen
sich entweder die Magnetskala oder der Kopf befindet), welches durch Modulieren des Erregerstroms durch ein
Magnetmuster der Uberfahrenen Magnetskala abgeleitet wird. Der von einem beweglichen Teil zurückgelegte Weg wird durch
elektrische Verarbeitung des modulierten Signals gemessen. Seit kurzer Zeit wird auch ein Viel spal t-Erregerkern zum
Erzeugen einer Abgabe von hoher Genauigkeit und hoher Auflösung verwendet.
Unabhängig von diesem Bemühen um eine Verbesserung durch eine konstruktive Ausgestaltung der Teile und insbesondere
des Kopfes besteht die Aufgabe, andere störende Einflüsse auf das Meßwertergebnis zu vermeiden, ohne hierfür einen
erheblichen konstruktiven Aufwand zu betreiben. Insbesondere soll sichergestellt werden, daß bestimmte unvermeidbare
Konstellationen wie solche vermieden werden, die sich
beispielsweise aus der nicht festgelegten Relativgeschwindigkeit
der beiden zueinander bewegten Teile ergeben.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem vorangestellten
Hauptanspruch angegeben. Eine Ausgestaltung ist im Unteranspruch genannt. Wesentlich ist hierbei, daß das Ausgangssignal
eines Magnetkopfes von unnötigen harmonischen Komponenten freigehalten wird.
Ein von der signal abgebenden Wicklung abgegebenes Ausgangssignal des zum zuvor beschriebenen Meßwertgerät gehörigen
Magnetkopfes enthält eine harmonische Wellenkomponente mit
einer Frequenz, die um die Multiplikation mit einer ganzen
Zahl höher ist als die Frequenz (fo) des Erregerstroms. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein Ausgangssignal
die Aufgabe, die elektrische Verarbeitung zur Meßwertgebung zu bewirken, dann bewältigen kann, wenn seine
Frequenz zweimal so hoch ist (2fo) wie die des Erreger-Stroms. Wenn eine weitere harmonische Komponente außer der
zuvor erwähnten Frequenzkomponente (2fo) das Ausgangssignal
überlagern würde, entstehen Meßwertfehler, die gemäß der vorliegenden Erfindung nicht vorkommen können.
Im Hinblick auf die zuvor beschriebenen Umstände ist mit
vorliegender Erfindung ein Meßwertgerät geschaffen worden, welches so aufgebaut ist, daß ein Kondensator, der mit der
Signalwicklung des Magnetkopfes parallel geschaltet wird,
für die entsprechende Frequenzabstimmung seine Kapazität vorgegeben erhält. Dieser Kondensator beeinflußt oder
filtert die Frequenz des Schwingkreises in dem sich auch
die Signalwicklung befindet. Die Meßwertgebung weist
dadurch eine geeignete Frequenz auf, wodurch verhindert wird, daß unnötige harmonische Komponenten die Messungen
schädlich beeinflussen und eine genaue Messung des zurückgelegten Weges eines beweglichen Teiles sichergestellt
wird.
Für die Durchführung der Erfindung besteht ein Magnetskala-Meßwertgerät
aus der folgenden Kombination:
einer Magnetskala, in welcher ein Magnetmuster mit einer
vorbestimmten Wellenlänge ausgebildet wird;
einem Magnetkopf, der gegenüber der Magnetskala angeordnet ist und mit einem von einer Erregerwicklung und einer
Signalwicklung umgebenen Erregerkern versehen ist;
worin ein Erregerstrom mit einer vorbestimmten Frequenz an
die Errgerwicklung angelegt wird und die Signalwicklung ein
Ausgangssignal abgibt, das durch Modulieren des Erregerstroms durch das Magnetmuster der Magnetskala erhalten
wird und das sich dadurch auszeichnet, daß eine Kapazität mit der Signalwicklung parallel geschaltet ist, um mit der
Frequenzkomponente des Ausgangssignals von der Signalwicklung
abzustimmen, was für die Meßwertgebung erforderlich i st.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich
O aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Magnetkopfanordnung, die auf einen Magnetfluß eines Magnetstreifens
anspricht und
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Fig. 2 ein schemati sches Blockschaltbild der Art, in der
eine Signal v/i ckl ung des Magnetkopfes mit einer verarbeitenden Schaltung gemäß der Erfindung verbunden
wird.
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In Fig. 1 ist eine Magnetkopfanordnung 11 dargestellt, die
auf einen Magnetfluß anspricht. Der Magnetkopf 11 wird durch Aufwickeln einer Erregerwicklung 13 und einer
Signal wicklung 14 um einen Erregerkern 12 hergestellt. Der
Magnetkopf 11 ist gegenüber einer Magnetskala 15 angeordnet,
auf welcher ein Magnetmuster mit einer vorbestimmten Wellenlänge ausgebildet ist, und er kann sich entlang der
Magnetskala 15 bewegen.
Wenn die Erregerspule 13 mit Erregerstroni mit einer Frequenz
(fo) versorgt wird, gibt die Signalwicklung 14 ein
Signal ab, welches durch Modulieren des Erregerstroms durch das Magnetmuster der Magnetskala 15 erhalten wird. Die
Signalwicklung 14 ist an beiden Enden mit einer elektrischen Verarbeitungsschaltung 16 verbunden. Die elektrische
Verarbeitungsschaltung 16 verarbeitet ein Ausgangssignal von der Signalwicklung 14 elektrisch und gibt dadurch
ein Meßwertsignal ab, das dem zurückgelegten Weg des Magnetkopfes 11, nämlich der von einem bewegten Teil
durchfahrenen Strecke entspricht. Dieses Meßwertsignal wird zur Einstellung eines automatischen Steuergerätes oder zur
Anzeige eines gemessenen Wertes verwendet.
Mit Bezug auf Fig. 2 ist ein Kondensator 17 mit der Signalwicklung
14 parallel geschaltet. Der Kondensator 17 ist dafür ausgelegt, auf die Frequenzkomponente {die zweimal so
hoch ist wie beispielsweise die Frequenz (fo) des Erregerstroms)
eines Ausgangssignals der Signal wicklung 14 abzustimmen
oder zu bestimmen, die für den Meßwert erforderlich ist. Deshalb wird nur diejenige Frequenzkomponente eines
Ausgangssignals von der Signalwicklung 14, welches für die
Meßwertgebung nötig ist, an die elektrische Verarbeitungsschaltung 16 angelegt. Unnötige harmonische Komponenten
werden durch den Kondensator daran gehindert, in die elektrische Verarbeitungsschaltung 16 zu gelangen.
Beim zuvor beschriebenen Aufbau des erfindungsgemäßen
Meßwertgerätes empfängt die elektrische Verarbeitungsschaltung 16 nur ein Signal mit einer Frequenz, die für die
Meßwertgebung erforderlich ist und bietet so den Vorteil, daß Meßwertfehler durch die Erzeugung von unnötigen harmonischen
Komponenten vermieden werden und der zurückgelegte Weg eines beweglichen Teiles oder Körpers genau
bestimmt werden kann.
Die vorangegangene Beschreibung bezieht sich auf ein erfindungsgemäßes Meßwertgerät, wobei die Magnetskala 15
festgelegt und der Magnetkopf 11 beweglich ist. Die Erfindung ist jedoch auch mit einem Meßwertgerät verwendbar,
bei dem der Magnetkopf 11 festgelegt und die Magnetskala 15 beweglich ist.
- Leerseite
Claims (2)
1. Meßwertgerät mit einer Magnetskala (15), auf welcher ein Magnetmuster einer vorbestimmten Wellenlänge ausgebildet
ist und mit einem Magnetkopf (11), der gegenüber der Magnetskala (15) angeordnet und durch Aufwickeln einer
Erregerwicklung (13) und einer Signalwicklung (14) um
einen Erregerkern (12) hergestellt ist, wobei an die Erregerwicklung (13) ein Erregerstrom mit vorbestimmter
Frequenz angelegt wird und die Signalwicklung (14) ein
Ausgangssignal abgibt, das sich durch Modulieren des Erregerstroms durch die Magnetmuster der Magnetskala
(15) ergibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kondensator (17), der mit der Signalspule (14)
parallel geschaltet ist, so ausgelegt ist, daß er auf die Frequenzkomponente eines Ausgangssignals von der
Signalwicklung (14) abstimmt, welches für die Meßwertgebung
erforderlich ist.
2. Meßwertgerät gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz, mit welcher der Kondensator (17) für die Abstimmung ausgelegt ist, zweimal so groß wie die
des Erregerstroms ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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